Brücken bauen: Wie können sich die Unterstützungssysteme für behinderte Menschen in Bremen interkulturell öffnen?
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- Hanna Neumann
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1 Brücken bauen: Wie können sich die Unterstützungssysteme für behinderte Menschen in Bremen interkulturell öffnen? Kai Baumann Büro des Landesbehindertenbeauftragten der Freien Hansestadt Bremen
2 Aufgabenbereiche a) Anliegen und Eingaben b) Bauen und Verkehr c) Bewusstseinsbildung, Öffentlichkeits- und Informationsarbeit d) Große Politik
3 Erarbeitung des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-BRK im Land Bremen Im Koalitionsvertrag ist ein Landesaktionsplan zur Umsetzung der UN-BRK vorgesehen Es wird ein Temporärer Expertenkreis eingerichtet ca. 40 Teilnehmer; behinderte Menschen werden einbezogen Vorreiterrolle bei der Beteiligung von Betroffenen Den Vorsitz übernimmt der Landesbehindertenbeauftragte Von Juli 2012 bis September 2014 finden 25 Sitzungen statt 3
4 .. Senatsbeschluss Der Aktionsplan soll vor allem die folgenden Handlungsfelder umfassen: Erziehung und Bildung Arbeit und Beschäftigung Bauen und Wohnen Kultur, Freizeit und Sport Gesundheit und Pflege Schutz der Persönlichkeitsrechte Bürgerschaftliches und politisches Engagement Barrierefreie Mobilität Barrierefreie Kommunikation und Information Genderspezifische Aspekte Das Thema der Gleichstellung behinderter Frauen wird sowohl als eigenes Handlungsfeld als auch als Querschnittthema bearbeitet. Die Anliegen von behinderten Menschen mit Migrationshintergrund werden ebenfalls als Querschnittthema in allen Handlungsfeldern berücksichtigt. Der Aktionsplan soll in Leichte Sprache übertragen werden. 4/13
5 Der Weg zum Kapitel Berücksichtigung der Belange behinderter Menschen mit Migrationshintergrund September 2012 Bestandsaufnahme im Temporären Expertenkreis (Frau Isik) Ende 2013 Gemeinsame Teilnahme am Interkulturellen Gesundheitsnetzwerk Juni 2013 Fachtag der Beauftragten der Bundesregierung für Migration Mitte 2014 Erste Kontaktaufnahme mit der AG Gesundheit des Bremer Rats für Integration Ende 2013 Kontaktaufnahme mit dem Referat für Integration und der Senatorin für Soziales 5
6 Das Kapitel Berücksichtigung der Belange behinderter Menschen mit Migrationshintergrund I. Vorworte II. Einleitung III. Ziele und Grundsätze der BRK sowie des Aktionsplans 1. Zweck und Zielsetzung der BRK 2. Grundsätze und Maßnahmen des Aktionsplans a) Entstehung des Aktionsplans b) Behindertenpolitik als Querschnittsaufgabe c) Berücksichtigung der Belange behinderter Frauen d) Berücksichtigung der Belange behinderter Menschen mit Migrationshintergrund e) Bewusstseinsbildende Maßnahmen f) Evaluation und Novellierung des Bremischen Behindertengleichstellungsgesetz g) Überprüfung des Landesrechts h) Barrierefreie Information und Kommunikation i) Bürgerschaftliches und politisches Engagement 6
7 Das Kapitel Berücksichtigung der Belange behinderter Menschen mit Migrationshintergrund - Die Maßnahmen - Die Beratungsstelle Behinderung und Migration von der Lebenshilfe unterstützt Familien und behinderte Menschen. Das Angebot erreicht vor allem Personen mit türkischem und kurdischem Migrationshintergrund. Eine verlässliche sowie dauerhaft finanzielle Absicherung der ambulanten Unterstützung ist anzustreben. Daten- und Informationsgrundlagen im Bereich Migration und Behinderung zukünftig zu verbessern: Ein Austausch mit dem Statistischen Landesamt und dem Amt für Versorgung und Integration wird Anfang 2015 durch die Senatskanzlei/Integration, die Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen und das Büro des Landesbehindertenbeauftragten angeregt. Es gibt den Bremer Rat für Integration, welcher sich durch neun Arbeitsgruppen verschiedenen Themen widmet. Eine Arbeitsgruppe behandelt den Bereich Gesundheit. Ab Herbst 2014 wird es zwischen der Arbeitsgruppe und dem Büro des Landesbehindertenbeauftragten einen Austausch über mehrere Monate geben. Konkret wird durch die drei aufgeführten Stellen im Frühjahr 2016 ein Fachtag durchgeführt. Dieser soll dem Austausch zwischen den Beratungsstellen für Migrantinnen und Migranten und der Behindertenhilfe dienen. Eine Verstätigung in Form eines Forums in welchem die einzelnen Communities einzubeziehen sind - ist erstrebenswert. 7/13
8 Zusammenarbeit mit der AG Gesundheit des Bremer Rats für Integration Fünf gemeinsame Sitzungen standen im Zeichen von Kennenlernen Kooperationspartner und Multiplikatoren finden Vorurteile abbauen Ideen sammeln Voneinander lernen/ auf Bedürfnisse hinweisen Netzwerken 8
9 Eckdaten zur Veranstaltung Brücken bauen Wie kann sich das Unterstützungssystem für behinderte Menschen in Bremen interkulturell öffnen? Rahmenplan: Länge: 3 Stunden ca. 100 TeilnehmerInnen Raum für Netzwerkarbeit Wenig Grußwörter viel inhaltlicher Austausch Veranstaltungsart World-Café 5 rote Tische / 5 grüne Tische TeilnehmerInnen-Rotation nach einer Pause Unterschiedliche Fragestellungen Papiertischdecken & Eddings Aufgabe: 100 TeilnehmerInnen Multiplikatoren 10 Moderatorinnen und Moderatoren 10 Expertinnen und Experten aus dem Bereich Behinderung 10 Expertinnen und Experten aus dem Bereich Migration Teilnahme allen Interessierten ermöglichen o Gebärdendolmetscher o Sprachdolmetscher o Fahrkostenübernahme 9/13
10 Wen haben wir erreicht? Jüdische Gemeinde Werkstätten CDU SPD Türkisch Islamischer Kultur Verein Innere Mission Lebenshilfe Forum Barrierefreies HB Studenten Blinden- und Sehbehindertenverein Sinti-Verein Landessportbund African German Network Association Frauenbeauftragte der Freien Hansestadt Bremen Landesverband der Psychiatrieerfahrenen autworker Arabischer Frauenbund Russische Community Die Linke Sozialamt VielfaltTreff Senatorische Dienststellen Verband binationaler Familien und Partnerschaften Afrika ist auch in Bremen e.v. Martinsclub Bündnis 90 Sprecher des Behindertenparlament IG Handicap Bremer Rat für Integration Initiative zur sozialen Rehabilitation und viele mehr 10
11 Ausblick Fachtag 2016 (Forum-Idee ausbauen) Aufnahme des Bremer Rats für Integration im LTHB Datenerhebung konkretisieren Austausch zwischen den Bereichen verstätigen (Beispiel Hannover) Mehrsprachigen Flyer erarbeiten Aufsuchen und Erläutern 11
12 4. Abschließende Bemerkungen / Austausch Büro des Landesbehindertenbeauftragten Am Markt 20, Bremen office@lbb.bremen.de 12/13
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