Strategien zur Reduktion von Lebensmittelabfällen

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1 Wissenschaftliche Tagung: Von der Verschwendung zur Wertschätzung der Lebensmittel Strategien zur Reduktion von Lebensmittelabfällen Aktuelle Entwicklungen und Carmen Priefer, Klaus-Rainer Bräutigam & Juliane Jörissen KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

2 Lebensmittelverschwendung früher und heute Lebensmittelverschwendung ist kein neues Thema, jedoch haben sich die Hintergründe im Laufe der Zeit verändert 1. Weltkrieg: Solidarität der USA gegenüber den eigenen Soldaten und der hungernder Bevölkerung in Europa 1970/80er Jahren: 1. Welternährungsgipfel: Nachernteverluste als wichtiger Hebel zur Bekämpfung des Hungers Seit 2002: Einbettung in die Debatte um die Sicherstellung der Ernährung für eine wachsende Weltbevölkerung Der Vermeidung von Lebensmittelverlusten wird eine wichtige Bedeutung für die Verbesserung der Welternährungssituation beigemessen

3 Lebensmittelverschwendung früher und heute Plakate der US Food Administration (ca )

4 Lebensmittelverschwendung früher und heute Lebensmittelverschwendung ist kein neues Thema, jedoch haben sich die Hintergründe im Laufe der Zeit verändert 1. Weltkrieg: Solidarität der USA gegenüber den eigenen Soldaten und der hungernder Bevölkerung in Europa 1970/80er Jahren: 1. Welternährungsgipfel: Nachernteverluste als wichtiger Hebel zur Bekämpfung des Hungers Seit 2002: Einbettung in die Debatte um die Sicherstellung der Ernährung für eine wachsende Weltbevölkerung Der Vermeidung von Lebensmittelverlusten wird eine wichtige Bedeutung für die Verbesserung der Welternährungssituation beigemessen

5 Ursachen und gesellschaftliche Trends Gesellschaftliche Trends Globalisierung, Urbanisierung, steigender Wohlstand, Ernährungswandel, zunehmende Zahl an Singlehaushalten, verstärkte Erwerbstätigkeit von Frauen Entwicklungs- und Schwellenländer Veraltete Erntetechnik, unzureichende Lagerungs- und Kühlmöglichkeiten, fehlende Infrastruktur und schlecht funktionierende Märkte Vordere Stufen der Kette Industrieländer Unzureichende Koordination zwischen den verschiedenen Akteuren der Lebensmittelkette, Konsumentenverhalten Hintere Stufen der Kette

6 Zielsetzungen der Politik und deren Umsetzung EP-Resolution How to avoid food wastage: Strategies for a more efficient food chain in the EU (2012), mit der Aufforderung an die Kommission: Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen zu ergreifen Die Entstehung von Lebenmittelabfällen entlang der Kette zu untersuchen und Hotspots zu identifizieren Spezifische Reduktionsziele für Lebensmittelabfälle in die allgemeinen Abfallvermeidungsziele für Mitgliedsstaaten zu integrieren Das Jahr 2014 als Jahr gegen Lebensmittelverschwendung auszurufen Zielsetzung durch die Kommission: Halbierung der essbaren Lebensmittelabfälle bis 2020 ( Roadmap für ein ressourcenschonendes Europa ) EU-Projekte: FUSIONS, FORWARD, GreenCook

7 Initiativen und Aktivitäten Debatte ist vielfach bottum-up gestartet (siehe Deutschland) Vorreiterrolle in Europa: Britische Abfallvermeidungsinitiative WRAP (Waste & Resources Action Programme) Inzwischen eine große Zahl und Vielfalt an Initiativen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene In fast allen EU-Mitgliedsstaaten gibt es Verbraucherkampagnen zur Aufklärung und Sensibilisierung, z. B. Love Food Hate Waste (GB), Qui jette un oeuf, jette un boeuf (FR), Zu gut für die Tonne (GER) Runde Tische zur Diskussion grundlegender Fragen und Verbesserung des Schnittstellenmanagements Nord-, West- und Teile Mittel- und Südeuropas sehr aktiv, Ost- und Südosteuropa in der Debatte wenig vertreten

8 Vermeidungsstrategien eine Auswahl Informatorische und kooperative Instrumente Organisatorische Instrumente Ökonomische Anreize Regulatorische Instrumente Aufklärungskampagnen Monitoring des Abfallaufkommens Abschaffung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Nahrungsmittel Festlegung eines neuen Typs von Europäischen Vermarktungsnormen und Abschaffung privater Normen Verstärkte Kooperation entlang der Kette Optimierung der Warenflüsse Erhebung von Steuern auf die Abfallbehandlung und Abschaffung kontraproduktiver Anreize Überarbeitung von EUgesetzgebungen (z. B. Lebensmittelsicherheit, Lebensmittelkennzeichnung, Lebensmittelrecht) Best-Practice-Leitfäden Öffnung alternativer Vermarktungswege Beschränkung der Haftung bei der Weitergabe von Lebensmitteln Freiwillige Selbstverpflichtungen Angebot unterschiedlicher Packungs- und Portionsgrößen mit Preisanpassung siehe STOA-Studie: Priefer, Jörissen & Bräutigam (2013): Options for cutting food waste, ab S

9 Fazit Der Vermeidung von Lebensmittelabfällen kommt eine zentrale Bedeutung bei der Sicherstellung der Ernährung zu Maßnahmen im Bereich Information, Kooperation und Organisation sind erfolgsversprechend und sollten weiter ausgebaut und fortgeführt werden Maßnahmen mit größerer Eingriffstiefe wie ökonomische Anreize und regulatorische Instrumente sollten in der aktuellen Debatte berücksichtigt und deren Wirkung weiter untersucht werden Auch Veränderungen der sozialen Rahmenbedingungen, wie die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, könnten eine Rolle spielen Wirkungen und Erfolge der verschiedenen Maßnahmen sind bisher kaum bekannt und sollten durch wissenschaftliche Begleitforschung und prospektive Folgenabschätzung näher untersucht werden

10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt Carmen Priefer am KIT Plakate der Verbraucherkampagne Love Food Hate Waste der englischen Abfallvermeidungsinitiative WRAP

11 Zum Weiterlesen und Vertiefen Priefer, C.; Jörissen, J.; Bräutigam, K.-R. (2014): Food Waste Generation in Europe - Reasons, Scale, Impacts, and Prevention Strategies. In: TATuP-Schwerpunkt Future Food Systems Challenges and Perspectives, Technikfolgenabschätzung - Theorie und Praxis Bräutigam, K.-R.; Jörissen, J.; Priefer, C. (2014): The extent of food waste generation across EU-27: Different calculation methods and the reliability of their results. Waste Management and Research 32(2014)8, S Priefer, C.; Jörissen, J.; Bräutigam, K.-R. (2013): Technology options for feeding 10 billion people - Options for cutting food waste. European Parliament 2013 (STOA - Science and Technology Options Assessment / ETAG), Brüssel

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