Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte auf 12,5 Prozent gefallen Aktuell Arbeitslose in Herne Stellenzugänge zufriedenstellend

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1 Pressemitteilung Nr. 76/ 29. Der Arbeitsmarkt in Herne Herbst lässt Arbeitslosenzahlen wieder sinken Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte auf 12,5 Prozent gefallen Aktuell Arbeitslose in Herne Stellenzugänge zufriedenstellend Tendenz (Vormonat) Tendenz (Vorjahr) 2010 Arbeitslosenquote 12,5 % 12,9 % 12,9 % Arbeitslose Stellenzugang Agentur für Arbeit Bochum Anja Greiter Presse und Marketing Universitätsstraße Bochum Tel.: 0 234/ Fax.: 0 234/ Bochum.PresseMarketing@arbeitsagentur.de Internet:

2 - 2 Die in den letzten Monaten stetig ansteigende Arbeitslosigkeit konnte im erstmals wieder reduziert werden. Nach der Sommerpause belebt sich der Herner Arbeitsmarkt. Insgesamt arbeitslose Frauen und Männer gab es im Berichtsmonat in Herne. Das sind 3,2 Prozent oder 322 Personen weniger als im. Gegenüber dem Vorjahr sind es gar 4,3 Prozent oder 432 Personen weniger. Die Arbeitslosenquote fiel im Berichtsmonat um 0,4 Prozentpunkte von 12,9 Prozent im auf 12,5 Prozent im. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote in Herne bei 12,9 Prozent im. Wir sind zufrieden so Udo Glantschnig, Leiter der Agentur für Arbeit. Zwar haben wir in Herne immer noch mit einer vergleichsweisen hohe Arbeitslosenquote zu kämpfen, aber die Arbeitsmarktindikatoren stehen auf Erfolgskurs. Der lokale Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren - auch in Zeiten der Krise sehr robust gehalten und war stabil. Die einsetzende Herbstbelebung zeigt auch in Herne ihre Wirkung. Die Unternehmen nehmen ihre Produktionen wieder auf. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind sofort spürbar. Besonders hoch ist die Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit nach der Sommerpause. Viele junge Menschen starten jetzt mit einer Ausbildung, andere besuchen eine weiterführende Schule. Die Kräftenachfrage Insgesamt 316 neue Stellenzugänge wurden der Agentur für Arbeit im gemeldet, das sind 18,3 Prozent oder 71 Stellen weniger als im, aber rund ein Viertel (25,4 Prozent oder 64 Stellen) mehr als im Jahr zuvor. Udo Glantschnig dazu: Auch wenn wir jetzt weniger Zugänge als im Vormonat zu verzeichnen haben, so setzt sich insgesamt die erfreuliche Tendenz zu einer verstärkten Arbeitskräftenachfrage fort. Durch die hohen Zugänge in der Zeit zuvor, konnten inzwischen viele Positionen erfolgreich besetzt werden. Der Herner Arbeitgeber-Service meldet im eine starke Nachfrage nach Dachdeckern. Die Firmen suchten mehrfach nach Meistern aus der Branche. Wir konnten allein drei vermitteln, berichtet Udo Glantschnig. Darüber hinaus sei eine starke Nachfrage im Elektrobereich und nach wie vor im Pflegebereich zu verzeichnen. 3

3 - 3 Die Zu- und Abgänge Insgesamt Frauen und Männer haben sich in Herne im neu oder erneut arbeitslos melden müssen (Vormonat: 1.933) Personen wiederum konnten ihre Arbeitslosigkeit im Berichtsmonat beenden (Stand Vormonat: 1.797). Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach Personengruppen Die Jugendarbeitslosigkeit Mit insgesamt 916 jungen Frauen und Männer gab es im in Herne 15,3 Prozent oder 166 jugendliche Arbeitslose weniger als im Vormonat. Mit Blick auf das Vorjahr sind es 10,2 Prozent oder 104 Personen weniger. In den Sommermonaten ist die Jugendarbeitslosigkeit immer viel höher. Im Herbst, wenn die Ausbildungen und die Schulen wieder beginnen, relativiert sich das Verhältnis wieder schnell. Die älteren Arbeitslosen Mit minus 1,7 Prozent (41 Personen) gab es im Berichtsmonat insgesamt Personen, die 50 Jahre und älter waren und in Herne arbeitslos gemeldet waren. Verglichen mit dem Vorjahr sind es fast genauso viel; im vor einem Jahr waren es insgesamt Arbeitslose, also 0,1 Prozent oder 2 Personen mehr. Die Langzeitarbeitslosen Personen waren im in Herne langzeitarbeitslos gemeldet, genauso viel wie im Vormonat. Im vor einem Jahr waren es vier Personen mehr. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen Verglichen mit dem Vormonat haben beide Rechtskreise im eine Reduzierung der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Der Vergleich mit dem Vorjahr fällt in beiden Bereichen jedoch unterschiedlich aus. Insgesamt Personen waren im im Bereich der Versicherungsleistung arbeitslos gemeldet, das sind 8,4 Prozent oder 139 Personen weniger als im Vormonat. Und auch mit Blick auf das Vorjahr zeigt sich in diesem Bereich nach wie vor eine sehr erfreuliche Entwicklung: Im vor einem Jahr waren gut ein 4

4 - 4 Viertel (25,1 Prozent) oder 511 Personen mehr Arbeitslose in der Versicherungsleistung gemeldet. Im Bereich der Grundsicherung fiel die Arbeitslosigkeit in diesen Monat um 2,2 Prozent oder 183 Personen gegenüber dem. Insgesamt Personen waren in diesem Bereich im arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr sind das 79 Personen (1 Prozent) mehr. Bestand an Arbeitslosen Stadt Herne jeweils

5 Kreisreport - Der Arbeitsmarkt im Unterbeschäftigung Herne, Stadt In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen erfasst, die nicht als arbeitslos im Sinne des SGB III gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Es wird unterstellt, dass ohne den Einsatz dieser Maßnahmen die Arbeitslosigkeit entsprechend höher ausfallen würde. In die Arbeitsmarktberichterstattung werden deshalb Angaben zur Unterbeschäftigung in verschiedenen Abgrenzungen aufgenommen. Der Übergang auf die implizit geänderte Zählweise wird so im Zeitverlauf transparent dargestellt. Mit dem Konzept der Unterbeschäftigung wird zweierlei geleistet: (1) Es wird ein möglichst umfassendes Bild vom Defizit an regulärer Beschäftigung in einer Volkswirtschaft gegeben. (2) Realwirtschaftliche (insbesondere konjunkturell) bedingte Einflüsse auf den Arbeitsmarkt können besser erkannt werden. Vertieft erläutert werden die Zusammenhänge in den Methodenberichten Umfassende Arbeitsmarktstatistik und "Weiterentwicklung des Messkonzepts der Unterbeschäftigung" im Internet zu finden unter: Hinweis zu Unterbeschäftigungsquoten (ohne Kurzarbeit) in anteiligen Quoten für SGB II und SGB III: Dabei wird die Unterbeschäftigung aus den Rechtskreisen jeweils auf die erweiterten Erwerbspersonen bezogen. Die Summe der anteiligen Einzelquoten ergibt die Gesamtquote. Komponenten der Unterbeschäftigung Juli Juni Veränderung gegenüber Vorjahresmonat absolut in % absolut in % Arbeitslosigkeit (nach 16 SGB III) , ,4 + Personen, die allein wegen 16 Abs. 2 SGB III und 53a Abs. 2 SGB II nicht arbeitslos sind * 0,3 41 5,4 dav.: Aktivierung und berufliche Eingliederung ( 46 SGB III) 1) , ,4 Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen (Restabwicklung) 1) 2) 3) 4) x - x Vorruhestandsähnliche Regelung (Sonderstatus 53a SGB II) 5) 6) , ,5 = Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne , ,6 + Personen, die nah am Arbeitslosenstatus nach 16 Abs. 1 SGB III sind , ,1 dar.: Berufliche Weiterbildung 1) 4) , ,0 Arbeitsgelegenheiten 1) 13) , ,7 Fremdförderung 5) , ,2 Beschäftigungsphase Bürgerarbeit 2) x - x Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen 1) x - x Beschäftigungszuschuss 1) , ,9 428 SGB III / 65 Abs.4.SGB II / 252 Abs. 8 SGB VI 5) 7) , ,9 kurzfristige Arbeitsunfähigkeit 5) 7) , ,3 = Unterbeschäftigung im engeren Sinne , ,8 + Personen in Arbeitsmarktpolitik fern vom Arbeitslosenstatus nach 16 Abs. 1 SGB III ,8 2 1,1 dar.: Gründungszuschuss 1) ,0-0,0 Einstiegsgeld - Variante: Selbständigkeit 1) 14) ,4 2 9,3 Altersteilzeit 8).... x x x x nachr.: Kurzarbeiter (Beschäftigtenäquivalent) 9) 10) 11) x x x x = Unterbeschäftigung (einschl. Kurzarbeit) 12) x x x x x x x x = Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 12) , ,7 Juni Unterbeschäftigungsquote (ohne Kurzarbeit) 12) Juli Juni Mai April März Unterbeschäftigungsquote 16,1 16,5 16,6 16,5 16,8 16,9 17,1 17,5 Februar Anteile der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung Juli Juni Mai April Anteil an der Unterbeschäftigung insgesamt x x x x x x x x Anteil an der Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit 76,4 77,2 75,8 75,4 75,0 74,2 73,7 74,2 Erstellungsdatum: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Aufgrund von Revisionen kann es zu geringfügigen Abweichungen zu bisher veröffentlichten Daten kommen. Die erhobenen Daten unterliegen grundsätzlich der Geheimhaltung nach 16 BStatG. Eine Übermittlung von Einzelangaben ist daher ausgeschlossen. Aus diesem Grund werden Zahlenwerte kleiner 3 anonymisiert oder zu Gruppen zusammengefasst. 1) Die Daten zur Förderung sind am aktuellen Rand untererfasst. Um Vergleichbarkeit zu Vormonats- und Vorjahresergebnissen herzustellen, werden die aktuellen Ergebnisse aufgrund von Erfahrungswerten hochgerechnet. Dies gilt jedoch nicht für die Daten der zugelassenen kommunalen Träger (zkt), was ebenso den Vorjahresvergleich einschränkt wie die unterschiedliche Vollständigkeit der von den zkt übermittelten Daten. Endgültige Werte zur Förderung stehen erst nach einer Wartezeit von drei Monaten fest. 2) Die Hochrechnung am aktuellen Rand ist derzeit aufgrund fehlender Erfahrungswerte oder technisch nicht realisierbar, darum ist der Vergleich mit Vorjahresergebnissen nur eingeschränkt möglich. 3) Die Zuweisung der Teilnehmer mit Beginn ab erfolgt auf der Grundlage des zum eingeführten 46 SGB III. Wegen der ausschließlichen Restabwicklung noch laufender Maßnahmen ist eine Hochrechnung aktueller Ergebnisse auf Basis von Erfahrungswerten methodisch nicht mehr sinnvoll. 4) Daten einschließlich Förderung der Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben. 5) Ohne Daten der zugelassenen kommunalen Träger. 6) Erwerbsfähige Hilfebedürftige, die nach Vollendung des 58. Lebensjahres mindestens für die Dauer von zwölf Monaten Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen haben, ohne dass ihnen eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten worden ist, gelten nach Ablauf dieses Zeitraums für die Dauer des jeweiligen Leistungsbezugs nicht als arbeitslos. 7) Zeitreihenvergleiche mit den Jahren 2005 bis 2007 eingeschränkt. Bis Ende 2004 alle Leistungsempfänger (einschl. Arbeitslosenhilfeempfänger), ab 2005 bis 2007 nur noch Bezieher von Arbeitslosengeld, ab 2008 Wechsel auf gemeldete erwerbsfähige Person, die unabhängig davon, ob sie Leistungen in der Arbeitslosenversicherung oder Grundsicherung beziehen, vorruhestandsähnliche Regelungen in Anspruche nehmen oder kurzfristik arbeitsunfähig sind. 8) Daten zur geförderten Altersteilzeit liegen mit einem Monat Wartezeit vor. Für den aktuellen Berichtsmonat wird der letzte verfügbare Wert fortgeschrieben. Daten liegen nicht auf Kreisebene vor. Deshalb kann Altersteilzeit nicht in die Unterbeschäftigung auf Kreisebene aufgenommen werden. 9) Auf Kreisebene kann Kurzarbeit nicht in die Unterbeschäftigung aufgenommen werden, weil Kurzarbeiter nicht dem Wohnort sondern nur dem Arbeitsort zugeordnet werden können. 10) Ab Januar 2009 werden revidierte Werte auf Basis von Abrechnungslisten berichtet, bis Dezember 2008 erfolgt die Ermittlung der Werte auf Basis von Betriebsmeldungen. 11) Endgültige Daten zur Kurzarbeit liegen erst mit 5-monatiger Wartezeit vor. Für aktuellere Monate können nur hochgerechnete Daten veröffentlicht werden. 12) Die Unterbeschäftigung und ihre Komponenten wurden im Mai auf ein verbessertes Messkonzept umgestellt und die Daten rückwirkend bis 2008 revidiert. Vergleiche mit früheren Zeiträumen sind deshalb einschränkt. 13) Aufgrund einer Datenrevision im Berichtsmonat kommt es zu Abweichungen gegenüber Auswertungen mit früherem Erstellungsdatum. 14) Aus technischen Gründen werden beim Einstiegsgeld für die Berichtsmonate Juni bis Ausgust die en Werte des Vormonats und für den Berichtsmonat die Daten von ausgewiesen. März Februar