Projekt Windenergieanlagen

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1 Projekt Windenergieanlagen In einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Projekt in den Bachelor-Studiengängen Umweltmonitoring / Umweltanalyse und Landschafts- und Freiraumentwicklung, Fakultät Landbau / Landespflege, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Prof. Dr. Axel Auhagen, Fachgebiet Landschaftsplanung Projektteilnehmer: Martin Bernhardt, Jana Böhme, Fanny Hempel, Elisabeth Lange, Christian Meyer, Tina Richter, Dana Schuffenhauer & David Tokarski Dresden, Juni 2011

2 Inhaltsverzeichnis 1 Dank Aufgabe Datenquellen Qualität der Daten Methodik Modelle in ArcGIS Kriterien Szenarien Ergebnisse Ergebnisse des Szenarios Ergebnisse des Szenarios Ergebnisse des Szenarios Ergebnisse des Szenarios Diskussion Ausblick Literatur...29 Anhang 1: Ebenen, Objektgruppen, Objektarten und Attribute des Basis-DLM Anhang 2: Karten Anhang 3: ArcGIS-Modelle Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Kriterien für potentielle Standorte für Windenergieanlagen im Regionalplan (Regionale Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald 2009) und die entsprechenden Datenquellen... 7 Tabelle 2: Einstellung der Variablen in den vier Szenarien...18 Tabelle 3: Ergebnisse des Szenarios Tabelle 4: Ergebnisse des Szenarios Tabelle 5: Ergebnisse des Szenarios Tabelle 6: Ergebnisse des Szenarios Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 2

3 Kartenverzeichnis in Anhang 2 als PDF-Dateien auf der CD Karte 1: Lage des Untersuchungsgebietes im Land Brandenburg Karte 2: Gemeinden im Untersuchungsgebiet Karte 3: Szenario 1, Ergebnis Karte 4: Szenario 1, Landschaftsschutzgebiete Karte 5: Szenario 1, Naturschutzgebiete Karte 6: Szenario 1, Vogelschutzgebiete (SPA) Karte 7: Szenario 1, Flora-Fauna-Habitatgebiete (FFH) Karte 8: Szenario 1, Schutzwürdiger Freiraum nach LEP B-B Karte 9: Szenario 1, Kur- und Klinikgebiete Karte 10: Szenario 1, Ortslagen Karte 11: Szenario 1, Wohn- und Mischgebiete Karte 12: Szenario 1, Einzelhäuser und Splittersiedlungen Karte 13: Szenario 1, Industrie und Gewerbe Karte 14: Szenario 1, Wald im Wasserschutzgebiet Karte 15: Szenario 1, Naturdenkmale Karte 16: Szenario 1, Park und Arboretum Karte 17: Szenario 1, Schutzbereich militärische Radaranlage Karte 18: Szenario 1, Flugplätze Karte 19: Szenario 1, Gewässer Karte 20: Szenario 1, Rohstoffe Karte 21: Szenario 1, Braunkohle Karte 22: Szenario 1, Autobahn, Straßen Karte 23: Szenario 1, WEA in Betrieb Karte 24: Szenario 1, WEA genehmigt Karte 25: Szenario 1, WEA geplant Karte 26: Szenario 1, WEA-Eignungsgebiete laut Regionalplan Karte 27: Szenario 1, Ausschlussgebiet Wald laut Forstamt Karte 28: Szenario 1 Karte 29: Szenario 2 Ergebnis Karte 30: Szenario 2 Karte 31: Szenario 3 Ergebnis Karte 32: Szenario 3 Karte 33: Szenario 4 Ergebnis Karte 34: Szenario 4 Karte 35: Raumwiderstand in Szenario 1 Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 3

4 Verzeichnis der ArcGIS-Modelle in Anhang 3 als PDF-Dateien auf der CD Modell WEA 1 Modell WEA 2 Modell WEA 3 Modell WEA 4 Modell WEA 5 Modell WEA 6 Abkürzungen UG Untersuchungsgebiet WEA Windenergieanlage Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 4

5 1 Dank Für Auskünfte und zum Teil kostenlose Daten danken wir der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Spree-Neiße, der Regionalen Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald, dem Landesbetrieb Forst Brandenburg, der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg und dem Referatsleiter im Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) Brandenburg, Herrn Dr. Hille. Der Firma UKA Umweltgerechte Kraftanlagen Meißen GmbH danken wir für finanzielle Unterstützung und dem Leiter Projektentwicklung, Herrn Zeller, für zahlreiche Gespräche und Informationen. 2 Aufgabe Das Projekt Windenergieanlagen war ein Studienprojekt im 5. Semester der Bachelor- Studiengänge Umweltmonitoring / Umweltanalyse und Landschafts- und Freiraumentwicklung an der Fakultät Landbau / Landespflege der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden im Wintersemester 2010/11. Erste Aufgabe war es, die Kriterien für die Standorte möglicher Windenergieanlagen (WEA) in den Bundesländern Thüringen, Sachsen und Brandenburg zu vergleichen. Dazu wurden die Regionalpläne der genannten Bundesländer ausgewertet und eine Tabelle der Kriterien hergestellt. Die Ergebnisse dieses Arbeitsschritts werden im Folgenden nicht dargestellt. Nur soviel sei gesagt: Die Kriterien sind in jedem Regionalplan andere. Auch in ein und demselben Bundesland gibt es keine einheitlichen Kriterien. Die zweite Aufgabe bestand darin, für ein ausgewähltes Gebiet in einem der Bundesländer mögliche Standorte für WEA zu finden. Dabei unterstützte uns die Firma UKA Umweltgerechte Kraftanlagen Meißen GmbH. Unser Ansprechpartner, der Leiter Projektentwicklung, Herr Zeller, sagte zu, den Kauf teurer GIS-Daten finanziell zu unterstützen und riet uns zu einem Gebiet in Süd- Brandenburg. Wir haben dann ein Gebiet im Landkreis Spree-Neiße ausgewählt, dessen Größe die Grenze von Euro für die Datenbeschaffung nicht überschreiten sollte (Karte 1: Lage des Untersuchungsgebietes, Anhang 2). Das Land Brandenburg will die Windkraftnutzung von rund GWh (2008) auf rund GWh (55 PJ) im Jahr 2020 ausbauen. Das bedeutet eine Verdopplung der installierten Anlagenleistung auf zirka MW. Die dazu benötigte Fläche beträgt unter Berücksichtigung der Steigerung der Leistungsdichte mindestens 555 km² (Zuwachs um mindestens 50 Prozent) (Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 2008 und Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung und Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz 2009). Die angestrebte Fläche von 555 km² entspricht bei einer Größe des Landes Brandenburg von ,16 km² ( 1,88% der Landesfläche. 3 Datenquellen Die wichtigsten Datenquellen sind die Daten des Digitalen Landschaftsmodells (DLM) der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg und die Daten des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (MUGV) Brandenburg. Außerdem wurden uns Daten zu den Waldflächen vom Landesbetrieb Forst Brandenburg, Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde, Fachbereich Planung und Betriebswirtschaft, sowie von der Regionalen Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald zu den Vorrang- und Vorbehaltsgebieten für Rohstoffe zur Verfügung gestellt. Die frei zu haltenden Freiräume wurden dem Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg, Festlegungskarte 1, Freiraumverbund ( entnommen und von der PDF- Datei digitalisiert. Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 5

6 Die vom Regionalplan dargestellten Windeignungsgebiete ( wurden ebenfalls von der PDF-Datei digitalisiert. Der Regionalplan ist jedoch nicht rechtskräftig ( vom ). Die untere Naturschutzbehörde hat mündlich die Lage der militärischen Radaranlage im Untersuchungsgebietmitgeteilt. Zu wichtigen Kriterien waren keine Daten verfügbar, zum Beispiel zu den besonders geschützten Biotopen im Untersuchungsgebiet und zu den Arten, für die tierökologische Abstandskriterien zu beachten sind. Der für die faunistischen Daten zuständige Referatsleiter im Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) Brandenburg, Herr Dr. Hille, sagte dazu, dass die Daten nicht digital vorliegen und manuell aus Karten und Karteien herausgesucht werden müssen. Dafür gebe es nur einen Mitarbeiter und die Bearbeitung dauere mehrere Monate (Dr. Hille mündlich am ). Die Datenquellen sind in Einzelnen in Tabelle 1 aufgeführt. Sämtliche Daten unterliegen strengen Beschränkungen hinsichtlich der Nutzung und Weitergabe, so dass wir die Daten nicht als GIS- Daten weitergeben dürfen, sondern nur als PDF-Dateien. Die Kosten für die DLM-Daten sind extrem hoch und angesichts der Datenqualität (vgl. Abschnitt 4) nicht zu rechtfertigen. Pro Quadratkilometer werden 7,50 Euro verlangt, das sind bei einer Größe des Untersuchungsgebietes von km² 9.067,50 Euro. Darauf bekamen wir als Hochschule 80 % Rabatt, so dass gut Euro zu bezahlen waren. Dazu kamen die Kosten für die DGM25-Daten in Höhe von 684 Euro, ebenfalls bei 80 % Rabatt. Wenn Daten für das ganze Land Brandenburg ( km² Größe) bestellt werden, unterliegt der Preis einer Flächenstaffel, wobei der 1. bis km² mit 7,50, der bis mit 2,50 und die restlichen 5000 km² mit 1,00 berechnet werden (Mail von Frau S. Rein, Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, vom ), so dass sich der Preis (ohne Rabatt) auf ,16 Euro beläuft. 4 Qualität der Daten Bis auf die ATKIS-DLM-Daten konnten wir alle Daten kostenlos beziehen. Für die DLM-Daten werden jedoch hohe Gebühren verlangt (Abschnitt 3). Daher hatten wir besonders bei den DLM- Daten hohe Erwartungen an die Datenqualität. Wie Tabelle 1 zu entnehmen ist, enthalten die gelieferten Daten keineswegs alle Daten, die laut Objektartenkatalog (Bundesamt für Kartographie und Geodäsie 2008) im Basis-DLM zu erwarten sind. Dabei haben wir nur die Daten geprüft, die für unsere Untersuchung relevant waren. Die Daten zu Schutzgebieten nach Naturschutzrecht werden vom MUGV in besserer Qualität und kostenlos geliefert. Die Datenstruktur ist nicht anwenderfreundlich. Wenn man zum Beispiel nach Naturdenkmalen sucht, kommen folgende Kategorien in Frage: Ebene: VEG06, Objektgruppe: Bäume und Büsche, Objektart: 4201, Baum, Attribute: WDM, Widmung, 1201, Naturdenkmal Ebene: VEG06, Objektgruppe: Bäume und Büsche, Objektart: 4202, Baumreihe, Attribute: WDM, Widmung, 1201, Naturdenkmal Ebene: VEG06, Objektgruppe: Bäume und Büsche, Objektart: 4203, Hecke, Knick (Wallhecke), Attribute: WDM, Widmung, 1201, Naturdenkmal Ebene: REL01, Objektgruppe: Besondere Geländeoberflächenformen, Objektart: 6211, Felsen, Felsblock, Felsnadel; Attribute: WDM, Widmung, 1201, Naturdenkmal Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 6

7 Tabelle 1: Kriterien für potentielle Standorte für Windenergieanlagen im Regionalplan (Regionale Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald 2009) und die entsprechenden Datenquellen Nr. Kriterien Quelle: Stand: Abgerufen: Aus dem Regionalplan Lausitz- Spreewald Biosphärenreservat fehlt im Untersuchungsgebiet Naturpark fehlt im Untersuchungsgebiet 1 Landschaftsschutzgebiet (LSG) lsg_ ; lsg_mz_std.shp 2 Naturschutzgebiet (NSG) nsg_ ; nsg_mz_std.shp 3 NSG 500 m berechnet 4 Vogelschutzgebiet (SPA) spa.shp Oktober SPA 1000 m berechnet 6 Schutzgebiet nach der Flora- Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH) 7 FFH 500 m berechnet ffh.shp Juli Freiraum LEP B-B Sonder-, Kur- und Klinikgebiete DLM SIE02_F: 2114, FKT Sonder-, Kur- und Klinikgebiete 1200 m berechnet 11 Ortslage DLM SIE01_F: Ortslage 1000 m berechnet 13 Wohn- und Mischgebiete DLM SIE02_F: 2111 und Wohn- und Mischgebiete 1000 m berechnet 15 Splittersiedlungen, Einzelgehöfte DLM SIE01_P: Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 7

8 Nr. Kriterien Quelle: Stand: Abgerufen: 16 Splittersiedlungen, Einzelgehöfte 800 m berechnet 17 Industrie- und Gewerbegebiete DLM SIE02_F: 2112, FKT Industrie- und Gewerbegebiete 500 m 19 Wald im Wasserschutzgebiet, Wasserschutzzonen 2, 3a und 3b 19 Wald im Wasserschutzgebiet, Wasserschutzzonen 2, 3a und 3b Wald im Überschwemmungsgebiet berechnet Wald: DLM: VEG03_F: Wasserschutzgebiet: wsg_ Überschwemmungsgebiet: DLM: GEB08_F: Daten sind nicht geliefert worden Erosionsgefährdeter Steilhang keine Daten Exponierte Lage keine Daten Lokaler Klimaschutzwald keine Daten Regionaler Klimaschutzwald keine Daten Lokaler Immissionsschutzwald keine Daten Intensitätsstufen 1 und 2 Lärmschutzwald keine Daten Sichtschutzwald keine Daten Straßenschutzwald keine Daten Kleine Waldflächen in waldarmen Gebieten keine Daten Wald im NSG außerhalb des LSG (widerspüchliches Kriterium, da NSG im Regionalplan insgesamt Tabufläche sind!) Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 8

9 Nr. Kriterien Quelle: Stand: Abgerufen: Wald im NSG (Totalreservat) außerhalb der LSG (widersprüchliches Kriterium, da NSG insgesamt Tabufläche sind!) Wald im NSG innerhalb des LSG (widersprüchliches Kriterium, da NSG im Regionalplan insgesamt Tabufläche sind!) Wald im NSG (Totalreservat) innerhalb des LSG (widersprüchliches Kriterium, da NSG im Regionalplan insgesamt Tabufläche sind!) Wald im Landschaftsschutzgebiet (widersprüchliches Kriterium, da LSG im Regionalplan insgesamt Tabufläche sind!) 20 Naturdenkmale im Wald Naturdenkmale: VEG06_P: 4201; VEG_06_L: 4202 und 4203; REL01: 6211; jeweils WDM: Naturdenkmale im Wald 20 m Wald im FFH-Gebiet (widersprüchliches Kriterium, da FFH- Gebiete im Regionalplan insgesamt Tabufläche sind!) Wald im SPA-Gebiet (widersprüchliches Kriterium, da SPA- Gebiete im Regionalplan insgesamt Tabufläche sind!) berechnet Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 9

10 Nr. Kriterien Quelle: Stand: Abgerufen: Geschützter Biotop bk_32_n_f_ Für das Untersuchungsgebiet liegen keine Daten vor. Abschluss der Erfassung erst 2012! Weiserfläche für großräumige Inventuren Wissenschaftliche Versuchsfläche keine Daten keine Daten Naturwald keine Daten 22 Park oder Arboretum DLM: SIE03_F: 2227, FKT: 5101 Bestand zur Gewinnung von forstlichem Vermehrungsgut keine Daten Samenplantage keine Daten Historische Waldbewirtschaftung mit Weiterbewirtschaftung Historische Waldbewirtschaftung ohne hist. Weiterbewirtschaftung Wald mit hoher ökologischer Bedeutung keine Daten keine Daten keine Daten Mooreinzugsgebiet keine Daten Geologisch bedeutsame Waldfläche keine Daten Bodendenkmal DLM: SIE04_P: 2331, WDM: 1203 Daten sind nicht geliefert worden Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 10

11 Nr. Kriterien Quelle: Stand: Abgerufen: Kulturdenkmal DLM: SIE04_P: 2316, 2331, 2332 und jeweils WDM: 1202 Daten sind nicht geliefert worden Forstliche Genressource keine Daten Erholungswald, Intensitätsstufen 1 bis 3 keine Daten Erholungswald mit besonderer keine Daten Rechtsbindung nach LWaldG 12 Schutzbereich militärische Richtfunkstellen keine Daten 23 Schutzbereich militärische Radaranlage, Untere Naturschutzbehörde, mdl. Auskunft Januar m 24 Flugplätze, Landeplätze DLM: VER03_F: 3301, 3302 und 3303 (jeweils außer ZUS: 1200) und Flugplätze, Landeplätze 500 m berechnet Überschwemmungsgebiete DLM: GEB08_F: 7404 Daten sind nicht geliefert worden Stillgewässer DLM: GEW01_F: Gewässer I. Ordnung Fließgewässer: gewnet25_bb_ : gewnet25_bb_a.shp, Feld W_WDM 1501 oder Gewässer I. Ordnung, stehende Gewässer, 200 m landschaftsprägende Kuppen und Hangkanten berechnet keine Daten Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 11

12 Nr. Kriterien Quelle: Stand: Abgerufen: markante Sichtachsen und Sichtbeziehungen 28 Vorranggebiete entsprechend Rohstoffplan 29 Vorbehaltsgebiete entsprechend Rohstoffplan keine Daten Regionale Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald: rohreg.shp, Status: VR unbekannt Regionale Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald: rohreg.shp, Status: VH unbekannt Braunkohlenplangebiete DLM: SIE04_F: 2301, PRO: 4002 und DLM: SIE05_F: 2121, PRO: Tierökologische Abstandskriterien (TAK) Weitere Kriterien keine Daten Bundesautobahn DLM: VER01_L: 3101 und 3105, WDM: Bundesautobahn 50 m (60 m Breite / m) Bundesstraßen, Staats- und Kreisstraßen berechnet DLM: VER01_L: 3101 und 3105, WDM: 1303, 1305 und berechnet wka_ berechnet 32 Bundesstraßen, Staats- und Kreisstraßen 24 m (8 m Breite / m) Standorte vorhandener und geplanter WEA 33 Standorte vorhandener und geplanter WEA, 5000 m 34 Windeignungsgebiete laut Regionalplan Windeignungsgebiete laut Regionalplan, 5000 m berechnet Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 12

13 Nr. Kriterien Quelle: Stand: Abgerufen: 36 Wald außerhalb der Flächen "Waldfunktionen und ökologisches Freiraumverbundsystem schließen WEA nicht aus" Landesbetrieb Forst Brandenburg Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 13

14 Naturdenkmale sind also keine Objektart, sondern Attribute verschiedener Objektarten in verschiedenen Ebenen. In der Dokumentation zum Basis-DLM (Bundesamt für Kartographie und Geodäsie 2008) sind die Attribute nicht im Einzelnen aufgeführt. Sie müssen einer Internet-Quelle entnommen werden ( 25&dst_ver=dst&dst_land=ADV). Dort fehlt jedoch eine alphabetische Darstellung sämtlicher Attribute oder eine Funktion, um nach bestimmten Attributen zu suchen. Daher mussten wir zunächst aus der vorgenannten Quelle eine Excel-Tabelle durch tagelange mühselige Handarbeit mit copy & paste anfertigen, die eine Suche nach Attributen ermöglicht (Anhang 1). Bei einer erneuten Beschaffung von DLM-Daten können die Gebühren auf 70 % der vollen Preises vermindert werden, wenn nur Objektarten bestellt werden, die tatsächlich gebraucht werden und die mit allen benötigten Attributen geliefert werden können (Mail von Frau S. Rein, Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, vom ). Die im Internet verfügbaren Daten des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (MUGV) Brandenburg (2011a) werden in unbekannten Zeitabständen aktualisiert, so dass man überprüfen muss, ob die Daten noch aktuell sind. Der Zeitpunkt des Abrufs der Daten ist Tabelle 1 zu entnehmen. Die Daten vom Landesbetrieb Forst Brandenburg, Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde, Fachbereich Planung und Betriebswirtschaft weichen bezüglich der Waldflächen von den DLM- Daten ab. Offenbar fehlt ein Abgleich mit den Daten der Landesvermessung Brandenburgs. Insgesamt gibt es im Untersuchungsgebiet ha Waldflächen, davon sind 84,7% sowohl in den DLM-Daten als auch in den Daten des Landesbetriebs Forst Brandenburg verzeichnet, 9,0% nur in den DLM-Daten und 6,2% nur in den Daten des Landesbetriebs Forst Brandenburg. Zu ihren Wald-Daten teilt der Landesbetrieb Forst Brandenburg (2010) mit (kursiv wörtliches Zitat): 1. Die übergebenen Daten mit einem Bearbeitungsstand vom April 2010 wurden auf Grundlage der Waldfunktionenkartierung erzeugt. 2. Da bisher keine umfassend digitale Kartengrundlage vorliegt, dienten als Quelle der ausgewiesenen Waldfunktionen der Endstand des Datenspeichers Wald 1 (DSW1) aus dem Jahr 2008 sowie aktuelle, nachrichtlich übernommene Fachinformationen vom Landesumweltamt und vom Landesamt für Denkmalpflege. Für die inhaltliche Richtigkeit der übernommenen Waldfunktionen (Wasser- und Naturschutzwald, Bodendenkmale u.a.m.) sind die jeweils zuständigen Behörden verantwortlich. Zusätzlich fanden die Waldfunktionen 9201 und 9202 (nicht betretbare / nicht bearbeitbare Waldgebiete) Berücksichtigung. 3. Die übergebenen Daten dienen vordergründig zur Information der Planungsbehörden im Land Brandenburg. Zur rechtsverbindlichen Festlegung von Eignungsgebieten für Windkraftanlagen sind entsprechende Verfahren durch die zuständigen Regionalplanungsbehörden erforderlich, bei denen u. a. die Forstbehörde als Träger öffentlicher Belange zu beteiligen ist. Hierfür sind die im Bereich der jeweiligen Regionalplanungsbehörde gelegenen Betriebsteile des Landesbetriebes Forst Brandenburg als untere Forstbehörde zuständig. Sie besitzen den aktuellen Kenntnisstand zur Waldfunktionenkartierung und sind deshalb primär auskunftsfähig. Die Daten vom Landesbetrieb Forst Brandenburg enthalten keinerlei Informationen dazu, warum die Waldgebiete, die nicht als Windkrafteignungsgebiete im Wald ausgewiesen sind, ungeeignet sein sollen. Insbesondere werden die Waldfunktionen, die einer Ausweisung als Windkrafteignungsgebiet entgegenstehen sollen, nicht benannt. Die Entscheidung der Forstbehörde über die Eignung der Waldflächen für die Windenergie ist also intransparent, nicht nachvollziehbar und nicht diskussionsfähig. Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 14

15 Außerdem hat die Shape-Datei waldflaeche.shp vom Landesbetrieb Forst Brandenburg Topologiefehler, wo sich Flächen überlappen, meist schmale Säume an den Rändern der Features. Eine Gegenüberstellung der gesamten Waldfläche ( ha) mit der Fläche, die als geeignet für Windenergieanlagen klassifiziert worden ist ( ha), ergibt, dass nur knapp 9 % der Waldfläche als WEA-geeignet eingestuft worden sind, 91 % der Waldfläche sind nach Auffassung der Forstbehörde für WEA auszuschließen. In Abschnitt 3 wurde bereits darauf hingewiesen, dass wichtige Daten digital überhaupt nicht verfügbar sind und daher in eine GIS-gestützte Analyse nicht eingehen können. 5 Methodik 5.1 Modelle in ArcGIS Die Analyse wurde mit Hilfe von ArcGIS 9.3 vorgenommen. Dazu wurde eine File-Geodatabase mit zwei Feature-Datasets (Ausgangsdaten und Temp) angelegt, die das gleiche Koordinatensystem hatten (ETRS89_UTM_Zone33_BB_7stellig). Alle Daten, die nach Tabelle 1 vorlagen und gebraucht wurden, wurden als in das Feature-Dataset Ausgangsdaten überführt und auf die Ausdehnung des Untersuchungsgebietes beschränkt. Die Verarbeitung der Daten wurde mit sechs Modellen, die mit dem ModelBuilder entwickelt wurden, durchgeführt. Die Aufteilung in sechs Teil-Modelle war notwendig, um die Komplexität der einzelnen Modelle operabel zu halten. Die Teil-Modelle könnten wiederum in einem siebenten Modell zusammengefasst werden. Das hat sich aber wegen des nicht immer problemlosen Ablaufes der Teil-Modelle als nicht sinnvoll erwiesen, weil dann nach jedem Fehler alle Modelle erneut ausgeführt werden müssen. Als Variable wurde definiert, ob das jeweilige Kriterium und gegebenenfalls die dazugehörige zone ein Ausschluss-Kriterium (Tabu) oder ein Restriktions-Kriterium sein soll oder ob es weder als Tabu noch als Restriktion wirken soll. Ebenso wurden die jeweiligen Entfernungen für die zonen als Variable definiert. Schließlich wurde die Ergebnis- als Variable definiert. Alle Variablen sind Modellparameter, so dass sie beim Ablaufen der Modelle mit einem Doppelklick dem Nutzer zur Änderung angeboten werden. Die Ergebnisse der Zwischenschritte werden im Feature-Dataset Temp gespeichert. Wenn die Daten nicht für die Darstellung eines Szenarios gebraucht werden, sind sie als temporär definiert und werden nach Ablauf des Modells, wenn es mit einem Doppelklick gestartet wird, automatisch gelöscht. Die ersten beiden Modell erzeugen Vektordaten, die mit den nächsten vier Modellen in Rasterdaten überführt und zum Gesamtergebnis aggregiert werden. Dazu wurde eine Rastergröße von 20 m gewählt, die ein guter Kompromiss von Verarbeitungsgeschwindigkeit und räumlicher Auflösung ist. Grundsätzlich können nur Polygon-es in die Verarbeitung eingehen, weil nur sie eine Fläche haben, während Punkt- und Linien-es definitionsgemäß keine Fläche haben. Wenn Punkt- und Linien-es eingehen sollen, müssen sie in eine Polygon- umgewandelt werden, in dem sie mit einer geringen Entfernung (z.b. 1m) gepuffert werden. Dieser Bericht enthält exemplarisch eine grafische Dokumentation der Modelle für das Szenario 1 im Anhang Kriterien Die Kriterien folgen dem Entwurf des Regionalplans (Regionale Planungsgemeinschaft Lausitz- Spreewald 2009). Soweit entsprechende Daten nicht vorlagen, konnten die Kriterien nicht berücksichtigt werden (siehe Tab. 1). Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 15

16 Durch den neuen Windkrafterlass des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg vom (Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz 2011b) haben sich weitreichende Änderungen bei der Planung von WEA in naturschutzrechtlichen Schutzgebieten ergeben. Generell ausgeschlossen sind WEA nur noch in Naturschutzgebieten. In allen anderen Schutzgebieten sind sie zulässig, wenn die Schutzziele nicht entgegenstehen, das heißt es sind Einzelfallentscheidungen erforderlich. Alle zonen um Schutzgebiete herum entfallen. Kaum in Einklang zu bringen mit dem neuen Windkrafterlass ist die Auffassung der Forstbehörde, dass 91% der Waldflächen nicht für WEA geeignet sind (siehe Abschnitt 4). Denn die Waldflächen liegen meist außerhalb von Naturschutzgebieten in Landschaftsschutzgebieten. Das Schreiben der Forstbehörde (Landesbetrieb Forst Brandenburg 2010) ist älter als der Windkrafterlass von 2011 und die planerischen Aussagen müssen offensichtlich tiefgreifend überarbeitet werden. Die Richtlinie des Ministeriums für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg für die Aufstellung, Fortschreibung, Änderung und Ergänzung von Regionalplänen vom 3. Juli 2009 führt in der Anlage aus, dass der Freiraumverbund des LEP B-B (Landesentwicklungsplan Berlin- Brandenburg) der Ausweisung von Eignungsgebieten für WEA entgegensteht. Der Freiraumverbund nimmt im Untersuchungsgebiet 14,8% der Gesamtfläche ein und stellt damit ein wesentliches Ausschlusskriterium dar. Wenn die Ziele des Landes Brandenburg, die Fläche für WEA bis 2020 zu verdoppeln (siehe Abschnitt 2), realisiert werden sollen, wird auch diese Beschränkung überprüft werden müssen. Der gemeinsame Erlass des Ministeriums für Infrastruktur und Raumordnung und des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz vom 16. Juni 2009 (Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung und Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz 2009) führt wörtlich aus: Bei der Abgrenzung der Eignungsgebiete kann der Kriterienkatalog zum Schutz der Menschen pauschale Abstände zu Wohnsiedlungen aufnehmen. Es wird empfohlen, von einem Abstand von 1000 Metern zu vorhandenen oder geplanten, gemäß 3 bis 7 der Baunutzungsverordnung dem Wohnen dienenden Gebieten auszugehen. Die Abstände können je nach Lage des Einzelfalls verringert oder vergrößert werden. Bei Einzelhäusern und Splittersiedlungen können auch geringere Abstände gerechtfertigt sein. Zu berücksichtigen ist auch die Schutzbedürftigkeit eines Baugebietes. Bei besonders empfindlichen Nutzungen, zum Beispiel bei Kur- und Klinikgebieten, kann dieser Abstand größer sein, bei weniger empfindlichen Nutzungen, zum Beispiel Gewerbe- oder Industriegebieten, geringer. Grundsätzlich kann ein Abstand zur Wohnbebauung aus dem Vorsorgegrundsatz abgeleitet werden. Die Vorsorge kann dabei auf Aspekte des vorbeugenden Immissionsschutzes, der Bedrängungswirkung, der Berücksichtigung von räumlichen Entwicklungsund Gestaltungsmöglichkeiten der Gemeinden, etwa in den Blick genommene Entwicklung von potenziellen Siedlungserweiterungsflächen usw. abstellen. Auch die Tendenzen der technischen Entwicklung, zum Beispiel eine deutliche Zunahme der Anlagenhöhe, darf im Sinne eines vorsorgenden Planungsansatzes Berücksichtigung finden, insbesondere dann, wenn zum Zeitpunkt der Planaufstellung keine konkreten Planungen für das Einzelgebiet bekannt sind. Außerdem sind weitere Vorbelastungen in einem Raum zu berücksichtigen und können sich auf die Grenzziehung des Eignungsgebietes auswirken. Es bedarf jedoch immer der nachvollziehbaren Betrachtung des Einzelfalls durch den Planträger. Derzeit gibt es also nur zwei abwägungsfeste Kriterien, nämlich Naturschutzgebiete und den Freiraumverbund des LEP B-B, wobei letzterer inhaltlich durch den neuen Windkrafterlass 2011 in Frage gestellt wird. Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 16

17 5.3 Szenarien Da die Datenverarbeitung GIS-gestützt in Modellen erfolgte (siehe Abschnitt 5.1), konnten Szenarien mit unterschiedlich eingestellten Modellparametern gerechnet werden. Vier Szenarien mit unterschiedlichen Einstellungen der Variablen wurden gerechnet. Das Rechnen eines Szenarios hängt ab von der Leistungsfähigkeit des Prozessors und dauert mit einem Duo-Core Prozessor E 6750 mit 2,66 GHz ca. eine Stunde. Natürlich können beliebige weitere Szenarien ausgearbeitet werden. Die Einstellung der Variablen zeigt Tabelle 2. Die Modelle verlangen, dass auch dann zonen berechnet werden, wenn ihre Gewichtung auf 0 steht, sie also ohne Wirkung auf die Ausschluss- bzw. Restriktionsflächen bleiben, weil das Werkzeug n nicht erlaubt, eine Entfernung von Null Metern einzugeben. Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 17

18 Tabelle 2: Einstellung der Variablen in den vier Szenarien Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 4 Nr. Kriterien Tabu / Tabu / Tabu / Tabu / Meter Meter Meter Restriktion Restriktion Restriktion Restriktion Meter 1 Landschaftsschutzgebiet (LSG) Naturschutzgebiet (NSG) NSG Vogelschutzgebiet (SPA) SPA Schutzgebiet nach der Flora-Fauna-Habitat Richtlinie (FFH) 7 FFH Freiraum LEP B-B Sonder-, Kur- und Klinikgebiete Sonder-, Kur- und Klinikgebiete Ortslage Ortslage Wohn- und Mischgebiete Wohn- und Mischgebiete Splittersiedlungen, entfällt, Punkt- entfällt, Punkt- entfällt, Punkt- entfällt, Punkt- Einzelgehöfte 16 Splittersiedlungen, Einzelgehöfte Industrie- und Gewerbegebiete Industrie- und Gewerbegebiete Wald im Wasserschutzgebiet, Wasserschutz Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 18

19 Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 4 Nr. Kriterien Tabu / Tabu / Tabu / Tabu / Meter Meter Meter Restriktion Restriktion Restriktion Restriktion Meter zonen 2, 3a und 3b 20 Naturdenkmale im entfällt, Punkt- entfällt, Punkt- entfällt, Punkt- entfällt, Punkt- Wald 21 Naturdenkmale im Wald Park oder Arboretum Schutzbereich militärische Radaranlage Flugplätze, Landeplätze Flugplätze, Landeplätze Stillgewässer Gewässer I. Ordnung entfällt, Linien- entfällt, Linien- entfällt, Linien- entfällt, Linien- 27 Gewässer I. Ordnung, stehende Gewässer Vorranggebiete entsprechend Rohstoffplan Vorbehaltsgebiete entsprechend Rohstoff plan Braunkohlenplangebiete Bundesautobahn Bundesautobahn (60 m Breite / 2 + Bundesstraßen, Staatsund Kreisstraßen entfällt, Linien- entfällt, Linien- entfällt, Linien- entfällt, Linien entfällt, Linien- entfällt, Linien- entfällt, Linien- entfällt, Linien- Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 19

20 Nr Kriterien Bundesstraßen, Staatsund Kreisstraßen (8 m Breite / 2 + ) Standorte vorhandener und geplanter WEA Standorte vorhandener und geplanter WEA Windeignungsgebiete laut Regionalplan Windeignungsgebiete laut Regionalplan Wald außerhalb der Flächen "Waldfunktionen und ökologisches Freiraumverbundsystem schließen WEA nicht aus" Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 4 Tabu / Tabu / Tabu / Tabu / Meter Meter Meter Meter Restriktion Restriktion Restriktion Restriktion entfällt, Punkt- entfällt, Punkt- entfällt, Punkt- entfällt, Punkt Tabu/Restriktion 0 keine Einschränkung, WEA sind grundsätzlich möglich 1 Tabu, WEA sind grundsätzlich nicht möglich 2 Restriktion, WEA sind nach Einzelfallentscheidung möglich Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 20

21 6 Ergebnisse Die Ergebnisse der vier Szenarien werden in den Karten (Anhang 2) und in den Tabellen 3 bis 6 dargestellt. Die Karten 3 bis 27 stellen die Themen des Szenarios 1 einzeln dar, die Karten 29, 31 und 33 die Ergebnisse der Szenarien 2 bis 4, so dass sie direkt mit dem Ergebnis des Szenarios 1 (Karte 3) verglichen werden können. Die Karten 28, 30, 32 und 34 stellen alle Themen des jeweiligen Szenarios als Layer in einer PDF-Datei dar. Die Layer können einzeln an- und abgeschaltet werden (mit Adobe Reader 9). 6.1 Ergebnisse des Szenarios 1 Tabelle 3: Ergebnisse des Szenarios 1 Szenario 1 Nr. Kriterien Tabu/Restriktion Fläche m² Fläche ha Prozent vom UG 1 Landschaftsschutzgebiet (LSG) Tabu ,3% 2 Naturschutzgebiet (NSG) Tabu ,8% 3 NSG Restriktion ,8% 4 Vogelschutzgebiet (SPA) Tabu ,3% 5 SPA Restriktion ,8% 6 Schutzgebiet nach der Flora-Fauna-Habitat- Tabu ,5% Richtlinie (FFH) 7 FFH Restriktion ,9% 8 Freiraum LEP B-B Restriktion ,8% 9 Sonder-, Kur- und Klinikgebiete Tabu ,0% 10 Sonder-, Kur- und Klinikgebiete Restriktion ,9% 11 Ortslage Tabu ,8% 12 Ortslage Tabu ,9% 13 Wohn- und Mischgebiete Tabu ,1% 14 Wohn- und Mischgebiete Tabu ,9% 15 Splittersiedlungen, Einzelgehöfte entfällt 0 0 0,0% 16 Splittersiedlungen, Einzelgehöfte Restriktion ,3% 17 Industrie- und Gewerbegebiete Restriktion ,3% 18 Industrie- und Gewerbegebiete Restriktion ,8% 19 Wald im Wasserschutzgebiet, Wasserschutzzonen 2, 3a und Tabu ,0% 3b 20 Naturdenkmale im Wald entfällt 0 0 0,0% 21 Naturdenkmale im Wald Tabu ,0% 22 Park oder Arboretum Tabu ,1% 23 Schutzbereich militärische Radaranlage Restriktion ,1% Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 21

22 Szenario 1 Nr. Kriterien Tabu/Restriktion Fläche m² Fläche ha Prozent vom UG 24 Flugplätze, Landeplätze Tabu ,6% 25 Flugplätze, Landeplätze Tabu ,3% 26 Stillgewässer Tabu ,9% Gewässer I. Ordnung entfällt 0 0 0,0% 27 Gewässer I. Ordnung, stehende Gewässer Restriktion ,4% 28 Vorranggebiete entsprechend Rohstoffplan Tabu ,4% 29 Vorbehaltsgebiete entsprechend Rohstoffplan Restriktion ,1% 30 Braunkohlenplangebiete Tabu ,1% Bundesautobahn entfällt 0 0 0,0% 31 Bundesautobahn (60 m Breite / 2 + Tabu ,2% Bundesstraßen, Staats- und Kreisstraßen entfällt 0 0 0,0% 32 Bundesstraßen, Staats- und Kreisstraßen (8 m Breite Tabu ,1% / 2 + ) Standorte vorhandener und geplanter WEA entfällt 0 0 0,0% 33 Standorte WEA in Betrieb mit Restriktion ,6% 33 Standorte genehmigte WEA mit Restriktion ,7% 33 Standorte geplanter WEA mit Restriktion ,4% 34 Windeignungsgebiete laut Regionalplan ohne Einschränkung ,6% 35 Windeignungsgebiete laut Regionalplan Restriktion ,7% 36 Wald außerhalb der Flächen "Waldfunktionen und ökologisches Freiraumverbundsystem Restriktion ,2% schließen WEA nicht aus" Untersuchungsgebiet ,0% ohne Einschränkung 761 1,0% Restriktion ,2% Tabu ,8% Als Fläche mit Restriktion gilt eine Rasterzelle, wenn wenigstens ein Kriterium die Eigenschaft Restriktion aufweist. Als Fläche mit Tabu gilt eine Rasterzelle, wenn wenigstens ein Kriterium Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 22

23 die Eigenschaft Tabu aufweist. Als Fläche ohne Einschränkung gilt eine Rasterzelle, wenn kein Kriterium die Eigenschaft Restriktion oder Tabu aufweist. Szenario 1 entspricht etwa dem Kriterienkatalog vor dem neuen Windkrafterlass zum Es gibt zonen um die Naturschutzgebiete herum und Landschaftsschutzgebiete gelten als Tabu. Als verbleibt eine zusätzliche Eignungsfläche (ohne Einschränkungen) von lediglich 1% der Gesamtfläche, das ist weniger als der Regionalplan ausweist (1,6%). 6.2 Ergebnisse des Szenarios 2 Tabelle 4: Ergebnisse des Szenarios 2 Szenario 2 Nr. Kriterien Tabu/Restriktion Fläche m² Fläche ha Prozent vom UG 1 Landschaftsschutzgebiet (LSG) Restriktion ,3% 2 Naturschutzgebiet (NSG) Tabu ,8% 3 NSG ohne Einschränkung ,0% 4 Vogelschutzgebiet (SPA) Restriktion ,3% 5 SPA ohne Einschränkung ,0% 6 Schutzgebiet nach der Flora-Fauna-Habitat- Restriktion ,5% Richtlinie (FFH) 7 FFH ohne Einschränkung ,0% 8 Freiraum LEP B-B Restriktion ,8% 9 Sonder-, Kur- und Klinikgebiete Tabu ,0% Sonder-, Kur- und Klinikgebiete 10 Restriktion ,9% 11 Ortslage Tabu ,8% 12 Ortslage Tabu ,9% 13 Wohn- und Mischgebiete Tabu ,1% Wohn- und Mischgebiete 14 Tabu ,0% Splittersiedlungen, Einzelgehöfte 15 entfällt 0 0 0,0% Splittersiedlungen, Einzelgehöfte 16 Restriktion ,9% Industrie- und Gewerbegebiete 17 Restriktion ,3% Industrie- und Gewerbegebiete 18 ohne Einschränkung ,0% Wald im Wasserschutzgebiet, Wasserschutzzonen 19 Tabu ,0% 2, 3a und 3b 20 Naturdenkmale im Wald entfällt 0 0 0,0% Naturdenkmale im Wald 21 Tabu ,0% 22 Park oder Arboretum Tabu ,1% Schutzbereich militärische 23 Radaranlage ohne Einschränkung ,0% 24 Flugplätze, Landeplätze Tabu ,6% Flugplätze, Landeplätze 25 Tabu ,3% 26 Stillgewässer Tabu ,9% Gewässer I. Ordnung entfällt 0 0 0,0% Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 23

24 Szenario 2 Nr. Kriterien Tabu/Restriktion Fläche m² Fläche ha Prozent vom UG Gewässer I. Ordnung, 27 stehende Gewässer Restriktion ,1% Vorranggebiete entsprechend Rohstoffplan 28 Tabu ,4% Vorbehaltsgebiete entsprechend Rohstoffplan 29 Restriktion ,1% 30 Braunkohlenplangebiete Tabu ,1% Bundesautobahn entfällt 0 0 0,0% Bundesautobahn 31 (60 m Breite / 2 + Tabu ,2% Bundesstraßen, Staatsund Kreisstraßen entfällt 0 0 0,0% Bundesstraßen, Staats- 32 und Kreisstraßen (8 Tabu ,1% m Breite / 2 + ) Standorte vorhandener und geplanter WEA entfällt 0 0 0,0% Standorte WEA in Betrieb 33 mit Restriktion ,9% Standorte genehmigte 33 WEA mit Restriktion ,9% Standorte geplanter WEA 33 mit Restriktion ,9% Windeignungsgebiete laut 34 Regionalplan ohne Einschränkung ,6% Windeignungsgebiete laut 35 Regionalplan Restriktion ,3% Wald außerhalb der Flächen "Waldfunktionen und 36 ökologisches Freiraumverbundsystem Restriktion ,2% schließen WEA nicht aus" Untersuchungsgebiet ,0% ohne Einschränkung ,3% Restriktion ,7% Tabu ,0% Szenario 2 hat keine flächen um die Schutzgebiete, die als Restriktions- oder Tabuflächen gelten. Auch der um Industrie- und Gewerbegebiete gilt nicht als Restriktions- oder Tabufläche, ebenso wenig der Schutzbereich der militärischen Radaranlage. Die entfernungen sind gegenüber Szenario 1 deutlich verkleinert. Dadurch bleiben 6% der Gesamtfläche als zusätzliche Eignungsfläche für WEA. 6.3 Ergebnisse des Szenarios 3 Tabelle 5: Ergebnisse des Szenarios 3 Szenario 3 Nr. Kriterien Tabu/Restriktion Fläche m² Fläche ha Prozent vom UG 1 Landschaftsschutzgebiet (LSG) ohne Einschränkung 0 0 0,0% 2 Naturschutzgebiet (NSG) Tabu ,8% 3 NSG ohne Einschränkung ,0% 4 Vogelschutzgebiet (SPA) Restriktion ,3% Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 24

25 Szenario 3 Nr. Kriterien Tabu/Restriktion Fläche m² Fläche ha Prozent vom UG 5 SPA ohne Einschränkung ,0% 6 Schutzgebiet nach der Flora-Fauna-Habitat- Restriktion ,5% Richtlinie (FFH) 7 FFH ohne Einschränkung ,0% 8 Freiraum LEP B-B ohne Einschränkung 0 0 0,0% 9 Sonder-, Kur- und Klinikgebiete Tabu ,0% Sonder-, Kur- und Klinikgebiete 10 Restriktion ,5% 11 Ortslage Tabu ,8% 12 Ortslage Tabu ,9% 13 Wohn- und Mischgebiete Tabu ,1% Wohn- und Mischgebiete 14 Tabu ,0% Splittersiedlungen, Einzelgehöfte 15 entfällt 0 0 0,0% Splittersiedlungen, Einzelgehöfte 16 Restriktion ,9% Industrie- und Gewerbegebiete 17 Restriktion ,3% Industrie- und Gewerbegebiete 18 ohne Einschränkung ,0% Wald im Wasserschutzgebiet, Wasserschutzzonen 19 Tabu ,0% 2, 3a und 3b 20 Naturdenkmale im Wald entfällt 0 0 0,0% Naturdenkmale im Wald 21 Tabu ,0% 22 Park oder Arboretum Tabu ,1% Schutzbereich militärische 23 Radaranlage ohne Einschränkung ,0% 24 Flugplätze, Landeplätze Tabu ,6% Flugplätze, Landeplätze 25 Tabu ,3% 26 Stillgewässer Tabu ,9% Gewässer I. Ordnung entfällt 0 0 0,0% Gewässer I. Ordnung, 27 stehende Gewässer Restriktion ,1% Vorranggebiete entsprechend Rohstoffplan 28 Tabu ,4% Vorbehaltsgebiete entsprechend Rohstoffplan 29 Restriktion ,1% 30 Braunkohlenplangebiete Tabu ,1% Bundesautobahn entfällt 0 0 0,0% Bundesautobahn 31 (60 m Breite / 2 + Tabu ,2% Bundesstraßen, Staatsund Kreisstraßen entfällt 0 0 0,0% Bundesstraßen, Staats- 32 und Kreisstraßen (8 Tabu ,1% m Breite / 2 + ) Standorte vorhandener und geplanter WEA entfällt 0 0 0,0% Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 25

26 Szenario 3 Nr. Kriterien Tabu/Restriktion Fläche m² Fläche ha Prozent vom UG Standorte WEA in Betrieb 33 mit Restriktion ,3% Standorte genehmigte 33 WEA mit Restriktion ,2% Standorte geplanter WEA 33 mit Restriktion ,1% Windeignungsgebiete laut 34 Regionalplan ohne Einschränkung ,6% Windeignungsgebiete laut 35 Regionalplan Restriktion ,6% Wald außerhalb der Flächen "Waldfunktionen und 36 ökologisches Freiraumverbundsystem ohne Einschränkung 0 0 0,0% schließen WEA nicht aus" Untersuchungsgebiet ,0% ohne Einschränkung ,5% Restriktion ,5% Tabu ,0% Szenario 3 hat im Vergleich zu Szenario 2 nochmals kleinere entfernungen (nur noch m zwischen WEA-Eignungsgebieten und WEA). Landschaftsschutzgebiete sowie der Wald außerhalb der Flächen Waldfunktionen und ökologisches Freiraumverbundsystem schließen WEA nicht aus" gelten weder als Restriktions- noch als Tabufläche. Die Vorgaben der Landes- Forstbehörde werden also nicht beachtet. Dadurch verbleiben 21,5% der Gesamtfläche als zusätzliche Eignungsfläche für WEA. 6.4 Ergebnisse des Szenarios 4 Tabelle 6: Ergebnisse des Szenarios 4 Szenario 4 Nr. Kriterien Tabu/Restriktion Fläche m² Fläche ha Prozent vom UG 1 Landschaftsschutzgebiet (LSG) ohne Einschränkung 0 0 0,0% 2 Naturschutzgebiet (NSG) Tabu ,8% 3 NSG ohne Einschränkung ,0% 4 Vogelschutzgebiet (SPA) Restriktion ,3% 5 SPA ohne Einschränkung ,0% 6 Schutzgebiet nach der Flora-Fauna-Habitat- Restriktion ,5% Richtlinie (FFH) 7 FFH ohne Einschränkung ,0% 8 Freiraum LEP B-B Tabu ,8% 9 Sonder-, Kur- und Klinikgebiete Tabu ,0% Sonder-, Kur- und Klinikgebiete 10 Tabu ,9% 11 Ortslage Tabu ,8% 12 Ortslage Tabu ,9% 13 Wohn- und Mischgebiete Tabu ,1% Wohn- und Mischgebiete 14 Tabu ,9% Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 26

27 Szenario 4 Nr. Kriterien Tabu/Restriktion Fläche m² Fläche ha Prozent vom UG Splittersiedlungen, Einzelgehöfte 15 entfällt 0 0 0,0% Splittersiedlungen, Einzelgehöfte 16 Tabu ,3% Industrie- und Gewerbegebiete 17 Restriktion ,3% Industrie- und Gewerbegebiete 18 ohne Einschränkung ,0% Wald im Wasserschutzgebiet, Wasserschutzzonen 19 Tabu ,0% 2, 3a und 3b 20 Naturdenkmale im Wald entfällt 0 0 0,0% Naturdenkmale im Wald 21 Tabu ,0% 22 Park oder Arboretum Tabu ,1% Schutzbereich militärische 23 Radaranlage ohne Einschränkung ,0% 24 Flugplätze, Landeplätze Tabu ,6% Flugplätze, Landeplätze 25 Tabu ,3% 26 Stillgewässer Tabu ,9% Gewässer I. Ordnung entfällt 0 0 0,0% Gewässer I. Ordnung, 27 stehende Gewässer Restriktion ,1% Vorranggebiete entsprechend Rohstoffplan 28 Tabu ,4% Vorbehaltsgebiete entsprechend Rohstoffplan 29 Restriktion ,1% 30 Braunkohlenplangebiete Tabu ,1% Bundesautobahn entfällt 0 0 0,0% Bundesautobahn 31 (60 m Breite / 2 + Tabu ,2% Bundesstraßen, Staatsund Kreisstraßen entfällt 0 0 0,0% Bundesstraßen, Staats- 32 und Kreisstraßen (8 Tabu ,1% m Breite / 2 + ) Standorte vorhandener und geplanter WEA entfällt 0 0 0,0% Standorte WEA in Betrieb 33 mit Restriktion ,6% Standorte genehmigte 33 WEA mit Restriktion ,7% Standorte geplanter WEA 33 mit Restriktion ,4% Windeignungsgebiete laut 34 Regionalplan ohne Einschränkung ,6% Windeignungsgebiete laut 35 Regionalplan Restriktion ,7% Wald außerhalb der Flächen "Waldfunktionen und 36 ökologisches Freiraumverbundsystem Tabu ,2% schließen WEA nicht aus" Untersuchungsgebiet ,0% Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 27

28 Szenario 4 Nr. Kriterien Tabu/Restriktion Fläche m² Fläche ha Prozent vom UG ohne Einschränkung ,5% Restriktion ,0% Tabu ,5% Szenario 4 ist ein aus der Sicht von WEA-Projektentwicklern maßvoll optimistisches Szenario. Landschaftsschutzgebiete und zonen um Schutzgebiete gelten entsprechend dem neuen Windkrafterlass vom nicht als Restriktions- oder Tabuflächen, ebenso nicht der Schutzbereich der militärischen Radaranlage. Die entfernungen für die übrigen Kriterien sind im Vergleich zum Entwurf des Regionalplans nicht verkleinert. Der Wald außerhalb der Flächen "Waldfunktionen und ökologisches Freiraumverbundsystem schließen WEA nicht aus" gilt als Tabufläche, wie von der Landes-Forstbehörde gewünscht. Auch die Freiräume nach dem Landesentwicklungsplan sind in diesem Szenario Tabuflächen. Bei Szenario 4 verbleiben 2,5% der Gesamtfläche als zusätzliche Eignungsfläche für WEA. Das übertrifft den landespolitisch gewollten Anteil von 1,88% der Fläche (siehe Abschnitt 2) deutlich. 7 Diskussion Beim Vergleich der Szenarien ist grundsätzlich zu beachten, dass wichtige Kriterien wie die besonders geschützten Biotope und die tierökologischen Abstandskriterien mangels Daten nicht eingehen konnten, so dass bei der Planung einzelner Standorte noch weitere Ausschlussflächen zu erwarten sind. Auch sind die Eigentumsverhältnisse, die Verfügbarkeit der Flächen und die Erschließungskosten mangels Daten nicht in die Standortauswahl eingegangen. Die Methodik berücksichtigt 36 Kriterien, die der Nutzung von Landschaftsteilen für die Windenergiennutzung entgegenstehen können. Sie hat folgende Vorteile: Die Original-Ergebniskarten in ArcGIS erlauben für jeden Ort mit einem einfachen Klick auf einen beliebigen Punkt in der Karte die Feststellung, welche Kriterien als Tabu- oder Restriktionsflächen der Errichtung von WEA entgegenstehen. Dafür ist allerdings eine ArcGIS-Lizenz erforderlich. Die vereinfachte Darstellung der Ergebnisse in den Ampelfarben (grün = keine Einschränkungen, gelb = Restriktionen, rot = Tabu) in den Karten 3, 29, 31 und 33 (Anhang 2) erlaubt, Eignungsflächen für die Windenergie auf einen Blick festzustellen. Eine differenzierte Betrachtung des Raumwiderstands gegenüber der Windenergienutzung ist möglich, wenn die Anzahl der Restriktions- und Tabuflächen, die in einem Rasterfeld übereinanderliegen, betrachtet werden (Beispiel in Karte 35, Anhang 2). Die Auswirkung einer Veränderung der Kriterien und der entfernungen lässt sich rasch dadurch beurteilen, dass ein neues Szenario gerechnet wird. Dank der Geodatenverarbeitung in Modellen kann in ca. einer Stunde ein neues Szenario gerechnet werden. Der Vergleich der Szenarien eins bis vier zeigt, dass selbst wenn strengste Kriterien angelegt werden (Szenario 1), noch zusätzliche Windeignungsflächen ermittelt werden. Wenn Kriterien angelegt werden, die mit dem Windkrafterlass vom übereinstimmen, können im Untersuchungsgebiet die Ziele der Landespolitik zum Ausbau der Windenergie voraussichtlich erreicht werden (Szenario 4). Die vom Entwurf des Regionalplans dargestellten Windeignungsgebiete liegen teilweise in Ausschlussgebieten, so dass der Regionalplan offensichtlich seine eigenen Kriterien nicht strikt beachtet hat (siehe Karte 3, Anhang 2). Die Methodik hat vor allem den Nachteil, dass die Datenbeschaffung wegen der sehr hohen Kosten für die Daten des Digitalen Landschaftsmodells teuer ist. Auf die DLM-Daten kann jedoch Projektbericht Windenergieanlagen in einem Ausschnitt des Landkreises Spree-Neiße Seite 28

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