Unfallbericht Sichere Waldarbeit

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1 Unfallbericht 2010 Sichere Waldarbeit

2 2 Unfallbericht 2010 Sichere Waldarbeit Vorwort Vor dem Hintergrund dieser beunruhigenden Zahlen freut es mich umso mehr, dass die Entwicklung in unserem Unternehmen eine andere ist. Der vorliegende Unfallbericht der Niedersächsischen Landesforsten zeigt, dass wir mit unseren Bemühungen im Arbeitsschutz den richtigen Weg gehen. Wenn auch der Rückgang der absoluten Unfallzahlen sehr gering ist und es vermessen wäre, hieraus schon einen Trend abzuleiten, so haben wir uns doch nicht verschlechtert. Schon gar nicht in dem Maße, wie die oben zitierte Bundesstatistik warnend bekannt gibt. Wir alle legen inzwischen viele Kilometer auf öffentlichen Straßen zurück, die Mitarbeiter der Betriebsleitung und der Servicestellen ebenso wie die Beschäftigten in den Forstämtern. Die Organisationseinheiten sind größer geworden und die Wege der Arbeitsgruppen zu den häufig sehr weit auseinander liegenden Betriebsteilen zwangsläufig weiter. Es ist daher Ihrer Umsicht zu verdanken, dass wir nicht an der drastischen Zunahme der Wegeunfälle beteiligt sind. Vizepräsident Klaus Jänich Liest man aufmerksam die beispielhaften Schilderungen einzelner Unfallereignisse, wird deutlich, dass die Organisation unserer Rettungskette erfolgreich ist. Dank Ihrer Bemühunge n um die Auswahl angemessener Rettungspunkte erreichen die Einsatzkräfte meist in vertretbarer Zeit den Unfallort. Umso bedeutender ist es, das System in regelmäßigen Abständen durch Übungen auf den Prüfstand zu stellen. Mag der organisatorische Mehraufwand auch manchmal lästig sein: Im Ernstfall kommt jede eingesparte Minute dem Verletzten zugute. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in einer Veröffentlichung der Deutschen Gesetzlichen Unfall versicherung war kürzlich zu lesen, dass 2010 die Anzahl der meldepflichtigen Arbeits und Wegeunfälle gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen sei. Danach haben die Arbeitsunfälle um 9 % und die Zwischenfälle auf dem Weg zur Arbeitsstelle oder der Heimfahrt sogar um besorgniserregende 25 % zugenommen. Über 500 Menschen verloren bei der Arbeit ihr Leben, 369 auf dem Weg zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Ihr Klaus Jänich Vizepräsident der Niedersächsischen Landesforsten

3 Der Unfallbericht kein reines Zahlenwerk ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) an. Es eröffnet den Mitarbeitern die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung der Rückkehr an den Arbeitsplatz mitzuwirken. Um diese Möglichkeit näher zu beschreiben, werden in einem weiteren Artikel die bisherigen Erfahrungen aus zahlreichen BEM-Gesprächen wiedergegeben. Über diesen Bericht Auch in diesem Jahr soll nicht das reine Zahlenwerk im Vordergrund stehen. Nach dem Prinzip soviel wie nötig, so wenig wie möglich sind aus der Menge der im vergangenen Jahr erhobenen Daten nur diejenigen in Diagrammen und Übersichten dargestellt, die dem Leser einen allgemeinen Überblick über das Unfallgeschehen in den NLF ermöglichen. Ungleich bedeutender ist für uns die Darstellung eines Unfallereignisses aus der Sicht der Betroffenen. Aus der formalen stichwortartigen Beschreibung in der Meldung des Arbeitgebers geht nicht hervor, welche tatsächlichen, nicht nur gesundheitlichen Folgen von den Geschädigten getragen werden müssen. So sind die im Hintergrund ablaufenden Entscheidungen über Anschlussheilbehandlungen von den Beschäftigten nicht immer nachvollziehbar. Häufig besteht Unklarheit darüber, wie der Unfallversicherungsträger auf die Meldung reagiert und welche Abläufe damit verbunden sind. Um das Verständnis dafür zu verbessern, kommt in diesem Bericht erstmalig die Landesunfallkasse selbst zu Wort. In einem Beitrag der Abteilung Rehabilitation und Leistung wird die Bearbeitung eines Versicherungsfalls aus ihrer Sicht beschrieben. Ein Ziel hat der Unfallversicherungsträger mit unserem Unternehmen gemeinsam: den Beschäftigten so schnell wie möglich wieder in den Beruf zu integrieren. Unabhängig davon, ob eine längere Arbeitsunfähigkeit durch einen Unfall oder eine allgemeine Erkrankung hervorgerufen wurde, bietet der Arbeitgeber den Beschäftigten Inhaltsverzeichnis Die Landesunfallkasse Niedersachsen Der Unfallversicherungsträger der NLF stellt sich vor 4 5 Holzernte im Laub Kritischer Ast war nicht zu sehen 6 7 Maschineneinsatz Sturz nach dem Betanken des Harvesters 8 9 Herausbrechender Zwiesel verletzt Lohnunternehmer Hochsitzbau Vermeintlich harmloser Steinsplitter gefährdet Augenlicht Erfahrungen aus dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) 14 Erfassung von Beinaheunfällen 15 Entwicklung des Unfallgeschehens Unfallgeschehen in den verschiedenen Arbeitsbereichen 18 Unfallhäufigkeit bezogen auf den Derbholzeinschlag 19 Unfallhäufigkeit bei der motormanuellen Holzernte (Forstwirte) bezogen auf produktive Stunden 20 Unfallgeschehen bei der motormanuellen Holzernte Verletzte Körperteile, Verletzungsarten, Persönliche Schutzausrüstung Unfallschwere 24 Ausfallzeiten 25 Beschäftigte, Unfallzahlen, Ausfallzeiten

4 4 Unfallbericht 2010 Sichere Waldarbeit Die NLF legen großen Wert auf hohe Sichertheitsstandards Die Landesunfallkasse Niedersachsen Der Unfallversicherungsträger der NLF stellt sich vor Unser Name fällt meist im Zusammenhang mit einer der vielen Unfallverhütungsvorschriften. Gelegentlich haben Sie Kontakt zu einer unserer technischen Aufsichtspersonen oder haben (hoffentlich) seltener im Zuge der Untersuchung von Arbeitsunfällen mit uns zu tun. Wir sind neben den gewerblichen Berufsgenossenschaften Träger der gesetzlichen Unfallversicherung und gehören, wie z. B. die Renten oder Arbeitslosenversicherung auch, zur Gruppe der Sozialversicherungen. Während die forstlichen Lohnunternehmer, mit denen Sie in Ihrem Alltag zusammenarbeiten, häufig Mitglieder in der Landwirtschaftlichen BG oder der Gartenbau BG sind, ist das Unter nehmen Niedersächsische Landesforsten wie zuvor die gleichnamige Verwaltung auch bei der Landesunfallkasse versichert. Während die einen den gewerblichen Bereic h abdecken, sind wir für die öffentlichen Arbeitgeber zuständig. Unsere Aufgaben sind im Sozialgesetzbuch festgelegt und ergeben sich im Wesentlichen aus zwei Leitgedanken: 1. Der Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren, kurz: der Prävention. 2. Der Wiederherstellung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit nach Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten. Dazu gehört auch die Entschädigung der Versicherten oder Hinterbliebenen durch Geldleistungen. Für beide Aufgaben sind alle geeigneten Mittel einzusetzen. Bevor allerdings Leistungen in welcher Form auch imme r erbracht werden, wird geprüft, ob es sich um eine n Versicherungsfall handelt. Darin unterscheiden wir uns kaum von anderen Gesellschaften. Einen wesentlichen Unterschied gibt es: Für die NLF nehmen wir nach einer Vereinbarung mit dem Sozialministerium auch die Aufgabe der Staatlichen Gewerbeaufsicht war. Versichert sind nicht nur die klassischen Unfälle im Zusammenhang mit der Arbeitsaufgabe, sondern natürlich auch der Weg zwischen Wohnung und Arbeitsstätte sowie die Folgen aus arbeitsbedingten Erkrankungen. Typische Berufskrankheiten im Forst sind Lärmschwerhörigkeit, Weißfingerkrankheit, Erkrankungen der Wirbelsäule und solche, die durch Tiere übertragen werden wie z. B. die Borreliose. Nicht versichert sind private (sog. eigenwirtschaftliche ) Tätigkeiten, Abwege sowie Essen und Trinken.

5 5 sslichen Partner zu haben Sollte trotzdem mal ein Ernstfall eintreten, ist es wichtig, einen verlässlichen Partner zu haben Der Umfang der Leistungen selbst ist sehr vielfältig und geht im Einzelfall deutlich über die Abrechnung von Heilbehandlungen hinaus. Von der Versorgung mit Arznei und Verbandmitteln über die häusliche Krankenpflege bis zu Maßnahmen für die Wiedereingliederung in das Arbeits oder gesellschaftliche Leben. Zu reinen Geldleistungen gehören Übergangsgelder für Umschulungen ebenso wie Rentenzahlungen bei Erwerbsminderungen. Es würde zu weit führen, alle Möglichkeiten abschließend zu beschreiben. Vielmehr ist in jedem Einzelfall zu prüfen, welche Maßnahmen den Bedürfnissen des betroffenen Ver sicherten gerecht werden. In welchen Teilschritten das Verfahren nach einem Unfall abläuft bzw. wie weit es ablaufen kann, ist aus der untenstehenden Grafik ersichtlich. Anmerkung der Redaktion: Der Artikel wurde nach einer Präsentation des Geschäftsbereichsleiters Reha bilitation und Leistungen der LUK Niedersachsen, Herrn Andreas Schuman n, redaktionel l bearbeitet und für den Unfall bericht deutlich verkürzt. Er beschreibt Aufgaben und Leistungen der Unfallkasse sehr allgemein. Es liegt in der Natur der Sache, dass die interne Abwicklung von Vorgängen für den Betroffenen nicht immer problemlos verläuft und auch im Detail manchmal schwer nachzuvollziehen ist. So gibt es Fälle, in denen die Beschäftigten sich sehr positiv zur Betreuung durch den Unfallversicherungsträger geäußert haben und eben auch Beispiele, die verständlicherweise den Unmut der Versicherten hervorgerufen haben. Mögliche Teilschritte eines Verfahrens nach einem Unfall Unfall Erstversorgung Akutbehandlung Medizinische Reha Teilhabe am Arbeitsleben Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft Nachsorge, Pflege

6 6 Unfallbericht 2010 Sichere Waldarbeit Auch wenn alle Sicherheitsvorkehrungen eingehalten sind Holzernte im Laub Kritischer Ast war nicht zu sehen So schlecht waren die Umgebungsbedingungen eigentlic h gar nicht. Zielstarke Fichten sollten aus dem Mischbestand herausgeschlagen werden. Schwerpunkt war der Rand zur Forststraße hin, wo die dicken Fichten zwischen den tief betrauften Randbuchen hindurch über den Weg gefäll t werden sollten. Der Weg war abgesperrt, der örtliche Rückeunternehmer dauerhaft mit vor Ort und das Wette r in der ersten Septemberwoche auch ganz passabel. Seit Montag waren die beiden Forstwirte mit maschineller Unterstützung im Einsatz und bislang war alles problemlos verlaufen, obwohl man in den voll belaubten Kronen schon sehr genau hinsehen musste. Wieder lag eine starke Fichte quer über dem Weg, die wie geplant sauber zwischen den sehr tief beasteten Randbuchen durchgefallen war. Es dauerte eine ganze Weile, bis die Kronen sich nicht mehr bewegten. Ein paar kleine Äste waren mit heruntergekommen, aber sonst war, soweit man das bei der Belaubung überhaupt sagen konnte, keine Gefahr mehr zu erkennen. Nach einer kurzen Pause, einigen Absprachen mit dem Rücker und der Betankung der Säge begann Forstwirt T. mit der Aufarbeitung der Fichte. Keine 10 Sekunden später spürte er einen Schlag im Rücken. Knapp 15 Minuten (!) nach dem Fällvorgang hatte sich ein etwa drei Meter langer Ast aus einer der Buchenkronen gelöst und den Beschäftigten getroffen. T. hat dann bis zum Feierabend weitergearbeitet, aber vor der Heimfahrt seinen Revierleiter informiert, dass er doch sicherheitshalber noch an diesem Donnerstagabend einen Arzt aufsuchen wolle. Trotz längerer Zeitspanne nach dem Fällvorgang ist es möglich, dass sich Äste aus den Baumkronen lösen

7 die Holzernte in belaubtem Zustand birgt vielfältige Risiken Im Krankenhaus wurde T. nach fünf Stunden Wartezeit untersucht, geröntgt und mit der Diagnose einer starken Prellung zunächst für drei Tage krankgeschrieben. Bei einer Anschlussuntersuchung wurde zwar die Krankschreibung um drei Tage verlängert, aber keine weitere Behandlung eingeplant. T. hat dann selbst den Arzt gewechselt, der zunächst Krankengymnastik verordnete. Nach sechs Wochen ohne wesentliche Linderung der Beschwerden brachte eine Kernspintomografie Klarheit und die Diagnose lautete jetzt Wirbelgleiten. Nach längerem Hin und Her, unterschiedlichen Behandlungsansätzen und erneutem Wechsel des behandelnden Arztes wurde dem Beschäftigten schließlich zu einer stationären Rehamaßnahme mit einer speziellen medizinischen Trainingstherapie (MTT) geraten, die bereits nach acht Tagen zu einer deutliche Besserung führte. Bis zur Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess sind dann doch acht Monate vergangen. Folgerungen Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zeigt sich einmal mehr, dass bei Holzerntemaßnahmen im belaubten Zustand ein ungleich höheres Risiko als sonst üblich in Kauf genommen wird. Selbst wenn in solchen Fällen organisatorisch alles ausgeschöpft wird, um sichere Arbeitsbedingungen zu schaffen, bleiben viele Unsicherheiten bestehen. Schon im Normalfall verlangt die Einzelbaumansprache vor der Fällung und die Beurteilung der Gefahren nach dem Fällvorgang von den Beschäftigten ein hohes Maß an Umsicht. Wie hoch sind dann erst die Anforderungen im belaubten Zustand? Hier hatten selbst sechs Augen die (verborgene) Gefahr nicht erkannt. Nutzen Sie deshalb so oft es geht die Möglichkeit, den aufzuarbeitenden Stamm aus dem potenziellen Gefahrenbereich zu ziehen. Forstwirt T. berichtet: Schlechter hätte es aus meiner Sicht nicht laufen können. Die lange Wartezeit in der Notaufnahme war schon ein ungutes Zeichen. Nach sechs Wochen ist die Landesunfallkasse dann mit der Begründung ausgestiegen, das Wirbelgleiten sei auf eine Vorschädigung zurückzuführen. Die weitere Beratung durch Krankenkasse und Ärzte war auch nicht so, wie ich mir eine gute Betreuung vorgestellt hätte. Man bedenke nur, wie lange es allein bis zur endgültigen Diagnose gedauert hat. Wenn diese langwierigen Abstimmungen zwischen der Krankenkasse, den Ärzten und den Krankengymnasten nicht gewesen wären und die LUK einer MTT zugestimmt hätte, wäre alles viel schneller gegangen. Weniger Nerven und Geld hätte es auch gekostet. Für Rezepte, Gebühren und Massagen habe ich inzwischen immerhin gut 1.500, Euro selbst bezahlt. Und außerdem hätte ich viel früher wieder mit der Arbeit beginnen können!

8 8 Unfallbericht 2010 Sichere Waldarbeit Viele Unfälle treten bei der Wartung und Instandhaltung schwerer Maschinen auf Maschineneinsatz Sturz nach dem Betanken des Harvesters Maschinenführer D. hat an diesem Tag gerade seine Maschine zur neuen Arbeitsfläche umgesetzt. Seine Schicht begann um Uhr an diesem sonnigen und trockenen Tag Mitte März in der Heide. Der Auftrag lautete Aufarbeitung von Lärche und Fichte. Gegen Uhr betankte er seinen Harvester und alles lief routiniert ab wie immer. Als er nach dem Tanken über das vordere Rad der hinteren, mit Staub und Sand bedeckten Buggy Achse ging, rutschte er ab und stürzte mit seiner rechten Körperhälfte auf das hintere Rad. Ob Schnee, Matsch oder Sand das Betreten der Reifen ist immer mit einem Risiko verbunden

9 Durch Aufstiegshilfen soll die Rutsch- und Sturzgefahr minimiert werden Nach dem Sturz musste er sich zunächst hinsetzen, sammelte sich jedoch nach kurzer Zeit und nahm die Arbeit wieder auf. Zuerst waren die Schmerzen nicht so schlimm. Bis zum Schichtende um Uhr verschlimmerten sie sich jedoch bei jeder Erschütterung der Maschine. Am nächsten Morgen fuhr D. selbst zum Unfallarzt. Dieser stellte den Bruch der 9. Rippe auf der rechten Rückenseite sowie starke Prellungen der rechten Schulter und der rechten Hüfte fest. Da D. bereits im Jahr 2000 einen Bandscheibenvorfall hatte, wurde er sicherheitshalber noch im CT untersucht. Zum Glück hatte der Sturz keine negativen Auswirkungen auf den Bandscheibenvorfall. Die Heilung derartiger Verletzungen erfolgt durch Schonung und Abwarten. So verbrachte D. ca. fünf Wochen zu Hause. Nach dieser Zeit konnte er die Arbeit wieder aufnehmen. Eine Rehamaßname war nicht erforderlich. Da Unfallhergang und die notwendigen Heilbehandlungen keinen Anlass zu Nachfragen gaben, nahm die Landesunfallkasse keinen direkten Kontakt mit dem Beschäftigten oder dem Forstamt auf. Folgerungen Beim Einsatz forstlicher Großmaschinen treten die meisten Unfälle bei der Wartung auf. Auch hier hätte der Sturz noch schlimmere Folgen für D. haben können. Daher ist eine funktionierende Personennotrufeinrichtung unabdingbar für die häufige Alleinarbeit der Maschinenführer im Wald. Die Personennotrufeinrichtung war aktiv und wurde regelmäßig auf Funktion geprüft. Aufgrund der aber oftmals unzulänglichen Netzabdeckung und der mitunter erheblichen Verletzungsgefahr bei Wartungsarbeiten ist es besonders sinnvoll, dass Reparaturen nur dann erfolgen, wenn sich die Schichten der Maschinenführer überschneiden. Maschinenführer D. berichtet: Nach dem Sturz musste ich mich erst mal hinsetzen und nach einer Weile empfand ich es auch als nicht so schlimm. Ich bin nicht so empfindlich und habe nach einer kurzen Erholungspause einfach weitergearbeitet. Doch mit der Zeit wurden die Schmerzen gerade bei Erschütterungen schlimmer. Am nächsten Tag bin ich selbst zum Unfallarzt gefahren. Auf der rechten Seite konnte man gut die Stollenabdrücke der Buggy- Kette sehen und der Arzt stellte den Bruch der 9. Rippe auf der rechten Rückenseite und starke Prellungen der rechten Schulter und Hüfte fest. Wegen eines Bandscheibenvorfalls in 2000 schickte er mich sicherheitshalber in die Röhre, aber es hatte sich nichts verschlimmert. Außer mich zu schonen und abzuwarten, konnte ich nichts tun und war ca. fünf Wochen krank zu Hause. Dort konnte ich zwar nicht viel machen (die Wasserkisten musste nun der Rest der Familie schleppen), aber andererseits waren sie auch froh, mal wieder etwas mehr Zeit mit mir verbringen zu können. Ich habe zwar gelegentlich noch Probleme mit dem Rücken, aber die kommen wohl eher vom alten Bandscheibenvorfall.

10 10 Unfallbericht 2010 Sichere Waldarbeit Die Rettungskette Forst soll reibungslos funktionieren, deshalb müssen auch ortsfremde Unternehmer eingebunden werden Herausbrechender Zwiesel verletzt Lohnunternehme r Der Schnee machte den Holzeinschlag im höheren Berglan d zunehmend beschwerlicher und gefährlich. An sicheren Stand und eine angemessene Rückweiche war nicht mehr zu denken. So war die Firma dankbar, dass der Anruf eines Niedersächsischen Forstamtes den Wechsel in die flacheren Lagen eines anderen Waldbesitzers ermöglichte. Gemeinsam mit dem örtlichen Rücker sollten noch kurz vor Weihnachten zielstarke Buchen eingeschlagen werden. Der Hiebsort war fast eben, gut erschlossen und die leichte Schneelage unbedeutend. Nach eingehender Einweisung durch den Revierleiter, insbesondere in die lokalen Details der Rettungskette, wurde die Arbeit schließlich aufgenommen. Zwei Mitarbeiter des Lohnunternehmers führten die Fällungen durch und der Seilschlepper stand dauerhaft zur Verfügung, um das bereits aufgearbeitete Holz zu bringen und in kritischen Situationen zu unterstützen. Bäume überbrückt. Schließlich sollte eine starke Buche gefällt werden. Die Richtung wurde so gewählt, dass der Stamm dicht an einer etwa elf Meter entfernt stehenden mittel starken Buche vorbei, parallel zur Rückegasse zu liegen kommt. Der Motorsägenführer befand sich bereits in der Rückweiche, als aus der starken Buche im Fallen der 20 m lange Schaft eines Hochzwiesels herausbrach. Er traf Der Kopfschutz wies nur Schlagspuren und leichte Stauchungen auf und hat schwerere Verletzungen verhindert So auch an diesem Mittwoch. Am späteren Vormittag hängte sich eine mittelstarke Buche auf und war ohne Seilhilfe nicht sicher zu Fall zu bringen. Der Rücker wurde verständigt und die Wartezeit mit dem Einschlag andere r

11 11 Aufnahme der Unfallstelle den zweiten Mann beim Zurücktreten in die Rückweiche am Kopf. Nach dem Sturz blieb er zwar ansprechbar, klagte aber über zunehmende Schmerzen im Rücken. Sein Kollege und der inzwischen eingetroffene Rücker zögerten nicht lange und lösten den Notruf aus. Trotz anfänglicher Irritationen bei der Leitstelle ( Rettungspunkt 123? Wo soll das sein? ) trafen die Einsatzkräfte etwa zehn Minuten nach der Alarmierung am Unfallort ein. Die Verletzungen waren so schwer, dass der Betroffene noch am gleichen Tag von der Notaufnahme des örtlichen Krankenhauses in ein Universitätsklinikum verlegt wurde: Zwei Lendenwirbel waren übergesprungen, zwei Rippen gebrochen und die Nervenausläufer am linken Fuß geschädigt. Die Wirbelsäule musste mit Metallplatten stabilisiert werden. Nach vierwöchigem Klinikaufenthalt und langwierigen Anschlussheilbehandlungen wird der Beschäftigte voraussichtlich Ende Juni 2011 die Arbeit, zunächst mit drei Stunden pro Tag, wieder aufnehmen können. Folgerungen Der Unfall zeigt sowohl die Bedeutung der Einbindung von ortsfremden Unternehmern in die Rettungskette als auch die der intakten persönlichen Schutzausrüstung. Der Forstwirt trug zum Zeitpunkt des Unfalls einen elf Monate jungen Helm. Die Flexibilität der Helmschale hat sicher schwerere Kopfverletzungen verhindert. Am Kopfschutz selbst waren nur Schlagspuren und leichte Stauchungen erkennbar, lediglich Gesichts- und Gehörschutz wurden abgeschlagen. Forstwirt V. berichtet: Ich habe ganz deutlich gesehen, dass da etwas herausbricht und direkt auf mich zukommt, aber für einen Moment war ich einfach unfähig, zu reagieren. Nach dem Schlag auf den Helm ging ich zu Boden, bin aber gleich wieder aufgestanden. Natürlich war ich am Anfang benommen, mein Kopf brummte und mir war schlecht. Ich dachte, wenn ich mich einen Moment hinsetze, wird es schon wieder gehen. Aber dann kamen die Schmerzen und ich bin froh, dass mein Kollege und der Schlepperfahrer so schnell reagiert haben. Ich weiß nicht, wie es ausgegangen wäre, wenn der Revierförster uns nicht so gut eingewiesen hätte. Beruhigend war auch, dass sehr schnell die Kostenübernahmeerklärung der LBG da war und der Arzt, der mich zur Zeit behandelt, im direkten Kontakt mit der Berufsgenossenschaft steht. Probleme bereitet mir noch der linke Fuß. Meine Firma hat sich von Anfang an bestens um mich und meine Familie gekümmert. Als sich die ganze Aufregung etwas gelegt hatte, sprach mein Seniorchef in einem Satz aus, was alle Beteiligten dachten: Die Rettungspunkte in der Landesforst sind Gold wert.

12 12 Unfallbericht 2010 Sichere Waldarbeit Hochsitzbau Vermeintlich harmloser Steinsplitter gefährdet Augenlicht Ausweicharbeiten sind rar geworden. Schwere Arbeiten mit der Motorsäge bestimmen den forstlichen Alltag. So war die Arbeitsgruppe dankbar, dass sie für ein, zwei Tage die Holzernte unterbrechen und aus dem umfangreichen Arbeitsprogramm den Bau jagdlicher Einrichtungen auswählen konnte. Zu dritt wurde Anfang Oktober an der Errichtung einer klassischen Kanzel gearbeitet. Man war schon recht weit vorangekommen. Nur die Leiter sollte noch angestellt, verstrebt und befestigt werden. Danach wollte man die Schutzhütte zur wohlverdienten Mittagspause aufsuchen. Wie bei den Ständern der Kanzel auch wurden die Leiterholme auf Betonplatten gestellt, um die Zersetzung im feuchten Erdreich etwas zu verzögern. Dazu mussten die hierfür vorgesehenen, handelsüblichen Gehwegplatten mit gezielten Schlägen zerteilt werden. Gerade als Forstwirt U., der etwas abseits noch eine Streb e für die Leiter zurechtgeschnitten hatte, sich umdrehte und zu seinen beiden Kollegen gehen wollte, geschah es: Nach einem Schlag mit der Wiedehopfhaue löste sich ein Splitter von der Betonplatte und traf in immerhin vier Metern Entfernung sein linkes Auge. Schnell war klar, dass der Fremdkörper nicht selbst entfernt werden konnte und das Auge wohl mehr verletzt war als zunächst angenommen. Erste Versuche, im Ort einen Augenarzt aufzusuchen, scheiterten, denn es war Mittwoch und an diesem Wochentag Eine willkommene Abwechslung: der Bau jagdlicher Einrichtungen. Jedoch lauern auch hier unterschätzte Gefahren

13 13 Komplettschutz für Gesicht, Kopf und Gehör: die Kopfschutzkombination haben Arztpraxen üblicherweise geschlossen. Endlich wurde in der Augenklinik eines Universitätskrankenhauses festgestellt, dass der Splitter das Auge durchschlagen hatte und nur mit einer riskanten Operation entfernt werden konnte. Ob dabei das Sehvermögen erhalten werden könnte, war zumindest fraglich. Da an diesem Tag alle OP-Tische belegt waren, musste der Eingriff auf den nächsten Morgen verschoben werden. Der Fremdkörper wurde entfernt und eine neue Linse eingesetzt. Nach zehn Tagen konnte U. das Krankenhaus verlassen. Nach sechs Wochen, die mit zahlreichen Nachuntersuchungen beim örtlichen Augenarzt und im Klinikum ausgefüllt waren, konnte er die Arbeit wieder aufnehmen, allerdings mit Einschränkungen: Er durfte kein Betriebsfahrzeug steuern und nicht aktiv Holz einschlagen, denn das Sehvermögen des linken Auges war um mehr als 50 % reduziert und die räumliche Wahrnehmung stark eingeschränkt. Inzwischen trug U. zwar eine Spezialbrille zur Unterstützung des räumlichen Sehens, aber zu allem Überfluss hatte sich die neu eingesetzte Linse beim Ziehen der Fäden verschoben. Eine zweite Operation ist unausweichlich. Die Linse muss noch einmal herausgelöst und erneut eingesetzt werden. Ziel ist die Erhaltung von etwa 50 % der Sehkraft. Der Eingriff ist aber nicht ganz ungefährlich und das Ergebnis offen. Folgerungen Wenn irgendwo die hinlänglich bekannte Floskel kleine Ursache, große Wirkung zutrifft, dann hier. Wer rechnet schon damit, dass ein kleiner Splitter auf eine Entfernung von vier Metern das Auge eines im Prinzip Unbeteiligten so schwer verletzt. Wie groß war dann erst das Risiko für die unmittelbar mit der Zerlegung der Steinplatte befassten Kollegen? Über eines müssen wir uns im Klaren sein: Man hat nur zwei Augen und damit nur zwei Chancen. Nicht ohne Grund wird daher z. B. für den Einsatz von Freischneidern das zusätzliche Tragen einer Schutzbrille unter dem Visier der Kopfschutzkombination empfohlen. Eine solche, im Übrigen vielseitig einsetzbare und inzwischen durchaus ansehnliche Schutzbrille hätte all das oben geschilderte verhindert. Eine Frage muss natürlich erlaubt sein: Ist eine Pflanzhacke dazu bestimmt, Betonplatten zu zerteilen? Sicherlich nicht! Forstwirt U. berichtet: Mir war gleich klar, dass ich nicht nur einfach etwas ins Auge bekommen habe. Die Schmerzen waren nicht ohne und gesehen habe ich so etwas wie große schwarze Regentropfen. Und wenn einem dann vom Professor in der Klinik mitgeteilt wird, dass es fraglich sei, ob man das Augenlicht erhalten könne, wird einem schon ganz anders. Geärgert habe ich mich über die Schwierigkeiten mit der Spezialbrille, die mir verschrieben wurde. Ich brauchte bislang überhaupt keine Brille, und jetzt, nach dem Arbeitsunfall, teilte mir die Landesunfallkasse schriftlich mit, dass sie nur die Hälfte der Kosten übernehmen würde. Die andere Hälfte, immerhin stolze 450, Euro, sollte ich selbst tragen. Nach 20 Jahren im Wald war ich dann schon etwas enttäuscht. Zum Glück wurde ich von vielen Seiten, insbesondere vom Forstamt, unterstützt. Leider hat aber erst eine Klage der Gewerkschaft den Unfallversicherungsträger dazu bewegen können, die Kosten vollständig zu übernehmen.

14 14 Unfallbericht 2010 Sichere Waldarbeit Erfahrungen aus dem Betrieblichen Eingliederungsmanagemen t (BEM) Vor genau zwei Jahren wurde der erste Entwurf für eine Dienstvereinbarung zur Einführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements vorgelegt. Die Verhandlungen wurden leidenschaftlich geführt und im Januar 2010 erfolgreich abgeschlossen. Der Start des BEM war schwierig, weil einerseits die Beschäftigten nachvollziehbar verunsichert waren, was damit auf sie zukommen würde. Teilweise wurden sogar Ängste vor dem Aussortieren der Kranken geäußert. Andererseits hatten auch die Vertreter des Gesamtpersonalrats, der Betriebsleitung und die Betriebsärzte bis dahin keine Erfahrung, in welcher Form die Gespräche verlaufen würden. Heute können wir auf 1 ½ Jahre Erfahrung zurückblicken und feststellen, dass das BEM sehr erfolgreich ist, eine breit e Akzeptanz erfährt und das Vertrauen der Beschäftigten gewonnen hat. Regelmäßig melden alle Dienststellen zum Quartalsende, welche Beschäftigten in den zurückliegenden zwölf Monaten 42 Kalendertage oder länger krank waren, so wie es das IX. Sozialgesetzbuch vorsieht. Im Gesamtbetrieb sind das leider ca. 120 Personen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen zu diesen langen Arbeitsunfähigkeitszeiten gekommen sind. Den sechs Wochen Arbeitsunfähigkeit oder einem längeren Zeitraum können auch einfache Einzelerkrankungen zugrunde liegen. In einigen Fällen handel t Das BEM für alle Beteiligten ein erfolgreiches Konzept es sich aber um schwere Erkrankungen, die nichts mit der Arbei t zu tun haben. Häufig erfährt man in den vertraulichen Gesprächen von Ursachen, die nicht vermutet wurde n und bei der Arbeit nicht entsprechend berücksichtigt werden konnten. Durch die vereinbarte Schweigepflicht aller Beteiligte n in Verbindung mit der freiwilligen Teilnahme wird eine vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre geschaffen. In manchen Fällen können Ursachen für die Erkrankung identifiziert und abgestellt werden. Das Besondere am Verfahren ist, dass die Vorgesetzten keine Informationen aus den Gesprächen erhalten, die sich auf Ursache und Wirkung der Erkrankung beziehen. Erst wenn Änderungen im Arbeitsablauf oder in der Aufgabenverteilung erforderlich sind, wird die Dienststelle für die praktische Umsetzung einbezogen. Zum Beispiel werden nach Arbeitsunfällen häufig Tätigkeiten und Aufgaben zumindest zeitweise verlagert oder umgestellt. In jedem Fall wird das BEM Team Unterstützung und Hilfe anbieten, bis hin zur Vermittlung von Fachärzten und Therapien. Das Ziel aller Beteiligten ist die Reduzierung der Arbeitsunfähigkeit. Dies soll dazu führen, dass der Beschäftigte gesundet und nach Möglichkeit seine Tätigkeit am bisherigen Arbeitsplatz fortsetzen kann. In den wenigen Fällen, in denen das nicht möglich ist, werden neue Möglichkeiten der Weiterbeschäftigung angeboten, die bisher von den Beschäftigten gern angenommen wurden. Bislang wurden 80 BEM Fälle eingeleitet und ca. 100 Gespräche mit den Beschäftigten geführt. Nur sechs von ihnen haben das Angebot abgelehnt. Bei den 80 Fällen handelt es sich glücklicherweise zur Hälfte um zwischenzeitlich auskurierte Erkrankungen, die nicht zu bleibenden Einschränkungen geführt haben. Die übrigen Fälle sind teils Folgen von Arbeitsunfällen, die in absehbarer Zeit auskuriert sein werden, oder andere einfache Erkrankungen. Bei ungefähr zehn Mitarbeiter / innen handelt es sich leider um schwer e gesundheitliche Probleme, die durch regelmäßige Gespräche begleitet werden. Erfreulich und zugleich auch ein Vertrauensbeweis ist, dass einige Angehörige unseres Unternehmens von sich aus mit dem BEM Team Kontakt aufgenommen haben, um Unterstützung zu erhalten. Hier zeigt sich, dass die anfängliche Skepsis und das Misstrauen verschwunden sind. So bewertet nicht nur das BEM Team das Konzept zur betrieblichen Eingliederung als Erfolgsmodell. Es wird seine Tätigkeit mit dem bisherigen Engagement fortsetzen.

15 15 Die genaue Dokumentation von Beinaheunfällen ist wichtig nur so können in Zukunft gefährliche Situationen vermieden werden Erfassung von Beinaheunfällen Im Unfallbericht 2009 haben wir diesem Thema bereits eine n Beitrag gewidmet. Da es aus unserer Sicht sehr bedeutend ist, greifen wir es noch einmal auf. Aus der Darstellung der Unfallpyramide wissen wir, dass unsere Kenntnisse sich auf einen sehr geringen Teil des Geschehens beschränken. Vergleichbar der Spitze eines Eisberges bilden die meldepflichtigen Unfälle nur einen Bruchteil dessen ab, was uns eigentlich interessiert oder besser interessieren muss: Unsichere Bedingungen und Situationen, in denen sich beinahe ein Unfall mit schwerwiegenden Folgen ereignet hätte, bleiben im Verborgenen. Werden gefährliche Situationen nur mit den Worten Glück gehab t oder gerade noch einmal gut gegangen abgetan und nicht nachbereitet, ist es schwer, daraus Änderungen oder Verbesserungen abzuleiten. Wenn aber alle Mitarbeiter offen damit umgehen und sich darauf verlassen können, dass ihre Angaben vertraulich behandelt werden, können Fehler in den Arbeitsprozessen entdeckt und abgestellt werden. Das bezieht alle Mitarbeiter mit ein, nicht nur die im Holzeinschlag beschäftigten. Bitte nutzen Sie den unten abgebildeten Erfassungsbogen, um die für den Arbeitsschutz so wichtigen Informationen zu sammeln. Dabei ist die Beschreibung der Arbeitssituation und möglicher Folgen entscheidend, nicht der Name des Beschäftigten oder die Bezeichnung des Reviers oder der Dienststelle. Wir setze n damit auf Ihre aktive Mitwirkung und Ihr persönliches Engagemen t, um im Interesse aller Mitarbeiter zur Ver besserung der Arbeitssicherheit in unserem Unternehmen beizutragen. Es geht um Ihre Sicherheit! Mitmachen lohnt sich! Datum Maßnahme Beschreibung des Ablaufs Gefährdung Skizze / Bild Manuelle HE BU Starkholz Erfassung von Beinaheunfällen Bei Fällung einer BU, BHD 65, Ast aus Nachbarkrone 0,5 m rechts von mir aufgeschlagen Verletzung Schulter, Brustkorb s. Rückseite * * (eventuell)

16 16 Unfallbericht 2010 Sichere Waldarbeit Eine gute und solide Ausbildung hat oberste Priorität für die richtige und somit sichere Waldarbeit. Entwicklung des Unfallgeschehens im Jahr 2010 Unfallzahlen auch 2010 fast konstant Die Gesamtzahl der meldepflichtigen Arbeits und Wegeunfälle der in den Niedersächsischen Landesforsten beschäf tigten Forstwirte und Auszubildenden hat sich mit 79 Unfällen gegenüber dem Vorjahr (81 Unfälle) kaum verändert. Es hat leichte Verschiebungen bei den absoluten Zahlen zwischen Forstwirten und Auszubildenden gegeben. Diese bewegen sich aber im Bereich der zu erwartenden Schwankungen. Mitarbeiter Entwicklung der absoluten Unfallzahlen Je besser man über mögliche Unfallgefahren, sicheres Verhalten und notwendige Sicherheitsvorkehrungen Bescheid weiß, umso geringer ist die Gefahr, einen Unfall zu erleiden davon einer tödlich Jahr davon einer tödlich Forstwirte Auszubildende Unfallhäufigkeit bei den Forstwirten leicht gestiegen Kenngröße für die Unfallhäufigkeit ist die Anzahl der Arbeits unfälle (ohne Wegeunfälle) pro 1 Million produktiver Arbeitsstunden. Die Unfälle der Auszubildenden fließen hier nicht ein. Bei den Forstwirten wurden 72 Arbeitsunfälle (ohne Wegeunfälle) verzeichnet (Vorjahr: 69). Die Anzahl der produktiven Arbeitsstunden sank jedoch von (2009) auf Die Schwankungen der letzten fünf Jahre sind nur gering. Den Verlauf der Unfallhäufigkeit der letzten

17 17 Neben fachlichem Wissen ist auch viel praktische Übung und Erfahrung erforderlich sechs Jahre zeigt die Grafik mit den Arbeitsunfällen der Forstwirte. Die Unfallhäufigkeit stieg leicht von 92 (2009) auf 99 Arbeitsunfälle pro 1 Million produktiver Arbeitsstunden. Dieser Wert wurde auch 2008 erreicht. 140 Arbeitsunfälle der Forstwirte je 1 Mio. produktiver Arbeitsstunden Unfallhäufigkeit im Ländervergleich Die abgebildete Grafik aus veröffentlichten Zahlen des KWF über die durchschnittlichen Ausfallzeiten pro 1 Million produktiver Arbeitsstunden zeigt, dass in den letzten Jahren keine nennenswerten Veränderungen der Ausfallzeiten Mitarbeiter Arbeitsunfälle Durchschnitt Bundesgebiet je 1 Mio. produktiver Arbeitsstunden Jahr Mitarbeiter Jahr zu verzeichnen waren. Es ist zu vermuten, dass mit den bisherigen Methoden des Arbeitsschutzes die Unfallzahlen und damit die Ausfallzeiten nicht mehr wesentlich beeinflusst werden können. Hier sollen die neuen Wege der Prävention Abhilfe schaffen. Leider sind noch nicht genügend Meldungen über Beinaheunfälle bzw. kritische Situationen bei den Fachkräften für Arbeitssicherheit eingegangen, um hier einen sinnvollen Präventionsansatz zu schaffen. Darum die Bitte an die Mitarbeiter, hier die Bemühungen um Rückmeldungen zu kritischen Situationen zu intensivieren.

18 18 Unfallbericht 2010 Sichere Waldarbeit Vo lmechanisierte Holzernte mit Harvester und anderen Maschinen verringert die Zahl der Unfälle schon erheblich Unfallgeschehen in den verschiedenen Arbeitsbereichen Die Arbeitsunfälle werden verschiedenen Arbeitsbereichen zugeordnet, wie sie in der nebenstehenden Grafik gezeigt werden. Wegeunfälle werden besonders betrachtet und hier nicht aufgeführt. 28 % 9 % Unfallzahlen in den Arbeitsbereichen Zahl der Unfälle 2010 (79 gesamt) 3 % 4 % 1 % 6 % 13 % 37 % Motormanuelle Holzernte (29) Bestandespflege (10) Forstschutz (5) Wegeunfälle (1) Jagd (3) Naturschutz und Landschaftspflege (2) Maschinen (7) Sonstige Arbeiten (22) Zahl der Unfälle bei der motormanuellen Holzernte auch 2010 weiter gesunken (Forstwirte und Auszubildende) Im Jahr 2010 kam es zu 29 Unfällen bei der motormanuelle n Holzernte. Das entspricht einem Anteil von 29 % an der Gesamt unfallzahl. Im Jahr zuvor waren es noch 33 Unfälle, was einem Antei l von 40 % entsprach. In den letzten Jahren ist hier bislang ein steter Rückgang der Unfälle bei der eigentlichen Holzernte zu verzeichnen. Im Jahr 2010 steigt jedoch die Zahl der Unfälle im Bereich Sonstige Arbeiten. Hier erhöhte sich die Zahl von acht (2009) auf 22. Ob dies einen Trend aufzeigt oder eine statistische Streuung darstellt, können erst die zukünftigen Auswertungen zeigen. Bei den anderen Arbeitsbereichen ist die jeweilige Unfallzahl relativ gering, sodass Änderungen hier nicht aussagekräftig sind. Alle weiteren Arbeitsbereiche weisen, bezogen auf das Unfallgeschehen, eine verhältnismäßig gering e und im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstante Unfallhäufigkeit auf.

19 19 Unfallhäufigkeit bezogen auf den Derbholzeinschlag Hier wird als Bezugsgröße die Summe aller Derbholzmassen einschließlich Nebennutzungen herangezogen, die durch eigene Forstwirte und vollmechanisierte Verfahren in Eigenregie geworben wurden. Es zeigt sich, dass in den letzten Jahren die Unfallhäufigkeit bezogen auf die eingeschlagene Derbholzmenge immer leicht, jedoch stetig abgenommen hat. Motormanuelle Holzernte Rechnerisch ist hier wieder ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Betrachtet man die kurze Zeitreihe, ist eine abnehmende Entwicklung zu erkennen. Gemessen an der Gesamtmenge des aufgearbeiteten Holzes und unter Berücksichtigung der größeren Abweichungen aus den Vorjahren, muss die Tendenz eher vorsichtig beurteilt werden. Vollmechanisierte Holzernte Hier sind die Abweichungen über den längeren Zeitrahmen größer als im manuellen Bereich und zeigen in den letzten zwei Jahren einen konstanten Wert. Der Sprung zwischen den Jahren 2008 und 2009 ist schon auffällig und bedarf der weiteren Beobachtung. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass sich bei Maschineneinsätzen die Unfälle kaum im direkten Zusammenhang mit der Holzernte ereignen, sondern fast ausschließlich bei laufenden Pflege- und Instandsetzungsmaßnahmen während des Einsatzes. Unfallhäufigkeit bezogen auf den Derbholzeinschlag: motormanuelle und vollmechanisierte Holzernte im Vergleich Die Unfälle in der Holzernte (Forstwirte und Auszubildende) sind den einschlagenden Derbholzmassen gegenübergestellt. Zum Vergleich sind die entsprechenden Daten aus der jüngeren Vergangenheit mit aufgeführt. Motormanuelle Holzernte Jahr 2007: 2008: 2009: 2010: 1 Unfall je Fm Derbholz Fm Derbholz Fm Derbholz Fm Derbholz Jahr Vollmechanisierte Holzernte Jahr 2007: 2008: 2009: 2010: 1 Unfall je Fm Derbholz Fm Derbholz Fm Derbholz Fm Derbholz Jahr Derbholz- Einschlag* Fm Fm Fm Fm Derbholz- Einschlag* Fm Fm Fm Fm Unfälle * durch eigene Forstwirte und Auszubildende Unfälle * durch eigene Forstwirte und Auszubildende Daraus ergibt sich folgender Durchschnitt: Jahr 2007: 2008: 2009: 2010: 1 Unfall je Fm Derbholz Fm Derbholz Fm Derbholz Fm Derbholz Jahr Derbholz- Einschlag* Fm Fm Fm Unfälle * durch eigene Forstwirte und Auszubildende

20 20 Unfallbericht 2010 Sichere Waldarbeit Unfallhäufigkeit bei der motormanuellen Holzernte (Forstwirte) bezogen auf produktive Stunden Unfallhäufigkeit bei der motormanuellen Holzernte je 1 Mio. produktiver Arbeitsstunden Jahr Unfälle produktive Stunden in Tausend Fowi Unfälle je 1 Mio. prod. Arbeitsstunden Aus den absoluten Unfallzahlen ist zunächst nur erkennbar, in welchen Arbeitsbereichen wenige Verletzungen aufgetreten sind oder wo sich eine gewisse Häufung abzeichnet. Die eigentliche Gefährdung wird jedoch erst dann erkennbar, wenn die Anzahl der produktiven Arbeitsstunden aus diesen Bereichen dazu ins Verhältnis gesetzt wird. In der Mehrzahl der Veröffentlichungen zum Arbeitsschutz wird das durch eine Hochrechnung auf 1 Million Arbeitsstunden erreicht. In der nebenstehenden Grafik ist der Vergleich der vergangenen fünf Jahre dargestellt. Nach wie vor enthält die motormanuelle Holzernte das größte Gefährdungspotenzial. Es ist hier ein leichter Anstieg auf 132 Unfälle pro 1 Millio n produktiver Arbeitsstunden zu verzeichnen, der jedoch noch deutlich unter denen der Jahre 2006 bis 2008 liegt. Der unfallträchtigste Arbeitsbereich ist nach wie vor die motor manuelle Holzernte

21 21 Unfallgeschehen bei der motormanuellen Holzernte 2010 Unfallursachen (Forstwirte und Auszubildende) Der besonders unfallträchtige Arbeitsbereich der motormanuellen Holzernte wird hier hinsichtlich der Unfallursachen dargestellt und analysiert. Die Unfallzahl bei der motormanuellen Holzernte ist gegenüber dem Vorjahr (2009: 33 Unfälle) nominell um vier Unfälle auf 29 (2010) gesunken. Aus diesen Zahlen lassen sich jedoch nur schwer belastbare Trends ableiten, da (zum Glück!) die absolute Zahl für gesicherte statistische Aussagen zu gering ist. Die Zahl der Verletzungen durch Stürze in der Holzernte hat sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls leicht verringert und ist mit einem Anteil von 24 % immer noch eine Hauptursache für Unfälle in diesem Arbeitsbereich. Der Heilungsprozess ist oft sehr langwierig. Durch in Spannung befindliches Holz und Äste wurden im Jahr % der Unfälle verursacht. Der Anteil der Unfälle durch herabfallende Äste beträgt ebenfalls 28 %. Auffällig sind wie auch im letzten Jahr die mitunter schweren Verletzungen, die herabfallende Äste verursacht haben. Unfallursachen bei der motormanuellen Holzernte herabfallende Äste (8) Motorsäge (1) herausspringende Keile (1) in Spannung befindl., abrollendes Holz und Äste (8) Zufallbringen (4) Stürze (7) Unfallursachen und Art der Verletzung bei der motormanuellen Holzernte 2010 Bezeichnung Kopf Auge Rumpf Arm Hand Oberschenkel Unterschenkel Fuß Knie Summe Prozent Motorsäge % herabfallende Äste % in Spannung befindl. abrollendes Holz u. Äste Keilsplitter / herausspringende Keile % % Stürze % Zufallbringung / nachrutschender Stamm % Summe %

22 22 Unfallbericht 2010 Sichere Waldarbeit Verletzte Körperteile, Verletzungsarten, Persönlich e Schutzausrüstung Verletzte Körperteile Bei der Betrachtung aller Arbeitsbereiche wird deutlich, dass naturgemäß nicht alle Körperteile gleichermaßen häufig bei Unfällen verletzt wurden. Die Verteilung unterscheidet sich nicht wesentlich von der der letzten Jahre, von kleine ren Abweichungen abgesehen. Die Ursachen für Kopfverletzungen waren insbesondere herabfallende Äste. Die hohen prozentualen Anteile an Rumpf, Arm und Handverletzungen resultieren hauptsächlich aus Stürzen und aus in Spannung befindlichem Holz. Bein (Oberschenkel, Knie und Unterschenkel) und Fußverletzungen wurden im Wesent lichen durch Stürze, in Spannung befindliches Holz und unkontrolliert abrollende Stämme oder Stammteile verursacht. Verletzte Körperteile (gesamt) Hände (6) Rumpf (15) Oberschenkel (5) Knie (11) Unterschenkel (1) Füße (8) Kopf (7) Augen (2) Arme (17) Instandhaltung und regelmäßige, sachkundige Prüfung aller Maschinen und Geräte gewährleisten, dass Risiken minimiert werden

23 Arbeiten im Team und die Persönliche Schutzausrüstung sind Grundvoraussetzungen für die Sicherheit 23 Verletzungsarten nach Angaben der Unfallmeldungen Eine Übersicht über die vom Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik unterschiedenen Verletzungsarten und eine Zuordnung der ausgewerteten Unfälle in den Jahren 2006 bis 2010 gibt die Grafik rechts. Jahr Verletzungsarten die Jahre 2006 bis 2010 im Vergleich 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Zecken, Insekten, Sonstiges Zerrungen, Zerreißungen, Stauchungen, Verrenkungen Knochenbrüche Prellungen, Quetschungen Riss-, Kratz, Schnittund Stichwunden

24 24 Unfallbericht 2010 Sichere Waldarbeit Besondere Vorsicht ist im Winter geboten, wenn sich durch Schnee die Rutschgefahr erhöht Unfallschwere Die Unfallschwere wird über die Ausfallzeit nach einem erlittenen Arbeitsunfall / Wegeunfall definiert. Die Ausfallzeit kann als betriebliche Ausfallzeit in Arbeitsstunden bzw. Arbeitstagen angegeben oder auch in Kalendertagen (inkl. Samstagen und Sonntagen) ausgedrückt werden. In der internationalen Unfallforschung ist es üblich, die Unfallschwere meldepflichtiger Unfälle in vier Stufen zu gliedern. Betriebliche Ausfall zeiten 2010 Im Durchschnitt je Unfall 14 Ausfallstunden Die 79 Unfälle der Forstwirte und Auszubildenden im Jahr 2010 verursachten insgesamt betriebliche Ausfallstunden. Im Vergleich dazu entstanden im Vorjahr bei 81 Unfällen insgesamt Ausfallstunden. Die Zahl der betrieblichen Ausfallstunden hat somit um Stunden gegenüber 2009 abgenommen! Von den insgesamt Ausfallstunden bei der Waldarbeit 2010 entfielen Stunden auf Unfälle von beschäftigten Forstwirten und 409 Stunden auf Unfälle von Auszubildenden. Die betriebliche Ausfallzeit je Unfall 2010 betrug durchschnittlich 147 Stunden (das sind 19,1 Ausfalltage), gegenüber 155 Ausfallstunden je Unfall Diese Durchschnittswerte haben sich auch in 2010 wieder positiv entwickelt. Eine Aufteilung der Unfälle nach der betrieblichen Ausfallzeit in Arbeitstagen zeigt die folgende Tabelle. Betriebliche Ausfallzeit 2010 in Arbeitstagen Unfallschwere Stufe Anzahl Unfälle Angaben in % I 4 20 Ausfalltage II Ausfalltage III Ausfalltage 7 9 IV mehr als 90 Ausfalltage 4 5 Gesamt 100

25 Insbesondere beim Umgang mit der Motorsäge ist auf ausreichende Schutzausrüstung zu achten 25 Ausfallstunden 15 Ausfallstunden je produktive Arbeitsstunden Die Ausfallzeiten nach Arbeitsunfällen (ohne Wegeunfälle) der Forstwirte (ohne Auszubildende) werden hier den tatsächlich geleisteten produktiven Arbeitsstunden aller Arbeitsbereiche gegenübergestellt. Dies ist ein Indikator für die Beurteilung der Unfallfolgen. Hier ist in den letzten Jahren ein erfreulich kontinuierlicher Rückgang zu verzeichnen. Bei der motormanuellen Holzernte ist der Wert auf 21 zurückgegangen. Auch hier zeigt sich zumindest in den letzten drei Jahren ein kontinuierlicher Rückgang der Werte. Dennoch zeigt der höhere Wert bei der motormanuellen Holzernte, dass dieser Bereich zu den besonders gefahrenträchtigen Arbeitsplätzen gehört. alle Arbeitsbereiche motormanuelle Holzernte Ausfallstunden je prod. Arbeitsstunden Ausfallzeiten 2010 Ausfallzeiten 2009 Ausfallzeiten 2008 Ausfallzeiten 2007

26 26 Unfallbericht 2010 Sichere Waldarbeit Beschäftigte, Unfallzahlen, Ausfallzeiten 2010 Die unten stehende Tabelle gibt einen Überblick über wesentlich e Basisdaten, die für die Auswertung des Unfallgeschehens 2010 herangezogen wurden. Sie listet die Niedersächsischen Forstämter in alphabetischer Reihenfolge auf. Die große Schwankungsbreite der absoluten Zahlen verbietet eine Wertung des Unfallgeschehens in den einzelnen Betrieben. Zu groß sind die Unterschiede in der Anzah l der Beschäftigten und den Arbeitsschwerpunkten des letzten Beschäftigte, Unfallzahlen, Ausfallzeiten 2010 Forstamt Anzahl Beschäftigte Anzahl Unfälle Stunden insgesamt WA Azubi Gesamt WA Azubi Gesamt WA Azubi Gesamt Ahlhorn Ankum Clausthal Dassel Fuhrberg Göhrde Grünenplan Harsefeld Lauterberg Liebenburg Münden Neuenburg Neuhaus Nienburg Oerrel Oldendorf Reinhausen Riefensbeek Rotenburg Saupark Seesen Sellhorn Unterlüß Winnefeld Wolfenbüttel NFBz Gesamt

27 2 Jahres. Ohne Kenntnis der Hintergründe oder der Begleitumstände sind Rückschlüsse unzulässig. Aber: Jeder Arbeitsunfall, durch dessen Folgen ein Beschäftigter einen Körperschaden erleidet, ist einer zu viel. Der Gesundheit und körperlichen Unversehrtheit unserer Mitarbeiter wird in unsere m Unternehmen oberste Priorität eingeräumt. Das ist keineswegs nur ein Satz im Leitbild unseres Unternehmens, sondern erklärter Wille und Verpflichtung der Unternehmensführung. Ausfallzeiten Produktive Arbeitsstunden WA Ausfallstd. je Stunden je Unfall Stunden je Beschäftigter motormanuelle Holzernte WA Azubi Gesamt WA Azubi Gesamt Gesamt Anteil prod. Arbeitsstd % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % 15

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