Der Renner von Hugo von Trimberg

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1 Universität Regensburg Seminar 35465: Erzählen und Rechnen Prof. Dr. Feistner und Prof. Dr. Holl Der Renner von Hugo von Trimberg von Ramona Cannizzaro

2 Gliederung: 1. Hugo von Trimberg 2. Geschichtlicher Hintergrund 3. Domschule Stiftsschule 4. Der Renner Inhalt-Aufbau-Intention-Quellen 5. CVI. Von Ribalden vnd vngezogenen leuten. 6. Quellen- und Literaturverzeichnis

3 1. Hugo von Trimberg Geboren um 1230/35 bei Schweinfurt Gestorben etwa 1313 Schulleiter St. Gangolf bei Bamberg ( ) Laie mit umfangreicher Familie Erhaltene Werke: Der Renner, Laurea Sanctorum, Registrum multorum auctorum, Solsequium, Epilog zu Marienleben und Von der Jugend und dem Alter

4 2. Geschichtlicher Hintergrund /50 Kaiser Friedrich II des römischdeutschen Reiches, Nachfolger: Sohn Konrad IV 1250/54/ Interregnum König Rudolf I; Interregnum Adolf von Nassau Albrecht von Habsburg, Nachfolger Heinrich VII von Luxenburg, 1314 Doppelwahl: Ludwig der Bayer (Wittelsbach) und Friedrich d.schöne (Habsburg) Kaiser Ludwig IV

5 2. Geschichtlicher Hintergrund Von 1096 bis 1270 finden 7 Kreuzzüge statt Wormser Konkordat (Klerus erhält weltliche Herrschaftsrechte) 1231 Inquisitionsbehörde gegründet 1302 Bulle: Unam Sanctam von Papst Bonifaz VIII Babylonische Gefangenschaft der Päpste in Avignon Ständige Queleren von Papst und Kaiser/König, geprägt von Absetzungen und Machtkämpfen, Papsttum ist auf dem Höhepunkt des Geltungsanspruchs

6 2. Geschichtlicher Hintergrund Universität Regensburg Thema: Renner von Hugo von Trimberg Die bäuerliche Bevölkerung verliert zunehmend ihre Eigenständigkeit an Klerus und Adel auf der Suche nach Sicherheit. Die Städte gewinnen an Größe und Bedeutung,die alte Ordnung verändert sich, neue Berufe entstehen, das Ständewesen scheint in Auflösung. Allgegenwärtigkeit des christlichen Glaubens. Unsicherheit, Aberglaube und Eschatologie sind weit verbreitet.

7 3. Domschule Stiftsschule 6. und 7. Jahrhundert: Klöster und Bischofsitze nehmen Jungen auf, um Geistliche zu rekrutieren. Schulen In Dom- und Klosterschulen bald Unterteilung in innere und äußere Schulen. Lehre: Lesen, Schreiben, Psalmen, Berechnung von Festtagen, Kirchengesang und Halten der Messe.

8 3. Domschule Stiftsschule Große Schulen lehren das Trivium und Quadrivium. 12. und 13. Jahrhundert: Einbezug weiterer Gebiete in die Lehre, enormer Zuwachs an Wissen und Wiederentdeckung der antiken Literatur Spezialisierung 13. Jahrhundert: Gründung der ersten Univerisäten und die Städte errichten selbst Schulen Sekularisation

9 3. Domschule Stiftsschule Einer Stiftsschule liegt eine Stiftung zu kirchlichen Zwecken zugrunde. Daran muss nicht ein Kloster angeschlossen sein. Ein Kollegialstift ist für die Messen und Stundengebete eines Stift zuständig und organisiert diese durch Kanoniker. Hugo von Trimberg: nichtadelig, Laie mit Familie und Schulleiter der Stiftsschule St. Gangolf nicht Stiftsscholaster, sondern dessen Vertreter. Rektor der Schule: Theoderich, dann Leupold von Hirschberg bis 1328

10 4. Der Renner Entstehung um 1290 bis 1300 Lehrgedicht aus etwa Versen Überlieferung: 80 Handschriften 14./15. Jh., ein Druck von 1549 und Bearbeitungen. Verfasst in Volksprache Der Renner ist das Hauptwerk Hugos und die größte didaktische Dichtung des Mittelalters.

11 Seminar 4. Der 35465: Renner Erzählen und Rechnen Aufbau Referentin: Ramona Cannizzaro Prolog umfasst 268 Verse Hauptteil: Morallehre und Heilslehre 6 Distinkionen und 3 Exkurse bis Vers Aufruf zur Buße, Darstellung der Wunder Gottes und seiner Liebe bis V Epilog bis V Todsünden: gîtigkeît Habgier, hôchfart Hochmut, frâz Völlerei, unkiusche Unzucht, zôrn Zorn, nît Neid und lâzheit Müßiggang

12 4. Der Renner Inhalt Lehrgedicht: - Sündendarstellung - Aufruf zur Buße - Sittenlehre Hugo von Trimberg schreibt gegen: Kurie in Rom wirft dem Papst Machtmißbrauch vor schimpft über Bischöfe und Prälaten Wirft ihnen vor die Menschen zu verwirren und zu verunsichern, statt ihnen Vorbild zu sein. fordert die Leser zur Umkehr zu Gott auf

13 4. Der Renner Intention Für Hugo von Trimberg ist wichtig: gottgefälliges Leben Laienbildung lehnt höfische Dichtung ab

14 4. Der Renner Quellen Hugo von Trimberg zitiert: Bibel Kirchenväter des 4./5. Jh. (Gregor d. Gr.) Fabeln Äsops Freidank und andere (z.b. Plinius, Seneca, Clairvauxs) Er zitiert kaum Zeitgenossen (Aquin). Er stellt nicht den christlichen Glauben in Frage. Er kritisiert nicht das Ständewesen.

15 Distinktion VI: lâzheit Universität Regensburg Thema: Renner von Hugo von Trimberg stellt sich und den Zweck des Schreibes vor Bildung ist zur Formung der Kinder von Jugend an Grammatik als Mutter der Kunst, dann folgen sechs Töchter (Rhetorik, Logik, Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie) Die Kunst schafft die Grundlage für das Seelenheil

16 Kunst kann ins Verderben führen oder zu Gut und Ehre Können der Schüler: Schreiben in Deutsch und Latein, lesen und singen verweist mehrmals auf Betrüger, warnt vor falscher Nutzung des Wissens Wissen ist einzig gut zum gottgefälligen Leben

17 6. Quellen- und Literaturverzeichnis Universität Regensburg Thema: Renner von Hugo von Trimberg Quellen: Hugo von Trimberg: Der Renner (Kopie) ( , 10 Uhr) ( , 9.53Uhr)

18 6. Quellen- und Literaturverzeichnis KONRAD, Franz-Michael: Geschichte der Schule. Von der Antike bis zur Gegenwart. München Auflage. MARQUIS, Bettina/STOYANOFF-ODOY, Martina: Grundwissen Geschichte. 5. bis 10.Klasse. Alle wichtigen Themen. München VOMHOF, Fritz: Der Renner Hugos von Trimberg. Beiträge zum Verständnis der nachhöfischen deutschen Didaktik. Diss. Köln WEIGAND, Rudolf Kilian: Der,Renner des Hugo von Trimberg. Überlieferung, Quellenabhängigkeit und Struktur einer spätmittelalterlichen Lehrdichtung, in: Wissensliteratur im Mittelalter. Schriften des Sonderforschungsbeireichs 226 Würzburg/Eichstätt. Bd 35. Wiesbaden ( , 9.53Uhr) ( , 9.55Uhr) ( , Uhr)

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