Ein bedarfsorientiert gewachsenes Integrationssystem. Jürgen Bittner SQL GmbH Dresden
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- Paula Krüger
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1 Ein bedarfsorientiert gewachsenes Integrationssystem Jürgen Bittner SQL GmbH Dresden Folie 1
2 Begriff Integration Datenbank-Technologie entstand selbst als Mittel zur Integration und sollte das Problem eigentlich ausreichend lösen Unternehmens-Datenbank Aber: Entwurfsorientierte Vorausschau und Koordinierung der Anforderungen blieb unbewältigt Abteilungs-/Fach- oder Spezial-Datenbanken Notwendigkeit zur Verbesserung der Performance, Verfügbarkeit und Sicherheit Verteilte Datenbanken Integrationsprozesse in der realen Welt Föderierte Datenbanken Folie 2
3 Begriff Integration (2) Ergebnis: Daten eines Unternehmens befinden sich in verschiedenen Datenbanken Nicht disjunkt verteilt Meist heterogen repräsentiert Außerdem: Workflows implizieren, daß Änderungen von Daten im Ergebnis einer Applikation Änderungen von Daten in anderen Applikationen bewirken letzten Endes geht es immer um die Sicherung der Konsistenz Folie 3
4 Begriff Integration (3) Integration ist die Anwendung von Technologien, die folgender Zielstellung genügen: Änderungen, die in einer Datenbank oder einer Applikation stattfinden, sollen so schnell wie möglich oder so schnell wie nötig in die Datenbanken abgebildet werden, die diese Änderungen gemäß der geltenden Konsistenzbedingungen benötigen. Folie 4
5 Vertikale Integration Typische Aufgabenverteilung im Industrieunternehmen Einkauf & Vertrieb Materialwirtschaft Produktionsplanung Unternehmens- Leitung Betriebs- Wirtschaft Produktions- Standorte Fertigungsorganisation Auftragssteuerung Qualitätssicherung Produktionsfluß Materialfluß Lagerverwaltung Produktions- Bereiche Prozess Verfahren Rezepturen Prozeßdaten Fertigung Arbeitspläne Stücklisten Betriebsdaten Lager Ein-/Auslagerung Kommissionierung Wareneingang/Versand Folie 5
6 Vertikale Integration Online-Kopplung von Betriebswirtschaft und Produktion Vertikale Integration bedeutet: Durchgängiger Datenfluß zwischen planerischer und operativer Ebene innerhalb eines Unternehmens. Aktuelle Daten vom Produktionsbereich bis hin zur Unternehmensleitung. Betriebs- Wirtschaft Fertigungsorganisation Prozess Fertigung Lager Folie 6
7 Vertikale Integration Unternehmen/ Unternehmen/ Unternehmensgruppe/ Konzern Konzern Datenaustausch SAP R/3 Steuerung und Über- wachung von Fertigungsmaschinen Produktions- Management Zweig- und firmenspezifische Datenbank- Applikationen, auf Basis SYBASE Maschinen- orientierte Software auf Basis FACTORYLINK Folie 7
8 Anforderungen Integration in Echtzeit ausfallsichere und fehlertolerante Datenübertragung Sicherung der Datenintegrität durch Transaktionssteuerung Folie 8
9 Bestellabwicklung SAP Trendshop Zürich Backoffice Paderborn Abgleich von Artikelstammdaten (Neu und Änderungen) Übertragung von Onlinebestellungen Bestellbuchung, Rechnung und Lieferschein im SAP-System Go Live in kürzester Zeit (3 Tage) Folie 9
10 Herausforderungen für EAI-Lösungen spezifische Anwendungssysteme und betriebswirtschaftliche Standardsoftware existieren nebeneinander, z.b. Supply-Chain-Management CRM ecommerce Eigenentwicklungen existierende Kopplungen über die Schnittstellen der jeweiligen Systeme in zahlreichen Formaten bedarfsorientierte Erweiterungen der Anwendungsintegrationen Folie 10
11 Spaghetti-Integration Format C-D Format D-C Format C Format D-B SA P (( Format B-D Format D-A Format D-E Format D Format E-D Format B Format A-D Format E Format A keine zentrale Administration Technologie-Mix Folie 11
12 Enterprise ApplicationIntegration Trend zu EAI aufgrund von Schnittstellenstandardisierung und reduzierung Verringerung von Durchlaufzeiten und Antwortzeiten Kostenoptimierung Einsatz einer standardisierten, zentralen Integrationsplattform für Daten Applikationen Geschäftsprozesse Folie 12
13 EAI Architektur Format C SA P (( Hub & Spoke Format D Format B Format A SA P (( Format Uni zentrales Daten-Routing einheitliche Technologie Folie 13
14 EAI Architektur EAI - Bus Format XML Format HL7 SA P (( Format Mobil1 Format Mobil 2 Format SAP zentrales Daten-Routing einheitliche Technologie Folie 14
15 EAI - Definitionen Folie 15
16 Das Adapterkonzept SAP Adapter HL7 Adapter FTP Adapter Client Interfaces Server Datenbank Adapter Datei Adapter Adapter SOAP Adapter... Folie 16
17 Adapter Schnittstelle zu Anwendungs- und technischen Systemen Unterstützung spezifischer Technologien und Formate Konverter zur Umwandlung in ein semantisches Datenformat (XML) bidirektional Folie 17
18 Der Datenbank Adapter Datenbank Adapter universeller Adapter zur Anbindung von relationalen SQL Datenbanken Verwendung von JDBC/ODBC und ANSI SQL Zugriff über native Treiber Folie 18
19 Der SAP Adapter SAP Adapter zertifizierte Schnittstelle zu SAP R/3 unterstützt synchrone und asynchrone Arbeitsweise Integration über lose Kopplung Folie 19
20 Schnittstellen zu SAP R/3 SAP ALE Adapter Application Link Enabling (ALE) Schnittstelle von SAP R/3 zur Integration von Fremdsystemen in die R/3-Landschaft Synchronisation auf Echtzeitniveau bidirektional und ereignisgesteuert releaseunabhängig kein Programmieraufwand im R/3-System Beispiel: Synchronisation von Kundenstammdaten zwischen SAP R/3 und einem WWW-Onlineshop Folie 20
21 Schnittstellen zu SAP R/3 Business Application (BAPI /RFC) Programming Interface Schnittstelle von SAP R/3 zur Onlineabfrage aus Endsystemen an Businessobjekte des R/3-Repository Synchronisation kritischer Daten durch Onlineabfragen Integration von kundenspezifischen Entwicklungen kein Programmieraufwand im R/3-System SAP RFC Adapter Beispiel: Überprüfung des Lagerbestandes auf Verfügbarkeit von Artikeln in gewünschter Menge SAP BAPI Adapter Folie 21
22 Der Datei Adapter Zugriff auf das Dateisystem Binärdaten Import von Daten Excel (CSV) Tabellen mit fester Spaltenbreite XML Textdateien Export von Daten Excel (CSV) Tabellen mit fester Spaltenbreite XML Textdateien Datei Adapter Folie 22
23 Der SOAP Adapter (Webservices) Zugriff auf Webservices basierend auf HTTP unabhängig vom Serviceprovider z.b..net Oracle AS Apache Cold Fusion... SOAP Adapter Folie 23
24 Client Interfaces Kommunikation von externen System mit synchrone und asynchrone Arbeitsweise unterschiedliche Technologien J2EE CORBA Webservice (SOAP) simple HTTP SAP RFC/tRFC HL7... Folie 24
25 Der Server Server Format Engine Routing Mapping Transport Transaction Management Persistence Metadata Repository Manager Routing-Informationen zur Verteilung der Daten auf die unterschiedlichen Adapter Mappings zur Transformation von Anwendungsdaten Einbeziehung mehrerer Systeme und zusätzlicher Informationsquellen Folie 25
26 Skalierbarkeit Die Plattform wächst mit den Anforderungen Ihrer Unternehmensintegration. Hochverfügbarkeit Ausfallsicherheit Ausbaustufen Universelle Plattform Szenariospezifisch Point-2-Point sanfte Migration Leistungsumfang Folie 26
27 Beispiel Mapping-Tool Folie 27
28 Zusammenfassung robuste, skalierbare EAI-Plattform Adapterkonzept für die Integration unterschiedlichster Systeme synchrone und asynchrone Arbeitsweisen beliebig kombinierbar Fehlertoleranz und Datensicherheit durch Transaktionsmanagement Einsatz standardisierter XML Technologien Betriebssysteme: Windows, Linux, Sun Solaris, HP-UX, AIX Folie 28
29 Beispielszenario Integration CAFM & SAP SAP R/3 SA P (( CAFM Anlagen in FI-AA Kostenstellen Debitoren Stammdatenabgleich Technische Objekte Räume/Kostenstellen Dienstleister Einkaufbestellungen, Buchung auf Kostenstelle oder PSP Verbuchung Wartungs- und Reparaturaufträge - Bezahlung der Rechnungen durch FIBU - Buchung auf Kostenstellen (für CO) - Überprüfung von Budgets -... Folie 29
30 Universitätsklinikum Benjamin Franklin /Charite Berlin SA P (( Integration SAP R/3 Module MM,HR,FI-AA mit Loy & Hutz vfm Abgleich von Anlagenstammdaten Personalstammdaten Wartungs- und Reparaturaufträge Folie 30
31 Integration von Systemen mit HL7 SAP R/3 Zentrale Pflege der Patientendaten im SAP R/3 Übergabe der Patientenmeldungen Orgacard Essenbestellung DocVue Intensiv Verteilung der Patientenmeldungen Übergabe Befunddaten KIM Kreißsaal Roche Labor Folie 31
32 Südsalz, Goodyear Dunlop SA P (( Integration von SAP R/3 SD,MM,FI mit einem Data Warehouse über eine Konsolidierungsdatenbank Kundenstammdaten Aufträge Lieferscheine Rechnungen Transportbelege Folie 32
33 Landeshauptstadt Dresden KIS Server SAP R/3 KIS-DB Zeitgesteuerter Abgleichfür allekis-relevanten Debitoren Abgleich einzelner Debitoren in Echtzeit aus der KIS- Anwendung Folie 33
34 T-Systems/Deutsche Telekom n (( (( (( (( (( (( (( SAP SAP SAPSAP SASPAP SAP Integration von allen T-Punkt Clients (>10.000) über einen Cluster von 6 mit zahlreichen SAPSystemen n Aufruf von individuellen Funktionsbausteinen Folie 34
35 Das Problem Folie 35
36 Beispiel Energieversorger Netzinformations- Systeme Energiedaten Management Online Bestellsystem SA P (( R/3 SA P (( SAP IS-U Folie 36
37 Integration SAP IS-U und EDM System SAP IS-U/CSS Stammdaten Download von Ableseaufträgen Upload von Ableseergebnissen Energie Daten Management Robotron ecount Folie 37
38 Beispiel ENSO Wir arbeiten im Moment an Konzepten, wie unternehmensweit alle Informationssysteme der ESAG auch mit Daten aus dem Geographischen Informationssystem versorgt werden können. So ist es beispielsweise interessant, Daten über den Energieverbrauch aus anderen Systemen in die Netzplanung mit aufzunehmen, um so die Versorgung unserer Kunden zu optimieren. M. Zirkler, ENSO Dresden Folie 38
39 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt SQL GmbH Dresden Franklinstraße 25a Dresden Telefon (0351) Telefax (0351) Folie 39
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