ENTWURF. Mehr Leben. Mehr Stadt. Für alle. Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf Wirtschaft und Beschäftigung. und Freiraum

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1 Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf Mehr Leben. Mehr Stadt. Für alle. ENTWURF Wirtschaft und Beschäftigung Wohnen Mobilität Umwelt und Freiraum Klima Soziale Infrastruktur, Sport und Bewegung

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3 Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf Mehr Leben. Mehr Stadt. Für alle. Stand Oktober 2013 (Entwurf) Erarbeitet durch das Dezernat für Planen und Bauen in Zusammenarbeit mit den Dezernaten für Jugend, Schule, Soziales und Sport für Recht, Ordnung und Verkehr für Umweltschutz und Öfentliche Einrichtungen sowie dem Wirtschatsförderungsamt

4 STADTENTWICKLUNGSKONZEPT DÜSSELDORF INHALT Vorwort 8 Präambel 9 A EINFÜHRUNG 10 1 Stadtentwicklungsplanung als Prozess 12 2 Bestimmende Faktoren der Stadtentwicklung Demograie Fläche 26 B AKTUELLE TENDENZEN DER STADTENTWICKLUNG 30 1 Wirtschaft und Beschäftigung Beschätigtenentwicklung Branchenentwicklungen Standortfaktoren und -entwicklung 40 2 Wohnen Nachfragesituation auf dem Düsseldorfer Wohnungsmarkt Angebotssituation auf dem Düsseldorfer Wohnungsmarkt Wohnumfeld 62 3 Mobilität Verkehr in Düsseldorf Die verkehrlichen Entwicklungen Die engen Verlechtungen mit dem Umland Stärken und Schwächen der Verkehrsarten / Verkehrsmittelwahl Sehr gute Erreichbarkeit von Düsseldorf Die ausgebauten Verkehrsnetze für Kfz und ÖPNV Der Kfz-geprägte Straßenraum Die Barrierefreiheit Die Verkehrssicherheit Die Informationen und Kommunikation Die Finanzierbarkeit 81 4

5 MEHR LEBEN. MEHR STADT. FÜR ALLE. 4 Umwelt und Freiraum Nachhaltige Bewirtschatung des Bodens Nachhaltige Bewirtschatung der Gewässer Lut Landschatsraum Grünlächen in der Stadt Biotopverbund und Grünvernetzung Schall und Lärm Ressourcen und Abfallwirtschat Land Use Planning - Störfallbetriebsbereiche Klima Klimaveränderungen in Düsseldorf Energie und CO 2 Bilanz Das Klimaschutzkonzept Die Gebäudetypologie Düsseldorfs Grundlage für energetische Sanierungen Gesetzliche Rahmenbedingungen im Bereich Klima Externe Analyse der Klimaschutzmaßnahmen in der Stadt Szenario Düsseldorf Auswirkungen des Klimawandels auf Düsseldorf Soziale Infrastruktur, Sport und Bewegung Tageseinrichtungen für Kinder und Kindertagesplege Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Beratungs- und Unterstützungsangebote für Familien Schulentwicklung - Individuelle Förderung in gemeinsamer Verantwortung von Jugendhilfe, Kultur und Schule Sport und Bewegung Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder und Jugendliche Kinderspielplätze und öfentliches Grün Plegerische Versorgung von Senioren Netzwerk zur Sicherung von Hygienestandards 132 5

6 STADTENTWICKLUNGSKONZEPT DÜSSELDORF C LEITSATZ: MEHR LEBEN. MEHR STADT. FÜR ALLE. 134 D STRATEGISCHE LEITLINIEN 136 Lebensmetropole: Düsseldorf ist identitätsstitend, international, umweltbewusst, mobil, erfolgreich. Solidargesellschaft: Düsseldorf ist gemeinschatlich, vielfältig, sicher, generationengerecht, tolerant. Chancen: Düsseldorf ist innovativ, urban, verantwortungsvoll, ofen, vernetzt. E FACHBEZOGENE LEITLINIEN, ZIELE UND PROJEKTE Wirtschaft und Beschäftigung Die Förderung von wachstums- und arbeitsplatzintensiven Branchen sowie die Sicherung der industriellen Basis fortsetzen Ein ausreichendes Angebot an Büro- und Gewerbelächen bereitstellen Die Internationalität des Wirtschatsstandorts Düsseldorf fortentwickeln Die Innovationsfähigkeit des Wirtschatsstandorts Düsseldorf sichern Wohnen Ein ausgewogenes Angebot an Wohnraum in allen Preissegmenten bereitstellen Den Wohnungsbestand zukuntsfähig entwickeln Die Wohnungspotenziale mobilisieren Lebensmittelpunkte und urbane Vielfältigkeit erhalten und entwickeln Die regionale Kooperation ausweiten Mobilität Nachhaltigkeit der Mobilität sichern und ausbauen Verkehrssicheres Düsseldorf optimieren Eine eiziente Verkehrsinfrastruktur dauerhat erhalten und ihren Betrieb sichern Die Verkehrsinfrastruktur entsprechend der Ziele der Stadtentwicklung und Wirtschatsförderung ausbauen Teilhabe am öfentlichen Verkehr für alle verwirklichen 170 6

7 MEHR LEBEN. MEHR STADT. FÜR ALLE. 4 Umwelt Und Freiraum Aktiver Gesundheitsschutz durch Reduzieren von Lut- und Lärmbelastungen Abfallvermeidung und Recycling weiterentwickeln Das Freiraumsystem sichern und die biologische Vielfalt fördern Flächen ressourcenschonend nutzen Grundwasser nachhaltig bewirtschaten und ortsnah Wasserversorgung sichern Umweltbelastung durch Betriebe senken und Risiken minimieren Klima Energieeinsparung fördern Energieeizienz auch küntig weiter erhöhen Erneuerbare Energien nutzen und fördern Dem Klimawandel begegnen Anpassungsmaßnahmen einleiten Soziale Infrastruktur, Sport und Bewegung Ein ausreichendes Angebot für alle Generationen bereitstellen Integrierte Planungen und Umsetzung ausweiten Inklusive Handlungsansätze fördern, bauliche Voraussetzungen schafen Gesundheitsfördernde und -erhaltende Strukturen stärken Bildungsfördernde Strukturen stärken 206 F ZUKUNFTSMESSE UND ENTWURFSPRÄSENTATION Die Zukuntsmesse Die Entwurfspräsentation Die Podiumsdiskussion Fragen aus dem Publikum 216 G AUSBLICK 220 Anhang 224 7

8 STADTENTWICKLUNGSKONZEPT DÜSSELDORF VORWORT Vorwort des Oberbürgermeisters Thomas Geisel wird ergänzt Düsseldorf genießt seit Jahren die Vorzüge einer wachsen- Zusammensetzung unserer Gesellschat und damit auf den Stadt, die zugleich Partner einer dynamischen Wirtschat ist. Das stärkt die Stadt im Wettbewerb mit anderen Menschen aller Alters- und Gesellschatsgruppen gleich- veränderte Bedürfnisse. Sie sorgt dafür, dass weiterhin Metropolen genauso wie die laut nationaler und inter- berechtigt ein urbanes Leben führen können. nationaler Rankings herausragende Lebensqualität, die Düsseldorf seinen Bewohnern bietet. Erfreulicherweise Düsseldorf als Stadt der Chancen: Die Landeshauptwird der Wachstumstrend nach allen Prognosen anhalten stadt wird auch in Zukunt Menschen aus Deutschland bis ins Jahr 2025 und möglicherweise darüber hinaus. und aller Welt anziehen, die kreatives Potenzial und neue Impulse mitbringen und damit Innovationen anstoßen. Wir wollen diese besondere Entwicklung auch weiterhin Existenzgründungen, Kunstprojekte, neue Ideen sollen gestalten, gemeinsam, verantwortungsbewusst und mit Chancen für alle generieren. Düsseldorf fördert den Beitrag von Kreativwirtschaft und Wissensbranchen zur einer klaren Vorstellung von der Zukunt unserer Stadt. Diesem Anspruch werden wir mit dem Stadtentwicklungs- Stadtentwicklung, indem wir Räume bereitstellen und konzept Düsseldorf auch langfristig gerecht. Mehr Kooperationen, Netzwerke sowie Wissenscluster fördern. Leben. Mehr Stadt. Für alle. der Leitsatz unseres Konzepts fasst prägnant zusammen, in welche Richtung die Die Verdichtung der drei Begrife Lebensmetropole, Entwicklung in den kommenden Jahrzehnten gehen soll. Solidargesellschat und Chancenstadt zu themen- und Düsseldorf wird weiterhin eine Lebensmetropole, eine fachbezogenen Leitlinien, Zielen und schließlich die Solidargesellschat und eine Stadt der Chancen sein. Umsetzung in praxisorientierten Projekten stellt sicher: Düsseldorf wird auch in der kommenden Dekade und Düsseldorf als Lebensmetropole: Auch wenn darüber hinaus für die zuküntigen Herausforderung Düsseldorf bereits jetzt ein hohes Maß an Lebensqualität gewappnet sein. Und Düsseldorf wird weiter an Attrakbietet, gilt es doch, die Stadt als lebenswerten Standort tivität gewinnen. weiter zu entwickeln. Dazu gehören vielfältige Wohnformen, wohnortnahe Versorgung, intelligente und umweltgerechte Verkehrsnetze. Gleichzeitig schonen wir knappe und den Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt, Ich freue mich darauf, mit den zuständigen Beigeordneten Flächenreserven und andere Ressourcen, schätzen und die Stadtentwicklung Düsseldorfs gemeinsam zu gestalten bewahren die gewachsene Identität unserer Stadt und und mit Leben zu füllen. bleiben ofen für neue, belebende Impulse aus aller Welt. Düsseldorf als Solidargesellschaft: Wir wollen, dass unsere Stadt das Gemeinschatliche betont, dass sie vielfältig, sicher, generationengerecht und tolerant ist. Die Stadtentwicklung reagiert auf die sich ändernde soziale Oberbürgermeister Dirk Elbers 8

9 MEHR LEBEN. MEHR STADT. FÜR ALLE. PRÄAMBEL Das vorliegende Stadtentwicklungskonzept (STEK) Düsseldorf ist mehr als nur eine Fortschreibung des STEK Düsseldorf , das vom Rat der Stadt im April 2009 beschlossen wurde. Das Leben in unserer Metropole wandelt sich stetig und wird zugleich immer komplexer. Deshalb ist eine umfassende Analyse der aktuellen Entwicklungen notwendig. Im STEK Düsseldorf haben wir die vielfältig prägenden Faktoren von Stadtentwicklung untersucht und die notwendigen Schlussfolgerungen gezogen. Es geht dabei nicht nur um weitreichende Trends wie den demograischen Wandel, der in Düsseldorf geprägt wird durch den Zuzug jüngerer Menschen bei gleichzeitigem Anwachsen älterer und sehr alter Bevölkerungsschichten. Ein Beispiel ist die veränderte Nutzung von Verkehrsmitteln: Hier gibt es Trends hin zu Bus und Bahn, zum Fahrrad sowie voraussichtlich zur Elektromobilität. Das erfordert die sichere und komfortable Integration zusätzlicher Verkehrsmittel in bestehende Netze. Nicht zuletzt verändert auch der anhaltende Klimawandel das städtische Leben. Mit dem neuen STEK reagiert Düsseldorf auf diese und andere Faktoren des Wandels. Düsseldorf ist damit nicht nur eine aktualisierte und vertiefende Betrachtung der bisher schon berücksichtigten hemen Wohnen, Wirtschat sowie Soziale Infrastrukturen, Sport und Bewegung. Das neue Konzept ergänzt auch die Bandbreite der hemen um die Bereiche Umwelt und Freiraum, Klima sowie Mobilität. So machen wir einen qualitativen und quantitativen Sprung: War das bisherige Stadtentwicklungskonzept bereits im Ansatz integrativ, so kann das neue STEK umso mehr einem ganzheitlichen Anspruch gerecht werden. Wir müssen Stadtentwicklung gestalten, damit sozialer Zusammenhalt, ökonomischer Erfolg und ökologische Nachhaltigkeit sich gegenseitig ausgleichen und ergänzen. Folglich muss gemeinsam mit allen Fachdisziplinen verantwortungsvoll mit den begrenzten Ressourcen umgegangen werden. Die verantwortlichen Beigeordneten für die sechs hemen haben ihre Strategien bei der Ausarbeitung dieses Konzepts aufeinander abgestimmt und vernetzt, so dass verlässliche Leitlinien für die Zeit bis 2025 und darüber hinaus entstanden sind. Das STEK ersetzt nicht andere Fachkonzepte wie beispielsweise Handlungskonzepte, Verkehrsentwicklungspläne, Luftreinhaltepläne, Jugendhilfe- und Schulentwicklungspläne oder städtebauliche Rahmenpläne. Es dient bei deren Erarbeitung vielmehr als umfassender Orientierungsrahmen und Ziel. Im Namen der Beigeordneten der Landeshauptstadt und des Leiters des Wirtschatsförderungsamts lade ich Sie ein, die Leitlinien und Ziele des Konzepts zu unterstützen und uns auf unserem erfolgreichen Weg weiterhin zu begleiten. Beigeordneter Dr.-Ing. Gregor Bonin 9

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11 A EINFÜHRUNG Düsseldorf lebt vom ständigen Wandel, vielfachen Veränderungen, neuen Anforderungen und dem permanenten Streben nach Verbesserung. Mit der seit Jahren wachsenden Bevölkerung und Wirtschat sowie der damit verbundenen Diversifizierung steigen die Bedarfe und Ansprüche an den Raum auch und vor allem in qualitativer Hinsicht. Das räumliche Leitbild: Innen- vor Außenentwicklung ausführlich behandelt im ersten STEK Düsseldorf Wachstum fördern, Zukunt gestalten ist seit langem strategisches Grundprinzip mit dem die Stadt diesen Anforderungen gerecht wird. Gelingen kann das weiterhin nur, wenn die Entwicklungsperspektiven aller hemenbereiche ineinander greifen und zusammen einem umfassenden Gesamtkonzept folgen.

12 A EINFÜHRUNG 1. STADTENTWICKLUNGSPLANUNG ALS PROZESS Das Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf (STEK ) ist die Fortführung einer gesamtstädtischen, interdisziplinären und handlungsorientierten Strategie zur zuküntigen Entwicklung der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Im Jahr 2009 wurde das Stadtentwicklungskonzept erstmals vom Stadtrat beschlossen und gleichzeitig Stadtentwicklungsplanung als dynamischer Prozess deiniert. Mit der vorliegenden Fortschreibung werden unter Berücksichtigung sich stetig wandelnder demographischer und sozioökonomischer Rahmenbedingungen und wie im Ausblick des STEK angekündigt die hemen Wohnen, Wirtschat und Beschätigung sowie Soziale Infrastrukturen, Sport und Bewegung um die Bereiche Umwelt und Freiraum, Klima und Mobilität ergänzt. In diesem Sinne ist das Stadtentwicklungskonzept für Düsseldorf als Diskurs zu den verschiedenen Fachthemen zu verstehen, bei dem die formulierten Vorstellungen für kurz-, mittel- und langfristige Zukuntsentwicklung einer stetigen Überprüfung, Rückkopplung und Neuformulierung bedürfen. Das Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf (STEK ) hat seine Laufzeit noch nicht überschritten und auch seine Gültigkeit nicht verloren. Aber das Verständnis eines Stadtentwicklungskonzepts als dynamischer Prozess gebietet es, seine Inhalte zu überprüfen und an den Veränderungen in Gesellschat und Stadtstruktur auszurichten. Vor diesem Hintergrund gilt es, einen regelmäßigen, vorausschauenden Abgleich mit aktuellen und zuküntigen Zielen und Erfordernissen durchzuführen. Eine Evaluierung des STEK mit dem Leitsatz Wachstum fördern Zukunt gestalten ist im Jahr 2011 durchgeführt worden. Die Analyse aktueller Tendenzen der Stadtentwicklung fand ebenso Eingang, wie die Überprüfung der übergeordneten, strukturellen Konzeption und der praxisbezogenen Projekte. Evaluierung Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf Die Evaluierung des Stadtentwicklungskonzepts Düsseldorf konzentrierte sich auf die umsetzungsorientierten Projekte und die übergeordnete strukturelle Konzeption sowie eine Analyse der aktuellen Tendenzen der Stadtentwicklung. So wurden alle im STEK formulierten Projekte hinsichtlich ihrer Zielerreichung bewertet sowie Empfehlungen zur Fortführung ausgesprochen. Die Umsetzung der einzelnen Projekte in den verschiedenen Handlungs- und hemenfeldern zeigt zu einem überwiegenden Anteil eine gute bis zufriedenstellende Zielerreichung. Nur in Einzelfällen mussten Projekte aus unterschiedlichsten Gründen zurückgestellt werden. Bei Projekten mit positivem Einluss auf die Entwicklung der Stadt, die nicht darauf ausgerichtet waren, ein einmaliges Ergebnis zu erzielen, wie beispielsweise einen Statusbericht oder ein Gutachten, wird eine gegebenenfalls angepasste Weiterführung im Rahmen der Fortschreibung des Konzepts empfohlen. Die Ergebnisse des Evaluierungsberichts zum Stadtentwicklungskonzept wurden dem Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung Ende des Jahres 2011 vorgestellt. Insgesamt ist der Evaluierungsbericht als Ausgangspunkt für die Fortschreibung des vorliegenden STEK zu verstehen. So steht die Stadtentwicklungsplanung in Düsseldorf vor der zentralen Herausforderung, zukünftig dafür zu sorgen, dass die Gestaltung der Siedlungs-, Wirtschats-, Verkehrs-, Freiraum- und Erholungsfunktionen mit den vielfältigen Bedürfnissen der Düsseldorferinnen und Düsseldorfer Schritt hält. Zugleich gilt es, lokale, identitätsstitende Besonderheiten und Attraktivitäten zu bewahren. 12

13 1. STADTENTWICKLUNGSPLANUNG ALS PROZESS Die Herausforderungen für die Stadtentwicklungsplanung leiten sich vor allem aus dem demograischen Wandel, dem wirtschatlichen Strukturwandel, sich verändernden Wohn- und Mobilitätsbedürfnisse, sich ändernden umwelt- und freiraumbezogenen Faktoren, dem voranschreitenden Klimawandel sowie einer bedarfsgerechten sozialen Infrastruktur ab. Entsprechend erfordern diese aktuellen Tendenzen der Stadtentwicklung zum einen eine vertiefende Betrachtung der bisherigen STEK-hemen Wirtschat, Wohnen, Soziale Infrastruktur, Sport und Bewegung und zum anderen eine Ergänzung der hemen Umwelt und Freiraum, Klima und Mobilität. Parallel zur inhaltlichen Fortschreibung erfolgte eine strukturelle Weiterentwicklung des Stadtentwicklungskonzepts Düsseldorf Wachstum fördern, Zukunt gestalten. Der Leitsatz Mehr Leben. Mehr Stadt. Für alle. repräsentiert die zentrale Strategie der Düsseldorfer Stadtentwicklung. Die daraus abgeleiteten strategischen Leitlinien des STEK geben die Prinzipien der gesamtstädtischen Entwicklung Düsseldorfs vor und dienen als Orientierungsrahmen für zuküntige Entscheidungen. Sie sind querschnittsorientiert und betrefen alle hemen des STEK. Die hier formulierten fachbezogenen Leitlinien geben wiederum die mit den anderen Disziplinen abgestimmten Prinzipien der sektoralen Entwicklung vor. Das Stadtentwicklungskonzept definiert richtungsweisende Leitlinien und Ziele für die zukünftige Entwicklung Düsseldorfs. 13

14 A EINFÜHRUNG 2. BESTIMMENDE FAKTOREN DER STADTENTWICKLUNG Mit dem Stadtentwicklungskonzept verfolgt die Landeshauptstadt Düsseldorf das Ziel, die wichtigsten Herausforderungen für eine positive zukünftige Stadtentwicklung zu bestimmen und darauf Einfluss zu nehmen. Dies geschieht auf der Grundlage eines integrierten Ansatzes, der die drängendsten kommunalen Handlungsfelder identiiziert, miteinander in Beziehung setzt und zu einem Gesamtkonzept zusammenführt. Allen im Stadtentwicklungskonzept dargelegten Handlungsfeldern ist Eines gemein: Der Bezug und die Abhängigkeit zur Entwicklung und zu den Folgen des Demographischen Wandels vor dem Hintergrund von wachsenden, komplexen und konkurrierenden Flächenansprüchen bei zunehmend knapperen Flächenreserven. Das STEK reagiert auf die zukünftigen Herausforderungen in der Stadtentwicklung. 14

15 2. BESTIMMENDE FAKTOREN DER STADTENTWICKLUNG 2.1 DEMOGRAFIE Der Demograische Wandel ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart. Seine mittel- und langfristigen Auswirkungen werden seit Jahren untersucht und diskutiert. Es gibt kaum noch einen Bereich des öfentlichen Lebens, in dem nicht auf dessen Folgen hingewiesen wird. Als ein besonderes Merkmal des Demograischen Wandels gilt, dass er gleichwohl träge und somit schwer beeinlussbar, aber zugleich relativ gut vorhersehbar ist. Die Prozesse des Demografischen Wandels werden in der Regel umschrieben mit den drei Begriffen weniger, älter, bunter. Damit sind die wesentlichen demographischen Trends gemeint: eine sinkende Bevölkerungszahl, eine zunehmende Alterung und durch die Zunahme der ausländischen Bevölkerung bzw. der Menschen mit Migrationshintergrund auch eine zunehmende kulturelle Vielfalt der Gesellschaft. Jedoch treffen die Veränderungen nicht alle Städte und Regionen gleichermaßen, sondern wirken mit erheblichen Unterschieden sowohl was die Folgen als auch was das zeitliche Eintreffen betrifft. Fest steht, dass die demographischen Veränderungen die Aufgaben der Kommunen verändern werden, was bedeutet, dass Infrastruktur angepasst werden muss. Die zu erwartenden Auswirkungen betrefen die Nachfrage nach sozialen Einrichtungen wie beispielsweise Kindergärten, Schulen und Senioreneinrichtungen, den Wohnungsmarkt, die Verkehrsinfrastruktur, die Nachfrage nach Sportstätten sowie weitere Bereiche in kommunaler Verantwortung. Insofern ist der demographische Wandel ein stadtentwicklungsrelevantes Querschnittsthema, das eine gemeinsame Grundlage für die thematischen Handlungsfelder des Stadtentwicklungskonzepts Düsseldorf bildet. Abbildung 1: Bevölkerungsentwicklung ( ) Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf - Amt für Statistik und Wahlen, Fortschreibung der Volkszählung von 1987 (VZ87) 15

16 A EINFÜHRUNG Abbildung 2: Bevölkerungsentwicklung nach Komponenten ( ) Veränderung insgesamt Natürlicher Saldo Wanderungssaldo Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Statistik und Wahlen, Fortschreibung der VZ87 Bevölkerungsentwicklung in Düsseldorf Die Bevölkerungszahl in Düsseldorf lag am 31. Dezember 2012 bei Personen. Somit hat sich der Wachstumstrend der letzten zwölf Jahre weiter fortgesetzt. Während die Zunahme im Vergleich zum Vorjahr knapp Personen (+0,4 %) ausmachte, nahm die Bevölkerung im Vergleich zum Jahr 2000 um gut Personen zu (+4,2 %). 1 In Abbildung 2 ist zu erkennen, dass sich seit dem Jahr 2000 ein bis heute andauerndes Bevölkerungswachstum eingestellt hat, das ausschließlich auf positiven Wanderungssalden beruht. Zwar entwickelte sich die Veränderungsrate von 2000 bis 2003 zunächst leicht rückläuig nämlich von auf +655 Personen nahm dann in der Folgezeit bis 2006 jedoch stark zu auf Personen. Im weiteren Verlauf sank sie bis zum Jahr 2009 wieder auf +308 Personen ab. Zuletzt konnte in den Jahren 2011 und 2012 ein positiver Wanderungssaldo von über Personen jährlich registriert werden. Insgesamt betrachtet wuchs die Düsseldorfer Bevölkerung im Zeitraum von 2000 bis 2012 jährlich um durchschnittlich circa Personen. Während der Wanderungssaldo im gesamten Betrachtungszeitraum stark schwankend verlief, war hinsichtlich der natürlichen Entwicklung vor allem ein in jüngerer Vergangenheit stetig kleiner werdender negativer Saldo zu erkennen, d.h. die Zahlen der Geburten und der Sterbefälle näherten sich immer weiter an. Altersgruppenspezifische Wanderungen Betrachtet man die Zu- und Fortzüge nach und aus Düsseldorf nach dem Alter der Personen, so fällt zunächst auf, dass im Jahr 2012 das absolute Wanderungsvolumen in der Altersklasse der 30- bis unter 50-Jährigen mit insgesamt Zu- und Fortzügen am höchsten ausfällt. Gefolgt wird diese Gruppe von der Altersklasse der 25- bis unter 30-Jährigen, die ein Gesamtwanderungsvolumen von Personen aufweist. Weniger stark ausgeprägt ist das Wanderungsvolumen in den höheren Altersklassen. Bei den 50- bis unter 65-Jährigen beträgt es lediglich Personen, bei den über 65-Jährigen Personen. Unter dem Gesichtspunkt der Wanderungsgewinne bzw. -verluste betrachtet fällt auf, dass insbesondere in den Altersklassen ab 30 Jahren ein verstärkter Fortzug aus Düsseldorf stattindet. Bei den 30- bis unter 50-Jährigen zogen im Jahr 2012 über Personen mehr aus Düssel- 16

17 2. BESTIMMENDE FAKTOREN DER STADTENTWICKLUNG Der demographische Wandel stellt die Stadt vor neuen Herausforderung: in allen Themenfeldern muss darauf reagiert werden. dorf fort als ihren Wohnsitz in die Stadt hinein verlagerten. In der Altersklasse der 50- bis unter 65-Jährigen beläut sich der Verlust auf 770 Personen, bei den über 65-Jährigen sind es sogar knapp 960 Personen. Ausgeglichen werden diese Einbußen durch den verstärkten Zuzug von Personen in den jüngeren Altersklassen der 18- bis unter 30-Jährigen. Hier machen die Wanderungsgewinne bei den 18- bis unter 25-Jährigen im Jahr 2012 knapp Personen, bei den 25- bis unter 30-Jährigen Personen aus. Entwicklung der Altersstruktur Die Altersstruktur der Düsseldorfer Bevölkerung hat sich im Zeitraum 2000 bis 2012 wie folgt entwickelt. Bei den Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sinkt der Anteil an der Gesamtbevölkerung von 15,4 % auf 15,3 %, in der Elterngeneration der 30- bis unter 50-Jährigen von 33,0 % auf 31,9 %. Gleichzeitig steigen die Werte bei den 18- bis unter 25-Jährigen sowie den 25- bis unter 30-Jährigen an in erstgenannter Gruppe von 6,7 % auf 7,6 %, in letztgenannter von 7,1 % auf 7,4 %. Aufällig ist der Anteilsrückgang in der Altersklasse der 50- bis unter 65-Jährigen, der über den Betrachtungszeitraum -1,6 Prozentpunkte ausmacht. Waren im Jahr 2000 noch 20,2 % der Düsseldorfer Bevölkerung in dieser Altersklasse, so sank dieser Wert bis 2012 auf 18,6 %. Erwartungsgemäß zeigt sich die Entwicklung in den höheren Altersgruppen. Hier ist bei den 65- bis unter 80-Jährigen ein Anstieg des Anteils an der Bevölkerung von 13,6 % im Jahr 2000 auf 14,4 % im Jahr 2012 festzustellen. Diese Entwicklung stellt einen typischen Prozess im Rahmen des demograischen Wandels dar: Die Bevölkerung wird langsam älter. In der höchsten Altersklasse der 80-Jährigen und Älteren steigt im Betrachtungszeitraum der Anteil an der Gesamtbevölkerung von 4,1 % auf 4,7 % an. 17

18 A EINFÜHRUNG Abbildung 3: Räumliche Gliederung und Lagetypen der Stadt Düsseldorf Heerdt Lörick Wittlaer Hafen Stockum Lohausen Hamm Bilk Flehe Kalkum Wersten Itter Rath Vennhausen Grafenberg Eller Hubbelrath Ludenberg Lierenfeld Hassels hof Benrath Unterbach Garath Urdenbach Hellerhof Angermund Kaiserswerth Lichtenbroich Mörsenbroich Unterrath Gerresheim Bevölkerungsentwicklung und Wanderungen nach Lage im Stadtgebiet Der Innenstadtbereich mit seinen sechs Stadtteilen stellt sowohl lächenmäßig (mit nur 4 % der gesamtstädtischen Fläche) als auch die absolute Bevölkerungszahl betreffend ( Einwohner bzw. 13,8 % der Gesamtbevölkerung) den kleinsten Lagetyp dar, ist jedoch aufgrund der engeren Bebauung auch durch die höchste Bevölkerungsdichte im gesamten Stadtgebiet gekennzeichnet. Diese betrug hier im Jahr 2012 über Einwohner je Quadratkilometer. Hieran schließt sich im Weiteren der Innenstadtrand an, der 18 Stadtteile umfasst und bevölkerungs- ( Einwohner bzw. 39,3 % der Gesamtstadt) sowie lächenmäßig (24 % der Gesamtläche) einen größeren Teil der Stadt Düsseldorf abdeckt. Die Bevölkerungsdichte lag in diesem Bereich im Jahr 2012 bei etwas mehr als Einwohnern je qkm. Der peripher gelegene Bereich des Stadtrands besteht aus 25 Stadtteilen und markiert auch hinsichtlich der Bevölkerungszahl den höchsten Wert unter den drei Lagetypen. Hier lebten im Jahr Einwohner (46,9 % der Gesamtstadt) auf einer Fläche von 156 qkm (72 % der Fläche), was einer Bevölkerungsdichte von knapp Einwohnern je qkm entspricht. Innenstadt Innenstadtrand Stadtrand Derendorf Golzheim Carlstadt Pempelfort Stadtmitte Altstadt Düsseltal Flingern- Nord Flingern- Süd Friedrichstadt Oberbilk Unterbilk Volmerswerth Niederkassel Oberkassel Himmelgeist Holthausen Reisholz Quelle: Eigene Darstellung Der Ausländeranteil in den drei Lagetypen nimmt vom Zentrum zur Peripherie hin ab. Im Jahr 2012 lag er im Innenstadtbereich bei 23,0 %, im Innenstadtrand bei 20,2 % und im Stadtrand bei 14,6 %. Bezogen auf die Gesamtstadt liegt dieser Wert bei 17,9 %. 18

19 2. BESTIMMENDE FAKTOREN DER STADTENTWICKLUNG Tabelle 1: Strukturdaten Düsseldorfer Lagetypen zum 31. Dezember 2012 Bevölkerung Fläche Bevölkerungsdichte Innenstadt 6 Stadtteile Einwohner 13,8 % Davon Ausländer 23 % 8,04 qkm 4 % Einwohner/qkm Innenstadtrand 18 Stadtteile Einwohner 39,3 % Davon Ausländer 20,2 % 53,59 qkm 24 % Einwohner/qkm Stadtrand 25 Stadtteile Einwohner 46,9 % Davon Ausländer 14,6 % 155,58 qkm 72 % Einwohner/qkm Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Statistik und Wahlen, Fortschreibung der VZ87 Die Analyse der Bevölkerungsentwicklung in den Lagetypen weist deutliche Unterschiede auf. So ist z. B. im Bereich des Innenstadtrands ein durchgängig hohes Bevölkerungswachstum festzustellen. Hier nimmt die Bevölkerung im Betrachtungszeitraum von 2005 bis 2012 um insgesamt Personen zu (+4,1 %). Die Zahl der ausländischen Bevölkerung steigt von auf Personen (+8,9 %), die der Deutschen von auf Personen (+3,1 %). Eine ähnliche Entwicklung ist in abgeschwächter Form auch im Innenstadtbereich zu erkennen. Hier wächst die Gesamtbevölkerung im Betrachtungszeitraum um knapp Personen (+3,1 %), während bei den Ausländerinnen und Ausländern im Vergleich zur deutschen Bevölkerung ein mehr als doppelt so hohes Wachstum zu verzeichnen ist. Während die Zahl der ausländischen Bevölkerung von auf Personen angewachsen ist (+7,4 %), wuchs die Zahl der Deutschen nur um 1,9 %, von auf Personen. Im Bereich des Stadtrandes ist ein nur geringes Bevölkerungswachstum zu beobachten. Hier nahm die Bevölkerungszahl von 2005 bis 2012 um Personen (+1,1 %) zu. Bezogen auf die Nationalitäten zeigt sich abermals ein Wachstum der ausländischen Bevölkerung, nämlich von auf Personen (+9,2 %), während gleichzeitig die Zahl der Deutschen fast stagniert (+241 Personen, bzw. +0,1 %). Abbildung 4: Bevölkerungsentwicklung in den Lagetypen in % ( ) Stadtrand Innenstadtrand Innenstadt Deutsche Ausländer Bevölkerung insgesamt Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Statistik und Wahlen, Fortschreibung der VZ87 19

20 A EINFÜHRUNG Abbildung 5: Zuzüge nach Lagetypen und Herkunft, Anteile an allen Lagetypen in % (2012) Zuzüge von auswärts Zuzüge aus anderen Stadtteilen Innenstadt Stadtrand Innenstadtrand Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Statistik und Wahlen, Fortschreibung der VZ87 Abbildung 5 zeigt die Zuzüge in die Düsseldorfer Lagetypen im Jahr 2012 unterschieden danach, ob der Zuzug von auswärts erfolgte oder ob es sich um einen Zuzug aus einem anderen Stadtteil handelte. Hierbei wird deutlich, dass der größte Teil (45,1 %) der von auswärts Zuziehenden in den Bereich des Innenstadtrands zieht, während der Stadtrand (31,6 %) und die Innenstadt (23,3 %) weit weniger ot gewählt werden. Anders verhält es sich bei den Zuzügen aus anderen Stadtteilen; 41,8 % aller Binnenumzüge haben die Stadtrandstadtteile als Zielort. Annähernd gleich ot wird der Innenstadtrand gewählt (40,7 %). Ein deutlich geringerer Anteil von innerstädtischen Umzügen erfolgt in Richtung Innenstadt (17,5 %). Abbildung 6: Bevölkerungsentwicklung in % ( ) Bevölkerungsentwicklung und Wanderungen in den Stadtteilen Auf der kleinräumigen Ebene der Stadtteile lassen sich die Unterschiede in der Bevölkerungsentwicklung noch diferenzierter darstellen. Zwar hat die Bevölkerung zwischen 2005 und 2012 insgesamt um +2,7 % zugenommen, jedoch konnten nicht alle Stadtteile von dieser Entwicklung proitieren. Den insgesamt 38 Stadtteilen mit positiver Bevölkerungsentwicklung stehen elf mit negativer Tendenz gegenüber. Zu diesen gehören insbesondere der Hafen 2 (-49,4 %), die Altstadt (-16,7 %), Hellerhof (-9,7 %), Carlstadt (-4,5 %), Lierenfeld 3 (-3,0 %) und Garath (-2,8 %). Zu denjenigen Stadtteilen, die die höchsten Steigerungsraten hinsichtlich ihrer Bevölkerungszahl verzeichnen Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Statistik und Wahlen, Fortschreibung der VZ87 (Durchschnitt Gesamtstadt: +2,7 %) 20

21 2. BESTIMMENDE FAKTOREN DER STADTENTWICKLUNG konnten, zählen Himmelgeist (+41,5 %), Itter (+18,6 %), Wittlaer (+11,7 %), Hamm (+9,8 %), Lörick (+7,4 %) und Volmerswerth (+7,3 %). Das gesamte Volumen der Außenwanderungen lag in Düsseldorf im Zeitraum von 2005 bis bei Bewegungen, wovon gut 52 % auf Zu- und etwa 48 % auf Fortzüge zurückzuführen waren. Ein besonders hohes Aufkommen an Wanderungsbewegungen wird für die Stadtteile Bilk ( Zu- und Fortzüge), Oberbilk ( Zu- und Fortzüge), Pempelfort ( Zu- und Fortzüge) sowie Friedrichstadt ( Zu- und Fortzüge) registriert. Hier ist insgesamt gesehen also die höchste Mobilität festzustellen. Abbildung 7: Durchschnittlicher Wanderungssaldo je Einwohner pro Jahr ( ) Bezogen auf die in den einzelnen Stadtteilen lebende Bevölkerung zeigen die errechneten Wanderungssalden in 20 Stadtteilen eine negative Entwicklung. Betrofen sind hier vor allem die primär in Stadtrandlage gelegenen Stadtteile Hellerhof (-14 Personen je Einwohner pro Jahr), Unterbach (-11), Hubbelrath (-11), Angermund (-7) sowie Urdenbach (-6). Die übrigen 29 Stadtteile weisen allesamt positive Wanderungssalden auf. Diese Gruppe konzentriert sich räumlich gesehen eher auf den Innenstadt- und den Innenstadtrandbereich. Zu den Spitzenreitern gehören hier Stadtmitte (+40 Personen je Einwohner pro Jahr) und Friedrichstadt (+23) sowie Pempelfort (+14) und Oberbilk (+13). Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Statistik und Wahlen, Fortschreibung der VZ87 (Durchschnitt Gesamtstadt: +4,8 %) Die Düsseldorfer Altstadt zählt zu den Stadtteilen mit abnehmender Bevölkerung. 21

22 A EINFÜHRUNG Bevölkerungsprognose 2010 bis 2025 Die vorliegende Bevölkerungsprognose für Düsseldorf basiert auf dem Datenstand 31. Dezember 2010 und umfasst den Prognosezeitraum 1. Januar 2012 bis 1. Januar Datengrundlage sind die Zahlen des Amts für Statistik und Wahlen aus der amtseigenen Fortschreibung der Volkszählung von Es wurden drei Prognose- Grundvarianten berechnet. Die untere Variante zeigt die Bevölkerungsentwicklung ohne Neubautätigkeit, die obere Variante legt die vollständige Ausschöpfung der Wohnbaureserven zu Grunde. Diese beiden Varianten stellen somit den Korridor dar, in dem die mittlere Variante, die eine aus Erfahrungswerten der Vergangenheit abgeleitete Realisierungsquote berücksichtigt, liegt. Diese mittlere Variante ist die wahrscheinlichste und somit die im Folgenden ausgewertete Hauptvariante. 5 Der seit dem Jahr 2000 anhaltende Wachstumstrend der Bevölkerungszahl Düsseldorfs wird sich auch bis 2025 fortsetzen. Die Bevölkerung wird von im Jahr 2010 auf circa Personen 6 im Jahr 2025 zunehmen. Das ist ein Zuwachs um Personen bzw. 3,0 % innerhalb von 14 Jahren. Die stärksten Zuwächse gegenüber dem jeweiligen Vorjahr werden in den Jahren 2014 bis 2018 erwartet, mit einer durchschnittlichen Zunahme von jeweils Personen. Ab dem Jahr 2019 wird sich das jährliche Wachstum erwartungsgemäß abschwächen auf durchschnittlich etwa +860 Personen im Jahr. Abbildung 8: Varianten der Bevölkerungsprognose für Düsseldorf bis Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Statistik und Wahlen, Fortschreibung der VZ87 (Stand: 1. Januar des jeweiligen Jahres) Die prognostizierte Gesamtentwicklung wird hinsichtlich der Geschlechterdiferenzierung und auch hinsichtlich der Unterscheidung nach deutscher und ausländischer Bevölkerung unterschiedlich verlaufen. So wird die männ- liche Bevölkerung (+3,3 %) stärker zunehmen als die weibliche (+2,6 %). Außerdem wird davon ausgegangen, dass die ausländische Bevölkerung (+3,9 %) auch in den kommenden Jahren stärker zunehmen wird als die 2017 deutsche Bevölkerung (+2,8 %) Hauptvariante Untere Variante Obere Variante 2025 Abbildung 9: Hauptvariante der Bevölkerungsprognose für Düsseldorf bis Prognose Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Statistik und Wahlen, Fortschreibung der VZ87, Bevölkerungsprognose. Anmerkung: Bevölkerungszahlen 1990 bis 2010 zum 31. Dezember, Bevölkerungszahlen 2012 bis 2025 zum 1. Januar 22

23 2. BESTIMMENDE FAKTOREN DER STADTENTWICKLUNG Die zu erwartenden Veränderungen der Altersstruktur lassen sich anhand der Alterspyramiden der Jahre 2010 und 2025 erkennen (vgl. Abbildung 10). Das Veränderungsmuster folgt dem Prinzip einer wellenförmigen Verschiebung der unterschiedlich stark besetzten Jahrgänge. Hier wird insbesondere die Verschiebung zugunsten der höheren Altersjahre deutlich. In den unteren Altersjahren wird ein Anstieg erwartet, der auf eine geringfügige Zunahme der Geburtenzahlen zurückzuführen ist. Die Zahl der unter 6-Jährigen wird von derzeit knapp auf über Personen ansteigen, das entspricht einer Zunahme um circa Personen bzw. +3,4 %. Für die Altersklasse 6 bis unter 18 Jahre wird eine Zunahme um knapp Personen prognostiziert, von derzeit auf Personen. Dies entspricht einem prozentualen Zuwachs von +12,3 %. Die Altersklasse der 18- bis unter 30-Jährigen umfasst die Bevölkerung in der Ausbildungs- und Berufseinstiegsphase. Diese Altersgruppe wird einen Zuwachs von etwa Personen erfahren, von auf Personen. Auch die heute bereits stark besetzten Kohorten im Alter um die 30 Jahre werden in der Folge berufsbedingter Zuwanderung leichte Zunahmen verzeichnen. Im Alter zwischen 30 und 40 Jahre werden sich im Jahr 2025 etwa Personen beinden, das sind circa (+2,8 %) mehr als im Jahr Die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre, die heute um die 45 Jahre alt sind, werden im Jahr 2025 zu einer bedeutenden Zunahme der dann etwa 60-Jährigen führen. Diese Verschiebung wird mit einem Rückgang der Personen in den Altersjahren zwischen etwa 40 und 50 einhergehen, von derzeit etwa auf im Jahr Diese zu erwartende Abnahme um mehr als Personen (-14,3 %) führt dazu, dass der Anteil dieser Altersklasse an der Gesamtbevölkerung von 17,0 % auf 14,1 % abnehmen wird. Eine bedeutende Zunahme um rund Personen wird im Jahr 2025 im Besatz der Altersjahre zwischen etwa 50 und 65 Jahre erwartet. Der Anteil der Bevölkerung in diesem Alter an der Gesamtbevölkerung steigt somit von 18,1 % auf 20,3 %. Eine weitere wellenförmige Verschiebung in der Altersstruktur betrit die relativ stark besetzten Altersjahre, die heute um die 70 Jahre alt sind. Diese werden durch die zunehmende Lebenserwartung im Jahr 2025 zu einem deutlichen Anstieg der über 80-Jährigen führen. Hier wird eine Zunahme um circa Personen (+33,5 %) erwartet. Der Anteil der Hochbetagten an der Gesamtbevölkerung steigt von 4,7 % im Jahr 2010 auf 6,1 % im Jahr Für die Altersklasse 65 bis unter 80 Jahre bedeutet diese Verschiebung eine Abnahme um etwa Personen (-8,7 %), da die nachrückenden Geburtsjahre in der Zeit nach 1945 extrem schwach besetzt waren. Abbildung 10: Bevölkerungspyramide der Stadt Düsseldorf Bestand 2010 und Prognose 2025 Alter Männer Gesamt Ausländerteil Frauen Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Statistik und Wahlen, Bevölkerungsprognose

24 A EINFÜHRUNG Abbildung 11: Bevölkerung nach Altersklassen zum 31. Dezember 2010 und zum 1. Januar 2025 unter 6 Jahre +3,4 % 6 bis unter 18 Jahre +12,3 % 18 bis unter 30 Jahre 30 bis unter 40 Jahre 40 bis unter 50 Jahre +3,5 % +2,8 % -14,3 % 50 bis unter 65 Jahre +15,1 % 65 bis unter 80 Jahre -8,7 % 80 Jahre und älter +33,5 % Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Statistik und Wahlen, Bevölkerungsprognose, Fortschreibung der VZ87 Kleinräumige Unterschiede in der Bevölkerungsstruktur und -entwicklung werden auch in Zukunt das Stadtgebiet prägen. Diese verändern sich in Abhängigkeit vom aktuellen Altersaubau in den Stadtteilen und werden zudem von der Neubautätigkeit im Wohnungsbau, die unterschiedliche Bevölkerungsschichten und Altersgruppen anspricht, beeinlusst. So ist z. B. in Bezug auf die Lagetypen ein zentral-peripheres Gefälle hinsichtlich der küntig zu erwartenden Entwicklung der Bevölkerungszahlen zu erkennen. Während im Innenstadtbereich die Bevölkerung bis zum Jahr 2025 um insgesamt +11,6 % zunehmen wird, sinkt diese Steigerungsrate im Innenstadtrand auf +6,5 % und beläut sich im Stadtrandbereich auf einen durchschnittlichen Rückgang von -2,6 %. Innerhalb der einzelnen Lagetypen zeigen sich wiederum recht unterschiedliche Tendenzen. So ist z.b. im Innenstadtbereich mit der Carlstadt nur ein einziger Stadtteil vorhanden, der einen Bevölkerungsrückgang (-5,0 %) erfahren wird, während die anderen Stadtteile dieses Lagetyps Zuwächse mit einer Schwankungsbreite zwischen +3,7 % (Altstadt) und +15,2 % (Pempelfort) zu erwarten haben. Im Innenstadtrandbereich wird die Mehrheit nämlich 11 der insgesamt 18 diesem Lagetyp zugehörigen Stadtteile bis zum Jahr 2025 ein Bevölkerungswachstum aufweisen können. Hier treten insbesondere Bilk (+12,2 %), Oberbilk (+12,0 %) sowie Derendorf (+10,4 %) mit zweistelligen Wachstumsraten hervor, während für Niederkassel (-8,9 %), Grafenberg (-2,1 %) und Heerdt (-1,8 %) leichte bis mittlere Rückgänge hinsichtlich der küntigen Bevölkerungszahl prognostiziert werden. Im Stadtrandgebiet inden sich drei Stadtteile, denen ein Bevölkerungswachstum vorhergesagt wird, nämlich Himmelgeist, Hassels und Gerresheim. Die übrigen 22 Stadtteile dieses Lagetyps werden allesamt Verluste verzeichnen. Diese Gruppe kann unterteilt werden in Stadtteile mit Bevölkerungsrückgängen im niedrigen einstelligen Bereich (z.b. Benrath -1,3 %, Rath -1,7 %, Unterrath und Ludenberg -1,9 %) und solche mit Verlusten im höheren einstelligen Bereich (z.b. Holthausen -8,7 %, Lichtenbroich -8,0 %, Reisholz -7,7 %). 24

25 2. BESTIMMENDE FAKTOREN DER STADTENTWICKLUNG Das stadtweite Durchschnittsalter wird im Prognosezeitraum nur geringfügig ansteigen von derzeit 42,4 Jahre auf 43,0 Jahre im Jahr Allerdings zeigt sich diese Entwicklung in den einzelnen Stadtteilen in höchst unterschiedlicher Form: Eine Reihe von ihnen wird demograisch altern, während andere jünger werden. Die statistisch ältesten Stadtteile im Jahr 2025 werden laut Prognose Vennhausen (46,3 Jahre) und Stockum (46,0) sowie Kalkum, Carlstadt, Grafenberg und Hellerhof mit je 45,8 Jahren Altersdurchschnitt sein. Die jüngsten Stadtteile werden Oberbilk (39,6), Flingern Süd (39,7), Stadtmitte (39,9) und Friedrichstadt (40,0) sein. Auch in Pempelfort (40,8), Bilk (40,8) und Unterbilk/Hafen (40,9) wird das Durchschnittsalter deutlich unter dem städtischen Gesamtwert liegen. Abbildung 12: Bevölkerungsentwicklung in den Stadtteilen in % ( ) Dabei sind die Anforderungen, die sich aus den küntigen Altersstrukturen ergeben, auch davon abhängig, wie schnell sich die demograische Struktur von Stadtteilen verändert. Stadtteile mit einem unverändert hohen Altersdurchschnitt haben voraussichtlich geringere Anpassungsprobleme als vergleichsweise junge Stadtteile mit einem starken Anstieg des Durchschnittsalters. Die Stadtteile mit den stärksten zu erwartenden Zunahmen beim Durchschnittsalter sind Wittlaer (+4,6 Jahre), Hellerhof (+3,4) sowie Hamm (+3,0), Lohausen (+2,6) und Lichtenbroich (+2,5). Hingegen werden für Lörick (-3,0), Himmelgeist (-2,3), Stockum (-2,0) und Pempelfort (-1,7) die aufälligsten Rückgänge des Durchschnittsalters erwartet. Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Statistik und Wahlen, Bevölkerungsprognose, Fortschreibung der VZ87 (Durchschnitt Gesamtstadt: +3,0 %) Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die zu erwartenden demograischen Veränderungen in Düsseldorf in ihrer Grundstruktur ähnliche Entwicklungsmuster wie in vergleichbaren deutschen Städten aufweisen. Dies betrit insbesondere die deutliche Zunahme bei den Hochbetagten sowie die Verschiebung der geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre in die älteren Altersjahre. Allerdings werden in Düsseldorf diese Alterungsprozesse im Vergleich zu anderen Großstädten durch die positive Wanderungsbilanz bei jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahre abgeschwächt. 25

26 A EINFÜHRUNG 2.2 FLÄCHE Stadtentwicklungsplanung in Düsseldorf heißt, das Wachstum und den Wandel in und mit vorhandenen städtischen Strukturen verantwortungsvoll zu steuern. Dabei benötigen verschiedenste Nutzungen und Funktionen Raum, in einer ohnehin stark verdichteten Stadt. Die Folge sind sich überlagernde Nutzungskonlikte nicht nur zwischen sondern auch innerhalb der einzelnen Funktionen Wirtschat, Wohnen, Mobilität, Umwelt und Freiraum, Klima, Soziale Infrastrukturen, Sport und Bewegung. So stehen sich nicht nur die bestehenden Arten der baulichen Nutzung teilweise kontrovers gegenüber sondern auch die zuküntigen Nutzungsvorstellungen der Bürgerinnen und Bürger an die wenigen noch zur Verfügung stehenden Flächen. Ein Blick zurück zeigt aber, dass die Steuerung der städtischen Entwicklung in Düsseldorf seit jeher eine vielfältige Aufgabe war und es auch in Zukunt bleiben wird. Die Industrialisierung Anfang/ Mitte des 19. Jahrhunderts war auslösendes Moment von rasantem Wachstum und damit einhergehender Ausdehnung der Stadt in die Fläche. Bebauungsplan von 1854: Werner Plan Mit Sprengung der Festungsanlagen im Jahr 1801 und deren Gestaltung als Gartenanlagen waren die Voraussetzungen zur Stadterweiterung Düsseldorfs über die damalige äußere Begrenzung Spee scher Graben, Schwanenspiegel, Kaiserteich, die spätere Königsallee, den Hofgarten und den napoleonischen Hafen geschaffen. Ein Bauplan der Stadt Düsseldorf aus dem Jahr 1831 spiegelt diesen Zustand wieder. Die beginnende Industrialisierung bei gleichzeitigem Bevölkerungswachstum, ausgelöst durch die verkehrsgünstige Lage zu den Eisenbahnlinien und zum Rhein, sowie preisgünstige Baulächen führten im Ergebnis zu einem unkontrollierten städtebaulichen Wachstum außerhalb der iskalischen Stadtgrenzen. Anfang der 1850er Jahre entgegnete man dieser Entwicklung mit einem Bebauungsplan, dem sogenannten Werner-Plan des damaligen Regierungs-Staatssekretärs, wodurch sich die bebaute Stadtläche von 99 auf 375 ha vergrößerte. Bebauungsplan von 1884/85: Stübben sche Plan Die Verstaatlichung der Eisenbahnen und deren neustrukturierte Linienführung sowie die anhaltende unkontrollierte städtebauliche Expansion außerhalb des städtischen Bebauungs- und Planungsgebiets, ausgelöst durch weiteres wirtschatliches und demographisches Wachstum, führten zu einer großmaßstäblichen Stadtentwicklungsplanung in den Jahren 1884/85. Der damalige Bebauungsplan begutachtet von Joseph Stübben hat ein Ausmaß von circa ha. Eingemeindungen 1908 / 09 und 1929 Anhaltendes wirtschatliches Wachstum und die damit verbundene Zunahme an Bevölkerung zum einen sowie das preußische Neuordnungsgesetz zum anderen führte in den Jahren 1908/09 und 1929 zu Eingemeindungen zahlreicher umliegender Nachbargemeinden. Die Stadtläche wuchs hierdurch auf eine Fläche von circa ha. Neuordnungsplan von 1949: Tamms Plan Nach dem Ende und den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs prägten vor allem die Planung und Durchführung des Wiederaubaus, die Konsolidierung und der Ausbau der Infrastruktur sowie der Strukturwandel von der Industriezur Dienstleistungsstadt die Stadtentwicklungsplanung in Düsseldorf. Friedrich Tamms, zu dieser Zeit zuständiger Beigeordneter, setzte unter anderem durch, dass die Berliner Allee mit der Fortsetzung Tausendfüßler als Nord-Süd- Achse durch die kriegszerstörte Stadt gebaut wurde. Eingemeindungen 1975 Schließlich wurde nach weiteren Eingemeindungen im Jahr 1975 das Stadtgebiet in zehn Stadtbezirke mit eigenen Bezirksvertretungen eingeteilt und wuchs entsprechend auf seine heutige Größe von ha. Wegen des, überwiegend um land- und forstwirtschatliche Flächen, erweiterten Stadtgebiets, sank der Wert von über 60 % Flächenanteil der Siedlungs- und Verkehrsläche 7 an der Gesamtstadt zunächst, wurde aber im Jahre 2008 wieder annähernd erreicht, wodurch die Flächenreserven nahezu ausgeschöpt sind. 26

27 2. BESTIMMENDE FAKTOREN DER STADTENTWICKLUNG Stadtentwicklungskonzept / Stadtentwicklungskonzept Zu Beginn des neuen Jahrtausends ist Düsseldorf, als Stadt mit einem deutlichen Bevölkerungs- und Arbeitsplatzwachstum, einem zunehmenden Druck hinsichtlich der weiteren baulichen Entwicklung ausgesetzt. Die Flächenpotenziale sind jedoch nicht vermehrbar. So treten zunehmend Konkurrenzen zwischen unterschiedlichen Flächenansprüchen und -nutzungen auf. Der steigende Flächendruck entlädt sich dabei auch in der Formulierung von Flächenansprüchen im Außenbereich. Dabei ist der Flächenverbrauch, also die Umwandlung von überwiegend landwirtschatlich genutzten Flächen in Siedlungs- und Verkehrsläche, in den letzten 30 Jahren rückläuig. Während der Zuwachs der Siedlungs- und Verkehrsläche in Düsseldorf in den 1980er Jahren bei bis zu 160 ha pro Jahr lag, hat sich der Verbrauch zu Beginn des neuen Jahrtausends auf bis zu 22 ha pro Jahr reduziert. Zum Einen spiegelt sich hier das nur noch begrenzt verfügbare Baulächenpotenzial wieder. Zum Anderen steht dahinter das erklärte Ziel, zunächst die Nutzungen der Flächenpotenziale im Innenbereich zu optimieren, um die Freilächen im Außenbereich zu schützen. In der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung von 2002 wurde das Ziel formuliert, den Flächenverbrauch in der Bundesrepublik Deutschland auf 30 ha pro Tag zu begrenzen. Rechnet man das für das Bundesgebiet aufgestellte 30-ha-Ziel auf die Einwohnerzahl Düsseldorfs und das Jahr um, ergäbe sich für das Stadtgebiet ein maximaler Flächenverbrauch von etwa 80 ha pro Jahr. Dieser Wert liegt weit über dem tatsächlichen Zuwachs der Siedlungs- und Verkehrsläche in Düsseldorf. Abbildung 13: Zuwachs an Siedlungs- und Verkehrsfläche pro Jahr (gleitender 5-Jahresdurchschnitt) 180 ha 160 ha 140 ha 120 ha 100 ha Das Ziel max. 30 ha pro Tag in Deutschland heißt umgerechnet max. 80 ha pro Jahr in Düsseldorf 80 ha 60 ha 40 ha ha Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf Stadtplanungsamt, eigene Darstellung 27

28 A EINFÜHRUNG Die gegenwärtige Baugebietsreserve verteilt sich in einer in engen Grenzen gehaltenen und dementsprechend bereits stark verdichteten Stadt wie Düsseldorf auf nur wenige Baugebiete. Die stetige Reduzierung der Baugebietsreserve führt dazu, dass in Düsseldorf die Zukunt des Neubaus verstärkt in bestehenden Siedlungsstrukturen liegen muss. Hierzu zählen auch klassische Baulücken freie oder minder genutzte Grundstücke im Bebauungszusammenhang. Bei einer Grobanalyse der in der Stadt vorhandenen Freilächen, insbesondere der landwirtschatlich genutzten Flächen wie Äcker und Grünland, ist festzustellen, dass diese zum großen Teil Restriktionen unterliegen, die eine Entwicklung von Bauland unmöglich machen oder erschweren. Auch die Überschwemmungsgebiete sind nicht bebaubar. In der nachfolgenden Abbildung sind neben den landwirtschatlichen Nutzlächen die Landschatsund Naturschutzgebiete sowie die Wasserschutzzonen I und II als auch die Überschwemmungsgebiete dargestellt. Abbildung 14: Restriktionskarte versus Bauflächenpotenziale Wasserschutzzone I Wasserschutzzone II Überschwemmungsgebiete Naturschutzgebiete Landschaftsschutzgebiete Landwirtschaftliche Flächen Bauflächenpotenziale Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf Stadtplanungsamt, eigene Darstellung 28

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