Versicherungsbedingungen. Teil A - Leistungsbausteine. Teil B - Pflichten für alle Bausteine. Teil C - Allgemeine Regelungen

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1 Allianz Lebensversicherungs-AG Versicherungsbedingungen Diese Versicherungsbedingungen wenden sich an Sie als unseren Versicherungsnehmer und Vertragspartner. Teil A - Leistungsbausteine Text des ersten Bausteins haben wir diese Fachausdrücke mit einem " " markiert. Beispiel: Versicherungsnehmer. Hier finden Sie die besonderen Regelungen zu den einzelnen Bausteinen, die Sie bei uns abgeschlossen haben. Sie erfahren insbesondere, welche Leistungen wir erbringen und in welchen Fällen die Leistung eingeschränkt oder ausgeschlossen ist. Daneben werden besondere Pflichten und Obliegenheiten beschrieben, die Sie beachten müssen. Pflichten und Obliegenheiten, die für alle Bausteine gelten, finden Sie auch in Teil B. PflegeRente Klassik E227 Seite 1. Leistungsvoraussetzungen und Leistungsumfang Leistung aus der Überschussbeteiligung Leistungsempfänger und Überweisung der Leistungen Leistungsausschlüsse und Leistungseinschränkungen Ihre Mitwirkungspflichten und Obliegenheiten Erklärung über unsere Leistungspflicht Abschluss- und Vertriebskosten sowie Verwaltungskosten und Beiträge zur Risikodeckung Kündigung Vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten Abänderungen zur PflegeRente Klassik E Teil B - Pflichten für alle Bausteine Hier finden Sie die bausteinübergreifenden Pflichten und Obliegenheiten, die im Zusammenhang mit der vorvertraglichen Anzeigepflicht und der Pflicht zur Beitragszahlung bestehen. Weitere Pflichten und Obliegenheiten finden Sie in Teil A. Die Regelungen in Teil B gelten, soweit ihr Anwendungsbereich nicht ausdrücklich beschränkt ist, für den gesamten Vertrag. Seite 1. Vorvertragliche Anzeigepflicht Pflichten im Zusammenhang mit der Beitragszahlung Abänderungen zum Teil B Teil C - Allgemeine Regelungen Die Regelungen in Teil C gelten, soweit ihr Anwendungsbereich nicht ausdrücklich beschränkt ist, für den gesamten Vertrag. Seite 1. Beginn des Versicherungsschutzes Versicherungsschein Kosten für zusätzlichen Verwaltungsaufwand Deutsches Recht Zuständiges Gericht Verjährung Abänderungen zum Teil C Erläuterung von Fachausdrücken Am Ende unserer Versicherungsbedingungen finden Sie Definitionen zu den wichtigsten im Text verwendeten Fachausdrücken. Im

2 Teil A - Leistungsbausteine Hier finden Sie die besonderen Regelungen zu den einzelnen Bausteinen, die Sie bei uns abgeschlossen haben. Sie erfahren insbesondere, welche Leistungen wir erbringen und in welchen Fällen die Leistung eingeschränkt oder ausgeschlossen ist. Daneben werden besondere Pflichten und Obliegenheiten beschrieben, die Sie beachten müssen. Pflichten und Obliegenheiten, die für alle Bausteine gelten, finden Sie auch in Teil B. PflegeRente Klassik E227 Hier finden Sie die Regelungen Ihrer PflegeRente Klassik. 1. Leistungsvoraussetzungen und Leistungsumfang 1.1 Welche Leistungen erbringen wir bei Pflegebedürftigkeit? 1.2 Welche Leistungen erbringen wir bei Tod? 1.3 Was ist Pflegebedürftigkeit im Sinne dieser Bedingungen? 1.4 Von welchen weiteren Voraussetzungen hängt die Einstufung der Pflegebedürftigkeit nach Ziffer 1.3 ab? 1.5 Welche individuelle Pflegebegleitung erbringen wir? 1.6 Welche Rechnungsgrundlagen gelten für Ihre Versicherung? 1.7 In welchen Ländern besteht Versicherungsschutz? 1.1 Welche Leistungen erbringen wir bei Pflegebedürftigkeit? (1) Leistung bei Pflegebedürftigkeit Wenn die versicherte Person während der Versicherungsdauer pflegebedürftig wird (siehe Ziffern 1.3 und 1.4) und deswegen täglich gepflegt wird, erbringen wir die nachstehend genannten Versicherungsleistungen. Die Versicherungsleistungen erbringen wir, solange die versicherte Person lebt. Wir erbringen diese Versicherungsleistungen nicht mehr, wenn die Pflegebedürftigkeit (siehe Ziffern 1.3 und 1.4) wegfällt. Wenn sich der Grad der Pflegebedürftigkeit ändert (siehe Ziffern 1.3 und 1.4), zahlen wir dementsprechend eine höhere oder niedrigere Pflegerente. Die Pflegerente zahlen wir je nach vereinbarter Rentenzahlungsweise monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich jeweils am 1. Bankarbeitstag nach den vereinbarten Fälligkeitsterminen. Die 1. Rentenzahlung erfolgt gegebenenfalls anteilig. Der Anspruch auf Pflegerente entsteht mit Ablauf des Monats, in dem die Pflegebedürftigkeit eingetreten ist. (2) Höhe der Leistung Wir zahlen die vereinbarte Pflegerente in voller Höhe bei schwerster Pflegebedürftigkeit (siehe Ziffer 1.3 Absatz 2), in Höhe von 60 Prozent bei schwerer Pflegebedürftigkeit (siehe Ziffer 1.3 Absatz 3), in Höhe von 30 Prozent bei erheblicher Pflegebedürftigkeit (siehe Ziffer 1.3 Absatz 4). 1.2 Welche Leistungen erbringen wir bei Tod? Wenn die versicherte Person stirbt, zahlen wir eine Kapitalleistung, die sich aus dem Deckungskapital für die Todesfallleistung, dem Schlussüberschuss (siehe Ziffer 2.3 Absatz 2) und dem Erhöhungsbetrag zusammensetzt. Der Erhöhungsbetrag ist bei Versicherungsbeginn (siehe Teil C Ziffer 1) der Einmalbeitrag abzüglich des Deckungskapitals für die Todesfallleistung. Der Erhöhungsbetrag reduziert sich gleichmäßig jährlich bis zum Jahrestag der Versicherung, an dem die versicherte Person ihr 95. Lebensjahr vollendet hat. Er reduziert sich zusätzlich um bereits gezahlte Pflegerenten. Der Erhöhungsbetrag kann dauerhaft entfallen, wenn die Beitragsanteile für die Finanzierung des Erhöhungsbetrags nicht mehr dem Deckungskapital für die Todesfallleistung entnommen werden können (siehe Ziffer 7.3). Dies kann der Fall sein, wenn die zugeteilten Überschüsse so niedrig sind, dass das Deckungskapital für die Todesfallleistung geringer ist als die benötigten Risikobeiträge für den Erhöhungsbetrag. Der Verlauf des Deckungskapitals für die Todesfallleistung hängt entscheidend von der Höhe der Überschussbeteiligung ab. Wenn der Erhöhungsbetrag dauerhaft entfällt, werden wir Sie darauf hinweisen. 1.3 Was ist Pflegebedürftigkeit im Sinne dieser Bedingungen? (1) Dauer und Stufen der Pflegebedürftigkeit a) Dauer der Pflegebedürftigkeit Zunächst ist Voraussetzung einer Pflegebedürftigkeit im Sinne dieser Bedingungen, dass sie auf Dauer, voraussichtlich für mindestens 6 Monate, ununterbrochen infolge Krankheit, Körperverletzung oder eines mehr als altersentsprechenden Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, besteht oder bereits 6 Monate ununterbrochen bestanden hat. b) Stufen der Pflegebedürftigkeit Pflegebedürftig ist die versicherte Person, wenn Schwerste Pflegebedürftigkeit (siehe Absatz 2) Schwere Pflegebedürftigkeit (siehe Absatz 3) oder Erhebliche Pflegebedürftigkeit (siehe Absatz 4) vorliegt. (2) Schwerste Pflegebedürftigkeit a) aufgrund einer Einstufung nach dem Maß an Hilfebedürftigkeit und des Zeitaufwands für die Pflege (siehe Ziffer 1.4 Absatz 1): Schwerste Pflegebedürftigkeit liegt vor, wenn die versicherte Person bei der Körperpflege, der Ernährung oder der Mobilität täglich rund um die Uhr, auch nachts, der Hilfe bedarf und zusätzlich mehrfach in der Woche Hilfen bei der hauswirtschaftlichen Versorgung benötigt. Der Zeitaufwand, den ein Familienangehöriger oder eine andere nicht als Pflegekraft ausgebildete Pflegeperson für die erforderlichen Leistungen der Grundpflege (Körperpflege, Ernährung, Mobilität) und hauswirtschaftlichen Versorgung benötigt, muss wöchentlich im Tagesdurchschnitt mindestens 5 Stunden betragen, hierbei müssen auf die Grundpflege mindestens 4 Stunden entfallen. b) aufgrund einer Einstufung nach den Verrichtungen des täglichen Lebens, bei denen Hilfe benötigt wird (siehe Ziffer 1.4 Absatz 2): Schwerste Pflegebedürftigkeit liegt auch vor, wenn die versicherte Person für die in Ziffer 1.4 Absatz 2 b) genannten Verrichtungen auch bei Einsatz technischer und medizinischer Hilfsmittel in erheblichem Umfang täglich der Hilfe einer anderen Person bedarf und 6 Punkte nach der dort genannten Punktetabelle erreicht. c) aufgrund dauernder Bettlägerigkeit oder Bewahrung Schwerste Pflegebedürftigkeit liegt auch vor, wenn die versicherte Person dauernd bettlägerig ist und nicht ohne Hilfe einer anderen Person aufstehen kann oder wenn die versicherte Person der Bewahrung bedarf. Bewahrung liegt vor, wenn die versicherte Person aufgrund einer seelischen Erkrankung oder geistigen Behinderung kontinuierlich Beaufsichtigung benötigt, weil sie sich oder andere sonst in hohem E---A0227Z0 (003) 12/2012 Seite 1 von 15

3 Maße gefährden würde. Die Bewahrung dient der Verhinderung, dass die versicherte Person sich und anderen Personen Schaden zufügt, weil sie gefährdende Situationen verkennt oder verursacht oder unsachgemäß mit gefährlichen Gegenständen oder potenziell gefährdenden Substanzen hantiert oder sich tätlich oder verbal aggressiv in Verkennung der Situation verhält. (3) Schwere Pflegebedürftigkeit a) aufgrund einer Einstufung nach dem Maß an Hilfebedürftigkeit und des Zeitaufwands für die Pflege (siehe Ziffer 1.4 Absatz 1): Schwere Pflegebedürftigkeit liegt vor, wenn die versicherte Person bei der Körperpflege, der Ernährung oder der Mobilität mindestens dreimal täglich zu verschiedenen Tageszeiten der Hilfe bedarf und zusätzlich mehrfach in der Woche Hilfen bei der hauswirtschaftlichen Versorgung benötigt. Der Zeitaufwand, den ein Familienangehöriger oder eine andere nicht als Pflegekraft ausgebildete Pflegeperson für die erforderlichen Leistungen der Grundpflege (Körperpflege, Ernährung, Mobilität) und hauswirtschaftlichen Versorgung benötigt, muss wöchentlich im Tagesdurchschnitt mindestens 3 Stunden betragen, hierbei müssen auf die Grundpflege mindestens 2 Stunden entfallen. b) aufgrund einer Einstufung nach den Verrichtungen des täglichen Lebens, bei denen Hilfe benötigt wird (siehe Ziffer 1.4 Absatz 2): Schwere Pflegebedürftigkeit liegt auch vor, wenn die versicherte Person für die in Ziffer 1.4 Absatz 2 b) genannten Verrichtungen auch bei Einsatz technischer und medizinischer Hilfsmittel in erheblichem Umfang täglich der Hilfe einer anderen Person bedarf und 4 oder 5 Punkte nach der dort genannten Punktetabelle erreicht. (4) Erhebliche Pflegebedürftigkeit a) aufgrund einer Einstufung nach dem Maß an Hilfebedürftigkeit und des Zeitaufwands für die Pflege (siehe Ziffer 1.4 Absatz 1): Erhebliche Pflegebedürftigkeit liegt vor, wenn die versicherte Person bei der Körperpflege, der Ernährung oder der Mobilität für wenigstens 2 Verrichtungen aus einem oder mehreren Bereichen mindestens einmal täglich der Hilfe bedarf und zusätzlich mehrfach in der Woche Hilfen bei der hauswirtschaftlichen Versorgung benötigt. Der Zeitaufwand, den ein Familienangehöriger oder eine andere nicht als Pflegekraft ausgebildete Pflegeperson für die erforderlichen Leistungen der Grundpflege (Körperpflege, Ernährung, Mobilität) und hauswirtschaftlichen Versorgung benötigt, muss wöchentlich im Tagesdurchschnitt mindestens 90 Minuten betragen, hierbei müssen auf die Grundpflege mehr als 45 Minuten entfallen. b) aufgrund einer Einstufung nach den Verrichtungen des täglichen Lebens, bei denen Hilfe benötigt wird (siehe Ziffer 1.4 Absatz 2): Erhebliche Pflegebedürftigkeit liegt auch vor, wenn die versicherte Person für die in Ziffer 1.4 Absatz 2 b) genannten Verrichtungen auch bei Einsatz technischer und medizinischer Hilfsmittel in erheblichem Umfang täglich der Hilfe einer anderen Person bedarf und 3 Punkte nach der dort genannten Punktetabelle erreicht. c) aufgrund eingeschränkter Alltagskompetenz Als erheblich pflegebedürftig im Sinne dieser Bedingung gelten auch Personen, die einen Hilfebedarf im Sinne von Ziffer 1.4 Absatz 1 haben, der nicht das Ausmaß der erheblichen Pflegebedürftigkeit nach Abschnitt a) erreicht, mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen, bei denen als Folge der Krankheit oder Behinderung Auswirkungen auf die Aktivitäten des täglichen Lebens festgestellt wurden, die zu einer erheblichen Einschränkung der Alltagskompetenz geführt haben. Für die Bewertung, ob die Einschränkung der Alltagskompetenz erheblich ist, sind folgende Schädigungen und Fähigkeitsstörungen maßgebend: 1. unkontrolliertes Verlassen des Wohnbereichs (Weglauftendenz); 2. Verkennen oder Verursachen gefährdender Situationen; 3. unsachgemäßer Umgang mit gefährlichen Gegenständen oder potenziell gefährdenden Substanzen; 4. tätlich oder verbal aggressives Verhalten in Verkennung der Situation; 5. im situativen Kontext inadäquates Verhalten; 6. Unfähigkeit, die eigenen körperlichen und seelischen Gefühle oder Bedürfnisse wahrzunehmen; 7. Unfähigkeit zu einer erforderlichen Kooperation bei therapeutischen oder schützenden Maßnahmen als Folge einer therapieresistenten Depression oder Angststörung; 8. Störungen der höheren Hirnfunktionen (Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, herabgesetztes Urteilsvermögen), die zu Problemen bei der Bewältigung von sozialen Alltagsleistungen geführt haben; 9. Störung des Tag-/Nacht-Rhythmus; 10. Unfähigkeit, eigenständig den Tagesablauf zu planen und zu strukturieren; 11. Verkennen von Alltagssituationen und inadäquates Reagieren in Alltagssituationen; 12. ausgeprägtes labiles oder unkontrolliert emotionales Verhalten; 13. zeitlich überwiegend Niedergeschlagenheit, Verzagtheit, Hilflosigkeit oder Hoffnungslosigkeit aufgrund einer therapieresistenten Depression. Die Alltagskompetenz ist erheblich eingeschränkt, wenn bei dem Pflegebedürftigen wenigstens in 2 Bereichen, davon mindestens einmal aus einem der Bereiche 1 bis 9, dauerhafte und regelmäßige Schädigungen oder Fähigkeitsstörungen festgestellt werden. 1.4 Von welchen weiteren Voraussetzungen hängt die Einstufung der Pflegebedürftigkeit nach Ziffer 1.3 ab? (1) Pflegebedürftigkeit aufgrund einer Einstufung nach dem Maß an Hilfebedürftigkeit und des Zeitaufwands für die Pflege a) Pflegebedürftigkeit Bei der Einstufung der Pflegebedürftigkeit nach dem Maß an Hilfebedürftigkeit und des Zeitaufwands für die Pflege ist für die Pflegebedürftigkeit Voraussetzung, dass die versicherte Person infolge körperlicher, geistiger oder seelischer Krankheit oder Behinderung für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens in erheblichem oder höherem Maße der Hilfe bedarf. b) Krankheiten oder Behinderungen Krankheiten oder Behinderungen im Sinne des Absatzes a) sind: Verluste, Lähmungen oder andere Funktionsstörungen am Stütz- und Bewegungsapparat; Funktionsstörungen der inneren Organe oder der Sinnesorgane; Störungen des Zentralnervensystems wie Antriebs-, Gedächtnisoder Orientierungsstörungen sowie endogene Psychosen, Neurosen oder geistige Behinderungen. c) Hilfe im Sinne des Absatzes a) Hilfe im Sinne des Absatzes a) besteht in der Unterstützung, in der teilweisen oder vollständigen Übernahme der Verrichtung im Ablauf des täglichen Lebens oder in der Beaufsichtigung oder Anleitung mit dem Ziel der eigenständigen Übernahme dieser Verrichtungen. d) Gewöhnliche und regelmäßig wiederkehrende Verrichtungen im Sinne des Absatzes a) Gewöhnliche und regelmäßig wiederkehrende Verrichtungen im Sinne des Absatzes a) sind: im Bereich der Körperpflege das Waschen, Duschen, Baden, die Zahnpflege, das Kämmen, Rasieren, die Darm- oder Blasenentleerung; im Bereich der Ernährung das mundgerechte Zubereiten oder die Aufnahme der Nahrung; im Bereich der Mobilität das selbstständige Aufstehen und Zubettgehen, An- und Auskleiden, Gehen, Stehen, Treppensteigen oder das Verlassen und Wiederaufsuchen der Wohnung; E---A0227Z0 (003) 12/2012 Seite 2 von 15

4 im Bereich der hauswirtschaftlichen Versorgung das Einkaufen, Kochen, Reinigen der Wohnung, Spülen, Wechseln und Waschen der Wäsche und Kleidung oder das Beheizen. (2) Pflegebedürftigkeit aufgrund einer Einstufung nach den Verrichtungen des täglichen Lebens a) Pflegebedürftigkeit Bei der Einstufung der Pflegebedürftigkeit nach den Verrichtungen des täglichen Lebens ist für die Pflegebedürftigkeit Voraussetzung, dass die versicherte Person infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls so hilflos ist, dass sie für die nachfolgend genannten Verrichtungen auch bei Einsatz technischer und medizinischer Hilfsmittel in erheblichem Umfang täglich der Hilfe einer anderen Person bedarf. b) Beurteilungskriterium Maßgebend für die Einstufung der Pflegebedürftigkeit im Sinne des Absatzes a) ist die Art und der Umfang der erforderlichen täglichen Hilfe durch eine andere Person. Bei der Beurteilung wird die nachstehende Punktetabelle zugrunde gelegt: Die versicherte Person benötigt Hilfe beim Fortbewegen im Zimmer (1 Punkt) Hilfebedarf liegt vor, wenn die versicherte Person - auch bei Inanspruchnahme einer Gehhilfe oder eines Rollstuhls - die Unterstützung einer anderen Person für die Fortbewegung benötigt. Aufstehen und Zubettgehen (1 Punkt) Hilfebedarf liegt vor, wenn die versicherte Person nur mit Hilfe einer anderen Person das Bett verlassen oder in das Bett gelangen kann. An- und Auskleiden (1 Punkt) Hilfebedarf liegt vor, wenn die versicherte Person - auch bei Benutzung krankengerechter Kleidung - sich nicht ohne Hilfe einer anderen Person an- oder auskleiden kann. Einnehmen von Mahlzeiten und Getränken (1 Punkt) Hilfebedarf liegt vor, wenn die versicherte Person - auch bei Benutzung krankengerechter Essbestecke und Trinkgefäße - nicht ohne Hilfe einer anderen Person essen und trinken kann. Waschen, Kämmen oder Rasieren (1 Punkt) Hilfebedarf liegt vor, wenn die versicherte Person von einer anderen Person gewaschen, gekämmt oder rasiert werden muss, da sie selbst nicht mehr fähig ist, die dafür erforderlichen Körperbewegungen auszuführen. Verrichten der Notdurft (1 Punkt) Hilfebedarf liegt vor, wenn die versicherte Person die Unterstützung einer anderen Person benötigt, weil sie sich nach dem Stuhlgang nicht allein säubern kann, ihre Notdurft nur unter Zuhilfenahme einer Bettschüssel verrichten kann oder weil der Darm bzw. die Blase nur mit fremder Hilfe entleert werden kann. Wenn allein eine Inkontinenz des Darms bzw. der Blase besteht, die durch die Verwendung von Windeln oder speziellen Einlagen ausgeglichen werden kann, liegt hinsichtlich der Verrichtung der Notdurft keine Pflegebedürftigkeit vor. 1.5 Welche individuelle Pflegebegleitung erbringen wir? (1) Individuelle Pflegebegleitung Wir beraten während der gesamten Vertragsdauer über Pflegeleistungen verschiedener Träger. Nach Eintritt der Pflegebedürftigkeit im Sinne der Ziffern 1.3 und 1.4 beraten wir insbesondere über Pflegeleistungen von ambulanten Pflegediensten oder stationären Pflegeeinrichtungen sowie über Assistanceleistungen, wie zum Beispiel Erledigung von Einkäufen und Besorgungen oder Wäscheservice. (2) Art und Umfang der individuellen Pflegebegleitung Die individuelle Pflegebegleitung erfolgt telefonisch und ergänzend zur Pflegeberatung der privaten oder sozialen Pflegepflichtversicherung. Wir erbringen die Leistungen gegenüber der versicherten Person, nahen Angehörigen und Pflegepersonen. Pflegepersonen sind Personen, die den Pflegebedürftigen nicht erwerbsmäßig in seiner häuslichen Umgebung pflegen. (3) Geltungsbereich der individuellen Pflegebegleitung Die individuelle Pflegebegleitung erbringen wir nur in Deutschland und beziehen sie nur auf Pflegeleistungen und Angebote in Deutschland. 1.6 Welche Rechnungsgrundlagen gelten für Ihre Versicherung? (1) Rechnungsgrundlagen bei Vertragsabschluss Bei Abschluss Ihres Vertrags verwenden wir für die Berechnung der garantierten Leistungen folgende Rechnungsgrundlagen: für die Kapitalleistung bei Tod unsere unternehmenseigene Sterbetafel "AZ 2012 PEB T U" ( Tafeln), für die Leistung bei Pflegebedürftigkeit unsere unternehmenseigene Pflegetafel "AZ 2012 PEB U" ( Tafeln) und den Rechnungszins 1,75 Prozent. (2) Rechnungsgrundlagen bei Leistungserhöhungen und in anderen Fällen Bei Leistungserhöhungen (zum Beispiel durch Zuzahlungen oder durch Überschussanteile) verwenden wir für die Berechnung der hinzukommenden Leistungen grundsätzlich die Rechnungsgrundlagen, die wir bei Vertragsabschluss zugrunde gelegt haben. Wenn zum Erhöhungstermin auf Grund aufsichtsrechtlicher Bestimmungen und/oder der offiziellen Stellungnahmen der Deutschen Aktuarvereinigung e.v. (DAV) für die Berechnung der Deckungsrückstellung von neu abzuschließenden vergleichbaren Versicherungen andere Rechnungsgrundlagen gelten, können wir für die Leistungserhöhungen auch diese verwenden. Wenn sich nach einer Leistungserhöhung die für die Berechnung der Deckungsrückstellung geltenden Rechnungsgrundlagen erneut ändern, können wir für weitere Leistungserhöhungen die geänderten Rechnungsgrundlagen verwenden oder die bei der letzten Leistungserhöhung zugrunde gelegten Rechnungsgrundlagen beibehalten. Wenn wir andere Rechnungsgrundlagen verwenden als bei Vertragsabschluss oder bei der letzten Leistungserhöhung, werden wir Sie hierüber informieren. Außer bei Leistungserhöhungen gilt diese Regelung auch dann, wenn in den jeweiligen Abschnitten dieser Versicherungsbedingungen ausdrücklich darauf hingewiesen wird. 1.7 In welchen Ländern besteht Versicherungsschutz? (1) Versicherungsschutz Der Versicherungsschutz besteht in den Ländern Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn und Zypern. (2) Auskunftspflicht Wenn Sie Ihren Aufenthalt in ein nicht genanntes Land für mehr als 6 Monate verlegen, müssen Sie uns dies unverzüglich mitteilen. In diesem Fall können Sie die Fortführung dieser Versicherung beantragen. Wir werden dann prüfen, ob und zu welchen Bedingungen wir Versicherungsschutz bieten können. (3) Erlöschen des Versicherungsschutzes Der Vertrag erlischt, wenn die versicherte Person ihren Aufenthalt für einen Zeitraum von mehr als 6 Monaten in ein nicht genanntes Land verlegt. Wenn zum Zeitpunkt des Erlöschens kein Anspruch auf Leistung aus dieser Versicherung besteht, wird - soweit vorhanden - der E---A0227Z0 (003) 12/2012 Seite 3 von 15

5 nach versicherungsmathematischen Grundsätzen errechnete Betrag nach Ziffer 8.2 Absätze 3 bis 7 ausgezahlt. (4) Fortbestehende Leistungsansprüche Ansprüche, die auf einer bereits vor Verlegung des Aufenthalts der versicherten Person in ein nicht genanntes Land eingetretener Pflegebedürftigkeit beruhen, bestehen nach Erlöschen der Versicherung fort. Laufende Pflegerenten werden nach Erlöschen der Versicherung weitergezahlt. 2. Leistung aus der Überschussbeteiligung Für die Überschussbeteiligung Ihres Vertrags gelten die folgenden Regelungen. 2.1 Was sind die rechtlichen Grundlagen der Überschussbeteiligung? 2.2 Warum kann die Höhe der Überschussbeteiligung nicht garantiert werden? 2.3 Welche Arten von Überschussanteilen gibt es? 2.4 Was sind die Bezugsgrößen der Überschussanteile Ihrer Versicherung? 2.5 Wie werden die Überschussanteile Ihrer Versicherung verwendet? 2.6 Wie wird Ihre Versicherung an den Bewertungsreserven beteiligt? 2.1 Was sind die rechtlichen Grundlagen der Überschussbeteiligung? Wir beteiligen Sie nach 153 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) an den Überschüssen und Bewertungsreserven (Überschussbeteiligung). (1) Beteiligung an den Überschüssen a) Ermittlung der Überschüsse Die Überschüsse werden nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) ermittelt und jährlich im Rahmen unseres Jahresabschlusses festgestellt. b) Kollektive Mindestbeteiligung der Versicherungsnehmer Überschüsse entstehen dann, wenn sich das Pflegerisiko (zum Beispiel durch eine veränderte Anzahl von Pflegefällen), die Sterblichkeit (zum Beispiel durch eine veränderte Zahl der Todesfälle) oder die Kosten (zum Beispiel durch Kosteneinsparungen) günstiger entwickeln als wir bei der ursprünglichen Kalkulation angenommen haben. Von diesen Überschüssen erhalten die Versicherungsnehmer mindestens den in der jeweils aktuellen Fassung der Mindestzuführungsverordnung (MindZV) genannten Prozentsatz (derzeit 75 Prozent des Risikoergebnisses und 50 Prozent des übrigen Ergebnisses). Weitere Überschüsse können aus Erträgen unserer Kapitalanlagen stammen. Von den Nettoerträgen derjenigen Kapitalanlagen, die für künftige Versicherungsleistungen vorgesehen sind ( 3 Mindestzuführungsverordnung - MindZV), erhalten die Versicherungsnehmer insgesamt mindestens den in der jeweils aktuellen Fassung dieser Verordnung genannten Prozentsatz (derzeit 90 Prozent). Aus diesem Betrag werden zunächst die garantierten Versicherungsleistungen finanziert. Der verbleibende Betrag entspricht dem Teil der Überschüsse aus Kapitalanlagen, den wir für die Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer verwenden. In Ausnahmefällen kann die Mindestbeteiligung der Versicherungsnehmer mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde gekürzt werden ( 5 Mindestzuführungsverordnung - MindZV). c) Bildung von Versicherungsgruppen Die einzelnen Versicherungen tragen unterschiedlich zu den Überschüssen bei. Wir haben deshalb vergleichbare Versicherungen zu Gruppen zusammengefasst: Überschussgruppen bilden wir beispielsweise, um die Art des versicherten Risikos zu berücksichtigen (etwa das Todesfalloder Pflegerisiko). Untergruppen erfassen zum Beispiel vertragliche Besonderheiten (etwa den Versicherungsbeginn oder die Form der Beitragszahlung). Die Verteilung der Überschüsse für die Versicherungsnehmer auf die einzelnen Gruppen orientiert sich daran, in welchem Umfang die Gruppen zu ihrer Entstehung beigetragen haben. Zu welcher Gruppe Ihre Versicherung gehört, können Sie Ihren Versicherungsinformationen entnehmen. d) Veröffentlichung der Überschussanteilsätze Der Vorstand unseres Unternehmens legt auf Vorschlag des Verantwortlichen Aktuars die Höhe der Überschussanteilsätze fest. Wir veröffentlichen die Überschussanteilsätze jährlich in unserem Geschäftsbericht, den Sie jederzeit bei uns anfordern können, oder teilen sie Ihnen auf andere Weise mit. (2) Beteiligung an den Bewertungsreserven Bewertungsreserven entstehen, wenn der Marktwert der Kapitalanlagen über dem Wert liegt, mit dem die Kapitalanlagen in der Bilanz ausgewiesen sind. Die Bewertungsreserven sorgen für Sicherheit und dienen dazu, kurzfristige Ausschläge auf den Kapitalmärkten auszugleichen. Wir beteiligen die Versicherungsnehmer nach 153 Absatz 3 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) unmittelbar an den Bewertungsreserven. Hierzu ermitteln wir die Höhe der Bewertungsreserven regelmäßig neu. Den so ermittelten Wert ordnen wir den Verträgen nach Ziffer 2.6 zu. Die Beteiligung steht unter dem Vorbehalt, dass die für uns geltenden aufsichtsrechtlichen Vorschriften über die Kapitalausstattung eingehalten werden ( 153 Absatz 3 Satz 3 Versicherungsvertragsgesetz - VVG). Wir weisen die Bewertungsreserven in unserem Geschäftsbericht aus. 2.2 Warum kann die Höhe der Überschussbeteiligung nicht garantiert werden? Die Höhe der Überschüsse hängt vor allem von der Zinsentwicklung am Kapitalmarkt, vom Risikoverlauf und der Kostenentwicklung ab. Auch die Höhe der Bewertungsreserven ist vom Kapitalmarkt abhängig. Daher kann die Höhe der Überschussbeteiligung nicht garantiert werden. 2.3 Welche Arten von Überschussanteilen gibt es? (1) Laufende Überschussanteile In Abhängigkeit von der Zuordnung Ihrer Versicherung zu einer Gruppe (siehe Ziffer 2.1 Absatz 1 c)) beteiligen wir Ihre Versicherung an den erzielten Überschüssen. a) Beteiligung vor Beginn der Pflegerente Der laufende Überschussanteil vor Beginn der Zahlung der Pflegerente besteht aus einem laufenden jährlichen Überschussanteil, einem laufenden monatlichen Überschussanteil und einem laufenden weiteren monatlichen Überschussanteil Aus den erzielten Überschüssen aus dem Deckungskapital für die Pflegerente beteiligen wir Sie zu Beginn eines Versicherungsjahres (laufende jährliche Überschussanteile). Der laufende jährliche Überschussanteil besteht aus einem Zinsüberschussanteil und einem Grundüberschussanteil. Zu jedem Monatsbeginn erhalten Sie zudem einen laufenden monatlichen Überschussanteil. Durch diesen beteiligen wir Sie an den Überschüssen aus dem Erhöhungsbetrag (siehe Ziffer 1.2). E---A0227Z0 (003) 12/2012 Seite 4 von 15

6 An den erzielten Überschüssen aus dem Deckungskapital für die Todesfallleistung beteiligen wir Sie zu Beginn eines jeden Monats. Diese Überschussanteile werden monatlich mit dem jeweils gültigen jährlichen Überschussanteilsatz für einen Monat berechnet und zugeteilt (weitere monatliche Überschussanteile). b) Beteiligung ab Beginn der Pflegerente In Abhängigkeit von der Zuordnung zu Ihrer Überschussgruppe beteiligen wir Ihre Versicherung jeweils zu Beginn eines Versicherungsjahres an den erzielten Überschüssen (laufende jährliche Überschussanteile ab Beginn der Pflegerente). Der laufende jährliche Überschussanteil ab Rentenbeginn besteht aus einem Zinsüberschussanteil. Zu jedem Monatsbeginn erhalten Sie zudem einen laufenden monatlichen Überschussanteil. Durch diesen beteiligen wir Sie an den Überschüssen aus dem Erhöhungsbetrag (siehe Ziffer 1.2). An den erzielten Überschüssen aus dem Deckungskapital für die Todesfallleistung beteiligen wir Sie zu Beginn eines jeden Monats. Diese Überschussanteile werden monatlich mit dem jeweils gültigen jährlichen Überschussanteilsatz für einen Monat berechnet und zugeteilt (weitere monatliche Überschussanteile). (2) Schlussüberschussanteil Außerdem kann bei Kündigung oder Tod (Vertragsende) sowie bei Entnahmen des Risikobeitrags für den Erhöhungsbetrag ein Schlussüberschussanteil hinzukommen. Der Schlussüberschussanteil besteht aus einem normalen Schlussüberschussanteil. Dieser kann bei vorzeitigen Kapitalzahlungen (zum Beispiel bei Kündigung) in Abhängigkeit von der Zinssituation am Kapitalmarkt geringer ausfallen. Weitere Informationen können Sie unserem Geschäftsbericht entnehmen. Die Höhe des Schlussüberschussanteils legen wir in Abhängigkeit von der jeweiligen Ertragslage, der Zinsentwicklung am Kapitalmarkt und des Risikoverlaufs jeweils für die Leistungsfälle eines Geschäftsjahres fest. 2.4 Was sind die Bezugsgrößen der Überschussanteile Ihrer Versicherung? Sämtliche Bezugsgrößen werden nach anerkannten Regeln der Versicherungsmathematik ermittelt. (1) Bezugsgrößen der laufenden Überschussanteile vor Rentenbeginn a) Laufender jährlicher Überschussanteil Bezugsgröße für den Zinsüberschuss ist das Deckungskapital für die Pflegerente, das wir zum Ende des abgelaufenen Versicherungsjahres berechnen und mit dem Rechnungszins um 1 Jahr abzinsen. Für den Grundüberschussanteil ist die Bezugsgröße die Differenz aus dem Deckungskapital für die Pflegerente zum Beginn des abgelaufenen Versicherungsjahres und dem Deckungskapital zum Ende des abgelaufenen Versicherungsjahres, berechnet und mit dem Rechnungszins um 1 Jahr abgezinst. b) Laufender monatlicher Überschussanteil Bezugsgröße für den laufenden monatlichen Überschussanteil ist der Risikobeitrag für die Kapitalleistung bei Tod. Der Risikobeitrag für die Kapitalleistung bei Tod ist die Sterbewahrscheinlichkeit, multipliziert mit dem Erhöhungsbetrag (siehe Ziffer 1.2), berechnet zu jedem Monatsbeginn. Die Sterbewahrscheinlichkeit hängt vor allem vom Alter der versicherten Person ab. c) Laufender weiterer monatlicher Überschussanteil Bezugsgröße für den weiteren monatlichen Überschussanteil ist das Deckungskapital für die Todesfallleistung, berechnet zum Anfang eines jeden Monats. (2) Bezugsgrößen der laufenden Überschussanteile ab Beginn der Pflegerente a) Laufender jährlicher Überschussanteil Bezugsgröße für den Zinsüberschussanteil einer Pflegerente ist das Deckungskapital für die Pflegerente, das wir zum Ende des abgelaufenen Versicherungsjahres berechnen. b) Laufender weiterer monatlicher Überschussanteil Bezugsgröße für den weiteren monatlichen Überschussanteil ist das Deckungskapital für die Todesfallleistung, berechnet zum Anfang eines jeden Monats. (3) Bezugsgrößen des Schlussüberschussanteils der Pflegerente Bezugsgröße für den normalen Schlussüberschussanteil ist das jeweilige Deckungskapital für die Pflegerente in den einzelnen abgelaufenen Versicherungsjahren. (4) Bezugsgrößen des Schlussüberschussanteils der Todesfallleistung Bezugsgröße für den normalen Schlussüberschussanteil ist das Deckungskapital der Todesfallleistung, berechnet zum Anfang eines jeden Monats. 2.5 Wie werden die Überschussanteile Ihrer Versicherung verwendet? (1) Verwendung der laufenden jährlichen Überschussanteile a) Verwendung der jährlichen Überschussanteile vor Beginn der Pflegerente Der Zinsüberschussanteil abzüglich Verwaltungskosten und der Grundüberschussanteil erhöhen das Deckungskapital für die Todesfallleistung. b) Verwendung der jährlichen Überschussanteile nach Beginn der Pflegerente Mit dem Zinsüberschussanteil abzüglich Verwaltungskosten und dem Grundüberschussanteil finanzieren wir nach Beginn der Zahlung der Pflegerente eine zusätzliche beitragsfreie Pflegerente und eine zusätzliche beitragsfreie Anwartschaft für Pflegerenten einer höheren Pflegestufe. Die Leistungsdauer der zusätzlichen beitragsfreien Pflegerente bzw. Anwartschaft stimmt mit derjenigen der versicherten Pflegerente überein. Die zusätzliche beitragsfreie Pflegerente ist selbst wiederum wie eine laufende Pflegerente bzw. Anwartschaft am Überschuss beteiligt. Wir berechnen die Höhe der Zusatzrente bzw. Anwartschaft nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Dabei gelten die Regelungen nach Ziffer 1.6 Absatz 2. (2) Verwendung der laufenden monatlichen Überschussanteile Die laufenden monatlichen Überschüsse aus dem Erhöhungsbetrag (siehe Ziffer 1.2) reduzieren die Risikobeiträge, die für den Erhöhungsbetrag aus dem Deckungskapital für die Todesfallleistung entnommen werden. (3) Verwendung der weiteren monatlichen Überschussanteile Die weiteren monatlichen Überschüsse abzüglich Verwaltungskosten erhöhen das Deckungskapital für die Todesfallleistung. (4) Verwendung des Schlussüberschussanteils Wenn ein Schlussüberschussanteil bei Vertragsende hinzukommt, zahlen wir ihn aus. Bei Entnahmen des Risikobeitrags für den Erhöhungsbetrag erhöht der Schlussüberschuss das Deckungskapital für die Todesfallleistung. 2.6 Wie wird Ihre Versicherung an den Bewertungsreserven beteiligt? (1) Zeitpunkt der Beteiligung Neben der Beteiligung an den Überschüssen wird Ihre Versicherung an den Bewertungsreserven beteiligt (siehe Ziffer 2.1 Absatz 2): E---A0227Z0 (003) 12/2012 Seite 5 von 15

7 bei Kündigung oder Tod (Vertragsende) oder zu Beginn der Pflegerente. (2) Verursachungsorientiertes Beteiligungsverfahren Die Beteiligung an den Bewertungsreserven erfolgt nach einem verursachungsorientierten Verfahren. Im Rahmen dieses Verfahrens werden die einem einzelnen Vertrag zugeordneten Bewertungsreserven als Anteil an den Bewertungsreserven aller anspruchsberechtigten Verträge bestimmt. Dieser Anteil ist abhängig von der Summe der sich für abgelaufene Versicherungsjahre zum Berechnungsstichtag ergebenden Deckungskapitalien Ihres Vertrags im Verhältnis zur Summe der sich für die entsprechenden Versicherungsjahre ergebenden Deckungskapitalien aller anspruchsberechtigten Verträge. (3) Zuteilung und Verwendung der Bewertungsreserven Bei Vertragsende oder zu Beginn der Zahlung einer Pflegerente teilen wir nach 153 Absatz 3 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) Ihrer Versicherung den für diesen Zeitpunkt ermittelten Betrag zur Hälfte zu. Wenn der Vertrag endet, wird die Beteiligung an den Bewertungsreserven ausgezahlt. Wenn eine Pflegerente gezahlt wird, erhöhen wir das Deckungskapital für die Todesfallleistung. (4) Beteiligung laufender Renten Laufende Renten werden nach 153 Absatz 1 und 2 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) über eine angemessen erhöhte jährliche Überschussbeteiligung oder eine angemessene Schlussüberschussbeteiligung an den Bewertungsreserven beteiligt. Bei der Festlegung dieser Überschussanteilsätze wird insbesondere die aktuelle Bewertungsreservensituation berücksichtigt. (5) Weitere Informationen Weitere Informationen können Sie unserem Geschäftsbericht entnehmen. 3. Leistungsempfänger und Überweisung der Leistungen 3.1 An wen zahlen wir die Leistungen und wie können Sie hierzu Bestimmungen treffen? 3.2 Was gilt bei Überweisung der Leistungen? 3.1 An wen zahlen wir die Leistungen und wie können Sie hierzu Bestimmungen treffen? (1) Leistungsempfänger und widerrufliches Bezugsrecht Die Leistungen aus dem Vertrag erbringen wir an Sie als unseren Versicherungsnehmer oder an Ihre Erben, wenn Sie uns keine andere Person benannt haben, der die Ansprüche aus dem Vertrag bei deren Fälligkeit zustehen sollen (Bezugsberechtigter). Bis zur jeweiligen Fälligkeit können Sie das Bezugsrecht jederzeit ändern oder widerrufen (widerrufliches Bezugsrecht). Nach dem Tod der versicherten Person kann das Bezugsrecht nicht mehr geändert oder widerrufen werden. (2) Unwiderrufliches Bezugsrecht Sie können ausdrücklich bestimmen, dass dem Bezugsberechtigten die Ansprüche aus dem Vertrag sofort und unwiderruflich zustehen sollen. Sobald wir Ihre Erklärung erhalten haben, kann dieses Bezugsrecht nur noch aufgehoben werden, wenn der Bezugsberechtigte zustimmt. (3) Schriftform Die Einräumung und der Widerruf eines Bezugsrechts (Absatz 1 und 2) sind uns gegenüber nur und erst dann wirksam, wenn sie uns der bisherige Berechtigte schriftlich angezeigt hat. Eine Anzeige per Fax oder per erfüllt die Schriftform nicht. Der bisherige Berechtigte sind im Regelfall Sie. Es können aber auch andere Personen sein, wenn Sie vorher bindende Verfügungen vorgenommen haben. 3.2 Was gilt bei Überweisung der Leistungen? Wir überweisen unsere Leistungen dem Empfangsberechtigten auf seine Kosten. Bei Überweisungen in Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums trägt der Empfangsberechtigte die damit verbundene Gefahr. 4. Leistungsausschlüsse und Leistungseinschränkungen 4.1 In welchen Fällen ist der Versicherungsschutz bei Pflegebedürftigkeit ausgeschlossen? 4.2 Was gilt für die Kapitalleistung bei Tod bei Wehrdienst, Unruhen, Krieg oder Einsatz bzw. Freisetzen von ABC-Waffen oder radioaktiven, biologischen oder chemischen Stoffen? 4.3 Was gilt bei Selbsttötung für die Kapitalleistung bei Tod? 4.1 In welchen Fällen ist der Versicherungsschutz bei Pflegebedürftigkeit ausgeschlossen? (1) Grundsätzliche Leistungspflicht Grundsätzlich besteht unsere Leistungspflicht bei Pflegebedürftigkeit unabhängig davon, auf welcher Ursache der Versicherungsfall beruht. (2) Ausschluss der Leistungspflicht Wir leisten nicht, wenn die Pflegebedürftigkeit verursacht worden ist a) durch innere Unruhen, wenn die versicherte Person aufseiten der Unruhestifter teilgenommen hat. b) unmittelbar oder mittelbar durch Kriegsereignisse. Wir leisten jedoch, wenn die Pflegebedürftigkeit während eines Aufenthalts der versicherten Person außerhalb Deutschlands in unmittelbarem oder mittelbarem Zusammenhang mit kriegerischen Ereignissen verursacht wurde, an denen sie nicht selbst aktiv beteiligt war. c) durch vorsätzliche Ausführung oder den strafbaren Versuch eines Verbrechens oder Vergehens durch die versicherte Person. d) durch absichtliche Herbeiführung von Krankheit oder mehr als altersentsprechenden Kräfteverfall, absichtliche Selbstverletzung oder versuchte Selbsttötung. Wir leisten jedoch, wenn uns nachgewiesen wird, dass die Handlungen in einem die freie Willensbestimmung ausschließenden Zustand krankhafter Störung der Geistestätigkeit oder unter dem Druck schwerer körperlicher Leiden begangen worden sind. e) durch eine von Ihnen als Versicherungsnehmer ausgeübte widerrechtliche Handlung mit dem Vorsatz, die Pflegebedürftigkeit der versicherten Person herbeizuführen. f) durch Strahlen infolge Kernenergie, die das Leben oder die Gesundheit zahlreicher Menschen derart gefährden, dass eine Katastrophenschutzbehörde oder vergleichbare Einrichtung tätig wurde, um die Gefahr abzuwehren. g) in unmittelbarem oder mittelbarem Zusammenhang mit vorsätzlich eingesetzten atomaren, biologischen oder chemischen Waffen (ABC-Waffen) oder vorsätzlich eingesetzten oder vorsätzlich freigesetzten radioaktiven, biologischen oder chemischen Stoffen, wenn der Einsatz oder das Freisetzen darauf gerichtet gewesen sind, das Leben vieler Personen zu gefährden. Wir leisten jedoch in den Fällen f) und g), wenn es sich um ein räumlich und zeitlich begrenztes Ereignis handelt, bei dem nicht mehr als Menschen unmittelbar sterben oder voraussichtlich mittelbar innerhalb von 5 Jahren nach dem Ereignis sterben oder dauerhaft schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen erleiden werden. Die Voraussetzungen einer uneingeschränkten Leistungs- E---A0227Z0 (003) 12/2012 Seite 6 von 15

8 pflicht werden wir innerhalb von 6 Monaten seit dem Ereignis von einem unabhängigen Gutachter prüfen und gegebenenfalls bestätigen lassen. Ansprüche auf die uneingeschränkte Versicherungsleistung werden frühestens nach Ablauf dieser Frist fällig. 4.2 Was gilt für die Kapitalleistung bei Tod bei Wehrdienst, Unruhen, Krieg oder Einsatz bzw. Freisetzen von ABC-Waffen oder radioaktiven, biologischen oder chemischen Stoffen? (1) Grundsatz Wir leisten grundsätzlich unabhängig davon, auf welcher Ursache der Versicherungsfall beruht. Wir leisten insbesondere auch dann, wenn die versicherte Person bei der Ausübung des Wehr- oder Polizeidiensts oder bei inneren Unruhen gestorben ist. (2) Eingeschränkte Leistungspflicht Bei Tod der versicherten Person vor Beginn der Pflegerente leisten wir in folgenden Fällen eingeschränkt: a) Der Tod steht in unmittelbarem oder mittelbarem Zusammenhang mit kriegerischen Ereignissen. Wir leisten jedoch uneingeschränkt, wenn die versicherte Person während eines Aufenthalts außerhalb Deutschlands in unmittelbarem oder mittelbarem Zusammenhang mit kriegerischen Ereignissen stirbt, an denen sie nicht aktiv beteiligt war. b) Der Tod steht in unmittelbarem oder mittelbarem Zusammenhang mit vorsätzlich eingesetzten atomaren, biologischen oder chemischen Waffen (ABC-Waffen) oder vorsätzlich eingesetzten oder vorsätzlich freigesetzten radioaktiven, biologischen oder chemischen Stoffen, wenn der Einsatz oder das Freisetzen darauf gerichtet sind, das Leben vieler Personen zu gefährden. Wir leisten jedoch uneingeschränkt, wenn es sich um ein räumlich und zeitlich begrenztes Ereignis handelt, bei dem nicht mehr als Menschen unmittelbar sterben oder voraussichtlich mittelbar innerhalb von 5 Jahren nach dem Ereignis sterben oder dauerhaft schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen erleiden werden. Die Voraussetzungen einer uneingeschränkten Leistungspflicht werden wir innerhalb von 6 Monaten seit dem Ereignis von einem unabhängigen Gutachter prüfen und gegebenenfalls bestätigen lassen. Ansprüche auf die uneingeschränkte Versicherungsleistung werden frühestens nach Ablauf dieser Frist fällig. (3) Auswirkungen der eingeschränkten Leistungspflicht Die eingeschränkte Leistungspflicht hat folgende Auswirkungen: Wir zahlen den nach Ziffer 8.2 Absatz 3 berechneten Betrag. Einen Abzug nach Ziffer 8.2 Absatz 4 nehmen wir nicht vor. Wir zahlen insgesamt jedoch höchstens die Leistung, die für den Todesfall vereinbart war. Voraussetzung dafür ist, dass wir zum gleichen Zeitpunkt bei Kündigung eine Leistung zahlen würden. 4.3 Was gilt bei Selbsttötung für die Kapitalleistung bei Tod? (1) Grundsatz Bei vorsätzlicher Selbsttötung erbringen wir die Kapitalleistung bei Tod, wenn seit Abschluss des Vertrags 3 Jahre vergangen sind. Bei vorsätzlicher Selbsttötung vor Ablauf der 3-Jahres-Frist erbringen wir die Kapitalleistung bei Tod nur dann uneingeschränkt, wenn uns nachgewiesen wird, dass die Tat in einem die freie Willensbestimmung ausschließenden Zustand krankhafter Störung der Geistestätigkeit oder unter dem Druck schwerer körperlicher Leiden begangen worden ist. (2) Eingeschränkte Leistungspflicht und Auswirkungen Wenn die in Absatz 1 genannten Voraussetzungen nicht vorliegen, erbringen wir eine eingeschränkte Leistung nach Ziffer 4.2 Absatz 3. (3) Änderung Ihrer Versicherung Die Absätze 1 und 2 gelten auch bei einer Änderung der Versicherung, die unsere Leistungspflicht erweitert. Wenn die Versicherung geändert wird, beginnt die 3-Jahres-Frist bezüglich des geänderten Teils neu zu laufen. 5. Ihre Mitwirkungspflichten und Obliegenheiten 5.1 Welche Mitwirkungspflichten sind zu beachten, wenn Leistungen wegen Pflegebedürftigkeit verlangt werden? 5.2 Welche Obliegenheiten zur Schadensminderung sind bei Pflegebedürftigkeit zu beachten? 5.3 Welche Obliegenheiten sind bei einer Nachprüfung der Pflegebedürftigkeit zu beachten? 5.4 Welche Rechtsfolgen haben Obliegenheitsverletzungen? 5.5 Wann können wir den Nachweis verlangen, dass die versicherte Person noch lebt? 5.6 Welche Unterlagen sind bei Tod der versicherten Person einzureichen? 5.7 Unter welchen Voraussetzungen können wir weitere Nachweise verlangen? 5.1 Welche Mitwirkungspflichten sind zu beachten, wenn Leistungen wegen Pflegebedürftigkeit verlangt werden? (1) Einreichung von Unterlagen Wenn Leistungen wegen Pflegebedürftigkeit verlangt werden, müssen uns unverzüglich auf Kosten des Anspruchstellers folgende Unterlagen eingereicht werden: a) eine Darstellung der Ursache der Pflegebedürftigkeit; b) ausführliche Berichte der Ärzte, von denen die versicherte Person untersucht wurde, oder bei denen sie in Behandlung ist oder war. Erforderlich sind Angaben zu Ursachen, Beginn, Art, Verlauf und voraussichtliche Dauer des Leidens sowie über Art und Umfang der Pflegebedürftigkeit; c) eine Bescheinigung der Person oder der Einrichtung, die mit der Pflege betraut ist, über Art und Umfang der Pflege sowie den Leistungsbescheid bzw. die Leistungsbestätigung des Trägers der Pflegepflichtversicherung sowie das Gutachten zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit nach Sozialgesetzbuch (SGB) XI. (2) Mitwirkung bei der Datenerhebung bei anderen Stellen Wir sind berechtigt, dann allerdings auf unsere Kosten, bei den folgenden Stellen und Personen personenbezogene Daten zu erheben ( 213 Versicherungsvertragsgesetz - VVG): Ärzte, Krankenhäuser, sonstige Krankenanstalten, Pflegeheime, Sachverständige, Pflegepersonen, andere Personenversicherer und Gesetzliche Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und Behörden. Sie können eine solche Datenerhebung verweigern oder eine bereits erteilte Einwilligung widerrufen. Versicherungsleistungen werden jedoch nicht fällig, wenn wir aufgrund Ihres Verhaltens nicht feststellen können, ob und in welchem Umfang wir leistungspflichtig sind. (3) Mitwirkung bei weiteren Untersuchungen und weiteren Nachweisen Wir können verlangen, dass uns Nachweise über wirtschaftliche Verhältnisse und deren Veränderungen vorgelegt werden. E---A0227Z0 (003) 12/2012 Seite 7 von 15

9 die versicherte Person von Ärzten und Sachverständigen unserer Wahl auf unsere Kosten untersucht wird. Zur Klärung unserer Leistungspflicht können wir notwendige weitere Nachweise verlangen und erforderliche Erhebungen selbst anstellen. Die mit den Nachweisen verbundenen Kosten trägt derjenige, der die Versicherungsleistung beansprucht. Wenn sich die versicherte Person im Ausland aufhält, können wir verlangen, dass die Untersuchungen in Deutschland durchgeführt werden. In diesem Fall übernehmen wir die Untersuchungskosten sowie die vorher mit uns abgestimmten Reise- und Aufenthaltskosten. (4) Folgen einer Pflichtverletzung Unsere Leistungen werden fällig, wenn wir die zur Feststellung des Versicherungsfalls und des Umfangs unserer Leistung notwendigen Erhebungen abgeschlossen haben. Wenn Sie eine der in diesem Abschnitt genannten Pflichten nicht erfüllen, kann dies zur Folge haben, dass wir nicht feststellen können, ob oder in welchem Umfang wir leistungspflichtig sind. Eine Pflichtverletzung kann somit dazu führen, dass unsere Leistung nicht fällig wird. 5.2 Welche Obliegenheiten zur Schadensminderung sind bei Pflegebedürftigkeit zu beachten? Wenn eine wesentliche Besserung der gesundheitlichen Beeinträchtigung zu erwarten ist, ist die versicherte Person verpflichtet, geeignete Hilfsmittel (zum Beispiel Sehhilfe, Prothese) zu verwenden, sich zumutbaren Heilbehandlungen zu unterziehen. Zumutbar sind Heilbehandlungen, die gefahrlos und nicht mit besonderen Schmerzen verbunden sind. Heilbehandlungen, die mit einem operativen Eingriff verbunden sind, sehen wir in diesem Zusammenhang als nicht zumutbar an. 5.3 Welche Obliegenheiten sind bei einer Nachprüfung der Pflegebedürftigkeit zu beachten? (1) Nachprüfung unserer Leistungspflicht Wenn wir anerkannt oder festgestellt haben, dass wir leistungspflichtig sind, sind wir berechtigt zu prüfen, ob die versicherte Person weiterhin pflegebedürftig ist und wenn ja, zu welchem Grad. (2) Auskunfts- und Mitwirkungsobliegenheiten Sie müssen uns unverzüglich informieren, wenn sich der Grad der Pflegebedürftigkeit mindert. Um die aktuelle Situation nachprüfen zu können, müssen uns jederzeit sachdienliche Auskünfte erteilt werden; können wir einmal jährlich verlangen, dass sich die versicherte Person von einem durch uns beauftragten Arzt umfassend untersuchen lässt. Hierbei eventuell entstehende Kosten müssen wir tragen. Darüber hinaus gelten die in Ziffer 5.1 Absatz 1 und Absatz 2 genannten Mitwirkungspflichten. (3) Wegfall unserer Leistungspflicht Wir sind nicht leistungspflichtig, wenn wir feststellen, dass die in Ziffer 1 genannten Voraussetzungen der Leistungspflicht entfallen sind und wir dies gegenüber Ihnen in Textform (zum Beispiel Brief, Fax, ) erklären. In diesem Fall können wir unsere Leistungen mit Ablauf des dritten Monats, nachdem Ihnen unsere Erklärung zugegangen ist, einstellen. 5.4 Welche Rechtsfolgen haben Obliegenheitsverletzungen? (1) Nachteilige Auswirkungen auf unsere Leistungspflicht Wenn Sie, die versicherte Person oder die Person, die den Anspruch auf Leistungen erhebt, eine der Obliegenheiten nach Ziffer 5.1, 5.2 oder 5.3 verletzt haben, kann dies dazu führen, dass wir nicht oder nur teilweise leistungspflichtig sind. Hierauf können wir uns jedoch nur berufen, wenn wir Sie durch gesonderte Mitteilung in Textform (zum Beispiel Brief, Fax, ) auf diese Rechtsfolge hingewiesen haben. Im Einzelnen gilt: Wenn diese Obliegenheiten vorsätzlich verletzt werden, sind wir nicht leistungspflichtig. Wenn diese Obliegenheiten grob fahrlässig verletzt werden, sind wir berechtigt, unsere Leistung zu kürzen. Die Kürzung richtet sich nach der Schwere des Verschuldens. Wenn Sie nachweisen, dass keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt, kürzen wir die Leistungen nicht. Auch im Falle von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit sind wir zur Leistung verpflichtet, wenn Sie uns nachweisen, dass die Verletzung der Obliegenheit weder für den Eintritt oder die Feststellung des Versicherungsfalls noch für die Feststellung oder den Umfang unserer Leistungspflicht ursächlich ist. Dies gilt nicht, wenn die Obliegenheit arglistig verletzt worden ist. (2) Spätere Erfüllung der Obliegenheit Wenn die Obliegenheit später erfüllt wird, sind wir ab Beginn des laufenden Monats, in dem die Obliegenheit erfüllt wird, nach Maßgabe dieser Regelungen leistungspflichtig. 5.5 Wann können wir den Nachweis verlangen, dass die versicherte Person noch lebt? Vor jeder Rentenzahlung können wir auf unsere Kosten ein amtliches Zeugnis darüber verlangen, dass die versicherte Person noch lebt. 5.6 Welche Unterlagen sind bei Tod der versicherten Person einzureichen? Wenn die versicherte Person stirbt, sind wir hierüber unverzüglich zu informieren. Folgende Unterlagen sind immer vorzulegen: Der Versicherungsschein und ein amtliches Zeugnis über den Tag der Geburt der versicherten Person (Geburtsurkunde) und ein amtliches Zeugnis über den Tod der versicherten Person mit Angaben zum Alter und Geburtsort (Sterbeurkunde) und ein ausführliches ärztliches oder amtliches Zeugnis über die Todesursache sowie über Beginn und Verlauf der Krankheit, die zum Tod der versicherten Person geführt hat. 5.7 Unter welchen Voraussetzungen können wir weitere Nachweise verlangen? Zur Klärung unserer Leistungspflicht können wir notwendige weitere Nachweise verlangen und erforderliche Erhebungen selbst anstellen. Die mit den Nachweisen verbundenen Kosten trägt derjenige, der die Versicherungsleistung beansprucht. 6. Erklärung über unsere Leistungspflicht Wann geben wir eine Erklärung über unsere Leistungspflicht ab? Während der Leistungsprüfung informieren wir Sie im Abstand von höchstens 4 Wochen über den aktuellen Bearbeitungsstand. Wenn uns alle erforderlichen Unterlagen vorliegen, erklären wir spätestens nach 4 Wochen in Textform (zum Beispiel Brief, Fax, E- Mail), ob wir leisten und wenn ja, in welchem Umfang und ab welchem Zeitpunkt. Auf die Möglichkeit eines befristeten Anerkenntnisses verzichten wir ausdrücklich. E---A0227Z0 (003) 12/2012 Seite 8 von 15

10 7. Abschluss- und Vertriebskosten sowie Verwaltungskosten und Beiträge zur Risikodeckung 7.1 Wie werden die in den Beitrag einkalkulierten Abschluss- und Vertriebskosten sowie Verwaltungskosten finanziert? 7.2 Wie wird der Risikobeitrag für die Leistung bei Pflegebedürftigkeit finanziert? 7.3 Wie werden die Risikobeiträge für den Erhöhungsbetrag finanziert? 7.1 Wie werden die in den Beitrag einkalkulierten Abschluss- und Vertriebskosten sowie Verwaltungskosten finanziert? Beim Abschluss von Versicherungsverträgen entstehen Kosten (sogenannte Abschluss- und Vertriebskosten). Wir entnehmen Ihrem Beitrag die einkalkulierten Abschluss- und Vertriebskosten sofort. Verwaltungskosten für die Todesfallleistung werden monatlich aus dem Deckungskapital für die Todesfallleistung entnommen. 7.2 Wie wird der Risikobeitrag für die Leistung bei Pflegebedürftigkeit finanziert? Den fälligen Risikobeitrag für die Leistung bei Pflegebedürftigkeit entnehmen wir sofort Ihrem Beitrag. 7.3 Wie werden die Risikobeiträge für den Erhöhungsbetrag finanziert? Wir finanzieren die Risikobeiträge für den Erhöhungsbetrag (siehe Ziffer 1.2) durch Entnahmen aus dem Deckungskapital für die Todesfallleistung. Die Beitragsanteile für die Finanzierung des Erhöhungsbetrags werden auch bei Zahlung einer Pflegerente dem Deckungskapital für die Todesfallleistung entnommen. Wenn die Beitragsanteile für die Finanzierung des Erhöhungsbetrags nicht mehr dem Deckungskapital für die Todesfallleistung entnommen werden können, erlischt der Erhöhungsbetrag dauerhaft. Darauf werden wir Sie hinweisen. 8. Kündigung 8.1 Wann können Sie Ihre Versicherung kündigen? 8.2 Welche Leistung erbringen wir bei einer Kündigung? 8.3 Welche Nachteile hat eine Kündigung? 8.1 Wann können Sie Ihre Versicherung kündigen? Sie können Ihre Versicherung jederzeit zum Ende des Monats schriftlich kündigen. Eine Kündigung per Fax oder per erfüllt die Schriftform nicht. 8.2 Welche Leistung erbringen wir bei einer Kündigung? Wenn Sie die PflegeRente Klassik kündigen, hängt die Wirkung davon ab, ob die versicherte Person zum Zeitpunkt der Kündigung pflegebedürftig ist oder nicht: (1) Pflegebedürftigkeit zum Zeitpunkt der Kündigung Wenn die versicherte Person zum Zeitpunkt der Kündigung pflegebedürftig ist, bleiben Ansprüche aus Ihrer Versicherung auf Grund einer bereits vor Kündigung eingetretenen Pflegebedürftigkeit bestehen. Eine laufende Pflegerente wird bei Kündigung weitergezahlt. (2) Keine Pflegebedürftigkeit zum Zeitpunkt der Kündigung Wenn die versicherte Person zum Zeitpunkt der Kündigung nicht pflegebedürftig ist, erlischt die Versicherung und wir zahlen - soweit vorhanden - den nach den Absätzen 3 bis 8 berechneten Betrag. Dabei nehmen wir einen Abzug nach Absatz 4 vor. (3) Rückkaufswert Wenn die versicherte Person zum Zeitpunkt der Kündigung nicht pflegebedürftig ist, zahlen wir - soweit vorhanden - den Rückkaufswert. Dieser bestimmt sich aus dem Wert des Deckungskapitals, das nach anerkannten Regeln der Versicherungsmathematik mit den Rechnungsgrundlagen der Beitragskalkulation berechnet wird. Noch ausstehende Kosten und ausstehende Risikobeiträge werden abgezogen. (4) Abzug Von dem nach Absatz 3 ermittelten Betrag nehmen wir einen Abzug vor ( 169 Absatz 5 Versicherungsvertragsgesetz - VVG). In Ihren Versicherungsinformationen ist festgelegt, in welcher Höhe wir einen Abzug vornehmen. Dort erläutern wir Ihnen auch die Gründe für diesen Abzug. Wenn Sie uns nachweisen, dass die dem Abzug zugrunde liegenden Annahmen in Ihrem Fall entweder dem Grunde nach nicht zutreffen oder der Abzug wesentlich niedriger zu beziffern ist, entfällt der Abzug oder wir setzen ihn - im letzteren Falle - entsprechend herab. (5) Herabsetzung im Ausnahmefall Wir sind berechtigt, den nach Absatz 3 berechneten Betrag angemessen herabzusetzen, soweit dies erforderlich ist, um eine Gefährdung der Belange der Versicherungsnehmer auszuschließen. Dies gilt insbesondere, wenn eine Gefährdung der dauernden Erfüllbarkeit der sich aus den Verträgen ergebenden Verpflichtungen gegeben ist. Die Herabsetzung ist jeweils auf 1 Jahr befristet ( 169 Absatz 6 Versicherungsvertragsgesetz - VVG). (6) Erhöhung des Auszahlungsbetrags um einen Schlussüberschussanteil Zu dem nach den Absätzen 3 bis 5 berechneten Betrag kann ein Rückkaufswert aus dem Schlussüberschussanteil hinzukommen (siehe Ziffer 2.3 Absatz 2 und Ziffer 2.4 Absatz 3). (7) Erhöhung des Auszahlungsbetrags um Bewertungsreserven Der nach den Absätzen 3 bis 6 berechnete Betrag kann sich gegebenenfalls um die Ihrer Versicherung zugeteilten Bewertungsreserven erhöhen (siehe Ziffer 2.6). (8) Begrenzung des Auszahlungsbetrags Wenn der nach den Absätzen 3 bis 7 berechnete Betrag höher als die Kapitalleistung bei Tod zum Kündigungstermin ist, zahlen wir die Kapitalleistung bei Tod aus. Aus dem überschießenden Teil wird eine Anwartschaft auf eine Pflegerente gebildet. Wir berechnen die Anwartschaft nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Dabei gelten die Regelungen nach Ziffer 1.6 Absatz Welche Nachteile hat eine Kündigung? Die Kündigung Ihrer Versicherung ist mit Nachteilen verbunden. Der Rückkaufswert erreicht während der Versicherungsdauer nicht unbedingt die Höhe Ihres einmaligen Beitrags, da Abschluss- und Vertriebskosten sowie Verwaltungskosten und eine vereinbarte Risikodeckung finanziert werden müssen. Nähere Informationen zu Ihrer Leistung bei Kündigung können Sie Ihren Versicherungsinformationen entnehmen. 9. Vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten Hier finden Sie Gestaltungsmöglichkeiten Ihrer Versicherung. Sie sind an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Wenn Sie eine Gestaltungsmöglichkeit ausüben, kann sich dies auf die Höhe der Versicherungsleistungen auswirken. 9.1 Wann können Sie aus Ihrer Versicherung ein Kapital entnehmen? E---A0227Z0 (003) 12/2012 Seite 9 von 15

11 Teil A - Abänderungen zur PflegeRente Klassik E Wann können Sie aus Ihrer Versicherung ein Kapital entnehmen? Sie können aus Ihrer Versicherung ein Kapital entnehmen. Hierfür erheben wir eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 15 EUR. (1) Voraussetzungen Sie müssen mindestens EUR entnehmen. Das verbleibende Deckungskapital für die Todesfallleistung muss nach Kapitalentnahme und Berücksichtigung der Bearbeitungsgebühr mindestens EUR betragen. Der verbleibende nach Ziffer 8.2 Absätze 3 bis 7 berechnete Betrag muss nach der Entnahme und Berücksichtigung der Bearbeitungsgebühr mindestens EUR betragen. (2) Auswirkungen Die Kapitalleistung bei Tod verringert sich nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Auf Wunsch informieren wir Sie über die konkreten Auswirkungen. 10. Abänderungen zur PflegeRente Klassik E227 In einigen Verträgen (zum Beispiel bei Verträgen mit vereinbarter Erhöhung der Pflegerente) werden bestimmte Regelungen Ihres Bausteins durch einzelne der folgenden Regelungen geändert, ergänzt oder ersetzt. (5) Finanzierung der Beiträge für die Erhöhung Fällige Beiträge zur Leistungserhöhung werden durch Entnahmen aus dem Deckungskapital für die Todesfallleistung finanziert. Durch die Entnahmen aus dem Deckungskapital für die Todesfallleistung reduziert sich die Todesfallleistung. Die Erhöhung entfällt dauerhaft, wenn in dem Deckungskapital für die Todesfallleistung nicht mehr genügend Kapital enthalten ist, um die Erhöhung zu finanzieren. (5) Überschussbeteiligung Ziffer 2.3 Absatz 2 wird ersetzt durch: "(2) Schlussüberschussanteil Außerdem kann bei Kündigung oder Tod (Vertragsende) sowie bei Entnahmen des Risikobeitrags für den Erhöhungsbetrag und bei einer Erhöhung der Pflegerente ein Schlussüberschussanteil hinzukommen. Die Höhe des Schlussüberschussanteils legen wir in Abhängigkeit von der jeweiligen Ertragslage, der Zinsentwicklung am Kapitalmarkt und des Risikoverlaufs jeweils für die Leistungsfälle eines Geschäftsjahres fest." Welche Abänderungen jeweils für Ihre Versicherung gelten, können Sie Ihrem Versicherungsschein oder Ihrer Versicherungsbescheinigung entnehmen. Abänderung SBV2: Was gilt bei Verträgen innerhalb von Gruppenverträgen? Die Worte "Versicherung" und "Vertrag" beziehen sich auf die einzelne (Teil-)Versicherung, nicht aber auf den Gruppenvertrag. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Versicherungsleistung und der Fristen. Abänderung SBV9: Was gilt, wenn Sie "Erhöhung der Pflegerente" vereinbart haben? (1) Erhöhung der Leistungen a) Grundsatz für die Leistungserhöhungen Die vereinbarte Pflegerente erhöht sich jeweils um einen festen vereinbarten Prozentsatz. b) Erhöhungstermin der Leistungen Die Erhöhungen der vereinbarten Pflegerente erfolgen jeweils zum Jahrestag des Versicherungsbeginns. c) Beginn der Versicherungsschutzes Der Versicherungsschutz aus der jeweiligen Erhöhung beginnt am Erhöhungstermin. (2) Information über die Erhöhungen Sie erhalten eine entsprechende Mitteilung über die Erhöhung der Pflegerente. (3) Spätestmöglicher Termin für die Erhöhungen? Die Erhöhungen erfolgen maximal bis 15 Jahre nach Versicherungsbeginn und nur vor Eintritt der Pflegebedürftigkeit. (4) Wegfall zukünftiger Erhöhungen Die Erhöhung entfällt rückwirkend, wenn Sie ihr bis zum Ende des ersten Monats nach dem Erhöhungstermin schriftlich widersprechen. Wenn Sie einmal der Erhöhung widersprechen, entfällt das Recht auf weitere Erhöhungen. E---A0227Z0 (003) 12/2012 Seite 10 von 15

12 Teil B - Pflichten für alle Bausteine Teil B - Pflichten für alle Bausteine Hier finden Sie die bausteinübergreifenden Pflichten und Obliegenheiten, die im Zusammenhang mit der vorvertraglichen Anzeigepflicht und der Pflicht zur Beitragszahlung bestehen. Weitere Pflichten und Obliegenheiten finden Sie in Teil A. Die Regelungen in Teil B gelten, soweit ihr Anwendungsbereich nicht ausdrücklich beschränkt ist, für den gesamten Vertrag. 1. Vorvertragliche Anzeigepflicht Was bedeutet die vorvertragliche Anzeigepflicht? (1) Anzeigepflicht a) Gegenstand der Anzeigepflicht Sie sind bis zur Abgabe Ihrer Vertragserklärung verpflichtet, alle Ihnen bekannten gefahrerheblichen Umstände, nach denen wir in Textform gefragt haben, wahrheitsgemäß und vollständig anzuzeigen. Gefahrerheblich sind die Umstände, die für unsere Entscheidung, den Vertrag überhaupt oder mit dem vereinbarten Inhalt zu schließen, erheblich sind. Die Anzeigepflicht gilt auch für Fragen nach gefahrerheblichen Umständen, die wir Ihnen nach Ihrer Vertragserklärung, aber vor Vertragsannahme in Textform stellen. b) Anzeigepflicht der versicherten Person Wenn eine andere Person als Sie versichert werden soll, ist auch diese - neben Ihnen - für die wahrheitsgemäße und vollständige Beantwortung der in Textform gestellten Fragen verantwortlich. c) Zurechnung der Kenntnis Dritter Personen Wenn eine andere Person die Fragen nach gefahrerheblichen Umständen für Sie beantwortet, werden Ihnen Kenntnis und Arglist dieser Person zugerechnet. (2) Nachteilige Rechtsfolgen einer Anzeigepflichtverletzung a) Unsere Rechte bei einer Anzeigepflichtverletzung Die Folgen einer Verletzung der Anzeigepflicht ergeben sich aus den 19 bis 22 Versicherungsvertragsgesetz (VVG). Unter den dort genannten Voraussetzungen können wir vom Vertrag zurücktreten, von unserer Leistungspflicht frei sein, den Vertrag kündigen, den Vertrag ändern oder den Vertrag wegen arglistiger Täuschung anfechten. Unsere Rechte zum Rücktritt, zur Kündigung oder zur Vertragsänderung stehen uns nur zu, wenn wir Sie durch gesonderte Mitteilung in Textform auf die Folgen einer Anzeigepflichtverletzung hingewiesen haben. Wenn Sie einen Baustein Berufsunfähigkeits- oder Pflegevorsorge oder eine KörperSchutzPolice abgeschlossen haben, gilt im Hinblick auf diese Bausteine Folgendes: Wir verzichten auf die uns nach 19 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) zustehenden Rechte zur Vertragsänderung und Kündigung, wenn die Anzeigepflichtverletzung unverschuldet erfolgt ist. b) Frist für die Ausübung unserer Rechte Unsere Rechte zum Rücktritt, zur Kündigung und zur Vertragsänderung erlöschen, wenn seit dem Abschluss des Vertrags mehr als 5 Jahre vergangen sind. Dies gilt nicht, wenn wir von der Anzeigepflichtverletzung durch einen Versicherungsfall Kenntnis erlangen, der vor Ablauf der Frist eingetreten ist. Die Frist nach Satz 1 beträgt 10 Jahre, wenn Sie die Anzeigepflicht vorsätzlich oder arglistig verletzt haben. Unser Recht zur Anfechtung wegen arglistiger Täuschung erlischt, wenn seit der Abgabe Ihrer Vertragserklärung 10 Jahre vergangen sind. (3) Ihr Kündigungsrecht bei Vertragsänderung Wenn wir im Rahmen einer Vertragsänderung den Beitrag um mehr als 10 Prozent erhöhen oder die Gefahrabsicherung für einen nicht angezeigten Umstand ausschließen, können Sie den Vertrag nach Maßgabe von 19 Absatz 6 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) kündigen. (4) Erweiterung oder Wiederherstellung des Versicherungsschutzes Die Absätze 1 bis 3 gelten entsprechend, wenn der Versicherungsschutz nachträglich erweitert oder wiederhergestellt wird und deshalb eine erneute Risikoprüfung erforderlich ist. (5) Schriftformerfordernis Die Ausübung des Rechts auf Rücktritt, Kündigung, Anfechtung oder Vertragsänderung bedarf der Schriftform. Die Ausübung des Rechts per Fax oder per erfüllt die Schriftform nicht. (6) Empfangsvollmacht Wenn Sie uns keine andere Person als Bevollmächtigten benannt haben, gilt nach Ihrem Tod ein Bezugsberechtigter als bevollmächtigt, eine von uns abgegebene Erklärung entgegenzunehmen. Wenn auch ein Bezugsberechtigter nicht vorhanden ist oder sein Aufenthalt nicht ermittelt werden kann, so können wir den Inhaber des Versicherungsscheins zur Entgegennahme der Erklärung als bevollmächtigt ansehen. 2. Pflichten im Zusammenhang mit der Beitragszahlung 2.1 Was müssen Sie bei der Beitragszahlung beachten? 2.2 Was gilt, wenn Sie den ersten oder einmaligen Beitrag nicht rechtzeitig zahlen? 2.3 Was gilt, wenn Sie einen Folgebeitrag nicht rechtzeitig zahlen? 2.1 Was müssen Sie bei der Beitragszahlung beachten? (1) Zahlungsperiode Den Beitrag für Ihre Versicherung müssen Sie in einem einmaligen Beitrag zahlen oder als laufende Beiträge entsprechend der vereinbarten Zahlungsperiode. In diesem Fall kann die Zahlungsperiode je nach Vereinbarung einen Monat, ein Vierteljahr, ein halbes Jahr oder ein Jahr betragen. Wir geben sie im Versicherungsschein an. Die Beiträge sind entsprechend der vereinbarten Zahlungsperiode kalkuliert. Die Versicherungsperiode ( 12 Versicherungsvertragsgesetz - VVG) entspricht somit der vereinbarten Zahlungsperiode. (2) Fälligkeit der Versicherungsbeiträge a) Erster oder einmaliger Beitrag Der erste oder einmalige Beitrag ist unverzüglich nach Abschluss des Vertrags zu zahlen. Wenn Sie mit uns vereinbart haben, dass der Versicherungsschutz erst später beginnen soll, wird der Beitrag erst zu diesem Zeitpunkt fällig. b) Folgebeiträge Folgebeiträge sind jeweils am Monatsersten der vereinbarten Zahlungsperiode fällig, wenn nichts anderes vereinbart ist. (3) Rechtzeitigkeit der Zahlung Die Beitragszahlung ist rechtzeitig, wenn Sie bei Fälligkeit unverzüglich alles tun, damit der Beitrag bei uns eingeht. Wenn eine Zahlung im Lastschriftverfahren (Absatz 5) vereinbart ist, ist die Beitragszahlung rechtzeitig, wenn wir den Beitrag bei Fälligkeit einziehen können und E---B0001Z0 (001) 12/2012 Seite 11 von 15

13 Abänderungen zum Teil B - Pflichten für alle Bausteine der Kontoinhaber einer berechtigten Einziehung nicht widerspricht. Wenn wir einen fälligen Beitrag nicht einziehen können und Sie dies nicht zu vertreten haben, ist die Zahlung auch dann noch rechtzeitig, wenn sie unverzüglich erfolgt, nachdem wir Sie in Textform (zum Beispiel Brief, Fax, ) zur Zahlung aufgefordert haben. (4) Übermittlungsrisiko Die Übermittlung des Beitrags erfolgt auf Ihre Gefahr und Ihre Kosten. (5) Zahlung im Lastschriftverfahren a) Einzugsermächtigung Wenn der Beitrag von einem Konto eingezogen werden soll (Lastschriftverfahren), muss uns hierfür eine Einzugsermächtigung erteilt werden. b) Monatliche Beiträge Monatliche Beiträge müssen im Lastschriftverfahren gezahlt werden. c) Folgen eines fehlgeschlagenen Lastschrifteinzugs Wenn wir einen fälligen Beitrag nicht einziehen können und Sie dies zu vertreten haben, können wir für die Zukunft verlangen, dass Zahlungen außerhalb des Lastschriftverfahrens erfolgen; sind wir berechtigt, eine monatliche Zahlungsperiode auf eine vierteljährliche Zahlungsperiode umzustellen. Im Übrigen gelten die Regelungen zum Verzug (siehe Ziffern 2.2 und 2.3). 2.2 Was gilt, wenn Sie den ersten oder einmaligen Beitrag nicht rechtzeitig zahlen? (1) Gefährdung des Versicherungsschutzes Der Beginn des Versicherungsschutzes ist von der rechtzeitigen Zahlung des Beitrags abhängig (siehe Teil C Ziffer 1). Wenn Sie den ersten oder einmaligen Beitrag nicht rechtzeitig im Sinne von Ziffer 2.1 Absatz 2 a) zahlen, beginnt der Versicherungsschutz daher erst zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie den Beitrag zahlen. Für Versicherungsfälle, die in der Zwischenzeit eintreten, sind wir nicht zur Leistung verpflichtet, es sei denn, Sie weisen uns nach, dass Ihre Zahlung unverschuldet unterblieben ist. Auf unsere Leistungsfreiheit können wir uns nur berufen, wenn wir Sie durch gesonderte Mitteilung in Textform (zum Beispiel Brief, Fax, ) oder durch einen auffälligen Hinweis im Versicherungsschein auf diese Rechtsfolge der Nichtzahlung des Beitrags hingewiesen haben. (2) Unser Rücktrittsrecht Wenn Sie den ersten oder einmaligen Beitrag nicht rechtzeitig zahlen, können wir vom Vertrag zurücktreten, solange Sie die Zahlung nicht bewirkt haben. Das Rücktrittsrecht ist ausgeschlossen, wenn Sie nachweisen, dass Sie die Nichtzahlung nicht zu vertreten haben. 2.3 Was gilt, wenn Sie einen Folgebeitrag nicht rechtzeitig zahlen? eine Zahlungsfrist setzen. Die Zahlungsfrist muss mindestens 2 Wochen betragen. (3) Wegfall oder Minderung des Versicherungsschutzes bei erfolglosem Fristablauf Für Versicherungsfälle, die nach Ablauf der gesetzten Zahlungsfrist eintreten, entfällt oder vermindert sich der Versicherungsschutz, wenn Sie sich bei Eintritt des Versicherungsfalls noch mit der Zahlung von Beitrag, Zinsen oder Kosten in Verzug befinden und wir Sie bereits mit der Fristsetzung auf diese Rechtsfolge hingewiesen haben. (4) Unser Kündigungsrecht bei erfolglosem Fristablauf Wenn Sie nach Ablauf der gesetzten Zahlungsfrist noch immer mit Beitrag, Zinsen oder Kosten in Verzug sind, können wir den Vertrag ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist kündigen. Voraussetzung ist, dass wir Sie bereits mit der Fristsetzung auf diese Rechtsfolge hingewiesen haben. Wir können die Kündigung bereits mit der Fristsetzung erklären. Wenn Sie bei Ablauf der Frist noch immer mit der Zahlung in Verzug sind, wird die Kündigung dann automatisch wirksam. Hierauf werden wir Sie bei Kündigung ausdrücklich hinweisen. (5) Fortbestand des Vertrags, wenn Sie den angemahnten Betrag nachzahlen Unsere Kündigung wird unwirksam und der Vertrag besteht fort, wenn Sie den angemahnten Betrag innerhalb eines Monats nachzahlen. Die Monatsfrist beginnt mit der Kündigung oder, wenn die Kündigung bereits mit der Fristsetzung verbunden worden ist, mit Ablauf der Zahlungsfrist. Für Versicherungsfälle, die zwischen dem Ablauf der Zahlungsfrist und der Nachzahlung eintreten, besteht jedoch kein oder nur ein verminderter Versicherungsschutz. 3. Abänderungen zum Teil B In einigen Verträgen der betrieblichen Altersversorgung oder im Rahmen von Gruppenverträgen werden bestimmte Regelungen Ihrer Bausteine durch einzelne der folgenden Regelungen geändert, ergänzt oder ersetzt. Welche Abänderungen jeweils für Ihre Versicherung gelten, können Sie Ihrem Versicherungsschein oder Ihrer Versicherungsbescheinigung entnehmen. Abänderung B1: Was gilt bei der betrieblichen Altersversorgung? Auch bei monatlicher Beitragszahlung kann vereinbart werden, dass die Beitragszahlung nicht durch Lastschriftverfahren erfolgt. Es entfallen Ziffer 2.1 Absatz 3 Sätze 2 und 3 sowie Absatz 5. Abänderung B2: Was gilt bei Gruppenverträgen? Bei Gruppenverträgen treten die vorher in Ziffer 2.2 und 2.3 genannten Rechtsfolgen bei Zahlungsverzug für den Gruppenvertrag ein, selbst wenn nur ein Teilrückstand besteht. (1) Verzug Wenn Sie einen Folgebeitrag nicht rechtzeitig im Sinne von Ziffer 2.1 Absatz 2 b) zahlen, geraten Sie ohne weitere Zahlungsaufforderung in Verzug. In diesem Fall sind wir berechtigt, Ersatz des Schadens zu verlangen, der uns hierdurch entstanden ist. Sie geraten nicht in Verzug, wenn Sie die Nichtzahlung nicht zu vertreten haben. (2) Fristsetzung Wenn Sie einen Folgebeitrag nicht rechtzeitig zahlen, können wir Ihnen auf Ihre Kosten in Textform (zum Beispiel Brief, Fax, ) E---B0001Z0 (001) 12/2012 Seite 12 von 15

14 Teil C - Allgemeine Regelungen Teil C - Allgemeine Regelungen Die Regelungen in Teil C gelten, soweit ihr Anwendungsbereich nicht ausdrücklich beschränkt ist, für den gesamten Vertrag. 1. Beginn des Versicherungsschutzes Wann beginnt der Versicherungsschutz? (1) Grundsatz Der Versicherungsschutz beginnt mit Abschluss des Vertrags, jedoch nicht vor dem im Versicherungsschein angegebenen Zeitpunkt. Der Versicherungsschutz beginnt zu dem genannten Zeitpunkt nur dann, wenn Sie den ersten oder einmaligen Beitrag rechtzeitig im Sinne von Teil B Ziffer 2.1 Absatz 2 a) zahlen. Wenn Sie den Beitrag nicht rechtzeitig zahlen, beginnt der Versicherungsschutz erst zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie den Beitrag zahlen (siehe Teil B Ziffer 2.2 Absatz 1). Für Versicherungsfälle, die vor Beginn des Versicherungsschutzes eingetreten sind, leisten wir nicht. (2) Erweiterung des Versicherungsschutzes Wenn Sie den Versicherungsschutz nachträglich erweitern, gilt Absatz 1 auch für diese Erweiterung des Versicherungsschutzes. 2. Versicherungsschein Welche Bedeutung hat der Versicherungsschein? (1) Inhaber Wir können den Inhaber des Versicherungsscheins als berechtigt ansehen, über die Rechte aus dem Vertrag zu verfügen, insbesondere Leistungen in Empfang zu nehmen. Wir können aber verlangen, dass uns der Inhaber des Versicherungsscheins seine Berechtigung nachweist. (2) Nachweis der Berechtigung bei Verfügungen Wenn ein Berechtigter ein Bezugsrecht eingeräumt oder widerrufen hat oder Ansprüche abgetreten oder verpfändet hat, brauchen wir den Nachweis der Berechtigung durch den Inhaber des Versicherungsscheins nur dann anzuerkennen, wenn der bisherige Berechtigte die Verfügung schriftlich angezeigt hat. Eine Anzeige per Fax oder per erfüllt die Schriftform nicht. 3. Kosten für zusätzlichen Verwaltungsaufwand Welche Kosten können wir Ihnen gesondert in Rechnung stellen? (1) Kosten für zusätzlichen Verwaltungsaufwand in besonderen Fällen Wenn aus besonderen, von Ihnen veranlassten Gründen ein zusätzlicher Verwaltungsaufwand verursacht wird, können wir Ihnen in folgenden Fällen die durchschnittlich entstehenden Kosten pauschal gesondert in Rechnung stellen: Erteilung einer Ersatzurkunde für den Versicherungsschein oder von Abschriften des Versicherungsscheins Fristsetzung bei Nichtzahlung von Folgebeiträgen Bearbeitung von Zahlungsrückständen Bearbeitung von Rückläufern im Lastschriftverfahren Durchführung von Vertragsänderungen Bearbeitung von Abtretungen und Verpfändungen Einholung individueller Erklärungen zur Entbindung von der Schweigepflicht Beitragsübermittlung durch Sie aus einem Ort außerhalb Deutschlands oder Leistungsübermittlung durch uns an einen Ort außerhalb Deutschlands. (2) Ausweis der Kosten in einer Kostenübersicht Die Höhe der Kosten, die wir Ihnen in den in Absatz 1 genannten Fällen in Rechnung stellen können, finden Sie in unserer beiliegenden Kostenübersicht. Die Kosten können wir nach billigem Ermessen ( 315 des Bürgerlichen Gesetzbuchs - BGB) für die Zukunft anpassen. Die jeweils aktuelle Kostenübersicht übermitteln wir Ihnen jederzeit auf Nachfrage. Wenn für einen der in Absatz 1 genannten Fälle keine Kosten in der aktuellen Kostenübersicht genannt werden, erheben wir hierfür derzeit keine Kosten. (3) Möglichkeit des Nachweises geringerer Kosten Wenn Sie uns nachweisen, dass in dem von Ihnen veranlassten Fall keine oder geringere Kosten entstanden sind, entfallen die Kosten oder wir setzen sie im letzteren Falle entsprechend herab. 4. Deutsches Recht Welches Recht gilt für Ihren Vertrag? Für Ihren Vertrag gilt deutsches Recht. 5. Zuständiges Gericht Wo können Ansprüche gerichtlich geltend gemacht werden? (1) Zuständiges Gericht für Ihre Klagen Sie können aus dem Versicherungsvertrag oder der Versicherungsvermittlung bei dem Gericht Klage erheben, das für unseren Geschäftssitz oder die Niederlassung zuständig ist, die Ihren Vertrag verwaltet. Alternativ können Sie bei dem Gericht Klage erheben, in dessen Bezirk Sie zur Zeit der Klageerhebung Ihren Wohnsitz oder, falls kein Wohnsitz besteht, Ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben. Wenn der Versicherungsnehmer eine juristische Person (zum Beispiel eine Aktiengesellschaft oder eine GmbH) oder eine parteifähige Personengesellschaft (zum Beispiel eine Offene Handelsgesellschaft oder eine Kommanditgesellschaft) ist, bestimmt sich das zuständige Gericht nach seinem Geschäftssitz. Wenn nach dem Gesetz weitere Gerichtsstände bestehen, die nicht durch Vereinbarung ausgeschlossen werden können, können Sie auch dort Klage erheben. (2) Zuständiges Gericht für unsere Klagen Wir können aus dem Versicherungsvertrag bei dem Gericht Klage erheben, in dessen Bezirk Sie zur Zeit der Klageerhebung Ihren Wohnsitz oder, falls kein Wohnsitz besteht, Ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben. Wenn der Versicherungsnehmer eine juristische Person (zum Beispiel eine Aktiengesellschaft oder eine GmbH) oder eine parteifähige Personengesellschaft (zum Beispiel eine Offene Handelsgesellschaft oder eine Kommanditgesellschaft) ist, bestimmt sich das zuständige Gericht nach seinem Geschäftssitz. Wenn zum Zeitpunkt der Klageerhebung weder Ihr Wohnsitz noch Ihr gewöhnlicher Aufenthaltsort bekannt sind, können wir Klage bei dem Gericht erheben, das für unseren Geschäftssitz oder die Niederlassung zuständig ist, die Ihren Vertrag verwaltet. Dies gilt entsprechend, wenn der Versicherungsnehmer eine juristische Person oder eine parteifähige Personengesellschaft ist und sein Geschäftssitz unbekannt ist. (3) Versicherungsnehmer außerhalb der Europäischen Gemeinschaft, Islands, Norwegens oder der Schweiz Wenn Sie Ihren Wohnsitz in einen Staat außerhalb der Europäischen Gemeinschaft, Islands, Norwegens oder der Schweiz verlegen, können sowohl Sie als auch wir Klage aus dem Versicherungsvertrag oder der Versicherungsvermittlung ausschließlich bei dem Gericht erheben, das für unseren Geschäftssitz zuständig ist. E---C0001Z0 (001) 12/2012 Seite 13 von 15

15 Abänderungen zum Teil C - Allgemeine Regelungen 6. Verjährung Wann verjähren die vertraglichen Ansprüche nach dem Gesetz? (1) Verjährungsfrist und maßgebliche gesetzliche Regelungen Die Ansprüche aus dem Vertrag verjähren nach 195 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) in 3 Jahren. Einzelheiten zu Beginn, Dauer und Unterbrechung der Verjährung sind in 195 bis 213 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) geregelt. (2) Hemmung der Verjährung während unserer Leistungsprüfung Wenn ein Anspruch aus dem Vertrag bei uns angemeldet wurde, ist dessen Verjährung bis zu dem Zeitpunkt gehemmt, zu dem Ihnen oder dem Anspruchsteller unsere Entscheidung in Textform (zum Beispiel Brief, Fax, ) zugeht. 7. Abänderungen zum Teil C In einigen Verträgen der betrieblichen Altersversorgung oder im Rahmen von Gruppenverträgen werden bestimmte Regelungen Ihrer Bausteine durch einzelne der folgenden Regelungen geändert, ergänzt oder ersetzt. Welche Abänderungen jeweils für Ihre Versicherung gelten, können Sie Ihrem Versicherungsschein oder Ihrer Versicherungsbescheinigung entnehmen. Abänderung C1: Was gilt bei Gruppenverträgen? Bei Gruppenverträgen bezieht sich der Beitrag auf den Anfangsbestand des Gruppenvertrags. Abänderung C2: Was gilt bei der betrieblichen Altersversorgung? Ziffer 2 Absatz 2 entfällt. E---C0001Z0 (001) 12/2012 Seite 14 von 15

16 Erläuterung von Fachausdrücken Erläuterung von Fachausdrücken Hier definieren wir wichtige Fachausdrücke. Im Text des ersten Bausteins haben wir diese Fachausdrücke mit einem " " markiert. Beispiel: Versicherungsnehmer. Bankarbeitstag: Bankarbeitstage, auch Geschäftstage genannt, sind die Tage, an denen Kreditinstitute in Deutschland bzw. Luxemburg für den Publikumsverkehr geöffnet sind. Bankarbeitstage sind demnach Montag bis Freitag. Wochenenden, Feiertage in Luxemburg und bundeseinheitliche Feiertage sowie der und sind keine Bankarbeitstage. Bewertungsreserven: Bewertungsreserven entstehen, wenn der Marktwert der Kapitalanlagen über dem Wert liegt, mit dem die Kapitalanlagen in der Bilanz ausgewiesen sind. Deckungskapital für die Todesfallleistung: Das Deckungskapital der Versicherung wird nach anerkannten Regeln der Versicherungsmathematik mit den Grundlagen der Beitragskalkulation berechnet. Es errechnet sich aus dem mit dem Rechnungszins angesammelten Beitrag sowie gegebenenfalls jährlichen und monatlichen Überschussanteilen, soweit diese nicht für Pflegerisiko- und Kostendeckung vorgesehen sind. Außerdem werden Risikobeiträge zur Deckung des Todesfallrisikos entnommen. Verantwortlicher Aktuar: Jedes Lebensversicherungsunternehmen muss einen Verantwortlichen Aktuar bestellen. Diese Person muss zuverlässig und geeignet sein sowie ausreichende Kenntnis in der Versicherungsmathematik und Berufserfahrung haben. Der Verantwortliche Aktuar achtet insbesondere darauf, dass die Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern dauerhaft erfüllt werden können und dass bei der Berechnung der Beiträge und der Deckungsrückstellung die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden ( 11 a Versicherungsaufsichtsgesetz - VAG). Versicherte Person: Die versicherte Person ist diejenige Person, auf deren Leben die Versicherung genommen wird. Die versicherte Person muss nicht notwendigerweise der Versicherungsnehmer sein. Versicherungsnehmer: Der Versicherungsnehmer ist derjenige, der die Versicherung beantragt hat. Er wird als solcher im Versicherungsschein genannt. Die in den Versicherungsbedingungen festgelegten Rechte und Pflichten betreffen vorrangig den Versicherungsnehmer als Vertragspartner. Deckungsrückstellung: Versicherer sind gesetzlich verpflichtet, für ihre Verpflichtungen gegenüber ihren Versicherungsnehmern Deckungsrückstellungen zu bilden. Sie entsprechen dem Betrag, der bereitgestellt werden muss, damit zusammen mit künftigen Versicherungsbeiträgen die garantierten Versicherungsleistungen finanziert werden können. Die Deckungsrückstellung wird entsprechend der Vorschriften der 341 e und f des Handelsgesetzbuches (HGB) und der Deckungsrückstellungsverordnung berechnet. Rechnungszins: Der Rechnungszins ist der Zinssatz, der für die Finanzierung der garantierten Leistungen erforderlich ist. Schriftform: Schriftform bedeutet grundsätzlich, dass eine eigenhändig unterzeichnete Erklärung erforderlich ist. Für die Unterzeichnung ist die Unterschrift mit dem Namen am Ende der Erklärung notwendig. Dies dient Ihrer und unserer Rechtssicherheit. Tafeln: Die Tafeln, die wir in der Versicherungsmathematik verwenden, beschreiben mit Zahlen die Wahrscheinlichkeit und/oder Häufigkeit von bestimmten Ereignissen. Sie sind Grundlage unserer Berechnungen, mit denen wir die Erfüllung unserer vertraglichen Verpflichtungen sicherstellen können. Mit Sterbetafeln können wir jedem Todesfall eine bestimmte Wahrscheinlichkeit zuordnen. Mit weiteren Tafeln können wir anderen Versicherungsfällen wie zum Beispiel dem Eintritt und Wegfall der Berufsunfähigkeit oder Pflegebedürftigkeit, der Sterblichkeit von Berufsunfähigen und Pflegebedürftigen, der Wiederverheiratung etc. jeweils eine bestimmte Wahrscheinlichkeit zuordnen. Überschussanteilsatz: Mit den Überschussanteilsätzen werden auf Basis der jeweiligen Bezugsgrößen, die in Ziffer 2.4 Teil A - PflegeRente Klassik - genannt sind, die Überschussanteile der einzelnen Versicherungen ermittelt. Die Überschussanteilsätze werden jeweils in Prozent im Geschäftsbericht genannt oder dem Versicherungsnehmer auf andere Weise mitgeteilt. E---G0227Z0 (003) 12/2012 Seite 15 von 15

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