Grundlagen der Sportentwicklungsplanung in der Freien und Hansestadt Hamburg

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1 Christian Wopp, Jürgen Koch, Werner Schmidt, Antje Froh, Stephan Klaus, Jessica Süßenbach Grundlagen der Sportentwicklungsplanung in der Freien und Hansestadt Hamburg Osnabrück, 29. Dezember 2010

2 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Auftrag mit Arbeitsstruktur Rechtliche Grundlagen Zeitstruktur Arbeitsstruktur Dank 8 2 Zentrale Begriffe der Sportentwicklungsplanung Definition Sportentwicklungsplanung Definition Sport Planungsebenen Themen Prozesssteuerung 13 3 Profil der Sportstadt Hamburg Potentiale Probleme Problemlösungen Leitidee Leitbilder Sport in der wachsenden Stadt Sport in der polarisierten Stadt Sport in der verdichteten Stadt Sport in der lernenden Stadt 17 4 Empfehlungen Freizeit- und Breitensport Kinder- und Jugendsport Leistungs- und Spitzensport Sporträume Hamburger Sportakteure 20 5 Darstellung der Einzelvorhaben Bevölkerungsbefragung Durchführung Ergebnisse Sportaktivenquote Motive für Sportaktivität und -passivität Hitliste der Sportformen Häufigkeit und zeitlicher Umfang der Sportausübung Themenfelder 29 2

3 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Inhaltsverzeichnis Organisationsformen Sporträume Besuche von Sportveranstaltungen Fazit und Konsequenzen Sportvereinsbefragung Allgemeine Daten zum Vereinssport Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung Statistische Daten Sportvereinsbefragung Durchführung Ergebnisse Fazit und Konsequenzen Freizeit- und Breitensport Bevölkerungsstruktur und -entwicklung Ist-Analyse Herausforderungen Ziele und Maßnahmen Sportverhalten Ist-Analyse Herausforderungen Ziele und Maßnahmen Organisationsformen Ist-Analyse Herausforderungen Ziele und Maßnahmen Kinder- und Jugendsport Sozialstrukturelle Ungleichheit Ist-Analyse Herausforderungen Ziele und Maßnahmen Veränderungen im Bildungssystem Ist-Analyse Herausforderungen Ziele und Maßnahmen Jugendhilfe und Sport Ist-Analyse Herausforderungen Ziele und Maßnahmen 83 3

4 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Inhaltsverzeichnis 5.5 Leistungs- und Spitzensport Rahmenbedingungen Ist-Analyse Herausforderungen Ziele und Maßnahmen Talententwicklung Ist-Analyse Herausforderungen Ziele und Maßnahmen Spitzensport Ist-Analyse Herausforderungen Ziele und Maßnahmen Sportveranstaltungen Ist-Analyse Herausforderungen Ziele und Maßnahmen Sporträume Die Stadt als Sport- und Bewegungsraum Ist-Analyse Herausforderungen Ziele und Maßnahmen Verknüpfung von Sport- und Stadtentwicklung Ist-Analyse Herausforderungen Ziele und Maßnahmen Sanierung, Modernisierung und Bau von Sporträumen Ist-Analyse Herausforderungen Ziele und Maßnahmen Veränderungen im Sportanlagenmanagement Ist-Analyse Herausforderungen Ziele und Maßnahmen Fallstudien Anlass und Ziele der Fallstudien Vorgehensweise und methodische Grundsätze Zusammenfassung der wesentlichen Untersuchungsergebnisse Grundprinzipien der stadtteil- bzw. quartiersbezogenen Sportraumentwicklungsplanung Empfohlener Untersuchungsablauf stadtteil-/quartiersorientierter Sportraumentwicklung 141 4

5 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Inhaltsverzeichnis 6 Hamburger Sportakteure Ist-Analyse Staatlicher Sektor Wirtschaftlicher Sektor Gemeinnütziger Sektor Andere Akteure Herausforderungen Ziele und Maßnahmen Tabellarische Übersichten Übersicht zum Themenbereich Freizeit- und Breitensport 7.2 Übersicht zum Themenbereich Kinder- und Jugendsport 7.3 Übersicht zum Themenbereich Leistungs- und Spitzensport 7.4 Übersicht zum Themenbereich Sportraumentwicklung 8 Literaturverzeichnis Namen und Anschriften des Forschungsteams 197 5

6 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 1: Auftrag und Arbeitsstruktur 1 Auftrag und Arbeitsstruktur 1.1 Rechtliche Grundlagen Im Vertrag über die Zusammenarbeit in der 19. Wahlperiode der Hamburger Bürgerschaft (Koalitionsvertrag) wurde auf Seite 42 festgelegt: Es soll ein Sportentwicklungsplan erstellt werden, um ressortübergreifend Perspektiven für eine gezielte Weiterentwicklung des Sports zu formulieren. Zudem gab es bei den Aussagen zu der Quartiersentwicklung einen wichtigen Bezugspunkt zum Sport (S. 38): Ziel ist es, durch die Verbesserung der urbanen Vielfalt und die Stärkung der ökonomischen und sozialen Netze vielseitige und leistungsstarke Stadtteile zu entwickeln. Durch die Sicherung und den qualitativen Ausbau der Frei- und Erholungsräume soll die Attraktivität der Quartiere gesteigert werden. Erwartet wurden laut Ausschreibung folgende Leistungen: Bestandserhebung der Sportstätten und weiterer Bewegungsräume Bestandserhebung von informellen Bewegungs- und Sportgelegenheiten Bestandsermittlung der Sportangebote (insbesondere im organisierten und gewerblichen Bereich) Empirische Studie zum Sportverhalten und Sportbedürfnissen der Bevölkerung Durchführung einer dialogischen Planung zur Erarbeitung von Handlungsfeldern in den Bereichen Infrastruktur, Angebots- und Organisationsstruktur Am 14. April 2009 wurde von einem Team unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Wopp von der Universität Osnabrück unter Mitwirkung von Prof. Dr. Werner Schmidt von der Universität Duisburg-Essen und Dipl. Ing. Architekt Jürgen Koch von der Planungsgruppe Koch aus Oldenburg ein Angebot eingereicht, das in der Analysephase folgende Arbeitsschritte vorsah: Ermittlung der zentralen Herausforderungen für den Hamburger Sport Durchführung einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung Analyse der Sportorganisationsformen Analyse der Sporträume mit einer Durchführung von sieben Fallanalysen Analyse des Kinder- und Jugendsports Analyse des Leistungs- und Spitzensports In der sich an die Analysen anschließenden Dialogphase sollten die Schwerpunkte Freizeit- und Breitensport, Kinder- und Jugendsport, Organisationen, Sporträume sowie Leistungs- und Spitzensport in Form der Formulierung strategischer, operativer Ziele und Maßnahmen behandelt werden. Nachdem das Team den Zuschlag erhalten hatte, wurde im Juli 2009 ein Vertrag zur Durchführung einer wissenschaftlichen Studie gemäß den Ausschreibungs- und Angebotstexten unterzeichnet. Ergänzend dazu wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Universitäten Osnabrück und Duisburg-Essen sowie der Planungsgruppe Koch abgeschlossen. 6

7 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 1: Auftrag und Arbeitsstruktur 1.2 Zeitstruktur In einem ersten Treffen zwischen dem Sportamt und dem Forschungsteam am 8. Juli 2009 wurden die Aufgabenschwerpunkte und Durchführungsmodalitäten konkretisiert. Folgender Terminplan wurde festgelegt: Analysephase Dialogphase Endberichtsphase Dieser Zeitplan konnte überwiegend eingehalten werden. Verzögerung gab es jedoch bei der Sportvereinsbefragung, die erst im März 2010 abgeschlossen werden konnte und bei den Arbeitsgruppen, die im Juli 2010 ihre Arbeit beenden sollten, teilweise jedoch noch im September tagten, wodurch es zu terminlichen Engpässen bei den Gesprächen mit verschiedenen Stakeholdern des Hamburger Sports kam, mit denen die Arbeitsgruppenergebnisse besprochen und gegebenenfalls korrigiert werden sollten. 1.3 Arbeitsstruktur In Hamburg wurde eine Arbeitsstruktur gewählt, die eine intensive Einbeziehung verschiedenster Akteure sicherstellte. Eingerichtet wurde eine Koordinierungsgruppe bestehend aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sportamtes, des Hamburger Sportbundes (HSB) und dem Forschungsteam. In dieser Gruppe, die sich bis Ende Januar 2010 insgesamt sechsmal traf, wurden schwerpunktmäßig die Bevölkerungs- und Sportvereinsbefragung sowie die Themen und Zusammensetzung der ab Mitte Februar tagenden Arbeitsgruppen besprochen. Die behördenübergreifende Arbeitsgruppe, der Vertreterinnen und Vertreter aus der Senatskanzlei, der Behörde für Kultur, Sport und Medien (später Behörde für Inneres und Sport), der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz, der Behörde für Schule und Berufsbildung, der Behörde für Wissenschaft und Forschung, der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, dem Statistikamt Nord sowie ein Vertreter der Bezirksämter angehörten, traf sich insgesamt dreimal, um Sachstandsberichte entgegen zu nehmen sowie Vernetzungen zwischen Behörden und Ämtern bei der Durchführung von Analysen sicherzustellen. Die Arbeitsgruppe der Bezirksämter mit den Leiterinnen und Leitern des Sozialraummanagements sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Bereichen Sport, Kinder- und Jugendhilfe, Sozialplanung, Stadt- und Landschaftsplanung und aktive Stadtteilentwicklung traf sich zu Beginn des Vorhabens zu einer ganztägigen Klausursitzung zur Formulierung zentraler Sportentwicklungsprobleme und wirkte später intensiv an der Erstellung der Fallstudien mit. Der Beirat unter dem Vorsitz der Senatorin v. Welck bzw. des Senators Vahldiek und des Präsidenten des Hamburger Sportbundes Ploß kam insgesamt zu drei Veranstaltungen zusammen, um Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung aus den Arbeitsgruppen und aus laufenden Vorhaben entgegen zu nehmen und zu diskutieren. Diesem Gremium gehörten Mitglieder der Deputation der BKSM, des Sportausschusses der Bürgerschaft, Vertreterinnen und Vertreter aus dem Sport, Angehörige besonde- 7

8 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 1: Auftrag und Arbeitsstruktur rer Interessengruppen, der Universität Hamburg, von Organisationen, Stiftungen, Wirtschaftsvertretern sowie ein Vertreter der Hamburger Sportjournalisten. In der Dialogphase wurden vier Arbeitsgruppen zu folgenden Themen gebildet: Gesellschaftliche Herausforderungen im Freizeit- und Breitensport Kinder- und Jugendsport Sporträume Leistungs- und Spitzensport Die Mitglieder der Arbeitsgruppen wurden in Zusammenarbeit von Sportamt und HSB ausgewählt. Die Sitzungen fanden unter der Leitung der Mitglieder des Forschungsteams in der Zeit von Mitte Februar bis August (teilweise bis September) monatlich statt. Insgesamt erwies sich die Arbeitsstruktur für das Forschungsteam als sehr zeitaufwändig. Im Nachhinein ist festzustellen, dass es nicht immer gelang, alle Interessenten an der Hamburger Sportentwicklung in der gewünschten Intensität in den Prozess einzubinden. Dazu gehörten die fehlenden Möglichkeiten, die privat organisierten Sportlerinnen und Sportler zu Wort kommen zu lassen, obwohl mehr als 50% aller sportlichen Aktivitäten privat organisiert durchgeführt werden. Auch wäre es wünschenswert gewesen, die gewerblichen Sportanbieter, den Schulsport und die Universität umfassender an den Dialogen zu beteiligen. Da es sich jedoch bei der Vorlage um die Erarbeitung von Grundlagen für eine Sportentwicklungsplanung handelt, besteht die Hoffnung, dass es sich um einen Start für Diskussionsprozesse unter Mitwirkung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger handelt. 1.4 Dank Unser Dank gilt zunächst den Verantwortlichen in der Freien und Hansestadt Hamburg, die den Mut hatten und das Wagnis eingingen, uns die Verantwortung zur Durchführung der Sportentwicklungsplanung zu übertragen. Die vielen Besprechungstermine und vor Ort Besichtigungen sowie Gespräche haben dazu geführt, dass wir diese Stadt nicht nur besser kennen, sondern auch ihre Lebensqualität schätzen gelernt haben. Insofern haben wir vielen Personen zu danken, von denen wir folgende herausstellen möchten. Bedanken möchten wir uns bei Frau Freese, Frau Salchow und Frau Först im Sportamt, die die nicht immer leichte Aufgabe hatten, die Ziele und Inhalte des Auftrags sicher zu stellen und dabei die Geduld aufbringen mussten, mit uns zu kommunizieren und den Arbeitsprozess in die Behörden hinein und zum Hamburger Sportbund hinüber zu vermitteln. Unser Dank gilt weiterhin Herrn Lehnert vom HSB und Herrn Sander von der HSJ, die es aufgrund teilweise kontroverser Positionen mit uns nicht immer einfach hatten, deren fachlich fundierte und verlässliche Arbeit wir sehr zu schätzen gelernt haben. Schließlich gilt unser Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Behörden und Ämtern, die uns teilweise sehr unbürokratisch Material zur Verfügung gestellt haben und Zeit hatten für Gespräche. Osnabrück, Oldenburg und Essen im Dezember 2010 Prof. Dr. Christian Wopp Dipl. Ing. Arch. Jürgen Koch Prof. Dr. Werner Schmidt 8

9 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 2: Begriffe und Struktur 2 Begriffe und Struktur der Hamburger Sportentwicklungsplanung 2.1 Definition Sportentwicklungsplanung (SEP) Der Begriff der Sportentwicklungsplanung für Kommunen wird in der Fachliteratur unterschiedlich definiert, weil immer ein enger Bezug zum jeweils verwendeten Planungsverfahren besteht (Bach 2005; Rütten & Ziemainz 2009). In der nachfolgenden Definition sind alle wesentlichen Merkmale des in Hamburg angewendeten problemorientierten-dialogischen Planungsverfahrens enthalten. Auf der Grundlage einer Ist-Analyse zum Sport werden in einem dialogischen Prozess zentrale Herausforderungen für die Sportentwicklung ermittelt, Ziele formuliert sowie Maßnahmen vorgeschlagen. Da die Sportentwicklungsplanung ein kontinuierlicher Prozess ist, müssten nach Abschluss der Maßnahmenvorschläge diese von den politisch Verantwortlichen realisiert und evaluiert werden, um nach ca. 5 Jahren eine erneute Ist-Analyse durchzuführen. Die drei letztgenannten Schritte waren nicht Bestandteil des Auftrags an das Forschungsteam, so dass es vorrangig um die Erarbeitung von Grundlagen für eine Hamburger Sportentwicklungsplanung ging. Abb. 2.1: Prozessverlauf einer vollständigen Sportentwicklungsplanung 2.2 Definition Sport Charakteristikum des Sports ist die Lösung von Aufgaben mit Hilfe von Bewegungen. Da es jedoch viele Aufgaben gibt, die durch Bewegungen gelöst werden (z. B. das Klavierspielen), ist nicht jede Bewegungshandlung zwangsläufig dem Sport zuzuordnen. Enges Sportverständnis Unstrittig sind Zuordnungen zum Sport, wenn Bewegungshandlungen im Rahmen traditioneller Sportarten durchgeführt werden. Diese zeichnen sich u. a. dadurch aus, dass sie eindeutig definierte, messbare Ziele haben, einem internationalen 9

10 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 2: Begriffe und Struktur Regelwerk unterliegen und in Wettkämpfen organisierbar sind, wodurch z. B. alle Sportarten, die im Rahmen des Olympischen Programms durchgeführt werden, dem engen Sportverständnis zuzuordnen sind. Weites Sportverständnis Die Merkmale des engen Sportverständnisses sind nicht für alle Bewegungshandlungen zutreffend. Viele Angebote aus den Bereichen Gesundheit, Fitness oder Tanzen können sehr individuell mit vielfältigen Zielen und in unterschiedlichen Organisationsformen durchgeführt werden, ohne dass der Wettkampf oder das Einhalten fester Regeln im Mittelpunkt stehen müssen. Gegenwärtig ist im Bewusstsein der Bevölkerung und in der Praxis eine Ausweitung des einstmals engen Sportverständnisses beobachtbar. Entstanden sind vielfältige Sportformen. Hierbei handelt es sich um einen Oberbegriff zur Charakterisierung sportlichen Handelns, die sowohl traditionelle Sportarten als auch neue Bewegungsund Spielangebote sein können (Wopp, 2006). Der von uns durchgeführten Sportentwicklungsplanung liegt folgendes Sportverständnis zugrunde. Weites Sportverständnis Der Begriff des Sports beinhaltet vielfältige Bewegungs-, Spiel- und Sportformen, an denen sich alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Alter, sozialer und kultureller Herkunft an unterschiedlichsten Orten allein oder in Gemeinschaft mit anderen zur Verbesserung des physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens sowie zur körperlichen und mentalen Leistungssteigerung beteiligen können. Konsequenzen eines weiten Sportverständnisses Die Verwendung eines weiten Sportverständnisses hat zur Folge, dass der Sportentwicklungsplanung in Hamburg ebenfalls ein weites Sportraumverständnis zugrunde liegt. Weites Sportraumverständnis Der Begriff des Sportraums beinhaltet alle Orte und Grundstücksflächen mit bestehender oder optionaler Sport-, Spiel- und Bewegungsnutzung. Ebenfalls kommt ein weites Verständnis von Sportorganisationsformen zur Anwendung. Weites Sportorganisationsverständnis Eine Sportorganisation ist ein zweckbezogener Rahmen für individuelles und gemeinschaftliches Sporthandeln in privaten, staatlichen, kommerziellen und gemeinnützigen Bereichen. 10

11 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 2: Begriffe und Struktur 2.3 Planungsebenen Die Ist-Analyse, Formulierungen von Zielen und Maßnahmen wurden auf unterschiedlichen Ebenen durchgeführt. Quartiersebene (Mikroebene) Auf dieser Ebene wurden exemplarisch Analysen durchgeführt und Empfehlungen für sieben unterschiedliche Sportstandorte, jeweils einer pro Bezirk, unter Berücksichtigung der unmittelbaren sozialräumlichen Bedingungen (Stadtteil/Quartier) erarbeitet. Bezirksebene (Mesoebene) Auf dieser Ebene wurden Analysen für einzelne Bezirke (z. B. in Form der Auswertung der Bevölkerungsbefragung) durchgeführt und mit Bezirksvertretern diskutiert. Gesamtstädtische Ebene (Makroebene) Auf dieser Ebene wurden Analysen durchgeführt und Empfehlungen erarbeitet, die Aussagen sowohl zum Stellenwert als auch zu den Perspektiven des Sports auf gesamtstädtischer Ebene beinhalten. Die verschiedenen Planungsebenen beeinflussen sich wechselseitig, weil einerseits Planungen für einen einzelnen Sportstandort Auswirkungen sowohl auf der Ebene der Bezirke als auch auf die gesamte Stadt (z. B. als Teil des Stadtprofils) haben und andererseits gesamtstädtische Planungen auf einzelne Bezirke bis hin zu einzelnen Sportstandorten rückwirken. Die Berücksichtigung der Wechselbezüge zwischen den Ebenen bei den Planungsprozessen wird als Gegenstromprinzip bezeichnet. Abb. 2.2: Planungsebenen der Hamburger SEP 11

12 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 2: Begriffe und Struktur 2.4 Themen Durch die Ausschreibung und anschließenden Diskussionen wurden in Hamburg vier große Themenfelder der Sportentwicklung festgelegt: Gesellschaftliche Herausforderungen im Freizeit- und Breitensport Kinder- und Jugendsport Sporträume Leistungs- und Spitzensport Entsprechend der oben dargestellten Definition des Begriffs der Sportentwicklungsplanung ging es darum, für diese Themenfelder Ist-Analysen durchzuführen, Ziele zu formulieren und Maßnahmen zu erarbeiten. Prozessverlauf/ Themen Ist-Analyse Ziele Maßnahmen Gesellschaftliche Herausforderungen Kinder- und Jugendsport Sporträume Leistungs- und Spitzensport Tab.2.1: Themenfelder und Prozessverlauf der Hamburger SEP Geprägt wird die Bearbeitung der Themen durch eine biographische Betrachtungsweise. Im Zentrum aller Analysen und Empfehlungen stehen die in Hamburg lebenden Bürgerinnen und Bürger, die verschiedene Lebensphasen beginnend mit dem Kleinkind- und Vorschulalter (0 5 Jahre), dem Grundschulalter (6 10 Jahre), dem Jugendalter (11 18 Jahre), dem jungen Erwachsenenalter (19 29 Jahre) den Phasen im Erwachsenenalter (30 39 Jahre; Jahre) sowie dem Alter (nach dem 64. Lebensjahr) durchlaufen. Bezogen auf Bewegung und Sport weisen diese Phasen jeweils Besonderheiten auf wie z. B. die Ausprägung von Verhaltensmustern und Einstellungen zum Sport im Jugendalter oder die Umorientierung bei den Motiven zur Sportausübung mit zunehmendem Alter. Insofern kann sich bei bestimmten Themen die Notwendigkeit der weiteren Binnendifferenzierung ergeben, wie z. B. bei den 0 5-Jährigen (z. B. Neugeborene, Krabbelkinder, Kindergartenkinder, Vorschulkinder) oder bei den Älteren (z. B. junge Alte, Betagte, Hochbetagte). Zu der biographischen Betrachtungsweise gehören weiterhin die Berücksichtigung des Geschlechts, des Bildungsniveaus, die Einkommens- und Arbeitssituation, der soziokulturelle Hintergrund (z. B. Migration) sowie die Wohn- und Lebensraumsituation (Sozialraum). 12

13 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 2: Begriffe und Struktur Alter Geschlecht Bildungsniveau Soziokulturelle Situation und älter Wohn- und Lebensraum Tab.2.2: Biographische Betrachtung der Sportakteure in Hamburg 2.5 Prozessteuerung In Hamburg wurde eine sehr aufwändige Struktur bestehend aus Teams, Koordinierungs- und Arbeitsgruppen zur Steuerung des gesamten Prozesses gewählt. Die große Zahl der am Prozess beteiligten Personen sollte ein dialogisches und problemorientiertes Vorgehen gewährleisten. Auftragnehmer/Forschungsteam Beauftragt mit der Durchführung der Sportentwicklungsplanung wurde ein Forschungsteam bestehend aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Universitäten Osnabrück und Duisburg-Essen sowie einem Planungsbüro aus Oldenburg unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Wopp von der Universität Osnabrück. Auftraggeber/Sportamt Auftraggeber war die Behörde für Kultur, Sport und Medien. In dieser Behörde war das Sportamt Koordinator und Begleiter des Prozesses. Im September 2010 wurde das Sportamt der Behörde für Inneres und Sport zugeordnet. Mit Ausnahme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sportamt wechselten damit auch die unmittelbaren Ansprechpartner (Senatorin bzw. Senator und Staatsrat). Koordinierungsgruppe/Sportamt/HSB Eine anfänglich monatlich tagende Koordinierungsgruppe, der Mitarbeiterinnen aus dem Sportamt und Mitarbeiter aus dem Hamburger Sportbund sowie aus dem Forschungsteam angehörten, bereitete die Durchführung der verschiedenen Arbeitsschritte (z. B. Bevölkerungsbefragung, Sportvereinsbefragung, Arbeitsgruppenzusammensetzung) vor. 13

14 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 2: Begriffe und Struktur Behördenübergreifende Arbeitsgruppe Dieser Arbeitsgruppe gehörten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus folgenden Behörden an: Senatskanzlei Bezirksamt Harburg (als Koordinator für die Bezirksämter) Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz Behörde für Schule und Berufsbildung Behörde für Wissenschaft und Forschung Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Statistikamt Nord Bezirksarbeitsgruppe In dieser Arbeitsgruppe waren Personen aus den sieben Hamburger Bezirken vertreten, die in Form eines Workshops sowie gemeinsamer Sitzungen ihre Vorschläge in den Arbeitsprozess einbringen konnten. Themenarbeitsgruppen Es wurden zwischen Februar und September 2010 vier Arbeitsgruppen zu den Themen: Gesellschaftliche Herausforderungen im Freizeit- und Breitensport Kinder- und Jugendsport Sporträume Leistungs- und Spitzensport gebildet. Aufgabe der Themenarbeitsgruppen war es, Ergebnisse aus den Ist- Analysen zu bewerten, Ziele und Maßnahmen zu formulieren sowie mögliche Prioritäten bei der Sportentwicklungsplanung zu empfehlen. Die Arbeitsgruppen hatten eine zuarbeitende Funktion. Viele Ergebnisse aus den Treffen sind in die nachfolgenden Empfehlungen eingeflossen. Dennoch bestand von Seiten der Gutachter die Notwendigkeit, eigenständige Positionen zu beziehen und Ergänzungen vorzunehmen, da die Zusammensetzung der Arbeitsgruppen nicht das gesamte Spektrum der Sportakteure abbildete und aufgrund des begrenzten Zeitrahmens nicht alle Unterthemen in der gewünschten Ausführlichkeit behandelt werden konnten. Beirat Diesem gehörten Hamburger Persönlichkeiten aus dem Sport an. Aufgabe des Beirats war es, Ergebniszwischenstände entgegen zu nehmen und Anregungen zu geben oder Empfehlungen zu diskutieren. 14

15 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 3: Profil der Sportstadt Hamburg 3 Profil der Sportstadt Hamburg Das Profil der Sportstadt Hamburg ist geprägt durch Potentiale einerseits und durch Probleme andererseits, die eine Entfaltung der Potentiale behindern. Nachfolgend werden die Potentiale und Probleme ohne ausführliche Begründungen aufgelistet. Eine umfassende Darstellung der einzelnen Fakten erfolgt in den Darstellungen der Einzelvorhaben. 3.1 Potentiale Hamburg ist eine europäische Wirtschafts- und Bildungsmetropole. Hamburg hat im Vergleich zu anderen Großstädten eine junge Bevölkerungsstruktur. Hamburg wird weiterhin eine wachsende Stadt sein. Hamburg ist eine Stadt am Wasser mit Vorzügen für die Wirtschaft, die Freizeitmöglichkeiten und den Sport. Hamburg hat die sportaktivste Bevölkerung aller deutschen Großstädte. Hamburg ist bei der Durchführung von Sportgroßveranstaltungen führend gegenüber allen anderen deutschen Großstädten. 3.2 Probleme Nach der gescheiterten Olympiabewerbung gibt es keine gemeinsam, von allen Akteuren getragene Ziele für den Sport in Hamburg. Es gibt ein Gegeneinander vieler Akteure im Sport, wodurch die Sportentwicklung in Hamburg blockiert wird. Hamburg ist eine polarisierte bzw. gespaltene Stadt u.a. mit sozialer Ungleichheit und sozialräumlicher Segregation sowohl in der Gesellschaft als auch im Sport. Hamburg ist in vielen Stadtquartieren eine zunehmend verdichtete Stadt mit Einschränkungen der Sportmöglichkeiten. 3.3 Problemlösungen Folgende Grundbedingungen sind zu schaffen, damit die Potentiale des Hamburger Sports entfaltet und bestehende Probleme beseitigt werden können: Für die kommenden 10 Jahre müssen Ziele in Form einer Leitidee und in Form von Leitbildern für den Sport in Hamburg formuliert, vereinbart und von allen Akteuren gemeinsam getragen werden. In Hamburg ist die Sportentwicklung durch politische Beschlüsse Bestandteil der integrierten Stadtentwicklung. Die im Sport agierenden Akteure nehmen jeweils eindeutig definierte Aufgaben verantwortlich wahr und vermeiden gegenseitige Behinderungen. 3.4 Leitidee Als gemeinsam von allen Akteuren verfolgtes Ziel wird empfohlen: Hamburg behauptet seine Position als sportaktivste Großstadt in Deutschland und wird in den kommenden zehn Jahren eine Spitzenposition in Europa sowohl hinsichtlich der Sportaktivenquote seiner Bewohnerinnen und Bewohner als auch bei der Durchführung von Sportveranstaltungen einnehmen. 15

16 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 3: Profil der Sportstadt Hamburg Die Bevölkerungsbefragung hat ergeben, dass ca. 80% der in Hamburg wohnenden Bürgerinnen und Bürger im Alter zwischen 10 und über 65 Jahre sportlich aktiv sind. Regelmäßig sportlich aktiv sind 62,9% der Bevölkerung. Damit nimmt Hamburg einen Spitzenplatz bei den deutschen Großstädten ein. Eine Stabilisierung der Sportaktivenquote erfordert angesichts der Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur mit einer Zunahme von Personen mit Migrationshintergrund und von Personen zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr den Ausbau bedarfsgerechter Sporträume und zielgruppenorientierter Angebote. Hamburg liegt im Städteranking bei den Sportgroßveranstaltungen an der Spitze aller deutschen Großstädte. Hamburg hat bei diesen Veranstaltungen durch die Verbindung von Spitzen- und Leistungssport ein besonderes Profil entwickelt, das zu stabilisieren und durch weitere Veranstaltungsformen auszubauen ist. Eine einseitige Schwerpunktsetzung nur im Themenfeld Sport für alle oder nur im Themenfeld Spitzensport würde weder den gegenwärtigen Stärken des Sports in Hamburg noch den Wünschen einer durch einen urbanen Lebensstil geprägten Bevölkerung entsprechen. 3.5 Leitbilder Ziele und Schwerpunkte der Sportentwicklung in Hamburg werden nachfolgend nicht aus dem Sport selbst heraus begründet, sondern aus seinen spezifischen Leistungen für die Hamburger Stadtentwicklung Sport in der wachsenden Stadt Wachsen mit Weitsicht ist das aktuelle Leitbild des Senats. Für die wachsende Zahl der Bürgerinnen und Bürger Hamburgs sind zur Ausübung des Sports sowohl die räumlichen Möglichkeiten im Sinne der Hardware als auch die Voraussetzungen im Sinne der Software durch die Qualifikation der Bevölkerung zum lebenslangen Sporttreiben sowie durch die Bereitstellung bedarfsgerechter Sportangebote zu schaffen. Attraktive Sportmöglichkeiten und -angebote ebenso wie national und international bedeutsame Sportveranstaltungen sind weiche Standortfaktoren, die zur Attraktivitätssteigerung Hamburgs als Lebens-, Arbeits- und Touristenort beitragen Sport in der polarisierten Stadt Hamburg ist eine reiche Stadt sowohl hinsichtlich seiner Wirtschaftskraft als auch hinsichtlich des Einkommens und Vermögens vieler Bürgerinnen und Bürger. Hamburg ist mit seinem hohen Anteil in Armut lebender Personen und dabei mit einem besonders hohen Anteil von Kindern aus Familien in prekären Situationen gleichzeitig eine arme Stadt. Unstrittig ist, dass der Sport einen bedeutsamen Beitrag zur sozialen Integration leisten kann. Da der Sport nicht automatisch integrierend wirkt, sind entsprechende Programme auszubauen bzw. zielgruppenorientiert zu entwickeln. Neben der Finanzierung durch die öffentliche Hand sind angesichts des Vermögens vieler Bürgerinnen und Bürger zukünftig vermehrt Stiftungsmittel für soziale Leistungen des Sports zu akquirieren. 16

17 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 3: Profil der Sportstadt Hamburg Sport in der verdichteten Stadt Das weitere Wachstum der Stadt hat zur Folge, dass zukünftig noch mehr Personen als bisher pro Quadratmeter wohnen werden. Der Wert der Flächen in Hamburg wird voraussichtlich weiter steigen. Dadurch kann eine Gefährdung von Bewegungs-, Spiel- und Sportflächen bzw. Anlagen durch den Expansionsdruck im Wohnungsbau, bei der Gewerbeansiedlung und in der Verkehrsplanung entstehen. Zur Sicherung der Lebensqualität in Hamburg besteht die Notwendigkeit, alle vorhandenen Flächen und Anlagen für Bewegung, Spiel und Sport zu erhalten. Verlagerungen von Flächen sollten nur auf der Grundlage eines gesetzlich geregelten Ausgleichsverfahrens, vergleichbar dem Naturschutz, möglich sein. Im Rahmen der Stadtentwicklung festzulegende Orientierungswerte müssen eine quantitativ gleichwertige Versorgung der Stadtquartiere mit Sportanlagen und -möglichkeiten gewährleisten. Eine qualitativ hochwertige und zielgruppenorientierte Versorgung der Stadt mit Sporträumen erfordert eine quartiersbezogene, wohnungsnahe Sportraumentwicklungsplanung, durch die sowohl der Sanierungs- als auch Modernisierungsstau entsprechend den Bedarfen der im Umfeld der Sportanlagen wohnenden Bevölkerung beseitigt werden kann Sport in der lernenden Stadt Hamburg ist mit seinen Hochschulen, seinen innovativen Unternehmen und seiner Kreativwirtschaft eine Wissenschaftsstadt. Es finden umfassende Veränderungen im Bildungssystem statt, die von der frühkindlichen Bildung- und Erziehung über den Ausbau der Ganztagsschulen, die Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur, neuen Bachelor- und Masterstrukturen an den Hochschulen sowie veränderten Anforderungen in Ausbildung und Beruf reichen. Alle Untersuchungen belegen, dass Bildung einer der zentralen Stadtentwicklungsfaktoren ist. Für die Sportentwicklung als Teil der Stadtentwicklung folgt daraus, dass in Hamburg schon gegenwärtig der Anteil qualifizierter Personen hoch ist und ihr Anteil weiterhin zunehmen wird. Da es einen engen Zusammenhang von Sportaktivenquote und Bildungsniveau gibt, sind diese Personen sehr sportaktiv und in jungen Lebensjahren teilweise auch leistungssportlich orientiert. Unter Berücksichtigung der Veränderungen im Bildungssystem sind gezielt Möglichkeiten zu schaffen, sportliche Talente zu sichten, zu fördern und aus anderen Regionen anzuziehen. Parallel dazu eröffnen die Veränderungen im Bildungssystem Chancen, Zugang zum Sport für alle Kinder, Jugendlichen und junge Personen zu schaffen. 17

18 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 4: Empfehlungen 4 Empfehlungen Gestützt auf das vorgeschlagene Sportprofil der Freien und Hansestadt Hamburg werden in Form einer Auflistung folgende Empfehlungen zur Gestaltung der Sportentwicklung vorgeschlagen. Die ausführlichen Begründungen sind in den Darstellungen der verschiedenen Themen im 5. Kapitel nachzulesen. 4.1 Freizeit- und Breitensport Strategisches Ziel Hamburg behauptet seine Position als sportaktivste Großstadt in Deutschland. Empfehlungen 1. Stabilisierung der hohen Sportaktivenquote durch ein Programm Sport für alle mit einer Konzentration auf im Sport unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen. 2. Vorrang des Ausbaus von Sportangeboten für junge Familien, Personen um das vierzigste und sechzigste Lebensjahr. 3. Konzentration auf die Themen Integration, Gesundheit, sportive Lebensstile und Rehabilitationssport. 4. Indikatorenbezogene Förderung des Vereinssports. 5. Einbeziehung kommerzieller Sportanbieter sowie von Personen, die privat organisiert sportaktiv sind, in Sportentwicklungsplanungen. 6. Vernetzung der Sportanbieter. 4.2 Kinder- und Jugendsport Strategisches Ziel Die Potentiale des Sports werden für alle Kinder und Jugendlichen erschlossen. Empfehlungen 1. Sport für alle Kinder im Vorschulalter durch den Ausbau der motorischen Förderung im Rahmen der frühkindlichen Bildung und Erziehung. 2. Qualitätsentwicklung der Kindertagesbetreuung für den Bereich Körper, Bewegung und Gesundheit. 3. Anwendung wissenschaftlich abgesicherter Verfahren zur Beseitigung motorischer Defizite und von Übergewicht. 4. Im Bereich der Ganztagsschulen Stärkung, Ausbau und Absicherung der Kooperationen zwischen staatlichen Bildungssystemen und Sportvereinen. 5. Entwicklung von Qualitätskriterien in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. 4.3 Leistungs- und Spitzensport Strategisches Ziel Hamburg konzentriert sich im Leistungs- und Spitzensport neben der systematischen Sichtung und breiten Förderung regionaler Talenten auf die Schwerpunktsportarten Hockey, Schwimmen, Rudern, Beach-Volleyball sowie Fußball und nimmt eine europäische Spitzenposition bei der Durchführung von Sportveranstaltungen ein. 18

19 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 4: Empfehlungen Empfehlungen 1. Nachwuchssportlerinnen und -sportler haben im Bildungssystem ausreichend Zeit zur Talententwicklung und zur Ausübung des Leistungssports. 2. Alle motorischen Talente werden im 3. oder 4. Schuljahr mit Hilfe eines Motorik-Tests gesichtet und erfasst. 3. Einrichtung von Talentfördergruppen in den 3. und 4. Schuljahren zur Entwicklung einer breiten motorischen Grundausbildung und in den 5. und 6. Schuljahren zur Entwicklung sportartenspezifischer Talente. 4. Sicherung des Kadertrainings und des Wettkampfbetriebs bei veränderten Schulstrukturen (Ganztagsschule, G8). 5. Entfaltung des Konzepts Partnerhochschulen des Spitzensports und Einführung einer Profilquote für studentische Spitzensportlerinnen und Spitzensportler. 6. Festlegung konkreter, nachprüfbarer Ziele für den Hamburger Leistungs- und Spitzensport und Evaluation dieser Ziele alle vier Jahre. 7. Formulierung der Kernkompetenzen der Akteure im Leistungssport und Festlegung ihrer Zuständigkeiten. 8. Hamburg klärt in den kommenden vier Jahren die Sinnhaftigkeit einer Olympiabewerbung zum Ende des dritten Jahrzehnts. 9. Stabilisierung und Entwicklung des Hamburger Profils von Sportveranstaltungen. 10. Entwicklung eines Profils als Sportstadt für junge Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sowie Attraktivierung der Stadt durch Sportevents und durch themenbezogene Sportveranstaltungen. 11. Hamburg positioniert sich als Sportkongressstadt. 4.4 Sporträume Strategisches Ziel Die gesamte Stadt Hamburg ist ein Sportraum, in dem vorhandene und notwendige Flächen und Räume für Bewegung, Spiel und Sport quantitativ gesichert, qualitativ entwickelt und gut gemanagt werden. Empfehlungen 1. Die intensive Erschließung und Bewirtschaftungen von Sportgelegenheiten ist ein Schwerpunkt der Sportraumplanung. 2. Der Bestand aller vorhandenen Sporträume wird grundsätzlich garantiert. Für aufzugebende Sporträume wird ein Ausgleich geschaffen. 3. Die Sanierung und Modernisierung von Sportanlagen als qualitative Optimierung des Bestands hat Vorrang vor dem Neubau von Sportanlagen. 4. Durchführung von Sanierungsmaßnahmen mit dem Ziel einer Halbierung der bisherigen Betriebskosten und der Anwendung bedarfsgerechter, flexibler Lösungen. 5. Entwicklung und Anwendung eines verbindlich festgelegten Verfahrens zur stadtteil- bzw. quartiersbezogenen Sportraumentwicklung mit einer Verknüpfung ökologischer, ökonomischer und sozialer Faktoren. 6. Optimale Auslastung der vorhandenen Sportanlagen durch Einführung eines sozialverträglichen Sportanlagennutzungsentgelts vergleichbar in den Städten München, Frankfurt oder Stuttgart mit einer Festlegung der zweckgebundenen Verwendung aller Sportanlagennutzungsentgelte für die Sanierung und 19

20 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 4: Empfehlungen Modernisierung sowie zur verbesserten Infrastrukturausstattung bei den Sportanlagen. 7. Qualitätsorientierte Förderung des Baus vereinseigener Anlagen. 8. Überführung des Sportanlagenvermögens und Sportanlagenmanagements in eine Sportanlagengesellschaft vergleichbar der Bäderland GmbH als Teil der Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbh (HGV). 4.5 Hamburger Sportakteure Strategisches Ziel Die fachlichen und personellen Ressourcen werden gebündelt, um Hamburg zu einer führenden europäischen Sportstadt zu machen. Empfehlungen 1. Definition und Festlegung der Zuständigkeiten der im Hamburger Sport tätigen Akteure. 2. Aufbau einer Koordinierungsstelle Sportstadt Hamburg in der zu jeweils 20% der Staat, der HSB, die HK, Bäderland/Sportanlagengesellschaft und der Olympiastützpunkt vertreten sind. 20

21 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 5.1: Bevölkerungsbefragung 5 Darstellung der Einzelvorhaben 5.1 Bevölkerungsbefragung Durchführung Das Sportverhalten der Hamburger Bevölkerung wurde mit Hilfe einer Bevölkerungsbefragung ermittelt. Durchgeführt wurde eine schriftliche Befragung, die möglichst alle fünf Jahre wiederholt werden sollte. Der vier Seiten umfassende Fragebogen wurde in der Koordinierungsgruppe mit dem Sportamt und dem HSB abgestimmt. Ziel war die Gewinnung repräsentativer Daten über das Sport- und Bewegungsverhalten der Bevölkerung in Hamburg. Die Auswahlgrundlage bildete das Einwohnermelderegister. Die Grundgesamtheit waren alle mit erstem Wohnsitz in Hamburg gemeldeten Personen, die mindestens das 10. Lebensjahr vollendet haben. Jüngere Personen können zumeist den Fragebogen nicht selbstständig ausfüllen. Diese Personen sind jedoch in den vorschulischen und schulischen Einrichtungen erfasst sowie zu einem hohen prozentualen Anteil Mitglieder in Sportvereinen, so dass Daten aus diesen Organisationen in die Gesamtanalyse des Sportverhaltens in der Bevölkerung mit einflossen. Auf eine Altersbegrenzung nach oben wurde verzichtet, weil zunehmend mehr Menschen bis ins hohe Lebensalter sportlich aktiv sind. Gezogen wurden die zu Befragenden aus dem Einwohnermelderegister durch das Statistikamt Nord nach einem mehrstufigen und geschichteten Stichprobenplan mit disproportionaler Ziehungswahrscheinlichkeit. Es gab folgende Schichtungsmerkmale: Stufe 1: Bezirke/Stadtteile/Ortsteile Stufe 2: Alter (10 18, 19 29, 30 39, 40 64, 65 Jahre und älter) Stufe 3: Staatsangehörigkeit (Deutsche, Ausländer) Stufe 4: Geschlecht Die Differenzierungen bei den Altersgruppen basiert auf biografischen Verläufen, die jeweils unterschiedliche Auswirkungen auf das Sportverhalten haben. Erfasst werden die Jahrgänge in der Sekundarstufe I und II und an den Berufsbildenden Schulen (10-18 Jahre), die zu den sportaktivsten Altersgruppen gehören. Junge, häufig ebenfalls sehr sportaktive Erwachsene (19-29 Jahre) befinden sich überwiegend in der Ausbildungsphase, die in die Phase der Berufsausübung, Familiengründung usw. übergeht (30-39 Jahre), in der die Zeit für Sportaktivitäten begrenzt ist. Nach dem 40. Lebensjahr beginnt allmählich eine Umorientierung bei den sportlichen Aktivitäten, weil die Wettkampforientierung an Bedeutung verliert und die Fitness- und Gesundheitsorientierung an Dominanz gewinnt. Nach dem 65. Lebensjahr sind die meisten Personen aus dem Erwerbsleben ausgeschieden, wodurch Sportaktivitäten einen neuen Stellenwert erhalten können. Der Fragebogen wurde, versehen mit einem Begleitschreiben der Senatorin, einem frankierten Rücksendeumschlag sowie einem Rücksendedatum an die ausgewählten Personen verschickt. Nach 14 Tagen wurde ein Erinnerungsschreiben versendet. Die Auswertung der Fragebögen erfolgte durch Studierende der Universität Osnabrück mit Hilfe des Statistikprogramms PASW (ehemals SPSS). Befragt wurden Personen. Der Rücklauf betrug 5638 Personen was einem prozentualen Anteil von 22,5 % entspricht. Durch die Gewichtungen in den vier oben 21

22 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 5.1: Bevölkerungsbefragung genannten Schichtungsmerkmalen konnte eine Repräsentativität gewährleistet werden Ergebnisse Nachfolgend werden die wesentlichen Ergebnisse dargestellt Sportaktivenquote Hamburg ist eine sehr sportaktive Stadt. Über 80% aller befragten Personen gaben an, dass sie Sport treiben oder in irgendeiner Form bewegungsaktiv sind. Nicht einmal ein Fünftel der Befragten gab an, nicht sport- oder bewegungsaktiv zu sein. Bei den Geschlechtern ergeben sich keine signifikanten Unterschiede, was eine Hamburger Besonderheit ist, da in der Regel die Sportaktivenquote der männlichen Personen ca. 10% über der der weiblichen Personen liegt. Sportlich aktiv Sportlich nicht aktiv Gesamt 80,3% 19,7% männlich 80,6% 19,4% weiblich 80,1% 19,9% Tab : Sportaktivenquote in Hamburg Die Sportaktivenquote ist im Vergleich zu anderen Städten und ähnlichen Studien sehr hoch, wobei in Hamburg bei den regelmäßig ausgeübten Sportaktivitäten (mindestens eine Stunde pro Woche) noch leichte Verbesserungen möglich sind. Stadt Einwohner Erhebungsjahr Aktivenquote für das Sporttreiben (sporadisch und regelmäßig)(%) Aktivenquote für regelmäßiges Sporttreiben (%) Berlin 3,3 Mio. 2006/ ,0 61,0 Hamburg 1,7 Mio ,5 62,9 Hannover ,6 72,0 Lübeck ,3 68,9 Tab : Aktivenquote für regelmäßiges Sporttreiben (Quelle: eigene Erhebungen) Größere Unterschiede ergeben sich, wenn der Zusammenhang von Sportaktivität und Alter betrachtet wird. In der Gruppe der Kinder und Jugendlichen von Jahren erreicht die Sportaktivität in Hamburg mit fast 90% ihren höchsten Wert. Mit zunehmendem Alter geht die Sportaktivität langsam zurück und hat bei den über 64- Jährigen mit 67,8% den niedrigsten Wert. Auffallend ist der hohe Wert bei den 30 bis 39-Jährigen gegenüber dem davorliegenden Jahrgang (19-29 Jahre) von 87,1%. 22

23 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 5.1: Bevölkerungsbefragung Abb : Sportaktivität nach Altersgruppen Weitere Unterschiede bestehen in den jeweiligen Altersgruppen bei einem Vergleich der Geschlechter. In der Altersgruppe der 10- bis 39-Jährigen ist die männliche Aktivenquote höher als die der weiblichen Personen. Besonders deutlich wird dies ebenfalls im Aktivitätsniveau der Kinder und Jugendlichen im Alter von Jahren. Hier liegt die Aktivenquote der Jungen um fast 9,5% höher als der vergleichbare Wert der Mädchen. Bei den über 40-Jährigen fällt auf, dass die Frauen sportaktiver als die Männer sind. Die Aktivenquote bei der nichtdeutschen Bevölkerung (77,9%) liegt niedriger als die Vergleichswerte für die Gesamtbevölkerung (80,3%). Wie auch bei der Gesamtbevölkerung liegen die Sportaktivenquoten der männlichen Personen bei der nichtdeutschen Bevölkerung über den Werten der weiblichen Personen Motive für Sportaktivität und -passivität Andere 9,3 Naturerleben 19,4 Risiko / Abenteuer 3,3 Zusammensein mit anderen 27,5 Leistung / Wettkampf 10,9 Gesundheit / Fitness 76,7 Abb : Gründe für Sportaktivitäten Mit großem Abstand führt das Motiv, etwas für seine Fitness und Gesundheit tun zu wollen, wohingegen das Wettkampfmotiv nur für männliche Personen in der Altersgruppe der 10- bis 18-jährigen (über 30%) bedeutsam ist. Für eine Sportentwicklungsplanung sind die Gründe der Sportpassivität bedeutsam. 23

24 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 5.1: Bevölkerungsbefragung weiblich männlich Sonstiges keine Zeit kein Interesse Krankheit zu weite Wege zur Sportstätte zu teuer kein passendes Angebot 5,2% 16,7% 19,0% 18,5% 22,6% 23,3% 27,6% 13,8% 33,6% 35,2% 18,2% 32,0% 12,1% 14,9% Abb : Gründe für Sportpassivität Den meisten Befragten fehlt die Zeit für Sportaktivitäten. Auffallend ist der hohe Wert zu teuer (32,0%) bei den weiblichen Personen. Gesundheitliche Beeinträchtigungen gewinnen mit zunehmendem Alter an Bedeutung (über 49% der über 64-Jährigen). Zu weite Wege zu den Sportstätten sind kein sehr bedeutsamer Grund für die Sportpassivität Hitliste der Sportformen Die in Hamburg ausgeübten Sportformen zeigen eine große Vielfalt unterschiedlichster Sport- und Bewegungsaktivitäten. Sie reichen von den freizeitsportlich orientierten Formen wie Radfahren und Schwimmen über traditionelle Vereinssportarten wie Fußball, Volleyball oder Basketball bis hin zu Trendsportarten wie Inlineskaten/Rollschuhlaufen oder Walking/Nordic Walking. Aber auch Wandern, Spazierengehen und sogar Treppensteigen sind Bewegungsaktivitäten, die entsprechend dem weit gefassten Sportbegriff genannt werden. Insgesamt gaben die Befragten über 180 verschiedene Sport- und Bewegungsaktivitäten an. 24

25 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 5.1: Bevölkerungsbefragung Laufen Fitness Radfahren Schwimmen Aerobic/Gymnastik Walking/Nordic Walking Fußball Wandern Tanzen Tennis Ski- Alpin Yoga Segeln Volleyball Golf Reiten Badminton Aquafitness/Wassergymnastik Inline- Skaten/Rollschuhlaufen Basketball 3,3% 2,7% 2,3% 1,9% 1,8% 1,3% 1,3% 1,3% 1,2% 1,2% 1,2% 1,1% 1,0% 5,0% 4,7% 7,1% 9,5% 13,1% 11,9% 11,5% 0,0% 2,0% 4,0% 6,0% 8,0% 10,0% 12,0% 14,0% Abb : Hitliste der Sportformen Auf dem ersten Platz der in Hamburg betriebenen Sportformen liegt das Laufen bzw. Joggen mit 13,1% der Nennungen. An zweiter und dritter Stelle folgen mit 11,9% und 11,5% Fitness und Radfahren. Die erste traditionelle Sportart ist mit 4,7% aller Angaben Fußball auf Platz 7 der Rangliste. Vorher platziert sind Sportformen wie Schwimmen, Aerobic/Gymnastik sowie Walking/Nordic Walking. Erhebliche Unterschiede gibt es bei den Sportformen zwischen den Geschlechtern. 25

26 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 5.1: Bevölkerungsbefragung Abb : Hitliste der Sportformen nach Geschlecht In Hamburg dominieren männliche Personen u.a. beim Laufen, Fußball und Tennis, wohingegen weibliche Personen bei der Aerobic/Gymnastik, Walking/Nordic Walking, Tanzen, Yoga und Reiten dominieren. Somit ist das Sportverhalten der Geschlechter in Hamburg eher traditionell geprägt, wonach trotz aller Anstrengungen z. B. des Fußballverbandes, in den von männlichen Personen dominierten Sportformen diese auch weiterhin dominieren. In den traditionell von weiblichen Personen in Anspruch genommenen Sportformen bleiben diese zumeist unter sich. 26

27 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 5.1: Bevölkerungsbefragung Auch sind die bevorzugten Sportformen in den verschiedenen Altersgruppen sehr unterschiedlich. Sportform Jahre Jahre männlich Jahre Jahre älter als 64 Jahre Jahre Jahre weiblich Jahre Jahre älter als 64 Jahre Laufen 5,7% 15,9% 20,3% 17,8% 5,4% 9,8% 15,1% 16,4% 10,7% 2,5% Fitness 3,9% 16,0% 13,2% 10,8% 10,6% 5,2% 17,4% 14,7% 11,2% 8,7% Radfahren 5,0% 5,2% 10,1% 15,3% 16,9% 7,0% 7,1% 10,0% 13,5% 13,5% Schwimmen 7,2% 7,7% 8,5% 9,8% 10,1% 6,3% 10,0% 9,7% 9,4% 12,7% Aerobic/Gymnastik 0,9% 0,5% 0,6% 2,5% 6,2% 1,7% 8,8% 9,2% 11,2% 24,1% Walking/Nordic 0,0% 0,0% 0,8% 3,7% 7,3% 0,0% 1,4% 4,2% 11,8% 9,2% Walking Fußball 25,2% 13,5% 7,7% 5,1% 1,6% 8,7% 1,8% 0,2% 0,1% 0,0% Wandern 0,2% 0,4% 2,5% 3,9% 8,1% 0,3% 1,7% 1,1% 3,7% 8,6% Tanzen 1,3% 0,9% 1,3% 1,5% 1,4% 8,4% 6,0% 3,3% 3,6% 2,0% Tennis 4,6% 2,7% 2,8% 2,1% 4,9% 3,8% 0,8% 0,9% 1,9% 1,7% Ski-Alpin 0,9% 1,8% 1,7% 2,7% 2,1% 2,4% 1,3% 2,6% 2,1% 0,7% Yoga 0,2% 0,3% 0,8% 0,7% 0,2% 0,3% 3,0% 5,5% 2,8% 1,2% Segeln 0,9% 0,6% 1,6% 2,1% 2,5% 0,7% 0,9% 2,0% 0,6% 0,5% Volleyball 1,7% 2,2% 2,4% 1,4% 0,6% 3,8% 2,2% 0,5% 0,5% 0,0% Golf 0,4% 0,5% 1,7% 1,6% 2,7% 0,7% 0,7% 0,7% 1,2% 2,0% Reiten 0,2% 0,0% 0,2% 0,2% 0,3% 10,5% 3,1% 1,4% 1,6%,1% Badminton 1,1% 2,2% 2,2% 1,2%,2% 1,7% 2,1% 1,2%,7%,0% Aquafitness/Wasserg 0,0% 0,0% 0,0% 0,4% 0,8% 0,0% 1,3% 1,5% 2,2% 3,5% ymnastik Inline- Skaten/Rollschuhl 1,3% 1,2% 0,9% 0,6% 0,2% 1,7% 2,0% 1,6% 1,2% 0,0% aufen Basketball 5,2% 3,7% 0,9% 0,5% 0,2% 3,1% 0,7% 0,5% 0,1% 0,1% Tab : Hitliste der Sportformen nach Geschlecht und Alter Bei den männlichen Personen ist in der Altersgruppe der 10- bis 18-Jährigen der Fußball die beliebteste Sportart. Der Umfang der Ausübung dieser Sportart sinkt mit zunehmendem Alter, wohingegen das Laufen in der Altersgruppe der 30- bis 39- Jährigen den höchsten Wert erzielt. Bei den über 64-Jährigen ist das Radfahren die am meisten ausgeübte Sportform. Das Reiten ist bei den 10- bis 18-Jährigen weiblichen Personen die am häufigsten ausgeübte Sportart, wohingegen die Aerobic/Gymnastik in der Altersgruppe der über 64-Jährigen den höchsten Wert erzielt. 27

28 Sportentwicklungsplanung Hamburg, Kapitel 5.1: Bevölkerungsbefragung Häufigkeit und zeitlicher Umfang der Sportausübung Angegeben werden konnten bis zu drei Sportformen, die in der Regel mit jeweils unterschiedlicher Häufigkeit ausgeübt werden. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ergibt folgendes Bild. weiblich männlich nur im Urlaub täglich 4-6 mal/ Woche 5,6% 6,7% 5,7% 4,6% 5,8% 6,8% 2-3 mal/ Woche 29,3% 29,6% 1 mal/ Woche 27,3% 32,1% manchmal 21,4% 25,0% Abb : Häufigkeit der Sportausübung differenziert nach Geschlecht Während die männlichen Befragten eher Gelegenheitssportler als die weiblichen Befragten sind, werden weibliche Personen eher einmal pro Woche oder sogar täglich sportlich aktiv. Die hohe Sportaktivenquote (über 80%) in Verbindung mit der hohen Werten zur Regelmäßigkeit veranschaulicht die Bedeutung der aktiven Sportausübung in Hamburg. Bestätigt wird diese Aussage durch die Werte bei den zeitlichen Umfängen der Sportausübung. weiblich männlich mehr als 10 Stunden 5 bis 10 Stunden 1,8% 2,8% 5,2% 7,7% 3 bis 5 Stunden 13,0% 16,7% 1 bis 3 Stunden 48,6% 56,0% weniger als 1 Stunde 23,9% 24,2% Abb : Zeitlicher Umfang der Sportausübung differenziert nach Geschlecht 28

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