Nachhaltige Gebäude in der HafenCity

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1 Haf e n c it y hamburg news Ju ni 2011 Fotos: DREIDESIGN Immobilienkommunikation (1), Michael Korol / HafenCity Hamburg GmbH (1), Thomas Hampel / ELBE & FLUT (5), Code Unique (1) Nachhaltige Gebäude in der HafenCity Der Bau grüner Gebäude ist eine zentrale Säule nachhaltiger und zugleich urbaner Stadtentwicklung in der HafenCity. Im Sommer wird die Unilever-Zentrale als erstes Gebäude mit dem Umweltzeichen HafenCity in Gold ausgezeichnet HafenCity Noch vor wenigen Jahren wurden grüne, umweltschonend und ressourcenoptimiert gebaute und betriebene Gebäude als Modeerscheinung belächelt. Heute ist es für viele, besonders größere Unternehmen selbstverständlich, nachhaltig zu bauen oder zu mieten und so Umweltschutz, Image-Gewinn und Wirtschaftlichkeit durch niedrige Betriebskosten zu verbinden. Andreas Wende, Niederlassungsleiter von Jones Lang LaSalle in Hamburg: Nachhaltigkeit in Gebäuden ist von einem,nice to have auf dem Weg zu einem,must. Sie ist zu einem wesentlichen Kriterium für immobilienwirtschaftliche Entscheidungen von Mietern, Nutzern und Investoren geworden. In der HafenCity bilden grüne Gebäude eine zentrale Säule nachhaltiger Stadtentwicklung, gemeinsam mit ressourcenschonender Bodennutzung, feinkörniger Nutzungsmischung, nachhaltiger Verkehrs entwicklung und einer innovativen Wärmeversorgung. Wie groß die Nachfrage nach grünen Gebäuden hier ist, zeigt der Erfolg des Umweltzeichens HafenCity als erstes deutsches Güte siegel für nachhaltiges Bauen eingeführt, sind bereits qm Bruttogeschossfläche (BGF) für das Umweltzeichen in Gold für außergewöhnliche Leistungen bei der Realisierung nachhaltiger Hochbauten vorzertifiziert oder vorbereitet. Das entspricht einer Fläche von 41,3 Fußballfeldern. Die Spannweite reicht von Bürogebäuden mit öffentlicher Erdgeschossnutzung über stark gemischt genutzte Gebäude mit hohen Wohnanteilen wie dem Komplex der Katharinenschule bis zur neuen HafenCity Universität. Für das Umweltzeichen in Silber, das besondere Leistungen würdigt, soll unter anderem das geplante integrative Stadthaushotel an der Shanghaiallee vorzertifiziert werden. Das Umweltzeichen HafenCity dient dabei nicht als Zwangskorsett; es schafft vielmehr Innovationsanreize für Eigentümer und Gebäudenutzer, die von einer Aufwertung und Qualitätsverbesserung der Immobilie profitieren. Das vielleicht prominenteste Beispiel, die Zentrale für deutschsprachige Länder des Konsumgüterkonzerns Unilever, zeigt, welche Fülle nachhaltiger Maßnahmen möglich ist: Zunächst kommt fast ausschließlich LED- Lichttechnik zum Einsatz. Die Leuchten verbrauchen nicht nur bis zu 90 Prozent weniger qm Bruttogeschossfläche sind nach dem Gold-Standard des Umweltzeichens HafenCity vorzertifiziert oder angemeldet, darunter das Centurion Commercial Center (1), die Katharinenschule (2), die Unilever-Zentrale (3), das Spiegel-Verlagshaus (4), das Ensemble am Magdeburger Hafen (5) und die HafenCity Universität (6). Weitere Grundstücke, auf denen grüne Gebäude entstehen, sind zusätzlich gekennzeichnet In dieser Ausgabe u. a.: Promenaden: Neue Freiräume am Magdeburger Hafen Seite 3 InfoCenter: Nachhaltigkeitspavillon Osaka 9 eröffnet Seite 3 Wohnen: Hochwertig, vielseitig und gut vernetzt Seite 4 5 Veranstaltungen: Sommer in der HafenCity Seite 6 Strom, sie reduzieren auch die Wärmelast des Gebäudes um 60 bis 70 Prozent und damit wiederum den Kühlbedarf. Mit einer Betonkernkühlung, die Kälte aus dem Grundwasser zieht, wird das Haus zusätzlich vor Aufheizung geschützt während gleichzeitig im Dachbereich mit Wärmetauschern Energie zurückgewonnen wird. Besonders innovativ ist die Außengestaltung, die der exponierten Wasserlage am Strandkai Rechnung trägt. Wie eine zweite Haut umspannt eine Folie aus transparentem Ethylen-Tetrafluorethylen (ETFE) das Haus. Dadurch kann auch bei Wind der Sonnenschutz unten bleiben und ein zu starkes Aufheizen vermieden werden. Im Juli 2009 gewann der Entwurf des Stuttgarter Büros Behnisch Architekten den BEX- Award für besonders nachhaltige Architektur. Im November 2009 folgte bei den World Architecture Awards in Barcelona die Auszeichnung als bestes Bürogebäude der Welt. Diesen Sommer nun wird die Unilever-Zentrale, in der auf qm Bruttogeschossfläche (BGF) rund Mitarbeiter beschäftigt sind, nach Abschluss der Prüfphase im Volllastbetrieb Fortsetzung auf Seite 2 3 Special Oberhafen Perspektiven für ein künftiges Kreativquartier HafenCity Ham burg News 1

2 3 Fortsetzung von Seite 1 als erstes Gebäude in der HafenCity mit dem Umweltzeichen HafenCity in Gold ausgezeichnet. Zwei weitere Gebäude beide derzeit noch in der Prüfphase werden bald folgen: die Katharinenschule und das Centurion Commercial Center am Großen Grasbrook. Das gemischt genutzte Gebäude der Katharinenschule (9.200 qm BGF) beschränkt seinen Primärenergiebedarf durch hervorragende Dämmung und Dreifachverglasung auf unter 100 kwh/qm für den öffentlichen und unter 40 kwh/qm für den privaten Gebäudebereich mit 30 Wohnungen. Darüber hinaus kommt Solarenergie und wie bei fast allen grünen Gebäuden eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zum Einsatz. Das Centurion ( qm BGF), das ebenfalls einen Primärenergiebedarf von weniger als 100 kwh/qm vorsieht, ist ausgestattet unter anderem mit einer Betonkerntemperierung in den Decken und einer offenen zweiten Fassade als Überhitzungsschutz. Alle drei Gebäude erfüllen neben der Umweltzeichen-Pflichtkategorie Nachhaltiger Umgang mit energetischen Ressourcen auch die Anforderungen in den Kategorien Nachhaltiger Umgang mit öffentlichen Gütern etwa durch Regenwasserverwendung als Brauchwasser und Nachhaltiger Gebäudebetrieb. Die Erfolgsgeschichte des Centurion zeigt, wie sich unternehmerische Vorleistung bei einer grünen Immobilie in der EDITORIAL Innovativ und nachhaltig: die Unilever-Zentrale am Strandkai mit öffentlichem Atrium und windabweisender, transparenter Membran-Fassade HafenCity rentiert. Bereits ohne feststehenden Nutzer entwickelten die Investoren DC Commercial und Wölbern Invest den Bau auf der Basis des HafenCity-Gold-Standards. Projektentwickler Lothar Schubert, Geschäftsführer von DC Commercial: Es ging uns darum, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Mieter etwas bieten zu können, was innovativ und gleichzeitig sinnvoll investiert ist. Das Thema grün passt gut zur Zielgruppe des Hauses, es ist quasi,state of the art in der heutigen Zeit, auf jeden Fall im hochwertigen Bürosegment. Die Kalkulation ist aufgegangen: Zum Zeitpunkt der Fertigstellung konnte die Immobilie für 71 Millionen Euro an die Union Investment Real Estate verkauft werden, die damit ihr Hamburg-Portfolio um ein erstes Investment in der HafenCity erweitert hat. Die Erdgeschosslagen sind inzwischen durchweg an Einzelhändler und Gastronomen vermietet. Auch das neue Spiegel-Verlagsgebäude an der Ericusspitze, das im September bezogen wird, genügt höchsten Nachhaltigkeitsstandards. So wird ebenso wie beim Bau der Hafen- City Universität Geothermie eingesetzt, ergänzt durch Photovoltaikanlagen und thermoaktive Bauteile mit Heiz- und Kühldecken. Noch einen Schritt weiter geht das geplante Gebäudeensemble am Ostufer des Magdeburger Hafens, wo die neue Greenpeace-Zentrale mit eigenen Windrädern auf dem Dach Energie erzeugen wird. Gesteuert durch Ausschreibungen und Architekturwettbewerbe, steigt mit der wachsenden HafenCity somit auch die Zahl und die Qualität grüner Gebäude kontinuierlich an. Dies zeigt sich besonders deutlich an den Umweltzeichen-Vorgaben für künftige Grundstücksausschreibungen durch die HafenCity Hamburg GmbH: In den zentralen und östlichen Quartieren wird der Anteil der Gold-zertifizierten Gebäude bei mindestens 50 Prozent liegen, bei Wohngebäuden werden es wohl 100 Prozent sein. Auch über das Green-Capital-Jahr hinaus bleibt das Thema grünes Bauen die Kombination aus Urbanität und Nachhaltigkeit somit ein zentraler Erfolgsfaktor für die Entwicklung der HafenCity. interview Start in eine neue Zukunft 2009 zog der Konsumgüterkonzern Unilever aus der City an den Strandkai. Das neue Gebäude steht für nachhaltiges Wirtschaften und eine offene Unternehmenskultur, wie Chairman Harry Brouwer betont Das Gefühl trügt nicht: In der HafenCity macht sich verstärkte Dynamik und zusätzliche Qualität an vielen Stellen bemerkbar. Im Überseequartier sind zwei große Gebäudeblöcke mit Anschluss an die U4 in der Tiefbauphase, mit dem Baubeginn der HafenCity Universität ist der Anschluss zum Quartier Baakenhafen hergestellt, im Elbtorquartier werden Baugemeinschaftsprojekte und die Elbarkaden am Magdeburger Hafen begonnen. Und am Lohsepark entsteht die Infrastruktur, um ab 2012 mit dem Wohnungsbau zu starten. Die Qualität der HafenCity zeigt sich in zunehmend grünen Gebäuden, die ihren Leistungsnachweis erbringen müssen, um dauerhaft zertifiziert zu werden. Sie findet im Jahr der Europäischen Umwelthauptstadt 2011 aber auch ihren Ausdruck in der Eröffnung des Info- Pavillons Osaka 9, der die nachhaltige Stadtentwicklung der HafenCity erläutert von der Weiternutzung ehemaliger Hafen- und Industrieflächen über eine bodenschonende Stadtstruktur und eine nachhaltige Mobilität bis zu grünen Gebäuden, Klimaanpassungsstrategien und einer CO 2 -effizienten Wärmeversorgung. Dass Nachhaltigkeit sich nicht auf wenige Aspekte reduzieren lässt, sondern immer neues Lernen und Handeln von vielen Akteuren erfordert, zeigt der Pavillon anschaulich. Während die HafenCity als urbaner und nachhaltiger Standort bereits etabliert ist, steht sie als Ort für Kreativwirtschaft noch am Anfang. Ein zentraler Stadtraum ist allerdings gefunden: das Quartier Oberhafen. Wie die Rahmenbedingungen und Potenziale für die dortige Entwicklung eines Kreativquartiers beschaffen sind, bringen wir Ihnen in einem zweiseitigen Special näher. Eine informative und im besten Sinne nachhaltige Lektüre wünscht Ihnen Ihr Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH HafenCity News: Diesen Sommer erhält Ihr Gebäude die Auszeichnung mit dem Umweltzeichen HafenCity in Gold. Wie fühlen Sie sich als grüner Hausherr? Brouwer: Natürlich freue ich mich sehr über diese Auszeichnung. Sie ist ein weiterer Beleg für unser langjähriges Engagement in Sachen Nachhaltigkeit. Die Rolle als grüner Hausherr teile ich mit unseren Mitarbeitern und den vielen Besuchern. An dem Projekt waren sehr viele Menschen beteiligt Mitarbeiter, Unternehmen und die Stadt. HafenCity News: Bei vielen Unternehmen spielen Image-Gewinn und Marketing-Effekte die zentrale Rolle bei der Entscheidung für ein nachhaltiges Gebäude. Wie wollen Sie sich im Markt positionieren? Harry Brouwer, Chairman Unilever Deutschland, Österreich und Schweiz Brouwer: Nachhaltiges Wirtschaften ist für Unilever Grundvoraussetzung für Wachstum und Erfolg. Wir sind seit zwölf Jahren in Folge die Nr. 1 im Lebensmittelsektor des Dow Jones Sustainability Index und waren im vergangen Jahr Preisträger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Top 3. Grund für diese Auszeichnungen ist ein großer Katalog an Aktivitäten. Unter anderem haben wir gemeinsam mit dem WWF vor rund 20 Jahren den Marine Stewardship Council (MSC) zur Etablierung nachhaltiger Fischerei gegründet. Und wir sind einer der Initiatoren des Round Table on Sus tainable Palm Oil (RSPO), der Kriterien für einen nachhaltigen Palmöl-Anbau festgelegt hat. Das Gebäude und seine Architektur sind ein weiterer konsequenter Schritt unserer Unternehmensphilosophie. HafenCity News: Welche Nachhaltigkeitskriterien waren bei der Wahl des Gebäudes besonders wichtig? Brouwer: Das Gebäude folgt einer ganzheitlich nachhaltigen Architektur. Dies bezieht sich auf ökologische, ökonomische und soziale Faktoren. Das Unilever-Haus ist das weltweit erste Gebäude, bei dem alle Arbeitsplätze ausschließlich mit LED-Lampen beleuchtet werden das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostengünstig. Wir sparen mit diesem Einsatz und anderen Aktivitäten etwa 60 bis 70 Prozent Strom im Vergleich zu früher. Darüber hinaus gibt es noch weitere zentrale Elemente nachhaltiger Architektur, z. B. die Folie, die das Gebäude umgibt, die als Windschutz für den Sonnenschutz dient. Dies ist der Grund, warum wir keine Klimaanlage haben. HafenCity News: Ein Umzug steht immer auch für Aufbruch. Was verspricht sich Unilever von dem Standort HafenCity? Brouwer: Der Umzug bedeutete für uns einen Start in eine neue Zukunft. Die HafenCity steht für den Fortschritt, die Internationalität und Weltoffenheit Unilevers und ist ein lebendiger, dynamischer Stadtteil, der sehr gut zu unserer ständigen Suche nach kreativen Mitarbeitern passt. HafenCity News: Inwiefern wirkt sich die Offenheit des Hauses positiv auf die Unternehmenskultur aus? Brouwer: Das Gebäude ist maßgeschneidert für unsere Bedürfnisse. Zunächst einmal ist es öffentlich für Gäste und Besucher. Es war uns ein großes Anliegen, einen Ort der direkten Begegnung zwischen Unilever-Mitarbeitern und Konsumenten zu schaffen. Gleichzeitig haben die Besucher die Möglichkeit, unsere Markenwelten im Dove Spa, Unilever-Shop und Langnese-Café live zu erleben. Zweitens ist das Haus auch nach innen offen. Diese Struktur sorgt für Transparenz, Ehrlichkeit und einen besonderen Kommunikationsstil. Um in interfunktionalen Teams miteinander arbeiten zu können, braucht man nicht nur schnelle Wege, sondern auch Plätze, an denen Ideen entstehen. Die Architektur des Gebäudes unterstützt uns darin, und das wirkt sich positiv auf unsere Unternehmenskultur aus. Fotos: Bina Engel (1), Thomas Hampel / ELBE & FLUT (5), Martin Kunze (1), Unilever (1), Brigitte Witthoefft (1) 2 Juni 2011

3 Überblick Sonnenplätze und Wege mit Wasserblick Am Wasser flanieren und die Sonne genießen das ist jetzt auch in der zentralen HafenCity möglich: Seit Anfang Juni sind die Freiräume an der Westseite des Magdeburger Hafens und am Brooktorhafen fertiggestellt HafenCity Eine großzügige Anlage aus Promenaden, Plätzen, Brücken und Terrassen schafft in der zentralen HafenCity attraktive neue Aufenthaltsbereiche und zugleich eine Fülle neuer Verbindungen und Wegebeziehungen. Die Domachse vom Jungfernstieg in die südliche HafenCity ist mit der Promenade am Magdeburger Hafen und der parallel verlaufenden Osakaallee fertiggestellt. Darüber An der Westseite des Magdeburger Hafens erstreckt sich eine bis zu zwölf Meter breite Promenade über 330 Meter Länge. Rampen und Treppen führen von der 5,70 Meter über Normalnull gelegenen Promenade auf die 8,00 Meter über Normalnull gelegene, hochwassersichere Osakaallee und weiter nach Norden zum neu gestalteten Platzraum. Kernstück der Böschungszone ist der in den Sockel der Straßenwarft integrierte InfoPavillon Osaka 9 (siehe unten), der über die nachhaltige Stadtentwicklung der HafenCity informiert. Die plastische hinaus verknüpfen Brücken und Promenaden das Überseequartier, das Elbtorquartier und das Quartier Brooktorkai / Ericusspitze miteinander. Ein attraktiver Flanierweg am Wasser führt von der zentralen HafenCity unter der Shanghaibrücke hindurch und weiter bis zur Ericusspitze. Im Mai haben die Bauarbeiten auf der Ostseite des Magdeburger Hafens begonnen. Klinkerwand des Pavillons und der Betonmauer stellt den Bezug zur historischen Speicherstadt her. Der Höhensprung setzte umfangreiche Tiefgründungen voraus: Um die sanierten Kaimauern zu entlasten, wurden in die weichen Bodenschichten 21,5 Meter lange Pfähle gerammt. Als Bodenbeläge der Promenade dienen Granit-Natursteinplatten und Streifen aus Pflastersteinen. In ähnlicher Kombination wurden diese Beläge bereits im Überseequartier und am Vorplatz des Maritimen Museums verbaut das Material fügt die unterschiedlichen Bereiche nun zu einem Stadtraum zusammen. Die Pflastersteine wurden aus alten Kaiflächen recycelt und für ein besseres Laufgefühl flach abgesägt. Zu Querstreifen angeordnet, unterteilen sie die Laufachse optisch und stellen zugleich eine Verbindung zu den Straßen der Speicherstadt her. Zwei schmale Fußgängerbrücken am Brooktorfleet lassen gemeinsam mit der breiteren Busanbrücke ein neues Wegenetz entstehen. Sie verbinden die 250 Meter lange Brooktorkaipromenade, das Internationale Maritime Museum und die Promenade am Magdeburger Hafen. Am Brooktorhafen, vor dem Germanischen Lloyd, lädt ein 30 Meter langes Steinsofa aus Granit zum Verweilen ein. Sieben Sumpfeichen spenden Schatten. Am Magdeburger Hafen setzt eine ausgeklügelte Lichttechnik die Promenade abends stimmungsvoll in Szene. Die Bänke sind mit LED-Technik unterleuchtet; die Grundausleuchtung erfolgt über die an Hafenkräne erinnernde Straßenleuchte Latina. Der Designklassiker des katalanischen Herstellers Santa & Cole wurde 1998 von der Architektin Beth Galí entworfen, die auch die Freiräume der zentralen HafenCity gestaltet hat. Der Platzraum am Kopf des Magdeburger Hafens ist das wichtigste Entree der zentralen HafenCity und mit seiner Südausrichtung zum Hafenbecken ein attraktiver Aufenthaltsort. Drei Blutpflaumen und sieben Ölweiden setzen mediterrane Akzente. Die wichtigsten Gestaltungselemente Bänke, hellgrauer Granit und Streifen aus Pflastersteinen schaffen eine bauliche Klammer zu den Promenaden und zum nördlichen Platzbereich am Pickhuben. Kurz gefragt Wie wird das Umweltzeichen HafenCity erteilt? Das Umweltzeichen HafenCity, das besondere (Silber) und außergewöhnliche (Gold) Leistungen bei der Realisierung nachhaltiger Hochbauten würdigt, schafft einen wichtigen Anreiz zum nachhaltigen Bauen in der HafenCity. Die Zertifizierung erfolgt in vier Schritten: 1. Die HafenCity Hamburg GmbH und der Grundstückskäufer einigen sich darauf, ein zu zertifizierendes Gebäude zu errichten. Der Investor beauftragt einen Berater, der die genauen Nachhaltigkeitskriterien festschreibt. In mindestens drei von insgesamt fünf Kategorien, darunter die Pflichtkategorie Nachhaltiger Umgang mit energetischen Ressourcen, müssen feste Zielvorgaben erfüllt werden. Die Anforderungen fließen bereits in den Architekturwettbewerb ein und werden von der Jury überprüft. In dieser Phase, zum Teil mit abgeschlossenem Architekturwettbewerb, befinden sich u. a. das Stadthaushotel und die Kühne Logistics University. 2. Auf der Grundlage des genehmigten Bauantrags und der Planungsunterlagen erfolgt eine Prüfung durch ein unabhängiges, von der HafenCity Hamburg GmbH beauftragtes Institut. Ergibt diese Prüfung, dass das Gebäude die Anforderungen voraussichtlich erfüllt, ist eine sogenannte Vorzertifizierung möglich. Diesen Status haben zurzeit u. a. das Spiegel- Gebäude, der Designport Hamburg und die HafenCity Universität. 3. Befindet sich das fertige Gebäude im Vollbetrieb, erstellen unabhängige Institute wie der TÜV Süd oder die Dekra einen Prüfbericht. Liegt dieser mit positiver Beurteilung vor, wird das endgültige Zertifikat erteilt. Dieser Schritt erfolgt derzeit bei der Unilever-Zentrale und demnächst beim Centurion Commercial Center und dem Gebäude der Katharinenschule. 4. Ein Jahr später erfolgt eine energetische Prüfung. Sollten die festgelegten Grenzwerte nicht erreicht werden, muss nachgebessert werden. Werden trotz der Nachbesserung die Werte nicht erreicht, kann das Zertifikat auch aberkannt werden. Bisher befindet sich noch keines der Gebäude in diesem Stadium. Grüne Fakten spannend präsentiert Das Kesselhaus erhält grüne Unterstützung: Der neue Pavillon Osaka 9 informiert über die Nachhaltigkeitsperspektiven der HafenCity Magdeburger Hafen An der Uferpromenade des Magdeburger Hafens informiert der neue InfoPavillon Osaka 9 (Adresse: Osakaallee 9) über die Konzeption der HafenCity als ressourcenschonendes, ökologisch nachhaltiges Stadtentwicklungsprojekt. Im Zentrum der 120 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche steht eine eindrucksvolle Raumskulptur aus gebrauchten Europaletten, auf der Bildschirme und großformatige Übersichtsinformationen zu drei Schwerpunkten angebracht sind: effiziente Bodennutzung, nachhaltige Stadtstruktur und Mobilität sowie Bauen und Energie. In zugeordneten Schubladen erhalten die Besucher vertiefende Fakten zu zahlreichen Einzelthemen beispielsweise zum Bau der U4, der Wärmeversorgung und der für die HafenCity typischen feinkörnigen Nutzungsmischung. Zudem wird das Umweltzeichen HafenCity für nachhaltiges Bauen vorgestellt, mit dem in nur drei Jahren rund Quadratmeter Gebäudefläche vorzertifiziert oder verbindlich angemeldet wurden. Mit einem breit angelegten begleitenden Veranstaltungsprogramm soll der Pavillon zum Wissens- und Diskussionsforum der Nachhaltigkeitsentwicklung werden: Die Veranstaltungsreihe Green Club lädt zu Vorträgen, Diskussionen und Exkursionen mit Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Umweltschutz. Bis November startet jeden Dienstag um 18 Uhr ein sogenannter grüner Landgang, eine HafenCity- Führung mit Umweltschwerpunkt. Zudem ist Osaka 9 Ausgangspunkt der Sonderführung Elbsprung, bei der es zu Fuß und mit der Barkasse zu den nachhaltigen Projekten der HafenCity und der IBA Hamburg in Wilhelmsburg geht. Öffnungszeiten: di so, Uhr Infos unter nachhaltigkeitspavillon-osaka-9.html Infos: Nachhaltigkeit ist Programm: Die Ausstellung ist eingebunden in eine Skulptur aus recycelten Europaletten. Am Tresen verkauft das ökumenische Projekt Kleine ElbFaire Getränke und Snacks aus fairem Handel und biologischem Anbau Juni

4 Hochwertig, vielseitig, gut vernetzt In der HafenCity entstehen vielfältige Formen des innerstädtischen Wohnens vom Bau durch private Investoren über Baugemeinschaften und Genossenschaften bis zum geförderten Wohnungsbau. Gemeinsam prägen sie einen urbanen und pulsierenden Stadtteil, der zugleich viele Anreize für nachbarschaftliche Aktivitäten bietet kommen und jungen Familien bis hin zu erfolgreichen Unternehmern, die nicht nur im Marco-Polo-Tower am Strandkai oder im Oval am Kaiserkai eine Immobilie besitzen, sondern auch in London, Paris oder New York. Es reicht von Gastronomen und Ladenbesitzern bis hin zu Rentnern und Hausfrauen. Der Anteil der Ein-Personen-Haushalte liegt in der HafenCity bei 39 Prozent deutlich unter dem Hamburger Durchschnitt von 52 Prozent. Der Anteil der Haushalte mit Kindern entspricht mit zwölf Prozent exakt dem in vergleichbaren innerstädtischen Lagen wie Winterhude, Hoheluft oder der Neustadt. Dank der Katharinenschule, der zugehörigen Kindertagesstätte und der Einrichtung Spielhaus HafenCity e. V. wächst der Anteil der Familien deutlich. Man sieht dies zum Beispiel an den Bewerbungen von Baugemeinschaften. Senioren stellen 11,5 Prozent der Haushalte in der HafenCity, einige von ihnen leben in den 43 barrierefreien Wohnungen der Martha Stiftung nahe der Elbphilharmonie. Urbaner Stadtraum, durchmischte Nutzungskonzepte Promenaden am Wasser und zahlreiche Freizeitangebote machen die HafenCity attraktiv rechts: Grundsteinlegung der Baugemeinschaft NIDUS im Februar 2011 hafencity Wer an einem Sonntag die HafenCity besucht, trifft auf das pralle Leben: Tangotänzer gleiten elegant über die Magellan-Terrassen, auf dem Vasco-da-Gama-Platz spielen Jugendliche Basketball, während auf den Marco-Polo-Terrassen das Klackern von Boule-Kugeln zu hören ist. Im Sandtorpark sonnen sich verliebte Paare auf dem Rasen, ein paar hundert Meter weiter flanieren Familien und Senioren, Anwohner und Touristen die Dalmannkai-Promenade hinunter. Ihre Blicke richten sich mal aufs Wasser, mal auf die Häuser. Und nicht wenige Spaziergänger wünschen sich dabei, selbst in einer der lichtdurchfluteten Wohnungen zu leben. Hier fühlt man sich wie im Urlaub, sagt Susanne Wegener. Der Freizeitwert der Hafen- City ist enorm hoch. Die 61-Jährige sitzt im Innenhof, der zu den Häusern der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Bergedorf-Bille am Kaiserkai gehört, und schaut zufrieden aufs Wasser. Vor fünf Jahren ist Wegener aus WOHNEN in der HAFENCITY Vertiefende Informationen zum Thema finden sich in dem im Juni im Junius Verlag erscheinenden Buch Wohnen in der HafenCity Zuzug, Alltag, Nachbarschaft. Ausgangspunkt sind Interviews mit Bewohnerinnen und Bewohnern, die unter anderem Aufschluss darüber geben, warum die HafenCity als Lebensort attraktiv ist, wie sich der Alltag in dem neuen Stadtteil gestaltet und welche Formen nachbarschaftlichen Lebens sich hier entwickeln. Verfasst wurde die Publikation von Dr. Marcus Menzl von der HafenCity Hamburg GmbH, Prof. Ingrid Breckner, die im Bereich Stadt- und Regionalsoziologie an der HafenCity Universität Hamburg lehrt und forscht, und von den freiberuflichen Stadtforschern Steilshoop hierher gezogen, und wenn es nach ihr geht, zieht sie nie wieder weg. Zwar sind in der HafenCity durch die große Nachfrage nach innerstädtischem Wohnraum, durch aufwendige Gebäudegründungen, Hochwasserschutzmaßnahmen und hohe ökologische Standards die preiswertesten Einstiegsmieten mit 9,80 Euro pro Quadratmeter vergleichsweise hoch; dafür allerdings erhalten die Bewohner jede Menge Lebensqualität. Viele Anwohner, die früher am Wochenende ins Grüne gefahren sind, bleiben heute lieber zu Hause, in der HafenCity. Gemeinsam feiern sie Grillfeste, treffen sich zum Toralf González und Sybille Vogelsang. Wohnen in der HafenCity ist zugleich Auftakt der neuen Reihe Materialien zur HafenCity, die im Junius Verlag erscheinen wird. Die Reihe stellt von der HafenCity Hamburg GmbH angestoßene Symposien, Studien und Forschungsberichte vor von der Freiraumgestaltung in Waterfront-Projekten bis zur Infrastruktur der HafenCity. Marcus Menzl/Toralf González/ Ingrid Breckner/Sybille Vogelsang: Wohnen in der HafenCity Zuzug, Alltag, Nachbarschaft ca. 148 Seiten, ca. 24,90 Euro ISBN Essen, Radfahren oder Einkaufen. Hier haben sich schon viele Freundschaften entwickelt, sagt Wegener. Wir haben Nachbarschaft immer so interpretiert, dass wir auch Kontakt zu anderen Bewohnern haben wollten. Der nachbarschaftliche Zusammenhalt wirkt weit in die HafenCity hinein. Vor zwei Jahren gründete Susanne Wegener zusammen mit anderen Anwohnern und Gewerbetreibenden den Verein Netzwerk HafenCity e. V., dessen Vorsitzende sie heute ist. Das Ziel: eine Plattform zu schaffen, um Nachbarschaft zu fördern, die Interessen der Anwohner zu vertreten und die HafenCity zu einem sozialen, nachhaltigen, integrativen und kulturell vielfältigen Stadtteil mitzuentwickeln. Bereits 70 Mitglieder hat der Verein inzwischen. Sie organisieren Nachbarschaftsfeste am Kreuzfahrtterminal, im Sandtorpark und einen Trödelmarkt am Traditionsschiffhafen, sie setzen sich für die Ansiedlung von Vögeln ein oder dafür, dass der Stadtteil grüner wird. Die wachsende Mischung der Bewohnerschaft ist für viele ein wichtiges Kriterium, in die HafenCity zu ziehen. Längst hat der neue Stadtteil das Vorurteil, nur ein Reichenviertel zu sein, entkräftet. Das Spektrum der Bewohner reicht von Haushalten mit mittlerem Ein- Die HafenCity hat das Ziel, eine breite Mischung von unterschiedlichen sozialen Gruppierungen zu erreichen, sagt Dr. Marcus Menzl (siehe Interview). Diese Mischung macht einen großen Reiz des Stadtteils aus. Der 42-jährige Diplom-Soziologe fördert für die HafenCity Hamburg GmbH soziale Entwicklungsprozesse im neuen Stadtteil die empirischen Daten fließen seit 2006 in die Planung der HafenCity mit ein. Die Preisstruktur für Wohnraum ist, verglichen mit anderen hochwertigen Lagen, sehr differenziert. Wohneigentum ist in der Hafen- City ab etwa Euro pro Quadratmeter bei Baugemeinschaften und bis Euro bei Bauträgern zu haben. Am Lohsepark und Grasbrookpark sind die ersten Wohnungen im Segment des geförderten Wohnungsbaus in Planung. Die HafenCity Hamburg GmbH subventioniert günstigen Wohnraum zwar nicht direkt, sie kann ihn aber durch ihre Ausschreibungskriterien fördern. Anders als bei den ers ten Häusern am Sandtorkai wurden Grundstücke in der HafenCity seit 2003 nicht mehr zu Höchstgeboten, sondern zu Festpreisen verkauft, die deutlich unter den Werten für Büroflächen liegen. Dadurch kommen bei der Vergabe auch Baugemeinschaften und Genossenschaften zum Zug, die Wohnraum im mittleren Preissegment anbieten musste das Ausschreibungskonzept angepasst werden, weil die Grundstückspreise im gesamten Hamburger Zentrum gestiegen waren. Nun fällt bei der Vergabe das Konzept zu 70 Prozent ins Gewicht, das Preisangebot zu 30 Prozent. Zurzeit hat die HafenCity etwa Bewohner. Laut Masterplan werden im Jahr 2025 rund Menschen in Wohnungen Fotos: Bina Engel (2), Thomas Hampel / ELBE&FLUT (6), Sandra Munziger (1), Julian Sippel (1) 4 Juni 2011

5 Im Fokus interview Der Reiz besteht in der kleinräumigen Mischung Dr. Marcus Menzl über Anwohnerstruktur, Fördermodelle und Familienangebote. Der Soziologe betreut soziale Entwicklungsprozesse in der HafenCity und forscht darüber HafenCity News: Die HafenCity bietet eine sehr hohe Wohnqualität. Wie wird sie stadtplanerisch erzielt? Menzl: Wichtig ist eine Abstufung von privaten Räumen über halböffentliche Räume wie Innenhöfe bis hin zu öffentlichen Räumen, also Promenaden, Plätzen und Fußwegen. Die Zugänglichkeit zum Wasser ist ein zentrales Merkmal. Außerdem realisieren wir in den Erdgeschossen publikumsbezogene Nutzungen, denn sie prägen den lebendigen Charakter eines urbanen Stadtteils. Wir bauen keine Wohnsiedlung, sondern eine Stadt mit hoher Dichte. Ihre Bewohner haben den Anspruch und die Möglichkeit, in einem urbanen Kontext zu leben. HafenCity News: Wer wohnt denn in der HafenCity? Menzl: Die HafenCity ist für viele Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen und mit unterschiedlichen Lebensstilen interessant. Eine wichtige Rolle spielen Genossenschaften und Baugemeinschaften, denn sie bieten Wohnraum für Haushalte mit mittlerem Einkommen. Zudem engagieren sich viele ihrer Bewohner in der Nachbarschaft. Und davon profitiert das ganze Viertel. Wir wollen, dass sich diese Bauherrenformen mit anderen Formen mischen, sowohl mit Projekten für das Top- Segment als auch mit gefördertem Wohnungsbau. Der Reiz der HafenCity besteht in dieser kleinräumigen Mischung unterschiedlicher Wohnangebote. HafenCity News: Was wird unternommen, um günstigen Wohnraum zu fördern? Menzl: 2010 wurden erstmals Grundstücke auch für geförderten Wohnungsbau angeboten, zum Beispiel am Lohsepark. Die sind nun in der Entwicklung. Außerdem diskutiert die Stadt einen neuen Förderweg in Hamburg, der Wohnungen für acht Euro vorsieht. Das wäre auch für die HafenCity ein wichtiger Beitrag zur Differenzierung der Preisniveaus. Zudem fördern wir das mittlere Preissegment von zehn bis zwölf Euro in unseren Grundstücksauslobungen Genossenschaften allein können das nicht abdecken. HafenCity News: Wie sieht das Angebot für Familien aus? Menzl: Bereits in den Grundstücksauslobungen fordern wir familiengerechte Grundrisse mit mehreren ähnlich großen Räumen und Wohnungen, die für Familien aus der Mittelschicht finanzierbar sind. Viele Häuser sollen einen Innenhof haben, sodass Diplom-Soziologe Dr. Marcus Menzl, HafenCity Hamburg GmbH die Kinder in einem gesicherten Bereich spielen können. Der Stadtteil bietet zudem ideale Voraussetzungen für berufstätige Eltern durch die Nähe zum Arbeitsplatz in der City, zu U- und S-Bahnen. Darüber hinaus arbeiten wir an einer familienfreundlichen Infrastruktur: Im Grasbrookpark wird ein großer neuer Spielplatz gebaut. Sobald die Flächen verfügbar sind, kommen auch Sportanlagen hinzu. Wir haben Standorte für weitere Kindertagesstätten ausgeschrieben, und ein zweites Schulzentrum südöstlich vom Lohsepark ist ebenfalls geplant. in der HafenCity leben. Insgesamt 33 Prozent der Nutzfläche des neuen Stadtteils sind als Wohnraum vorgesehen. Und der ist heiß begehrt, egal ob als Miet- oder Eigentumsnutzung. Die Nähe zum Wasser, zum Hafen und zur Innenstadt macht die neue City-Lage zu einem hochattraktiven Lebensumfeld. Der durchmischte Stadtraum mit publikumsbezogenen Einrichtungen in den Erdgeschossen sowie Büros und Wohnungen in den oberen Etagen führt verschiedene städtische Funktionen auf engem Raum zusammen. Insbesondere Wohnen und Arbeiten liegen oft nah beieinander: Viele Selbstständige, Gastronomen, Einzelhändler und Dienstleister leben auch in der HafenCity. Dadurch gewinnt die Hamburger Innenstadt ein Segment urbanen Wohnens hinzu, das in der City-Lage bisher deutlich vernachlässigt wurde. Eine Urbanität, die man allerdings auch wollen muss wer sich für die HafenCity entscheidet, lebt in einem besucherstarken, auf vielfältige Weise öffentlich und kulturell genutzten Umfeld. Einen wichtigen Beitrag zur gelungenen Durchmischung leisten in der HafenCity Baugemeinschaften. Iris Neitmann steht im Innenhof der Hafenliebe an der Ecke Am Sandtorpark / Am Dalmannkai hat die Architektin 54 Wohnungen und acht Gewerbeflächen gebaut, verteilt auf vier Häuser. Junger grüner Rasen sprießt aus dem Boden, Nachbarn sitzen zusammen und klönen, während die Kinder in der Sandkiste spielen. Der Innenhof ist Herzstück und wichtigster Kommunikationsraum der Wohnanlage, sagt Neitmann. Bauen in Eigenregie und mit hohen Nachhaltigkeitsstandards Die Architektin weiß, wovon sie redet; seit 27 Jahren arbeitet sie für Baugemeinschaften. Das Prinzip: Eine Gruppe von Interessenten, die Wohnungen suchen, organisiert sich und beauftragt ein Architekturbüro mit dem Hausbau. Die Pläne sind maßgeschneidert, die Käufer können Details wie Grundriss, Böden oder Elektroplanung selbst bestimmen. Bei der Hafenliebe legte Neitmann besonderen Wert auf die Qualität der Räume: Die Fenster sind groß, die Wohnungen hell, die Balkone sind schiefwinklig, die Fassaden gefaltet, sodass jeder Bewohner in die Ferne schauen kann. Kein externer Bauträger muss Risiken vorfinanzieren, das Leerstandsrisiko und die Kosten werden minimiert. Bei der Hafenliebe liegen sie auf dem für City-Lagen vergleichsweise niedrigen Niveau bis Euro pro Quadratmeter. Ähnlich sind die Kosten bei der NIDUS-Baugemeinschaft angesetzt, die im Februar den Grundstein für ihr Gebäude an der Shanghaiallee legte. Doch sie geht noch einen Schritt über das Konzept der Hafenliebe hinaus, indem sie ganz auf externe Baubetreuer oder Projektentwickler verzichtet. Zudem ist das Gebäude das erste hauptsächlich für Wohnraum genutzte HafenCity-Gebäude, das mit dem Umweltzeichen HafenCity in Gold für nachhaltiges Bauen vorzertifiziert ist. Auch das bisher siebte Baugemeinschaftsprojekt, das ebenfalls an der Shanghaiallee geplante Musikerhaus, ist zur Gold-Zertifizierung angemeldet. Das Haus setzt im Elbtorquartier zugleich einen besonderen Akzent: Es bietet Musikern schallisolierte Übungsräume in den Wohnungen und zusätzlich einen Veranstaltungssaal im Erdgeschoss. Um Eigentum nach Maß zu bauen, sind Baugemeinschaften im Zentrum der Stadt eine attraktive Alternative zum Wohnen am Stadtrand mit langen Wegen. In den kommenden Jahren sollen im Elbtorquartier, am Lohsepark, am Grasbrookpark und am Baakenhafen weitere durchmischte Wohnstrukturen entstehen. Im Quartier Baakenhafen, dem zentralen urbanen Wohnquartier der östlichen HafenCity, sollen insgesamt Wohneinheiten gebaut werden spätestens 2012 erfolgen die ersten Grundstücksangebote. Auch dann sind Baugemeinschaften, Genossenschaften und private Investoren aufgefordert, spannende Konzepte zu entwickeln. Für Wohnungen, in denen der Alltag häufiger mal zum Urlaub wird. rechts: Mit einem großen Nachbarschaftsfest feierten HafenCity-Bewohner und Anlieger am 8. April die Einweihung des Sandtorparks, des ersten grünen Parks der HafenCity Juni

6 NEWS Sommer in der HafenCity Die Veranstaltungsreihe Sommer auf den Magellan-Terrassen wird zum Sommer in der HafenCity : Von Juni bis August lockt an neuen Orten der westlichen und zentralen HafenCity ein bunt gemischtes kulturelles Angebot. Erstmals werden auch die neuen Freiräume am Magdeburger Hafen zur Freilichtbühne Tanzen ist Träumen mit den Beinen. Ob der Musiker Herwig Mitteregger mit diesem Bonmot an den Tango dachte, ist nicht bekannt, aber er wird Fans des argentinischen Tanzes aus dem Herzen sprechen, wenn sie unter freiem Himmel über die Magellan-Terrassen am Sandtorhafen gleiten. Die Reminiszenz ist nicht zufällig: Wie im alten Hafenviertel von Buenos Aires, La Boca, dem Geburtsort des Tango, finden sich in Hamburgs neuem Hafenviertel, der HafenCity, Gleichgesinnte an Sommerabenden am Wasser zusammen. Die amphitheaterähnlichen Magellan-Terrassen waren in den letzten Jahren jedoch nicht nur Freilichtbühne für Hamburgs Tänzer, sie lockten mit einem vielfältigen Begleitprogramm aus Akrobatik, Autorenlesungen oder Mitmachaktionen für baubegeisterte Kinder auch Zehntausende Besucher in die HafenCity. Jetzt heißt die Veranstaltungsreihe Sommer in der HafenCity. Und schon aus der neuen Bezeichnung wird deutlich: Das Konzept ist mit der Hafen- City gewachsen. Von Juni bis August regt es mit neuen Spielorten und Aktionen dazu an, auch abseits der bekannten Areale neue Plätze und Promenaden zu entdecken. Der traditionelle Sommer-Tango ( / / , 17 bis 20 Uhr) findet erstmals direkt an der Elbe statt, am Strandkai vor der Unilever-Zentrale. Ergänzend dazu kann man im Rahmen des neuen Swingtanz Sommers ( / / , 15 bis Uhr) am Magdeburger Hafen zur Musik von Louis Armstrong oder Count Basie das Tanzbein schwingen. Für Neugierige bieten die jeweils organisierenden Tanzschulen kostenlose Schnupperkurse an. Auch Straßenmusik und literarische Beiträge spielen eine wichtige Rolle. Die aus HafenCity-Initiativen gegründete Kooperation QuartiersKultur präsentiert vor der Elbphilharmonie drei Straßenmusik-Nachmittage mit den Mottos Petit Montmartre (12. 6.), Jazz in the Streets (10. 7.) und Bunter Kulturcocktail (7. 8., jeweils / Uhr). Beim ersten Poetry-Slam-Wettbewerb der HafenCity messen sich Jungautoren in originellen Wortvorträgen ( / / 7. 8., 17 bis Uhr). Wer sich nach der Wortflut, wie das Slam-Motto lautet, literarisch weiter umspülen lassen will, kann wiederum auf den Magellan-Terrassen Station machen: In abendlicher Hafenatmosphäre, organisiert von der Agentur Literaturkontor, lesen dort renommierte wie aufstrebende Autoren aus ihren Beiträgen für die umfangreichste Anthologie der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, den Hamburger Ziegel ( / / , 18 Uhr). Der Sommer wird bunt: Auf kleine Piraten, Musikfreunde und Tänzer warten an vielen Orten der HafenCity attraktive Veranstaltungsangebote Die Veranstaltungen richten sich allerdings nicht nur an Erwachsene: Jüngere Leseratten können sich aus der mit Neuerscheinungen prall gefüllten Stoffraupe Leselotte Kinderbücher ausleihen, die auf den grünen Hügeln des Sandtorparks Lust aufs Schmökern machen (5. 6. / / , 13 bis 16 Uhr). Weitere Kinderaktionen umfassen die Veranstaltungen Spiel, Spaß und Meer, bei der die Kleinen im Internationalen Maritimen Museum unter anderem Styroporboote bauen oder in einem mobilen Forscherlabor ex perimen tieren können ( / / 7. 8., 13 bis 17 Uhr), und die Kinderbaustelle Bautraum auf den Magellan-Terrassen, wo sich Kinder unter fachlicher Anleitung als Architekten oder Maurer bewähren (5. 6. / / , 13 bis Uhr). Gemeinsames Merkmal der meisten Programmpunkte ist, dass sich verstärkt lokale Akteure unter dem Dach der HafenCity Hamburg GmbH an der Organisation beteiligen. Als Co-Veranstalter sind u. a. die Gastronomie CARLS und das Internationale Maritime Museum beteiligt. Hinzu kommt eine breite finanzielle Unterstützung durch Unternehmen, die in der HafenCity ansässig oder engagiert sind: u. a. der Konsumgüterkonzern Unilever, die Otto Wulff Bauunternehmung GmbH, die die Katharinenschule gebaut und entwickelt hat, und die schwedische Immobilienfirma Norrporten, die vier Gebäude rund um den Sandtorpark besitzt. Die große Bandbreite der Beteiligten spiegelt zugleich den Geist des Sommers in der HafenCity wider: Die Veranstaltungsreihe lebt mit und durch das Engagement der Anlieger wie der neue Stadtteil selbst. Kultur Ein Frachtraum voll Kunst Wirtschaftskritik im Schiffsbauch: An Bord der MS Bleichen inszenierte Christian von Borries das multimediale Musikstück Global Design ein Projekt im Rahmen der Kooperation Kunst und Kultur in der HafenCity der Körber-Stiftung, der Hamburgischen Kulturstiftung und der HafenCity Hamburg GmbH Der Wind zerrt störrisch am Programmzettel. Auf dem schaukelnden Ponton am Sandtorhöft warten die Besucher an diesem 8. April auf die Uraufführung des Musikprojekts Global Design von Christian von Borries. Sie sind so gekleidet, wie es in Hamburg sinnvoll ist, wenn man eine Barkassenfahrt unter jagenden Wolken vor sich hat: warm und geschützt vor Spritzwasser. Abendgarderobe, wie der Programmhinweis schwimmendes Bayreuth vermuten lassen könnte, sucht man vergebens. Per Schiff geht es hinüber zum Frachter MS Bleichen neben Von Borries dirigiert die Jungen Philharmoniker Hamburg dem Schuppen 50 im östlichen Freihafen, einem ganz und gar ungewöhnlichen Ort für Kultur. Bei der HafenCity Hamburg GmbH, die als städtische Entwicklungsgesellschaft der HafenCity das Kulturprojekt fördert, legt man Wert darauf, dass Europas größtes innerstädtisches Bauprojekt nicht nur auf Business und Wohnen ausgerichtet ist, sondern auch und besonders als Raum für Kunst und Kultur. Der Abend zeigt, dass es dabei keineswegs nur um High-End -Kunst geht, wie sie im großen Konzertsaal der Elbphilharmonie ihre Heimat finden wird. In Zusammenarbeit mit der Kulturfabrik Kampnagel entstand eine experimentelle mediale Collage, aufgeführt an drei Abenden im Frachtraum der MS Bleichen. Christian von Borries studierter Soloflötist, Dirigent, Komponist und Filmemacher sprengt mit Global Design den Rahmen konventioneller Kunstformen. Auf musikalische Sequenzen, in denen er eigene Kompositionen dirigiert und die von Videoprojektionen begleitet werden, folgen Gesprächseinschübe. Dazu hat der Künstler Gäste geladen, die sich dem Thema der drei Abende im Diskurs nähern: dem kapitalistischen System im westlichen, arabischen und chinesischen Wirtschaftsraum. Insbesondere: den Ursachen und Folgen der Finanzkrise. Musik, bewegte Bilder und Sprache, so das Ziel des Künstlers, sollen sich dabei gegenseitig die Bälle zuwerfen, einander interpretieren und erhellen. In den Kompositionen, die die Jungen Philharmoniker Hamburg mit Verve und Präzision vortragen, verschmelzen bekannte Elemente vom Star Wars -Titelthema über Mozarts Entführung aus dem Serail bis hin zum Solidaritätslied von Hanns Eisler zu impressiven Neuschöpfungen. Für den analytischen Part hatte von Borries die renommierten Wirtschaftsexperten Gian Trepp (Zürich), Wang Hui (Peking) und Joseph Vogl (Berlin) gewinnen können. Die Eindrücke wirken nach, das ist auf der Rückfahrt zum Anleger Sandtorhöft zu merken. Kalt klatschen die Elbwellen gegen den Bug der Barkasse, Böen reißen und rupfen an der Plane, die das Deck schützen soll und es doch nicht so ganz kann. Doch die Passagiere Die HafenCity als Kunstraum Im Rahmen der Kooperation Kunst und Kultur in der HafenCity realisieren die Kulturfabrik Kampnagel, die Deichtorhallen und der Kunstverein mit rund Euro Projekte in der HafenCity. Neben der Kampnagel-Produktion Global Design sind für 2011 zwei weitere Vorhaben in Planung: Harun Farocki erarbeitet eine dokumentarische Videoproduktion, welche die Hafen- City als neues Arbeitsumfeld ausleuchtet; neben der Unilever-Zentrale wird ab 18. Juni die 7,8 x 5,4 x 3,9 m große Skulptur The Bronze House des Bulgaren Plamen Dejanoff zu sehen sein. nehmen die raue Fahrt nicht wirklich wahr, scheint es. Einige schauen nachdenklich auf die Lichter des Hafens, andere unterhalten sich lebhaft über das Kunstereignis. Doch niemand wirkt, als habe ihn der Abend kaltgelassen. Fotos: CARLS an der Elbphilharmonie (1), Ellen Coenders (1), Bina Engel (1), Internationales Maritimes Museum (1), Martin Jäschke (1), Markus Wichmann (2), Miriam Yousif-Kabota (1) 6 Juni 2011

7 Reportage Seefahrer-Englisch und Schweinekrusten-Chips Seit gut einem Jahr gibt es im Cruise Center HafenCity die Seafarers Lounge der Deutschen Seemannsmission, eine weltweit einmalige Einrichtung: So nah am Schiff liegt keine andere Anlaufstelle für Seeleute von Kreuzfahrtschiffen Der Café-Bereich vor der Seafarers Lounge ist ein beliebter Treffpunkt. Im Shop sind Alltagsgegenstände und kleine Snacks erhältlich HafenCity 2011 werden in Hamburg 119 Kreuzfahrtanläufe und Passagiere erwartet. Mit der wachsenden Zahl der Schiffe kommen nicht nur mehr Touristen, auch die Seeleute nutzen die kurze Liegezeit. Sie wollen günstig nach Hause telefonieren, im Internet surfen, Fragen stellen, Ratschläge einholen oder einfach nur ein paar Kleinigkeiten kaufen. All dies können sie seit dem 10. April 2010 in der Seafarers Lounge im Cruise Center HafenCity. Und dafür sind sie dankbar. Fernab der Heimat bietet die Einrichtung ein Stück Geborgenheit. Im Gästebuch steht der Eintrag: Thanks for putting a store in hamburg passenger terminal. It really helps us filipino seamen to feel very much happy because we know, if there is a seamen s mission you are safe. Ins Leben gerufen hat das Projekt Heike Spiegelberg, Seemannspastorin der Nordelbischen Kirche, die die Arbeit der Trägervereine, der Seemannsmissionen in Hamburg, begleitet. Als sie vor fünf Jahren ihre Arbeit aufnahm, war die Zahl der Kreuzfahrtschiff-Anläufe in ihrem Arbeitsgebiet Hamburg und Schleswig-Holstein bereits steigend. Doch damals hielt die Seemannsmission kein adäquates Angebot für die Crews bereit im Gegensatz zur langen Tradition in der Handelsschifffahrt. Ich habe dann zwar Bordbesuche gemacht, mich dabei aber nicht so richtig wohlgefühlt, weil ich den Seeleuten außer ein paar Telefonkarten oder Zeitungen in der Heimatsprache nichts Gescheites anbieten konnte, erläutert Spiegelberg. Also warb sie dafür, bessere Betreuungsangebote zu ermöglichen. Ihr Vorbild fand sie in Venedig, einer Stadt, die Hamburg als Kreuzfahrtstandort mit 1,6 Millionen Passagieren im Jahr 2010 weit übertrifft: Stella Maris Friends, eine Non- Profit-Organisation, hervorgegangen aus der katholischen Seemannsmission. Hier gibt es nicht nur eine Einrichtung für Seeleute von Handelsschiffen, sondern auch für Kreuzfahrtschiff-Besatzungen. Heike Spiegelberg wusste: So etwas wollte sie auch in Hamburg verwirklichen. Ihr Ziel rückte in greifbare Nähe, als sie im Februar 2010 das Angebot der HafenCity Hamburg GmbH erhielt, einen nicht mehr als Kiosk verwendeten Container im temporären Kreuzfahrtterminal am Grasbrook zu nutzen. In nur acht Wochen wurde das Projekt auf die Beine gestellt und wird seitdem begeistert angenommen. Das wird beim Vor-Ort-Besuch deutlich. Am Kai hat die AIDAcara festgemacht, im Terminal herrscht reger Betrieb. Gleich rechts vom Eingang befindet sich die Seafarers Lounge. Ohne Fenster, ohne Heizung, nur die Tür im vorderen Bereich lässt Tageslicht hinein. Doch das stört kaum einen das Angebot zählt. Eine Hälfte des Containers dient als Shop mit Kassenbereich. Die andere Hälfte an der Querseite ist mit drei Computern zum Gratis-Surfen ausgestattet. An einem Tisch in Längsrichtung nutzen Seeleute das Angebot für WLAN-Verbindungen. Auch Telefone stehen bereit, darüber hinaus Tische und Strandkörbe im Abfertigungsbereich. Als Verantwortlicher vor Ort kümmert sich Markus Wichmann um die Organisation und Leitung der Seafarers Lounge. Personelle Unterstützung erhält er von sechs bis acht ehrenamtlichen Kräften, bei Bedarf aber auch von hauptamtlich Beschäftigten der übrigen Seemannsmissionen. Im Shop gibt es vieles, was an praktischen Dingen benötigt wird, Zahnpasta und Schokolade, Handykarten und, der absolute Verkaufsrenner, Schweinekrusten-Chips, ein Nationalgericht der Filipinos. Das Regal ist ruck, zuck leer. Small Talk steht an erster Stelle, mithilfe erfahrener Diakone beantwortet Wichmann aber auch weitergehende Anfragen Fragen, die er allerdings erst einmal ver stehen muss: Denn die größte Herausforderung im Alltag ist das Seefahrer-Englisch in allen Variationen. Zum Tagesgeschäft kommen immer wieder rührende Momente. Besonders schön ist es, wenn hier Seeleute zum ersten Mal ihr Kind sehen, so Wichmann. Von zwölf Monaten sind sie neun Monate auf See, drei Monate haben sie frei. Da gibt es schon beeindruckende Situationen, wenn die Seeleute erst nervös nach Telefonkarte oder Laptop fragen, und wie beruhigt, erleichtert und glücklich sie dann sind, wenn sie über Skype endlich Kontakt zu ihrer Familie aufnehmen. Und wie sieht die Zukunft der Seafarers Lounge aus? Es werden Unterstützer und Sponsoren gebraucht, um die Unterfinanzierung auszugleichen. Dieses Thema will Frau Spiegelberg anpacken. Zudem hängt alles davon ab, ob auch im endgültigen Terminal Nutzungsrechte an die Seemannsmission abgetreten werden. Wir sind zuversichtlich, dass die HafenCity Hamburg GmbH und auch das Cruise Center Hafen- City uns nicht vergessen werden, wenn es so weit ist, so Heike Spiegelberg. Porträt Afrikanische Impressionen Die Galerie Hafenliebe präsentiert Skulpturen von Bildhauern aus Simbabwe Frauen in traditionellen Gewändern, mythische Gestalten mit ausdrucksstarken Gesichtern, ein eindrucksvoller Büffelkopf: Wer die Galerie Hafenliebe an der Ecke Am Dalmannkai / Am Sandtorpark betritt, findet sich in einer anderen Welt wieder: 80 Steinskulpturen aus meist dunklem Vulkangestein erzählen vom Leben und der Kultur in Afrika genauer in Simbabwe. Gefertigt wurden die Kunstwerke von Mitgliedern des Künstlerkollektivs Friends Forever, einem Zusammenschluss von 30 Bildhauern. Die Steinfiguren werden von Hand bearbeitet, geschliffen und poliert. Oftmals entsteht ein imposantes Wechselspiel aus bearbeitetem und naturbelassenem Stein. Mit seinen weltweiten Ausstellungen vermarktet das Künstlerkollektiv Friends Forever nicht nur traditionelle und zeitgenössische Steinskulpturen; die Gemeinschaft hilft den Künstlern in Simbabwe auch, den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien zu sichern. Eine erste permanente Galerie wurde im Jahr 2006 in Berlin eröffnet, die neuen Verkaufsräume im Gebäude der Baugemeinschaft Hafenliebe sollen nun ein zweiter fester Standort werden. Die Künstler stammen mittlerweile aus drei Generationen, erklärt Beatrice Ruske, die die Galerie in der HafenCity leitet. Oftmals führen die Kinder die Kunst ihrer Eltern weiter. Vor allem einige Bildhauer der ersten Generation sind bereits berühmt geworden. Davon zeugen Skulpturen von Künstlern wie Bernard Matemera, Henry Munyaradzi und Fanizani Akuda im Musée Rodin in Paris, dem MoMA in New York und dem Museum der Weltkulturen in Frankfurt am Main. Nun wiederum hilft Friends Forever vor allem den jüngeren Künstlern. Dabei gehört es zum Konzept, dass die Werke bezahlbar bleiben: Eine kleine Skulptur gibt es bereits ab 150 Euro, bei den großen liegt die Untergrenze bei etwa 400 bis 500 Euro. Natürlich kann man auch mehr Geld ausgeben je nachdem, wie bekannt ein Künstler bereits ist, erklärt Beatrice Ruske. Die Galeristin hat bereits die ständige Ausstellung in Berlin betreut und war zwischenzeitlich mit ihren Skulpturen auch in Wien präsent. Dass sie nun das kulturelle Angebot der HafenCity bereichert, ist vor allem ein Verdienst der Architektin der Hafenliebe, Iris Neitmann. Sie hatte Skulpturen in Berlin gekauft und Friends Forever Die Skulpturen aus Simbabwe, die Beatrice Ruske ausstellt, sind ausdrucksvoll und bezahlbar die Räumlichkeiten im Erdgeschoss des von ihr konzipierten Gebäudes angeboten. Bislang hat Beatrice Ruske diesen Schritt nicht bereut. Nach der Eröffnung im Februar war es zwar noch etwas ruhig; mit den ersten Sonnenstrahlen und den Besucherströmen am Wochenende ist aber auch das Geschäft angelaufen, erklärt die studierte Kunsthistorikern. Schon mehrfach konnte sie ihre Galerie inzwischen mit neuen Figuren bestücken. Galerie Hafenliebe, Am Dalmannkai 4, Öffnungszeiten: mi so, Uhr und nach Vereinbarung Juni

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