Erfahrungsbericht Tobias Winkler 100km-Horizontale um Jena 2011

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1 - 1 - Erfahrungsbericht Tobias Winkler 100km-Horizontale um Jena 2011 Mein diesjähriger Bericht wird an einigen Stellen sehr persönlich und vielleicht auch befremdlich wirken. Um die Zusammenhänge des hier später Geschilderten zu verstehen, ist wichtig zu wissen, dass ich in der letzten Zeit viele - teils immer noch ungelöste - Probleme mit mir herumgetragen habe. Ein normaler Mensch hätte die 100km-Beteiligung aufgrund dieser Tatsachen ernsthaft in Frage gestellt. Aber nach 14 HORIZONTALE- Teilnahmen in Folge und dem dadurch anstehenden Jubiläum dieses Jahres war das für mich nie eine Option. Das baute bei mir natürlich zusätzliche Anspannung auf. Aber lies selbst Every day we getting older - and every day we all get colder! Wake up! Wake up! Wake up! (aus dem Song last summer, lostphophets 2004) Samstag, Irgendetwas passt nicht dieses Jahr. Noch 5 Wochen bis zur 100km-HORIZONTALE um Jena. Kulmberglauf in Saalfeld. Anspruchsvolle 15 km. Und mein siebenter Wettkampf dieses Jahr in Vorbereitung auf die 100 km. Letztes Jahr bin ich hier nur knapp über 1 Stunde gelaufen. Heute bin ich am Ende. Und über 1:05 Std. auf der Strecke - abgehetzt, entkräftet, psychisch nicht bereit. Das ist der Tiefpunkt. Das hatte sich irgendwie angedeutet. Stress auf Arbeit, Stress privat - und mein Körper macht einfach zu Sonntag, Und es geht noch tiefer. Noch 3 Wochen bis zur 100km-HORIZONTALE um Jena. Slusialauf Schleusingen. Wieder anspruchsvoll. 16 km. Und mein achter Wettkampf dieses Jahr. Auch hier habe ich 2010 mit 1:03 Std. eine Super-Zeit abgeliefert. Und heute geht bei über 30 C nichts mehr. Ich brauche unglaubliche 1:16 Std.! Fast eine Viertelstunde langsamer - nach 5 km und einem Schwindelanfall muss ich sogar aufpassen, nicht einfach umzukippen. Was ist das? Ich arbeite zu viel, schlafe zu wenig, schleppe immer wiederkehrende private Probleme mit mir herum. Arbeit, Arbeit, Arbeit - bis spätabends. Ich bin so abgestumpft, das ich bis jetzt noch überhaupt keine Vorfreude auf die 100km entwickeln konnte. Ich habe nicht einmal REGISTRIERT, dass es nur noch 3 Wochen bis zum Start sind. STOP! Notbremse. Kein Training mehr! Ausruhen, erholen, regenerieren. Ich mache mir jetzt wieder bewusst, was da in 3 Wochen auf mich wartet! Etwas, für das es sich lohnt zu leben! Das sportlich Größte für mich! Und das dieses Jahr zum 15.Mal in Folge! Ich bin geistig so betäubt. Ich komme seit Monaten nicht mehr zum lesen. Oder zum konstruktiven Nachdenken. Keine Zeit und körperlich so fertig nach 10-Stunden-Arbeitstagen. Aber ich liebe diese 100km und die Möglichkeiten, die sie mir bieten. Ich hoffe darauf, in den verbleibenden Wochen meinen Kopf etwas freier zu bekommen und endlich wieder zu philosophieren. Ich will mich auf diese 100km einstimmen! Ich will mich darauf freuen können! Ich will es nicht mehr erwarten können! Every day we getting older - and every day we all get colder! Wake up! Wake up! Wake up!

2 - 2 - Samstag, Der letzte Härtetest vor der HORIZONTALE. 1 Woche noch bis dahin und heute ist Rennsteiglauf. Halbmarathon, 21 km. Ich wollte erst gar nicht hin. Ich hatte einfach Angst. Wieder einmal diese unerklärliche zitternde Panik der letzten Wochen. Und das Wetter ist auch unbeständig. Zudem habe ich gar keine Startnummer. Ich habe in meinem Zustand schlicht vergessen, mich anzumelden. Trotzdem fahre ich hin. Und finde dann dort sogar jemanden, der selbst nicht laufen kann und mir seine Startnummer verkauft. So komme ich dann sogar ganz weit nach vorn in Startblock 1 und muss mich nicht durch hunderte Läufer vor mir quälen. Ich laufe 1:35 Std. - zwischendurch wird mir schwindelig, ich habe auf den letzten Kilometern hart zu kämpfen, komme aber durch. Mit Rennsteiglauf-Bestzeit. Was ist das wert? Tags darauf stehe ich für meine Mannschaft auf dem Tennisplatz. Ich führe hoch, bekomme dann unglaublich heftige Panikattacken, verliere am Ende noch, bin vollkommen platt und will nur noch weg. Was wird das nun? Freitag, Mein 15.HORIZONTALE-Start! Seit Jahren habe ich mich auf diesen Tag gefreut. Auf die schicke grüne 15x-teilgenommen-Nadel für die Zielankunft. Und heute bin ich unsicher, schlapp. Trotz der Tatsache, wie jedes Jahr Donnerstag und heute extra 2 Tage Urlaub genommen zu haben. Gestern habe ich mit Wolfgang Roth telefoniert, meinem Partner des letzten Jahres. Er läuft natürlich auch wieder, wir sehen uns am Start. Letzte Woche hat er den Ultramarathon (72 km) auf dem Rennsteig absolviert. Er ist fit. Von meinem guten Freund Andreas Dürselen habe ich leider nichts gehört. Umso überraschter bin ich, als ich seine Freundin dann Freitag Nachmittag an der 100 km-anmeldung sehe. Sie hat den Auftrag, nach mir zu suchen und soll Andreas anmelden. Er kommt noch - obwohl es schon kurz vor dem Start ist. Er ist beruflich stark eingespannt, viel unterwegs und hat sich das in einem sentimentalen Anfall heute früh erst überlegt. Er ist von einem Seminar in Berlin jetzt noch auf dem Weg zum Start. Überaus spontan. Und ich freue mich. Dafür treffe ich die Dittrich-Brüder Alexander und David. Auch wieder alte Weggefährten. Und Alex trinkt erst mal ein Bier! Vor dem Start! Und so bereitet sich jeder auf seine Weise vor. Jetzt freue ich mich. Ich lache in mich hinein. Ich bin zufrieden. Ich freue mich, alle wieder zu sehen Wolfgang ist da! Auch das freut mich. Wir schauen uns 18 Uhr gemeinsam den großen Start an. Wir wollen traditionell später starten, gegen 19:30 Uhr. Wollen freie Bahn haben. Und schließlich fehlt ja immer noch Andreas. Das Wetter ist sehr unbeständig heute. Windig und wolkig. Wolfgang jedoch meint unerschütterlich: Es wird nicht regnen. Der Start ist absolviert, 800 Teilnehmer sind schon auf der Strecke und eine halbe Stunde später trifft Andreas ein. Kennen wir den?, frage ich Wolfgang gespielt unsicher, während Andreas etwas linkisch auf uns zutrottet. Es wird eine überaus freudige Begrüßung. Dann ruhe ich mich noch etwas aus in der Turnhalle. Ich bin hier inzwischen ganz allein. Alles ist ruhig. Ich lege mich auf den Teppichboden mit meiner Regenjacke unter dem Kopf und schließe die Augen. Ich versuche, Ruhe zu finden. Das ist schwer. Sehr schwer. Zu viel ist privat passiert in den letzten Wochen. Ich bin nervös und überaus unsicher. Aber dann wird es Zeit. 19:29 Uhr brechen wir zu dritt auf. Die Strecke ist im Anfangsbereich verändert. Aufgrund eines Hangabrutsches und der damit unsicher gewordenen Strecke müssen wir zunächst bergan steigen und laufen nicht wie bisher auf der Straße nach Wöllnitz. Und da wir jetzt allein sind - fast alle anderen sind schon auf der Strecke - verlaufen wir uns nach 2 Minuten prompt. Nach rechts?! Hier geht s nicht weiter. Wohngebiet. Häuser. Eine Sackgasse. 2 weitere Spätstarter überholen uns und halten sich links. Also hinterher - links, dann einen Anstieg hinauf, erst hier dann rechts. Die zwei Wanderer vor uns sahen fit und schnell aus und sind uns jetzt 200 m voraus. Wolfgang will an ihnen dranbleiben und fängt an zu joggen. Was soll denn das?! Jetzt schon? Ich will Reserven behalten und gehe mit Andreas recht gemütlich hinterher. Und dann traben wir doch - wegen Wolfgang. Ich tue es widerwillig, ich habe die gleichen Schuhe an wie letztes Jahr. Und da musste ich nach 80 km mit brutalen Schmerzen kämpfen, als ich anfing zu joggen. Das muss ich nicht jetzt schon heraufbeschwören. Aber ich hatte mir vorgenommen, mit Wolfgang zusammen zu bleiben. Und nicht nur ich hatte diesen Plan - er auch! Oder eben auch nicht. Wir holen ihn wieder ein. Er beteuert, jetzt wieder mit uns laufen zu wollen. Ich gebe ihm meine Handynummer, sollten wir uns doch trennen. Er jedoch rückt seine nicht heraus. Trotzdem - ich mag Wolfgang sehr. Obwohl oder gerade weil er so eigen ist. Er ist authentisch, sympathisch. Und ein wenig verschroben sind wir doch alle hier. Durchs sanft ansteigende Pennickental kommen wir bei bestem Wanderwetter zu dritt am Fürstenbrunnen an und steigen nach links in die Kernberghorizontale ein. Wolfgang schwärmt, das hier würde Jena ausmachen, sei der schönste Abschnitt der HORIZONTALE. Und das ist gar nicht so weit hergeholt. Die Umgebung wirkt sehr ansehnlich und friedlich hier. Unzählige Schwarzkiefern an steilen Abhängen, ein schmaler gewundener Weg mit gutem Ausblick auf Ammerbach. Es wäre richtig erholsam, würde ich nicht gerade 100 km laufen wollen. Wolfgang führt unsere kleine Gruppe an, fängt immer mal wieder das Joggen an und ist - ohne sich umzusehen - bald wieder außer Sicht. Ich jedoch freue mich, mit Andreas zusammen zu sein. Wir haben uns jetzt 1 Jahr nicht gesehen. Jedoch haben wir eine so intensive gemeinsame Vergangenheit durch diese 100 km, so viele kleine persönliche Geschichten, dass ich diese Zeit jetzt einfach genieße.

3 - 3 - Natürlich könnte ich auf der Jagd nach einer guten Endplatzierung Wolfgang hinterher hetzen, würde dann aber Andreas verlieren. Und zudem ist das viel zu früh für mich - ab km 60 wird diese Tour entschieden. Und da will ich noch Kraft haben. Andreas und ich haben viel zu bereden und außerdem die gleichen Tempovorstellungen. Da muss ich meine Entscheidung nicht lange abwägen. An der Diebeskrippe angekommen sind wir längst nur noch zu zweit. Wolfgang ist wohl schon weit weg. In vielen Bögen zieht sich die Strecke nun durch Kiefernwald hin und gibt den Blick auf Jena frei. Da rüber müssen wir noch, sage ich mit Blick nach Nordosten Richtung Landgrafen und nach Osten Richtung Cospoth. Überall, an jeden markanten Punkt, den wir am Horizont sehen, werden wir heute und morgen noch hinkommen. Das ist das eigentlich Faszinierende. Nicht einzelne Streckenabschnitte, wie Wolfgang meinte. Jedes Teilstück ist anders. Und dadurch lerne ich die Unterschiede schätzen und achten. Die HORIZONALE ist ein Gesamtkunstwerk. Langsam geht nun die Sonne bei immer noch angenehmen Temperaturen unter und es wird Zeit für unsere Stirnlampen. Wir überholen die ersten Nachzügler des großen Hauptfeldes. Ich fühle mich noch körperlich gut. Meine Füße sind gut. Es wird jetzt frischer, das Wetter hält aber. Es ist kein Regen zu erwarten. Und dann meint Andreas plötzlich, er habe seine Chipkarte für die Zeitregistrierung verloren! Oh Mann, schlecht! Wirklich schlecht! Er dreht um und will sie suchen... Das kostet Zeit... Auch meine Zeit, will ich heute wieder unter die Top 10 laufen. Also gehe ich langsam weiter und hoffe, wieder von ihm eingeholt zu werden. Eine Viertelstunde später - die Ziegenhainer Horizontale hinter mir lassend - trete ich aus dem Wald, sehe das Steinkreuz und überhole wieder einige Wanderer. Andreas liegt weiterhin zurück, ich sehe ihn nicht. Ich passiere das Steinkreuz, diesen fast 200 Jahre alten Wegweiser nach Jena und Rabis, laufe Richtung Fuchsturm und rufe Andreas an. Er hat sein Handy nicht an, also spreche ich ihm auf seine Handy-Mailbox. Nach dem Auflegen drehe ich mich aus einer Ahnung heraus um und sehe ihn 100 m hinter mir. Nachdem er mich wieder eingeholt hat, meint er, er hätte mich durch meine auffällige orange Jacke schon von weitem erkannt. Ja, dafür ist sie da. Seit 10 Jahren schon trage ich sie hier auf der Tour. Als Markenzeichen, Glücksbringer und eben auch wegen der optimistischen Farbe. Andreas ist noch etwas aufgefallen, als er hinter mir lief. Ich würde mit dem rechten Bein hinken. Das fällt mir gar nicht auf. Aber jetzt, wo er es sagt - das Bein tut weh Ein unterschwelliges Krampfgefühl in der Schienbein-Muskulatur Wie bekomme ich das weg? Aufhören mit Hinken! Nur ist das gar nicht so einfach. Irgendwie macht mir das jetzt aber alles nichts aus. In diesem Moment merke ich, in welch seltsamer Grundstimmung ich mich seit dem Start befinde. Alle Müdigkeit, alle Panik ist weg. Ich weigere mich, Nervosität oder Stress aufzubauen. Ich laufe mit Andreas an meiner Seite mit innerem Frieden. Seltsam. Es kommt wie es kommt. Alles ist gut, ich bin in Bewegung. Das wird mein Mantra heute. So, hoch zum Fuchsturm und gleich wieder serpentinen-artig steil absteigen. Hier ist jetzt mehr los. Es sind einige Mitwanderer zu überholen. Ich lasse mir Zeit, weil ich auf dem schmalen Weg auch nicht so einfach vorbeikomme. Noch nicht ganz unten angekommen sitzen am Wegesrand zwei Mädels und fragen uns: Seid ihr zu zweit? Wollt ihr einen Sekt? Nein danke - jetzt noch nicht. Ich freue mich über diese Situation. Das wäre jedoch definitiv nicht gut für die nächsten nächtlichen Stunden. Ich trete hinaus auf die Straße Richtung Jenaprießnitz. Und Andreas meint in Bezug auf die gerade vergangene Begegnung, er würde sowieso kaum Alkohol trinken. Kein Sekt und vor allem kein Bier. Scheinbar arglos und nebenher frage ich: Und Wein? Er bemerkt meine Absicht aber rechtzeitig und bejaht - schließlich ist er im beruflichen Leben Abteilungs- Geschäftsführer beim Weinversandhandel Ebrosia. Es tut mir heute gut, mit Andreas zu scherzen. Wir haben uns ein Jahr nicht gesehen - und trotzdem ist sofort wieder alles wie immer. Weiter geht s nach Jenaprießnitz und dann Richtung Wogau. Und nach knapp über 3 Stunden Wegzeit kommen wir 22:31 Uhr dort an der ersten Verpflegung an. Wir sind uns einig, uns nicht lange aufzuhalten. Das Erste und Wichtigste: Chip registrieren lassen. Dann: Wo sind die Toilettenhäuschen? Ich muss eine kleine Anhöhe hochklettern und alle Toiletten sind besetzt. Andreas verpflegt sich schon, ich muss noch warten. Nach zwei scheinbar endlosen Minuten dauert mir das zu lange und ich verzichte. Ich fülle meine Trinkflasche auf, hole mir einen Verpflegungsbeutel ab und suche Andreas. Weiter geht s mit einer Cola in der Hand nach Wogau hinein. Die B7 überquerend heißt es jetzt im Gembdental hinaufsteigen Richtung Jenzig. Viele Wanderer sind hier unterwegs. Schon zu Beginn der diesjährigen Tour habe ich mir mit Andreas vorgenommen, hier auf jeden Fall noch zusammen sein. Und wir sind es. Ich freue mich auf diesen Anstieg. Eine kleine Herausforderung im Rahmen der Großen. Wir laufen nebeneinander, dann geht Andreas voraus und lässt von seinem Handy aus Musik laufen. Mario Jordan s Ein schöner Tag. Andreas ist und bleibt ein unerschütterlicher Optimist. Ein schöner Tag. Die Welt steht still, ein schöner Tag Und dafür liebe ich ihn. Hab Andreas an deiner Seite und dann kann es nur ein schöner Tag werden. Auf halber Strecke überhole ich ihn und muntere ihn auf dran zu bleiben. Das Klettern geht sehr gut. Ich komme kraftvoll und zügig voran. Andreas wird in dieser dunklen Nacht irgendwo unweit hinter mir liegen. Es ist fast schade, schon oben anzukommen. Ich hätte noch Luft gehabt. Ich habe hier bestimmt 10 Wanderer überholt. Ich schaue ich mich nicht um und laufe einfach weiter. Ich spreche dem abwesenden Andreas eine weitere Nachricht auf seine Mailbox, nach 10 Minuten holt er mich jedoch wieder ein. Alles OK?, frage ich. Ja. Zusammen laufen wir den bogenförmigen Weg des Hufeisens entlang. Es ist sehr dunkel jetzt. Stirnlampen sind zwingend erforderlich.

4 - 4 - Es sind jedoch immer wieder Wanderer um uns herum. So können wir uns nicht verlaufen und die Gedanken etwas treiben lassen. Das kann ich hier am Hufeisen immer, dieser Streckenabschnitt gefällt mir schon immer gut. Manchmal verliert sich dieses Gefühl. Ein Ort aus der Vergangenheit ist wie Musik, auf die ich mal richtig abgegangen bin. Beides war neu damals. Wenn ich die damalige Musik nach Jahren jetzt wieder höre, glaube ich immer noch zu spüren, wie sie mich berührt. Ich fühle mich irgendwie verpflichtet, sie immer noch gut zu finden. Dieses Gefühl ist aber zuweilen seltsam fad. Genauso ist es mit alten Orten. Früher war der Ort wichtig, weil ich Neues erlebt habe. Er hatte eine Bedeutung, weil er etwas in meinem Leben markiert hat. Heute ist er alt, weil ich bei einem Besuch dort nur versuche, die damaligen Gefühle aufzuwärmen. Aber es ist nicht Dasselbe. Es kommt nicht zurück. Es ist so traurig, aber es ist irgendwie vorbei Hier auf der HORIZONTALE ist es anders. Hier bin ich nicht nur, um alte Gefühle aufzuwärmen. Es ist mehr als das. Auch heute habe ich wieder ein Ziel, trotz meiner seltsamen Gemütsruhe im Sinne von: Es kommt wie es kommt. Ich habe ein Ziel - das ist der entscheidende Unterschied. Sport im Allgemeinen und die HORIZONTALE im Besonderen geben mir etwas, das sich nicht mit Geld bezahlen lässt. Freiheit, Glück, Selbstbestimmung, Grenzen austesten - an die scheinbare Grenze kommen, dann darüber hinausgehen und versuchen, die wahre Grenze auszuloten. Wie hat doch Oscar Wilde gesagt: Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert. Andreas fällt zurück, ich lasse ihn jedoch mit einer Temporeduzierung wieder einholen. Bald liegt er dessen ungeachtet erneut zurück. Ich erreiche die Kunitzburg. Ich weis, dass hier eine gemauerte Toilette steht. Ich war hier erst vor wenigen Wochen mit meinen Kindern. Wir sind zu Ostern von Kunitz aus hier hochgekraxelt. So, jetzt Pause. Nachholen, was mir am Verpflegungspunkt in Wogau nicht möglich war. Andreas wird mich überholen. Wir haben abgemacht zu telefonieren, sollte ich ihn nicht so schnell wieder einholen. Wenige Minuten später bin ich aber auch schon wieder auf der Strecke. So, heute gibt es nicht wie zu Ostern ein Picknick im Schatten der Kunitzburg-Ruinen mit Blick Richtung Dornburger Schlösser. Heute werden keine Schokoladen-Ostereier verdrückt. Zügig marschiere ich runter Richtung Kunitz. Viele andere sind auf dem teils schmalen kurvigen Weg vorsichtiger als ich. So überhole ich Wanderer. Und plötzlich merke ich, dass ich närrischerweise gerade in englischer Sprache denke. Ohne einen Grund dazu zu haben und ohne die Sprache wirklich perfekt zu beherrschen. I passed 20 till 30 guys and there s no Andreas. Where s that Guy? Ich überlege, ihn jetzt kurz nach 0 Uhr anzurufen und auf Englisch weiterzuquatschen: Good morning. And welcome in the last day of this jears HORIZONTALE! Where are you? I m on the way to Zwätzen, the Kunitz-Bridge behind me. Und dann rufe ich ihn tatsächlich an - bekomme aber wieder nur seine Mailbox. Als ich fast schon Zwätzen erreicht habe, ruft er zurück. Er steht dort an den geschlossenen Bahnschranken, zu denen ich noch 200 m Weg habe. Er winkt in der Nacht zu mir zurück. Ich erkenne ihn und winke ebenfalls. Die Bahnschranken gehen hoch, er läuft weiter und nachdem ich die B88 passiert habe, hole ich ihn am Ortsausgang Richtung Weidenberg ein. Andreas ist hier in Zwätzen groß geworden. Das ist seine frühere Heimat. Ich ahne, dass er körperlich angeschlagen ist und motiviere ihn vor dem harten Anstieg zum Weidenberg. Das hier ist deine Heimat! Hier wirst Du dich doch nicht von mir abhängen lassen! Bleib dran! Wir kommen gemeinsam oben an! Er antwortet: Das wird schwer genug. Dann sind aber plötzlich wieder so viele Wanderer um uns, dass wir nur langsam vorwärts kommen. Andreas reiht sich sogar zuerst in die Schlange ein und ich kann erst 5 Positionen hinter ihm folgen. Das macht trotzdem Spaß gerade: Alle schnaufen, 15 Stirnlampen wackeln aufgereiht in der Nacht diesen Berg hinauf, die Natur ist vollkommen ruhig, keiner redet und ich denke wieder: Alles ist gut. Ich bin in Bewegung. Es ist wichtig, im Moment zu leben. Nichts aufzuschieben, sondern jetzt eine gute Zeit zu haben, und das hier ist eine gute Zeit. Ich trotte innerlich vollkommen ruhig und aufgeheitert hier hinauf. Das Laufen ist wichtig, vergiss das Ziel morgen früh. Vergiss deine Sorgen. Das ist wie beim Urlaub. Auch die Fahrt dorthin ist an sich ein Erlebnis. Nicht nur der Urlaubsort. Meine Freundin will auf dem Weg in den Urlaub niemals lange anhalten und Rast machen. Die Strecke mit dem Auto durchprügeln, ankommen. Dadurch verpasst sie etwas. Bin ich allein lange Strecken unterwegs, suche ich mir ein unscheinbares Zwischenziel. Einen Aussichtspunkt oder eine Burgruine auf dem Straßenatlas. Etwas, wohin ich sonst nie fahren würde. Weil es zu klein ist, weil es zu weit weg ist. Aber das Entdecken solcher Kleinode ist eine unglaubliche Bereicherung für meinen Geist. Also macht es auch Spaß, mit schwerem gesenktem Kopf und müder werdenden Beinen hier hoch zu marschieren. Ich lebe jetzt. Jetzt ist wichtig. Und alles ist gut, ich bin in Bewegung. Ich bin richtig ergriffen davon Mehr will ich gar nicht. Wo ich gerade beim Thema Urlaub war: Urlaub und Freizeit schalten die Menschen gleich. Sie werden zufrieden. Sie sind abgelenkt. Sie kümmern sich nicht um Politik und planen keine Revolutionen. Sport ist ein Teil dieses Planes. Wer seine Energien darauf verwendet nachts Berge hoch zu laufen, ist keine Gefahr für Staat und innere Sicherheit. Ich weiß das. Aber ich werde trotzdem ein Sportler bleiben. Mir reicht das. Die Frage was wirklich wichtig ist im Leben habe ich schon oft genug gewälzt. Sport ist das, was mich und mein Leben ausmacht. Es ist das, was ich kann, wofür ich stehe und wo ich mich für nichts und niemanden verbiegen muss. Natürlich können das Andere als unproduktives und allzu flüchtiges Leben ohne zählbare Werte abtun. Ist mir egal. Sollen sie doch. Was ist denn am Ende wirklich zählbar? Es gibt vielfältige Möglichkeiten, Bedeutung zu bewerten - aber keine objektive Möglichkeit zu klären, was davon wirklich zählt. Die Horizontale ist kein Wettkampf, sie ist eine Wanderung. Hier gelaufene Zielzeiten, die unter Gleichgesinnten Bedeutung besitzen, sind gegenüber Zeiten bei Ultraläufen völlig unwichtig.

5 - 5 - Und diese Zeiten wiederum sind im Vergleich mit der Evolution - der Geschichte der Menschwerdung - absolut irrelevant. Unser Planet und das Leben darauf wiederum ist im Kontext des gesamten Universums trivial. Also was soll s? Jemand, der Sportler als nutzlos für die Weiterentwicklung der Gesellschaft abtut, interessiert mich genauso wenig wie jemand, der glaubt, Sport wäre gegenüber der Beschäftigung mit den wirklich wichtigen Sachen ja leicht und mühelos. Jemand, der über Sport redet und glaubt dadurch selber sportlich zu sein, ist genauso dumm wie jemand, der glaubt er sei Politiker, wenn er am Wochenende zum Stammtisch geht. Mir reicht, was mir selbst wichtig ist - auch wenn es im großen Zusammenhang keinerlei Bedeutung besitzt. Denn der einzig wahre Maßstab für Wert oder Bedeutung ist eben nicht seine Wirkung auf das gesamte Universum. Allein gültig ist das, was mir selbst wichtig ist, mir und niemand Anderem, auch wenn mir die Gesellschaft andere Werte aufdrängen will. Am Weidenberg oben angekommen finden wir die erste von zwei versteckten Kontrollstellen vor. Was hier nicht das erste Mal ist und eigentlich zu erwarten war. Es hätte bessere Lösungen gegeben, zum Beispiel zwischen Fürstenbrunnen und Steinkreuz. Aber da rede ich seit Jahren vergeblich. 00:34 Uhr ist es jetzt - über 5 Stunden schon sind wir auf den Beinen. Schnell registrieren, etwas trinken und weiter. Wo ist Andreas? Er liegt jetzt hinter mir, hat mich aber beim Vorbeilaufen gesehen und nach 2 Minuten wieder eingeholt. Mein Blick schweift nun wieder einmal über Jena - Richtung Südosten zu Jenzig und Fuchsturm. Da waren wir heute schon. Ein gutes Gefühl. Aber ich habe nicht lange Zeit zur Muße. Andreas fängt leicht an zu joggen, hat schnell 100 m Abstand zu mir und ist plötzlich weg. Ich halte mein Tempo und suche nach dem Sinn dieser Aktion. Andreas scheint angeschlagen - jetzt schon zu viel Tempo zu machen ist nicht produktiv. Auch wenn es dauert, ich werde ihn wieder einholen. Da bin ich sicher. Am Jägerberg entlang sehe ich dann eine große Gruppe Wanderer aus der falschen Richtung auf die richtige Strecke einbiegen. Ich bin definitiv richtig hier. Haben sich alle anderen verlaufen? Sind einem irrenden Vorläufer hinterher? Seltsam. Es ist immer noch angenehm mild in dieser Nacht. Ich biege Richtung Rautal ein und habe über eine nasse Wiese laufend viele andere Wanderer um mich. Auch wenn kein bekanntes Gesicht dabei ist. Nirgendwo kann ich Andreas erkennen. Und dann entdecke ich ihn doch vor mir. Am Steinbach-Weg. In eine Unterhaltung vertieft mit einem Mitwanderer. Ich hole die beiden mit etwas Mühe ein und jetzt sind wir zu dritt. Andreas macht nicht den Anschein, mich über den Sinn seiner Tempo-Aktion aufklären zu wollen. Aber was soll s. Wir überqueren den Steinbach. Hier wartet eine besondere Annehmlichkeit auf mich. Ich hatte gestern eine Trinkflasche versteckt. Die nehme ich nun hervor. Ich esse sofort den daran befestigten Energieriegel und trinke die ¾-Liter-Flasche leer. Zusatz-Energie. Die brauche ich jetzt. Denn nun geht es rauf zur Straße Jena - Closewitz und von dort aus weiter hoch zum Höhenzug der Eule. Wieder ein harter langer Anstieg. Ich freue mich drauf und nehme ihn an. Unser Mitwanderer ist gut und läuft uns weg, ich versuche zu folgen. Andreas hat Probleme und wird von mir motiviert: Komm kämpfen! Sag mir nicht, dass Du dieses Gefühl in den Muskeln das letzte Jahr über im Büro nicht vermisst hast! Aber er fällt zusehends weiter zurück. Um mich herum sind weitere Mitwanderer. Mit kraftvollen Schritten nehme ich ihnen und Andreas Meter um Meter auf der Strecke ab. Oben angekommen geht es dann lange geradeaus, dann heißt es nach links abbiegen. Nach weiteren Minuten guten Vorankommens (ich habe wieder des Öfteren überholen können), geht es jedoch nicht mehr weiter. Ein falscher Weg? Aber wo hätte ich abbiegen müssen? Es sieht komisch aus hier im Dunkeln. Irgendwie ungewohnt, aber auch nicht wirklich falsch. Der HORIZONTALE-Wegweiser am nächsten Baum zeigt in diese Richtung, aber vor mir kommen Leute zurück. Der Weg wird immer schmaler. Dort geht es nicht weiter, wird mir entgegen gerufen. Ich gehe trotzdem drauflos, mit Anderen hinter mir. Aber hier ist es aller Wahrscheinlichkeit nach falsch. Dichtes Unterholz, Gestrüpp. Also wieder zurück und einfach den Weg rechts des bisherigen laufen. Auch wenn dort kein Wegweiser ist - der sieht normal aus. Größer. Hier ist es richtig!, höre ich von vorn. Wir gehen weiter. Ungefähr hier habe ich mich auch vor 2 Jahren schon verlaufen. Als die 100 km das letzte Mal entgegen des Uhrzeigersinns führten. Damals hatte ich Wolfgang Roth an meiner Seite. Heute ist er mir voraus. Ich hole Andreas Mitwanderer von vorhin ein, gebe mich in der Dunkelheit zu erkennen und wir laufen gemeinsam Richtung Landgrafen. Er fragt berechtigterweise, wo Andreas steckt. Weg. Hinter uns. Mit schwindenden Kräften. Leider. Ich sage ihm, der Weg zum Landgrafen wäre nachts besser zu zweit gelaufen. Dort besteht immer die Gefahr, sich aufgrund von abrupten Richtungsänderungen an Weggabelungen zu verlaufen. Also bleiben wir zusammen. Es macht Spaß, wieder zu zweit durch die dunkle ruhige Nacht zu laufen. Es ist irgendwie tröstlich und beruhigend, einen Weggefährten zu haben. Wir unterhalten uns über Sport und ich bin beeindruckt - er will demnächst 3000 km wandern. Den Appalachian Trail in den USA. Mehrere Monate lang. Die Horizontale ist für ihn ein spontaner Formtest. Na dann. Wir erreichen gemeinsam den Landgrafen, passieren ihn ohne Probleme und machen uns auf den Weg Richtung Sonnenberge. Das wird wieder ein schwieriger steiler Abstieg auf Geröll. Mein Partner läuft hier zum ersten Mal und ich kläre ihn mit solidem Insider-Wissen über die Streckenbeschaffenheit auf. Am Abstieg angekommen müssen wir uns jedoch gedulden. Stau. Wir kommen an einer Gruppe von etwa 10 Wanderern nicht vorbei. Das zu versuchen ist auf dem schmalen, steil zur linken Seite abschüssigen Weg auch nicht ratsam. Nach halber Strecke wird es breiter. Jetzt kommen Natur-Treppen. Also ergibt sich die Möglichkeit, wieder etwas Tempo zu machen.

6 - 6 - Ich rufe: Dürfen wir mal vorbei? Und auf die Frage, warum wir es jetzt so eilig haben, warum wir erst jetzt anfangen schnell zu laufen, wo wir denn so lange waren, antworte ich: Ich bin auch nicht 18 Uhr gestartet, sondern 19:30 Uhr! Darauf bekomme ich dann keine Antwort mehr. Schnell bin ich am Wanderer-Pulk vorbei und erreiche 2:17 Uhr die Papiermühle und nach 6:48 Std. in den Beinen somit den zweiten Verpflegungspunkt. Ich lasse mich sogleich registrieren. Mein Mitwanderer verabschiedet sich überraschenderweise. Er will mein Tempo nicht mehr mitgehen. Ich bin verblüfft - er wirkte sehr fit und entschlossen. Ich wünsche ihm noch viel Erfolg, fülle meine Trinkflasche auf, nehme mir einen Colabecher zur Hand und laufe wieder los. Ich quere die B7 und will mich an einen Wanderer halten, der knapp vor mir ebenfalls wieder aufgebrochen ist. Ich beginne unbefangen ein Gespräch mit ihm. Als wir jedoch dann im Langetal unter der Eisenbahn- Unterführung steil ansteigen müssen und unsere Luft brauchen, bricht die Unterhaltung ab. Zudem klingelt gerade mein Handy - es ist Andreas. Ich höre auf, meint er. Das hatte ich erwartet, will es aber nicht zulassen. Lauf noch bis zur Papiermühle Dort sitzt unser Mitwanderer Halte Dich an ihn Lauf weiter Du bist doch gut unterwegs, japse ich um Luft ringend am gerade zu bewältigenden Anstieg. Aber Andreas hat sich entschieden. Er ergibt sich in die Unvermeidlichkeit und vielleicht auch in ein wenig Selbstmitleid. Wir verabreden, später noch einmal zu telefonieren. Ich brauche gerade eine Luft. Mein kurzzeitiger Mitwanderer liegt jetzt hinter mir, aber weit vor mir im Wald leuchten Stirnlampen. An denen werde ich mich orientieren - die will ich einholen. Also los. Ab jetzt werde ich eine lange Zeit im Wald verbringen. Ich bin allein, überhole immer mal wieder Leute, habe aber Zeit mit den Gedanken bei mir zu sein. Und so oft die sich in den letzten Monaten immer wieder ergebnislos um dieselben Dinge gedreht haben - heute ist es anders. Heute bin ich frei. Keine Sorgen. Heute nicht. Ich bin dankbar, hier zu sein Und dann bin ich wieder wach im Kopf. Ich erreiche David Dittrich, grüße ihn und frage, wie weit sein Bruder Alexander noch vor mir liegt. Ungefähr 1 Stunde. Da habe ich noch was zu tun. Dann mal los. Ich erreiche den Schottplatz, laufe Richtung Häckelstein und merke, wie mir die letzte Stunde durch den gefühlt stetig leicht ansteigenden Jenaer Forst zugesetzt hat. Ich bin müde und nicht ganz klar im Kopf. Zwei Wanderer laufen gemeinsam vor mir und ich fühle plötzlich eine Welle der Einsamkeit über mich rollen. Einzeln und einsam, das sind die Schlagworte, die mich jetzt beschreiben. Kurz vor dem Häckelstein wollen die beiden falsch abbiegen. Ich laufe auf den richtigen Weg - damit an ihnen vorbei und rufe zurück, dass es dort falsch gewesen wäre. Sie danken mir. Gern geschehen, ihr hättet sonst auch abgekürzt... Am Häckelstein sind mehrere Wanderer sitzend versammelt. Ich habe nicht vor, es ihnen gleich zu tun. Ich will weiterlaufen. Aber ich taumele kurz, bleibe dann mit meinem Fuß irgendwo hängen und muss aufpassen nicht zu stürzen! Ich bin müde. Vorsicht jetzt! Ich setze meine Kopfhörer auf und schalte heute zum ersten Mal meinen MP3-Player ein. Walkmen hieß so etwas früher. Und genau das bin ich jetzt. Ein walking men. Also auf geht s! Es wird langsam fast unmerklich wieder hell. Die Straße führt bergab, alles ist still und aus meinen Kopfhörern klingt emotionalisierende Musik. Wie der Nebel über den Feldern legt sich die Musik wellenartig über mein Gemüt. Berauschend. Aber ich bin angeschlagen. Angekickt wie ein Frühstücks-Ei. Es ist sehr kalt heute früh. Ich brauche fast Handschuhe für meine geschwollenen Finger. Das mit dem Anschwellen passiert mir immer auf der HORIZONTALE. Wenn die Arme mehr oder weniger überflüssig über Stunden einfach nur herunterhängen. Als es kurz vor Lichtenhain über grobe Steine gefährlich bergab geht, muss ich ganz langsam werden um nicht zu stürzen. Wie ein alter Mann Ich kann nicht mehr klar denken Tunnelblick... Ich muss mich jetzt zwingen, die Augen offen zu lassen Denk dran: Alles ist gut, du bist in Bewegung. Ich tapse schwankend weiter Richtung Ammerbach. Dort habe ich wieder Verpflegung versteckt. Eine Kaffeebüchse und kohlenhydrat-reiches Energiegel. Das wird mir helfen. Nachdem ich das aus dichtem Gestrüpp gezogen habe, trinke ich sofort. Das Gel bekomme ich aber nicht runter. So, kaum bin ich abgestiegen herunter nach Ammerbach, geht es auch gleich wieder hinauf in den Wald. Richtung Lämmerberg. 100 m vor mir läuft ein Wanderer. Ich versuche heranzukommen. Ich schaffe es jedoch nicht Ich bin platt... Komm schon, weiter Rauf hier Bergauf laufen liegt mir mehr, da bin ich besser und habe einen kräftigen Schritt. Und ab jetzt kenne ich die Strecke sehr gut. Es wird heller. Meine Stirnlampe brauche ich jetzt nicht mehr. Und am Waldrand des Lämmerberges Richtung Kleinertal versuche ich trotz meiner Müdigkeit mit einem jetzt-erst-recht-gefühl Tempo zu machen. Der Wanderer vor mir jedoch ist gut. Gut und zügig unterwegs. Er sieht frisch aus. Erst am südöstlichen Knick ins Kleinertal hole ich ihn ein und gleich anschließend noch eine kleine Gruppe mit weiteren Wanderern. Mutig erhöhe ich meine Schrittfrequenz, setze mich an die Spitze der Gruppe und demonstriere nicht vorhandene Stärke. Denn auf diese Stelle habe ich mich gefreut - steil den Holzberg rauf! Auf einem schmalen ausgetretenen wurzeligen kurvigen und vor allem eben jäh ansteigenden Pfad! Ich finde meine Motivation wieder! Min Körper ist egal - jetzt geht es über den Geist! Ich stelle meinen MP3-Player um und höre jetzt das Album Weltenbrand der Thüringer Metal-Band Gernotshagen. Ein melodisches, kämpferisches Album. Genau richtig jetzt. Es grollt: Die Banner hoch der Nacht entgegen! und ich fange an zu traben! Nicht schnell, erst einmal versuchsweise. Aber es geht! Ich trete hinaus aus dem Wald - Cospoth im Blick - und noch immer geht es bergauf. Da vorn sind die Nächsten, und sie sehen nicht schnell aus! Einholen! Und da bahnt sich die Müdigkeit wieder den Weg zurück in mein Bewusstsein. Es ist seltsam heute. Ich halte mein Tempo nicht durch. Ich muss wieder gehen. Das wird wohl doch mit meiner psychischen Angeschlagenheit der letzten Monate zu tun haben. Mein Körper ist platt und es fehlt auch irgendwie die letzte Motivation. Es ist wie es ist Lass gut sein

7 - 7 - Ganz tief in meinem Inneren huscht ein Ich kann nicht durch meinen Körper. Weg da!! Raus aus mir!! Das hier ist die HORIZONTALE!! Ich kann!! Und ich will!! Wie lange habe ich wieder auf diesen Tag gewartet?! Und jetzt klein beigeben?! Auch wenn Joggen nicht möglich ist, versuche ich bergan möglichst schnell zu wandern. Ich hole die Anderen ein und wir erreichen in lockerer Formation Cospoth. Jetzt geht es wieder bergab - also Joggen! Oder besser traben - ich bin mäßig schnell. Trotzdem: Ich überhole beständig. Es ist jetzt wieder hell. Da vorne ist noch ein Wanderer. Er erinnert mich von fern an Wolfgang Roth. Ich hole ihn ein, aber er ist es nicht. Das wäre ja auch zu schön gewesen. Er hat ein gutes Tempo und wir traben Seite an Seite Richtung Ziegenberg. Und jetzt tut mir wieder mein Fuß weh! Er schmerzt bei jedem Auftreten! Ich kenne das ja noch von letztem Jahr! Ich kann nur noch humpelnd traben Dann nur noch gehen... Auch mein Begleiter muss seinen Laufschritt schwächelnd abbrechen. OK. Bestandsaufnahme. Traben geht nicht. Joggen erst recht nicht. Aber Gehen ist möglich. Fast schmerzfrei, weil keine so große Stauchung auf den Fuß wirkt. Na dann werde ich eben so schnell wie möglich gehen! Die Strecke zweigt am Ziegenberg links ab, führt durch ein kurzes Waldstück, um sich dann wieder nach rechts zur Buchaer Mühle hin zu wenden. Auf halber Höhe am Waldrand entlang, kämpfe ich mich parallel zur A4 Richtung Pösen. Wieder ein flüchtiger Gedanke: Schmerz ist nur ein Gefühl. Schmerz ist nur eine Phase. Er geht vorbei. Das hier ist die HORIZONTALE! Also lauf! Und ich fange unter Schmerzen wieder an zu traben! Mein Begleiter fällt zurück. Jetzt geht es durch dichten Buchenwald, an der Buchaer Mühle vorbei, auf befestigte Straße kommend bis nach Pösen hinunter. Und wieder überhole ich - teils rückwärts bergab laufende Wanderer. Wohl weil die Schienbein-Muskulatur nicht mehr mitmacht. Aber ich trabe! Nach Pösen geht es in 180 -Wendung Richtung vorletztem Verpflegunspunkt Wanderheim Leutra. Und dort ist keine Zeit zu verlieren. Registrieren, es ist 5:39 Uhr, das heißt 10:10 Std. unterwegs, je einen Becher Cola und Tee in die Hände und weiter geht s. Keine Pause. Nachdem ich getrunken habe, trabe ich wieder. An der Verpflegung habe ich etwa Mitwanderer überholt. Jetzt bin ich ganz allein. Niemand vor oder hinter mir. Der Tag erwacht und bis auf die Autobahn 50 m neben mir ist alles ruhig. Und ich genieße das - jetzt wieder ohne Kopfhörer auf den Ohren. Ich komme nach Leutra hinein. Ein Wanderer steht hier und schaut auf seine Streckenkarte - ich laufe vorbei. Am Spitzberg entlang Richtung Maua rufe ich zuhause in meinem ehemaligen Heimatort an. Ich kündige mich meiner Familie an für in einer halben Stunde. Ich trabe immer noch. Und dann ist meine Kraft wieder auf einen Schlag weg. Das ist so extrem heute! Richtung Mauaer Ärztehaus herunter musste ich in hohem Gras vorsichtig gehen und danach auf ebener Strecke komme ich nicht wieder in Tritt! Das Traben hat zudem meinen Magen so durchgeschüttelt, das mir jetzt richtig übel wird! Ich quäle mich nach Maua hinein und treffe dort meine wartende Freundin. Sie sollte mir Sandalen mitbringen. Wegen der Schmerzen in meinen Füßen. Hat sie aber nicht. Ich könnte eine Pause machen, einen heißen Kaffee trinken, ich könnte versuchen wieder klare Gedanken zu fassen Ich lasse aber nur meine unnötig gewordenen Ausrüstungsgegenstände wie meine Stirnlampe zurück und laufe weiter. Ich will meine Sandalen nicht selbst holen. Und ich will nicht warten, bis sie das tut. Diese 5 Minuten sind kostbar. Also weiter. Ich bin durch Maua hindurch, will gerade den Anstieg zur Rabenschüssel angehen, da erkenne ich hinter mir meinen Vater auf dem Fahrrad. Er bringt meine Sandalen. Schuhe wechseln? Meine Erschöpfung macht mich gleichgültig und unentschlossen. Also stopfe ich die Sandalen in meinen Rucksack und mache mich daran, schwindelig und magenkrampfend Richtung Rabenschüssel-Felsen hochzusteigen. Ich bin hier rauf jetzt ganz allein. Mein Blick ist zum Boden gerichtet. Atmung und Schritte gehen schwer. Auf diesen Tunnelblick, dieses Rauschgefühl habe ich gewartet. Natürlich tut alles weh, aber es ist egal, ich lächele. Ich habe das seltene Gefühl, ganz bei mir selbst zu sein. Das ist das Einzige, was jetzt zählt - einen Fuß vor den Anderen zu setzen Und immer weiter gehen Es ist immer noch recht kühl an diesem Samstagmorgen. Ich erreiche die Rabenschüssel und laufe ohne den Panoramablick zu genießen vorbei Richtung Schiebelau. Bis dahin habe ich weitere Wanderer vor mir erspäht, eingeholt, überholt. Und nach Schiebelau geht es die an der Rabenschüssel erreichten Höhenmeter wieder runter nach Zöllnitz. Ich versuche noch einmal zu traben - es geht nicht. Ich habe keine Kraft mehr. Ich bin darüber jedoch nicht traurig. Ich bin weiter in meinem Wanderrausch, der nicht nur Schmerzen sondern auch negative Gefühle blockiert. Keine 50 m vor mir sehe ich noch zwei Wanderer. Keine Chance, näher zu kommen. Ich hole sie nicht ein. Ich bin einer von vielen im Moment. Nicht schneller, nicht langsamer als die Anderen. Erst auf ebener Strecke, kurz vor Zöllnitz, kann ich mich ihnen wortlos anschließen. Komm kämpfen! Tempo! Keine 30 km mehr! Ein aberwitziger Gedanke tief aus meinem Innersten. Mein Lächeln sieht jetzt inzwischen sicher leicht irre aus, als ich entgegen jeder Weitsicht einen strammen Schritt anschlage. Schau mal was Du noch kannst! Schau mal was noch drin ist im Tank!. Von Zöllnitz aus kann ich jetzt über meine linke Schulter die Lobdeburg sehen. Da muss ich noch hin. Das ist weit. Also auf geht s. Ich fange an zu traben. Bis der Weg unter der A4 hindurch Richtung Ilmnitz wieder ansteigt. Hier brauche ich auf dem stellenweise stark verwucherten Sandhohlweg die Konzentration auf jeden Schritt. Ich weiß, was kommt. Ich freue mich darauf. Es sind nur 100 m, aber es wartet hier im Wald der steilste Anstieg der ganzen 100 km auf mich. Es sind vereinzelte Wanderer in meiner Nähe, aber keiner kann mir hier folgen. Diesen Anstieg wuchte ich mich bewusst kraftvoll hoch, egal wie viel Energie ich verliere. Das ist genial! Ich passiere die Straße Jena - Schöngleina auf Höhe Ilmnitz und mache mich auf Richtung Einsiedlerberg. Hier geht es in sonnigem Kiefernwald vergleichsweise gemäßigt bergauf. Der überwundene Anstieg hat jedoch Kraft gekostet.

8 - 8 - Ich kann gerade nicht traben, aber ich gehe schnell. Sobald es wieder flach wird, werde ich wieder flitzen. Und das tue ich dann nach 5 Minuten auch. Jetzt verläuft der Weg am Einsiedlerberg entlang auf halber Höhe gen Westen Richtung Drackendorf. Ich muss jetzt irgendwann an der vierten offiziellen Verpflegungsstelle nahe der Sommerlinde ankommen. Kurz fällt die Kahlaer Leuchtenburg in mein Blickfeld. Aber mit der habe ich heute nichts zu tun. Falsche Richtung, zu weit weg. Mein Ziel heißt Lobdeburg. So, jetzt wartet aber erst einmal der Abzweig zur letzten Verpflegung! Es geht über einen Hohlweg kurz und steil Richtung Sommerlinde-Plateau bergan, was meine Muskeln nicht freut, meinen Geist aber nicht ärgert. 8:50 Uhr ist es. Das macht 13:21 Std. Wegzeit und hier treffe ich endlich auf Alexander Dittrich! Es hat lange gedauert, ihn einzuholen! Ich begrüße ihn freudig: Hey! Komm mit! Häng Dich an mich dran! Aber er will sich wie erwartet noch etwas Zeit lassen. Also schnell registrieren lassen, einen Becher Cola trinken und weiter. Ab in die letzte Etappe. Noch 13 km. Jetzt gilt es Tempo machen so viel noch geht! Keine Reserven zurückhalten! Bis zum Ziel oder bis zur Ohnmacht! Ich habe noch die Chance auf meine fast obligatorische Top10-Platzierung! Den gerade bewältigten Anstieg zur Verpflegungsstation wieder runter und wieder rein in den Wald Richtung Lobdeburg. Und bis zu der trabe ich durch. Hier wird es noch einmal schwer. Nach einer Spitzkehre und damit einhergehend fast 180 -Kehrtwende geht es scharf bergan über Naturstufen und lose Steine. Ich habe keinen Blick für die herrliche Aussicht über Sulza, Lobeda, Mönchsberg und Cospoth. Ich will weiter. Es ist nicht mehr weit. Es folgt ein welliger Streckenverlauf durch Kiefernwald, mit einzelnen fiesen Steigungen unter Anderem an der Spitzberg-Kuppe. Es wird jetzt wärmer, ist aber für Ende Mai immer noch recht kühl. Niemand ist nun noch vor oder hinter mir. Das ist gut, denn das ist normal auf der letzten Etappe, sollte man weit vorn im Teilnehmerfeld liegen. Hier sind die Abstände nach 90 km dann geradezu riesig - 10 Minuten, 20 Minuten. In vielen Windungen zieht sich der Weg über die Johannisberghorizontale Richtung Pennickental durch den Wald, wartet dann mit kraftzehrenden serpentinenartigen Steigungen auf, um schließlich auf den alten Fahrweg zwischen Wöllnitz und Drackendorf zu führen - wieder hinunter zum Fürstenbrunnen. Und hier ist die zweite versteckte Kontrollstelle. Sie konnte auch nicht mehr anderswo sein. Es war zu erwarten, sie hier vorzufinden. 9:46 Uhr zeigt meine Uhr, das heißt 14:17 Std. unterwegs. Und etwa eine halbe Stunde werde ich bei gutem Tempo noch zum Ziel brauchen. Ich lasse mich schnell registrieren, bekomme wie jeder Teilnehmer eine 0,3l- Flasche Wasser von einem Sponsor geschenkt und das ist jetzt auch nötig. Meine Energiespeicher sind fast aufgebraucht. Jetzt habe ich jedoch wieder jemand, an den ich mich halten kann. Knapp vor mir befindet sich noch ein Wanderer auf der Strecke, der mir bekannt vorkommt. Als ich ihn einhole, erkenne ich ihn als Uwe Wünsche. Er ist traditionell auch mit gutem Tempo unterwegs, jetzt aber gezeichnet von den 15 Stunden, die er schon in den Beinen hat. Er ist gestern Abend eine halbe Stunde vor mir gestartet. Nach einem kurzen meinerseits sehr aufgekratzten Gespräch laufe ich an ihm vorbei. Er will mir heute nicht mehr folgen. Keine 2 Minuten später werde ich allerdings wieder eingeholt. Er hat es sich überlegt. Er will mit mir noch einmal Tempo machen und so laufen wir Seite an Seite ins Pennickental nach Wöllnitz hinein. Wir sind beide am Ende der Kräfte, aber ich habe noch zwei Traubenzucker-Päckchen einstecken. Eines davon ist für Uwe, das andere verspeise ich und trinke den Rest aus meiner Flasche dazu. Meine Beine brennen, meine Knie wollen mir keinen Halt mehr geben. Es wird Zeit, auf den letzten zwei, drei Kilometern wieder Musik zu hören. Wie letztes Jahr habe ich mir auch für 2011 wieder einen besonderen Song herausgesucht und für diesen Moment aufgespart. Wer kennt sie noch, die 3.Generation mit ihrem Song Leb? Dieser Song ist vor Jahren berühmt geworden mit der Fernseh-Show Big Brother, für die ich damals übrigens auch im Casting war. Leb! So wie Du dich fühlst! Leb dein Leben so wie Du selber nur willst! Auch solche Lieder braucht das Land! Und insbesondere ich brauche das jetzt! Gute Laune, Energie, Gänsehaut und ein dadurch mögliches Tempo wie bei einem 10 km-wettkampf. Ich wäre gerne mit Uwe zusammen ins Ziel gelaufen, aber er kann mir leider nicht mehr folgen. Ich sprinte jetzt den letzten Abstieg hinunter Richtung USV-Sporthalle an den Teufelslöchern in der Seidelstraße und damit Richtung Ziel. Chipkarte registrieren lassen, ein kurzer Freudenschrei, ein Luftsprung und es ist geschafft. Ich bin nicht so emotional wie letztes Jahr. Ich falle nicht auf die Knie und lasse alle Anspannung abfallen. Solch ein Leiden war auch außergewöhnlich damals. Solche Momente gibt es nur ganz selten im Leben. Heute war es eine andere Art von Leiden. Die Auseinandersetzung mit mir selbst - mehr Kopfproblem als körperliche Grenze. Ich biege um die Ecke der Sporthalle und entdecke auf einer der bereitgestellten Rastbänke Wolfgang Roth. Warum warst Du nicht schneller heute?, begrüßt er mich. Weil es vor allem psychisch nicht ging und weil ich zwischendurch nicht 100% bereit war dafür und weil es jetzt im Ziel egal ist. Ich freue mich, es trotzdem gemacht zu haben. Trotz aller Widrigkeiten. Weil ich gern hier bin. Weil es mir doch immer Spaß gemacht hatte. Wie hat doch schon Goethe einmal gesagt: Ein guter Abend kommt heran wenn ich den ganzen Tag getan. Und ein Tag voller körperlicher Aktivität lässt einiges andere zumindest zeitweilig in den Hintergrund treten Tobias Winkler, August 2011

9 - 9 - Nachbetrachtungen - Es hat auch dieses Jahr wider gedauert, meinen Bericht fertig zu bekommen. Wiederum aufgrund beruflicher Verpflichtungen und anderer hier nicht näher dargelegten privaten Probleme. Ich hoffe jedoch, dass mir auch dieses Mal wie beim Laufen die flinken Füße, beim Schreiben die flinken Finger beschieden waren und wünsche viel Spaß beim Lesen! Mitorganisatorin Inge Meinig äußerte im Ziel den Wunsch, ich solle doch einmal einen positiven Bericht schreiben. Das habe ich hiermit getan, denn der Bericht ist wie alle Anderen die Jahre davor! Schmerzen, Leiden und Selbstüberwindung sind nichts Negatives. Danach suchen wir hier doch alle - und ich habe davon auch wieder reichlich gefunden. - Das Andreas trotz erneuter Aufgabe dieses Jahr 2012 wieder dabei sein wird, werde ich zu keinem Zeitpunkt in Frage stellen. Er nimmt sich jetzt trotz beruflicher Verpflichtungen wieder Zeit zum Training. Er weiß, was ihm diese 100 km bedeuten. Das, was sie uns allen bedeuten - wie habe ich doch weiter oben geschrieben: Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert. - Mein Ziel, wieder unter die besten 10 zu kommen, habe ich mit Platz 12 dieses Mal knapp verfehlt. Es hat im Vorfeld zu viel gegen mich gesprochen. Der Plan bis 2012 für mich ist es diese Probleme zu erkennen, anzugehen und zu überwinden. Ich werde 2012 wieder dabei sein! Ich sage bewusst nicht ich will, sondern ich werde! Every day we getting older - and every day we all get colder! Wake up! Wake up! Wake up! In diesem Sinne: Es war wieder schön hier und es wird nächstes Jahr noch schöner werden. Wir sehen uns. - Und eines noch. Hat eine gute Freundin zu mir gesagt: Das Leben sind nicht nur 100 km. Da steckt für mich die Weisheit der Welt drin. Hier auf der HORIZONTALE kann ich frei sein, habe ein Ziel, dann ist trotz erlittener Schmerzen alles gut. Im normalen Leben ist es jedoch irgendwann an der Zeit, Entscheidungen zu treffen. Auch und vor allem Entscheidungen, die weh tun. Und dieses irgendwann ist jetzt. Danke Madlen. Kurzfassung Ergebnisse 100km-HORIZONTALE um Jena 2011 Name 1.Etappe (Wogau) 2.Etappe (Papierm.) 3.Etappe (Leutra) 4.Etappe (Sommerl.) 5.Etappe (USZ) Ziel-Zeit in Std. 1. Gminder, A. 1:57 Std. 2:53 Std. 4:01 Std. 2:28 Std. 1:18 Std. 12:37:06 2. Filz, André 2:22 Std. 3:09 Std. 3:19 Std. 3:17 Std. 1:26 Std. 13:33:13 3. Schlenkert, M. 2:21 Std. 3:10 Std. 3:19 Std. 3:16 Std. 1:27 Std. 13:33:36 4. Flock, Peter 3:18 Std. 3:52 Std. 2:32 Std. 2:35 Std. 1:22 Std. 13:41:01 5. Ecke, Thomas 3:18 Std. 3:52 Std. 2:32 Std. 2:35 Std. 1:22 Std. 13:41:02 6. Wiechert, Lars 2:35 Std. 3:10 Std. 3:01 Std. 3:11 Std. 1:44 Std. 13:41:49 7. Leich, Kersen 2:22 Std. 3:00 Std. 3:31 Std. 3:20 Std. 1:32 Std. 13:45:02 8. Roth, Wolfgang 2:35 Std. 3:31 Std. 3:15 Std. 3:08 Std. 1:46 Std. 14:15:23 9. Meyer, Chr. 2:32 Std. 3:26 Std. 3:18 Std. 3:24 Std. 1:44 Std. 14:24: Germer, Nils 2:32 Std. 3:26 Std. 3:19 Std. 3:23 Std. 1:44 Std. 14:24:19 : 12. Winkler, Tobias 3:02 Std. 3:45 Std. 3:22 Std. 3:10 Std. 1:25 Std. 14:47: Wünsche, Uwe 3:07 Std. 3:44 Std. 3:21 Std. 3:22 Std. 1:45 Std. 15:19:06 : : : : : : : : --- Dürselen, A. 3:02 Std

10 persönliche Statistik Tobias Winkler 100km-HORIZONTALE um Jena seit 1997 Jahr Platz Zeit Besonderheit :46 h ¼ Stunde bei Schaf-Rettung verloren, zu dritt als Erste ins Ziel gekommen :47 h auf dritter Etappe massiv verlaufen, sehr heiße Temperaturen :02 h wegen Verletzung mit Knöchelschiene gestartet, zu dritt als Erste ins Ziel gekommen :44 h an erster Stelle liegend bei km 40 umgeknickt, noch bis km 60 Erster geblieben :40 h ½ Stunde zu spät gestartet, auf vierter Etappe zudem massiv verlaufen :48 h 5 km vor dem Ziel den bis dahin führenden Jörg Spantzel noch überholt :25 h 5 km vor dem Ziel den bis dahin führenden Marcus Böttcher noch überholt :32 h zum ersten Mal Regen auf der Horizontalen, zum ersten Mal Chip-Wertung :39 h Jan. 05 Fuß-OP, verlaufen + Magenkrämpfe + umgeknickt + Blasen gelaufen :32 h EB-Virus (Drüsenfieber), ab km10 massive Probleme mit Kreislauf und Magen :53 h EB-Virus (Drüsenfieber), starker Wille und Einsatz, letzten 40 km Tempo :46 h EB-Virus (Drüsenfieber), vorher 5 WO krank, Magenkrämpfe, letzten 20 km Tempo :44 h offene Fersen-Blase nach 5 km, umgeknickt, nachts nur 2 C, letzte Etappe 10.4 km/h :09 h Blase gelaufen + 20 min. verlaufen + umgeknickt + massive Reizung rechter Fuß :47 h vorher Panikattacken und Schwäche, dann innerlich gefasst, locker-ruhig gelaufen

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