Der erste Fitnesspfad in Israel

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1 Der erste Fitnesspfad in Israel Ein Geschenk an die Bevölkerung von Kfar Saba zum Andenken an den Schweizer Verlagsleiter Steven Karger s.a. ( ) Pressemappe Auskünfte und Fotomaterial: ISTRA TradeLink Ltd. Guido Guth Hashachar Street Kfar Saba Telefon trail.co.il

2 Das Wichtigste in Kürze Ab März 2014 wird es in Kfar Saba den ersten öffentlichen Fitnesspfad Israels geben. In herrlicher Umgebung können Familien und Sportler eine 2.5 km lange Rundstrecke rennen. An 15 Stationen stehen Geräte bereit, um in ausgewogener Weise Ausdauer, Beweglichkeit und Kraft zu trainieren ganz ohne Fitnesscenter und teure Clubmitgliedschaft, einfach so in freier Natur. Der Fitnesspfad ist ein ausgeklügeltes Konzept aus der Schweiz. Dort sind diese Anlagen äusserst beliebt und stehen praktisch in jeder Gemeinde. Guido Guth, in der Schweiz aufgewachsen und heute Geschäftsführer der Firma ISTRA TradeLink Ltd. in Kfar Saba, hat den ersten Fitnesspfad nach Israel gebracht. Er möchte damit an seinen verstorbenen Freund Steven Karger s.a. ( ) erinnern. Die Anleitungstafeln und Sportgeräte wurden von der Firma ISTRA TradeLink Ltd. mit Unterstützung von Yvette und Dr. h.c. Thomas Karger, Schweiz, finanziert. Gebaut wurde der Fitnesspfad von der Stadtverwaltung von Kfar Saba, die auch für den Unterhalt sorgen wird. Pressemappe Fitnesspfad Kfar Saba, ISTRA TradeLink Ltd., Februar 2014 Seite 2 von 12

3 Was ist ein Fitnesspfad? Der israelische Fitnesspfad entspricht mit seinen Anleitungstafeln und Sportgeräten genau dem Konzept der Vitaparcours in der Schweiz. Ein Fitnesspfad ist nach den neusten Erkenntnissen über Sport und Gesundheitsförderung gebaut. Er umfasst 15 Übungsposten mit insgesamt 43 Einzelübungen, die sich auf einer Rundstrecke von zirka 2.5 Kilometern verteilen. Die Übungen werden auf den Anleitungstafeln anschaulich erklärt und eignen sich für Profi und Freizeitsportler auf jedem Niveau. Dank den verschiedenen Gerätehöhen können auch Kinder und Jugendliche und Menschen mit Behinderungen daran üben. Bei der Konzeption wurde auf ein ausgewogenes, umfassendes Trainingsprogramm geachtet. Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit werden trainiert. Die Übungen sind leicht auszuführen. Die verschiedenen Stationen sollten möglichst in der vorgegebenen Reihenfolge genutzt werden. Am Anfang und am Ende des Rundlaufs steht jeweils ein Posten mit Vor und Nachdehnübungen. Die drei Trainingsbereiche sind farblich gekennzeichnet: Blau für Ausdauer Gelb für Beweglichkeit und Geschicklichkeit Rot für Kraft Jede Läuferin und jeder Läufer kann sich je nach Leistungsfähigkeit oder nach Lust und Laune ein eigenes Trainingsprogramm zusammenstellen! Pressemappe Fitnesspfad Kfar Saba, ISTRA TradeLink Ltd., Februar 2014 Seite 3 von 12

4 Fotos aus der Schweiz Quelle: Bauanleitung, Zürich Vitaparcours Pressemappe Fitnesspfad Kfar Saba, ISTRA TradeLink Ltd., Februar 2014 Seite 4 von 12

5 Die Anleitungstafeln Pressemappe Fitnesspfad Kfar Saba, ISTRA TradeLink Ltd., Februar 2014 Seite 5 von 12

6 Der Fitnesspfad in Kfar Saba Der Fitnesspfad steht am Rand des Quartiers Schchuna Yeruka in einem neuen, grossflächigen Park. Pressemappe Fitnesspfad Kfar Saba, ISTRA TradeLink Ltd., Februar 2014 Seite 6 von 12

7 Vitaparcours ein Erfolgsmodell aus der Schweiz In der Schweiz kennt jedes Kind den Vitaparcours so heissen die Fitnesspfade in der Schweiz, wo sie erfunden wurden. In praktisch jeder Gemeinde steht im nahen Wald ein Vitaparcours und wird rege benützt: von Freizeitsportlern und Familien, aber auch von Profisportlern und Athletinnen. Insgesamt gibt es heute über 500 Fitnesspfade in der Schweiz! Für die Fitnesspfade in Israel durfte die ISTRA TradeLink Ltd. das Konzept der Schweizer Vitaparcours übernehmen. Ein Blick zurück in die verblüffende Erfolgsgeschichte: Der allererste Vitaparcours wurde 1968 in Zürich eingeweiht. Die Initiative kam von einer Gruppe von Männern, die genug davon hatten, in einer stickigen Turnhalle zu trainieren: Sie verlegten ihr Training in den Wald und benutzten natürliche Hindernisse wie umgefallene Baumstämme und Baumstrünke. Die Waldarbeiter räumten aber immer wieder auf und entfernten die aufwändig aufgebauten «Turngeräte». Deshalb beschloss die Gruppe, bei der Gemeinde einen Antrag zu stellen, um dauerhaft einen Pfad mit natürlichen Hindernissen anzulegen und der ganzen Bevölkerung zugänglich zu machen. Die Gemeinde griff den Vorschlag auf und fand mit der Versicherungsgesellschaft Vita (heute Zürich Versicherung) einen wichtigen Sponsor. So erhielt der Pfad den Namen Vita Parcours. Professor Charly Schneiter von der ETH Zürich sorgte für die wissenschaftliche Begleitung des Projekts. Was im Kleinen begann, breitete sich rasch aus weitete man das ursprünglich für durchtrainierte Athleten gedachte Konzept auf Familien und weniger sportliche Menschen aus. Nur fünf Jahre nach dem ersten Vitaparcours wurde 1973 bereits der 100. Fitnesspfad eingeweiht! In den folgenden Jahren sprossen die Vitaparcours wie Pilze aus dem Boden. Heute sind es über 500, regional sehr gut verteilt. Die Idee des Vitaparcours hat sich auch in anderen Ländern ausgebreitet: Deutschland kennt 1500 Trimm dich Pfade, Frankreich 500, Italien 200, Österreich 100, Belgien und Holland je um die 50. In der 46 jährigen Geschichte wurde das Konzept des Vitaparcours mehrfach überarbeitet und laufend den sportmedizinischen Kenntnissen angepasst. Tendenziell sind die Übungen heute weniger anspruchsvoll als früher. Seit 1998 arbeitet die Stiftung Vita Parcours eng mit der Eidgenössischen Hochschule für Sport in Magglingen (CH) zusammen. Der Fitnesspfad in Kfar Saba wurde nach dem aktuellen Konzept der Vitaparcours gebaut und entspricht mit seinen 15 Übungsposten exakt dem Schweizer Modell. Quellen: Josef Bächler, Leiter Stiftung Vita Parcours, Giffers; Michela Montelbetti, swissinfo.ch Pressemappe Fitnesspfad Kfar Saba, ISTRA TradeLink Ltd., Februar 2014 Seite 7 von 12

8 Steven Karger s.a. ( ) Der erste Fitnesspfad in Israel soll an Steven Karger s.a. ( ) erinnern. Steven Karger war ein guter und treuer Freund von Guido Guth, dem Gründer und Geschäftsführer der Firma ISTRA TradeLink Ltd. in Kfar Saba, und ist viel zu früh mit 49 Jahren verstorben. Steven Karger war Geschäftsführer des grössten medizinischen Fachverlags der Schweiz, der in vierter Generation von der Familie Karger geführt wird. Gesundheit und Bewegung lagen ihm am Herzen, und er interessierte sich für die verschiedensten Sportarten. Zeitlebens setzte er sich für seine Mitmenschen ein. Er engagierte sich in der jüdischen Gemeinde seiner Heimatstadt Basel, in verschiedenen Vereinen und für das Land Israel, das er mehrmals jährlich besuchte. Ein Fitnesspfad in Israel kostenlos und für alle würde ihm gefallen. Die Idee, lustvoll Sport in der nahen Umgebung zu treiben, mit der Familie oder mit Freunden nach Feierabend oder am Wochenende, entspricht seinen Werten, die er in seinem Leben beachtet hat. Pressemappe Fitnesspfad Kfar Saba, ISTRA TradeLink Ltd., Februar 2014 Seite 8 von 12

9 Finanzierung Die Anleitungstafeln und Sportgeräte wurden von der Firma ISTRA TradeLink Ltd. (Kfar Saba) mit Unterstützung von Yvette und Dr. h.c. Thomas Karger (Basel, Schweiz) finanziert. Gebaut wurde der Fitnesspfad von der Stadtverwaltung von Kfar Saba, die auch für den Unterhalt sorgen wird. Die Geldgeber möchten zum einen an Steven Karger s.a. erinnern, zum andern einen Beitrag an die Volksgesundheit leisten. Denn: Wer sich mit regelmässiger Bewegung fit hält, lebt gesünder. Körperliche Aktivität und Sport in allen Variationen steigern das Wohlbefinden und helfen mit, Krankheiten und Unfälle zu vermeiden. Pressemappe Fitnesspfad Kfar Saba, ISTRA TradeLink Ltd., Februar 2014 Seite 9 von 12

10 Danksagung Wir danken der Stiftung Vita Parcours Schweiz für die Genehmigung, die Anleitungstafeln der Zürich Vitaparcours in die hebräische Sprache zu übersetzen und in Israel zu verwenden. Insbesondere danken wir dem Leiter der Zürich Vitaparcours, Herrn Josef Bächler, für seine Unterstützung und die tolle Zusammenarbeit. Sein fundiertes Fachwissen und seine Tipps für den Bau eines neuen Parcours waren uns von grösstem Wert. Auch der Stadtverwaltung von Kfar Saba sind wir sehr dankbar, dass sie offen war für unsere Ideen und unsere Initiative umgehend aufnahm. Sie stellte uns ein geeignetes Gelände zur Verfügung, auf dem sich der Fitnesspark in der von uns gewünschten Länge von 2.5 km realisieren liess. Ohne ihr Engagement unter der kundigen Leitung von Itay Zachar hätte der Fitnesspark nicht innerhalb so kurzer Zeit fertiggestellt werden können. Wir danken der Stadtverwaltung auch sehr, dass sie sich in Zukunft um die notwendigen Unterhalts und Renovationsarbeiten kümmern wird. Pressemappe Fitnesspfad Kfar Saba, ISTRA TradeLink Ltd., Februar 2014 Seite 10 von 12

11 Wo steht der erste israelische Fitnesspfad? Der erste Fitnesspfad in Israel wird in Kfar Saba gebaut, und zwar am Rand der Schchuna Yeruka, was übersetzt Grünes Quartier bedeutet. Das passt zum umweltfreundlichen und grünen Konzept der Fitnesspfade: Hier geht es um Fitness zum Selbermachen, ganz ohne Center und aufwändige elektronische Geräte, einfach so in der freien Natur. Der 2.5 km lange Pfad ist ein Rundlauf. Er beginnt und endet gleich neben dem Bio Filter. Dort gibt es auch Parkplätze.

12 Aktivitäten, die den Fitnesspfad beleben Gruppentraining zum Mitmachen Ab 23. Mai 2014 organisieren wir ein wöchentliches Gruppentraining offen für alle. Wir rennen gemeinsam auf dem 2.5 km langen Rundlauf und trainieren individuell oder in kleinen Gruppen an den 15 Übungsposten, entsprechend unserem Leistungsvermögen. Wer Lust hat, setzt sich zum Abschluss mit uns an die bereitgestellten Tische, wo wir unseren Durst löschen und miteinander plaudern. Jeden Freitag, 08:00 Uhr Treffpunkt: Beim Start zum Fitnesspfad Pressemappe Fitnesspfad Kfar Saba, ISTRA TradeLink Ltd., Februar 2014 Seite 12 von 12