Zäsur am Hindukusch Übergabe des Standortes Kunduz bedeutet weiteren Meilenstein in Nord-Afghanistan.

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1 D Jahrgang Nr. 39 Montag, 7. Oktober 2013 NAchrichteN politik Mullahs wollen reden Seit 30 Jahren herrscht Funkstille zwischen den USA und Iran. Jetzt mehrt sich die Hoffnung auf Tauwetter. Seite 4 Militärgeschichte Blutiges Jubiläum 200 Jahre nach dem verlustreichsten Gefecht der Befreiungskriege gedenkt Leipzig der Völkerschlacht. Seiten 6/7 BuNDeswehr Große Anerkennung Fußballbundesligist Hertha BSC lädt 1200 Soldaten aus Beelitz zum Spiel ins Berliner Olympiastadion ein. Seite 8 sport Punktgenau gelandet Fallschirmspringer aus Altenstadt holen zahlreiche Medaillen. Hauptfeldwebel Wießner gewinnt den Gesamtweltcup. Seite 10 Die BuNDeswehr im internet Homepage der Bundeswehr: Bundesministerium der Verteidigung Das Ministerium im Internet: Bundeswehr auf YouTube: Bundeswehr auf Twitter: Bundeswehr-Fotos auf flickr: augustinfotos Zäsur am Hindukusch Übergabe des Standortes Kunduz bedeutet weiteren Meilenstein in Nord-Afghanistan. Für die Nachnutzer vorbereiten: Afghanen bei Bauarbeiten im Feldlager Kunduz. Kunduz. Kaum ein Ort in Nord- Afghanistan steht mehr für eine angespannte Sicherheitslage als die Region um Kunduz, wo die Bundeswehr in diesen Tagen ihr gleichnamiges Feldlager verlässt und an die afghanischen Sicherheitskräfte übergibt. Seit dem Zweiten Weltkrieg sind an keinem Einsatzort mehr deutsche Soldaten gefallen als eben in dieser Provinz. In der vergangenen Woche haben sich die deutschen Soldaten letztmalig am Ehrenhain des Feldlagers versammelt und ihrer gefallenen Kameraden gedacht. Ein Zeichen wolle man setzen: Ihr seid für uns nicht vergessen, sagt Militärpfarrer Peter Schlechtendahl. Im kommenden Jahr endet der ISAF-Einsatz, eine Folgemission mit vorrangig unterstützendem und beratendem Charakter soll folgen. Schwerpunkt dieser Mission soll der derzeit größte deutsche Standort am Hindukusch in Mazar-e Sharif sein. Vorher gilt es, nach Faizabad auch das Feldlager Kunduz für eine einheimische Nachnutzung vorzubereiten. Ein herausfordernder Auftrag, denn genauso wie das Aufbauen einer militärischen Liegenschaft ist ein teilweiser Rückbau oder eine Übergabe ein immens komplexes logistisches Unterfangen. Das ist eine große Herausforderung, größer als ich zu Beginn meines Einsatzes angenommen hatte, sagt Oberst Jochen Schneider, Kommandeur der Partnering and Advisory Task Force (PATF) und definitiv auch der letzte ISAF-Befehlshabende in Kunduz. Mehr als 600 Container habe man bisher nach Mazare Sharif zurückgeliefert. Und der logistische Prozess müsse parallel zum eigentlichen Auftrag der PATF-Kräfte das Ausbilden afghanischer Sicherheitskräfte sowie das Sicherstellen eines stabilen Umfeldes in der Region laufen, so Schneider weiter. Die Sicherheitslage sei derzeit stabil, auch wenn man sie in den Distrikten differenziert betrachten müsse. Um Chahar Darah ist die Lage immer wieder angespannt, erst Anfang August ist dort ein Dingo angesprengt Foto: Stefan/Lkdo Baden-Württemberg Foto: PATF Kunduz worden. Solche Vorfälle schränken unsere Bewegungsfreiheit sofort ein, sagt der Oberst. Und sicherheitsrelevante Zwischenfälle verzeichnen sie auch in der Folge. Denn bei einer anschließend durchgeführten Operation unter Führung der ANSF werden Kräfte nahezu alle zwei Tage angeriffen. Doch seit Anfang September habe es keinen Zwischenfall mehr gegeben, sagt Schneider. Afghan Lead ist mehr und mehr Realität. Die Brigade, die ich bis vor Kurzem als Advisor betreut habe, hat sich im Bereich Kampfführung bis zur Bataillonsebene gut entwickelt und führt Operationen professionell durch, betont der PATF-Kommandeur. Auch funktioniere die Zusammenarbeit mit den einheimischen Polizeikräften immer besser. Ob und wann der Zeitpunkt für die Übergabe der Sicherheitsverantwortung günstig ist, kann per se nur schwer beantwortet werden und zeigt sich erst im Nachhinein. Doch Schneider und seine Frauen und Männer sind jedenfalls zuversichtlich. Die Afghanen seien absolut fähig, die Verantwortung zu übernehmen. Das habe ihm auch der Kommandeur der 2. ANA-Brigade bestätigt. Sie bewerten als nachteilig, dass sie nicht mehr auf unsere Aufklärungsmittel zurückgreifen können, aber sie fühlen sich dennoch voll in der Lage, auch ohne unsere Hilfe für Sicherheit in der Region sorgen zu können, sagt Schneider. (leh/tsh) Frage und Antwort: ein Jugendoffizier informiert anlässlich des tages der Deutschen einheit am stand des Verteidigungsministeriums in stuttgart über sicherheitspolitik. Bereits zum 23. Mal beging Deutschland in der vergangenen woche den tag seiner wiedervereinigung. Die zentrale Feier der Bundesregierung fand in diesem Jahr zum zweiten Mal nach 1997 in stuttgart statt. Maßgeblich für die gastgeberschaft ist, welches Bundesland gerade die Bundesratspräsidentschaft innehat. Die Feierlichkeiten hatten schon am 2. Oktober mit einem großen Bürgerfest in der stuttgarter innenstadt begonnen. Neben zahlreichen kulturellen Angeboten hatten die Bürger auch gelegenheit, mit spitzenpolitikern ins gespräch zu kommen. Der offizielle Festakt am 3. Oktober fand in Anwesenheit von Bundespräsident Joachim gauck, Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Vertretern der Verfassungsorgane statt.

2 2 aktuell intern 7. Oktober 2013 impressum ZitAt editorial Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Bundesministerium der Verteidigung Presse- und Informationsstab Stauffenbergstraße 18, Berlin Redaktionsanschrift: Bundeswehr aktuell Oberspreestraße 61 L, Berlin Telefon: (0 30) App Fax: (0 30) , BwFw aktuell@bundeswehr.de Chefredakteur: N. N. Stellvertreter und Redakteur Streitkräfte: Major Torsten Sandfuchs-Hartwig (tsh, App: 20 38) Redakteur Politik: Markus Tiedke (mat, App: 20 55) Sport und Vermischtes: Hauptmann Martin Gärtner (mag, App: 20 40) Chef vom Dienst: N. N. Redaktionelle Mitarbeit: Eva Pfaender (ep, App: 20 37) aktuell als E-Paper und im pdf-format: Auf abrufbar Satz: Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, DL I 4 Zentraldruckerei Köln/Bonn Intranet: Druck: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH Kurhessenstr. 4-6, Mörfelden-Walldorf Erscheinungsweise: Wöchentlich montags Auflage: Exemplare Verteilung innerhalb der Bundeswehr: Streitkräfteamt, Abt. I Informations- und Medienzentrale der Bundeswehr Info-Service Alte Heerstraße 90, Sankt Augustin Telefon: ( ) 15-1 (Vermittlung) Medienvertrieb@bundeswehr.org ISSN: Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Filme, Fotos und Zeichnungen wird keine Gewähr übernommen. Namensbeiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Sie entsprechen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion oder des BMVg. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Leserbriefe per werden nur mit wirklichem Namen und Adresse berücksichtigt, außerdem behält sich die Redaktion das Recht auf Kürzung vor. Ich habe ja schon oft gesagt, dass ich mich zentral am wohlsten fühle. Aber irgendwie will mich da keiner sehen. Schalkes Siegtorschütze Julian Draxler nach dem 1:0 beim FC Basel zu seiner ungeliebten Rolle auf der linken Seite. KALenDerBLAtt Vor 10 Jahren: Am 7. Oktober 2003 gewinnt der Hollywood- Schauspieler und Republikaner Arnold Schwarzenegger die Recall- Wahlen in Kalifornien gegen den regierenden Demokraten Gray Davis und wird damit zum Gouverneur von Kalifornien gewählt. Vor 45 Jahren: Am 11. Oktober 1968 fliegen die Astronauten Walter Schirra, Donn Eisele und Walter Cunningham mit Apollo 7 den ersten bemannten Flug eines Apollo-Raumschiffs. Vor 55 Jahren: Am 8. Oktober 1958 pflanzt der schwedische Herzchirurg Ake Senning einem Patienten zum ersten Mal einen Herzschrittmacher ein. Vor 65 Jahren: Am 7. Oktober 1948 wird bei der Eröffnung des Pariser Autosalons ein sparsames und spartanisches Auto vorgestellt: der Citroën 2CV. In Deutschland wird der Wagen unter dem Spitznamen Ente bekannt und schnell zum Kultobjekt. Vor 90 Jahren: Am 13. Oktober 1923 erklärt Kemal Atatürk, der Gründer der unabhängigen türkischen Republik, Ankara zur Hauptstadt der Türkei. Vor 280 Jahren: Am 10. Oktober 1733 erklärt der französische König Ludwig XV. dem deutschen Kaiser Karl VI. wegen des polnischen Thronfolgestreits den Krieg. Drei Monate lang sollte ich Anfang 2011 die aktuell-redaktion verstärken. Nun sind es fast schon drei Jahre und Sie, liebe Leser, halten heute die erste Ausgabe unter meiner Führung in den Händen. Die Zeitung hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert, ist nicht nur neu designed worden, sondern erscheint schon seit langem im so genannten Tabloid-Format. Zusammen mit meinem Vorgänger Frank Pflüger sind in den Jahren viele weitere Ideen entstanden, die ich mit dem aktuell-team in der kommenden Zeit umsetzen möchte denn auf dem Bestehenden ausruhen bedeutet Rückschritt. Wenn Sie Anmerkungen, Anregungen oder Kritik haben, greifen Sie zum Telefonhörer oder schreiben Sie uns eine wir freuen uns wie gehabt auf den offenen Dialog mit unseren Lesern. In den nächsten Wochen wird sich das Team aber auch intensiv auf den Übergang in die Zentralredaktion der Bundeswehr vorbereiten, der uns zum Jahreswechsel bevorsteht. Einen Wechsel haben wir bereits in dieser Woche vollzogen. Denn ab dieser Ausgabe gehen wir beim Druck der Zeitung mit einem neuen Partner an den Start. Wir freuen uns auf eine gute, konstruktive Zusammenarbeit. Die verg a n g e n e Woche stand nicht nur im Fokus des Gedenkens an die deutsche Einheit vor 23 Jahren. Insbesondere in Afghanistan haben die deutschen Soldaten innegehalten und auf das zurückgeblickt, was in den vergangenen Jahren am Standort Kunduz geleistet wurde. Denn diesen gibt die Bundeswehr derzeit wie geplant auf. Die Region ist Sinnbild des deutschen Afghanistan- Engagements, war es doch nach der Hauptstadt Kabul der erste Standort in der Fläche (S. 1). In und um Leipzig erinnern die Menschen in diesen Tagen an die Völkerschlacht, die sich in der kommenden Woche zum 200. Mal jährt. Grund genug für unseren gebürtigen Leipziger Markus Tiedke, sich vor Ort auf Spurensuche zu begeben. Im Stadtteil Liebertwolkwitz ist er fündig geworden: Der Interessenverein Völkerschlacht stellt die Schlacht unter anderem in Rollenspielen nach (S. 6/7). Torsten Sandfuchs-Hartwig Stellvertretender Chefredakteur BiLD Der WOCHe Sportler zum Anfassen: Beachvolleyballer Oberfeldwebel Julius Brink (M.) und Siebenkämpferin Hauptgefreiter Lilli Schwarzkopf (l.) haben vergangene Woche die Messe Modell, Hobby, Spiel in Leipzig eröffnet. Danach stehen sie ihren zahlreichen Fans rede und Anwort und geben Autogramme. Foto: Riedel/Landeskommando Sachsen

3 7. Oktober 2013 ministerium / HinterGrunD aktuell 3 Abschied von der Spree Militärgeneralvikar Walter Wakenhut übergibt sein Amt an Monsignore Reinhold Bartmann. Schweizer zu Besuch von Markus Tiedke Übergabe an den neuen : militärgeneralvikar Walter Wakenhut (r.) mit seinem nachfolger im Amt reinhold Bartmann. Berlin. Nach beinahe 13 Jahren ist nun Schluss. An diesem Dienstag wird Militärgeneralvikar Walter Wakenhut offiziell aus seinem Amt verabschiedet. Zum 1. November übernimmt dann sein Nachfolger Reinhold Bartmann den Posten im Katholischen Militärbischofsamt. Wakenhut hatte sein Amt als Militärgeneralvikar am 1. November 2000 angetreten, zuvor aber bereits zahlreiche Funktionen innerhalb der katholischen Militärseelsorge inne gehabt. Nach 20 Jahren als Pfarrer in der Diözese Passau war Wakenhut 1986 Standortpfarrer im Nebenamt beim Panzergrenadierbataillon 112 in Regen geworden wechselte er als hauptamtlicher Seelsorger an die Führungsakademie der Bundeswehr nach Hamburg und von dort 1993 auf den Posten des Referatsleiters für Personal und Organisation nach Bonn. Von 1997 bis 2000 fungierte der Bayer schließlich als zuständiger Wehrbereichsdekan in München. Ich bewahre viele schöne Erinnerungen an meine verschiedenen Aufgaben und Einsatzorte, sagt Wakenhut heute im Rückblick. Die Nähe zu den Soldaten, die er als Standortpfarrer in Regen aufbauen konnte, sei für ihn sehr wichtig gewesen. Aber auch an der Führungsakademie habe ich mich wohl geführt. Umso mehr, als die Dienstzeit in Hamburg mit der Wiedervereinigung Deutschlands und der Integration ehemaliger NVA-Soldaten in der Bundeswehr zusammenfiel. Das war eine sehr intensive, spannende Zeit. Und ich war hautnah an den Leuten dran, so Wakenhut. Lange Gespräche mit ehemaligen Soldaten der NVA über Ideologie und Religion sind ihm ebenso in Erinnerung geblieben, wie Diskurse mit alteingesessenen Bundeswehrangehörigen vor dem Hintergrund des politischen Umbruchs. Schon damals gab es manche persönliche Krise. Gerade viele ehemalige DDR-Soldaten fragten sich nach dem Sinn des Lebens. Verschnaufpausen waren die Ausnahme: Kurze Zeit später begannen die ersten größeren Auslandseinsätze der Bundeswehr. Damals konnte ich wiederum inmitten der Soldaten erleben, wie sie sich auf die neue Situation einstellten. Die allmähliche Änderung des Auftrages der Bundeswehr habe seinerzeit viele Fragen aufgeworfen, derer sich Wakenhut im Gespräch mit den Soldaten annehmen konnte. Die Seelsorge für die Soldaten ist mir immer besonders wichtig gewesen. Aber auch die Arbeit in der Zentrale hat ihren Reiz, so Wakenhut. Man arbeitet dort ja nicht vergeblich. Man kann sehen, dass etwas passiert. So habe er die Neustrukturierung in nun vier Militärdekanate mit 75 Militärpfarrämtern aktiv mitgestaltet. Und daneben mussten wir dafür sorgen, dass jederzeit die Betreuung für die Auslandseinsätze gewährleistet ist. Das ist Gute Ideen zahlen sich aus Foto: KMBA nicht immer einfach gewesen. Auch der Wandel bei den Anforderungen an die Militärseelsorger gestalte sich mitunter schwierig. Verwundung und Tod, die Notwendigkeit, auf Menschen zu schießen, im Extremfall zu töten. Was wir 1986 in Regen noch eher theoretisch besprochen haben, ist jetzt für viele Soldaten Realität geworden. Heute stehen die Leute da mittendrin. Auf diese Situation müssten sich auch die Seelsorger einstellen psychisch und physisch. Wir brauchen heute den Einsatzpfarrer. Dieser müsse zum Beispiel in der Lage sein, gegebenenfalls Anzeichen für PTBS zu erkennen. Und sie müssen seelisch sehr stabil sein, so Wakenhut. Auch Pfarrer seien traumatisiert aus den Einsatzgebieten zurückgekehrt. Mit Brückentagen und intensiver Betreuung würden deshalb heute auch die Seelsorger nach ihren Einsätzen zurück in den Alltag begleitet. In diesen Tagen kommt bei ihm gelegentlich Wehmut auf, bekennt Wakenhut. Besonders wegen der Mitarbeiter im Haus. Es waren arbeitsreiche und erfolgreiche Jahre in Berlin. Für seinen Nachfolger hofft er vor allem, dass die neuen Pastoralkonzepte tragen. Wakenhut selbst wird künftig in seiner bayrischen Heimat einer kleinen Gemeinde als Seelsorger beistehen und seinen Hobbys frönen: Laufen, Skifahren und Rennradfahren. Ich hoffe doch sehr, dass ich meine Zeit beim Halbmarathon noch etwas verbessern kann, sagt der 71-Jährige. Minister überreicht im Bendlerblock zwei Bundeswehrangehörigen die KVP-Höchstprämie. Berlin. Gute Ideen verdienen Anerkennung. Das ist der tragende Gedanke des Kontinuierlichen Verbesserungsprogramms in der Bundeswehr (KVP). Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat in der vorvergangenen Woche wieder zwei Bundeswehrangehörige für solche Verbesserungsvorschläge ausgezeichnet, die den Streitkräften zu Gute kommen. Der Technische Regierungshauptsekretär Michael Lohmann und Hauptmann Rainer Mieth hatten im Rahmen von KVP jeweils Verbesserungsvorschläge mit großem Potential eingereicht. Durch deren Umsetzung kann die Bundeswehr fast zwei Millionen Euro einsparen. Der Minister persönlich überreichte ihnen dafür im Bendlerblock die KVP-Höchstprämie sowie die Anerkennungsurkunden. Lohmann war es gelungen, die Ausgaben für das Management von Flugzieldarstellungsaufträgen zu reduzieren. Der 44-jährige Familienvater entwickelte dazu ein Meldewesen, mit dem die Einplanung und Abrechnung von Aufträgen zur Flugzieldarstellung schneller und KVP-Prämie übergeben: De maizière gratuliert michael Lohmann zur Auszeichnung. im Hintergrund freut sich Hauptmann mieth. Foto: Grauwinkel/BMVg effizienter erfolgen kann. Technisch präzise und detailliert ausgearbeitet war auch der Vorschlag von Rainer Mieth. Nach zulassungsrechtlicher Prüfung ist sein Vorschlag mittlerweile in die Tat umgesetzt. Der VIP-Hubschrauber Cougar ist mit einer Telefonanlage ausgestattet, die aber oft nicht optimal funtioniert. Grund dafür waren Ausfälle der Handapparate im Bereich der Passagiere und der Lufttransportbegleiter. Die Industrie konnte die Handapparate weder reparieren noch nachbeschaffen. Als einzige Alternative stand ein kostenintensiver Ersatz der gesamten Bordsprechanlage zur Debatte. Mieth entwickelte eine Lösung, die Anlage zu ersetzen und dabei insbesondere die flugsicherheitsrelevanten Funktionen sicher zu stellen. (pau) Bonn. Eine Delegation des Schweizer Militärstabs hat sich kürzlich zu einem zweitägigen Informationsbesuch bei der Unterabteilung BMVg HC II aufgehalten. Dort wurden die Gäste von den Hausherren über die Konzeption des Controllings in der Bundeswehr, den Integrierten Planungsprozess, die Ziele und Kennzahlen, das Controllingberichtswesen sowie das Management-Informationssystem informiert. Im Gegenzug stellten die Gäste den Controllingansatz in der Schweizer Armee dar. Die maßgeblichen Vorgehensweisen von Deutschen und Eidgenossen wurden im Anschluss auch mit dem Unterabteilungsleiter BMVg HC II, Brigadegeneral Walter Ohm (2.v.r.) diskutiert. Personaländerungen Berlin. Zum 1. Oktober wurden folgende Personalveränderungen wirksam: Generalleutnant Manfred Engelhardt, Stellvertretender Inspekteur Streitkräftebasis, Bonn, trat in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Generalleutnant Erich Pfeffer, zuletzt Kommandeur 13. Panzergrenadierdivision, Leipzig. Generalleutnant Horst- Heinrich Brauß, Deputy Assistant Secretary General for Policy and Planning, NATO Defence Policy and Planning Division, wurde Assistant Secretary General for Policy and Planning, NATO Defence Policy and Planning Division, Brüssel. Generalarzt Frank Rainer Schindelhauer, Medical Adviser SHAPE, trat in den Ruhestand. Generalmajor Benedikt Zimmer, Kommandeur Division Luftbewegliche Operationen, wurde Kommandeur Division Süd, Veitshöchheim. Brigadegeneral Ernst Otto Berk, Stellvertretender Kommandeur Division Luftbewegliche Operationen, wurde Stellvertretender Kommandeur Division Süd, Veitshöchheim. Brigadegeneral Heinrich Fischer, Stellvertretender Amtschef und Kommandeur Heeresschulen im Heeresamt, Köln, trat in den Ruhestand. Generalarzt Jörg Binnewies, Generalarzt der Luftwaffe, trat in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Generalarzt Jürgen Christian Hans Brandenstein, zurzeit Chief Combined Joint Medical/Medical Adviser, ISAF. Verteidigungsminister Thomas de Maizière nahm die Ernennungen bei einer Feierstunde im Bendlerblock vor. Foto: BMVg

4 4 aktuell politik / Hintergrund 7. oktober 2013 Blutiger September Bagdad. Im Irak sind im September fast 1000 Menschen durch Anschläge getötet worden. Wie die UNO vergangene Woche mitteilte, verloren im September 979 Menschen ihr Leben bei Bombenattentaten und anderen Angriffen. Bereits im Juli und August waren jeweils zwischen 800 und 1000 Menschen bei Anschlägen getötet worden. Der blutigste Tag des vergangenen Monats war der 21. September mit mehr als 90 Toten und 200 Verletzten. Auch vergangene Woche wurden bei Angriffen wieder dutzende Menschen getötet und verletzt. Dies schürt die Sorge, dass der Irak, wie schon einmal 2006/2007, in konfessionell motivierter Gewalt versinkt. Damals wurden zehntausende Menschen bei Kämpfen zwischen schiitischen und sunnitischen Milizen getötet. (fm/kl) Inspektoren in Syrien Beirut. Ein Vorausteam der mit der Vernichtung der syrischen Chemiewaffen beauftragten Inspektorengruppe hat vergangene Woche in Damaskus mit ersten Vorbereitungsarbeiten begonnen. Dazu sei ein logistisches Zentrum aufgebaut worden, teilten die Vereinten Nationen mit. Konkret sollen die 19 Inspektoren und 14 UN-Angestellten die syrischen Angaben zu Chemiewaffenvorräten überprüfen und Inspektionen planen. Das Vorausteam wurde von Mitarbeitern des syrischen Außenministeriums in einem Konvoi von der libanesischen Grenze nach Damaskus eskortiert. Innerhalb einer Woche soll ein zweites Team vor Ort sein, das gemeinsam mit den anderen Inspektoren zu den Chemiewaffenlagern fahren und mit der Zerstörung beginnen soll. (asr) Boko Haram mordet damaturu. Mutmaßlich Mitglieder der radikal-islamischen Boko- Haram-Miliz haben am vorvergangenen Wochenende in einer Fachhochschule im Nordosten Nigerias etwa 40 Menschen getötet. Augenzeugen zufolge stürmten die Angreifer mitten in der Nacht einen Schlafsaal und zerrten Studenten ins Freie, wo sie sie anschließend regelrecht hinrichteten. Die Polizei benannte Boko Haram als Verantwortliche des Massakers. Die Miliz will im Norden Nigerias einen muslimischen Staat errichten, in dem die Scharia befolgt wird. Die Sekte geht dabei äußerst brutal vor. Ziel sind häufig Bildungseinrichtungen, da diese Boko Haram als Hort westlicher Kultur gelten. Die Miliz tötete seit 2009 schon Tausende Menschen. (joh/chr) Ende der Eiszeit? Irans neuer Präsident signalisiert Gesprächsbereitschaft im Atomstreit Israel reagiert skeptisch. Washington. Eine Welle der Euphorie machte sich breit, als am vorvergangenen Freitag das Telefongespräch zwischen US- Präsident Barack Obama und dem neuen iranischen Präsidenten Hassan Rohani bekannt wurde. Von einem möglichen historischen Durchbruch nach mehr als 30 Jahren Eiszeit war die Rede. In den folgenden Tagen hatte die überschwängliche Begeisterung dann wieder spürbar nachgelassen. Der Blick richtete sich verstärkt auf die Hürden, die es für eine diplomatische Sensation zu überwinden gilt. Sogar die größten Optimisten im Weißen Haus sagen, dass sie zwar Hoffnung auf Fortschritte haben, aber Rohani nun rasch seinen Bekundungen Taten folgen lassen müsse konkrete Schritte, die bewiesen, dass der Iran tatsächlich keinen Atomwaffenbesitz anstrebt. Eine Gelegenheit zu zeigen, wie ernsthaft die Worte der Kompromissbereitschaft sind, gibt es für Teheran Mitte Oktober. Dann findet in Genf die nächste Runde der internationalen Gespräche über das iranische Atomprogramm statt. Rohani selbst versicherte vor seinem Abflug aus New York, dass seine Regierung bis dahin einen Plan zur Lösung des Konflikts vorlegen werde. Ich will, dass dieser Besuch ein erster Schritt und ein Anfang für bessere und konstruktive Beziehungen mit Ländern der Welt ebenso ist wie ein erster Schritt für eine bessere Beziehung zwischen den Friedfertiger Auftritt: irans präsident Hassan rohani in new York. beiden große Nationen des Irans und der Vereinigten Staaten von Amerika, sagte Rohani, der zur Teilnahme an der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in die USA gekommen war. Bis es so weit ist, wird die US- Diplomatie auf Zeichen achten, die zeigen, dass Rohani wirklich einen Kurs verfolgt, der auf einer veränderten Kalkulation beruht. Gemeint ist damit die Frage, ob Teheran zu dem Schluss kommt, dass es sich angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen der internationalen Sanktionen schlicht nicht lohnt, den USA und anderen Ländern im Atomstreit die Stirn zu bieten. Die große Frage ist, ob die Iraner es jetzt auf die Reihe kriegen, die sehr schmerzlichen politischen Zugeständnisse zu machen, die zur Entlastung von den Sanktionen nötig sind, sagt Ex-Diplomat Nicholas Burns, früherer US-Chefunterhändler bei den Atomgesprächen mit dem Iran. Rohani betont, dass der oberste Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, seiner Regierung die Befugnis gegeben habe, über ein Ende der mehr als drei Jahrzehnte währenden Eiszeit zwischen Iran und den USA der treibenden Kraft hinter den internationalen Sanktionen zu verhandeln. Als Voraussetzung dafür gilt, dass Teheran seine Atomanlagen für Inspektionen öffnet und beweist, dass seine Urananreicherung tatsächlich nur der Energie-Produktion und der medizinischen Forschung dient. Zu diesen Zwecken reicht es, Uran schwach anzureichern, während für Waffen eine Foto: dpa/pa stärkere Anreicherung nötig ist. Mit den Sanktionen wurde Teheran wegen der Weigerung belegt, sein Programm zur Urananreicherung einzustellen. In seiner jüngsten UN-Ansprache erklärte Rohani, der Iran habe unter dem internationalen Vertrag zur Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen das Recht, die Urananreicherung fortzusetzen. Obama betonte in seiner Rede, dass niemand dem Iran eine friedliche Nutzung der Kernenergie verweigern wolle. Der Atomstreit entzünde sich vielmehr daran, dass der Iran womöglich atomwaffenfähiges Uran anreichere. Doch nicht alle Staaten können der iranischen Charmeoffensive etwas abgewinnen. Vor allem Israel ist zutiefst misstrauisch und verweist auf frühere Erklärungen iranischer Vertreter, denen zufolge der jüdische Staat von der Landkarte ausradiert werden sollte. Die militante Hisbollah, die praktisch den Süden Libanons an der Grenze zu Israel kontrolliert, ist von den iranischen Revolutionsgarden mit zunehmend modernen Raketen ausgerüstet worden. Diese Waffen können tief ins Innere Israels reichen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu forderte Obama am vergangenen Montag auf, ungeachtet der Entspannungssignale aus Teheran an den scharfen Sanktionen festzuhalten. Das militärische Atomprogramm des Iran müsse demontiert werden, sagte er. Der Iran ist bereit, Israel zu zerstören. (srh/mat) Südkorea setzt Zeichen der Stärke Seoul erlebt größte Truppenparade seit einem Jahrzehnt Scharfe Reaktion aus dem Norden. Bejubeltes Militär: Südkoreanische Soldaten bei der parade. Seoul. Südkorea hat am vergangenen Dienstag die größte Militärparade seit einem Jahrzehnt abgehalten. An der Parade, die anlässlich des 65. Jahrestags der Gründung der südkoreanischen Streitkräfte in der Hauptstadt Seoul stattfand, nahmen Soldaten und 120 Flugzeuge teil. Präsidentin Park Geun Hye warnte vor einer sehr ernsten Bedrohung durch das nordkoreanische Atomwaffenprogramm. Die Lage auf der koreanischen Halbinsel ist sehr ernst, sagte Park bei der Parade, auf der erstmals auch der selbst entwickelte Marschflugkörper Hyeonmu 3 vorgestellt wurde. Aufgrund der fortschreitenden Aufrüstung Nordkoreas müsse ihr Land auch auf Abschreckung setzen, sagte Park und verwies auf die Entwicklung eines hochentwickelten Raketenabwehrsystems im Lande. Die Parade war die größte seit Der erste Teil fand auf einem Luftwaffenstützpunkt südlich der Hauptstadt statt. Anschließend wurde die Parade Foto: dpa/pa in der Innenstadt von Seoul fortgesetzt. Tausende Soldaten, Panzer, Artillerie und Raketenwerfer zogen anderthalb Kilometer vom früheren südlichen Stadttor zum Gyeongbok Palast. Eigentlich sind derartige Militärparaden eine Spezialität Pjöngjangs, das damit Stärke demonstriert. Ehrengast der Militärparade war US- Verteidigungsminister Chuck Hagel, der mit seinem Besuch in Südkorea das Bekenntnis seines Landes zum Militärbündnis mit Seoul unterstreicht. In Südkorea sind derzeit US- Soldaten stationiert. Zum Ende der Woche begann ein gemeinsames Marinemanöver, an dem auch der US-Flugzeugträger George Washington teilnahm. Die nordkoreanische Führung reagierte erbost. Der Aufmarsch beweise eine irrsinnige Feindseligkeit, schrieb die staatliche Zeitung Rodong Sinmun. Südkorea habe mit den USA einen konfrontativen Zirkus veranstaltet, der beide Länder als Zerstörer des innerkoreanischen Dialogs entlarve. (cfm)

5 7. Oktober 2013 einsatz aktuell 5 Die gute alte Post Bei der Feldpoststelle Koulikoro herrscht auch in Zeiten moderner Technik ein wenig Nostalgie. Neuer Kommandeur in Prizren Foto: PIZ Limassol Unter freiem Himmel: Die Feldpoststelle in Koulikoro ist zwar klein, kann den soldaten vor Ort aber große Freuden bereiten. Koulikoro. Früher gehörte das Briefeschreiben zum Alltag. In Zeiten von SMS, Sozialen Netzwerken, Whats App und Co gilt das geschriebene Wort geradezu als nostalgisch. Alles Elektronische geht schneller, ist mit deutlich weniger Mühen für den Verfasser verbunden und kann weltweit genutzt werden. Doch wo bleiben da die Emotionen und die Freude, wenn man einen selbstgeschrieben Brief öffnet, man die Handschrift eines geliebten Menschen oder guten Freundes sieht und weiß, wie viel Gedanken sich der Absender über jedes einzelne Wort gemacht hat? Deshalb sind selbstgeschriebene Briefe und liebevoll zusammengestellte Pakete nach wie vor das Kommunikationsmittel zwischen Deutschland und den Einsatzsoldaten im Ausland. Und so gibt es in jedem Einsatz der Bundeswehr zumindest eine Poststelle, die sich um die sichere, schnelle und reibungslose Zustellung der Post kümmert auch in Afrika, im deutschen Einsatzkontingent EUTM Mali. Einmal in der Woche herrscht bei den deutschen Soldaten des Kontingentes besondere Hektik und Nervosität. Genau dann, wenn vom Hauptstadtflughafen in Bamako Briefe, Päckchen und Pakete per Feldpost ins Trainingscamp nach Koulikoro gebracht werden. Oh Klasse, das ist von meiner Familie. Bin gespannt, was da für Überraschungen drin sind, schallt es aus der einen Ecke. Ein paar Meter weiter wird schon eifrig das Papier aufgerissen, um an den sehnlich erwarteten Brief oder Inhalt des Paketes zu gelangen. So unterschiedlich die Informationen oder zusammengestellten Pakete auch sind sie alle zaubern den Soldaten ein Lächeln auf ihre Gesichter. Die Kreativität der Daheimgebliebenen kennt dabei mitunter keine Grenzen. Da werden kleine Nachrichten oder Anweisungen auf die Kartons gemalt oder geklebt, oder es wird gar die Mindesthaltbarkeit des Inhaltes angegeben. Obwohl der Inhalt hier nicht wirklich so lange halten wird, grinst einer der anwesenden Soldaten und meint damit die Süßigkeiten, die sich auch in seinem Paket befinden. Dinge des täglichen Bedarfs, die es im Einsatzland so gar nicht gibt, wie etwa die Lieblingskekse oder die aktuelle Ausgabe der Lieblingslektüre, wissen die Soldaten sehr zu schätzen. Besonders wertvoll sind jedoch die handgeschriebenen Briefe, die gemalten Karten und Bilder der Kinder, Fotos oder auch kleine Andenken. Sie machen das Gesamtpaket zu einer persönlichen Schatztruhe. Für die Soldaten stellt jede noch so kleine oder große Nachricht von zu Hause ein kleines Stück Verbundenheit dar, so der Kontingentführer des deutschen Einsatzkontingentes, Oberstleutnant Torsten Andreas Ickert. Persönliche Nachrichten wirken handgeschrieben gleich ganz anders. Daher ist die Versorgung mit Feldpost auch ungeheuer wichtig für die Moral und die Stimmung der Soldaten im Einsatz. Neben Briefmarken können die Soldaten auch Feldpostkarten erhalten und diese mit einem speziellen Einsatzstempel versehen lassen: Bei Sammlern sind die Einsatzstempel sehr begehrt. Wir erhalten des Öfteren Briefe mit der Bitte, die beigefügten Briefumschläge zu stempeln und aus dem Einsatz zurückzusenden, so der Stabsunteroffizier weiter. Keiner der deutschen Soldaten in Mali stellt sich die Frage, ob Briefe oder Pakete heutzutage überhaupt noch zeitgemäß sind. Selbst in Zeiten von SMS und könne man privatere Sachen mit einem Brief viel besser rüberbringen. Das sei nicht mit einer elektronischen Nachricht vergleichbar, denn einen Brief kann man sich einfach in die Tasche stecken und ihn stets bei sich tragen und immer wieder lesen, so die einheitliche Meinung aller in Koulikoro eingesetzten deutschen Soldaten. Und so wird die kleine Poststelle, rund 7000 Kilometer entfernt von Deutschland, auch weiterhin bunt beklebte Päckchen, schwere Pakete und liebevoll bemalte Briefe an die Soldaten vor Ort zustellen und ihre Post nach Deutschland schicken. (efk) Fotos: Lerdo (2), Bier (1)/Bundeswehr Prizren. Der stellvertretende Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Konteradmiral Rainer Brinkmann (M.), hat in der vergangenen Woche das Kommando über das Deutsche Einsatzkontingent KFOR von Oberst Hartwig Stork (l.) an Oberst Michael Stuber (r.) übergeben. Ihr Ruf und Ihre Reputation aus Ihrer aktiven Dienstzeit ließen keinen Zweifel aufkommen, mit Ihnen den richtigen Mann für diese Aufgabe gefunden zu haben, hob Brinkmann in seiner Rede das Engagements Storks hervor. Dieser hatte seine aktive Dienstzeit bereits im Sommer 2012 beendet und stand dem Kontingent als Reservist zur Verfügung. Nachfolger Stuber kommt von der Unteroffizierschule des Heeres in Delitzsch. Schießbahn bereinigt Kunduz. Soldaten des Deutschen Einsatzkontingentes ISAF haben kürzlich Schießbahnen in der Provinz Kunduz weitestgehend von Munitionsresten befreit. Die Anlagen waren bisher vor allem von ISAF-Truppen zur Ausbildung an unterschiedlichen Waffensystemen genutzt worden. Die Suche bietet jedoch keine hundertprozentige Gewähr für Munitionsfreiheit, denn Blindgänger könnten tief in die Erde eingedrungen sein. Entsprechende Hinweise werden daher örtlich verbreitet. Für den Einsatz... Foto: Bundeswehr ausbildung begonnen: Vergangene Woche ist im Bihanga training Camp in Uganda der vorerst letzte ausbildungsgang für die somalischen sicherheitskräfte im Rahmen der europäischen trainingsmission eutm somalia gestartet. in den nächsten Wochen schulen die europäischen ausbilder wie bei der zuletzt im august erfolgreich beendeten ausbildung vor allem Führungspersonal in unterschiedlichen spezialgebieten. zukünftige einheitsführer, Pionierkräfte, Militärpolizisten und spezialisten der zivil-militärischen zusammenarbeit werden, unter Beteiligung deutscher ausbilder, auf ihre zukünftigen aufgaben vorbereitet. Die ausbildungsrichtungen spiegeln das Bestreben der somalischen zentralregierung wider, moderne und an internationalen standards orientierte somalische streitkräfte aufzubauen. Der abschluss der spezialisierung ist für ende november vorgesehen. sind Fußstützen für den Marine-Hubschrauber MK 88A Sea Lynx beschafft worden, die durch eine stabile Sitzposition die Anschlagshaltung der eingesetzten Schützen verbessern. Dadurch wird eine schnellere und sichere Zielaufnahme sowie Zielidentifikation und Schussabgabe gewährleistet. Foto: BAAINBw

6 6 aktuell Militärgeschichte aktuell 7 Von Russland über Leipzig nach Waterloo Der Anfang von Napoleons Ende 200 Jahre nach der Völkerschlacht gedenkt Leipzig der großen Bataille Geschichtsbegeisterte laden nach Liebertwolkwitz ins Dorf von stabsoffizier durch und durch: Frank hübler als russischer Oberstleutnant. von Markus Tiedke leipzig. Wer dieser Tage durch Liebertwolkwitz schlendert, sieht dort zunächst vor allem einen ländlich geprägten Stadtteil Leipzigs. Alte, drei- oder vierseitige Bauernhöfe. Fachwerk blitzt hier und da, viele der Gehöfte sind liebevoll renoviert worden. Das Gröbste an Verkehr hält mittlerweile eine Umgehungsstraße fern, die nähere Umgebung ist grün und alles wirkt recht friedlich. Vor 200 Jahren lagen die Dinge anders. Die ganze Umgebung von Liebertwolkwitz, dem Dorf am südlichen Zipfel von Leipzig, wurde am 14. Oktober 1813 Schauplatz eines gewaltigen Reitergefechts zwischen französischen und verbündeten Truppen. Mehr als Kavalleristen kämpften um das Dörfchen und umliegende Ortschaften. Wolks, wie es Ortsansässige gern nennen, wechselte allein schon mehrfach den Mehr als bloß Verkleidung: geschichtsfreunde zeigen hier bei großgörschen wie das leben einst im Biwak vor sich ging. Besitzer. Taktisch endete das Gefecht am Abend mit einem militärischen Patt. Doch es war der Auftakt für die Völkerschlacht, die kurz darauf vom 16. bis 19. Oktober vor den Toren Leipzigs tobte. Noch einmal wurde Wolks ganz wichtig: Am ersten Tag des Gemetzels richtete Napoleon Bonaparte seinen Gefechtsstand auf dem zu Liebertwolkwitz gehörenden Galgenberg ein. Bis zu den Materialschlachten des Ersten Weltkriegs galt die Völkerschlacht bei Leipzig als größtes Einzelgefecht der Weltgeschichte. Hier standen sich auf engem Raum ungefähr Soldaten aus mehr als einem Dutzend Ländern gegenüber. Russen, Preußen, Österreicher und Schweden kämpften gegen Franzosen, Polen und zumindest anfangs gegen die Sachsen. Hier erlitten die Truppen Napoleons nach viertägigem Ringen eine entscheidende Niederlage, die schließlich das Ende der französischen Herrschaft über weite Teile Europas einläutete. Der Preis dafür war enorm. Wohl mehr als Soldaten fielen in der Schlacht oder erlagen kurz danach ihren Verwundungen. Später grassierten Seuchen in der Stadt, die nicht im Ansatz in der Lage war, die enorme Zahl an Einquartierten, Verwundeten und Kranken zu beherbergen. Die Erinnerung an Not und Elend als Begleiterscheinungen der Schlacht waren in Deutschland einige Generationen später aber einem vaterländisch gesinnten Heldengedenken gewichen. Genau hundert Jahre nach der Schlacht wurde am 18. Oktober 1913 im Beisein von Kaiser Wilhelm II. das monumentale Völkerschlachtdenkmal eingeweiht. An einem Brennpunkt der Gefechte Fotos (3): Archiv Frank Hübler errichtet, ist das gut 90 Meter hohe Bauwerk seither eines der markantesten Wahrzeichen der Stadt geworden. Dem Gedenken an die etwa gefallenen russischen Soldaten ist die Gedächtniskirche gewidmet. Noch einmal hundert Jahre später laufen in diesen Tagen die Vorbereitungen zum 200-jährigen Jubiläum der Schlacht auf Hochtouren mit weniger Pathos aber nicht minder opulent. Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) plant, die historischen Ereignisse tagelang quasi in Echtzeit in seinem Programm zu spiegeln. Kriegsberichterstatter sollen live von der Front berichten und das Herannahen der Verbündeten ebenso reflektieren wie die Reaktionen der Franzosen und die diversen bekannten Gefechte bis zum Rückzug der Franzosen. Handfester wird es im Jubiläumsjahr in Liebertwolkwitz zugehen. Hier lässt der Interessenverein Völkerschlacht 1813 gemeinsam mit der Hofgenossenschaft Stiftsgut Liebertwolkwitz vom 16. bis 20. Oktober das Projekt Ein Dorf im Jahre 1813 Realität werden. Einer, der maßgeblich Anteil an der Organisation dieses Spektakels hat, ist Frank Hübler. Seit einem Jahr pensio-nierter Oberstleutnant, zuletzt S4 des Feldjägerbataillons 351 in Leipzig und seit Jahren mit Herzblut bei der Sache, wenn es um die Befreiungskriege geht. Hauptquartier der Planer ist das Domizil des Interessenvereins in Liebertwolkwitz auf einem ehemaligen Bauernhof im Zentrum der Ortschaft. Hübler hat im ersten Stock des Fachwerkhauses Quartier bezogen. Man sieht auf den ersten Blick, dass hier gearbeitet wird. Überall stapeln sich Kladden und Ordner. Die Wände sind mit Teilnehmerlisten und Planungstabellen tapeziert, auf den summenden Rechnern kleben Unmengen von Merkzetteln. Wir haben hier ein bisschen zu tun, knurrt Hübler zur Begrüßung und versenkt sich gleich wieder in ein paar Papiere, die unbedingt noch raus müssen. Das gestattet einstweilen weitere Blicke in den Raum. Neben den Organisationsunterlagen ist das Zimmerchen mit Devotionalien der Befreiungskriege dekoriert. Replika alter Stiche mit den Großen ihrer Zeit sind zu sehen. Napoleon ist dabei, Blücher sowieso, der einäugige Kutusow und der Nachdruck eines berühmten Knötel- Gemäldes, das den Heldentod des Majors von Krosigk verherrlicht. Reichlich Stehkrägen und prachtvolle Koteletten, Geschichte im Format DIN A4. Die Liebertwolkwitzer Würdigung zum Jubiläum, das macht Hübler ziemlich schnell klar, wird nicht so eindimensional ausfallen. Wir wollen Geschichte zum Anfassen bieten. Und dafür arbeiten wir hier seit Monaten bis zum Umfallen. Das praktisch ununterbrochen klingelnde Telefon gibt dem Mann Recht. Tatsächlich wird der Ort von Mittwoch an Sperrzone sein. Dann werden hier die Verkehrsschilder abgeschraubt und es fährt kein Auto mehr. Gastwirte und Schausteller sollen die Vergangenheit beschwören. Die Optik des Dörfchens wird möglichst authentisch auf die Zeit von vor 200 Jahren. Und längst vergessene Handwerksberufe wie Besenbinder, Wagner oder Laternenmacher zeigen ihre Kunst. Zugleich kann der Besucher auch einen Eindruck von der recht einfachen Lebensweise der Vorfahren mitnehmen. Die Resonanz im Ort ist gewaltig, sagt Hübler. Über die Hofgenossenschaft seien viele Einwohner in die Gestaltung mit eingebunden. Während der Geschichtstage werden sie ihren Ort in historischen Kleidern bevölkern und so zum Gelingen beitragen. Natürlich spielen die militärischen Auseinandersetzungen rund um die Völkerschlacht auch in Liebertwolkwitz eine tragende Rolle. Etwa 6000 Geschichtsbegeisterte aus aller Welt haben sich angemeldet, um rund um Leipzig Biwakszenen und Gefechte nachzustellen. Es sind solche Reenactments, die seit Jahren tausende Besucher vor die Tore Leipzig locken. Und das gilt zu diesem wichtigen Jubiläum natürlich in besonderem Maße. Auch Hübler selbst frönt dieser Leidenschaft seit vielen Jahren. Seine Truppe nimmt in den Farben der Kaiserlichen Russisch- Deutschen Legion quer durch Europa an Gefechtsdarstellungen teil. Bei der Völkerschlacht war die Legion aber gar nicht dabei, sagt der Leipziger und muss etwas grinsen. Es ist dennoch ziemlich sicher, dass er in Uniform bei den Festivitäten auftauchen wird. Neben der Darstellung des zivilen Alltagslebens im Dorf von 1813 wird natürlich auch gezeigt, was eine Einquartierung für die einfachen Menschen damals bedeutete. Im Ort werden allein 1100 Mann einquartiert. In Zeltbiwaks und im Pfarrgarten, auf den Bauernhöfen und in Scheunen. Dabei sei den Organisatoren wichtig gewesen, dass alle Kriegsparteien zum Zuge kommen. So werden in Wolks Russen und Franzosen, Österreicher und Preußen, Sachsen und Schweden einträchtig Tür an Tür campieren. Rund um den Ort entstehen außerdem ein Kavallerielager mit mehr als hundert Pferden sowie ein Artillerielager mit gut zwei Dutzend Geschützen. Das ist wirklich Geschichte zum Anfassen, schwärmt Hübler. Die Mitgestaltenden seien ihrerseits auch immer gern bereit, zu ihren Rollen Auskunft zu geben. So verbinde diese Form von Reenactment aufs Anschaulichste Unterhaltung mit Bildung. Die häufiger vernommene Kritik am gewaltverherrlichenden Charakter solch kriegerischer Inszenierungen hält Hübler derweil für deplatziert. Wir sind nicht für Gewalt und die Schlachtdarstellung macht auch nur einen geringen Teil der Vereinstätigkeit aus. Natürlich fasziniere die Welt alter Uniformen und Waffen. Und für viele sei die Zeit im Biwak schlicht eine Beklemmende Perspektive: im Panometer leipzig zeigt Yadegar Asisi seit August ein monumentales Panorama der Messestadt nach dem ende der Völkerschlacht im Oktober kleine Flucht aus dem Alltag. Aber für uns liegt der Schwerpunkt darauf, eine vergangene Epoche auferstehen zu lassen. Mit allen Elementen, die dazugehören. Eine gewisse Lagerfeuerromantik im Biwak gehöre ebenso dazu wie die dramatisierte Darstellung eines Feldlazaretts, wo natürlich nur zum Schein Gliedmaßen amputiert werden. Erfahrungsgemäß fessele diese handfeste Form des Geschichtsunterrichts viel mehr Menschen, sagt Hübler. Gerade Kinder fühlten sich von der geheimnisvollen Atmosphäre angezogen. Die kommen gern zu uns in Zelt und löchern uns mit Fragen. Zur Veranschaulichung gebe es historische Kinderspiele. Und beim Seiler und Tischler kann der Nachwuchs sogar selbst Spielzeug aus alter Zeit nachbauen Springseile oder Steckenpferd etwa. Wenn sie dann noch von der Suppe aus dem Kessel kosten dürfen, sind sie begeistert. Wir sehen die Feierlichkeiten zur Völkerschlacht als ein historisches Kompaktpaket für die ganze Familie, sagt Hübler. Ein Fest im Zeichen der Völkerverständigung, aber mit wachem Blick für die blutige Geschichte des europäischen Kontinents. Mehrere zehntausend Besucher werden in Liebertwolkwitz erwartet pro Tag. Wenn das Wetter einigermaßen mitspielt, schränkt Hübler ein. Zum großen Abschlussgefecht am 20. Oktober dürfte der Andrang dann noch einmal besonders gewaltig sein. Infos unter Fotos (2): dpa/pa

7 8 aktuell bundeswehr 7. Oktober 2013 Neue Ausgabe verteilt berlin. Das neue Y-Magazin ist vergangene Woche in der Truppe verteilt worden. Themen der Oktoberausgabe sind unter anderem Deutschlands Stimme bei den Vereinten Nationen, die Aktivisten im Internet und das Genussmittel Kaffee. Eine besondere Anerkennung Fußballbundesligist Hertha BSC Berlin lädt 1200 Soldaten zum Spiel ins Olympiastadion ein. Wechsel beim SEKM eckernförde. Die Spezialisierten Einsatzkräfte der Marine (SEKM) sind unter neuer Führung. Fregattenkapitän Stephan Plath hat dazu vergangene Woche die Verantwortung über den Verband an Fregattenkapitän Jörg Buddenbohm übergeben. In seiner dreijährigen Zeit als Kommandeur entsendete Plath nicht nur Minentauchern zur Kampfmittelbeseitigung in die Bundeswehreinsätze nach Afghanistan und den Kosovo, sondern koordinierte auch den permanenten Einsatz der Boardingkompanie bei Atalanta. Plath wird künftig als Referent im Bundeskanzleramt tätig sein. Sportlich im Herbst schortens/faßberg. Die Luftwaffe lädt im Oktober gleich zu zwei Laufveranstaltungen ein. Ambitionierte und Hobbyläufer können sich dort messen oder das Laufen für sich entdecken. Das Objektschutzregimentes der Luftwaffe Friesland veranstaltet am Mittwoch den 23. Oktober den 21. Teamlauf auf den Fliegerhorst Upjever bei Schortens. Gelaufen werden kann die 10-Kilometer-Strecke im Team oder einzeln. Weitere Infos und Anmeldung unter Beim 56. Fliegerhorstlauf der Technischen Schule der Luftwaffe 3 in Faßberg können Laufund Walkingfreunde gemeinsam an den Start gehen. Gelaufen wird über zehn oder drei Kilometer. Walkern steht eine 7,5-Kilometer-Strecke zur Verfügung. Anmeldung per Mail an Fliegerhorstlauf@bundeswehr.org. Foto: Luftwaffe (Archiv) Ausgelassene stimmung bei Groß und Klein: die beelitzer soldaten und ihre Angehörigen jubeln mit, obwohl nicht jeder Fan ist. von Peter Nelte berlin. Gut gelaunt und mit voller Kehle jubeln die Frauen und Männer, als die Fussballspieler in Blau-Weiß den 1:1 Ausgleichstreffer landen. Doch die rund 1200 Fans im Block F im Berliner Olympiastasion sind keine gewöhnlichen Fans. Der Fussballbundesligist Hertha BSC Berlin hat die Soldaten vom Beelitzer Logistikbataillon 172 und ihre Angehörigen am vorvergangenen Samstag zum Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 ins Olympiastadion eingeladen. Der Verein will den Soldaten Dank sagen für ihren Einsatz beim Hochwasser sowie für den Auslandseinsatz des Verbandes in Afghanistan, sagt Hertha- Geschäftsführer Ingo Schiller. Vereinspräsident Werner Gegenbauer hatte vor Anpfiff der Partie den Bataillonskommandeur Oberstleutnant Alexander Röpke zur offiziellen Danksagung in Foto: Rott/Bundeswehr die Ehrenloge gebeten. Röpke dankte seinerseits dem Verein für die außergewöhnliche Geste. Es ist eine Ehre für uns und eine besondere Form der Anerkennung, sagte der Bataillonskommandeur stolz. Die Freikartenaktion von Hertha BSC ist bereits die zweite dieser Art und kam durch Kontakte des Vereins zum Logistikbataillon in Beelitz über das Soldatenhilfswerk und den Deutschen Bundeswehrverband zustande. Als Brandenburg-Berliner Bataillon hält man natürlich dem Hauptstadtverein die Daumen, sagt der Beelitzer Kommandeur auf der Tribüne. Nach dem Hochwasser sind diese Kontakte weiter gewachsen und dann kam diese gemeinsame Idee auf so Röpke weiter. Die Beelitzer Logistiker halfen mit rund 400 Soldaten in Sachsen-Anhalt während der Hochwasserkatastrophe im Juni entlang der Elbe. Dabei beförderten sie tonnenweise Material an die Deiche und legten Sandsäcke auf mehreren Kilometern Länge. Zusätzlich retteten die Soldaten auch festsitzende Anwohner und unterstützten Ältere. Mit dabei in der damals bedrohten Ortschaft Aken war Hauptfeldwebel Denny Dreßler: Aken, das war was Besonderes. Da konnten wir mit unseren Mitteln gut helfen, sagt Dreßler. Ihm seien die Menschen vor Ort besonders in Erinnerung geblieben: Die Dankbarkeit in den Augen der Bevölkerung. Das war Wahnsinn. Das hat einen richtig beflügelt, fügt er begeistert hinzu. Ebenfalls beim Hochwassereinsatz war Oberleutnant Kay Geipel. Auch seine Erinnerungen an den Einsatz bei Dessau in Sachsen-Anhalt sind überwiegend positiv. Wenn das Arbeiten losging, lief es einwandfrei, so Geipel. Nur hin und wieder sei es zu Unstimmigkeiten gekommen, wenn die verschieden übergeordneten Führungen aus Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Polizei und Bundeswehr nicht so richtig miteinander kommuniziert haben. Geipel war auch mit seinen Beelitzer Kameraden in Afghanistan im Einsatz. Als Transportzugführer führte er 45 Soldaten in Mazar-e Sharif, was eine sehr fordernde und sehr lehrreiche Zeit für ihn gewesen sei. Ich möchte die Erfahrung nicht missen resümiert er inmitten seiner Kameraden. Beim Spiel fiebert Geipel als Anhänger von Borussia Dortmund nicht allzu sehr mit Hertha BSC mit. Aber die Aktion des Vereins sei nicht alltäglich, so Geipel: Es ist schön, dass unser Einsatz so gedankt wird. Und auch als Hertha zur Pause mit 0:1 hinten liegt, tippt der Beelitzer Kommandeur Röpke mutig auf einen 3:1 Erfolg der Gastgeber. Das er letztendlich richtig lag, krönte den gelungenen Samstagnachmittag. bloß keinen falschen eindruck bekommen: diese hörsaalrunde zeigt zwar ihre Krawatten, aber sie macht damit nicht etwa werbung für die nächste weiberfastnacht oder demonstriert für eine legerere Kleiderordnung. die Frauen und Männer absolvieren sinnvolle Übungen, die dem rücken nutzen und langfristigen rückenproblemen vorbeugen. dem Fotografen gelang dieser schnappschuss auf einem dreitägigen symposium, das sich im Mannheimer bildungszentrum der bedeutung des Arbeitsschutzes in der bundeswehr widmete. bestandteil der Veranstaltung war auch die Vorstellung der Kampagne denk an mich. dein rücken, die bei der bundeswehr im kommenden Jahr gestartet werden soll. rund 100 Arbeitsschutzexperten hatten sich aus allen bereichen der bundeswehr und dem Ministerium zusammengefunden, um sich in erster Linie über die neuorganisation des Arbeitsschutzes unter dem dach des bundesamtes für Infrastruktur, umweltschutz und dienstleistungen (baiudbw) unterrichten zu lassen. Zusätzlich für den Arbeitsschutz ist hier die Abteilung Gesetzliche schutzaufgaben. Abteilungsleiter erwin bernhard vom baiudbw zeigte sich am ende des symposiums davon überzeugt, dass es gelungen sei, den Arbeitsschutz in seiner neuen Organisationsform den Teilnehmern nahe zu bringen. die Kommunikation hat geklappt. (dibu) Fotos (2): Hannemann/Bundeswehr

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