1 Aufgabe und Zielsetzung. 2 Schnittstelle
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- Herta Neumann
- vor 7 Jahren
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1 1 Aufgabe und Zielsetzung Die Fluggesellschaft HebAb! will ihre Kundenzufriedenheit steigern und deshalb einen neuen Service anbieten. Die Aufgabe unserer Firma LogistikSoft ist es nun eine Schnittstelle zu entwickeln, welche den Anforderungen gerecht wird. Die zu bewältigende Hauptaufgabe besteht darin, in der Gewährleistung der hohen Verfügbarkeit bei einem 24-Stunden-Betrieb an sieben Tagen in der Woche. 2 Schnittstelle 2.1 Überblick Die Schnittstelle ist die Verbindung zwischen den an Flughäfen befindlichen Systemen zum Scannen von Gepäckstücken und dem Portal, welches für die Fluggäste anzeigt, wo sich Ihr Gepäckstück gerade befindet. Grundlagen für die Informationsverarbeitung kommen von Seiten der Flughäfenbetreiber bzw. Fluggesellschaften und von der PortalSoft, welche das Portal für die Kunden entwickeln soll. Die folgende Grafik verdeutlicht grob das Zusammenwirken der einzelnen Komponenten und beteiligten Stellen. Das Portal greift über die Hauptschnittstelle auf die Kontrollanlagen der Flughäfen (sind für die Standortbestimmung zuständig) und Fluggesellschaften zu. Wir haben Reserveschnittstellen vorgesehen, damit eine 24h Bereitschaft auch bei einem Ausfall der Hauptschnittstelle sichergestellt ist. Abb. 1: Übersicht 2
2 2.2 Funktionsweise Kontrollanlagen Die Flughafenbetreiber bzw. -gesellschaften stellen eine Kontrollanlage zur Verfügung, mit der es möglich ist Gepäckstücke zu scannen. Dazu ist das Gepäckstück mit einem Barcode ausgestattet, anhand dessen eine Identifizierung auf Kundenseite ermöglicht wird. Die Kontrollanlagen liefern eine Identifikationsnummer, welche durch die Schnittstelle an das Portal weitergereicht wird. Neben der Identifikationsnummer werden noch Informationen über Ort (Zielrichtung) und Zeit übermittelt. 2.3 Anforderungen Zentrale Anforderung an die Schnittstelle ist die Transformation von Informationen bzw. Daten zwischen den Systemen der Flughäfen, -gesellschaften und dem Portal. Dem Portal muss es möglich sein, Informationen über die Schnittstelle von den Kontrollanlagen zu beziehen, damit dem Kunden der Standort seines Gepäckstückes angezeigt werden kann. Die PortalSoft stellt mit Ihrem Portal für die Fluggäste eine Datenbank zur Verfügung, in der die relevanten Daten über die Schnittstelle gesammelt und aufbereitet werden. Es sollen folgende Daten durch die Schnittstelle geleitet werden: Identifikationsnummer (Die Identifikationsnummer ist Hauptbestandteil der Zuordnung zu Kunden und weiteren Informationen) Örtliche Information (Hier wird festgehalten, an welcher Kontrollanlage das Gepäckstück eingescannt wurde. Anhand dieser Information kann ermittelt werden, in welches Flugzeug bzw. Fluggesellschaft das Gepäckstück eingeladen werden soll) Zeitliche Informationen (Anhand dieser Information lässt sich erkennen, wann das Gepäckstück die Kontrollstelle passiert hat) Flugnummer (Wird beim einladen in das Flugzeug übermittelt, um zu verfolgen, ob sich das Gepäckstück auf dem richtigen Weg befindet) 3
3 Die Transformation bzw. Aufbereitung der Informationen sind mit der PortalSoft abgestimmt, und wurden entsprechend entgegengenommen. 2.4 Reserveschnittstelle Es werden Reserveschnittstellen zur Verfügung gestellt, welche sich an unterschiedlichen Orten befinden, um eine möglichst hohe Ausfallsicherheit des gesamten Systems zu gewährleisten. Falls sich die Schnittstellen am gleichen Ort befinden würden könnte ein Störung sowohl die Haupt- als auch die Reserveschnittstelle lahmlegen. Das System würde dann die Verfügbarkeitsanforderungen nicht erfüllen. Sollte es zu einem Ausfall der Hauptschnittstelle kommen nimmt die Reserveschnittstelle die Position bzw. Funktion der Hauptschnittstelle automatisch ein. Dadurch wird die Versorgung des Portals mit aktuellen bzw. zeitgemäßen Daten aufrecht erhalten. 3 Ablauf Um die gestellten Anforderungen zu verdeutlichen wird der Ablauf des System anhand eines Beispielhaften Falles gezeigt. Von Seiten der PortalSoft kam die Beschreibung, dass Gepäck insgesamt an vier Stellen eingescannt werden sollen. Diese Stellen sind: Check-In Einladen ins Flugzeug Ausladen aus dem Flugzeug Gepäckausgabe (Rollband) 4
4 Die Schnittstelle der LogistikSoft wurde so ausgelegt, dass auch an mehr als vier Stellen der Weg des Gepäcks registriert wird. Dies wäre z.b. wichtig, wenn die HebAb! wächst und Passagiere am Flughafen umsteigen müssen. Hier würde eine weitere Verfolgung auch möglich sein. In der nachfolgenden Grafik wird der Weg eines Gepäckstückes von der Aufgabe am Flugschalter, bis hin zum entgegennehmen am Gepäckband gezeigt. Abb. 2: Ablauf Der Kunde gibt am Flugschalter (Check-In) sein Gepäck auf. Dies wird vom Personal der Fluggesellschaft mit einem Barcode, also der Identifikationsnummer versehen. Hier 5
5 erfolgt die erste Ortsbestimmung. Die Schnittstelle übermittelt die gerade erhaltenen Informationen an das Portal. Das Gepäckstück des Kunden fährt über Gepäckbänder durch den Flughafen und passiert dabei verschiedene Kontrollpunkte. An diesen erfolgen erneute Scannungen des Gepäcks. Die Schnittstelle wird hier erneut aktiv und übermittelt die neuen Daten an das Portal. Eine Überprüfung vor dem Abflug erfolgt beim einladen in das Flugzeug. Nachdem das Gepäck eingeladen wurde und die Passagiere im Flugzeug sitzen starten diese zum nächsten Flughafen. Ab hier beginnt der Kreislauf erneut mit dem Weg durch die Kontrollanlagen des Folge-Flughafens. Letzte Station ist am Zielflughafen das Gepäckband. Hier würde die letzte Registrierung erfolgen. Der Ablauf verdeutlicht nur den Weg eines Gepäckstückes, sowie die Kommunikation der Schnittstelle. Die weitere Datenverarbeitung und Reaktionen auf die gelieferten Informationen werden in diesem Schema nicht dargestellt, und liegen außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der LogistikSoft. 6
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