Das Projekt Biodiversität im Sächsischen Offenland

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1 Das Projekt Biodiversität im Sächsischen Offenland 3. November 2010, Dialogforum Genetische Vielfalt Erfurt René Schubert, Deutscher Verband für Landschaftspflege e.v.

2 Struktur 1. Projekteinordnung 2. Neue Biodiversitäts-Herausforderungen in Sachsen 3. Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? 4. Was geht mit gebietsheimischen Gehölzen? 5. Ausblick

3 Projekteinordnung Öffentlichkeitsarbeit zum Erhalt der Bergwiesen in Sachsen z.b. grenzüberschreitende Wiesenwettbewerbe Eindrücke von 2009 unter: Erprobung von Verwertungsalternativen für Naturschutzheu z.b. Mähgutübertragungen Broschüre unter seit 2008 Biodiversität im Sächsischen Offenland z.b. gebietsheimisches Saat- und Pflanzgut

4 Neue Biodiversitäts-Herausforderungen in Sachsen? Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) Artikel 8h (Verhinderung der Einbringung nichtheimischer Arten) Globale Strategie zur Erhaltung der Pflanzen (2002) Ziel 6: 60% der gefährdeten Pflanzenarten werden in situ erhalten Netzwerk Natura 2000 FFH-RL, Art. 10 (ökologische Kohärenz), Art. 22 b (Ansiedlung nicht heimischer Arten) Vogelschutz-RL, Art. 3 (Lebensräume und Lebensstätten) Biodiversitätskonzept der EU-Kommission für 2020 / 2050 beispielsweise könnte in den 83 % des außerhalb des Natura-2000-Netzes liegenden Gebiets der EU eine so genannte grüne Infrastruktur entwickelt und in diese investiert werden. Grüne Infrastruktur : Ein Verbund von Naturgebieten wie landwirtschaftliche Flächen, Alleen, Feuchtgebiete, Parks, Schutzwälder und Gemeinschaften heimischer Pflanzen... BNatSchG 40(4) Genehmigungspflicht beim Ausbringen gebietsheimischer Arten in der freien Natur, Ausnahmen bis möglich: bis zu diesem Zeitpunkt sollen in der freien Natur Gehölze und Saatgut vorzugsweise nur innerhalb ihrer Vorkommengebiete ausgebracht werden

5 Neue Biodiversitäts-Herausforderungen in Sachsen? Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt (2007) Pkt. B Genetische Vielfalt von wildlebenden und domestizierten Arten Agrobiodiversitätsstrategie des BMELV (2007/09) Pkt Leitbild Verwendung gebietsheimischer Herkünfte SächsNatSchG 25(1) Verbot der Ansiedlung gebietsfremder Arten in der freien Natur Programm zur Biologischen Vielfalt im Freistaat Sachsen (2009) bei Pflanzungen in Naturschutzgebieten, Flächennaturdenkmalen, Natura 2000-Gebieten und für Kompensationsmaßnahmen im Sinne des 9 SächsNatschG ist gebietsheimisches Vermehrungsgut (gebietsheimische Gehölze, Regiosaatgut) zu verwenden. Fachliche Arbeitsgrundlagen für einen landesweiten Biotopverbund in Sachsen (2007) [Es] weisen in der Regel nur die Kernflächen einen ausreichenden Erhaltungszustand auf [ ] deren Anteil nach der flächenscharfen Abgrenzung deutlich unter 10 % der Landesfläche liegen wird. Es sind deshalb erhebliche Anstrengungen erforderlich, um diese Bilanz durch ersteinrichtende Maßnahmen bzw. Entwicklungsmaßnahmen (Ackerrandstreifen, Flurholzanbau, Umwandlung von Acker in Grünland, Grünlandextensivierung, Gewässerrenaturierung, Waldumbau etc.) zu verbessern bzw. einen günstigen Erhaltungszustand durch angepasste Bewirtschaftung oder Pflege zu bewahren. (S. 289)

6 Neue Biodiversitäts-Herausforderungen in Sachsen? Was ist zu tun? - Biotopverbund: Beachtung von Klima bedingten Arealverschiebungen der Schutzgüter, dauerhafte Errichtung von Lebensraumkorridoren (differenzierte Landnutzung)! - Vertragsnaturschutz: qualifizierte und handhabbare Programme mit Ergebnishonorierung (zwingend im Rahmen der FFH-Grundschutzverordnungen), betriebsbezogene statt Kulissen -Naturschutzberatung! - Artenhilfsprogramme: dauerhafte Sicherung von Leitarten und prioritären Lebensraumtypen (Regio-Saatgutvermehrung und -ausbringung, Florenreservate, ex-situ-erhaltung, on-farm-management)! - Produktionsintegrierte Kompensation: sinnvolle Flächen-Inanspruchnahme nach BNatSchG-neu 15(3)! Wir wirken darauf hin, die Vielfalt an Ökosystemen und Arten sowie die genetische Vielfalt innerhalb der Arten zu bewahren (Freiheit. Verantwortung. Solidariät. - Koalitionsvertrag CDU-FDP Sachsen vom , S. 34) Download:

7 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Herkunftsgebiete für Regiosaatgut - Deutschland 69 Naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands (BfN 1994) 22 Herkunftsgebiete für Regiosaatgut ab dem Jahr 2020, bis dahin 16 Gebiete (gleiche Farbe) (Vorschlag aus dem DBU-Projekt Entwicklung und praktische Umsetzung naturschutzfachlicher Mindestanforderungen an einen Herkunfts- Nachweis für gebietseigenes Wildpflanzensaatgut krautiger Pflanzen, Universität Hannover und VWW e.v. 2009) 8 Produktionsräume für Regiosaatgut in Deutschland siehe:

8 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Herkunftsgebiete für Regiosaatgut - Sachsen Naturraumtypen auf Grundlage der Makrogeochoren Sachsens (Syrbe 2004) Grenzen der 3 Herkunftsgebiete für Regiosaatgut in Sachsen

9 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Kriterien der Herkunftsgebiets-Abgrenzung: 1. Klima, d.h. mittl. jährliche Niederschlagsmengen (z.b. < 500 mm, >700 mm, >1000 mm), mittl. Lufttemperaturen im Januar (> 0 C) und Juli (> 18 C), mittl. Jahrestemperaturen, Anzahl Frosttage und Frühlingsbeginn 2. Geologie, d.h. Formationen, Oberflächenverhältnisse und Höhenunterschiede 3. Pedologie, d.h. Bodenregionen und Bodengroßlandschaften, dominierende Bodensubstrate und Bodentypen 4. Chorologie, d.h. Verbreitungstypen (Artengruppen mit standörtlicher und floristischer Ähnlichkeit) 5. Vegetationsgeschichte, d.h. postglaziale Wiedereinwanderung, Landnutzung Quelle: Prasse & Kunzmann (2009): Entwicklung und praktische Umsetzung naturschutzfachlicher Mindestanforderungen an einen Herkunfts- Nachweis für gebietseigenes Wildpflanzensaatgut krautiger Pflanzen, DBU-Projekt der Universität Hannover und des VWW e.v.

10 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Artenfilter für Regiosaatgut - Sachsen Gesamter Artenpool einer Herkunftsregion Filter 1: Ist die Art in der Region neophytisch oder unbeständig? nein Filter 2: Handelt es sich um eine Hybride? nein Filter 3: Handelt es sich um einen Neoendemiten? nein Filter 4: Handelt es sich um einen taxonomisch ungeklärten oder schwer differenzierbaren Sippenschwarm oder ein an Kleinarten reiches Aggregat? ja ja ja ja Ausschluss Ausschluss Ausschluss Ist die Kleinart sicher bestimmbar? Prüfen, ob trotz Schutzstatus (z.b. RL 3) eine Vermehrung gewünscht ist Prüfen, ob trotz Arealgrenzen eine Vermehrung (für Teilgebiete der Herkunftsregion) gewünscht ist nein Filter 5: Handelt es sich um eine gefährdete, seltene oder nur gering verbreitete Art? nein Filter 6: Besitzt die Art in der Region eine klare Arealgrenze? nein Filter 7: Vermehrt sich die Art in Mitteleuropa generativ ja nein ja Ausschluss Ausschluss nein Ausschluss ja Die Art ist zur Erzeugung von Regiosaatgut prinzipiell geeignet Anwendung unter:

11 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Erste sächsische Produzenten erzeugen gebietsheimisches Wildpflanzen-Saatgut Oberlausitz Lommatzscher Pflege Leipziger Land Elbtal bei Riesa Oberes Vogtland Dresden

12 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Erste sächsische Produzenten erzeugen gebietsheimisches Wildpflanzen-Saatgut Produzentenstandorte in Sachsen

13 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Erste sächsische Produzenten erzeugen gebietsheimisches Wildpflanzen-Saatgut Die Produktion von herkunftsgesichertem, gebietsheimischem Saatgut in Sachsen erfolgt nach den bundesweiten Standards des Verbandes deutscher Wildsamen- und Wildpflanzenproduzenten e.v. (VWW)

14 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Erste sächsische Produzenten erzeugen gebietsheimisches Wildpflanzen-Saatgut Identifizieren, Besammeln und Dokumentieren der Ausgangsbestände

15 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Erste sächsische Produzenten erzeugen gebietsheimisches Wildpflanzen-Saatgut Vorkultivieren, Pikieren, Auspflanzen und Pflegen der Basis-Bestände

16 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Erste sächsische Produzenten erzeugen gebietsheimisches Wildpflanzen-Saatgut Beraten, Beobachten, Probieren und Begeistern

17 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Erste sächsische Produzenten erzeugen gebietsheimisches Wildpflanzen-Saatgut

18 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Erste sächsische Produzenten erzeugen gebietsheimisches Wildpflanzen-Saatgut

19 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Erste sächsische Produzenten erzeugen gebietsheimisches Wildpflanzen-Saatgut Ernten, Reinigen und stolz sein

20 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Erste sächsische Produzenten erzeugen gebietsheimisches Wildpflanzen-Saatgut Zertifizierung der Bestände durch die Firma ABCert

21 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Erste sächsische Produzenten erzeugen gebietsheimisches Wildpflanzen-Saatgut Nach der Ernte 2010 stehen nun durch das DVL-Projekt Saatgüter von insgesamt 45 sächsischen Wildpflanzen zur Verfügung. Diese sollen im zweiten Projektabschnitt in ausreichender Menge in den Herkunftsregionen vermehrt werden, um damit (und mit weiteren Arten) mindestens vier Mischungen für verschiedene Lebensraumtypen in Sachsen anbieten zu können. In Ansaatprojekten können diese durch Naturraumsaatgut (das ist diasporenreiches Mähgut oder Wiesendrusch der nahen Umgebung) ergänzt werden. Fettwiese Magerwiese Feuchtwiese Bergwiese

22 Was geht mit gebietsheimischem Saatgut? Erste sächsische Produzenten erzeugen gebietsheimisches Wildpflanzen-Saatgut Für Frühjahres-Ansaaten 2011 im Herkunftsgebiet Mitteldeutsches Flachund Hügelland stehen Saatgüter folgender Arten bereits in größeren Mengen durch das DVL-Projekt zur Verfügung: z.b. Achillea millefolium, Campanula rotundifolia, Centaurea jacea, Daucus carota, Poa angustifolia, Knautia arvensis, Leucanthemum ircutianum, Plantago lanceolata, Scabiosa columbaria, Silene viscaria, Tragopogon pratensis,. Zudem existiert seit Frühsommer 2010 eine zwischen DVL und dem Fachreferat Naturschutz des LfULG abgestimmte Blühmischung Sächsische Ackerbrache. Deren Zusammensetzung, Preis und Ansaatempfehlungen sind zu finden unter der Internetadresse: Das Gesamtsortiment aller Arten je Herkunftsgebiet ist beim Kooperationspartner des DVL-Projektes ersichtlich unter:

23 Was geht mit gebietsheimischen Gehölzen? Herkunftsgebiete für gebietsheimische Gehölze - Deutschland 69 Naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands (BfN 1994) Vorschlag für eine großräumige Herkunftsgebietsabgrenzung für Gehölze außerhalb des FoVG nach Schmidt & Krause (1997) Vorschlag für eine bundesweite Herkunftsgebietsabgrenzung für Gehölze außerhalb des FoVG nach BMU (2009); zu beachten: in Sachsen nur 2 Herkunftsregionen (Bergland und Flachland)

24 Was geht mit gebietsheimischen Gehölzen? Herkunftsgebiete für gebietsheimische Gehölze - Sachsen Die ökologischen Grundeinheiten zur Abgrenzung forstlicher Herkunftsgebiete nach FoVG 1994 Vier Herkunftsgebiete in Sachsen auf Grundlage der ökologischen Grundeinheiten, der Schmidt-Krause-Karte 1997 und in Absprache zwischen DVL - Uni Tharandt SMUL 2009

25 Was geht mit gebietsheimischen Gehölzen? Naturräume, Meynen-Schmithüsen Naturraumeinheiten, BfN, Ssymank Makrogeochoren, Mansfeld & Richter FoVG Fichte FoVG Rotbuche Herkunftsgebiete ghg Sachsen

26 Was geht mit gebietsheimischen Gehölzen? Projektablauf für gebietsheimische Gehölze - Sachsen Frühjahr/Sommer 2010: Identifizierung von autochthonen Beerntungsbeständen in den vier Herkunftsgebieten: 1. Mittelgebirge an der sächsisch-böhmischen Grenze 2. Unteres Vogtland und Mittelvogtländisches Kuppenland 3. Sächsischer Lössgürtel 4. Sächsisches Heideland für zunächst 7 Gehölzarten entsprechend ihrer natürlichen Verbreitung (maximal vier Arten je Herkunftsgebiet): - Euonymus europaea - Prunus spinosa - Prunus padus ssp. padus - Sorbus aucuparia ssp. aucuparia - Sambucus racemosa - Rosa canina - Gruppe - Viburnum opulus

27 Was geht mit gebietsheimischen Gehölzen? Projektablauf für gebietsheimische Gehölze - Sachsen Sommer/Herbst 2010: Erstellung eines Ernteregisters durch den DVL, Vorbereitung der lückenlosen Dokumentation (Besammlung, Weitergabe, Stratifizierung, Aufzucht, Verschulung, Abgabe) Herbst/Winter 2010: dokumentierte Beerntung der autochthonen Bestände (Bestätigung der Erntemengen durch die UNB), Weitergabe des Erntegutes an eine qualifizierte Sämlingsbaumschule ab Frühjahr 2011: Anzucht und Aufbau gebietsheimischer Gehölzquartiere in den Partnerbaumschulen ab Herbst 2013: erste gebietsheimische sächsische Baumschulware steht für Pflanzungen in den Herkunftsgebieten zur Verfügung!

28 Was geht mit gebietsheimischen Gehölzen?

29 Was geht mit gebietsheimischen Gehölzen?

30 Was geht mit gebietsheimischen Gehölzen?

31 Was geht mit gebietsheimischen Gehölzen?

32 Was geht mit gebietsheimischen Gehölzen?

33 Was geht mit gebietsheimischen Gehölzen? Verfügbarkeit - Sachsen Für das Herkunftsgebiet Sächsisches Heideland (= Teil des Ostdeutschen Tieflandes nach Schmidt & Krause [1997]) besteht bereits jetzt schon die Möglichkeit, zertifizierte, gebietsheimische Gehölze zu verwenden. Bezugsquelle: Verein zur Förderung gebietsheimischer Gehölze im Land Brandenburg e.v.

34 Ausblick aus Projektsicht Durch das DVL-Projekt Biodiversität im sächsischen Offenland werden ab 2013 in Sachsen herkunftsgesicherte gebietsheimische Saatgüter wichtiger Gras- und Kräuterarten und erste herkunftsgesicherte gebietsheimische Gehölze stehen. Um eine breite Verwendung dieser Biodiversitätsprodukte aus regionalen Kreisläufen zu gewährleisten, ist eine dementsprechende Anpassung der durch SMUL und LfULG frühzeitig zu entwickeln. Im Rahmen von ist wo vorhanden gebietsheimisches Saat- und Pflanzgut zu verwenden (Ansaaten und Pflanzungen mit gebietsfremdem Material wäre eine Vergrößerung des Eingriffs)! Bei der Umsetzung von Biotopverbund- und Landschaftsplänen, sowie bei Flurneuordnungsverfahren ist für die wo vorhanden gebietsheimisches Saat- und Pflanzgut zu verwenden. Die bis November 2011 in nationales Recht der Mitgliedsstaaten zu überführende RL für Erhaltungsmischungen muss effektiv umsetzbar und sinnvoll ausgestaltet werden!

35 Herzlichen Dank für Ihr Interesse!

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