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1 1/8 Klimaschutz Der ökologische Fussabdruck Factsheet 1 Einleitung Mit dem bekannten Bericht an den Club of Rome im Jahr 1972 begann sich die Welt mit den Grenzen des Wachstums auseinanderzusetzen. 1 Der Kerngedanke des Berichts wurde zwanzig Jahre später und angesichts eines vervielfachten Ressourcenverbrauchs mit dem Konzept der Nachhaltigen Entwicklung am Erdgipfel von Rio wieder aufgegriffen und in einen breiteren Zusammenhang gestellt: Die Menschheit insbesondere die Industriestaaten verbrauchen mehr Rohstoffe als unser Planet aufbauen und erneuern kann. Darüber hinaus ist die Nutzung der Ressourcen zwischen dem industri a- lisierten Norden und dem wirtschaftlich weniger entwickelten Süden sowie zwischen den Generationen (heute morgen) ungleich verteilt. Weil die weltweite Nachfrage nach Energie und Produkten die Regenerationsfähigkeit der Erde übersteigt, nehmen die natürlichen Ressourcen stetig ab. Damit wird der Handlungsspielraum nachfolgender Generationen eingeschränkt. Seit dem Erdgipfel von Rio gilt indes die Maxime, dass die natürlichen Ressourcen der Erde nicht aufgezehrt, sondern fortlaufend erneuert und aufgebaut werden sollen. Unsere Nutzung der natürlichen Ressourcen wäre dann nachhaltig, wenn wir auf Dauer davon leben können gewissermassen von den Zinsen des Naturkapitals. Die Schweiz hat den Nachhaltigkeitsgedanken in der Bundesverfassung verankert. Gemäss Artikel 73 streben Bund und Kantone ein auf Dauer ausgewogenes Verhältnis zwischen der Natur und ihrer E r- neuerungsfähigkeit einerseits und ihrer Beanspruchung durch den Menschen anderseits an. Der Bundesrat hat im Jahr 2002 in der Strategie Nachhaltige Entwicklung das langfristige Ziel festgehalten, dass die Schweiz nicht mehr von ihren Ressourcen verbrauchen soll, als sich natürlicherweise regeneriert. Doch wie ist eine nachhaltige Nutzung überhaupt messbar? (BFS et al., 2006, S. 11). 2 Die Methode Prof. William Rees und Dr. Mathis Wackernagel 2 haben in den 1990er Jahren des vorigen Jahrhunderts ein einfach kommunizierbares Mass für die nachhaltige Nutzung des natürlichen Lebensraums entwickelt, den sogenannten ökologischen Fussabdruck. Der ökologische Fussabdruck ist eine wissenschaftliche Methode, die erfasst, in welchen Bereichen, wie stark und wo der Mensch die Umwelt belastet. Mittlerweile hat sich der Indikator zu einem weltweit anerkannten Instrument zur Bewertung von Nachhaltigkeit entwickelt. Die Methode rechnet das Ausmass der Nutzungen und Belastungen der Natur wie etwa Ackerbau, Energie- oder Holzverbrauch in Flächen um, die notwendig wären, um diese Ressourcen auf erneuerbare Weise bereitzustellen. Das Resultat also der ökologische Fussabdruck einer Region, eines Landes oder der ganzen Welt wird in einem Flächenmass ausgedrückt, der so genannten globalen Hektare. Je grösser der Abdruck, desto stärker ist die Umwelt belastet. Andererseits berechnet die Methode auch die Biokapazität, also die Fähigkeit der Natur, Rohstoffe zu erzeugen und Schadstoffe abzubauen. Die maximale Biokapazität der Erde bildet eine natürliche Grenze für das Wachstum der Weltbevölkerung und den Konsum der Menschen. Der ökologische Fussabdruck drückt also Konsum jeglicher Form in einem hypothetischen Flächenbedarf aus und zeigt auf, ob und um wie viel die Nutzung der Natur die regenerative Fähigkeit der Biosphäre übersteigt. Wenn Fussabdruck und Biokapazität einer Region übereinstimmen, befindet sich diese im Einklang mit der Tragfähigkeit der Natur; sie ist nachhaltig (BFS et al., 2006; LfU, 2009). Die Methode erlaubt Vergleiche auf lokaler, nationaler, regionaler oder globaler Ebene und ermöglicht es, ökologische Defizite und Reserven zu lokalisieren. Der Fussabdruck zeigt augenfällig, in welchen Bereichen, wie stark und wo die Menschen die Natur beanspruchen. Ausserdem orientiert sich die Nachhaltigkeitsbewertung des ökologischen Fussabdrucks an der Tragfähigkeitsgrenze der Erde selbst. Das ist ein Vorteil gegenüber anderen Nachhaltigkeitsindikatoren, die sich zumeist an regionalen oder politisch-wirtschaftlichen Vorgaben orientieren (LfU, 2009). 1 Meadows et al. 1972, in BFS, 2006, S gründete Wackernagel die Nicht-Regierungs-Organisation Global Footprint Network im kalifornischen Oakland und hat seitdem ein weltweites Partnernetzwerk zur Anwendung und Verbreitung des Ökologischen Fussabdrucks aufgebaut (LfU, 2009).

2 2/8 Die Methode hat aber auch ihre Nachteile: Eine Grundschwierigkeit besteht darin, dass sie den Fussabdruck generell zu klein und die Biokapazität zu gross darstellt, weil qualitative und kaum quantifizierbare Aspekte unberücksichtigt bleiben. So werden beispielsweise Süsswasserverbrauch, Schäden durch Umweltgifte oder der Verlust an biologischer Vielfalt gar nicht oder nur indirekt berücksichtigt. Auch reagiert die Methode nicht sehr empfindlich auf Umweltveränderungen: Erst wenn die Übernutzung deutliche Spuren hinterlässt, zum Beispiel wenn die Produktivität wegen Erosion sinkt, kommt dies im Ergebnis zum Ausdruck. Daher eignet sich der Fussabdruck nicht als Frühwarnindikator. Zudem greift die Methode mitunter auf Näherungen zurück, um Ressourcenverbräuche, die keine eigentliche Flächennutzung darstellen, wie zum Beispiel den Energieverbrauch, auf Flächen umzulegen (BFS et al., 2006). 2.1 Der Zusammenhang zwischen Konsum und biologische produktiven Flächen Für die Berechnung des ökologischen Fussabdrucks werden statistische Daten über den Verbrauch an Energie und biotischen Ressourcen gesammelt. Zusätzlich werden Daten über das Abfallaufkommen und die Emissionen von CO2, gesammelt. Unsere wichtigsten Konsumbereiche sind Wohnen, Ernährung, Verkehr und der Ve rbrauch an Konsumgütern. Um den Bedarf an Energie und Rohstoffen in diesen Bereichen zu decken, benötigen wir im Wesentlichen sechs verschiedene produktive Flächenkategorien: Acker- und Weideland, Siedlungsflächen, Wald, Wasser (Fischgründe) und Energieland (insbesondere Wälder zur Aufnahme des durch fossilen Energieverbrauchs abgegebenen CO2). Zur Berechnung des ökologischen Fussabdrucks werden für jeden Konsumbereich die relevanten Flächenkategorien bestimmt (LfU, 2009, S. 2). 2.2 Der globale Hektar (gha) Der globale Hektar berücksichtigt, dass die verschiedenen produktiven Flächenkategorien der Erde pro Hektar unterschiedlich viel Energie und Rohstoffe produzieren können. Der globale Hektar ist der Durchschnittswert; er beschreibt die weltweit durchschnittliche biologische Produktivität pro Hektar. Diese Vereinheitlichung wird durch zwei Umrechnungsfaktoren ermöglicht: der Äquivalenz- und der Ertragsfaktor. Der Äquivalenzfaktor beruht auf Schätzungen der maximalen landwirtschaftlichen Produktivität. Er stellt das Produktionspotential einer bioproduktiven Fläche ins Verhältnis zur durc h- schnittlichen Bioproduktivität aller Flächen. Die Produktivität einer Ackerfläche ist beispielsweise im Durchschnitt doppelt so hoch wie die durchschnittliche Produktivität aller Flächen (beinhaltet Weideflächen, Waldflächen, Wasser, Siedlungsflächen, etc.). Eine Hektare Ackerfläche in der Schweiz ist jedoch ertragreicher als eine Hektare Ackerfläche in der Sahelzone Afrikas. Um solche regionale Unterschiede innerhalb der Flächenkategorien zu berücksichtigen, verwendet man den Ertragsfaktor. Der Ertragsfaktor für Ackerland in der Schweiz hat z.b. ungefähr die Grösse 2. Ackerland in der Schweiz ist also doppelt so ertragreich wie Ackerland im weltweiten Durchschnitt. Biokapazität = Fläche (ha) x Äquivalenzfaktor x Ertragsfaktor Die Biokapazität für eine Hektare Ackerland in der Schweiz beträgt demnach 4 gha (2 x 2 = 4). Ackerland in der Schweiz ist also 4 Mal so produktiv wie eine durchschnittliche Fläche im weltweiten Vergleich (LfU, 2009, S. 3). 2.3 Berechnung des ökologischen Fussabdrucks Mit der Berechnung des ökologischen Fussabdrucks kann die menschliche Nachfrage nach Ressou r- cen direkt mit dem weltweiten Naturangebot verglichen werden. Jeder Verbrauch von Energie oder Rohstoffen führt zu Belastungen einer oder mehrerer Flächenkategorien. Der Verbrauch einer Nation errechnet sich dann aus der Summe aller Belastungen aller betroffenen Flächenkategorien. Auf di e- selbe Art kann man den ökologischen Fussabdruck der gesamten Menschheit oder einer kleinen Region ausrechnen: Ökologischer Fussabdruck = Summe des menschlichen Verbrauchs an biotischen Ressourcen

3 3/8 Der Vergleich des Naturverbrauchs mit der Biokapazität eines Landes sagt aus, ob der Konsum der dortigen Bevölkerung nachhaltig ist. Man kann den Konsum nicht nur an der biologischen Produktivität des eigenen Landes messen, so n- dern auch an der durchschnittlichen weltweiten Produktivität der Natur. Der ökologische Fussabdruck dokumentiert dann, in welchem Masse menschliche Lebensstile und ihr Konsum die regenerativen Fähigkeiten der Erde beanspruchen. Um zu bewerten, ob der Fussabdruck grösser ist als die Biok a- pazität, wird Bilanz gezogen, in diesem Fall die Ökobilanz. Wenn der Fussabdruck grösser als die Biokapazität ist, dann ist die Ökobilanz negativ: Ökobilanz = Biokapazität Fussabdruck 3 Der ökologische Fussabdruck der Welt Der durchschnittliche ökologische Fussabdruck der ganzen Erde beträgt 2.2 globale Hektaren pro Kopf. Seit 1987 ist der globale Fussabdruck grösser als die weltweite Biokapazität (1.8 gha). Das daraus resultierende globale ökologische Defizit beträgt also ca. 22%. Die Nachfrage an Naturressourcen ist also seit 1987 höher, als im gleichen Zeitraum von den unterstützenden Ökosystemen erneuert werden kann. Abbildung 1 zeigt die Entwicklung von Fussabdruck und Biokapazität in Milliarden gha (nicht pro Kopf!). Abbildung 1: Weltweite Entwicklung von Fussabdruck und Biokapazität 1961 bis 2002 (in Milliarden gha) (Quelle: BFS et al., 2006). Der ökologische Fussabdruck offenbart zwei zentrale Probleme: 1) Naturverbrauch: Vor allem in den Industrieländern ist der Naturverbrauch zu hoch. Die Länder des industrialisierten Nordens belasten die Natur pro Kopf bis zu dreimal mehr als ihnen im weltweiten Durchschnitt zusteht. 2) Bevölkerungswachstum: In den Entwicklungsländern ist der Naturverbrauch pro Person zwar noch sehr gering, die dortige Bevölkerung wächst jedoch so schnell, dass ihr Gesam t- verbrauch an natürlichen Ressourcen verhältnismässig stark ansteigt. Aus dem Blickwinkel einer nachhaltigen Entwicklung hängen die zwei Problembereiche eng zusa m- men: Um das Bevölkerungswachstum zu bremsen, muss die Armut in den Entwicklungsländern bekämpft werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Geburtenraten mit zunehmendem Wohlstand deutlich sinken. Eine Voraussetzung hierfür ist die gerechtere Verteilung der natürlichen Ressourcen.

4 4/8 Die Erde kann den steigenden Naturverbrauch durch höhere Lebensstandards in den armen Regionen nämlich nur dann dauerhaft umweltgerecht befriedigen, wenn die wohlhabenden Teile der Weltbevö l- kerung ihren Naturverbrauch verringern (LfU, 2009, S. 4) Abbildung 2: Globale Verteilung des ökologischen Fussabdrucks pro Kopf, Rot dargestellt sind Länder, die pro Kopf mehr als die weltweit verfügbare Biokapazität pro Kopf konsumieren. Grün dargest ellt sind Länder, die pro Kopf weniger als die weltweit verfügbare Biokapazität pro Kopf konsumieren. Die Weltkarte offenbart ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. Die Länder des Nordens verbrauchen pro Kopf bis zu dreimal mehr Ressourcen als ihnen gemäss weltweitem Durchschnitt zustehen (Quelle: BFS et al., 2006). 4 Die Situation im Ländervergleich Weltweit gesehen gibt es sehr grosse Unterschiede im ökologischen Fussabdruck. Ein US-Amerikaner beansprucht durchschnittlich 9.6 gha, während die Biokapazität der USA 4.4 gha pro US-Bürger beträgt. Ein Inder begnügt sich mit 0.8 gha, allerdings hat Indien lediglich eine Biokapazität von 0.4 gha pro Inder, weil Indien ein sehr dicht besiedeltes Land ist. Den grössten Fussabdruck haben mit 10.3 gha die Einwohner der Vereinigten Arabischen Emirate. Mit dem Aufschwung der bevölkerungsreichen Schwellenländer wie etwa Indien, China und Brasilien, die das Energie und Ressourcen zehrende Wirtschaftsmodell des Nordens übernehmen, wird der ökologische Fussabdruck der Welt in den ko m- menden Jahren weiter stark wachsen (Global Footprint Networtk; BFS et al., 2006; LfU, 2009).

5 5/8 Abbildung 3: Die Zusammensetzung des Fussabdrucks nach Weltregionen, Der grösste Unterschied zwischen Nord und Süd liegt beim energetischen Fussabdruck. Unter der Kategorie Nahrung und Holz werden die Bereiche pflanzliche Produkte (Ackerbau), tierische Produkte (Weidewirtschaft), Fische und Meeresfrüchte sowie Holz (Waldwirtschaft) zusammengefasst. Die pro Kopf verfügbare Biokapazität von 1.8 gha ist mit einer braunen Linie dargestellt (Quelle: BFS et al., 2006). Abbildung 4: Fussabdruck und Bevölkerungszahl nach Regionen, Die Höhe der Balken entspricht dem jeweiligen Fussabdruck pro Kopf, die Breite der Balken der Bevölkerung in den jeweiligen Regionen. Beispielsweise ist der Pro-Kopf-Fussabdruck im Asien-Pazifik-Raum mit 1.3 gha relativ klein, die Bevölkerungszahl ist aber mit 3.4 sehr hoch (Quelle: BFS et al., 2006). 5 Der ökologische Fussabdruck der Schweiz Der ökologische Fussabdruck der Schweiz beträgt derzeit 5.6 gha pro Kopf. Die Biokapazität der Schweiz misst indes bloss 1.3 gha pro Kopf (Stand 2009). Somit ist der Fussabdruck in der Schweiz gut viermal so gross wie die Biokapazität. Der ökologische Fussabdruck ist bereits seit einigen Jah r- zehnten grösser als die Biokapazität unseres Landes.

6 6/8 Abbildung 5: Entwicklung von Fussabdruck und Biokapazität in der Schweiz pro Kopf zwischen 1961 und 2006 (Quelle: BFS, 2009). Abbildung 6: Zusammensetzung des ökologischen Fussabdrucks in der Schweiz im Jahr 2002 (Quelle: BFS et al., 2006).

7 7/8 Das zunehmende Missverhältnis zwischen ökologischem Fussabdruck und Biokapazität bedeutet, dass wir unseren Konsum zunehmend mit dem Import von Biokapazität, das heisst, mittels Einfuhr von natürlichen Ressourcen aus anderen Ländern und durch den Export von Abfallstoffen wie Kohlendioxid decken. Allein deshalb ist es der Schweiz möglich, so viel zu konsumieren, ohne das eigene N a- turkapital drastisch zu übernutzen. Hauptverantwortlich für den grossen Fussabdruck ist unser Ene r- gieverbrauch: Er macht zwei Drittel des ökologischen Fussabdruck aus und ist damit weit bedeutender als alle anderen Bereiche. Der Fussabdruck der Energie ist zudem jener Abdruck, der in den letzten Jahrzehnten weitaus am stärksten gewachsen ist. Wichtig ist indes auch unser Bedarf an Acker-, Wald- und Grünflächen mit einem Anteil von insgesamt 26 Prozent am gesamten Fussabdruck. Für den ökologischen Fussabdruck von eher untergeordneter Bedeutung ist der Flächenbedarf für Sie d- lungen sowie für die Fischerei. Die Schweiz verfügte im Jahr 2002 über eine Biokapazität von insgesamt 11.5 Millionen gha. Der Fussabdruck lag bei total 33.4 Millionen gha. Es besteht demnach ein ökologisches Defizit von rund 22 Millionen gha, das die Schweiz vor allem im Ausland kompensiert. Das ökologische Defizit uns eres Landes zeigt sich in beinahe allen Bereichen (Ackerflächen, Weideflächen, Energie, Fischerei). Nur gerade in der Waldwirtschaft deckt die vorhandene Kapazität mehr als den eigenen Bedarf nach Holzprodukten (BFS et al., 2006, S. 6) Globale Hektare pro Kopf Defizit Schweizer Fussabdruck pro Kopf Schweizer Biokapazität pro Kopf Weltweite Biokapazität pro Kopf Abbildung 7: Vergleich zwischen dem Schweizer Fussabdruck pro Kopf und verfügbarer Biokapazität (Quelle: Eigene Darstellung; Daten: Global Footprint Network, 2009.). Abbildung 8: Die Entwicklung des ökologischen Defizits in der Schweiz (Biokapazität minus Fussabdruck) nach einzelnen Bereichen zwischen 1961 und Eine Reserve besteht nur bei den Waldflächen. Bei allen anderen Flächen gibt es ein Defizit (Quelle: BFS et al., 2006).

8 8/8 Quellenangaben: o o BFS, ARE, BAFU und DEZA (2006): Der ökologische Fussabdruck der Schweiz Ein Beitrag zur Nachhaltigkeitsdiskussion; S BFS (Bundesamt für Statistik), ARE (Bundesamt für Raumentwicklung), BAFU (Bundesamt für Umwelt), DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit), Bern. LfU (2009): Der Ökologische Fussabdruck; S LfU (Bayerisches Landesamt für Umwelt), Augsburg.

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