Tag der Arbeitssicherheit 24. März 2011
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- Klara Fürst
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1 »RisikoQuickCheck«Tag der Arbeitssicherheit 24. März 2011 Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO Volker Weiss
2 Gliederung Die Fraunhofer-Gesellschaft im Profil Was ist der»risikoquickcheck«(rqc)? Wie funktioniert der RQC? Teilnahme am RQC Ergebnisse Wie geht es weiter mit dem RQC?
3 Die Fraunhofer-Gesellschaft im Profil Gründungsjahr: Mitarbeiter Mehr als 80 Forschungseinrichtungen, davon 59 Institute als selbständige Profit-Center Fraunhofer International Europa: Brüssel (Belgien), Moskau (Russland), Budapest (Ungarn), Jönköping (Schweden), Bozen (Italien) u.a. USA: Boston (Massachusetts), Pittsburgh (Pennsylvania), Plymouth (Michigan), Providence (Rhode Island), College Park (Maryland), Peoria (Illinois) Asien: Ampang (Malaysia), Beijing (China), Jakarta (Indonesien), Koramangala Bangalore (Indien), Seoul (Korea), Singapur, Tokio (Japan) Naher Osten: Dubai (VAE), Kairo (Ägypten)
4 Die Fraunhofer-Gesellschaft im Profil Jährliches Forschungsvolumen: 1,6 Mrd. Euro* Davon ca. 1,3 Mrd. Euro Vertragsforschung* Erwirtschaftet zu ca. zwei Dritteln aus Erträgen aus Projekten mit der Wirtschaft sowie aus öffentlich finanzierten Forschungsprojekten Zu ca. einem Drittel von Bund und Ländern für die Vorlaufsforschung (Problemlösungen, die in fünf oder zehn Jahren für die Wirtschaft und Gesellschaft aktuell sein werden). * Zahlen aus 2009
5 Die Fraunhofer-Gesellschaft im Profil Forschung und Entwicklung Anwendungsorientierte Forschung zum unmittelbaren Nutzen für Unternehmen und zum Vorteil der Gesellschaft Anwendungsorientierte Grundlagenforschung Ressortforschung für das Bundesverteidigungsministerium Unternehmertum Institute arbeiten als Profit-Center Ausgründungen durch Fraunhofer-Forscher werden gefördert Vertragspartner/Auftraggeber Industrie und Dienstleistungsunternehmen Öffentliche Hand
6 IAO und IAT im Profil Gründungsjahr: IAO 1981 IAT 1991 Institutsleiter: Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dieter Spath Finanzvolumen: 28 Mio, davon 35% im Auftrag der Wirtschaft Mitarbeiter: 400 Mitarbeiter Daten 2009, inklusive IAT der Universität Stuttgart
7 Die Säulen des Erfolgs Unsere Geschäftsfelder Unternehmensentwicklung und Arbeitsgestaltung Unternehmen zukunftsorientiert entwickeln I Arbeitswelten perfekt gestalten I Prozesse effizient vernetzen Dienstleistungs- i t und dpersonalmanagement Mitarbeiterpotenziale optimal ausschöpfen I Kompetenzen passgenau entwickeln I Dienstleistungen kundenorientiert gestalten Engineering-Systeme Virtuelles Engineering systematisch vorantreiben I Technik ergonomisch gestalten I Mobilität neu denken Informations- und Kommunikationstechnik IT-Potenziale intelligent nutzen I Prozessinnovationen erfolgreich umsetzen I Systeme intuitiv gestalten Technologie- und Innovationsmanagement Innovationsfähigkeit nachhaltig stärken I Technologiestrategien gezielt entwickeln I Forschung & Entwicklung optimieren
8 Marktstrategie Team Public Health Nationale und internationale Forschung, Entwicklung und Beratung im Gesundheits- e und Sozialwesen Strategie- und Organisationsentwicklung, Qualitätsmanagement Konzeptionen für die pflegerische und medizinische Versorgung Erprobung, Begleitung und Evaluation von Medizintechnik, E-Health-Lösungen und Sensortechnologien
9 Gliederung Die Fraunhofer-Gesellschaft im Profil Was ist der»risikoquickcheck«(rqc)? Wie funktioniert der RQC? Teilnahme am RQC Ergebnisse Wie geht es weiter mit dem RQC?
10 Was ist der»risikoquickcheck«? Der»RQC«ist ein Online-Selbstbewertungsinstrument, das es den Einrichtungen der stationären Altenhilfe sehr schnell und einfach ermöglicht, den eigenen Stand in Bezug auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz festzustellen und sich darin weiterzuentwickeln Die Methode der Selbstbewertung t dient der Motivation zur eigenverantwortlichen Umsetzung von Mindestvorschriften für Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten und hilft die Qualität der Arbeit in der Pflege zu verbessern
11 Was ist der»risikoquickcheck«? Fünf Elemente des»rqc«innerbetriebliche bli Arbeitsschutzorganisation Gefährdungsbeurteilungen Bauliche und technische Voraussetzungen Spezifische Gefährdungen (Rücken, Haut, Infektionsgefährdung, Gefahrstoffe) Mitarbeiterorientierung
12 Was ist der»risikoquickcheck«? Nutzen für die Einrichtungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gesünder Wettbewerbsvorteil, da Pflegekräfte nur Arbeiten können wenn sie einsetzbar sind Gute Arbeitsbedingungen erleichtern die Einstellung»guter Pflegekräfte«für die Pflegeeinrichtung Imagepflege des Betriebs Gesunde Mitarbeiter sind eine Grundlage für gute Pflege Der Arbeitgeber erfüllt seine gesetzliche Pflicht
13 Was ist der»risikoquickcheck«? Träger und Kooperationspartner
14 Gliederung Die Fraunhofer-Gesellschaft im Profil Was ist der»risikoquickcheck«(rqc)? Wie funktioniert der RQC? Teilnahme am RQC Ergebnisse Wie geht es weiter mit dem RQC?
15 Wie funktioniert der RQC? Rahmenprogramm»KoBrA«Kampagne zur Breitenumsetzung von Arbeitsschutz in der Pflege Quelle: Landeszentrale für politische Bildung: Kampagne»Aufbruch Pflege vor Ort«Bewusstsein für die Wichtigkeit des Arbeitsschutzes erhöhen Akzeptanz bei den Einrichtungen erhöhen
16 Wie funktioniert der RQC? Ablauf
17 Wie funktioniert der RQC?
18 Wie funktioniert der RQC?
19 Wie funktioniert der RQC?
20 Wie funktioniert der RQC?
21 Wie funktioniert der RQC?
22 Wie funktioniert der RQC?
23 Wie funktioniert der RQC? Zusammenfassung Mit 65 Fragen den Arbeitsschutz bewerten Direkte Rückmeldung (Benchmark) Hinweis auf Verbessungspotentiale Die»Toolbox«gibt konkrete Informationen und Hilfestellungen Breite des Arbeitsschutzes verdeutlichen
24 Gliederung Die Fraunhofer-Gesellschaft im Profil Was ist der»risikoquickcheck«(rqc)? Wie funktioniert der RQC? Teilnahme am RQC Ergebnisse Wie geht es weiter mit dem RQC?
25 Teilnahme am»rqc«jahr Anzahl der Einrichtungen Teilnahme, mindestens 1 Frage beantwortet Vollständig ausgefüllt Quote1: Alle Teilnehmer 22,5% 34,3% 39,2% Quote2: vollständig ausgefüllt 18,7% 30,4% 37,3% Die Anzahl der Teilnehmer steigerte sich jedes Jahr Die Teilnehmerquote steigerte sich jedes Jahr Die Quote der»abbrecher«nahm ab
26 Teilnahme am»rqc« : 291 Einrichtungen 2009: 455 Einrichtungen : 536 Einrichtungen Insgesamt 708 Einrichtungen (51,7%) haben von 2008 bis 2010 mindestens einmal am»rqc«teilgenommen!
27 Teilnahme am»rqc«jährliche Steigerung der Teilnehmer Insgesamt 51,7% aller Einrichtungen haben mindestens einmal teilgenommen Über die Hälfte der Teilnehmer haben die Selbstbewertung mehrmals durchgeführt Teilweise innerbetriebliche Nutzung Anfragen zur Teilnahme am»risikoquickcheck«2011 Hohe Akzeptanz des»risikoquickcheck«in Baden-Württemberg
28 Gliederung Die Fraunhofer-Gesellschaft im Profil Was ist der»risikoquickcheck«(rqc)? Wie funktioniert der RQC? Teilnahme am RQC Ergebnisse Wie geht es weiter mit dem RQC?
29 Ergebnisse Gesamtbranche Vergleich der Abschnitte 2008 bis 2010 (Durchschnittswerte) Innerbetriebliche Arbeitsschutzorganisation I Innerbetriebliche Arbeitsschutzorganisation II Bauliche und technische Voraussetzungen Gefährdungsbeurteilungen Gefährdungen des Rückens Gefährdungen der Haut Infektionsgefährdung Gefährdungen durch Gefahrstoffe Mitarbeiterorientierung ,52 2,54 2,58 2, ,29 2,40 2,77 2,77 2,80 2,18 2, ,32 2,75 2,78 2,79 2,93 2,95 2,95 2,74 2,77 2,83 2,16 2,50 2,57 2, ,09 2,16 0,00 0,50 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 0 = nein, gar nicht; 1 = ja, teilweise; 2 = ja, überwiegend; 3 = ja, vollständig
30 Ergebnisse Ein- und Zweifachteilnehmer RQC: Vergleich der Abschnitte 2008 bis 2010 (Ohne Dreifachteilnehmer) Innerbetriebliche Arbeitsschutzorganisation I Innerbetriebliche Arbeitsschutzorganisation II Bauliche und technische Voraussetzungen Gefährdungsbeurteilungen Gefährdungen des Rückens Gefährdungen der Haut Infektionsgefährdung Gefährdungen durch Gefahrstoffe Mitarbeiterorientierung ,39 2,44 2,48 2, ,20 2,31 2,71 2,72 2,77 2,12 2, ,27 2,72 2,75 2,76 2,89 2,93 2,94 2,66 2,76 2,81 2,18 2,43 2,48 2, ,05 2,11 0,00 0,50 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 0 = nein, gar nicht; 1 = ja, teilweise; 2 = ja, überwiegend; 3 = ja, vollständig
31 Ergebnisse Dreifachteilnehmer Vergleich der Abschnitte 2008 bis 2010 (171 Dreifachteilnehmer) Innerbetriebliche Arbeitsschutzorganisation I Innerbetriebliche Arbeitsschutzorganisation II Bauliche und technische Voraussetzungen Gefährdungsbeurteilungen Gefährdungen des Rückens Gefährdungen der Haut Infektionsgefährdung Gefährdungen durch Gefahrstoffe Mitarbeiterorientierung ,63 2,73 2,83 2, ,45 2,60 2,80 2,85 2,87 2,22 2, ,43 2,78 2,82 2,84 2,95 2,97 2,98 2,79 2,79 2,90 2,14 2,62 2,76 2, ,17 2,26 0,00 0,50 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 0 = nein, gar nicht; 1 = ja, teilweise; 2 = ja, überwiegend; 3 = ja, vollständig
32 Ergebnisse Vergleich der Teilnehmergruppen Durchschnittliche Entwicklung der Dreifachteilnehmer im Vergleich zu den Einund Zweifachteilnehmern: 2008 sind die»dreifachteilnehmer«in vier von neun Abschnitten signifikant besser als die Ein-und Zweifachteilnehmer 2009 sind die»dreifachteilnehmer«in acht von neun Abschnitten signifikant besser als die Ein-und Zweifachteilnehmer 2010 sind die»dreifachteilnehmer«in allen neun Abschnitten signifikant besser als die Ein-und Zweifachteilnehmer Eine mehrfache Teilnahme führt zu einer kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
33 Ergebnisse Dreifachteilnehmer Rückmeldungen über Verbesserungsbedarfe (max ) maximal mehr als Summe 161* 161* 161* Prozent maximal 5 36,0 42,2 73,9 mehr als 5 64,0 57,8 26,1 Summe 100,00 100,00 100,00 *Für die Berechnung wurden nur die Einrichtungen herangezogen, die jedes Jahr alle 57 inhaltlichen Fragen beantwortet haben Die Teilnehmer erhielten nach jedem Abschnitt eine Rückmeldung über»verbesserungspotentiale«ti in ihrer Einrichtungi Eine deutliche Reduzierung der»verbesserungspotentiale«wurde bei der dritten Selbstbewertung erreicht
34 Ergebnisse Zusammenfassung Hohe Akzeptanz des»risikoquickcheck«in Baden-Württemberg Verbesserung von Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz in der Branche insgesamt Deutliche Verbesserungen bei den»dreifachteilnehmern«signifikante ifik Verbesserungen pro Jahr in den thematischen ti h Abschnitten Deutliche Reduzierung der»verbesserungspotenziale«eine mehrfache Teilnahme führt zu einer kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
35 Gliederung Die Fraunhofer-Gesellschaft im Profil Was ist der»risikoquickcheck«(rqc)? Wie funktioniert der RQC? Teilnahme am RQC Ergebnisse Wie geht es weiter mit dem RQC?
36 Wie geht es weiter mit dem RQC? Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie Arbeitspaket Pflege (GDA) seit 2011 ( Die Methode des RQC wurde dabei übernommen Themenschwerpunkte sind: Muskel-Skelett-Erkrankungen Psychische Belastungen
37 Vielen Dank Für Ihre Aufmerksamkeit
38 Kontakt Fraunhofer-Institut t für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO Nobelstraße Stuttgart Volker Weiss Tel: 0711 /
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