Herzpatienten besser verstehen

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1 Herzgruppen-Forum , Zürich Ein ganzheitlicher Blick aufs Herz Herzpatienten besser verstehen Workshop zu den 5 Säulen der Identität von H. Petzold Cyrill Kälin Lic. phil. et lic. theol. Fachpsychologe für Psychotherapie FSP Kardiopsychologe, Zürich C. Kälin, Zürich 1

2 Stichwörter zum Ablauf des Workshops 5-Säulen-Modell mit Erweiterung Austausch Fallbeispiel nach dem 5-Säulen-Modell Praktische Umsetzung des 5-Säulen-Modells: Austausch Diskussion und Take-home-Message C. Kälin, Zürich 2

3 Arbeitsauftrag Die Behandlung von Herzerkrankungen geht heutzutage hochprofessionell und sehr schnell vor sich: In oft kürzester Zeit sind die Schäden repariert und die Leute sind wieder im Einsatz. Die praktisch ausschliesslich somatisch orientierte Hochleistungsmedizin hat ihre (somatischen) Herzprobleme gelöst. Viele Patienten kommen gut oder sehr gut darüber hinweg. Doch es gibt auch die andern. Sie stürzen schon sehr schnell oder auch erst Monate danach in eine Depression, entwickeln Ängste und Schlafstörungen oder gar eine posttraumatische Belastungsstörung. Frage: Wie könnte das 5 Säulen Modells von H. Petzold in Ihrer herztherapeutischen Arbeit einen Platz bekommen? Die fünf Säulen der Identität (nach H. Petzold) Petzold H G, Integrative Therapie. Modelle, Theorien und Methoden einer schulenübergreifenden Psychotherapie. Band II/1: Klinische Philosophie. Paderborn 1993, 73. Oder: Rahm D et al, Einführung in die Integrative Therapie. Paderborn 1995, C. Kälin, Zürich 3

4 Petzold H G, Integrative Therapie. Modelle, Theorien und Methoden einer schulenübergreifenden Psychotherapie. Band II/1: Klinische Philosophie. Paderborn 1993, 73. Fünf Säulen der Identität (nach H. Petzold) Petzold H G, Integrative Therapie. Modelle, Theorien und Methoden einer schulenübergreifenden Psychotherapie. Band II/1: Klinische Philosophie. Paderborn 1993, 73. Oder: Rahm D et al, Einführung in die Integrative Therapie. Paderborn 1995, C. Kälin, Zürich 4

5 Weltbild und Säulen der Identität (nach H. Petzold) Konkreter Mensch Weltbild Menschenbild Petzold H G, Integrative Therapie. Modelle, Theorien und Methoden einer schulenübergreifenden Psychotherapie. Bände II/1-3 Cyrill Kälin beziehungsfähig entscheidungsfähig einzigarti bewusstseinsfähig schöpferischg Körper-Seele-Geist-Wesen (Aristoteles) Fallbeispiel 1 Frau R.O. (70) Überwiesen vom Hausarzt: redet viel, kaum zu unterbrechen, wird schnell laut, beharrt auf ihrer Meinung. Probleme Probleme mit Ärzten Herzschwäche (drei undichte Herzklappen), nach Klappen-OP und Reha unbefriedigend Darmprobleme psychosomatisch Therapie: Darm-OP, Klappen-OP (beides erfolgreich), organisiert sich Altersheim (Vieles der andern Säulen da. Wir wissen es nicht, aber es wirkt hinein.) C. Kälin, Zürich 5

6 Mögliche Identität von Frau R.O. Rahm D et al, Einführung in die Integrative Therapie. Paderborn 1995, Herr Z.V. (Mitte 50) Fallbeispiel 2 Im Kontakt: Herzpatient, redet schwer, ringt nach Atem ringend (riesige Last), überkorrekt. Überwiesen vom Kardiologen, weil klare Unterperformance gegenüber Herzbefunden. Problemebene: Herz-OP, 5 Bypässe, unglückliche Kommunikation, zu schnell entlassen, keine stationäre Reha bewilligt, 3 Monate später 8 Stents, Reha stationär, keine Besserung, seither Befund tief und stabil, Angina pectoris Gefühlslage: Fühlt sich hilflos, ausgeliefert, ungerecht behandelt. Klinisch: Depression Biographie: um 1980 in CH, Saisonnier, Gastgewerbe, Versicherungsfachmann, CH-Pass C. Kälin, Zürich 6

7 Mögliche Identität von Herrn Z.V. Rahm D et al, Einführung in die Integrative Therapie. Paderborn 1995, Weltbild und Säulen der Identität (nach H. Petzold) Konkreter Mensch Weltbild Menschenbild Petzold H G, Integrative Therapie. Modelle, Theorien und Methoden einer schulenübergreifenden Psychotherapie. Bände II/1-3 Cyrill Kälin beziehungsfähig entscheidungsfähig einzigarti bewusstseinsfähig schöpferischg Körper-Seele-Geist-Wesen (Aristoteles) C. Kälin, Zürich 7

8 Aus der Schatzkiste des Kardiopsychologen: Grundhaltung Wir sind immer zuerst Menschen, dann Berufsleute. Arbeit im Dienstleistungssektor gelingt nur auf einer tragfähigen Beziehung. Das entstehende Vertrauen ist Ausdruck dieser Arbeitsbeziehung. Der Patient/die Patientin ist zuerst Mensch, dann Kranker/Kranke. Er oder sie leidet als ganzer Mensch, nicht ihr Herzmuskel oder seine Schilddrüse leiden. Auch wenn es klar identifizierbare Krankheiten gibt, erlebt sie jeder Mensch individuell (anders als in der Statistik). Herztherapeuten/-therapeutinnen verstehen Herzerkrankte dann, wenn sie ihren Beruf beherrschen die/den Herzkranken als ganzen Menschen erfassen ihre eigene Offenheit dem Existenziellen des Menschseins gegenüber haben Identität Herzerkrankte leiden als ganze Menschen am schwachen Herz () an den Folgen der Krankheit auf die andern Säulen/auf die Identität sind in ihrem Mensch-Sein existenziell erschüttert Identität Berufsmann/-frau Patient/Patientin Cyrill Kälin Mensch-Sein in Raum und Zeit C. Kälin, Zürich 8

9 L P Danke für Ihre Aufmerksamkeit Literaturliste Petzold H G, Integrative Therapie. Modelle, Theorien und Methoden einer schulen-übergreifenden Psychotherapie. Bände II/1-3. Paderborn 1993 Rahm D et al, Einführung in die Integrative Therapie. Grundlagen und Praxis. Paderborn 1993 Bardé B & Jordan J, Klinische Psychokardiologie. Beiträge zur Psychotherapie von Herzkranken. Frankfurt a.m Herrmann-Lingen Ch, Albus Ch, Titscher G (Hrsg.), Psychokardiologie. Ein Praxis-Leitfaden für Ärzte und Psychologen. Köln Psychokardiologie (Themenband). In: Psychotherapie im Dialog. Nr. 1, März 2011 C. Kälin, Zürich 9

10 Psychokardiologie ist in der Kardiologie angewandte Psychosomatik Es gibt keine Krankheiten, sondern nur kranke Menschen. Ludolf v. Krehl (1930) Es gibt nur psychosomatische Krankheiten. Thure von Uexküll ( Die Zeit, 7/2001) also keine Herzkrankheiten?... keine psychosomatischen Krankheiten, sondern nur ganzheitliche Krankheiten. Josef Egger (2005) ist der systemischen Denkweise verpflichtet arbeitet auf der Basis des biopsychosozialen Modells ist eine Grundhaltung C. Kälin, Zürich 10

Psychokardiologie. Ein Praxisleitfaden für Ärzte und Psychologen. Bearbeitet von C. Herrmann-Lingen, C. Albus, G. Titscher

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