Regelmäßige körperliche Aktivität

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Regelmäßige körperliche Aktivität"

Transkript

1 Reinhard G. Ketelhut Körperliche Aktivität zur Behandlung des arteriellen Hochdrucks Zusammenfassung Regelmäßige körperliche Aktivität kann nicht nur Freude bereiten und die individuelle Fitness steigern, sondern auch Krankheiten und Risikofaktoren, wie die arterielle Hypertonie, können zugleich günstig beeinflusst werden. So haben nicht nur ausdauertrainierte Sportler einen niedrigeren Blutdruck, auch bei Hochdruckkranken kann der Blutdruck durch ein regelmäßiges aerobes Training gesenkt oder sogar normalisiert werden. Zusätzlich werden durch regelmäßige sportliche Aktivität auch andere kardiovaskuläre und nichtkardiovaskuläre Risikofaktoren positiv beeinflusst. Ist der Blutdruck jedoch zu hoch, muss vorher eine medikamentöse Therapie eingeleitet werden. Diese sollte bei Sport treibenden Hypertonikern entsprechend den individuellen Besonderheiten angepasst, die Leistungsfähigkeit dabei jedoch möglichst nicht eingeschränkt werden. Schlüsselwörter: Hypertonie, körperliche Aktivität, Trainingstherapie, Antihypertensivum, Sportmedizin, Ergometrie Summary Exercise as a Medical Lifestyle Modification in Arterial Hypertension Regular aerobic exercise is known not only to increase physical fitness but to prevent the development of various diseases and risk factors. In endurance trained athletes lower arterial blood pressures could be observed and in hypertensive subjects blood pressure decreases due to regular exercise. In high risk patients and such with severe hypertension blood pressure needs to be controlled with medication prior to beginning an exercise program. Antihypertensives should be individually selected and should not impair the ability to maintain the aspired exercise intensity. Key words: hypertension, physical activity, training, antihypertensive medication, sports medicine, ergometric assessment Medizinische Poliklinik (Direktor: Prof. Dr. med. Jürgen Scholze) und Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum, Kardiologische Abteilung (Direktor: Prof. Dr. med. Klaus-Peter Schüren), Humboldt-Universität, Berlin Textkasten 1 Ausdauertraining in der Therapie des Bluthochdrucks senkt den Blutdruck in Ruhe und bei Belastung ist kostengünstig ist nebenwirkungsfrei hat einen günstigen Einfluss auch auf andere Risikofaktoren wird immer noch zu wenig genutzt Textkasten 2 Empfohlene Sportarten Laufen/Jogging Radfahren Wandern/Walking Schwimmen Skilanglauf Regelmäßige körperliche Aktivität zählt zu den Empfehlungen bei vielen Erkrankungen, insbesondere aber bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und kardiovaskulären Risikofaktoren, wie der arteriellen Hypertonie. Epidemiologische und einzelne klinische Studien belegen deutlich niedrigere Blutdruckwerte bei Ausdauersportlern und körperlich aktiven Personen (2, 19, 32). Regelmäßige körperliche Aktivität wird zwar von den Fachgesellschaften, wie auch der Deutschen Hochdruckliga (4), als Maßnahme empfohlen, wird jedoch in der Hochdrucktherapie leider immer noch zu wenig eingesetzt. Im Vergleich zur medikamentösen Therapie ist körperliche Aktivität wesentlich kostengünstiger und sehr effektiv. Bei regelmäßiger, moderater körperlicher Aktivität und unter Berücksichtigung möglicher individueller Besonderheiten ist Sport nahezu nebenwirkungsfrei. Weitere neben der Hypertonie bestehende oder damit assoziierte Risikofaktoren können zudem zusätzlich günstig beeinflusst werden (Textkasten 1). Es kommt nicht nur zur gleichzeitigen günstigen Veränderung der Lipide und Lipoproteine (HDL-Anstieg, LDL-Senkung), sondern auch Faktoren der Gerinnungsund Fibrinolysekaskade (wie Fibrinogen, Plasminogen-Aktivator-Inhibitor 1 [PAI-1], Thrombozyten) sowie die Glucosetoleranz, Insulinsensitivität und Endothelfunktion können positiv modifiziert werden (1, 3, 9, 10, 19, 24, 27, 28). Es sollte jedoch dabei berücksichtigt werden, dass neben der körperlichen Aktivität auch Strategien, wie eine Gewichtsreduktion, eine gesunde und möglichst kochsalzreduzierte Ernährung sowie der Verzicht auf Nikotin und Alkohol einen günstigen Einfluss auf die Blutdruckregulation ausüben können. Blutdruckverhalten während aerober Belastung Zu Beginn einer körperlichen Belastung kommt es neben einem Anstieg der Herzfrequenz in Abhängigkeit von der Belastungsintensität auch zu einem Anstieg des arteriellen Drucks. Bei Hypertonikern ist dabei einerseits bereits der Ausgangsblutdruck erhöht, andererseits ist jedoch auch der absolute Druckanstieg bei Hypertonikern bei körperlicher Belastung stärker ausgeprägt im Vergleich zu Normotonikern. Hochdruckkranke weisen zudem im Vergleich zu Normotonikern während ansteigender dynamischer Belastungen (beispielsweise bei der Ergometrie) eine eingeschränkte Ge- A 3426 Deutsches Ärzteblatt Jg. 101 Heft Dezember 2004

2 Grafik Systolischer und diastolischer Blutdruck vor (0), während einer 60-minütigen Belastung bei konstanter Herzfrequenz ( /min) sowie in der 10. Erholungsminute nach Belastung (n. B.) bei 16 untrainierten Hypertonikern fäßcompliance auf: Neben dem Anstieg des systolischen Drucks erhöht sich auch der diastolische Druck, der bei Normotonikern hingegen bei dynamischen Belastungen nahezu unverändert bleibt. Die Arteriolen können sich bei Hochdruckkranken den Ansprüchen eines gesteigerten Sauerstoffbedarfs der Muskulatur im Sinne einer Vasodilatation nicht adäquat anpassen. Es wird daher vermutet, dass während körperlicher Belastung auch der Blutdruck permanent erhöht ist oder aber sogar bei anhaltender Belastung stetig steigt, sodass Hypertoniker durch belastungsinduzierte Druckanstiege zunehmend gefährdet sind. Das ist zweifelsohne beim Krafttraining (isometrisches Training) der Fall, bei dem beispielsweise beim Gewichtheben selbst bei Normotonikern Blutdruckanstiege bis zu 345/245 mm Hg gemessen wurden (23). Überwiegend dynamische Sportarten (zum Beispiel Jogging, Walking, Skilanglauf, Radfahren) erzeugen nicht diese exzessiven Blutdruckspitzen. Vor allem der diastolische Druck steigt während dynamischer Belastung im Gegensatz zum isometrischen Training nur geringfügig an. So konnte bei Patienten mit einer leichten arteriellen Hypertonie (entsprechend der Klassifizierung der Deutschen Hochdruckliga 2003) gezeigt werden, dass es während einer einstündigen submaximalen Ausdauerbelastung auf einem Fahrradergometer bei gleichbleibender Herzfrequenz (130 bis 140/min), nach einem initialen belastungsinduzierten Druckanstieg zu einem kontinuierlichen Abfall des Blutdrucks während der Ausdauerbelastung kommt. Der systolische Druck fiel von 203 ± 24 mm Hg in der fünften Belastungsminute über 182 ± 21 mm Hg in der 30. Minute auf 173 ± 19 mm Hg in der 60. Minute der Belastung kontinuierlich um 29 mm Hg ab (15 Prozent) (p < 0,001). Entsprechend verhielt sich der diastolische Druck, für den sich eine Reduktion von 106 ± 10 mm Hg auf 93 ± 12 mm Hg in der 30. Minute beziehungsweise auf 88 ± 11 mm Hg in der 60. Minute ergab. Der diastolische Druck sank somit während der Ausdauerbelastung im Mittel um insgesamt 18 mm Hg (17 Prozent, p < 0,01) (15) (Grafik). Der Blutdruck zehn Minuten nach der Belastung war sogar signifikant niedriger im Vergleich zum Ruheblutdruck vor der Belastung. Auch Normotoniker zeigen während anhaltender dynamischer Belastung ein gleichartiges Blutdruckverhalten, jedoch ist sowohl der anfängliche Anstieg des Blutdrucks bei entsprechender Belastung als auch der Abfall des Blutdrucks während der Belastung geringer ausgeprägt. Tabelle 1 Systolischer (sbd) und diastolischer (dbd) Blutdruck (mm Hg) in Ruhe und während Ergometrie (100 Watt) bei Hypertonikern vor und nach 10-jährigem Ausdauertraining (Mittelwerte 1 Standardabweichung) Blutdruck Ruhe Ergometrie Jahre * 1 p<0,05; * 2 p<0,01; * 3 p<0, ,5 1, sbd * * * * 3 dbd * * * * 1 sbd * * * * * 3 dbd * * * * * 3 Deutsches Ärzteblatt Jg. 101 Heft Dezember 2004 A 3427

3 Eine mögliche kardiovaskuläre Gefährdung durch exzessiven Blutdruckanstieg bei einer Ausdauerbelastung ist im Gegensatz zum Krafttraining deutlich geringer. Daher ist allein ein Ausdauertraining (aerobes Training) oder ein Training mit einer überwiegenden Ausdauerkomponente zur Behandlung einer arteriellen Hypertonie zu bevorzugen. Blutdrucksenkung durch aerobes Training Nicht nur ausdauertrainierte Sportler haben mit besserem Trainingszustand einen niedrigeren Blutdruck (19), auch bei Hypertonikern kann durch regelmäßiges Ausdauertraining sowohl der systolische als auch der diastolische Blutdruck deutlich und nahezu vergleichbar mit einer medikamentösen Therapie gesenkt werden, wie durch Metaanalysen belegt wurde (5, 32). Das trifft sowohl für den Ruheblutdruck als auch insbesondere für den Belastungsblutdruck (während dynamischer, isometrischer und Stressbelastung) und auch für das Blutdrucktagesprofil zu (17). Das ist insbesondere für Patienten mit atherosklerotischen Gefäßveränderungen wichtig, da hier ein zu hoher Belastungsdruck die Ruptur einer instabilen Plaque begünstigen kann. Zusätzlich kommt es zugleich zu einer Senkung der Herzfrequenz während der Belastung, sodass dadurch auch das Produkt aus systolischem Blutdruck und der Herzfrequenz, als Maß für den myokardialen Sauerstoffverbrauch, deutlich reduziert werden kann. Dies ist insbesondere für Patienten nach einem kardialen Ereignis bedeutsam (18). Man kann jedoch nicht erwarten, dass ein erhöhter Blutdruck durch ein Ausdauertraining innerhalb weniger Tage oder Wochen gesenkt oder normalisiert werden kann. Hierzu ist ein längerer Zeitraum erforderlich, wobei bei Fortführung des Trainings über mehrere Jahre der blutdrucksenkende Effekt durch das Training noch weiter verstärkt werden kann. So konnte in eigenen Untersuchungen an männlichen Hypertonikern bei einem Follow-up von zehn Jahren ohne Begleitmedikation eine kontinuierliche Blutdrucksenkung registriert werden. Dabei wurde der Ruheblutdruck um 13/11 mm Hg und der Belastungsblutdruck während Ergometrie (100 Watt) um 22/20 mm Hg vermindert (Tabelle 1). Im Beobachtungszeitraum wurde sogar eine leichte Gewichtszunahme festgestellt, sodass ein Einfluss durch eine aktivitätsbedingte oder ernährungsbedingte Gewichtsabnahme damit ausgeschlossen werden konnte. Ein Ausdauertraining als alleinige Therapiemaßnahme sollte nur bei einer leichten Hypertonie (entsprechend der Definition der Deutschen Hochdruckliga, 2003 systolisch < 160 mm Hg, diastolisch < 100 mm Hg) empfohlen werden. Bevor überhaupt ein blutdrucksenkender Effekt durch ein Training registriert werden kann, ist zuvor ein circa halbjähriges, regelmäßiges Training mit einer Trainingshäufigkeit von zwei- bis dreimal wöchentlich erforderlich. Es gibt zwar Hinweise auch auf eine schnellere Blutdrucksenkung (25), jedoch ist hierzu dann ein nahezu tägliches Training erforderlich, was auf Dauer für die meisten Patienten nicht zu realisieren sein wird. Der Vorteil eines Ausdauertrainings liegt neben der günstigen Beeinflussung auch weiterer Risikofaktoren in der schonenden und damit nebenwirkungsfreien Blutdrucksenkung. Der sporttreibende Hypertoniker erfährt im Gegensatz zur medikamentösen Therapie einen langsamen über Wochen, Monate und sogar Jahre kontinuierlich abnehmenden Blutdruck, ohne dass sein subjektives Wohlbefinden dadurch beeinträchtigt wird (18). Bei Hypertonikern, die bereits in Ruhe einen wesentlich höheren Blutdruck haben (mittelschwere und schwere Hypertonie nach der Klassifizierung der Deutschen Hochdruckliga), und bei denen auch ein höherer Druck während einer dynamischen Belastung zu erwarten ist, der dann möglicherweise zur Gefährdung führen könnte (beispielsweise hypertensives Lungenödem), ist zuvor eine medikamentöse Blutdruckeinstellung erforderlich. Dabei lässt sich der während einer dynamischen Belastung zu erwartende Blutdruckanstieg durch eine vorherige ergometrische Untersuchung gut abschätzen und Textkasten 3 Voraussetzungen für ein Bewegungstraining bei hohem Blutdruck (ohne Begleitmedikation) Ausschluss einer Herzerkrankung Ausschluss einer Linksherzhypertrophie (LVH) Ausschluss von Herzrhythmusstörungen Ausschluss weiterer Kontraindikationen Belastungsblutdruck (100 Watt) < 230/115 mm Hg Diagnostik mit dem Belastungs-EKG Textkasten 4 Trainingssteuerung Trainingspuls 170 bis 180 minus Lebensalter bei Betablocker-Therapie circa 10 bis 20 Prozent niedriger (150 bis 160 minus Lebensalter) beim Schwimmen 160 minus Lebensalter (Tauchreflex!) Trainingssteuerung durch Atmung (Unterhaltung möglich) der Blutdruck durch die medikamentöse Therapie entsprechend regulieren (6). Für ein zukünftiges Ausdauertraining hypertensiver Patienten kann dann aufgrund der Belastungsreaktion während der Ergometrie eine entsprechende Trainingsempfehlung abgeleitet werden (11). Trainingsintensität Ein wesentlicher Faktor für die günstige Beeinflussung des Blutdrucks durch ein regelmäßiges Ausdauertraining scheint offensichtlich die Trainingsintensität zu sein. Aufgrund empirischer Untersuchungen wird eine Trainingsintensität im submaximalen Bereich mit 40 bis 65 Prozent der maximalen Sauerstoffaufnahme beziehungsweise mit 60 bis 80 Prozent der maximalen Herzfrequenz empfohlen (30). Dies hat sich auch bei eigenen Untersuchungen im Langzeitverlauf bewährt (18). Hingegen konnten Tipton et al. (30) bei einem Training mit 80 bis 95 Prozent der maximalen Sauerstoffaufnahme einen Anstieg des Blutdrucks in Ruhe registrieren, wobei jedoch alle Kennzeichen eines regelmäßigen Ausdauertrainings wie Senkung der Herzfrequenz, Zunahme der Herzgröße, höhere Muskelenzymaktivität A 3428 Deutsches Ärzteblatt Jg. 101 Heft Dezember 2004

4 Tabelle 2 Körperliches Training bei hohem Blutdruck Trainingsform Trainingshäufigkeit Trainingsdauer Trainingsintensität und Zunahme der maximalen Sauerstoffaufnahmefähigkeit nachweisbar waren. Auch andere Arbeitsgruppen konnten im Tierversuch diese Reaktion bei einer Steigerung der Trainingsintensität auf mehr als 80 Prozent der maximalen Sauerstoffaufnahme bestätigen (21, 31). Bei älteren Hypertonikern gibt es gleichfalls Hinweise, dass ein Training mit niedriger Intensität einen günstigeren Einfluss auf den Blutdruck ausübt als ein Training mit höherer Intensität (8). Roman et al. (26) erreichten eine Senkung des Ruheblutdrucks von 20/16 mm Hg bei einem dreimal wöchentlichen Training von jeweils 30 Minuten Dauer mit einer Trainingsintensität von 70 Prozent der maximalen Herzfrequenz. Bei einer Erhöhung der Trainingsintensität kam es dann jedoch auch in dieser Studie wieder zu einem Anstieg des Blutdrucks auf die vor Aufnahme des Trainings gemessenen Werte. Ausdauertraining besser als Krafttraining Ausdauertraining (aerobes Training) 2- bis 3mal pro Woche 30 bis 45 Minuten circa 60 Prozent der maximalen Leistungsfähigkeit Krafttraining ist für Hypertoniker nicht geeignet. Hierzu gehören auch verschiedene Kraftbelastungen, wie Klimmzüge, Liegestütze und Übungen mit dem Expander. Die durch Pressen hervorgerufenen Kraftanstrengungen führen zu intrathorakalen und intraabdominalen Druckanstiegen und sind für den arteriellen Blutdruckanstieg bei isometrischer Belastung mitverantwortlich. Des Weiteren kommt es durch den hohen Krafteinsatz zu einer Kompression der Blutgefäße (29), zu einem Anstieg des totalen peripheren Widerstands (22) und damit zu einer starken Reduzierung der Muskeldurchblutung, wodurch ein Sauerstoffmangel in der arbeitenden Muskulatur entsteht. Daraus resultiert eine Zunahme der Noradrenalinfreisetzung mit einem überschießenden Anstieg des totalen peripheren Gefäßwiderstands. Dies induziert wiederum einen Anstieg des Blutdrucks. Zur Blutdrucksenkung sind daher am besten reine Ausdauersportarten (Textkasten 2) oder aber Sportarten mit einer überwiegenden Ausdauerkomponente zu empfehlen. Voraussetzungen für ein Bewegungstraining Vor Aufnahme eines regelmäßigen Trainings bei Hypertonikern, insbesondere jedoch nach mehrjähriger Aktivitätspause, sollte unbedingt ein Belastungs-EKG durchgeführt werden. Somit können eine möglicherweise bestehende koronare Herzerkrankung oder aber auch das Auftreten von Herzrhythmusstörungen bei Belastung weitestgehend ausgeschlossen werden (Textkasten 3). Zugleich ist es möglich, aufgrund des Verhaltens der Herzfrequenz während der Belastung hieraus entsprechende Trainingsempfehlungen abzuleiten. Es empfiehlt sich eine gleichzeitige echokardiographische Untersuchung, um somit eine mögliche Linksherzhypertrophie oder aber auch Herzklappenvitien auszuschließen, die neben der Hypertonie ein eigenständiges und zusätzliches kardiovaskuläres Risiko darstellen. Trainingssteuerung Um den erhöhten Blutdruck durch ein Ausdauertraining zu senken, sollte regelmäßig zwei- bis dreimal wöchentlich ein circa 30- bis 45-minütiges Training absolviert werden (Tabelle 2). Bezüglich der Trainingssteuerung kann man sich dabei an der Herzfrequenz orientieren (Trainingspuls 170 bis 180 minus Lebensalter), wobei bei einer gleichzeitigen Therapie mit Betablockern ein zehn bis 20 Prozent niedrigerer Belastungspuls angestrebt werden muss. Auch beim Schwimmen ist aufgrund des Tauchreflexes der bei Landtraining angestrebte Trainingspuls um circa zehn bis 15 Schläge zu reduzieren (13) (Textkasten 4). Eine weitere Kontrollmöglichkeit ist die Steuerung nach der Borg-Skala. Diese orientiert sich gleichfalls am Herzfrequenzverhalten, erlaubt dem Probanden das subjektive Anstrengungsempfinden durch Zahlen oder eine verbale Klassifikation auszudrücken. Diese subjektive Bewertungsmethode erfordert jedoch eine gute Selbsteinschätzung des Patienten. Ein weniger wissenschaftliches, aber dennoch praktikables Verfahren für den Freizeitsportler ist die Trainingssteuerung mittels der Atmung: Man sollte die Laufgeschwindigkeit so steuern, dass man sich noch unterhalten kann. Zweifelsohne besser ist eine Trainingssteuerung über die Herzfrequenzkontrolle, was heute bereits durch kostengünstige Herzfrequenzmessgeräte, so genannte Pulsuhren, vorzüglich möglich ist. Medikamente bei sportlich aktiven Hochdruckkranken Benötigen Hypertoniker aufgrund des Schweregrads ihrer Hypertonie vor Aufnahme eines Ausdauertrainings eine medikamentöse Druckeinstellung, ist es bei der Auswahl der Medikamente wichtig, dass durch das Antihypertensivum neben der Blutdrucksenkung in Ruhe zugleich auch der Blutdruck während körperlicher Belastung ausreichend gesenkt wird, sodass es während der körperlichen Belastung zu keinen pathologischen Blutdruckanstiegen kommen kann. Zudem sollten Medikamente eingesetzt werden, die die Leistungsfähigkeit möglichst wenig beeinflussen, um dadurch auch die Compliance der Patienten nicht zu verschlechtern. Betarezeptorenblocker Obwohl Betarezeptorenblocker insbesondere den systolischen Blutdruck bei körperlicher Belastung am besten senken, können hierbei jedoch durch den A 3430 Deutsches Ärzteblatt Jg. 101 Heft Dezember 2004

5 deutlich reduzierten Herzfrequenzanstieg während der Belastung durchaus Probleme auftreten. Zu berücksichtigen ist, dass es durch ein regelmäßiges Ausdauertraining im Verlauf auch zu einer Reduktion der Herzfrequenz kommt. Durch eine gleichzeitige frequenzsenkende Medikation mit Betablockern kann dann eine Bradykardie mit möglicher Symptomatik hervorgerufen werden. Ferner können Betablocker eine durch Belastung ausgelöste Bronchokonstriktion noch zusätzlich verstärken (Tabelle 3), und im Gegensatz zu anderen blutdrucksenkenden Medikamenten wird durch die meisten Betablocker der Stoffwechsel ungünstig beeinflusst. Diuretika Tabelle 3 Wirkungen von Sport plus Betablockern Sport Senkung der Herzfrequenz hyperreagibles Bronchialsystem kann zu Bronchokonstriktion führen (durch Betablocker verstärkt) Tabelle 4 Wirkungen von Sport plus Diuretika Sport Erhöhte Kaliumausscheidung im Urin nach längerer Belastung (durch Anstieg von Plasma-Aldosteron) Magnesiumverlust über den Schweiß Senkung der Plasma-Magnesiumkonzentration während der Belastung (durch gesteigerte zelluläre Aufnahme) Betablocker Senkung der Herzfrequenz Bronchokonstriktion Diuretika Erhöhter Kaliumverlust über die Niere Erhöhter Magnesiumverlust über die Niere Weniger geeignet für Sport treibende Hypertoniker sind Diuretika. Erstens bewirken Diuretika keine ausreichende Senkung des Belastungsblutdrucks (6), sodass es trotz Blutdrucksenkung in Ruhe dennoch zu überhöhten Druckanstiegen während körperlicher Belastung selbst im submaximalen Bereich kommen kann. Zudem können Diuretika Elektrolytverschiebungen, wie Verluste an Kalium und Magnesium, hervorrufen. Auch beim Sport und insbesondere bei längeren Ausdauerbelastungen kommt es zu Elektrolytverlusten, einerseits über den Schweiß, andererseits wird vermehrt Kalium nach Beendigung einer längeren Belastung durch einen Anstieg von Plasma-Aldosterons in den Urin ausgeschieden (Tabelle 4). Calciumantagonisten und ACE-Hemmer Calciumantagonisten und ACE-Hemmer sind sicher die für Sport treibende Hypertoniker bessere Alternativen, weil sie die Leistungsfähigkeit nicht einschränken und stoffwechselneutral sind. Bei den Calciumantagonisten sind die neueren, lang wirksamen Dihydropyridine (beispielsweise Amlodipin, Felodipin, Lercanidipin) zu bevorzugen. Die Leistungsfähigkeit wird durch sie nicht beeinträchtigt. Eine durch das Ausdauertraining induzierte Herzfrequenzsenkung kompensiert den eventuell zu erwartenden Herzfrequenzanstieg. Da jedoch auch bei diesen Medikamentenklassen mit den bekannten Nebenwirkungen (wie Beinödeme bei Calciumantagonisten, Husten bei ACE-Hemmern) gerechnet werden muss, empfiehlt es sich, diese keineswegs in der maximal zulässigen Dosis zu verordnen, sondern frühzeitig mit einer Kombinationstherapie zu beginnen. AT 1 -Rezeptorenblocker Auch AT 1 -Blocker gehören nach den Empfehlungen der Deutschen Hochdruckliga zu den Antihypertensiva der ersten Wahl. Sie erfüllen alle Kriterien eines modernen Antihypertensivums und zeichnen sich nicht nur durch gute Wirksamkeit sondern auch durch geringe Nebenwirkungen aus. Zudem senken AT 1 - Blocker, wie für Candesartan nachgewiesen wurde, auch den Belastungsblutdruck deutlich besser als ACE-Hemmer (12, 14), damit sind sie für den sportlich aktiven Hochdruckpatienten sehr gut geeignet. Da zugleich auch das Produkt aus systolischem Blutdruck und der Herzfrequenz, als Maß für den myokardialen Sauerstoffverbrauch bei körperlicher Belastung, deutlich stärker gesenkt wird, eignen sich AT 1 -Blocker insbesondere auch für hypertensive KHK-Patienten, sofern beispielsweise eine Medikation mit Betablockern kontraindiziert ist. Es ist bei gleichzeitiger medikamentöser Therapie und Ausdauertraining zu beachten, die Medikation entsprechend zu reduzieren, sobald ein zusätzlicher substanzieller blutdrucksenkender Effekt durch das Training erkennbar ist. Bluthochdruck und linksventrikuläre Hypertrophie Mehr als 50 Prozent der Hypertoniker haben neben der Blutdruckerhöhung zugleich eine linksventrikuläre Hypertrophie (LVH). Die LVH ist dabei ein eigenständiger, hochpotenter kardiovaskulärer Risikofaktor (20). Wichtig ist dabei die Abgrenzung gegen eine durch Sport bedingte Hypertrophie, die sich im Wesentlichen bei gleichfalls erhöhter Muskelmasse in der Regel durch eine größere diastolische Dimension bei Ausdauersportlern darstellt. In der Regel hilft bei Hypertonikern die Bestimmung der relativen Wanddicke, die bei ausdauertrainierten Sportlern im Vergleich zu untrainierten Normotonikern unverändert, bei Hypertonikern jedoch erhöht ist (7). Als weiteres Unterscheidungskriterium kann der bei Hypertonikern erniedrigte, bei Ausdauersportlern jedoch größere E/A-Quotient zur Beschreibung der diabetischen linksven- Deutsches Ärzteblatt Jg. 101 Heft Dezember 2004 A 3431

6 trikulären Funktion bei der dopplerechokardiographischen Untersuchung herangezogen werden. Bei Hypertonikern, die sportlich aktiv werden wollen, sollte daher auch eine echokardiographische Untersuchung zur Einschätzung einer LVH veranlasst werden. Wird bei hohem Blutdruck zugleich eine LVH diagnostiziert, empfiehlt es sich primär, eine medikamentöse Therapie einzuleiten und damit den Blutdruck zu normalisieren, bevor man diese Patienten dann zum Sport motiviert. Der Verlauf der linksventrikulären Geometrie und Funktion unter medikamentöser Therapie plus sportlicher Aktivität sollte mindestens einmal jährlich durch eine echokardiographische Untersuchung kontrolliert und dokumentiert werden. Dabei kann bei längerer guter Blutdruckeinstellung, trotz intensiver sportlicher Betätigung, eine vergleichbare Reduktion der linksventrikulären Muskelmasse wie bei inaktiven, medikamentös behandelten Hypertonikern erzielt werden (16). Zugleich verbessert sich auch die linksventrikuläre Pumpfunktion. Somit kann auch Hypertonikern mit einer LVH unter medikamentöser Therapie ein Ausdauertraining als adjuvante Maßnahme empfohlen werden. Manuskript eingereicht: , revidierte Fassung angenommen: Der Autor erklärt, dass kein Interessenkonflikt im Sinne der Richtlinien des International Committee of Medical Journal Editors besteht. Herrn Prof. Dr. med. Ingomar-W. Franz zum 60. Geburtstag gewidmet Zitierweise dieses Beitrags: Dtsch Arztebl 2004; 101: A [Heft 50] Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Literaturverzeichnis, das beim Verfasser erhältlich oder im Internet unter abrufbar ist. Anschrift des Verfassers: Priv.-Doz. Dr. med. habil. Dr. rer. nat. Reinhard G. Ketelhut Barkenhof Berlin R.Ketelhut@t-online.de Kongressbericht Benigne melanozytäre Tumoren Axel Hauschild, Claus Garbe, Michael Reusch Abbildung 1: Kongenitaler melanozytärer Naevus mit Entwicklung eines Melanoms auf dem Naevus Unter benignen melanozytären Tumoren werden Neubildungen der Melanozyten bezeichnet, die während der Embryogenese in die Haut, in Hautanhangsgebilde und auch in Schleimhäute und Hirnhäute einwandern. Die spezifische Funktion der Melanozyten ist die Pigmentsynthese. Melanozytäre Tumoren, die auch als melanozytäre Nävi bezeichnet werden, sind bei weitem die häufigsten benignen Neubildungen der Haut bei hellhäutigen Menschen. Da aus einigen Formen der melanozytären Tumoren maligne Melanome ( schwarzer Hautkrebs ) entstehen können, kommt ihnen eine besondere Bedeutung zu. Dem besonderen Bedürfnis nach konkreten Handlungsanweisungen für niedergelassene und Klinikärzte im Rahmen der Diagnostik und Therapie von melanozytären Tumoren wird durch die Erstellung einer standardisierten Empfehlung Rechnung getragen. Sie sollen auch zur Qualitätssicherung in der Dermatologie beitragen. An der Fachkonferenz zu diesem Thema, die am 18. Juni 2004 in Berlin stattfand, nahmen 14 Experten aus den deutschsprachigen Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz) teil. An der deutschsprachigen Leitlinie werden die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG), die Vereinigung Operative Dermatologie (VOD), der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) sowie die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) beteiligt. Der noch zu überarbeitende Entwurf der Leitlinie soll der so genannten Kommission der DDG, die für die Qualitätssicherung der Dermatologie im deutschsprachigen Raum verantwortlich ist, in Kürze vorgelegt werden. Es wird derzeit überlegt, ob die deutschsprachige Leitlinie als Diskussionsgrundlage für eine europäische Leitlinie dem European Dermatology Forum (EDF) übermittelt werden soll. Benigne kongenitale melanozytäre Tumoren Heute werden im Allgemeinen kongenitale (angeborene) von erworbenen melanozytären Tumoren unterschieden. Benigne kongenitale melanozytäre Tumoren treten bei Neugeborenen mit einer Inzidenz von etwa einem Prozent auf. Es handelt sich um Hamartome, die aus einer umschriebenen Ansammlung melanozytärer, von der Neuralleiste stammender Zellen bestehen. Die nach der Neugeborenenzeit sich entwickelnden kleineren melanozytären Tumoren werden als tarditive kongenitale melanozytäre A 3432 Deutsches Ärzteblatt Jg. 101 Heft Dezember 2004

7 Literaturverzeichnis Heft 50/2004: Reinhard G. Ketelhut Körperliche Aktivität zur Behandlung des arteriellen Hochdrucks Literatur 1. Angelopoulos TJ, Lewis R, Jamurtas T, Schumann C: Significant changes in obese subjects following ten days of training. Eur J Appl Physiol 1998; 77: Blair SN, Goodyear NN, Gibbons LW, Cooper KH. Physical fitness and incidence of hypertension in healthy normotensive men and women. JAMA 1984; 252: Brown MD, Moore GE, Kortytkowski SD, McCole SD, Hagberg JM: Improvement of insulin sensitivity by short-term exercise training in hypertensive African American women. Hypertension 1997; 30: Deutsche Hochdruckliga: Empfehlungen zur Hochdruckbehandlung Fagard RH:The role of exercise in blood pressure control: supportive evidence. J Hypertens 1995; 13: Franz IW, ed.: Ergometry in hypertensive patients. Berlin, Heidelberg, New York, Tokio: Springer Franz IW, ed: Hypertonie und Herz: Berlin, Heidelberg, New York, London, Paris, Tokyo, HongKong, Barcelona, Budapest: Springer Hagberg JM, Montain SJ, Martin WH, Eshani AA: Effect of exercise training in year-old persons with essential hypertension. Am J Cardiol 1989; 64: Hittel DS, Kraus WE, Hoffmann EP: Skeletal muscle dictates the fibrinolytic state after exercise training in overweight men with characteristics of metabolic syndrome. J Physiol 2003; 548: Houmard JA, Cox JH, Maclean PS, Barakat HA: Effect of short-term exercise training on leptin and insulin action. Metabolism 2000; 49: Ketelhut RG:Ausdauertraining in der Hypertoniebehandlung. Fortschr Med 1998, 34: Ketelhut RG: Efficacy of candesartan versus ramipril on exercise blood pressure in hypertensives. J Hypertens 2004; 22 (suppl. I): S Ketelhut R, Badtke G: Schwimmen der angenehme Weg zur Ganzkörpergesundheit? Münch Med Wschr 1997; 13: Ketelhut RG, Franz IW: Comparison of an AT-II-antagonist and an ACE-inhibitor on arterial pressure at rest and during exercise in hypertensive subjects. Proceedings of the Seventh International Forum for the Evaluation of Cardiovascular Care New Goals for Cardiovascular Care: An Integrated Approach, Monaco 2002; p Ketelhut R, Franz IW: Zur Wirkung einer akuten und chronischen Ausdauerleistung auf das Blutdruckverhalten bei Hochdruckkranken. In: Franz IW, Mellerowicz H, Noack W, eds.: Training und Sport zur Prävention und Rehabilitation in der technisierten Umwelt. Berlin, Heidelberg, New York, Tokio: Springer 1985; Ketelhut RG, Franz IW, Behr U: Left ventricular hypertrophy (LVH) in hypertensive athletes can be reduced despite intense aerobic exercise. J Hypertens 2004, 22 (suppl. I): S Ketelhut RG, Franz IW, Scholze J: Efficacy and position of endurance training as a non-drug therapy in the treatment of arterial hypertension. J Human Hypertens 1997; 11: Ketelhut RG, Franz IW, Scholze J: Regular exercise as an effective longterm approach in antihypertensive therapy. Med Sci Sports Exerc 2004, 1: Ketelhut RG, Ketelhut K, Messerli FH, Badtke G: Fitness in the fit: does physical conditioning affect cardiovascular risk factors in middle-aged marathon runners? Eur Heart J 1996; 17: Ketelhut R, Messerli FH: Hypertension: left ventricular hypertrophy, ventricular ectopy, and sudden death. Prim Care 1991; 18, 3: Kunii S, Fukuda Y, Wakabayashi K, Fumino H, Hirota Kita H: Effect of exercise on blood pressure and attack of cerebrovascular lesions of stroke-prone spontaneously hypertensive rats (SHR). Jpn J Phys Educ 1982; 27: Lewis SF, Snell PG, Taylor WF et al.: Role of muscle mass and mode of contraction in circulatory responses to exercise. J Appl Physiol 1985; 58: Palatini P, Mos L, Deltorre M et al.: Intrathoracic and intraabdominal pressures substantially contribute to the blood pressure changes during heavy-resistance exercise. Abstract und Poster: Satellite Symposium Physical Exercise and Hypertension. 13th Scientific Meeting of the International Society of Hypertension, Montreal, Canada Pynn M, Schäfer K, Konstantindes S, Halle M: Exercise training reduces neointimal growth and stabilizes vascular lesions after injury in apolipoprotein E-deficient mice. Circulation 2004; 109: Rogers MA, Yamamoto C, Hagberg JM, Martin III, Ehsani AA, Holloszy: Effect of 6 d of exercise training on response to maximal and submaximal exercise in middle-aged men. Med Sci Sports Exerc 1988; 208: Roman O, Camuzzi AL,Villalon E, Klenner C: Physical training program in arterial hypertension: a long-term prospective follow-up. Cardiology 1981, 67: Smith DT, Hoetzer GL, Greiner JJ, Stauffer BL, Desouza CA: Effects of ageing and regular aerobic exercise on endothelial fibrinolytic capacity in humans. J Physiol 2003; 546: Szymanski LM, Pate RR, Durstine JL: Effects of maximal exercise and venous occlusion on fibrinolytic activity in phyically active and inactive men. J Appl Physiol 1994; 77: Tipton CM: Exercise, training, and hypertension. Exerc Sport Sci Revs 1984; 12: Tipton CM, Mc Mahon S,Youmans EM et al.: Response of hypertensive rats to acute and chronic conditions of exercise.am J Physiol 1988; 254: H592 H Tonino RP: Effect of physical training on the insulin resistance of aging. Am J Physiol 1989, 256: E352 E van Hoof R, Hespel P, Fagard R, Lijnen P, Staessn J, Amery A: Effect of endurance training on blood pressure at rest, during exercise and during 24 hours in sedentary men. Am J Cardiol 1989; 63: Whelton SP, Chin A, Xin X, He J: Effect of aerobic exercise on blood pressure: A meta-analysis of randomized, controlled trials. Ann Int Med 2002; 136: Deutsches Ärzteblatt Jg. 101 Heft Dezember 2004 A 1

Bluthochdruck. Zentrum für Sportmedizin Sport-Gesundheitspark

Bluthochdruck. Zentrum für Sportmedizin Sport-Gesundheitspark Sport-Bewegung Bluthochdruck Dr. med. Folker Boldt Zentrum für Sportmedizin Sport-Gesundheitspark Berlin Hypertonie Häufigkeit: 15-25% der Erwachsenen ca. 50% nicht erkannt nur ca. 13%(Männer) bis 22%(Frauen)

Mehr

Azilsartan ist potenter Blutdrucksenker

Azilsartan ist potenter Blutdrucksenker Hochwirksam bei essentieller Hypertonie Azilsartan ist potenter Blutdrucksenker Berlin (6. Dezember 2012) - Azilsartan bindet stärker als andere Sartane am AT1-Rezeptor und kann so eine besonders ausgeprägte

Mehr

Bluthochdruck stark und verträglich senken

Bluthochdruck stark und verträglich senken Azilsartan bei essenzieller Hypertonie Bluthochdruck stark und verträglich senken München (16. Mai 2012) Die Behandlung der Hypertonie, des weltweit stärksten Risikofaktors für Mortalität, hat mit dem

Mehr

Bluthochdruck. Alexander Rondeck und Roland Axel Werzinger. Zusammenfassung. Abstract. Problemstellung

Bluthochdruck. Alexander Rondeck und Roland Axel Werzinger. Zusammenfassung. Abstract. Problemstellung Bluthochdruck Alexander Rondeck und Roland Axel Werzinger Zusammenfassung In der durchgeführten Analyse wurden die Daten von über 5.100 Patienten ausgewertet, die an einem Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)

Mehr

Update Hypertonie. Axel Dost Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Universitätsklinikum Jena

Update Hypertonie. Axel Dost Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Universitätsklinikum Jena Update Hypertonie Axel Dost Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Universitätsklinikum Jena Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle des Diabetes mellitus im Kindes- und Jugendalter [] S3-Leitlinie der

Mehr

Baden 04/2012 PD Dr. med. J-P Schmid 2

Baden 04/2012 PD Dr. med. J-P Schmid 2 Neue Erkenntnisse zum Ausdauertraining beim Herzpatienten PD Dr. med. Jean-Paul Schmid Bestimmung der Belastungsintensität Negatives Remodeling (Zunahme des Durch- messers des linken Ventrikels) Arrhythmien

Mehr

Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht

Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht Dr. med. Arnd J. Busmann Dobbenweg 12, 28203 Bremen praxis-dobbenweg.de Themen des Vortrags Ursachen und Folgen von Übergewicht und Bluthochdruck

Mehr

In Industrieländern wichtigster Risikofaktor für Tod und schwere Erkrankungen

In Industrieländern wichtigster Risikofaktor für Tod und schwere Erkrankungen Bluthochdruck (arterielle Hypertonie): Staatsfeind Nr.1 In Industrieländern wichtigster Risikofaktor für Tod und schwere Erkrankungen Welchen Blutdruck sollen Patienten haben?

Mehr

Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin

Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin 2 Sport ein chronisch unterdosiertes Therapeutikum? Dr. med. Ursula Hildebrandt Ärztin Manuela Preuß Sportwissenschaftlerin M.A. 3, DSHS Köln 21.03.2012 4 5 Medizin, Gesundheit & Prävention in der DSHS

Mehr

Welches ANTIHYPERTENSIVUM ist wann indiziert? Blutdruck + Lebensalter. Agenda. Bevölkerungspyramiden - Österreich.

Welches ANTIHYPERTENSIVUM ist wann indiziert? Blutdruck + Lebensalter. Agenda. Bevölkerungspyramiden - Österreich. Welches ANTIHYPERTENSIVUM ist wann indiziert? Martin Schumacher Abteilung für Innere Medizin Barmherzige Brüder Marschallgasse 12, 8020 Graz martin.schumacher@bbgraz.at Agenda Bedeutung der Hypertonie

Mehr

Therapie-resistente Hypertonie Blutdrucksenkung durch elektrische Baroreflex-Stimulation

Therapie-resistente Hypertonie Blutdrucksenkung durch elektrische Baroreflex-Stimulation Therapie-resistente Hypertonie Blutdrucksenkung durch elektrische Baroreflex-Stimulation Prof. Dr. Hermann Haller Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen Hypertonie Systolischer Blutdruck 140 mmhg

Mehr

Blutdruckzielwerte bei älteren und sehr alten Menschen Idealer Blutdruck 100 + Alter? OA Prof. Dr. Heidemarie Pilz

Blutdruckzielwerte bei älteren und sehr alten Menschen Idealer Blutdruck 100 + Alter? OA Prof. Dr. Heidemarie Pilz Blutdruckzielwerte bei älteren und sehr alten Menschen Idealer Blutdruck 100 + Alter? OA Prof. Dr. Heidemarie Pilz Aspekte des Bluthochdrucks im Alter Dimension des Problems Alter und RR-Verhalten Pathophysiologie

Mehr

Max. Sauerstoffaufnahme im Altersgang

Max. Sauerstoffaufnahme im Altersgang Max. Sauerstoffaufnahme im Altersgang Motorische Hauptbeanspruchungsformen im Alter Anteil chronischer Erkrankungen an den Gesamtkosten in Abhängigkeit vom Alter AOK Bundesverband, Bonn, 2002 Prävalenz

Mehr

lyondellbasell.com Was Sie über Bluthochdruck (Hypertonie) wissen sollten

lyondellbasell.com Was Sie über Bluthochdruck (Hypertonie) wissen sollten Was Sie über Bluthochdruck (Hypertonie) wissen sollten Bluthochdruck senken Es zeichnet sich zunehmend ab, dass eine gute Herzgesundheit und ein stabiler Kreislauf zu einem längeren Leben beitragen. Ein

Mehr

Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016?

Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016? Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016? Hannes Reuter Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Patient 1 Risikofaktoren: Blutdruck 167/96 mmhg Typ

Mehr

KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse

KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse Neue Ergebnisse aus der BEAUTIfUL-Studie KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse Barcelona, Spanien, 31. August 2009 Aktuelle Daten einer auf dem Kongress der European Society

Mehr

Körperliches Training in der kardiologischen Rehabilitation

Körperliches Training in der kardiologischen Rehabilitation Körperliches Training in der kardiologischen Rehabilitation Univ. Doz. Dr. W. Benzer Facharzt für Innere Medizin/Kardiologie Sportmedizin und Prävention Grenzweg 10, 6800Feldkirch Herz-Kreislauf Risikofaktoren

Mehr

Aortenisthmusstenose

Aortenisthmusstenose 24 H Blutdruckmesssung Aortenisthmustenose Dr. U. Neudorf Universitätskinderklinik Essen Neu-Ulm 04 Okt.2008 Aortenisthmusstenose Hypertonie ist das Hauptproblem Mittlere Lebenserwartung ohne Therapie

Mehr

5. Prophylaxe-Seminar des KNS

5. Prophylaxe-Seminar des KNS Welche Antihypertensiva für r wen? Ulrich Kintscher Center for Cardiovascular Research, CCR, Institut für Pharmakologie, Charité-Universitätsmedizin Berlin U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L

Mehr

Hochdruck und Sport. Herausgegeben von F. W. Lohmann. Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH. Mit 71 Abbildungen

Hochdruck und Sport. Herausgegeben von F. W. Lohmann. Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH. Mit 71 Abbildungen Hochdruck und Soort Hochdruck und Sport Herausgegeben von F. W. Lohmann Mit 71 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Professor Dr. med. Friedrich Wilhelm Lohmann Krankenhaus Neukölln, Rudower

Mehr

Der Beitrag der arteriellen Hypertonie für die Pathogenese der Herzinsuffizienz

Der Beitrag der arteriellen Hypertonie für die Pathogenese der Herzinsuffizienz Essener Herbstsymposium des Kompetenznetzes Essen, den 29. Oktober 25 Der Beitrag der arteriellen Hypertonie für die Pathogenese der Th. Philipp Universitätsklinikum Essen Vom Bluthochdruck zur Gesundheitszustand/

Mehr

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Task: Schwindel [75] Autoren: Dr. med. S. Keymel/Univ.-Prof. Dr. med. T. Rassaf unter Mitarbeit von Dr. med. V.T. Schulze Version 02.10.2013

Mehr

am Was ist neu in der Kardiologie? H.Reuter

am Was ist neu in der Kardiologie? H.Reuter am 22.5.2007 Seite 1 Körperliche Belastung bei Herzerkrankungen: Ist Sport wirklich Mord? Hannes Reuter Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Körperliche Belastung bei Herzerkrankungen:

Mehr

3. Prophylaxe-Seminar des KNS. Walter Zidek. Differentialindikation von Antihypertensiva. W. Zidek. Med. Klinik IV

3. Prophylaxe-Seminar des KNS. Walter Zidek. Differentialindikation von Antihypertensiva. W. Zidek. Med. Klinik IV Differentialindikation von Antihypertensiva W. Zidek Med. Klinik IV Trends in der Hypertonietherapie Nelson & Knapp 2000 Trends in der Hypertonietherapie Ho et al 2010 Antihypertensiva der ersten Wahl

Mehr

Herz. Hypertonie und Bewegung. Sportarten für den Hypertoniker. Holger Thiele, Carla Pohlink, Gerhard Schuler 1

Herz. Hypertonie und Bewegung. Sportarten für den Hypertoniker. Holger Thiele, Carla Pohlink, Gerhard Schuler 1 Herz Urban & Vogel 2004 Hypertonie und Bewegung Sportarten für den Hypertoniker Holger Thiele, Carla Pohlink, Gerhard Schuler 1 Zusammenfassung Körperliches Training ist einer der Grundpfeiler in der nichtpharmakologischen

Mehr

Chronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren.

Chronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsuffizienz Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsufizienz 1) 1) Was hat sich nicht geändert? 2) 2) Was hat sich geändert? 3) 3) Was könnte sich ändern?

Mehr

Behandlung der arteriellen Hypertonie Perspektiven und Pitfalls

Behandlung der arteriellen Hypertonie Perspektiven und Pitfalls Behandlung der arteriellen Hypertonie 2015 - Perspektiven und Pitfalls Hannes Reuter Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Seite 2 Bluthochdruck in Deutschland 2000 vs. 2010:

Mehr

Update Antihypertensiva

Update Antihypertensiva Update Antihypertensiva Dr. med. Markus Diethelm 26.11.2015 Blutdruck-Zielwerte für Europa ESC/ESH 2004 2007 2013 < 140/90 < 140/90 < 140/90 Vaskuläre Erkrankung* < 130/80 < 130/80 < 140/90 Diabetes mellitus

Mehr

Middeke TherapieKompass Bluthochdruck endlich wieder gute Werte. Für. Renate Hauff

Middeke TherapieKompass Bluthochdruck endlich wieder gute Werte. Für. Renate Hauff Middeke TherapieKompass Bluthochdruck endlich wieder gute Werte Für Renate Hauff mit der ich 1989 meinen ersten Patienten-Ratgeber Bluthochdruck senken ohne Medikamente bei TRIAS veröffentlicht habe. Prof.

Mehr

Sport bei Herzerkrankungen: additiv oder alternativ zu Medikamenten?

Sport bei Herzerkrankungen: additiv oder alternativ zu Medikamenten? Sport bei Herzerkrankungen: additiv oder alternativ zu Medikamenten? Martin Halle Klinikum rechts der Isar Prävention und Sportmedizin Technische Universität München www.sport.med.tum.de Sport bei Herzerkrankungen:

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen  digitalisiert durch Inhaltsverzeichnis Einleitung 13 Fakten über den Bluthochdruck 19 Wie entsteht der Blutdruck? 24 Blutdruckmessen 25 Blutdruckselbstmessung 26 Langzeitblutdruckmessung - Was ist das? 28 Blutdruckmessung

Mehr

Renale Denervierung hält die Methode was sie verspricht?

Renale Denervierung hält die Methode was sie verspricht? 25. Berliner Dialyse Seminar Dezember 2012 Renale Denervierung hält die Methode was sie verspricht? M. Zeier Abt. Nephrologie Medizinische Universitätsklinik Physiologische Grundlagen HYPERTONIE UND SYMPATHIKUS

Mehr

Die Autoren. Professor Dr. Klaus Völker ist Professor für Sportmedizin und Direktor des Instituts für Sportmedizin des Universitätsklinikums

Die Autoren. Professor Dr. Klaus Völker ist Professor für Sportmedizin und Direktor des Instituts für Sportmedizin des Universitätsklinikums Die Autoren Professor Dr. med. Martin Middeke ist Leiter des Hypertoniezentrums München (www.hypertoniezentrum.de). Das Hypertoniezentrum ist von der Europäischen Fachgesellschaft ausgezeichnet als Hypertension

Mehr

Mit Hochdruck (gut und gesund) leben

Mit Hochdruck (gut und gesund) leben Mit Hochdruck (gut und gesund) leben Christine Graf Abt. Bewegungs- und Gesundheitsförderung Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft Bewegung schützt...... vor Herz-Kreislaufereignissen, z.b. Herzinfarkt

Mehr

Mittwoch, 14 bis 18 Uhr: für Praxispersonal Wissensvertiefung und Lehrverhaltenstraining im Rollenspiel

Mittwoch, 14 bis 18 Uhr: für Praxispersonal Wissensvertiefung und Lehrverhaltenstraining im Rollenspiel Behandlungs- und Schulungsprogramm für Patienten mit Hypertonie Mittwoch, 14 bis 18 Uhr: für Ärzte und Praxispersonal Vorstellung des Behandlungs- und Schulungsprogramms im Rollenspiel, Diskussion über

Mehr

Hypertonie. Prof. Dr. David Conen MPH Innere Medizin

Hypertonie. Prof. Dr. David Conen MPH Innere Medizin Hypertonie Prof. Dr. David Conen MPH Innere Medizin Erstkonsultation eines 65-jährigen Mannes, ohne relevante Vorerkrankungen, keine Medikamente, klinischer Blutdruck 170/100 mmhg, EKG mit LVH. Welches

Mehr

Arterielle Hypertonie im Alter

Arterielle Hypertonie im Alter Arterielle Hypertonie im Alter Version 1, März 2011 Dr. med. Daniel Inglin Einleitung Die arterielle Hypertonie ist ein häufiges Problem bei älteren Menschen (siehe Abb. 1). Abb. 1 Prevalence of Hypertension

Mehr

Bluthochdruck trotz Behandlung? Frauen und Männer mit niedrigen Einkommen sind häufiger betroffen

Bluthochdruck trotz Behandlung? Frauen und Männer mit niedrigen Einkommen sind häufiger betroffen Bluthochdruck trotz Behandlung? Frauen und Männer mit niedrigen Einkommen sind häufiger betroffen Dragano* N, Moebus S, Stang A, Möhlenkamp S, Mann K, Erbel R, Jöckel KH, Siegrist J, für die Heinz Nixdorf

Mehr

Körperliche Aktivität bei Herzerkrankungen Ambulante kardiale Rehabilitation

Körperliche Aktivität bei Herzerkrankungen Ambulante kardiale Rehabilitation Körperliche Aktivität bei Herzerkrankungen Ambulante kardiale Rehabilitation Ziele: Sekundärprävention! Verlauf und Prognose der Erkrankung positiv beeinflussen! Abbau von kardiovaskulären Risikofaktoren

Mehr

Körperliche Aktivität bei Tumorerkrankungen

Körperliche Aktivität bei Tumorerkrankungen Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Körperliche Aktivität bei Tumorerkrankungen Univ-Prof. Dr. med. Martin Halle Lehrstuhl und Poliklinik für Prävention, Rehabilitation und Sportmedizin

Mehr

Sport im Alter. Prof. Martin Halle Prävention und Sportmedizin TU München. www.sport.med.tum.de Facebook: Zentrum für Prävention Und Sportmedizin

Sport im Alter. Prof. Martin Halle Prävention und Sportmedizin TU München. www.sport.med.tum.de Facebook: Zentrum für Prävention Und Sportmedizin Sport im Alter Prof. Martin Halle Prävention und Sportmedizin TU München www.sport.med.tum.de Facebook: Zentrum für Prävention Und Sportmedizin Martin Halle - Präventive und Rehabilitative Sportmedizin

Mehr

Erfolgsgeschichte des Marktführers Atacand hält an - Atacand zeigt auch Vorteile bei Diabetes

Erfolgsgeschichte des Marktführers Atacand hält an - Atacand zeigt auch Vorteile bei Diabetes Erfolgsgeschichte des Marktführers Atacand hält an Atacand zeigt auch Vorteile bei Diabetes Wedel/Bochum (22. November 2007) Seit nunmehr 10 Jahren schreibt AstraZeneca mit Atacand (Candesartan) in Deutschland

Mehr

dezentrale interventionelle Blutdruck-Telemetrie

dezentrale interventionelle Blutdruck-Telemetrie dezentrale interventionelle Blutdruck-Telemetrie Tod durch kardiovaskuläre Ereignisse 828.541 Todesfälle insgesamt Statistisches Bundesamt 2002 391.727 (47,3%) kardiovaskulär bedingt Dies entspricht annähernd

Mehr

Rehabilitation von Patienten mit Herzinsuffizienz , Uhr 4. Gesundheitssymposium Mainfranken DZHI Würzburg P. Deeg

Rehabilitation von Patienten mit Herzinsuffizienz , Uhr 4. Gesundheitssymposium Mainfranken DZHI Würzburg P. Deeg Rehabilitation von Patienten mit Herzinsuffizienz 23.03.2017, 17.40 Uhr 4. Gesundheitssymposium Mainfranken DZHI Würzburg P. Deeg Häufigkeit der Herzinsuffizienz in Deutschland 2015 Herzinsuffizienz Verstorben

Mehr

S erum -C reatinin unter T orasem id. A E Mittelwert+/- Stabw. am Beob.-anfang

S erum -C reatinin unter T orasem id. A E Mittelwert+/- Stabw. am Beob.-anfang 3. Ergebnisse Allgemein soll bereits an dieser Stalle darauf hingewiesen werden, dass neben den in den folgenden Abschnitten gezeigten Abbildungen weitere Tabellen und graphische Darstellungen zur Verbildlichung

Mehr

Typ 2-Diabetiker: Hochrisikopatienten auf mehreren Ebenen

Typ 2-Diabetiker: Hochrisikopatienten auf mehreren Ebenen Symposium Der diabetische Risikopatient` bei der Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft am 25. Mai 2005 in Leipzig Typ 2-Diabetiker: Hochrisikopatienten auf mehreren Ebenen Leipzig (25. Mai 2006)

Mehr

Schlafapnoe. Dr. W. Strobel

Schlafapnoe. Dr. W. Strobel Schlafapnoe Dr. W. Strobel 5 min Atempausen mit erhaltenen (reduzierten) Bewegungen von Thorax und Abdomen 5 min Atempausen ohne Bewegungen von Thorax und Abdomen The Sleep, Heart, Health Study 6400 Patienten

Mehr

Mittwoch, 14 bis 18 Uhr: für Praxispersonal Lehrverhaltenstraining. Donnerstag, 9 bis 17 Uhr: für Praxispersonal Lehrverhaltenstraining

Mittwoch, 14 bis 18 Uhr: für Praxispersonal Lehrverhaltenstraining. Donnerstag, 9 bis 17 Uhr: für Praxispersonal Lehrverhaltenstraining Behandlungs- und Schulungsprogramm für Patienten mit Hypertonie Mittwoch, 14 bis 18 Uhr: für Ärzte und Praxispersonal Vorstellung des Behandlungs- und Schulungsprogramms, Diskussion über Therapie und Praxisorganisation

Mehr

Herzinsuffizienz: Neue Behandlungsempfehlungen der Europäischen Kardiologen-Gesellschaft

Herzinsuffizienz: Neue Behandlungsempfehlungen der Europäischen Kardiologen-Gesellschaft Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie Herzinsuffizienz: Neue Behandlungsempfehlungen der Europäischen Kardiologen-Gesellschaft Hamburg (12. Oktober 2012) - Vergleicht man die Sterblichkeit

Mehr

Einfluss von Sport auf Entstehung und Verlauf von Herz-Kreislauferkrankungen

Einfluss von Sport auf Entstehung und Verlauf von Herz-Kreislauferkrankungen Einfluss von Sport auf Entstehung und Verlauf von Herz-Kreislauferkrankungen Prof. Dr. Dr. Winfried E. Banzer Goethe-Universität, Frankfurt am Main Abteilung Präventiv- und Sportmedizin 1 Gliederung Inaktivität

Mehr

Prävention durch Bewegung

Prävention durch Bewegung Prävention durch Bewegung Peter Bärtsch Innere Medizin VII: Sportmedizin, Medizinische Klinik und Poliklinik, Universität Heidelberg http://www.med.uni-heidelberg.de/med/med7 Assoziation zwischen körperlicher

Mehr

Bewegungsrichtlinien bei Krebserkrankungen

Bewegungsrichtlinien bei Krebserkrankungen Bewegungsrichtlinien bei Krebserkrankungen Dr. Karin Vonbank Abt. Sport- und Leistungsmedizin Klinik für Innere Medizin II Medizinische Universität Wien Bewegung bei chronischen Erkrankungen FRÜHER Patienten

Mehr

Bewegung ist im Leben nicht alles doch ohne Bewegung ist alles nichts!

Bewegung ist im Leben nicht alles doch ohne Bewegung ist alles nichts! Bewegung ist im Leben nicht alles doch ohne Bewegung ist alles nichts! Gesundheitstipps für ein bewegtes langes Leben auch bei Krankheit und Behinderung Priv.-Doz. Dr. med. habil. Dr. iur. Heiko Striegel

Mehr

Neues First-Line Therapiekonzept bei arterieller Hypertonie: Mit VIACORAM effektive und gut verträglich

Neues First-Line Therapiekonzept bei arterieller Hypertonie: Mit VIACORAM effektive und gut verträglich Neues First-Line Therapiekonzept bei arterieller Hypertonie Mit VIACORAM effektive und gut verträgliche Blutdruckkontrolle München (10. September 2015) - Ab dem 21. September 2015 steht mit VIACORAM (Perindopril/Amlodipin)

Mehr

Rudern. Sportmedizinische Aspekte zum Gesundheits-, Freizeit- und Leistungssport

Rudern. Sportmedizinische Aspekte zum Gesundheits-, Freizeit- und Leistungssport Rudern Sportmedizinische Aspekte zum Gesundheits-, Freizeit- und Leistungssport Sportmedizinisches Symposium Rudersport Leistung, Gesundheit, Alter 29.10.2016 Dr. Ulrich Schneider Abteilung Sportmedizin

Mehr

Langzeit-Blutdruckmessung

Langzeit-Blutdruckmessung Langzeit-Blutdruckmessung Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird nicht-invasiv der Blutdruck über einen Zeitraum von mindestens 24 Stunden regelmäßig gemessen und so ein Blutdruck-Tagesprofil erstellt.

Mehr

update Belastungs-EKG

update Belastungs-EKG update Belastungs-EKG 27. Mai 2014 Neue Hochtaunuskliniken Dr. Michael Coch Klinik am Südpark Michael Coch MEDIAN Klinik am Südpark Bad Nauheim - 1 Sensitivität 60-80% 1. Fehlende Ausbelastung 2. EKG

Mehr

CISM Scientific Symposium Rennbahnklinik Muttenz - Basel

CISM Scientific Symposium Rennbahnklinik Muttenz - Basel CISM Scientific Symposium 2000 Rennbahnklinik Muttenz - Basel Sport as Medicine Lt. Col. P. Jenoure Muttenz, Switzerland Rennbahnklinik Muttenz - Basel Benefits Risks Cardio-vasc. Mortality Life hope Platelet

Mehr

Neue Daten bei Hypertonie-Kongress vorgestellt

Neue Daten bei Hypertonie-Kongress vorgestellt Zanipress 24-h-Wirksamkeit und positive Beeinflussung der Gefäßsteifigkeit Neue Daten bei Hypertonie-Kongress vorgestellt Köln (24. November 2011) Im Rahmen des Wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen

Mehr

Vorbeugen ist besser als wieder heilen

Vorbeugen ist besser als wieder heilen Vorbeugen ist besser als wieder heilen Matthias Wilhelm Präventive Kardiologie & Sportmedizin, Universitätsklinik für Kardiologie Vorbeugen ist besser als wieder heilen Rehospitalisationen vermeiden bei

Mehr

Training bei CHD und nach NTX. Univ. Prof. Dr. Paul Haber 1

Training bei CHD und nach NTX. Univ. Prof. Dr. Paul Haber 1 Training bei CHD und nach NTX 1 Nephrologische Werte bei CHD vor und nach 3 monatigem Ergometertraining 2 Leistungsfähigkeit bei CHD vor und nach 3 monatigem Ergometertraining 3 Nephrologische Werte nach

Mehr

III Ausdauertraining zur Gewichtsreduktion - Dauer- vs. Intervallmethode

III Ausdauertraining zur Gewichtsreduktion - Dauer- vs. Intervallmethode III Ausdauertraining zur Gewichtsreduktion - Dauer- vs. Intervallmethode Die Methoden des Ausdauertrainings sind zur Gewichtsreduktion sehr gut geeignet, unterscheiden sich aber hinsichtlich ihrer Zielsetzung

Mehr

Rudern. Focus 1995 (38) Ziele des Sport, Erhaltung der Fitness. Sportmedizinische Aspekte zum Gesundheits-, Freizeit- und Leistungssport

Rudern. Focus 1995 (38) Ziele des Sport, Erhaltung der Fitness. Sportmedizinische Aspekte zum Gesundheits-, Freizeit- und Leistungssport Ziele des Sport, Erhaltung der Fitness Rudern Sportmedizinische Aspekte zum Gesundheits-, Freizeit- und Leistungssport Sportmedizinisches Symposium Rudersport Leistung, Gesundheit, Alter 14.1.217 Geringe

Mehr

Seroquel Prolong ermöglicht kontinuierliche Therapie über alle Phasen

Seroquel Prolong ermöglicht kontinuierliche Therapie über alle Phasen Monotherapie bipolar affektiver Störung Seroquel Prolong ermöglicht kontinuierliche Therapie über alle Phasen Bonn (8. März 2010) Mit der Zulassung von Seroquel Prolong (Quetiapin) zur Phasenprophylaxe

Mehr

Stellenwert von körperlicher Aktivität bei Krebserkrankungen

Stellenwert von körperlicher Aktivität bei Krebserkrankungen Stellenwert von körperlicher Aktivität bei Krebserkrankungen München Verena Freiberger Präventive und Rehabilitative Sportmedizin www.sport.med.tum.de Verena Freiberger- Präventive und Rehabilitative Sportmedizin-Technische

Mehr

Laufen im Alter Arthrose Laufen verboten?

Laufen im Alter Arthrose Laufen verboten? Laufen im Alter Arthrose Laufen verboten? Frank Klenke, Dr. med. Dr. phil. nat. Inselspital, Universitätsspital Bern Klinik für Orthopädische Chirugie Arthrose Laufen verboten? Selbst Jogging ist gefährlich

Mehr

Risikofaktor Metabolisches Syndrom

Risikofaktor Metabolisches Syndrom Risikofaktor Metabolisches Syndrom Prim. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Ludvik 1.Medizinische Abteilung mit Diabetologie, Endokrinologie und Department für Nephrologie Krankenanstalt Rudolfstiftung Übergewicht

Mehr

P a t i e n t W. S.,, 54 Jahre

P a t i e n t W. S.,, 54 Jahre 08.02.2012 P a t i e n t W. S.,, 54 Jahre 24 Std. Durchschnittswerte 163 mmhg 126 mmhg 94 mmhg Seite 1 08.02.2012 P a t i e n t W. S.,, 54 Jahre Ursachen einer sekundären Hypertonie, inklusive Schlafapnoe

Mehr

Neue Hochdosis-Kombination von Blopress

Neue Hochdosis-Kombination von Blopress Deutsche Zulassung für neue Hochdosis-Kombination von Blopress zur Behandlung von Bluthochdruc Deutsche Zulassung Neue Hochdosis-Kombination von Blopress zur Behandlung von Bluthochdruck Frankfurt am Main

Mehr

Neueste Studienergebnisse in der Therapie der PAH

Neueste Studienergebnisse in der Therapie der PAH Dualer Endothelin-Rezeptor-Antagonismus: Neueste Studienergebnisse in der Therapie der PAH Von Prof. Ralf Ewert, Greifswald Lübeck (10. April 2008) - Das Wissen um die Pathophysiologie der Pulmonalen Arteriellen

Mehr

Hochdruck und Sport. Herausgegeben von F. W. Lohmann. Springer-Verlag Berlin Heidelberg N ew York London Paris Tokyo. Mit 71 Abbildungen

Hochdruck und Sport. Herausgegeben von F. W. Lohmann. Springer-Verlag Berlin Heidelberg N ew York London Paris Tokyo. Mit 71 Abbildungen Hochdruck und Sport Hochdruck und Sport Herausgegeben von F. W. Lohmann Mit 71 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg N ew York London Paris Tokyo Professor Dr. med. Friedrich Wilhelm Lohmann Krankenhaus

Mehr

Perioperative Hypertonie Was ist zu beachten?

Perioperative Hypertonie Was ist zu beachten? Perioperative Hypertonie Was ist zu beachten? FORTGESCHRITTENENKURS SAALFELDEN 2017 PD. OÄ. DR. SABINE PERL UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN GRAZ, ABTEILUNG FÜR KARDIOLOGIE Intraoperative Veränderungen

Mehr

Hoher Blutdruck Gut zu wissen

Hoher Blutdruck Gut zu wissen CaritasKlinikum Saarbrücken Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes PATIENTENINFORMATION Hoher Blutdruck Gut zu wissen 2 Verfasser Chefarzt Dr. med. Andreas Schmitt Hypertensiologe

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society Maskierte arterielle Hypertonie und kardiales Remodeling bei Ausdauerathleten mittleren Alters Dr. Lukas Trachsel, Bern Hintergrund: Die arterielle Hypertonie ist bei Ausdauersportlern im mittleren Alter

Mehr

INDIVIDUELLE DEFINITION DER ZIELWERTE?

INDIVIDUELLE DEFINITION DER ZIELWERTE? 13.10.2016, 27. GRAZER FORTBILDUNGSTAGE HOCHDRUCK IM FOKUS Prof. Dr. Ute Hoffmann Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie Nephrologie/Angiologie/Diabetologie/Endokrinologie Akutgeriatrie/Geriatr.

Mehr

PD Dr. habil. Axel Schlitt et al., Halle

PD Dr. habil. Axel Schlitt et al., Halle Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 / 600 692-0 Fax: 0211 / 600 692-10 E-Mail: info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

Institut PREDIA Praxis main-herz

Institut PREDIA Praxis main-herz Institut PREDIA Praxis main-herz Sport bei Hypertonie Nutzen oder Schaden? C. Rost Was ist Bluthochdruck? Systole Das Herz zieht sich zusammen, um Blut in die Gefäße zu pumpen. Der höchste Druck in den

Mehr

Ist 120 das neue 140? - Wie vermeide ich Polypharmazie in der Hochdrucktherapie?

Ist 120 das neue 140? - Wie vermeide ich Polypharmazie in der Hochdrucktherapie? 1 Ist 120 das neue 140? - Wie vermeide ich Polypharmazie in der Hochdrucktherapie? Egbert G. Schulz Hypertonie awareness 2 Rückenschmerzen 26 % Bluthochdruck 25,4 % Depression 9,6 % Göttinger Tageblatt/Bild

Mehr

Neue Zielwerte in der Therapie der Hypertonie

Neue Zielwerte in der Therapie der Hypertonie 49. Bayerischer Internistenkongress Neue Zielwerte in der Therapie der Hypertonie 7. November 2010 Karl F. Hilgers Medizinische Klinik 4 (Nephrologie / Hypertensiologie) - Universitätsklinikum Erlangen

Mehr

Inhalt. Basis-Wissen. Wie Sie Ihre Risikofaktoren erkennen 14 Leiden Sie unter ständigem Stress? 15

Inhalt. Basis-Wissen. Wie Sie Ihre Risikofaktoren erkennen 14 Leiden Sie unter ständigem Stress? 15 Basis-Wissen Viele Betroffene erhalten keine ausreichende Behandlung 12 Woran Sie erkennen, dass Ihr Blutdruck nicht richtig eingestellt ist 12 Wie Sie Ihre Risikofaktoren erkennen 14 Leiden Sie unter

Mehr

Gender & Diversity in der medikamentösen Therapie des Bluthochdrucks

Gender & Diversity in der medikamentösen Therapie des Bluthochdrucks Gender & Diversity in der medikamentösen Therapie des Bluthochdrucks PD Dr. Thomas Weber II. Interne Abteilung / Kardiologie Klinikum Wels-Grieskirchen Präsident Österr. Hochdruckliga Wie häufig ist Bluthochdruck?

Mehr

Sport und Bewegung. Körperliche Aktivität. Das Potenzial körperlicher Aktivität. Das Potenzial körperlicher Aktivität

Sport und Bewegung. Körperliche Aktivität. Das Potenzial körperlicher Aktivität. Das Potenzial körperlicher Aktivität Körperliche Aktivität Fachtagung Psychische Belastungen im Beruf Bad Münstereifel - 27./28. Mai 2010 körperliche Bewegung Sport und Bewegung Gesundheitssport Training Susanne Brandstetter Universitätsklinikum

Mehr

Tumorkrank und trotzdem fit!

Tumorkrank und trotzdem fit! Tumorkrank und trotzdem fit! Institut für Physikalische Therapie, Dr. Ulrich Betz Rehabilitation Fit sein? warum? Tumorerkrankung direkte Auswirkungen Tumortherapie OP Chemotherapie Bestrahlung Antikörpertherapie

Mehr

Bluthochdruck und körperliche Aktivitäten, Stressbewältigung und Vorbeugung

Bluthochdruck und körperliche Aktivitäten, Stressbewältigung und Vorbeugung Aktiv gegen Bluthochdruck www.hochdruckliga.de Hochdruckliga Bluthochdruck und körperliche Aktivitäten, Stressbewältigung und Vorbeugung Sportliche Aktivitäten bei Bluthochdruck empfehlenswert bei unkomplizierter

Mehr

Sport und Lifestyle bei ARVC

Sport und Lifestyle bei ARVC Sport und Lifestyle bei ARVC ARVC-Tag, 23.02.2019 Bianca Spanier Zentrum für Prävention und Sportmedizin Klinikum rechts der Isar Bianca.Spanier@mri.tum.de Bianca Martin Spanier Halle - Präventive und

Mehr

Diabetes mellitus Typ 2 kardiovaskuläre Risikofaktoren

Diabetes mellitus Typ 2 kardiovaskuläre Risikofaktoren Diabetes mellitus Typ 2 kardiovaskuläre Risikofaktoren nicht-medikamentöse Ansätze Dr. Claudine Falconnier Bendik Take Home Messages Früh übt sich, was ein Meister werden will Was Hänschen nicht lernt,

Mehr

Auswirkungen von Ausdauersport auf kardiovaskuläre Veränderungen

Auswirkungen von Ausdauersport auf kardiovaskuläre Veränderungen Auswirkungen von Ausdauersport auf kardiovaskuläre Veränderungen Definition von kardiovaskulär Kardiovaskulär bedeutet Herz ( kardio ) und Gefäße ( vaskulär ) betreffend. Da Herz und Gefäße ein System

Mehr

Herz unter Druck Bluthochdruck

Herz unter Druck Bluthochdruck Bluthochdruck HerzZentrum Saar Völklingen Dr. med. Wolfgang Grathwohl Neue Möglichkeiten zur Behandlung des erhöhten Blutdruckes Wir wissen: Rund 30% aller Menschen in Europa haben einen zu hohen Blutdruck

Mehr

Der Typ 2 Diabetiker mit arterieller Hypertonie. 1. zu spät gehandelt. 2. zu spät behandelt. 3. zu ineffektiv therapiert.

Der Typ 2 Diabetiker mit arterieller Hypertonie. 1. zu spät gehandelt. 2. zu spät behandelt. 3. zu ineffektiv therapiert. 1. zu spät gehandelt 2. zu spät behandelt 3. zu ineffektiv therapiert Torsten Schwalm Häufige Koinzidenz, Problemstellung - gemeinsame pathogenetische Grundlagen - Diabetiker sind 3 x häufiger hyperton

Mehr

Wie wirkt Laufen gegen Depression? Prof. Dr. Gerhard Huber Institut für Sport und Sportwissenschaft Universität Heidelberg

Wie wirkt Laufen gegen Depression? Prof. Dr. Gerhard Huber Institut für Sport und Sportwissenschaft Universität Heidelberg Wie wirkt Laufen gegen Depression? Prof. Dr. Gerhard Huber Institut für Sport und Sportwissenschaft Universität Heidelberg Sport is one part, but is probably not a large part of lifetime physical activity.

Mehr

BLUTHOCHDRUCK DIE SPITZE DES EISBERGS. T. Steinmaurer

BLUTHOCHDRUCK DIE SPITZE DES EISBERGS. T. Steinmaurer BLUTHOCHDRUCK DIE SPITZE DES EISBERGS T. Steinmaurer Stand 04/2015/ Epidemiologisches Bulletin 05/2015, Robert-Koch-Institut, Berlin; www.hochdruckliga.de 3 von 4 Menschen zwischen 70 und 79 haben eine

Mehr

Arterielle Hypertonie nach CoA-Resektion Wert der Spiroergometrie

Arterielle Hypertonie nach CoA-Resektion Wert der Spiroergometrie Arterielle Hypertonie nach CoA-Resektion Wert der Spiroergometrie PD Dr. A. Hager Klinik für Kinderkardiologie und Angeborene Herzfehler Klinik an der Technischen Universität München Institutioneller Interessenskonflikt

Mehr

Hypertonie. Lebensweise

Hypertonie. Lebensweise Hypertonie Lebensweise Folgen des Bluthochdrucks Todesursachen Häufigkeit der Hypertonie bei verschiedenen kardiovaskulären Erkrankungen* * RR>140/90 mmhg bei Alter < 66 J Behandlung der Hypertonie

Mehr

5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung

5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung 5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung Einleitung In der Schwangerschaft vollziehen sich Veränderungen des Kohlenhydratstoffwechsels im Sinne einer Insulinresistenz sowie eines Anstieges der Blutfettwerte.

Mehr

Herzkrankheit und Sport

Herzkrankheit und Sport Welche Sportarten sind für mich geeignet? Copyright by HEXAL AG 2008 - Sportarten sind für mich geeignet? 1 Dürfen Herzkranke Sport treiben? Sport in geeigneter Form: Verbessert Ihre Leistungsfähigkeit

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Bewegung und Gesundheit lohnt sich das Thema? Lebenserwartung und Mortalität... 3

Inhaltsverzeichnis. 1 Bewegung und Gesundheit lohnt sich das Thema? Lebenserwartung und Mortalität... 3 Inhaltsverzeichnis Teil 1 1 Bewegung und Gesundheit lohnt sich das Thema?... 3 1.1 Lebenserwartung und Mortalität... 3 2 Auswege des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Sesshaftigkeit... 6 3 Körperliche

Mehr

Bewährte Therapien, neue Optionen

Bewährte Therapien, neue Optionen Behandlung der Migräne Bewährte Therapien, neue Optionen Hamburg/Berlin (27. September 2012) In Deutschland leiden über 10 Millionen Menschen unter Migräne. Somit gehört die Migräne zu den häufigsten Gesundheitsproblemen,

Mehr

3.Ergebnisse Ausschluß des Einflusses der Therapiedauer auf die Messergebnisse

3.Ergebnisse Ausschluß des Einflusses der Therapiedauer auf die Messergebnisse 3.Ergebnisse 3.1. Ausschluß des Einflusses der Therapiedauer auf die Messergebnisse Die Einteilung der Patienten erfolgte in verschiedene Gruppen wie bereits beschrieben. Der Vergleich des Herzfrequenzverhaltens

Mehr