Technische Rettung bei Verkehrsunfällen, patientengerecht durchgeführt; Einsatzkonzept der Feuerwehr Mainz

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Technische Rettung bei Verkehrsunfällen, patientengerecht durchgeführt; Einsatzkonzept der Feuerwehr Mainz"

Transkript

1 Technische Rettung bei Verkehrsunfällen, patientengerecht durchgeführt; Einsatzkonzept der Feuerwehr Mainz Die fortschreitenden technischen Verbesserungen und Neuentwicklungen von Feuerwehrfahrzeugen und -geräten für Einsätze bei Verkehrsunfällen, neue Erkenntnisse im Bereich der Notfallmedizin sowie Veränderungen in der Fahrzeugtechnik erfordern eine ständige Weiterentwicklung und Verbesserung der Einsatztaktik der Feuerwehr im Bereich der technischen Rettung bei Verkehrsunfällen. Die Einsatzsituation Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person stellt die Einsatzkräfte immer wieder vor neue und schwierige Aufgaben. Bild 1 Verkehrsunfall A 60, PKW - LKW Bild 2 Verkehrsunfall, Bus - PKW Die nachfolgenden Ausführungen beschreiben das Einsatzkonzept der Feuerwehr Mainz für die technische Rettung bei Verkehrsunfällen. Das Konzept wurde aus zahlreichen Erkenntnissen bei Einsätzen und Übungen sowie Veröffentlichungen in der Fachpresse erarbeitet. Es dient dazu, den Einsatzleiter bei der Erfüllung seiner schwierigen Aufgabe - einer qualifizierten und fachgerechten Menschenrettung - zu unterstützen. Aus der Notfallmedizin Auch heute noch steht bei vielen Feuerwehrleuten der Drang, sofort und schnellstmöglich helfen zu müssen, im Vordergrund. Im Bereich der Notfallmedizin hat sich aber in den zurückliegenden Jahren ein Wandel vollzogen. Das früher praktizierte Load and Go, also eine möglichst schnelle Befreiung von Verunfallten und deren sofortiger Abtransport ins Krankenhaus, gehört längst der Vergangenheit an. Heutzutage wird in aller Regel noch im Unfallfahrzeug eine Erstversorgung des Patienten durchgeführt (Sicherung und Kontrolle der Vitalfunktionen durch Infusion, Intubation, Schmerzbehandlung, Blutdruckkontrolle, EKG usw.). Eine sofortige Befreiung aus dem Unfallfahrzeug erfolgt nur bei unmittelbarer Lebensgefahr für den Patienten, z.b. in folgenden Fällen:

2 brennendes Unfallfahrzeug erhebliche Gefährdung durch Gefahrstoffe Absturzgefahr drohendes Kreislaufversagen ohne Behandlungsmöglichkeit im Fahrzeuginnern. Grundsätzlich ist der sofortigen Befreiung eine sog. patientengerechte Rettung vorzuziehen. Patientengerechte Rettung bedeutet, dass der Patient möglichst schonend und ohne Verschlimmerung der Schmerzen aus dem Unfallfahrzeug zu retten ist und Folgeschäden durch die Art der Rettung (insbesondere im Bereich der Wirbelsäule) zu vermeiden sind. Alle Maßnahmen der Rettungsaktion sind unbedingt darauf abzustimmen. Alle unnötigen Bewegungen des Patienten sind zu vermeiden. Zu beachten ist dabei, dass eingeklemmte Patienten meist eine direkte Berührung mit dem Unfallfahrzeug haben. Bei der Rettung gilt der Grundsatz, dass das Fahrzeug um den Verletzten herum zu entfernen ist. Je mehr Platz geschaffen wird, umso weniger muss der Verletzte bewegt werden. Von großer Wichtigkeit ist es, dass (soweit möglich) mit dem Patienten gesprochen und ihm das Gefühl von Nähe vermittelt wird. Eine Erklärung der Tätigkeiten - z.b. Ich muss Ihnen zum Schutz eine Decke vorhalten, ich bin aber bei Ihnen - hat sich in der Praxis sehr gut bewährt. Veränderungen in der Einsatztaktik Zu einer patientengerechten Rettung gehört auch, dass früher praktizierte Arbeitsweisen wie z.b. Rammen des Türspaltes mit Spreizer oder Brecheisen zur Vergrößerung der Öffnung als Ansetzpunkt für den Spreizer Schlag auf das Unfallfahrzeugdach zur Formung eines Knickpunktes zum Wegklappen des Daches Ziehen der Lenksäule mit Spreizer und Ketten Auseinanderzeihen des Fahrzeuges mit Seilwinden u.a. wegen der dabei entstehenden starken Erschütterungen und somit zusätzlichen Belastungen für den Patienten gar nicht mehr bzw. nur noch in Ausnahmefällen angewandt werden. Beim Ziehen der Lenksäule mit Spreizer und Ketten kann es außerdem zum Abriss des Lenkkranzes und zum Bruch der Lenksäule bzw. deren Befestigungspunkte kommen. Die Folge davon sind schwerwiegende zusätzliche Verletzungen des Patienten. Darüber hinaus wird durch o.g. Maßnahme keine wesentliche Vergrößerung des Fußraumes erreicht.

3 Der Einsatz von Seilwinden hat folgende Nachteile: Großer Platzbedarf an der Einsatzstelle => Fahrzeuge müssen bereits in der Anfangsphase optimal aufgestellt werden Unfallfahrzeug muss an einem Festpunkt fixiert werden und mit der Winde in einer geraden Linie stehen Anschlagpunkte am Unfallfahrzeug können abreißen Durch die unterschiedlichen Höhen der Anschlagpunkte kann das Unfallfahrzeug unbeabsichtigt angehoben oder auf den Boden gedrückt werden Verletzungsgefahr für Patienten und Helfer, da die Zeitspanne vom Erkennen einer Gefahr bis zum Stillstand der Winde zu groß ist Neues in der Fahrzeugtechnik Früher wurde die Stabilität eines Fahrzeuges ausschließlich durch die Bodenplatte gewährleistet. Heute werden die Kräfte zum Teil auch von der Dachkonstruktion übernommen. Voraussetzung dafür sind die eingeklebten Frontscheiben. Bei Entfernung der Stabilitätselemente kann es unter Umständen zu weiteren Verformungen des verunfallten Fahrzeuges kommen. Folgende Neuerungen in der Fahrzeugtechnik sind zu beachten, auf die Gefahren kann an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden: Airbag (Fahrer, Beifahrer, Kopf, Seiten) Gurtstraffer geklebte Scheiben Magnesiumlegierungen Seitenaufprallschutz Bild 3 Aufstellung der Einsatzfahrzeuge Das richtige Aufstellen der Einsatzfahrzeuge in der Anfangsphase eines Einsatzes erleichtert die Arbeit und verhindert unter Umständen unnötige Verzögerungen. Die Zu- und Abfahrt aller Einsatzfahrzeuge (Feuerwehr und Rettungsdienst) sollte in jeder Phase des Einsatzes möglich sein. Nachkommende Einsatzfahrzeuge müssen bis zum Unfallort vorfahren können, ggf. wird z.b. ein nachrückendes Kranfahrzeug direkt am Unfallfahrzeug benötigt.

4 Die Einsatzfahrzeuge mit den benötigten hydraulischen Rettungsgeräten sind leicht schräg versetzt und in der Nähe des Unfallfahrzeuges aufzustellen, um die Rettungsgeräte ohne Einschränkungen entnehmen und einsetzen zu können. Gegenüber dem nachfolgenden Verkehr ist eine Absicherung der Unfallstelle entsprechend der FwDV 1/2 vorzusehen. Die nicht benötigten Einsatzfahrzeuge bleiben mit ausreichendem Abstand zur Unfallstelle stehen. Erstmaßnahmen der Feuerwehr Der Einsatzleiter hat an der Einsatzstelle zunächst die Aufgabe, mit dem Notarzt/Rettungsdienst Kontakt aufzunehmen. Dabei sind abzuklären: Anzahl der Verletzten? Art und Schwere der Verletzungen? Unverzügliche Befreiung eines Verunfallten erforderlich? Festlegung der Betreuungsöffnung Festlegung der Rettungsöffnung Wie soll die Rettung des Patienten erfolgen? Parallel zur Erkundung des Einsatzleiters werden die Erstmaßnahmen der Feuerwehr durchgeführt: Sicherstellung des Brandschutzes Abklemmen der Batterie (bei neueren Fahrzeuge zwei!) Ausschalten der Zündung Sicherung des Unfallfahrzeuges gegen wegrollen Unterbauen des Unfallfahrzeuges Unterbauen des Unfallfahrzeuges Vor allen weiteren Maßnahmen der Feuerwehr ist zunächst das Unfallfahrzeug durch unterbauen zu stabilisieren. Dies ist aus folgenden Gründen wichtig: Mit der Rettungsschere werden tragende Teile des Unfallfahrzeuges durchtrennt. Die Bodengruppe wird instabil und kann im Bereich der B- Säule nach unten einknicken Bei Arbeiten am Unfallfahrzeug durch Einsatzkräfte der Feuerwehr und durch Rettungsdienstpersonal (befindet sich oftmals beim Patienten im Unfallfahrzeug) kommt es zum aufschaukeln. Je nach Verletzungsart (Knochenbrüche, Wirbelsäulen-Verletzungen usw.) können dem Patienten durch unkontrollierte Bewegungen vermeidbare Schmerzen und unter Umständen eine Verschlimmerung des Gesundheitszustandes zugefügt werden Je nach Zustand des Unfallfahrzeuges kann es beim Einsatz von Rettungszylindern vorkommen, dass die Bodengruppe die entstehenden Kräfte

5 nicht aufnehmen kann und eingedrückt wird. Das Unfallfahrzeug bricht durch. Durch die damit einhergehende Verformung des Türschwellers bis auf den Untergrund entstehen außerdem große Leerwege für die Rettungszylinder. Es kann passieren, dass dann die Hubwege der Rettungszylinder nicht mehr ausreichen, um den gewünschten Einsatzerfolg - Wegdrücken des Vorderwagens - zu erreichen Plötzliche Bewegungen stellen auch für die Helfer eine Unfallgefahr (z.b. durch unkontrolliertes Anstoßen an spitze Teile) dar. Durch das Unterbauen wird das Unfallfahrzeug stabilisiert und alle Rettungsarbeiten können nahezu erschütterungsfrei durchgeführt werden. Das Fahrzeug ist gleichzeitig gegen wegrollen gesichert. Der Bereich, in dem in o.g. Fällen ein Einknicken der Bodengruppe am wahrscheinlichsten ist, liegt in der Mitte zwischen Vorder- und Hinterrad (B-Säule). Dort ist das Fahrzeug mit geeigneten Stufenhölzern zu unterbauen. Die Stufenhölzer dürfen nicht aus Hartholz gefertigt sein, da das Material etwas nachgeben sollte. Bild 4 Unterbauen mit Stufenhölzern Bild 5 Bezeichnung der Säulen am PKW Zum Einbau der Stufenhölzer wird das Fahrzeug vorsichtig angehoben (Muskelkraft oder Spreizer). Dabei sind unnötige Erschütterungen (Schaukeln) zu vermeiden. Die Stufenhölzer werden schräg unter die B-Säule gestellt. Dadurch wird verhindert, dass die Türen beim Öffnen gegen die Hölzer stoßen. Taktisches Vorgehen Für den Erfolg des Einsatzes ist es entscheidend, dass Feuerwehr und Rettungsdienst Hand in Hand arbeiten und die von beiden Seiten erforderlichen Maßnahmen gemeinsam abstimmen.

6 Betreuungsöffnung schaffen Rettungsöffnung schaffen Befreiung und Rettung des Patienten Die Betreuungsöffnung dient dem Rettungsdienstpersonal als Zugang zur Erstversorgung (z.b. Beatmung, Kreislaufstabilisierung) des Patienten. Ggf. muss die Feuerwehr während der Erstversorgung ihre Tätigkeit am Unfallfahrzeug unterbrechen, bis der Zustand des Patienten stabil ist. Eine Betreuungsöffnung kann auf unterschiedliche Arten geschaffen werden: Öffnen einer unbeschädigten Tür Öffnen der Heckklappe bei Kombifahrzeugen Entfernung der Seitenscheiben (z.b. mit Federkörner oder Nothammer) Entfernung der Frontscheibe (geklebte Scheiben mit der Glassäge, bei älteren Unfallfahrzeugen durch Entfernung der Dichtung und heraushebeln der Scheibe) Beim Entfernen von Scheiben ist auf ausreichenden Schutz des Patienten vor Splittern zu achten. Hierzu kann eine Folie oder eine Decke benutzt werden. Wird der Patient mit Sauerstoff versorgt, so ist bei der Verwendung einer Decke darauf zu achten, dass sich die Sauerstoffkonzentration unter der Decke sehr schnell erhöht und es zu einer Zündung der Decke (durch Öle, Fette usw.) kommen kann. Zum Ansetzen der Glassäge kann der ohnehin notwendige Schnitt der A-Säule verwendet werden. Je nach Situation kann es unter Umständen sinnvoll sein, als Erstmaßnahme das Dach ganz zu entfernen, um dem Notarzt schnellstmöglich ausreichend viel Platz für die Erstversorgung zu verschaffen. Oftmals können dadurch die Verletzungen genauer beurteilt und medizinische Maßnahmen (wie z.b. Punktion peripherer Venen, Intubation, Beatmung usw.) besser eingeleitet werden. Für die anschließende Maximalversorgung durch den Notarzt und die Rettung des Verunfallten aus dem Fahrzeug wird danach eine Rettungsöffnung geschaffen. Möglichkeiten: Entfernung von Türen große Beinraumöffnung Entfernung der Pedale Entfernung des Daches Wegdrücken des Vorderwagens Schaffung einer 3.Tür Alle Maßnahmen haben das Ziel, eine möglichst große Öffnung zu schaffen, durch die der Verunfallte schonend aus dem Fahrzeug befreit werden kann.

7 Entfernung von Türen Je nach Einsatzsituation und Typ des Unfallfahrzeuges können Türen auf unterschiedliche Möglichkeiten entfernt werden. Die Variante 1 ist bei Unfallfahrzeugen mit Seitenaufprallschutz zu bevorzugen. Bei diesen Fahrzeugen bohren sich die Rohre des Seitenaufprallschutzes beim Aufprall durch das Türblech in die B-Säule. Beim Versuch, diese Tür von der Schlossseite her zu öffnen, würde lediglich die Blechhaut ausreißen, der stabile Rohrrahmen aber in der Konstruktion verbleiben. Die Türen werden deshalb vom Scharnier her geöffnet. Bei Unfallfahrzeugen liegen die Scharniere oft frei. Ist dies nicht der Fall, so kann durch Eindrücken des Kotflügels, Eindrücken der Tür oder Hebeln mit dem Spreizer ein ausreichend großer Spalt geschaffen werden, in dem dann der Spreizer angesetzt wird. Dabei sind die Spreizerspitzen bis zur inneren Türdichtung einzuschieben, erst danach wird der Spreizer geöffnet. Werden die Spitzen nicht weit genug eingeschoben, so reißen die Türverbindungen (Innentür, Außentür, Zwischenbleche). Sollte dies passieren, muss mit der Schere das Blech durchtrennt werden. Bild 6 Einquetschen des Kotflügels Bild 7 Einquetschen der Tür Bild 8 Hebeln mit dem Spreizer Die Türscharnierbolzen sind entweder hohl oder relativ dünn und werden bereits bei geringer Krafteinwirkung abgesprengt. Falls das Türschloss noch verriegelt ist, kann der Spreizer noch einmal zwischen Tür und B-Säule angesetzt werden. Die Tür lässt sich dann problemlos entfernen. Bei älteren Unfallfahrzeugen ohne Seitenaufprallschutz kann die Variante 2 sinnvoll eingesetzt werden. Hierbei wird die Türfalz mit einer Spreizerspitze oder einem Brecheisen aufgebogen. In der entstandenen Öffnung kann die Türfalz mit den Spreizerspitzen eingeklemmt und weiter aufgebogen werden. Der Spreizer wird in der entstandenen Öffnung angesetzt und die Tür aus dem Schloss gehebelt. Der Nachteil dieser Variante besteht darin, dass die Tür am Unfallfahrzeug hängen bleibt und so der Bewegungsraum für die Helfer eingeschränkt ist. Bei heruntergedrehter oder entfernter Seitenscheibe kann außerdem die Variante 3 eingesetzt werden.

8 Bild 9 Wegspreizen der Tür Bild 10 Große Beinraumöffnung Ein Arm des Spreizers wird schräg auf die obere Türkante angesetzt, der andere Arm wird an den oberen Holm der A-Säule angesetzt. Die Tür wird nach außen, vom Verunfallten weggespreizt und von der Scharnierseite her geöffnet. Meistens reißt bei dieser Methode das obere Scharnier sehr schnell ab und die Tür kann entfernt werden. Große Beinraumöffnung Die große Beinraumöffnung (siehe Bild 10) wird benötigt, wenn eine Person im Fußraum eingeklemmt ist. Sie ermöglicht einen besseren Einblick in den Fußraum und vereinfacht die Befreiung der Person. Zunächst wird die A-Säule mit der Schere waagerecht über dem Schweller (soweit unten wie möglich) eingeschnitten. Der zweite Schnitt wird waagerecht unter der Armaturenbrettachse angesetzt. Danach wird die entstandene Flanke mit dem Spreizer eingeklemmt und nach außen gebogen. Sollte zum Vordrücken des Vorderwagens kein Rettungszylinder vorhanden sein, so kann der Vorderwagen im Bereich der beiden Schnitte mit Hilfe des Spreizers hochgedrückt werden. In diesem Fall muss die A-Säule mit einem Stufenholz unterbaut werden. Entfernung der Pedale Am einfachsten und effektivsten können die Pedale von Hand oder mittels einer an den Pedalen angeschlagenen Leine weggezogen werden. Bei einigen Unfallfahrzeugen können die Pedale nach oben weggeklappt werden (z.b. Opel Vectra). Die Verwendung eines Pedalschneidgerätes hat den Nachteil, dass im ohnehin engen Fußraum scharfe Kanten entstehen. Sollte trotzdem ein Abschneiden der Pedale erforderlich sein, so ist darauf zu achten, dass die Messer zur Verhinderung

9 einer Verkantung gerade angesetzt werden müssen. Die höchste Schneidkraft wird nur bei einem idealen Winkel von 90 erreicht. Entfernung des Daches Es hat sich in der Praxis bewährt, dass Dach komplett zu entfernen und nicht wie bisher praktiziert an der C-Säule nach hinten zu klappen. Durch die Entfernung des Daches entsteht wesentlich mehr Platz für die Helfer und es besteht die Möglichkeit, den Patienten unter Verwendung einer Schaufel- oder Krankentrage schonend aus dem Unfallfahrzeug zu heben. Diese Methode wird weiter unten näher beschrieben. Zur Entfernung des Daches wird in folgender Reihenfolge vorgegangen: Schnitte A-Säule Entfernung der Windschutzscheibe Schnitte B-Säule Durchschneiden der Sicherheitsgurte Schnitte C-Säule und bei Kombis zusätzlich der D-Säule Entfernung des Daches Die A-Säulen werden so abgetrennt, dass noch ca. 20 cm stehen bleiben. An diesem verbleibenden Stumpf kann später der Rettungszylinder zum Wegdrücken des Vorderwagens angesetzt werden. Die B-Säulen werden möglichst tief abgetrennt (Vorsicht: Gurtstraffer, Verstellschiene, Seitenairbag). Alle Schnittkanten werden zur Reduzierung der Verletzungsgefahr abgedeckt. Bewährt haben sich hierfür kurze Stücke von B-Schläuchen, die an einer Seite zugenäht sind. Wegdrücken des Vorderwagens Wie bereits vorstehend erwähnt, kann der Vorderwagen mit dem Spreizer über die große Beinraumöffnung hochgedrückt werden. Eine effektivere und ohne Schaffung einer großen Beinraumöffnung einsetzbare Möglichkeit bietet sich durch den Einsatz von Rettungszylindern.

10 Bild 11 Wegdrücken des Vorderwagens Bild 12 sog. 3.Tür Der Rettungszylinder wird schräg zwischen A- und B-Säule eingespannt. Hierzu wird in der A-Säule - falls noch nicht für die große Beinraumöffnung geschehen - ein waagerechter Schnitt knapp über dem Schweller gesetzt. Im Bereich der B-Säule sollte ein Schwelleraufsatz eingesetzt werden. Dadurch wird insbesondere bei älteren Fahrzeugen verhindert, dass das Blech der B-Säule abgeschert wird und sich kein geeignetes Widerlager für den Rettungszylinder bildet. Ein einmal ausgefahrener und unter Druck stehender Rettungszylinder darf bis zum Abschluss der Rettungsarbeiten nicht mehr entlastet und zurückgenommen werden! Sollte kein Schwelleraufsatz vorhanden sein, so kann im Notfall ein im Bereich der B-Säule in den Schweller gedrückter Spreizer als Widerlager eingesetzt werden. Diese Möglichkeit führt in der Regel zu einer Beschädigung des Spreizers und darf in der Ausbildung nicht ausgeführt werden. Der Spreizer ist wegen der unsachgemäßen Belastung nach dem Einsatz zwingend zu überprüfen. Patientengerechte Rettung mit der Schaufeltrage In Mainz setzen alle Rettungsdienstorganisationen das sog. KED-System (Kendrick Extrication Device) ein. Dabei wird der Verunfallte so mit einem Manschetten- System stabilisiert, dass ein Einsatz der Schaufeltrage zum Herausheben des Verunfallten nicht erforderlich ist. Da es aber sicherlich noch Regionen gibt, in denen kein KED-System vorhanden ist, soll an dieser Stelle die Variante mit der Schaufeltrage vorgestellt werden. Voraussetzung für den sicheren Einsatz dieser Methode ist eine gemeinsame Schulung von Feuerwehr und Rettungsdienst. Die erforderlichen Handgriffe müssen in gemeinsamen Übungen abgesprochen und geübt werden.

11 Bilder 13-16: Rettung mit der Schaufeltrage Vorgehensweise zur Rettung des Fahrers: Die Rückenlehne wird zurückgedreht oder abgeschnitten 1 Mann steht auf dem Rücksitz und hält die Schaufeltrage 2 Mann stehen auf dem Beifahrersitz und im Bereich der geöffneten Fahrertür 1 Mann führt die Beine des Verunfallten im Fußraum Die Schaufeltrage wird eingeführt und der Verunfallte an den Schultergelenken auf die Trage gezogen (Kopf durch Halskrause fixiert) Der Verunfallte kann dann mit der Schaufeltrage aus dem Fahrzeuge gehoben und auf eine Vakuummatratze gelagert werden. Die Rettung mit der Schaufeltrage hat folgende Vorteile: Schonung der Wirbelsäule kein druck auf innere Organe schonender als z.b. der Rautek-Griff weniger Kraftaufwand Anstelle der Schaufeltrage kann notfalls auch eine Krankentrage eingesetzt werden. Schaffung einer 3.Tür Um eingeklemmte Personen aus dem Fond eines zweitürigen Fahrzeuges befreien zu können, kann eine sog. 3.Tür geschaffen werden (siehe Bild 12). Hierzu ist folgendermaßen vorzugehen: Dach entfernen senkrechter Schnitt vor der C-Säule von oben nach unten senkrechter Schnitt vom Schweller aus Richtung C-Säule nach oben beide Schnitte miteinander verbinden B-Säule über dem Schweller waagerecht durchtrennen mit dem Spreizer von oben das entstandene Teil einquetschen und nach unten wegbiegen

12 Aus- und Weiterbildung Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung des Einsatzkonzeptes ist eine umfangreiche Aus- und Weiterbildung, die sich in folgende Bereiche untergliedert: Im Grundausbildungslehrgang der Berufsfeuerwehr wird das Einsatzkonzept in 6 theoretischen und 30 praktischen Ausbildungsstunden ausgebildet. Dabei werden ca. 15 Fahrzeuge zerschnitten In der Wachausbildung für die Wachabteilungen der Berufsfeuerwehr wird mehrmals jährlich eine Weiterbildung durchgeführt Für die mit hydraulischen Rettungsgeräten ausgestatteten sechs Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Mainz werden jährlich zwei spezielle Lehrgänge zum Thema Technische Rettung bei Verkehrsunfällen durchgeführt Die in den o.g. Lehrgängen ausgebildeten Gruppen- und Zugführer der Freiwilligen Feuerwehren dienen als Multiplikatoren und sollen ihre Kenntnisse im Rahmen der Standortausbildung in die Wehren hineintragen Neben der Vermittlung und Vertiefung des Einsatzkonzeptes gilt es auch, besondere Einsatzlagen zu üben. An einem unbeschädigten, auf allen vier Rädern stehenden PKW, kann im Übungsdienst relativ einfach eine patientengerechte Rettung durchgeführt werden. Dies ändert sich aber sehr schnell, wenn das Unfallfahrzeug deformiert ist und/oder nicht mehr auf allen vier Rädern steht. Für Übungen werden die Fahrzeuge entsprechend vorbereitet. Durch Fallenlassen der Fahrzeuge vom Kranwagen mittels einer speziellen Auslösevorrichtung können unterschiedliche Deformierungen erreicht werden. Bild 17 Bild 18 Bild 19 Die in den nachfolgenden Bildern dargestellten Lagen wurden im Rahmen der intensiven Ausbildung im Bereich Technische Rettung bei Verkehrsunfällen während des Grundausbildungslehrganges der Berufsfeuerwehr abgearbeitet.

13 Bild 20 umgestürzter PKW in einem Tunnel, 2 Personen eingeklemmt Bild 21 PKW unter Anhänger, Fahrer eingeklemmt Bild 22 abgestürzter PKW, 2 Personen eingeklemmt Bilder PKW in Grube gestürzt, Zugang nur von oben möglich Bild 23 Sicherung des Fahrzeuges Bild 24 eingeklemmter Fahrer Bild 25 Befreiung des Fahrers Zusätzlich wurden bei diesen Lagen die Verletztendarsteller realistisch geschminkt. Alle Beteiligten empfanden die Übungen dadurch als sehr realitätsnah, wenngleich eine Übung nie den Ernstfall ersetzen kann.

Mit Erfahrung in die Zukunft. Patientengerechte Unfallrettung aus LKW

Mit Erfahrung in die Zukunft. Patientengerechte Unfallrettung aus LKW Mit Erfahrung in die Zukunft Patientengerechte Unfallrettung aus LKW Lernziel Das Prinzip der sicheren und patientengerechten Rettung am LKW eigenverantwortlich durchführen hren können. k 2 Grundlage Unter

Mehr

Technische Rettung. Zugang schaffen

Technische Rettung. Zugang schaffen Zugang schaffen Bei der Rettungsphase Zugang schaffen geht es darum, dem Rettungsdienst/Notarzt einen Zugang zum eingeklemmten Patienten zu ermöglichen, damit diese eine Arbeitsdiagnose erstellen und notfallmedizinische

Mehr

Technische Rettung. Sonderfälle

Technische Rettung. Sonderfälle Sonderfälle Bei Verkehrsunfällen, bei denen sich der PKW und/oder der Eingeklemmte in besonderen Lagen befindet Fahrzeug auf dem Dach oder auf der Seite, Seitenaufprall oder Unterfahrunfällen muss man

Mehr

Einsatztaktische Aspekte

Einsatztaktische Aspekte Folie 4.3.1 Der Crash Folie 4.3.2 Sicherung gegen Verkehrsgefahren Folie 4.3.3 Sicherung gegen Verkehrsgefahren Folie 4.3.4 Sicherung gegen Verkehrsgefahren Folie 4.3.5 Patientenorientierte Rettung vs.

Mehr

Technische Rettung. Sicherung und Stabilisierung

Technische Rettung. Sicherung und Stabilisierung Sicherung und Stabilisierung Verkehrsabsicherung Warndreieck Warnleuchte Winkerkelle Warnflagge Grundausstattung zur Verkehrsabsicherung Verkehrsabsicherung Verkehrsleitkegel Blitzleuchten Faltsignale

Mehr

Ausbildung-Technische Hilfeleistung VU

Ausbildung-Technische Hilfeleistung VU Ausbildung-Technische Hilfeleistung VU Kein Unfall gleicht dem anderen! Daher ist es wichtig, verschiedene einsatztaktische Möglichkeiten im Umgang mit Rettungsgeräten zu kennen. Abhängig von der Einsatzsituation

Mehr

Landkreis Esslingen. Hilfeleistungslehrgang auf Kreisebene. Inhaltsverzeichnis: Allgemein. Seite 1. Seite 2. Verkehrsunfall. VU-1 Basisschulung

Landkreis Esslingen. Hilfeleistungslehrgang auf Kreisebene. Inhaltsverzeichnis: Allgemein. Seite 1. Seite 2. Verkehrsunfall. VU-1 Basisschulung Inhaltsverzeichnis: 1 Allgemein Verkehrsunfall Seite 1 Seite 2 1.1 1.2 1.3 VU-1 Basisschulung VU-2 PKW / Strasse VU-3 LKW Seite 2 Seite 3 Seite 4 2 Wassereinsatz Seite 5 2.1 WE Einsätze am Wasser Seite

Mehr

Information zur Ausbildung DaimlerChrysler AG Mai 2005

Information zur Ausbildung DaimlerChrysler AG Mai 2005 Technische Hilfeleistung zur patientengerechten Rettung aus der Information zur Ausbildung DaimlerChrysler AG Mai 2005 Fahrzeugübersicht DaimlerChrysler AG, GSP/TI, HPC R822, D-70546 Stuttgart Technischer

Mehr

Ortsfeuerwehr mit Grundausstattung beim Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen. FFw Wichtenbeck

Ortsfeuerwehr mit Grundausstattung beim Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen. FFw Wichtenbeck Ortsfeuerwehr mit Grundausstattung beim Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen Ein Konzept der Freiwilligen Feuerwehr Wichtenbeck Rückblick Verkehrsunfall auf einer Kreisstraße, e, die zuständige Ortsfeuerwehr

Mehr

Erstelldatum Brackel / Holbe Handout-VU-Seminar Seite 1 von 6

Erstelldatum Brackel / Holbe Handout-VU-Seminar Seite 1 von 6 Erstelldatum 11.04.2008 Brackel / Holbe HandoutVUSeminar Seite 1 von 6 Inhalte des Workshops VU Konzept der Feuerwehr Bad Gandersheim 09:1010:00 Uhr Neue Fahrzeugtechnik 10:1511:00 Uhr Stationsausbildung

Mehr

Patientengerechte Rettung aus verunfalltem Mercedes SLR McLaren

Patientengerechte Rettung aus verunfalltem Mercedes SLR McLaren Fahrzeugkonstruktion Karosserie Fahrzeugkonstruktion Karosserie / Aufbau Die Rohkarosserie mit Ausnahme des Frontrahmens sowie Türen & Hauben des SLR bestehen aus korrosionsbeständigem Carbonfaser-Verbundwerkstoff.

Mehr

Ausbildung: Technische Hilfeleistung Patientengerechte Rettung aus Mercedes-Benz S-Klasse (Typ 220) Andre Weiss FWT/SIM-WF Mai 2005

Ausbildung: Technische Hilfeleistung Patientengerechte Rettung aus Mercedes-Benz S-Klasse (Typ 220) Andre Weiss FWT/SIM-WF Mai 2005 Ausbildung: Technische Hilfeleistung aus Andre Weiss FWT/SIM-WF Mai 2005 Fahrzeugübersicht FWT/SIM-WF Ausbildung: Technische Hilfeleistung / Mai 2005 Seite 1 Fahrzeugkonstruktion Crashtest FWT/SIM-WF Ausbildung:

Mehr

Einheiten im Hilfeleistungseinsatz

Einheiten im Hilfeleistungseinsatz Seite 1 Thema Praxis 1 Gliederung Erste Stunde Anfahrt, Absitzen, Antreten Sichern von Einsatzstellen Maßnahmen zur Erstversorgung von Verletzten Einsatz einfacher Geräte beim Hilfeleistungseinsatz 1.

Mehr

Erste Ebene: 12 Stück Scheibeabklebfolien 30x40 cm verpackt in einen Umschlag.

Erste Ebene: 12 Stück Scheibeabklebfolien 30x40 cm verpackt in einen Umschlag. 1 von 5 18.08.2009 22:46 Steigende Anforderungen im Aufgabenbereich der technischen Hilfe bei gleichzeiter Abnahme des Personalbestandes sind heute bei fast allen Feuerwehren ein Thema. Schnell werden

Mehr

Basisausbildung I. hydr. Rettungsgerät

Basisausbildung I. hydr. Rettungsgerät Basisausbildung I Lernabschnitt 10.4.2 Arbeiten mit dem hydr. Rettungsgerät Ein besonderer Dank gilt Klaus Dieter Skjöth (Ausbildergruppe Hamburg) der bei der Entwicklung dieser Unterlage mitgewirkt hat.

Mehr

Patientengerechte Rettung

Patientengerechte Rettung Leiter Aus- und Fortbildung Rettungsdienst Brand- und Katastrophenschutzamt Dresden Landeshauptstadt Dresden Rettungsdienst Begriffe Ziele Probleme VFDB-Richtlinie Rettungsphasen Bedeutung für die Zusammenarbeit

Mehr

Lernzielkatalog Lehrgang 146/1 Technische Hilfeleistung -Unfälle auf Straße und Schiene-

Lernzielkatalog Lehrgang 146/1 Technische Hilfeleistung -Unfälle auf Straße und Schiene- LANDESFEUERWEHRSCHUL E BADEN-WÜRTTEMBERG Lernzielkatalog Lehrgang 146/1 Technische Hilfeleistung -Unfälle auf Straße und Schiene- Inhaltsverzeichnis Seite Lehrgangsorganisation 2 - Rechtliche und einsatztaktische

Mehr

Rettung aus Elektro-Fahrzeugen

Rettung aus Elektro-Fahrzeugen ADAC Fahrzeugtechnik 08.01.4650 IN 29318 Erstellt: 10/2017 Aktualisiert: 01/2019 Berichte der ADAC Unfallforschung Oktober 2017 Verfasser: Thomas Unger Rettung aus Elektro-Fahrzeugen ADAC Unfallforschung

Mehr

Haltungs- und Funktionstraining mit dem Theraband

Haltungs- und Funktionstraining mit dem Theraband Haltungs- und Funktionstraining mit dem Theraband Zu kräftigende Muskeln: 1) Bauchmuskeln 2) Großer Gesäßmuskel 3) Hintere Oberschenkelmuskulatur 4) Trapezmuskel (alle drei Anteile) 5) Rhomboiden 6) Rückenstrecker

Mehr

Jugendfeuerwehr im Landkreis Dachau

Jugendfeuerwehr im Landkreis Dachau Entstehung der Feuerwehren Idee zur Gründung einer Feuerwehr ging aus verheerenden Stadtbränden im 18. Jahrhundert hervor aus so genannten Turnerfeuerwehren gingen freiwillige Feuerwehren hervor Alte Handdruckspritze

Mehr

StyleView Sit Stand Combo Arm

StyleView Sit Stand Combo Arm Gebruikersgids StyleView Sit Stand Combo Arm 25 20" (508mm) 5" (127mm) 1-4 lbs (0.45-1.8 kg) 5 6-18 lbs* (2.7-8.2 kg) 360 180 * Der Combo Arm kann so angepasst werden, dass er Bildschirme mit einem Gewicht

Mehr

Patientengerechte Rettung aus verunfalltem Mercedes SLR McLaren

Patientengerechte Rettung aus verunfalltem Mercedes SLR McLaren Stand: 2/04 Stand: 2/04 Fahrzeugkonstruktion Karosserie Stand: 2/04 Stand: 2/04 Fahrzeugkonstruktion Karosserie / Aufbau Die Rohkarosserie mit Ausnahme des Frontrahmens sowie Türen & Hauben des SLR bestehen

Mehr

Ortsverband Holzminden. Herzlich willkommen. Wolfgang Torunski Rettungsassistent

Ortsverband Holzminden. Herzlich willkommen. Wolfgang Torunski Rettungsassistent Ortsverband Holzminden Herzlich willkommen Wolfgang Torunski Rettungsassistent Verkehrssicherheitstage Bodenwerder Juli 2003 Polizei Übungsmodell / Einsatzmodell / Vorschlag Einsatzort: Bodenwerder

Mehr

Fahrzeugkonstruktion. Einführung. Safety sells Sicherheit verkauft sich!

Fahrzeugkonstruktion. Einführung. Safety sells Sicherheit verkauft sich! Einführung Safety sells Sicherheit verkauft sich! Terminologie A-Säule B-Säule Beifahrerseite C-Säule Heck D-Säule Front Fahrerseite Vorderer Längsträger Schweller Mitteltunnel Fahrzeugtypen Roadster Fahrzeugtypen

Mehr

Technische Hilfeleistung - Basis, Teil A - Standortausbildung - Lernzielkontrolle

Technische Hilfeleistung - Basis, Teil A - Standortausbildung - Lernzielkontrolle Technische Hilfeleistung - Basis, Teil A - Standortausbildung - Lernzielkontrolle 1 2 1. In Absprache mit dem anwesenden Notarzt fällt die Entscheidung, den Patienten im verunglückten PKW patientengerecht

Mehr

Standardeinsatzregel Verkehrsunfall

Standardeinsatzregel Verkehrsunfall Standardeinsatzregel Verkehrsunfall Kurzbezeichnung: SER VU Datum Name Datum: 30.04.2011 Bearbeitet: 10.04.2014 Emminger Ralf Index: C Geprüft: 11.04.2014 Stehle Jürgen Seiten: 5 Freigabe: 20.08.2014 Emminger

Mehr

Aufgabenverteilung bei der technischen Hilfe

Aufgabenverteilung bei der technischen Hilfe Leiterbock Aufgabenverteilung bei der technischen Hilfe Der Gruppenführer leitet den Einsatz; er ist an keinen bestimmten Platz gebunden. Der Maschinist bedient die Aggregate, hilft bei der Gerätebereitstellung

Mehr

Austausch der Frontscheinwerfer am New Beetle 98-06

Austausch der Frontscheinwerfer am New Beetle 98-06 Austausch der Frontscheinwerfer am New Beetle 98-06 Anleitung zum Austausch der Frontscheinwerfer New Beetle 98-06 Tausch der Rückleuchte in 19 Arbeitsschritten Benötigtes Werkzeug: - Mittlerer Schlitz-Schraubendreher

Mehr

Feuerwehr Burg Ausbildung - Stand Oktober 2008. Freiwillige Feuerwehr. Herborn-Burg. Interne Ausbildungsgrundlagen auf Basis der gültigen FwDV und UVV

Feuerwehr Burg Ausbildung - Stand Oktober 2008. Freiwillige Feuerwehr. Herborn-Burg. Interne Ausbildungsgrundlagen auf Basis der gültigen FwDV und UVV Freiwillige Feuerwehr Herborn-Burg Interne Ausbildungsgrundlagen auf Basis der gültigen FwDV und UVV Gefährliche Stoffe und Güter: - 1 - In den meisten Fällen müssen sich die zuerst an der Einsatzstelle

Mehr

SER THL - VERKEHRSUNFALL

SER THL - VERKEHRSUNFALL Löschzug Trier-Zewen Oberkirch 14a 54294 Trier Feuerwehr Trier Löschzug Zewen Stefan Bach Oberkirch 14a, 54294 Trier Telefon: 0651/83272 0172/6815683 Email: Stefan.Bach1963@outlook.de Datum: 11.06.2017

Mehr

A 2. Erste Hilfe. Allgemeines

A 2. Erste Hilfe. Allgemeines Allgemeines Erste Hilfe 10.98 Die Organisation der Ersten Hilfe im Feuerwehrdienst darf sich nicht auf den Feuerwehreinsatz beschränken. In Betracht kommen Erste-Hilfe-Leistungen auch bei Unfällen im Übungsdienst,

Mehr

Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz nach FwDV 3

Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz nach FwDV 3 nach FwDV 3 Leistungsprüfung (Ausgabe 2010) Frühjahrsschulung der Feuerwehren vom 9. - 11. März 2010 in Kemnath Quellen: LFV Bayern e.v., SFS Würzburg KBI Lorenz Müller KBI Andreas Wührl KBI Hans Zetlmeisl

Mehr

!!!! !!!!!! Blutdruckwerte

!!!! !!!!!! Blutdruckwerte Das Herz pumpt das Blut mit Druck durch die Arterien in den Körper. Es zieht sich zusammen, wenn es pumpt und danach entspannt es sich wieder um dann erneut zu pumpen. Den Druck, der durch das Blut in

Mehr

1 Übungen für die Wirbelsäule bei Morbus Bechterew

1 Übungen für die Wirbelsäule bei Morbus Bechterew 1 Übungen für die Wirbelsäule bei Morbus Bechterew Übungen zur Verbesserung von Atemtechnik und Lungenfunktion Ausgangsstellung Patient liegt in Rückenlage Abb. 1.1 Atemübung in Rückenlage: tiefe Einatmung

Mehr

Lernzielkatalog Lehrgang 146/2 Technische Hilfeleistung -Bauunfälle-

Lernzielkatalog Lehrgang 146/2 Technische Hilfeleistung -Bauunfälle- LANDESFEUERWEHRSCHUL E BADEN-WÜRTTEMBERG Lernzielkatalog Lehrgang 146/2 Technische Hilfeleistung -Bauunfälle- Inhaltsverzeichnis Seite Lehrgangsorganisation 2 - Rechtliche und einsatztaktische Grundlagen

Mehr

Rettung nach Verkehrsunfällen, Kernaussagen

Rettung nach Verkehrsunfällen, Kernaussagen Rettung nach Verkehrsunfällen, Kernaussagen Es zeigte sich, dass in der Ausbildung im Bereich Rettung nach Verkehrsunfällen bei diversen Punkten bei Lehrveranstaltungen verschiedener Ausbildungsstätten

Mehr

Ausbildungsfolien Hilfeleistungseinsatz bei LKW- und Busunfällen

Ausbildungsfolien Hilfeleistungseinsatz bei LKW- und Busunfällen Ausbildungsfolien Ausbildungsfolien Hilfeleistungseinsatz bei LKW- und Busunfällen Einsatzablauf - LKW-Technik - Bus-Technik - Technische Rettung - Medizinische Rettung Bearbeitet von Jan Südmersen, Jörg

Mehr

1.1 Einsatzvorbereitung Grundausstattung: Verkehrsunfall mit Pkw

1.1 Einsatzvorbereitung Grundausstattung: Verkehrsunfall mit Pkw 1.1 Einsatzvorbereitung Grundausstattung: Verkehrsunfall mit Pkw 2 hydraulische Rettungssätze 1 Satz Rettungszylinder 1 Schwelleraufsatz 1 Halligan (Mehrzweckbrechstange) 1 Satz Handwerkzeuge VU (Glassäge,

Mehr

Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen - UVV Verfasser: Ralf Böhland (LZ-N); Ferdinand Franzen (LZ-L)

Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen - UVV Verfasser: Ralf Böhland (LZ-N); Ferdinand Franzen (LZ-L) UVV Feuerwehreinsatz Wenn die Feuerwehr zu einem Einsatz gerufen wird, dann ist für die betroffenen immer Gefahr in Verzug Jede Einsatzstelle birgt für die Einsatzkräfte die unterschiedlichsten Gefahren;

Mehr

Inhalt. Spielziel. Spielvorbereitung. Für 2-5 Spieler von 8-99 Jahren

Inhalt. Spielziel. Spielvorbereitung. Für 2-5 Spieler von 8-99 Jahren Sky Runner Ravensburger Spiele* Nr. 26 212 0 Autor: Joel Sevelin / Erik Karlsson / Dan Glimne Lizenz: Seven Towns Ltd Illustration / Design: Franz Vohwinkel Für 2-5 Spieler von 8-99 Jahren Inhalt l Hochhaus,

Mehr

B54 Herdecke Tödlicher Unfall 21-jährige Dortmunderin verstirbt an der Unfallstelle

B54 Herdecke Tödlicher Unfall 21-jährige Dortmunderin verstirbt an der Unfallstelle B54 Herdecke Tödlicher Unfall 21-jährige Dortmunderin verstirbt an der Unfallstelle TV-Material im DV- und HD-Format und Fotostrecke vorhanden. O-Töne von: Christian Arndt Feuerwehr Herdecke Dietmar Trust

Mehr

Informationen zu Lagerung und Transport BATTERY PACK SMART ENERGY

Informationen zu Lagerung und Transport BATTERY PACK SMART ENERGY Informationen zu Lagerung und Transport BATTERY PACK SMART ENERGY BattPackLagTra-TI-de-12 Version 1.2 DEUTSCH 1 Transport des Battery Packs SMA Solar Technology AG 1 Transport des Battery Packs Die optimale

Mehr

WILLKOMMEN! Webinar Technische Hilfeleistung bei LKW-Unfällen

WILLKOMMEN! Webinar Technische Hilfeleistung bei LKW-Unfällen WILLKOMMEN! Webinar Technische Hilfeleistung bei LKW-Unfällen 07. Dezember 2011 Vita Referent Frank Bohm Berufsfeuerwehr Ludwigshafen Funktion: Techn. Einsatzleiter 25 Jahre im Einsatzdienst Seit 10 Jahren

Mehr

Anleitung zur Synchronisierung und Reparatur (Akku) der diamantförmigen FB-Schüssel von BMW E39 E46 E53 X3 X5 Z4 Z3

Anleitung zur Synchronisierung und Reparatur (Akku) der diamantförmigen FB-Schüssel von BMW E39 E46 E53 X3 X5 Z4 Z3 Anleitung zur Synchronisierung und Reparatur (Akku) der diamantförmigen FB-Schüssel von BMW E39 E46 E53 X3 X5 Z4 Z3 Kritik und Verbesserungsvorschläge an: mail@re-electronics.de WWW.RE-electronics.de Probleme

Mehr

Fitnesstraining für Jollensegler

Fitnesstraining für Jollensegler Fitnesstraining für Jollensegler Stephan Zurfluh (stephan.zurfluh@bluewin.ch) Sandra Giovanoli (sandra.giovanoli@gmail.com) Grundlagenausdauer In allen Sportarten und speziell im Segelsport bildet die

Mehr

Besondere Einsätze 2011

Besondere Einsätze 2011 Besondere Einsätze 2011 Nachfolgend finden Sie exemplarisch einige der 71 abgearbeiteten Einsätze der Feuerwehr Dettingen / Erms aus dem Jahr 2011: 20.01.2011, 00.45 Uhr - Dachstuhlbrand Die Feuerwehr

Mehr

Gleichgewichtstraining zu Hause

Gleichgewichtstraining zu Hause Gleichgewichtstraining zu Hause aktiv Was Sie über die Durchführung des Übungsprogramms wissen sollten Wie oft soll ich üben? Nehmen Sie sich für das Gleichgewichtstraining zwei- bis dreimal pro Woche

Mehr

Feuerwehrjugend-Leistungsabzeichen. in Gold (FJLAG) Planspiele und Wertungsblätter

Feuerwehrjugend-Leistungsabzeichen. in Gold (FJLAG) Planspiele und Wertungsblätter ÖSTERREICHISCHER BUNDESFEUERWEHRVERBAND Sachgebiet 5.6 Feuerwehrjugend Feuerwehrjugend-Leistungsabzeichen in Gold (FJLAG) Planspiele und Wertungsblätter 2. Auflage V-OÖ Jänner 2015 FJLAG Seite 49 FJLAG

Mehr

Gebrauchsanweisung. izi Modular: rückwärts- & vorwärtsgerichtet. izi Modular RF: rückwärtsgerichtet

Gebrauchsanweisung. izi Modular: rückwärts- & vorwärtsgerichtet. izi Modular RF: rückwärtsgerichtet a f d e b c i Gebrauchsanweisung g h 4 > 5 cm izi Modular: rückwärts- & vorwärtsgerichtet izi Modular RF: rückwärtsgerichtet 5 zulässige Körpergröße für rückwärtsgerichtete Nutzung: 6-05 cm zulässige Körpergröße

Mehr

Herrenhaarschnitt der Rundschnitt. 15.1 Einleitung... 2. 15.2 Uniformes Schneiden... 3. 15.3 Ohren frei schneiden... 8. 15.4 Querschnitt...

Herrenhaarschnitt der Rundschnitt. 15.1 Einleitung... 2. 15.2 Uniformes Schneiden... 3. 15.3 Ohren frei schneiden... 8. 15.4 Querschnitt... Haare schneiden Lernheft 15 Herrenhaarschnitt der Rundschnitt Inhaltsverzeichnis 15.1 Einleitung... 2 15.2 Uniformes Schneiden... 3 15.3 Ohren frei schneiden... 8 15.4 Querschnitt... 11 15.5 Hinterkopf...

Mehr

Montageanleitung für Kinderspielanlage Stabil. Bauplan / Bauanleitung

Montageanleitung für Kinderspielanlage Stabil. Bauplan / Bauanleitung Montageanleitung für Kinderspielanlage Stabil Bauplan / Bauanleitung Nähere Informationen zu diesem Produkt erfahren Sie unter Kinderspielanlage Stabil Während der Montage: Sorgen Sie bitte dafür, dass

Mehr

M 3.1. Seite 1. Modul 3.1 Geometrie: Umgang mit dem Geodreieck. Thema. 1. Umgang mit dem Geodreieck. Datum

M 3.1. Seite 1. Modul 3.1 Geometrie: Umgang mit dem Geodreieck. Thema. 1. Umgang mit dem Geodreieck. Datum Seite. Wie zeichnet man zueinander senkrechte Geraden?. Zeichne zunächst mit deinem Geodreieck eine Gerade von 2 cm. 2. Nun drehst du dein Geodreieck wie rechts abgebildet. Achte darauf, dass die Gerade

Mehr

Verhalten im Alarmfall an Schulen

Verhalten im Alarmfall an Schulen Verhalten im Alarmfall an Schulen Thema: Ausgabe: Brandschutzaufklärung - Z 15.01.2009 Michael Seidt Urheberrechte: 2009 Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg, Bruchsal. Alle Rechte vorbehalten. Baden-Württemberg

Mehr

2.3 Sicherheitssysteme Aufbau des Airbagsystems

2.3 Sicherheitssysteme Aufbau des Airbagsystems 2.3 Sicherheitssysteme Aufbau des Airbagsystems Airbags Gasgenerator Steuergerät Sensoren 2.3 Sicherheitssysteme Airbagsteuergerät Löst die Airbags, Gurtstraffer etc. aus, die bei der erfassten Unfallart

Mehr

Rettungskarten/ Rettungsdatenblätter

Rettungskarten/ Rettungsdatenblätter www.lfs-bw.de N:\Web\Rettungskarten\Rettungskarten.pdf Informationen über Kraftfahrzeuge Rettungskarten/ Rettungsdatenblätter Thema: Technische Hilfeleistung Rettungskarte Ausgabe: 06.04.2010 Klaus Schmidt,

Mehr

Physikalische Grundlagen

Physikalische Grundlagen Physikalische Grundlagen Gesucht wird F M : Masse m = 1000 kg Beschleunigung a = 7,9 m/s 2 2. 3. Gewichtskraft Eine spezielle Kraft ist die Gewichtskraft (F G ), diese bezeichnet die Kraft, mit der ein

Mehr

ZIRKEL CrossTraining / Functional Fitness

ZIRKEL CrossTraining / Functional Fitness ZIRKEL CrossTraining / Functional Fitness Durchführungshinweise: Das Zirkelprogramm wird nach der AMRAP- Methode gestaltet. In einer festgelegten Zeit werden so viele Wiederholungen wie möglich absolviert.

Mehr

FRANKENTHAL. Panta rhei - Alles fließt. ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht. Noreen Strubel.

FRANKENTHAL. Panta rhei - Alles fließt. ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht. Noreen Strubel. ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht FRANKENTHAL Panta rhei - Alles fließt Noreen Strubel Daria Waldow Schule: Gymnasium am Kaiserdorn Große Pfaffengasse 6 67346 Speyer Jugend

Mehr

Kreuzbandriss beim Hund

Kreuzbandriss beim Hund Kreuzbandriss beim Hund Das vordere Kreuzband ist eine der wichtigsten Strukturen zur Stabilisierung des Knieglenkes. Durch die Winkelung im Hinterbein beim Hund ist es noch wichtiger als beim Menschen.

Mehr

Freiwillige Feuerwehr Niederstetten

Freiwillige Feuerwehr Niederstetten Leinen In der Feuerwehr werden drei Arten von Leinen verwendet Feuerwehrleinen: dienen als Rettungs-, Sicherungs- und Signalleine sowie sonstigen unmittelbar mit dem Einsatz in Zusammenhang stehenden Zwecken

Mehr

Einsatzplan 1/06. Konzept Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen

Einsatzplan 1/06. Konzept Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen Einsatzplan 1/06 Konzept Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen Inhaltsverzeichnis 1 Die Fahrzeuge...3 2 Die Rückfallebene 3 3 Die Aufgabenverteilung der Mannschaft ELW 1, Z-RTW und HLF 1 4 RW3K,

Mehr

Anleitung zum Abbau des Frontpanel beim neuen Smart 42 II zwecks Paneltausch

Anleitung zum Abbau des Frontpanel beim neuen Smart 42 II zwecks Paneltausch Anleitung zum Abbau des Frontpanel beim neuen Smart 42 II zwecks Paneltausch benötigtes Werkzeug: prinzipiell nichts besonderes - übliche Torx-Dreher - ev. einen kleinen Schlitzschraubenzieher - ev. eine

Mehr

Fahrzeuge Rettungsdienst

Fahrzeuge Rettungsdienst Fahrzeuge Rettungsdienst Die Leitstelle des Kreises Soest entsendet je nach Notfalllage unterschiedliche Fahrzeuge. Dabei wird unterschieden zwischen: Rettungswagen (RTW) + Notarztwagen (NAW) Krankentransportwagen

Mehr

Workshop. Neonbeleuchtung im Fußraum

Workshop. Neonbeleuchtung im Fußraum Workshop Neonbeleuchtung im Fußraum Info Baujahr: 8L alle Modelle Kosten: zwischen 15,- und 40,- (je nach Qualität der Neons) Aufwand: unter 1 Stunden Autor: dft-hydro Datum: 30/07/2004 Vorbereitung: Vor

Mehr

Schulunterlagen Klasse 4

Schulunterlagen Klasse 4 Schulunterlagen Klasse 4 Das Feuer und die Feuerwehr Unsere Vorfahren haben es geschafft, das Feuer nutzbar zu machen. Leider ist Feuer nicht nur nützlich. Feuer ist auch mit vielen Gefahren verbunden.

Mehr

Spinnerblätter aus alten CD`s

Spinnerblätter aus alten CD`s Spinnerblätter aus alten CD`s Die alten CD`s und DVD`s häufen sich - und das muss nicht sein!! Sie sind nämlich ein wertvoller Rohstoff für Spinnerblätter aller Art, denn sie glitzern sehr schön, sind

Mehr

Klingen wechseln. 2009 Wien Mag. rer. nat. Dr. med. univ. Gruber Gerlinde Maria E-Mail: gerlinde.gruber@meduniwien.ac.at

Klingen wechseln. 2009 Wien Mag. rer. nat. Dr. med. univ. Gruber Gerlinde Maria E-Mail: gerlinde.gruber@meduniwien.ac.at Klingen wechseln 2009 Wien Mag. rer. nat. Dr. med. univ. Gruber Gerlinde Maria E-Mail: gerlinde.gruber@meduniwien.ac.at 1. Das Aufziehen der Klinge: Richtiges Öffnen der Klingenhülle: an der zum Öffnen

Mehr

Ausrichtung einer Ebene (z.b. Hauswand) mit Hilfe der Sonne bestimmen

Ausrichtung einer Ebene (z.b. Hauswand) mit Hilfe der Sonne bestimmen Ausrichtung einer Ebene (z.b. Hauswand) mit Hilfe der Sonne bestimmen von Volker Lotze www.volker-lotze.de Stand: Dezember 2007 Wenn man z.b. eine Sonnenuhr für eine Wand oder Schräge erstellen möchte,

Mehr

Aluminium-Faltpavillon

Aluminium-Faltpavillon Bedienungsanleitung Deutsch...2 0800 / 500 36 01 (kostenfrei) saphir-support-de@zeitlos-vertrieb.de MOLL: SH-AFP-1 ARTIKELNUMMER: 91277 V/08/2014 Typ: SH-AFP-1 Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

Mehr

Informationen zu Sicherheits- und Rückhaltesystemen für Hilfsorganisationen

Informationen zu Sicherheits- und Rückhaltesystemen für Hilfsorganisationen Informationen zu Sicherheits- und Rückhaltesystemen für Hilfsorganisationen Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort 4 Modellübersicht 6 PKW Geländewagen, Transporter Kennzeichnung und Position der Rückhalte-

Mehr

Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz nach FwDV3 (Stand 10/2009)

Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz nach FwDV3 (Stand 10/2009) Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz nach FwDV3 (Stand 10/2009) Neuerungen: Die Gruppe im Löscheinsatz - Neuerungen: Jugendleistungsprüfung - Einsatzgrundsätze Hilfeleistungseinsatz Die Erstversorgung hat

Mehr

Basistext Geometrie Grundschule. Eine Strecke bezeichnet man einer direkte Verbindung zwischen zwei Punkten:

Basistext Geometrie Grundschule. Eine Strecke bezeichnet man einer direkte Verbindung zwischen zwei Punkten: Basistext Geometrie Grundschule Geometrische Figuren Strecke Eine Strecke bezeichnet man einer direkte Verbindung zwischen zwei Punkten: Gerade Eine Gerade ist eine Strecke ohne Endpunkte. Die Gerade geht

Mehr

Die Roten Hefte / Ausbildung kompakt Bd 215. Türöffnung. von Frank Hüsch. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage 2012.

Die Roten Hefte / Ausbildung kompakt Bd 215. Türöffnung. von Frank Hüsch. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage 2012. Die Roten Hefte / Ausbildung kompakt Bd 215 Türöffnung von Frank Hüsch 3., überarbeitete und erweiterte Auflage 2012 Kohlhammer 2012 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 17 022358 5 Zu

Mehr

Gretje Reinemer - Sportphysiotherapeutin DSB - 0611 / 46807-42

Gretje Reinemer - Sportphysiotherapeutin DSB - 0611 / 46807-42 TRAININGSPROGRAMM Gretje Reinemer - Sportphysiotherapeutin DSB - Reinemer@schuetzenbund.de 0611 / 46807-42 Inhalt Grundstellung Stand... 3 Wicklung des Therabandes... 4 (1) Übungen in Bauchlage Schulterblattmuskulatur...

Mehr

Erlass über die Benachrichtigung des Brandschutzaufsichtsdienstes des Landes Hessen bei Einsätzen, Schadensereignissen und Gefahrenlagen

Erlass über die Benachrichtigung des Brandschutzaufsichtsdienstes des Landes Hessen bei Einsätzen, Schadensereignissen und Gefahrenlagen Erlass über die Benachrichtigung des Brandschutzaufsichtsdienstes des Landes Hessen bei Einsätzen, Schadensereignissen und Gefahrenlagen 1. Mein Erlass über die Benachrichtigung des Brandschutzaufsichtsdienstes

Mehr

Demontage des Spiegelglases / LED Umbau Boarding Spots Skoda Superb 3T

Demontage des Spiegelglases / LED Umbau Boarding Spots Skoda Superb 3T Demontage des Spiegelglases / LED Umbau Boarding Spots Skoda Superb 3T Hinweis: Für den folgend beschriebenen Umbau kann von mir natürlich keine Gewähr übernommen werden. Ihr handelt also auf eigene Verantwortung.

Mehr

Bauanleitung Insektenhotel

Bauanleitung Insektenhotel Bauanleitung Insektenhotel Es gibt sehr viele unterschiedliche Nisthilfen für Wildbienen, - diese ist nur ein Beispiel. Die verwendeten Maße können variiert werden, eine Mindesttiefe von 10cm sollte jedoch

Mehr

Mikroschalter im Türschloss ersetzen

Mikroschalter im Türschloss ersetzen Mikroschalter im Türschloss ersetzen 1. Schritt: Türverkleidung abbauen Spiegeldreieck abziehen und Hochtöner abstecken. Schalter für Spiegelverstellung ausclipsen und abstecken (Bild 1) und die Kreuzschraube

Mehr

Erstellen eines Referates in Word

Erstellen eines Referates in Word Seite 1 von 9 Erstellen eines Referates in Word Von Antje Borchers Oftmals bekommt man ein Thema zugeteilt über das man ein Referat halten soll. Aber, wie macht man das eigentlich? 1.) Informationen sammeln

Mehr

Feuerwehreinsatz bei Schwefelsäure

Feuerwehreinsatz bei Schwefelsäure Allgemeines Eigenschaften Erkennungsmerkmale Nachweis Verwendung Maßnahmen Allgemeine Maßnahmen Taktische Hinweise Austritt von Schwefelsäure Erste Hilfe Unaufschiebbare Erstmaßnahmen Fachspezifische Ergänzungsmaßnahmen

Mehr

Ein Aufkleber fürs Leben.

Ein Aufkleber fürs Leben. DEKRA Automobil GmbH Ein Aufkleber fürs Leben. Die Rettungskarte im Fahrzeug weil im Ernstfall jede Sekunde zählt. Wenn es um Sekunden geht Wozu dient die Rettungskarte im Fahrzeug? Um Verletzte schnell

Mehr

Die Rettungskette und ihre verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten Art und Reihenfolge der erforderlichen Sofortmaßnahmen richten sich nach

Die Rettungskette und ihre verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten Art und Reihenfolge der erforderlichen Sofortmaßnahmen richten sich nach 1. Allgemeine Grundsätze Bei Unfällen und Katastrophen jeglicher Größenordnung geraten Menschen in Zwangslagen oder werden verletzt. Die Aufgabe der Menschenrettung besteht darin, betroffene Personen so

Mehr

Standardeinsatzregel (SER) Nr. 5. Verkehrsunfall

Standardeinsatzregel (SER) Nr. 5. Verkehrsunfall Standardeinsatzregel (SER) Nr. 5 Verkehrsunfall Stand 07/2016 Herausgeber: Feuerwehr Bad Rappenau Raiffeisenstraße 14, 74906 Bad Rappenau Standard-Einsatz-Regel Nr. 5 Verkehrsunfall Seite 1 von 4 Vorwort

Mehr

Wer wir sind. Arbeitskreis Arbeits- und Gesundheitsschutz Rhein/Main

Wer wir sind. Arbeitskreis Arbeits- und Gesundheitsschutz Rhein/Main Wer wir sind Hallo Kolleginnen und Kollegen. Herzlich willkommen beim Arbeitskreis AGUS. AGUS steht für Arbeits- und Gesundheitsschutz. Ihr wisst sicher, dass Betriebsräte beim Arbeits- und Gesundheitsschutz

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Teil A Fragen für die schriftliche Prüfung Teil B Themen für die mündliche Prüfung

Inhaltsverzeichnis. Teil A Fragen für die schriftliche Prüfung Teil B Themen für die mündliche Prüfung VII 1 sverzeichnis Teil A Fragen für die schriftliche Prüfung........................................... 1 1 Allgemeine medizinische Grundlagen 2 1.1 Anatomie und Physiologie............ 2 1.2 Naturwissenschaftliche

Mehr

Standardeinsatzregel VU Person eingeklemmt

Standardeinsatzregel VU Person eingeklemmt Standardeinsatzregel VU Person eingeklemmt Inhalt 1. Vorwort und Anmerkungen 2 2. Einsatzgrundsätze, 3 3. Ausrückeordnung nach AAO der FGL 4 4. Ordnung des Raumes und Fahrzeugaufstellung 5 4.1. Ordnung

Mehr

Elektrische Rückschlagklappe für Lüftungsrohre

Elektrische Rückschlagklappe für Lüftungsrohre Elektrische Rückschlagklappe für Lüftungsrohre Dipl.-Ing.. Stefan Brandt trubadu@trubadu.de Copyright Dez. 2009 Nur für private Zwecke zu verwenden! Gilt als Ergänzung zu den Bauanleitungen: Der Warmluftkollektor

Mehr

Baumschaukel. Aufbau. Halteseil vorbereiten

Baumschaukel. Aufbau. Halteseil vorbereiten Baumschaukel Schaukeln ist Freiheit, Glücklichsein, Schwerelosigkeit, meditativ, ein bisschen wie fliegen, wild aber auch ruhig und ungemein reizvoll. Und das gilt für fast alle Kinder und immer noch viele

Mehr

Berichte der ADAC Unfallforschung. August Verfasser: Dipl. Ing. Thomas Unger Veröffentlichung in ADAC Motorwelt 9/2014

Berichte der ADAC Unfallforschung. August Verfasser: Dipl. Ing. Thomas Unger Veröffentlichung in ADAC Motorwelt 9/2014 08.03.4500 - IN 28232 STAND 08-2014 ADAC Unfallforschung Berichte der ADAC Unfallforschung August 2014 Verfasser: Dipl. Ing. Thomas Unger Veröffentlichung in ADAC Motorwelt 9/2014 Schneidversuche für die

Mehr

Einbau der Coming Home Schaltung von Flatwing in den SLK R170 von Mekkes

Einbau der Coming Home Schaltung von Flatwing in den SLK R170 von Mekkes Einbau der Coming Home Schaltung von Flatwing in den SLK R170 von Mekkes In vielen neuen Fahrzeugen ist eine so genannte Coming Home, oder Follow me home Funktion integriert. Diese Schaltung lässt die

Mehr

(18) Absturz eines Kleinflugzeugs (Fotos)(Übung)

(18) Absturz eines Kleinflugzeugs (Fotos)(Übung) (18) Absturz eines Kleinflugzeugs (Fotos)(Übung) 23.05.2017 Datum: Alarmzeit: Einsatzende: Einsatzort: Einsatzleiter: Anzahl Einsatzkräfte: 23.05.2017 18:59 Uhr 22:00 Uhr Friedrich-Augusten-Groden GemBM

Mehr

Schulung: Absichern von Einsatzstellen

Schulung: Absichern von Einsatzstellen Schulung: Absichern von Einsatzstellen 16.3.2006 Verfasser: BM NATHER Josef 2006 Das Absichern der Einsatzstelle - schützt die Einsatzkräfte - verhindert Unfälle - erleichtert Rettung und Bergung Geregelt:

Mehr

QUALI Vorbereitung Sport

QUALI Vorbereitung Sport Die Schwimmstile Brustschwimmen QUALI Vorbereitung Sport Schwimmen Giehrl, J.: Richtig schwimmen, München 1996 Armbewegung: - Arme bewegen sich vom gestreckten Zustand seitwärts auseinander - beim zurückziehen

Mehr

Ich möchte Sie daher bitten, diesen Fragebogen vor der Untersuchung bei mir auszufüllen.

Ich möchte Sie daher bitten, diesen Fragebogen vor der Untersuchung bei mir auszufüllen. Schwindelfragebogen Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Schwindel tritt bei einer Vielzahl von Erkrankungen auf. Eine genaue Schilderung der Beschwerden ist wichtig, da die Ursache von Schwindel

Mehr

Stretching-Übungen. zur gezielten Dehnung. bestimmter Muskelgruppen. Variante Ischiocrurale + Gastrocnemius: Startposition: Endposition:

Stretching-Übungen. zur gezielten Dehnung. bestimmter Muskelgruppen. Variante Ischiocrurale + Gastrocnemius: Startposition: Endposition: Praxis für ganzheitliche Gesundheit Stretching-Übungen zur gezielten Dehnung bestimmter Muskelgruppen Ischiocrurale (Beinbeuger)+ Gastrocnemius (Zwillingswadenmuskel): Startposition Kopf ist leicht angehoben,

Mehr

Information für Angehörige und Besucher Ihr Besuch auf der Intensivstation

Information für Angehörige und Besucher Ihr Besuch auf der Intensivstation Information für Angehörige und Besucher Ihr Besuch auf der Intensivstation Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe Sehr geehrte Angehörige, ein Mensch, der Ihnen

Mehr

GlideFit LT USER S MANUAL

GlideFit LT USER S MANUAL GlideFit LT USER S MANUAL Montage & Workout service@fa-sports.eu FA-Sports.eu GlideFit LT USER S MANUAL 1. Wichtige Hinweise: Bitte lesen Sie diese Anleitung vor der Montage und der ersten Benutzung aufmerksam

Mehr

Wassergymnastik. Grundsätzliches

Wassergymnastik. Grundsätzliches Wassergymnastik Grundsätzliches Wassergymnastik kann sowohl im Nichtschwimmer, als auch im Schwimmerbecken ausgeführt werden. Im Schwimmerbecken müssen die Teilnehmer allerdings entweder ausdauernde Schwimmer

Mehr