Schulqualität sichern und weiter entwickeln
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- Petra Beyer
- vor 7 Jahren
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1 Regierung von Mittelfranken Schulqualität sichern und weiter entwickeln Qualitätsentwicklung als systemischer und systematischer Prozess Die soft-facts der Qualitätsentwicklung Interne und externe Evaluation 1
2 Regierung von Mittelfranken Schulqualität sichern und weiter entwickeln Qualitätsentwicklung als systemischer und systematischer Prozess Die soft-facts der Qualitätsentwicklung Interne und externe Evaluation 2
3 Was macht die Qualität einer guten Schule aus? Wir brauchen eine Diskussion über Bildung an jeder einzelnen Schule - Folge: Festschreibung dessen, was uns leitet
4 Worum es geht: Datengestützte Qualitätsentwicklung von Schulen im Netz der Verantwortlichen Bildungsdaten (z.b. aus der externen und internen Evaluation) als Grundlage für eine zielorientierte, verschriftlichte, nachhaltige Schulentwicklung 4
5 oder pädagogischer unser Kernanliegen: Sicherung und Steigerung von Schulqualität für die uns auf Zeit anvertrauten Kinder und Jugendlichen? Wie gelingt das?
6 Fragen eines neuen Schulleiters im Rahmen eines Personalgesprächs: Welcher Führungsstil passt zum System Schule? Wie motiviere ich mein Kollegium? Wie gestalte ich Schulentwicklungsprozesse erfolgreich? Wie sorge ich für Verbindlichkeit und Nachhaltigkeit? Kann ich noch Kollege sein?
7 Qualitätsentwicklung von Schulen nicht von außen mit der Hammermethode! Schulen in erweiterter Selbstverantwortung mit Unterstützern
8 Die (neue) Idee der Qualitätsentwicklung in Bayern Qualitätsentwicklung durch Schulen in erweiterter Verantwortung Rechenschaftslegung unter anderem durch - interne Evaluation - externe Evaluation durch Evaluationsteams Schulaufsicht unterstützt, begleitet, regt an, trifft Zielvereinbarungen, überprüft
9 Die Qualität einer guten Schule dokumentiert sich......in der Qualität der Leitung...in der Ethik des Kollegiums...im Curriculum des Kollegiums Der Masterplan: Die uns auf Zeit anvertrauten Kinder und Jugendlichen
10 Die gute Schule Leitbild Schulprogramm int. u. ext. Evaluation lernendes System Ethik Team K O L L E G I U M Kompetenzen Erziehungskonzept Schülerinnen und Schüler S c h u l z e i t Unterr.-/Lernkonzept SCHULLEITUNG ELTERN PARTNER Veränderungsbereitschaft Reflektierte Partizipation Zielorientierte Führung Kommunikation und Feedback P l a t z I m L e b e n
11 Schulqualität entwickeln Personalentwicklung systemische Schulentwicklung Unterrichtsentwicklung Interne Evaluation Externe Evaluation S c h u l l e i t u n g u n d K o l l e g i u m Evaluationsteams Datenlieferer Schulaufsicht Staatliche Schulämter Schulentwicklungsmoderatoren Sachaufwandsträger Eltern/Schüler externe Fachleute 11
12 Schulqualität entwickeln Schulentwicklungsprozesse wirksam und verbindlich gestalten Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem wir die hundertprozentige Verantwortung für unser Tun übernehmen Dante Alighieri Klare, erreichbare Ziele schriftlich festlegen Zielerreichung evaluieren nachsteuern/ neue Ziele setzen Leitbild- und Schulprogrammarbeit Unterstützung suchen/anbieten Betroffene zu Beteiligten machen Vorbild sein Mitarbeiter professionell und mit Herz führen Mitarbeitergespräche führen Verantwortung delegieren Prozesse professionell gestalten (wer? Was? Mit wem? Bis wann?) Mitarbeiterpotenziale nützen 12
13 Regierung von Mittelfranken Schulqualität sichern und weiter entwickeln Qualitätsentwicklung als systemischer und systematischer Prozess Die soft-facts der Qualitätsentwicklung Interne und externe Evaluation Bildungsmonitoring 13
14 Vom Kollegen zur Führungskraft In der Führung treten Sachaufgaben mehr und mehr in den Hintergrund. In den Vordergrund rückt die Menschenführung. Diese Aufgabe unterscheidet sich grundlegend von den bisherigen Tätigkeiten Wie werde ich geführt? Wie führe ich? Wie führe ich mich selbst? WAS LEITET MICH? 14
15 Kernaufgabe von Führungskräften Ziele setzen und die Mitarbeiter motiviert hinter die Ziele bringen Es geht um die tägliche Balance zwischen Zielen und Menschen Fragen: Welche Handlungsprinzipien, welche persönlichen Eigenschaften für erfolgreiches Führen bringe ich mit? Wo ist meine persönliche Falle?
16 Mitarbeiterkurve Kernfrage: Ist diese Kurve durch Führung veränderbar? Gleichgültige: Schau mer mal... Lippenbekenner: stimmen ohne wirkliche Überzeugung zu Gläubige: vertrauen und kämpfen auch für Neuerungen Missionare: Erfinder/Visionäre :wollen alle von den Neuerungen überzeugen Untergrundkämpfer: agieren verdeckt gegen Neuerung aufrechte Gegner: vertreten offen die Gegenposition Emigranten: haben jegliches Interesse verloren nach: Schratz/Steiner-Löffler
17 Emotionale Phasen im Veränderungsprozess
18 Führungshandeln Ethikorientierter Führungsstil Mitarbeiter-Werte und Sehnsucht nach: Sinn Selbstverwirklichung Fairness und Vertrauen Wertschätzung Transparenz und Klarheit Mitgestaltungsmöglichkeiten Gemeinschaftsgefühl Leistung Sicherheit Berechenbarkeit
19 Führungshandeln Ethikorientierter Führungsstil Ich stehe als Führungskraft für: Innovation und Leistung mit Menschenwürde Fairness und Vertrauen Transparenz Wertschätzung Werteorientierung Authentizität Nicht-Käuflichkeit Positives Menschenbild Stärken- statt Schwächenorientierung Zeit - Ich nehme mir Zeit Problemlöser und Gestalter
20 Führungshandeln 3 V 3 K - 4 M 3 V: Vorbild (Selbst-) Verpflichtung Verantwortung 3 K: Kommunikation Kooperation - Kompetenz 4 M: Man muss Menschen mögen
21 Regierung von Mittelfranken Schulqualität sichern und weiter entwickeln Qualitätsentwicklung als systemischer und systematischer Prozess Die soft-facts der Qualitätsentwicklung Interne und externe Evaluation 21
22 Externe Evaluation in Bayern Politik Öffentlichkeit Schulaufsicht/Reg./SchA - organisiert die Evaluation, - wirkt bei der Evaluation mit, - trifft die Zielvereinbarungen - unterstützt die Einzelschule zwischen den Evaluationen Qualitätsagentur bietet Dienstleistungen für Einzelschule Entscheidend ist das, was zwischen den Evaluationen passiert! Evaluationsteam untersucht und bewertet Bedingungen, Prozesse und Ergebnisse (3 Experten für Unterricht ein externer 22 Vertreter (Eltern oder Wirtschaft)
23 Ausweitung der externen Evaluation Jahr Zahl der evaluierten Schulen 2005/ / / / / / /12 73 so auch in den Folgejahren Die mittelfränkischen Grund- und Mittelschulen werden im Fünfjahresturnus extern evaluiert
24 Beispiele interne Evaluation 1. Stärken-/Schwächenanalyse Lieber Gast, Willkommen an unserer Grundschule/Mittelschule das sind unsere Stärken...
25 Lieber Gast, Willkommen an der GS XY! Unterricht und Erziehung Eltern/Partner Teamarbeit Das sind unsere Stärken... Schulleben Führung Verwaltung Abläufe Sonstiges 1. Das Kollegium sammelt, z.b. zu diesen 6 Wirkfeldern, Stärkenbeispiele (übersichtlicher Aushang) 2. bewertet die Zusammenstellung 3. kommt so zu Handlungsfeldern (Wo mehr/weniger/gezielteres tun? Wo sind wir gut aufgestellt? Was ist neu/verstärkt anzugehen?)
26 Beispiele interne Evaluation 2. Spinnennetzanalyse Selbsteinschätzung Schule und durch Eltern Anstelle Eltern auch Vergleich mit Wunschbild möglich entspanntes Gesamtklima die Schule genießt öffentliche Anerkennung Unterricht und Erziehung sind w irksam Eltern w erden als Partner ernst genommen die Schule gestaltet ein pädagogisch w ertvolles Schulleben guter Informationsfluss es w ird offen und transparent kommuniziert Verw altung und Leitung sind professionell Schule Eltern
27 Was macht eine gute Schule aus? Eine gute Schule erkennt man an acht Merkmalen: 1. Sie arbeitet mit allen am Erziehungsprozess Beteiligten zusammen. Dies sind Eltern, Erzieher, abgebende Schulen, übernehmende Schulen und Institutionen, Betriebe. 2. Sie plant Innovationsprozesse, führt diese durch und evaluiert sie. 3. Sie betreibt Lehrerfortbildung auf verschiedenen Ebenen (Prozessplanung, Methodentraining, Evaluation, Coaching) 4. Empowerment : Die Schulleitung teilt die Macht und die Verantwortung mit den Kollegen, die in ihren Bereichen eigenverantwortlich arbeiten können. 5. Sie praktiziert neue Führungsformen im Schulwesen 6. Sie berücksichtigt neuste pädagogische Erkenntnisse (z.b. Gehirnforschung und Lernzusammenhänge: Wie lernen Kinder am besten?) und setzt sie in der Unterrichtsgestaltung um. 7. Sie richtet alle Aktivitäten in die gleiche Richtung (Ziele und Maßstäbe) aus. 8. Sie entwickelt Visionen. Umgang mit Leistungsschwäche Reg. Mittelfranken, Pappenheim Dr. H. Fußstetter
28 Zehn Merkmale einer guten Schule nach Bertelsmannstiftung, 1. Was lernen die Schülerinnen und Schüler an dieser Schule? 2. Wie lernen die Schülerinnen und Schüler an dieser Schule? 3. Die Schule hat ein Schulprogramm 4. Lehrer arbeiten im Team, tauschen sich regelmäßig aus 5. Das Kollegium bildet sich regelmäßig fort 6. Die Schule arbeitet mit anderen Partnern zusammen 7. Die Schule evaluiert regelmäßig die Qualität ihrer Arbeit 8. Schüler, Eltern und Abnehmer der Schule werden regelmäßig nach ihrer Zufriedenheit mit der Schule gefragt? 9. Die Schulleitung bezieht Lehrerkollegium, Schüler und Eltern in Entscheidungen und Planungen mit ein 10.Die Schule fördert aktive Elternarbeit
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