Essaypreis des Zentrums für Wissenschaftstheorie, Münster im Sommersemester Platz. Karen Meyer-Seitz

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1 Essaypreis des Zentrums für Wissenschaftstheorie, Münster im Sommersemester Platz Karen Meyer-Seitz Logik der Forschung? Zur Wissenschaftstheorie Karl Poppers verfasst im Rahmen der Veranstaltung Einführung in die Wissenschaftstheorie (Leitung: Dimitri Liebsch)

2 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einleitung 1 2. Ausgangspunkt: Poppers Falsifikationismus 1 3. Die Kritik Thomas Kuhns Die Arbeit in der Normalwissenschaft Keine Logik der Erkenntnis Psychologische und soziale Faktoren 8 4. Poppers Erwiderung 9 5. Fazit 11 Literaturverzeichnis 13

3 Meyer-Seitz 1 1. Einleitung Wodurch schreitet die Wissenschaft voran? Wie kommt es innerhalb einer Disziplin, innerhalb ganzer Forschungszweige zu einem Wechsel der grundlegenden Theorie? Diese Prozesse zu erfassen und zu analysieren, ist eine der Aufgaben, denen sich Karl Popper in seinem Werk Logik der Forschung stellt. Er vertritt darin die Auffassung, dass empirisch-wissenschaftliche Theorien mithilfe logisch-deduktiver Schlüsse bewertet und gegebenenfalls verworfen werden, sich die Wissenschaft also logischer Argumente bedient. Ziel der folgenden Arbeit soll es sein, Poppers Argumente für seine Wissenschaftstheorie sowie die damit verbundenen Regeln und Normen für die Forschungspraxis näher zu beleuchten und mithilfe einer Schrift von Thomas Kuhn sowie einer Erwiderung Poppers kritisch zu hinterfragen. Hierzu soll zunächst Poppers Falsifikationismus in seinen Grundzügen dargestellt und anschließend anhand von Kuhns Kritik sowie den darauf antwortenden Argumenten Poppers gemessen werden. Sowohl Popper als auch Kuhn beschränken sich in ihrer Arbeit auf die empirische, auf Erfahrung begründete Wissenschaft. Dieser Einschränkung bzw. diesem Ansatz wollen wir in dieser Arbeit, auch aufgrund der Kürze, ohne weitere Begründung folgen. 2. Ausgangspunkt: Poppers Falsifikationismus Wie sollte ein Forscher vorgehen, um neue Erkenntnisse zu erlangen, um der Wissenschaft zu Fortschritt zu verhelfen? Wann gilt eine Theorie als überholt und wie zeigt sich, wann es nötig ist, sich einer neuen anzuschließen? Diese Fragen sind es, die Popper in den ersten vier Kapiteln von Logik der Forschung aufnimmt und erörtert. Ziel ist es, eine logische Analyse der empirisch-wissenschaftlichen Methode zu erstellen und so vor allem zu zeigen, dass auf die Prinzipien und Annahmen der Induktionslogik verzichtet werden kann. 1 Denn für Popper haben induktive Schlüsse keinerlei Berechtigung: Nach unserer Auffassung aber gibt es keine Induktion. Der Schluss von den durch >Erfahrung< [was immer wir auch mit diesem Worte meinen] verifizierten besonderen Aussagen auf die Theorie ist logisch unzulässig, Theorien sind somit niemals empirisch verifizierbar. 2 1 vgl. Popper (2005), S.3ff. 2 Popper (2005), S.16f.

4 Meyer-Seitz 2 Falsifikationist Popper geht daher in entgegengesetzter Richtung vor: vom Allgemeinen zum Besonderen. Ein Forscher denkt sich somit eine Theorie oder Hypothese aus, wie ein Problem in der Wissenschaft geklärt werden könnte, und deduziert daraus besondere Sätze, Tatsachenaussagen, die logisch aus der Hypothese folgen. 3 Zwar ist eine Theorie auch so nicht als endgültig wahr zu kennzeichnen, wie es die Induktivisten fordern, jedoch als endgültig falsch. Denn eine einzige widersprüchliche Tatsache reicht aus, um eine Verallgemeinerung zu entkräften, wie der modus tollens der klassischen Logik zeigt: 4 Wenn p, dann q. Nicht q. Nicht p. Wird so nun aber das induktive Vorgehen aus der wissenschaftlichen Arbeit eliminiert, müssen vor allem zwei Fragen neu geklärt werden: Wie gestaltet sich die Forschungspraxis, und: Was wird nun zum Abgrenzungskriterium, das die empirische Wissenschaften klar von den Pseudo- oder Nichtwissenschaften trennt? In der Induktionslogik ist eine Theorie dann als empirisch-wissenschaftlich anzusehen, wenn logisch entweder auf ihre Wahrheit oder auf ihre Falschheit geschlossen werden kann, sie muss endgültig entscheidbar 5 sein. Doch dadurch werden, wie oben bereits gezeigt, auch viele empirische Theorien als nicht wissenschaftlich klassifiziert, nämlich diese, die nicht falsifiziert werden. Wir fordern zwar nicht, daß das System auf empirisch-methodischen Wege endgültig positiv ausgezeichnet werden kann, aber wir fordern, daß es die logische Form des Systems ermöglicht, dieses auf dem Wege der methodischen Nachprüfung negativ auszuzeichnen: Ein empirischwissenschaftliches System muß an der Erfahrung scheitern können. 6 Die Falsifizierbarkeit einer Theorie wird somit als charakteristisches und auszeichnendes Merkmal der empirischen Wissenschaft festgesetzt. Vorausgesetzt, dass es falsifizierbare besondere Sätze (Basissätze) gibt 7, dass also Feststellungen über Tatsachen mithilfe von Erfahrung, Beobachtung, Experiment oder ähnlichem bestätigt oder widerlegt werden können, ist die empirische Wissenschaft so über ihren logischen Charakter von Nichtwissenschaften abzugrenzen. Nur wenn sie sich einer Falsifikation aussetzt, das Risiko eingeht, widerlegt zu werden, kann eine Theorie Aussagen über die Welt machen, nur durch das Verbieten von möglichen 3 vgl. Popper (2005), S.8. 4 vgl. Popper (2005), S.52f. 5 Popper (2005), S Popper (2005), S Popper (2005), S.54.

5 Meyer-Seitz 3 Vorgängen kann ein Erkenntnisgewinn erzielt werden: Eine Theorie heißt >empirisch< bzw. >falsifizierbar<, wenn sie die Klasse aller überhaupt möglichen Basissätze eindeutig in zwei nichtleere Teilklassen zerlegt: in die Klasse jener, mit denen sie in Widerspruch steht, die sie >verbiete< wir nennen sie die Klasse der Falsifikationsmöglichkeiten der Theorie - und die Klasse jener, mit denen sie nicht in Widerspruch steht, die sie >erlaubt<. 8 Doch was bedeutet das für die Praxis? Wie ist in der Forschung vorzugehen, um diesem Kriterium gerecht zu werden, um seine Anwendbarkeit zu sichern? Die Aufgabe des Forschers wandelt sich vom Sammeln von Beobachtungen und Aufstellen von Verallgemeinerungen zum Kritiker seiner eigenen Einfälle und Ideen. Seine Tätigkeit besteht darin, Sätze oder Systeme von Sätzen aufzustellen und systematisch zu überprüfen 9. Die Überprüfung folgt sowohl innerhalb des Satzsystems, z.b. auf Widerspruchslosigkeit und ob es dem Abgrenzungskriterium genügt, als auch durch empirische Prüfung an der Wirklichkeit. Prognosen werden aufgestellt und mithilfe von Experiment oder Beobachtung überprüft. Bestehen die Folgerungen die Prüfung, gilt die Theorie zunächst als bewährt. Dies ist jedoch immer nur ein vorläufiges Ergebnis, dass jederzeit durch erneute Überprüfung verändert werden kann. Stellen sich die Folgerungen hingegen als falsch heraus, werden sie falsifiziert und die Theorie, aus der sie deduziert wurden, muss verworfen werden. 10 Auch wenn wissenschaftliche Theorien in ständiger Bewegung sind, sich ständig verändern, gilt es, zur Überprüfung eine gewisse Abgeschlossenheit des Systems anzunehmen. Andernfalls droht sich die Methodik der Falsifizierbarkeit aufzulösen, da eine Theorie immer vor einer drohenden Falsifikation gerettet werden kann. Daher bedarf es neben der logischen Analyse der Forschung der Festsetzung weiterer methodologischer Regeln, die verhindern, dass eben diese konventionalistischen Methoden zur Anwendung kommen und so eine Theorie um jeden Preis gerettet werden kann. So ist es dem Forscher z.b. nicht gestattet, Hilfshypothesen einzuführen, außer wenn es den Grad der Falsifizierbarkeit eines Systems steigert, sie also die Theorie voranbringen. Auch eine Abänderung von Definitionen ist nur zulässig, wenn es in dem Bewusstsein geschieht, dass damit eine neue Theorie aufgebaut und die alte verworfen wird Popper (2005), S.61f. 9 Popper (2005), S vgl. Popper (2005), S.8f. 11 vgl. Popper (2005), S.57ff.

6 Meyer-Seitz 4 Nach unserem Vorschlag kennzeichnet es diese Methode, daß sie das zu überprüfende System in jeder Weise einer Falsifikation aussetzt; nicht die Rettung unhaltbarer Systeme ist ihr Ziel, sondern: in möglichst strengem Wettbewerb das relativ haltbarste auszuwählen. 12 Laut Popper schreitet die Wissenschaft nach streng logischen Kriterien voran. Theorien werden aufgestellt, überprüft, falsifiziert und aufgrund der so erkannten Fehler erneuert und verbessert. Der Wettbewerb zwischen konkurrierenden Systemen entscheidet sich somit nach rein rationalen, logisch nachvollziehbaren Gründen. Die Theorie mit der größten Erklärungskraft, die sich am besten bewährt, übertrifft die anderen. 3. Die Kritik Thomas Kuhns Auch Thomas Kuhn ist ein Gegner des Induktivismus und sieht die Theorien als Erfindungen der jeweiligen Wissenschaftler, die so versuchen, Erklärungen für Phänomene zu finden. Sein Interesse gilt dem dynamischen Erwerbsprozess, der in der Wissenschaft vorherrscht, und er spricht sich damit wie Popper gegen die Annahme von Akkumulation, der reinen Anhäufung von Wissen, in der Wissenschaft aus. 13 So ähnlich die beiden Ansichten so auch sind, so groß sind doch die Unterschiede, wenn es zu den Kernen ihrer Theorien kommt. Während Popper die Logik in den Vordergrund stellt, erlangt bei Kuhn das Individuum in der Forschung mehr Beachtung, vor allem in Form psychologischer und soziologischer Annahmen. Kuhns Kritik sowie einige seiner dabei herausgestellten Tendenzen und Annahmen sollen im folgenden Abschnitt näher beleuchtet werden. Eingehender betrachtet werden sollen dabei vor allem die Fragen, was als vorherrschender Zustand in der Wissenschaft angesehen werden sollte und in wie weit Theorien getrennt von den Individuen, die sie entwickelt haben, betrachtet werden können. 3.1 Die Arbeit in der Normalwissenschaft Einen wesentlichen Unterschied zwischen Poppers und seiner eigenen Annahmen sieht Kuhn darin, was als Normalzustand in der Wissenschaft gewertet wird. Zwar sei gegen Poppers generelle Definition von Forschung als Aufstellen und Überprüfen 12 Popper (2005), S vgl. Kuhn (1974), S.1f.

7 Meyer-Seitz 5 von Sätzen nichts einzuwenden, jedoch werden nach Kuhn so zwei Zustände der Wissenschaft über einen Kamm geschert: Zum einen die Normalwissenschaft, die in der Regel vorherrscht, zum anderen die außergewöhnliche Wissenschaft, wie sie in Krisenzeiten oder bei herrschender Konkurrenz durch eine andere Theorie zu finden ist. Meiner Ansicht nach hat also Sir Karl das ganze wissenschaftliche Unternehmen in einer Weise charakterisiert, wie sie eigentlich nur auf die Wissenschaft der revolutionären Perioden paßt. [ ]. Sir Karl wäre nicht der erste, der das, was ich als Normalwissenschaft bezeichnet habe, für ein in sich uninteressantes Unternehmen hält. 14 Doch es ist die Normalwissenschaft, die alltägliche wissenschaftliche Forschung, für die der Nachwuchs ausgebildet wird, hier wird die Methodik der wissenschaftlichen Forschung und Überprüfung entwickelt und erprobt. Eine einfache Erweiterung des Geltungsbereichs von Poppers Theorie ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, denn: Untersucht man sorgfältig das wissenschaftliche Unternehmen, so sieht man, daß jenes Überprüfen, das Sir Karl empfiehlt, in der Normalwissenschaft gar nicht vorkommt, [ ]. 15 Dies bedeutet, dass sowohl Poppers Definition der wissenschaftlichen Forschung als auch das eingeführte Abgrenzungskriterium differenzierter betrachtet werden müssen. Kuhn sieht die Arbeit der Forscher in der regulären Wissenschaft im Lösen von Rätseln. Die herrschende Theorie wird als vorausgesetzt angesehen und bildet das Regelwerk für die anstehende Arbeit. Die Fähigkeiten des Forschers werden dabei herausgefordert, nicht aber die Theorie. Nicht die Umstürzung des gesamten Systems, in dem man arbeitet, ist das Ziel des Wissenschaftlers, vielmehr ist er versucht, sein Forschungsproblem nach seinem besten Wissen mit dem Korpus der akzeptierten wissenschaftlichen Kenntnisse zu verbinden 16. Die Theorie dient als Rahmen; Probleme sollen integriert, nicht der Rahmen selbst gesprengt werden. Daher wird ein Versagen der überprüften Hypothese auch nicht als Scheitern der Theorie, sondern lediglich als ein Versagen der Fähigkeiten des Forschers gewertet. 17 Erst in der Krise oder im Wettbewerb mit anderen Theorien kommt es zu einer dermaßen starken Belastung der Theorie, wie Popper sie beschreibt. Erst dann wird der Rahmen in Frage gestellt und versucht, dessen Grenzen auszutesten und zu 14 Kuhn (1974), S Kuhn (1974), S Kuhn (1974), S vgl. Kuhn (1974), S.4ff.

8 Meyer-Seitz 6 überwinden laut Kuhn ein sehr seltener Zustand der Wissenschaft. 18 Und selbst hier, beim Theoriewechsel in einer revolutionären Phase, darf der Methodik der Überprüfung nicht zu viel Einfluss eingeräumt werden: Vielmehr ist es das Vertrauen in die rätsellösende Kraft einer Theorie, das erschüttert werden muss, ehe eine Theorie ersetzt wird. 19 Auch Poppers Wahl, die Falsifizierbarkeit einer Theorie als Abgrenzungskriterium festzusetzen, scheint nun fraglich. Denn kann eine Tätigkeit die empirische Wissenschaft von den Nichtwissenschaften abgrenzen, wenn sie in der Regel gar keine Anwendung findet? In Anlehnung an seine Definition der normalen Forschungstätigkeit als Lösen von Rätseln sieht Kuhn genau darin das charakteristische Kennzeichen der empirisch-wissenschaftlichen Forschung. Die Pseudowissenschaft wendet bestehende Regeln nur an; aus Fehlern werden keine Hypothesen abgeleitet, die es zu lösen gilt. Verläßt man sich auf das Überprüfen als auf das Kennzeichen echter Wissenschaft, so verliert man aus dem Auge, was die Wissenschaftler meistens tun, und damit verkennt man auch die bezeichnendsten Züge dieses Unternehmens. 20 Es ist somit nicht die Revolution, die ständige Kritik am System, die die empirischen Wissenschaften auszeichnet, sondern der Wille, sich Rätseln in der Theorie zu stellen und diese weiterzuentwickeln. 3.2 Keine 'Logik der Erkenntnis' Betrachtet man nun abermals die Phasen der außergewöhnlichen Forschung, sprich die revolutionären Phasen der Wissenschaft eingehend, stellt sich die Frage, wie entschieden wird, wann eine Theorie fallen gelassen werden muss und ob Poppers logisches Kriterium der Falsifikation und die damit verbundenen methodologischen Regeln weiterhin anzuwenden sind. Kuhn spricht sich klar gegen eine angewandte Logik der Erkenntnis aus, gegen ein rein rationales Entscheiden in Zeiten des Umbruchs, denn das hieße, das eine Theorie ungeachtet der Menschen betrachtet werden kann, die mit und in ihr arbeiten. Für ihn stehen der Forscher und seine Tätigkeit im Vordergrund, nicht die Theorie als subjektloses System. Menschen machen Fehler, Menschen lernen aus Fehlern. Kann also aus einer der Theorie widersprechenden Beobachtung direkt auf die Fehlerhaftigkeit der Theorie 18 vgl. Kuhn (1974), S.5f. 19 vgl. Kuhn (1974), S.10f. 20 Kuhn (1974), S.11.

9 Meyer-Seitz 7 geschlossen werden? Während Popper dies bejahen würde, steht Kuhn dieser Frage kritisch gegenüber. Einen Fehler machen bedeutet für ihn, gegen Regeln zu verstoßen oder Konsequenzen bestimmter Festsetzungen nicht zu beachten. Derselbe Mensch kann nur deswegen aus seinen Fehlern lernen, weil die Gruppe, deren Praxis die Regeln verwirklicht, das Versagen des Individuums isoliert und die mißachteten Regeln anwendet (den Fehler korrigiert). 21 Für die Forschung innerhalb einer Theorie sind die dafür benötigten Regeln gegeben, für das Aufstellen einer Theorie jedoch nicht, weshalb folglich dabei auch keine Fehler gemacht werden können. Kann es dann überhaupt ein logisches Bewertungskriterium für Theorien geben? Mithilfe der Falsifikation einer Theorie erlangt man laut Popper die Sicherheit über ihr Nicht-Zutreffen, ebenso wie in der Logik oder der Mathematik Sicherheit erlangt werden kann. Kuhn sieht diesen logischen Zwang in der empirischen Wissenschaft aus mehreren Gründen nicht. Zum einen sieht er ein widersprechendes Argument nie als logisch zwingend an, zum anderen hält er ein logisches Verfahren wie die Falsifikation für praktisch nicht durchführbar, da eine wissenschaftliche Theorie nie so starr betrachtet werden kann, dass eine Falsifikation Gültigkeit erlangen kann. Beides soll im Folgenden kurz erläutert werden. Es ist evident, dass eine Verallgemeinerung durch Einzelaussagen negierbar ist. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Einzelaussagen tatsächlich die Wirklichkeit widerspiegeln und somit nicht bezweifelt werden können. Gerade in diesem Zweifel und dem Ergänzen der Theorien um erklärende Elemente, um abweichende Erscheinungen mit der Theorie in Einklang zu bringen, liegen für Kuhn aber normative Bestandteile jeder gewöhnlichen Forschung in den empirischen Wissenschaften 22. Erst das bringt die Wissenschaft voran. Es wäre unsinnig, anzunehmen, man müsse eine Theorie verwerfen, nur weil sich der Erfahrungsschatz um neue Erkenntnisse erweitert. Es muss erlaubt sein, zu zweifeln und zu justieren, die Theorie an die Wirklichkeit, die sich einem eröffnet, anzupassen. 23 Mit ähnlichen Argumenten zieht er auch gegen die Durchführbarkeit von Falsifikationen ins Feld. Poppers methodologische Regeln setzen voraus, dass Wissenschaftler in der Lage sind, ihre Experimente und Beobachtungen zu beurteilen und als bestätigend, falsifizierend oder irrelevant zu klassifizieren. 21 Kuhn (1974), S.11f. 22 Kuhn (1974), S vgl. Kuhn (1974), S.13ff.

10 Meyer-Seitz 8 Aber keine dieser Aufgaben kann ja erfüllt werden, wenn nicht die Theorie logisch voll artikuliert ist und wenn nicht die Termini, durch welche sie mit der Natur verbunden wird, genügend definiert sind, um ihre Anwendbarkeit in jedem möglichen Fall zu bestimmen. 24 Laut Kuhn hat der Wissenschaftler jedoch überhaupt nicht die Chance, für jedes möglicherweise eintretende Vorkommnis vorab festzulegen, ob es für seine Theorie relevant ist oder nicht. Vielmehr bleibt es ihm offen, neuen Erkenntnissen nachzugehen und seine Theorie um diese neuen Fälle zu erweitern. Wissenschaftliche Theorien sind in Kuhns Augen niemals ein abgeschlossenes, unveränderbares Gerüst, das aus klar definierten Verallgemeinerungen gebildet worden ist. Wissen besteht sowohl aus den konkreten Beispielen wie auch aus den theoretischen Verallgemeinerungen. Es wäre darum eine Querköpfigkeit, nach einem methodologischen Kriterium zu suchen, das voraussetzt, daß ein Wissenschaftler im voraus über jedes denkbare Beispiel sagen kann, ob es in seine Theorie hineinpaßt oder ob es seine Theorie falsifiziert. 25 Forscher sind vielmehr bestrebt, unerwartete Fälle näher zu untersuchen und die Theorie auf diesem Feld voranzubringen. Ein Verwerfen der Theorie beleibt dabei jederzeit möglich, jedoch können keine rein logischen Kriterien [...] jene Konklusion diktieren, die er ziehen muss 26. Wie die Frage nach den Beweggründen für einen Theoriewechsel nach Kuhn beantwortet werden könnte, soll nun im abschließenden Teil zu Kuhns Kritik am Falsifikationismus kurz angerissen werden. 3.3 Psychologische und soziale Faktoren Ziel Kuhns war es, aufzuzeigen, dass die Kriterien, die angesetzt werden, um zu entscheiden, ob eine Theorie Gültigkeit besitzt, dem empirisch-wissenschaftlichen Charakter gerecht wird, nicht ausreichen, um auch einen Wechsel zu einer anderen, neuen Theorie zu begründen. 27 Auch wenn er Poppers Abgrenzungskriterium für zu kurz gefasst hält, wird es Kuhns eigenem in der Anwendung weitestgehend gerecht, die Kategorisierung deckt sich. Bei der Begründung von Theorienwechseln divergieren die beiden Wissenschaftstheoretiker jedoch erheblich. Nicht die Logik ist für Kuhn das entscheidende Kriterium, es sind vielmehr psychologische und soziologische 24 Kuhn (1974), S Kuhn (1974), S Kuhn (1974), S vgl. Kuhn (1974), S.20.

11 Meyer-Seitz 9 Faktoren, die den Forscher zu einem Wechsel bewegen. Obwohl so viele Fragen in diesem Punkt noch offenstehen, sieht Kuhn klar die Richtung vor sich, in der die Antwort zu finden sein muss. Es muss untersucht werden, wie Wissenschaft überhaupt Fortschritte macht und vor allem, wie dieser Prozess innerhalb einer Gruppe abläuft, welche Ansprüche sie an eine neue Theorie stellt und wann sie ihr leistungsstark genug erscheint, um die alte Theorie zu ersetzen. Es mag wohl schon klar sein, daß die Erklärung, die wir suchen, letzten Endes psychologisch oder soziologisch sein muß. Das heißt, sie muß die Beschreibung eines Wertsystems, einer Ideologie sein, zusammen mit einer Analyse jener Institutionen, durch welche dieses System weitergegeben und erhärtet wird. 28 Neben dem wissenschaftlichen Fortschritt sind auch soziologische Faktoren wie die Anerkennung der eigenen Leistungen durch die Forschungsgemeinschaft bedeutend. Das Streben nach Einheit und Konfliktlösung innerhalb der Gruppe ist ebenfalls ein nicht zu unterschätzender Faktor. 29 Kuhn zeigt in seiner Kritik somit klar auf, dass der Faktor 'Mensch' in aller Wissenschaftstheorie seiner Meinung nach nicht unterschätzt werden darf. Nicht nur, dass Popper mit der Normalwissenschaft einen wichtigen Zustand der Forschung außer Acht gelassen hat, laut Kuhn hat er auch zu sehr auf die Logik gebaut, um die revolutionären Phasen der Wissenschaftsentwicklung zu erklären. So sehr die beiden somit auch dieselbe Minderheit unter den zeitgenössischen Wissenschaftsphilosophen 30 in ihrer Ablehnung des Induktivismus u.ä. darstellen, so verschieden scheint doch ihre Definition von Wissenschaft und Forschung letzten Endes zu sein. 4. Poppers Erwiderung Popper reagiert auf diese Kritik auf zweierlei Weise: Zum einen zeigt er auf, dass Kuhns Ansichten über die besprochenen Punkte abwegig sind, zum anderen geht er mit Kuhn selbst in die Kritik. Auch wenn er der Normalwissenschaft nicht die gleiche Aufmerksamkeit wie der außergewöhnlichen Forschung gewidmet habe, so dies nur aus zwei Gründen: Zum einen sei die Unterscheidung zwischen beiden längst nicht so klar wie von Kuhn gedacht und zum anderen misst er der Normalwissenschaft nicht dieselbe 28 Kuhn (1974), S vgl. Kuhn (1974), S.21ff. 30 Kuhn (1974), S.2.

12 Meyer-Seitz 10 Wertschätzung bei wie Kuhn. Popper sieht in ihr vielmehr eine Gefahr, einen Ansatz zum unkritischen Denken, der die Wissenschaft nicht voranbringt. Der Normalwissenschaftler ist zum Dogmatismus erzogen, während es der reine[] Wissenschaftler 31 ist, der für Erkenntnisgewinn sorgt. Der Erfolg des Normalwissenschaftlers besteht bloß darin, daß gezeigt wird: Die geltende Theorie kann sauber und befriedigend angewendet werden, um eine Lösung des fraglichen Rätsels zu finden. 32 Die Normalwissenschaft ist ohnehin, entgegen Kuhns Annahme, ein Zustand, der eine Seltenheit in der Wissenschaftsentwicklung darstellt. Es ist ein fließender Übergang zwischen den beiden Arten von Forschern. 33 Des Weiteren ist Kuhns Schema der Perioden mit einer vorherrschenden Theorie, in denen sich der Normalwissenschaftler bewegt, Popper zufolge nur auf wenige Bereiche anwendbar. Sobald mehrere konkurrierende Theorien über lange Zeit nebeneinander existieren, erreicht das Schema seine Grenzen. 34 Zwar stimmt er ihm darin zu, dass eine Idee immer innerhalb eines bestimmten theoretischen Rahmens 35 entwickelt wird, jedoch sieht er diesen Überbau als nicht so statisch und verpflichtend an, wie Kuhn es tut. Für Popper verhält sich Wissenschaft rational, da sie von logischen Kriterien geleitet wird. Kuhn hingegen beruft sich auf den gemeinsamen Rahmen, eine These, die, wie Popper bemerkt, ebenfalls der Logik entstammt. Es ist eine These des Relativismus, die davon ausgeht, dass der Rahmen, in dem sich Wissenschaft bewegt, nicht kritisch besprochen werden kann, die Grundannahmen nicht von den Insassen des Rahmens selbst in Zweifel gezogen werden können. Sie sind logisch gezwungen, einen Rahmen zu akzeptieren 36. Kuhn bedient sich somit auch in seiner Auffassung logischer Argumente, auch wenn sie in Poppers Augen ein Irrtum sind. Denn für Popper steht die Wahrheit in keinem relativen Bezug zur Forschung, sie ist vielmehr als etwas Absolutes zu betrachten. Es ist somit möglich, den eigenen Rahmen zu durchbrechen und einen neuen einzuführen bzw. zu betreten. Der springende Punkt ist, daß die kritische Auseinandersetzung und der Vergleich der verschiedenen Rahmen jederzeit möglich ist. 37 Es können somit doch logische Argumente angesetzt werden, Grundannahmen überprüft und aufgrund von Falsifikation 31 Popper (1974), S Popper (1974), S vgl. Popper (1974), S.52ff. 34 vgl. Popper (1974), S.54f. 35 Popper (1974), S Popper (1974), S Popper (1974), S.56.

13 Meyer-Seitz 11 verworfen werden. Es ist kein leichtes Unterfangen, und wie die Unterscheidung zwischen angewandtem und reinem Wissenschaftler zeigt, ist sie schwierig, aber eben nicht unmöglich. Revolutionen in der Wissenschaft sind somit nicht irrational, sondern logisch erklär- und nachvollziehbar. Ich habe in der Tat bei anderen Gelegenheit schon erklärt, daß die 'wissenschaftliche Erkenntnis' als subjektlos gelten darf. [ ] Erstrebt wird, Theorien zu finden, die im Lichte der kritischen Auseinandersetzung der Wahrheit näher kommen. 38 Eine so von den Individualitäten der Forscher befreite Wissenschaftstheorie bedarf daher auch keinerlei Hilfe aus Psychologie und Soziologie, um die Entwicklung der Wissenschaft zu verstehen Fazit Das Gegeneinanderstellen von Poppers und Kuhns Ansätzen zeigt, wie sehr zwei Theorien, die auf den ersten Blick so vieles gemeinsam haben, doch im Kern voneinander abweichen können. Denn auch wenn die Ergebnisse beider sich ähneln, liegen ihnen doch sehr unterschiedliche Ansichten über die Wissenschaft an sich zugrunde. Es scheint schwieriger als gedacht, wissenschaftliche Entwicklung rational zu erklären. Aus der Retrospektive erscheint vieles einleuchtend und klar, was denjenigen, die an diesem Prozess, der Revolution beteiligt waren, vielleicht gar nicht so bewusst war. Ich denke, dass die Wahrheit in der Mitte der beiden Ansätze zu finden ist. Gute Argumente überzeugen, aber am Ende entscheiden auch persönliche Einstellungen wie Risikobereitschaft und tiefe Überzeugung darüber, ob sich einem neuen Forschungsprogramm angeschlossen wird oder nicht. Ohne rationale Gründe aufweisen zu können wird wohl kaum einer diesen Schritt ins Unbekannte wagen, auch wenn sie nicht vollends ausreichen, um jeden anderen auch von diesem Schritt zu überzeugen. Ich denke, es ist falsch die Theorie in Bezug auf die Wissenschaftsentwicklung gänzlich vom Individuum als Forscher zu trennen, aber es darf auch nicht alles auf psychologische und soziologische Faktoren verschoben werden, um so scheinbare Irrationalitäten in der Entwicklung nicht weiter erforschen zu müssen. Des Weiteren scheint mir Poppers Ablehnung der Normalwissenschaft als zu hart. Die großen Verdienste in der Wissenschaft kommen zwar in der Regel den 38 Popper (1974), S vgl. Popper (1974), S.55ff.

14 Meyer-Seitz 12 außergewöhnlichen Forschern zu, aber eine herrschende Theorie muss erst einmal zu einem so differenzierten System entwickelt werden, dass ihre Grenzen sichtbar werden. Und dieses Verdienst gilt dem Normalwissenschaftler, der auf seine Theorie vertraut und sie weiterentwickeln möchte. Der wissenschaftliche Fortschritt, wie er funktioniert und worin er gründet, ist immer noch ungeklärt beide Theorien sprechen jedoch wichtige Aspekte an, die es auszubauen gilt.

15 Meyer-Seitz Literaturverzeichnis 1. Kuhn, Thomas. Logik der Forschung oder Psychologie der wissenschaftlichen Arbeit? In: Kritik und Erkenntnisfortschritt. Hrsg. v. Imre Lakatos und Alan Musgrave. Braunschweig S Popper, Karl. Die Normalwissenschaft und ihre Gefahren. In: Kritik und Erkenntnisfortschritt. Hrsg. v. Imre Lakatos und Alan Musgrave. Braunschweig S Popper, Karl. Logik der Forschung. Tübingen 2005.

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