FRÜHE BILDUNG. Reichen gute Absichten? Studienziel

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1 Fachtag Qualität in der Kita, Göppingen 17. April 2015 Die NUBBEK-Studie und ihre zentralen Ergebnisse im Bereich der unter 3-Jährigen Dr. Joachim Bensel Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern FRÜHE BILDUNG Noch nie war die gesellschaftliche Aufmerksamkeit für Entwicklung und Bildung in der frühen Kindheit so groß wie heute Reichen gute Absichten? 3 Bildungspläne formulieren hohe Qualitätsansprüche, die aber in keinem der Bundesländer durch entsprechend gewichtige gesetzliche Richtlinien (hinsichtlich personeller, räumlicher Ausstattung etc.) abgesichert sind Wie gut ist die Qualität in Krippen, Kindergärten und Tagespflege tatsächlich? Darüber ist aus der Forschung bislang wenig bekannt Die NUBBEK-Studie hatte zum Ziel, etwas Licht ins Dunkel zu bringen Studienziel 6 Download eines Überblicks unter: Erste repräsentative Datenbasis zum Muster und zur Qualität inner- und außerfamiliärer Betreuung im Zusammenhang mit dem Entwicklungsstand von Kleinkindern (2- und 4-Jährigen) Unter Berücksichtigung der beiden großen Migrantengruppen in Deutschland (Familien aus der Türkei und der ehemaligen Sowjetunion; 27%) Das Buch ist 2013 im verlag das netz erschienen

2 NUBBEK Arbeitsgruppe Universitäten Bochum / Osnabrück, nifbe Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen (FVM), Kandern PädQUIS ggmbh Kooperationsinstitut der Freien Universität Berlin (Koordination) Assoziiertes Mitglied: Sozio oekonomisches Panel (SOEP) DIW, Berlin Konzeption der NUBBEK-Studie Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP), München Gefördert durch: Deutsches Jugendinstitut (DJI), München Sowie durch die zuständigen Landesministerien in Bayern, Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein Westfalen NUBBEK-Stichprobe 9 Erhebungen 10 2 Jährige 4 Jährige Zwei Erhebungsformate Settings o. MH r./t. MH o. MH r./t. MH gesamt Kindergarten Krippe Familie Außerfamiliäre Betreuung Altersgemischt Kindertagespflege Mutter Partner Kind Einrichtungsleitung Erzieherin/ Tagesmutter nur Familie gesamt Erhebungsmethoden 11 Sprachtests (2- und 4-Jährige) 12 Erhebungen in Familien Familieninterview (Struktur-, Orientierungs- und Prozessqualität, allgemeiner Hintergrund, Kultur) Kindeinschätzungen durch Mutter zu Gesundheit, Kommunikation, Alltagsfertigkeiten, sozial-emotionale Entwicklung u. a. Fragebögen (Betreuungsbudgets, Lebenszufriedenheit, Persönlichkeit der Mutter, Aktivitäten mit dem Kind ) PPVT IV (Dunn & Dunn, 2007), A + B Forschungsversion für NUBBEK Kindtests: Kognition (HAWIVA, K-ABC), Sprache (PPVT) (mehrsprachig) Qualitäts- und Interaktionseinschätzung (HOME, CIS) Erhebungen in familienexternen Betreuungssettings Qualitätseinschätzung mit den Forschungsinstrumenten: KES-R-E-Z, KRIPS-R, TAS, Interaktionseinschätzung (CIS); jeweils 4-std. Beobachtung durch geschulte Beobachter Häufigkeit bildungsfördernder Aktivitäten (AKFRA) erfragt (Ballspiele, Singen, Bilderbuch betrachten, Sprachspiele ) Interview mit Gruppenleiterinnen und Einrichtungsleiterin Kindeinschätzungen durch Erzieherin

3 Ausgewählte Untersuchungsfragen 13 Untersuchungskonzeption 14 Wie stellt sich die pädagogische Struktur- bzw. die Prozessqualität in den verschiedenen Betreuungsformen dar? Mein Fokus liegt im Folgenden auf den Ergebnissen zur Betreuung in Krippe und Kindertagespflege Input Output Outcome Familienexternes Betreuungssetting Kindliche Bildung/Entwicklung Orientierungsqualität Prozessqualität Sprache, Kognition, Sozialemotionale, motorische z.b. Auffassungen über Bildung, Erziehung Bildung und Erziehung und Betreuung Entwicklung, Alltagsfertigkeiten Qualität des Familie Strukturqualität Familienbezugs Elternzufriedenheit, z.b. Gruppengröße, Vernetzung mit Möglichkeiten der Erzieherinausbildung anderen Stellen Erwerbstätigkeit, Sozio ökonomische Situation Sozial und ökokultureller Kontext Krippen-Skala (KRIPS-R) 16 Subbereiche (41 Merkmale) I. Platz und Ausstattung (5) II. Betreuung und Pflege der Kinder (6) III. Zuhören und Sprechen (3) IV. Aktivitäten (10) V. Interaktionen (4) VI. Strukturierung der pädagogischen Arbeit (4) VII. Eltern und Erzieherinnen (7) PROZESSQUALITÄT zusätzliche Merkmale (2) Grundaufbau der Kindergartenskala (KES-R) bzw. Tagespflegeskala (TAS-R) ähnlich (KRIPS-R) Bereich: Betreuung und Pflege 17 (KRIPS-R) Bereich: Betreuung und Pflege Begrüßung und Verabschiedung 7. Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten

4 Prozessqualität in der Krippe (KRIPS-R) 19 Prozessqualität in der Tagespflege (TAS-R) 20 Häufigkeit in % Häufigkeit in % Mittelwert = 3,76 SD = 0,69 12% 85% 3% Mittelwert = 4,00 SD = 0,64 7% 88% 5% eher größere und qualifiziertere Tagespflegestellen 21 ZUSAMMENHANG VON STRUKTUR- UND PROZESSQUALITÄT Strukturen bedingen Prozesse (Krippengruppe, bis zu 24% R²) 24 Strukturen Prozesse Wie stark beeinflussen Struktur- und Orientierungsqualität die gemessene Prozessqualität? personale Faktoren bis zu 11% Varianzerklärung der Prozessqualität Persönlichkeit [Verträglichkeit, Offenheit für neue Erfahrungen, Extraversion] pädagog. Berufsabschluss Vor- und Nachbereitungszeit sozial-organisatorische Faktoren bis zu 15% Anteil Kinder mit Migrationshintergrund Personal-Kind-Schlüssel Gruppenstruktur (offenes bzw. geschlossenes Konzept) Gruppenart (altersgemischt oder eher altershomogen) räumliche Faktoren bis zu 8% Gruppenraum (m² pro Kind) Außenfläche (m² pro Kind) Faktoren der Orientierung bis zu 5% Erziehungsziele [kein Gehorsam] pädagogische Konzeption (Indexwert)

5 Einfluss der Strukturqualität in der Tagespflege 25 Strukturvariablen zeigen für die Tagespflege keine große Varianzaufklärung der Prozessqualität Deckeneffekt, da z.b. weit gehend kleine Gruppen, große Räume etc.? Nicht erfasste Strukturmerkmale relevant? Strukturen und Qualitätsmerkmale in der Familienbetreuung Strukturqualität - Zusammenfassung 27 Erklärung der häuslichen Prozessqualität 28 Bildung bei den Müttern ohne sowie mit russischem Migrationshintergrund dominierten höhere Bildungsabschlüsse mit Abitur und einem anschließenden berufsqualifizierenden Abschluss bzw. Hochschulabschluss bei den Müttern mit türkischem Migrationshintergrund hatte über die Hälfte maximal einen Realschulabschluss Die mütterliche Erwerbstätigkeit ist in Familien ohne Migrationshintergrund höher. Der sozio-ökonomische Status ist in Familien ohne Migrationshintergrund höher als in Familien mit Migrationshintergrund. Mütter mit türkischem Migrationshintergrund berichten ein höheres Ausmaß an Depressivität. Dieser Unterschied besteht nicht mehr nach Kontrolle von Bildung und SES. Am einflussreichsten für häusliches Entwicklungsumfeld (HOME) und Qualität der Mutter-Kind-Beziehung (PIANTA) erweisen sich: Bildungsgrad und psychisches Wohlbefinden/Depressivität der Mutter Migrationsstatus und häusliche Prozessqualität 29 Familien ohne Migrationshintergrund zeigen im Durchschnitt eine etwas höhere Prozessqualität im Vergleich zu Familien mit Migrationshintergrund. Migrationseffekte verringern sich bei Kontrolle von mütterlichem Bildungsgrad und sozioökonomischem Status der Familie Es bleibt aber ein Unterschied in der Qualität des häuslichen Entwicklungsumfelds und in der Qualität der Mutter-Kind-Beziehung in Bezug auf den Migrationsstatus bestehen Qualität und Entwicklungsstand Wie ist der Zusammenhang?

6 Zusammenhang zwischen häuslicher Qualität und Bildungs- und Entwicklungsstand 32 Familiäre Bedingungen (z.b. das Bildungsniveau und der Erwerbsstatus der Mütter, ihre Neigung zu Depressivität und Introversion) zeigen den stärksten Zusammenhang mit den kindlichen Entwicklungsmaßen, vor allem im Bereich Sprachstand (zwischen 15 und 20% der Varianz) sowie soziale Kompetenz und Problemverhalten (um 30% und mehr). Die Ergebnisse zeigen die hohe Bedeutung der direkten pädagogischen Interaktionen in den Familien für den Bildungsund Entwicklungsstand der Kinder. Aktivitäten, die Familien gemeinsam mit den Kindern durchführen, der häusliche Anregungsgehalt und ein positives Interaktionsklima der Mutter (speziell bei den 2-Jährigen) erweisen sich dabei als bedeutsame Prädiktoren. INNERFAMILIÄR Kooperation mit Familien stärken 33 Kooperation mit Familien stärken 34 Nicht alle Familien sind auf die gleiche Art und Weise in der Lage, die Entwicklung und Bildung ihrer Kinder zu begleiten. Die in der NUBBEK-Studie erfasste häusliche Anregungsqualität variiert erheblich und ist eng mit dem Bildungs- und Entwicklungsstand der Kinder verbunden. Hier bietet sich die Chance, durch öffentliche Formen der Betreuung einen Beitrag zur Steigerung der familiären Bildungs- und Erziehungskompetenz zu leisten, Eltern zu bildungsfördernden Aktivitäten mit ihren Kindern anzuregen und die Eltern-Kind-Beziehung zu stärken. Die Ansprache und Unterstützung von Familien beinhaltet auch die Funktionserweiterung von Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren. Sie sollten Unterstützungsangebote für Familien in unterschiedlichen Lebenslagen bereithalten, sich in einem sozialraumbezogenen Netzwerk mit anderen familien- und kindbezogenen Diensten verbinden und Eltern einen niedrigschwelligen Zugang zu weiteren Angeboten eröffnen. Darüber hinaus sollten Formen der Anbahnung vertrauensvoller Beziehungen, zum Beispiel mittels Elterncafés, Müttertreffs oder Eltern-Kind-Gruppen, angeleitet durch pädagogisches Fachpersonal, systematisch entwickelt und erprobt werden Zusammenhang zwischen Settingqualität und Bildungs- und Entwicklungsstand 36 Klare Korrelationen zwischen den Aktivitäten, welche die Fachkräfte individuell mit den einzelnen Kindern durchführen und den beim Kind (2- und 4-Jährige) gemessenen Bildungs- und Entwicklungswerten. Bei mehr gemeinsamen Aktivitäten weisen die Kinder einen höheren Wortschatz auf und schneiden in allen von den Fachkräften beurteilten Dimensionen (Alltag, Motorik, Sozialkomp., Problemverh.) besser ab. Bei den 2-Jährigen attestieren auch die Mütter in diesen Fällen höhere Kommunikations- und motorische Fertigkeiten; bei den 4-Jährigen trifft dies für die motorischen und Alltagsfertigkeiten sowie für das Sozialverhalten zu. Bei den 4-Jährigen sind eine starke Betonung des Erziehungsziels prosoziales Verhalten und eine gute Erzieherin-Eltern-Beziehung mit besseren Kommunikationsfertigkeiten, besserem Sozialverhalten, höheren Alltags- und motorischen Fertigkeiten und geringerem Problemverhalten der Kinder verbunden (im Urteil der Fachkräfte). AUßERFAMILIÄR

7 Prozessqualität und Entwicklung 37 Der Beitrag einer qualitativ hochwertigen außerfamiliären Betreuung in der frühen Kindheit zu einer gelungenen Entwicklung von Kindern, der sich in unseren NUBBEK-Befunden dokumentiert, ist weitläufig bestätigt. Stärken und Schwächen von Krippe und Tagespflege in der NUBBEK-Studie KRIPS-R im Detail: 8 Bereiche, 41 Merkmale 40 EIN VERTIEFTER BLICK AUF DIE KRIPPE Stärken der Krippe 41 Schwächen der Krippe 42 Betreuung und Pflege der Kinder Begrüßung und Verabschiedung Interaktionen Kind-Kind-Interaktionen Erzieherinnen-Kind-Interaktionen Eltern und Erzieherinnen Interaktion und Kooperation der Mitarbeiter Kontinuität der Mitarbeiter Betreuung und Pflege der Kinder Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten Schlafen Wickeln und Toilette Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge / Körperpflege Sicherheit Aktivitäten Künstlerisches Gestalten Musik und Bewegung Förderung von Toleranz und Akzeptanz von Verschiedenartigkeit Interaktionen Beaufsichtigung / Begleitung / Anleitung bei Spiel- und Lernaktivitäten

8 Empfehlungen für Krippen 43 Stärken der direkten Interaktionsqualität mit dem Kind, der Begleitung der Kind-Kind-Interaktion und der Teamkooperation nutzen und in den ausgezeichneten Bereich hinführen, z.b. mehr Zeit für gemeinsames, gruppenübergreifendes Reflektieren und Handeln Wege finden, um vereinzelte Mängel im Bereich Betreuung und Pflege (z.b. Hygiene, Sicherheit) bzw. Bildungsaktivitäten (Künstlerisches Gestalten, Musik, Bewegung) auszugleichen, z.b. freundliche Mahlzeitenatmosphäre herstellen und diese als Gesprächszeit nutzen verstärkte Qualifizierung und gemeinsame Reflexion (auch päd. Konzept) zum Bereich inklusionsorientierter Diversität bzw. Förderung von Individualität Die Bildungsherausforderung der Zukunft auch in der frühesten Pädagogik Umgang mit Diversität Pädagogische Qualität bei niedrigem und hohem Migrantenanteil 45 Qualität in der Diversität hoher Migrationsanteil ( 67%) niedrigerer Migrationsanteil (<67%) 3,66 3,89 3,82 3,39 2,66 2,84 KES-RZ* KES-E KRIPS-R*** der Umgang mit unterschiedlichen Herkunftsländern und unterschiedlichen Muttersprachen in der Kita fordert besonders gute pädagogische Konzepte und Rahmenbedingungen dies ist noch nicht für alle Angebotsformen zufrieden stellend gelöst und führt offensichtlich zu einer schlechteren pädagogischen Prozessqualität in Krippe und Kindergarten Qualität ist besonders bedeutsam für Migrantenkinder! 47 Segregation entgegenwirken 48 Weiterführende Auswertungen der NUBBEK-Daten zeigen (Beckh et al. 2014): der Einfluss der Einrichtungsqualität auf Migrantenkinder ist stärker als auf andere Kinder Migrantenkinder profitieren in ihrer sprachlichen Entwicklung nur beim Besuch einer Krippengruppe mit hoher Prozessqualität hinsichtlich sozial-emotionaler Entwicklung erzielen Kinder mit Migrationshintergrund in Krippen mit niedriger oder mittlerer Qualität die niedrigsten Werte Allerdings weisen gerade die Einrichtungen mit besonders hohem Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund besonders niedrige Prozessqualität auf. Im Rahmen kommunaler Bildungsplanung sollte der Segregation im Bildungswesen entgegengewirkt und auf durchmischte, am Prinzip der Inklusion orientierte Gruppenzusammensetzungen geachtet werden. Zugleich sollten Einrichtungen mit sehr hohem Migrationsanteil besonders gute Qualität aufweisen, zum Beispiel durch hoch qualifiziertes Personal und günstige Rahmenbedingungen wie ein verbesserter Erzieher-Kind-Schlüssel, so dass diese Einrichtungen auch für Familien ohne Migrationshintergrund attraktiv werden.

9 TAS-R im Detail: 8 Bereiche, 41 Merkmale 50 EIN VERTIEFTER BLICK AUF DIE TAGESPFLEGE Stärken der Tagespflege 51 Schwächen der Tagespflege 52 Platz und Ausstattung Innenraum Betreuung und Pflege Begrüßung und Verabschiedung Zuhören und Sprechen Unterstützung der Kinder beim Sprachverstehen Unterstützung der Kinder beim Sprachgebrauch Aktivitäten Nutzung von Fernsehen und anderen Medien Interaktionen Tagesmutter-Kind-Interaktion Verhaltensregeln/Disziplin Kind-Kind-Interaktion Strukturierung der pädagogischen Arbeit Gruppenaktivitäten Eltern und Tagesmütter Balance zwischen Betreuung und anderen Aufgaben Zusätzliche Merkmale Atmosphäre Platz und Ausstattung Mobiliar für Pflege, Spiel und Lernen Kindbezogene Ausgestaltung Betreuung und Pflege der Kinder Ruhe- und Schlafzeiten Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten Wickeln und Toilette Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge Sicherheit Aktivitäten Künstlerisches Gestalten Mathematisches Verständnis Förderung von Toleranz und Akzeptanz von Verschiedenheit / Individualität Empfehlungen für die Tagespflege 53 Stärken der intensiven Sprachbegleitung und Interaktion nutzen Wege finden, um vereinzelte Mängel im Bereich Ausstattung, Hygiene, Sicherheit bzw. Bildungsaktivitäten auszugleichen Finanzierung verbesserter Ausstattung durch Bund, Länder und Kommunen? intensivere Zusammenarbeit mit Kitas und anderen Einrichtungen des Sozialraums (zeitweilige Nutzung geeigneter Räume und geeigneten Mobiliars) verstärkte Qualifizierung im Bereich künstlerisches Gestalten und Diversität auch die Tagespflege ist eine Bildungseinrichtung, wenn auch mit anderen Schwerpunkten als die Kita! Qualität verlangt einen ständigen Weiterentwicklungsprozess der durch Innen- und Außenblick überprüft werden muss

10 Qualität braucht Überprüfung 55 Empfehlungen aus den Setting-Beobachtungen 56 durch geeignete interne und geeignete externe Evaluationsverfahren der Grad der der Einschätzung zugrunde liegenden Qualitätsvorgaben (Standards) kann dabei sehr unterschiedlich sein. Berlin ist bislang das einzige Bundesland, das eine Vereinbarung mit den Trägerverbänden getroffen hat (QVTAG), durch die alle Kitas verpflichtet werden, interne und externe Evaluationsverfahren zum (Berliner) Bildungsprogramm einzuführen und kontinuierlich anzuwenden. Qualität zum zentralen Thema machen Gruppen und Einrichtungen mit unzureichender Qualität besondere Unterstützung gewähren Ansätze der Qualitätsverbesserung: a) Verbesserung von Rahmenbedingungen b) systematische Qualitätsentwicklung als In-House-Training unter Einbezug des gesamten Teams und längerfristige Teambegleitungen c) und in kontrollierten Evaluationen die Wirksamkeit der Qualitätsverbesserung systematisch überprüfen (vgl. Fukkink & Lont, 2007) Empfehlungen aus den Setting-Beobachtungen 57 Qualitätsstandards driften auseinander 58 Systematisches Qualitätsmonitoring einführen für Strukturen, Orientierungen und Prozesse. Keiner der Verantwortungsträger (Träger[verband], örtliche Träger der Jugendhilfe, Landesministerien) verfügt z.z. über belastbare Informationen zur pädagogischen Prozessqualität Die Qualitätsstandards, vor allem hinsichtlich regulierbarer Strukturmerkmale wie Fachkraft-Kind- Relation, Gruppen- und Raumgröße, driften zwischen dem wohlhabenderen Westen bzw. Süden gegenüber dem finanzschwächeren Osten bzw. Norden der Bundesrepublik immer weiter auseinander. Aber ein Kleinstkind aus Hannover oder Berlin ist nicht robuster gegenüber schlechten Rahmenbedingungen und verlangt nicht weniger Zuwendung und Aufmerksamkeit durch ausreichend viele Fachkräfte als eines aus Köln oder Stuttgart. Bundesweit einheitlich gute Standards 59 Qualität für alle? Qualität für alle! 60 Die Zeit ist reif für einen bundesweiten Qualitätskonsens mit einheitlichen Rahmenbedingungen für die gesamte Bundesrepublik, der sich an wissenschaftlichen Expertenempfehlungen und den besten bisherigen Ländervorgaben orientiert. Es benötigt eine Anerkennung von Verschiedenheit auf der Basis bedeutsamer Gemeinsamkeiten Dabei geht es um die Anerkennung von verschiedenen pädagogischen Konzepten und organisatorischen Unterschieden (eingruppige Einrichtung vs. achtgruppige Einrichtung; Stadtkita mit wenig Außenspielgelände vs. Land-Kita mit riesigem Außengelände ) auf der Basis bedeutsamer Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Strukturqualität (gute Fachkraft-Kind-Relation, genügend Spielfläche pro Kind, ausreichend Verfügungszeit für die Fachkräfte, Leitungsfreistellung, qualifizierte Ausbildung )

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