Rehabilitation und Arbeit
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- Hertha Winter
- vor 7 Jahren
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1 ZERA Zusammenhang zwischen Erkrankung, Rehabilitation und Arbeit Referentin: Miriam GänslerG Rudolf-Sophien Sophien-StiftStift Stuttgart
2 Arbeit und psychische Erkrankung Hoher Stellenwert von Arbeit für f r die Lebensqualität psychisch Kranker (Angermeyer 2000, Priebe 1998) Arbeit verringert Rückfallraten (Reker 1998, Priebe 1999) Arbeit kann auch RückfR ckfälle auslösen. sen. Optimales Belastungsniveau wichtig Positive Effekte von Arbeit auch im geschützten Rahmen (Schulze Mönking M Buchkremer Hornung 1999; Reker&Eikelmann 1998)
3 ZERA Zusammenhang zwischen Erkrankung, Rehabilitation und Arbeit Ein Gruppentrainingsprogramm zur Unterstützung tzung der beruflichen Rehabilitation von Menschen mit psychischer Erkrankung
4 Cover Bild einfügen
5 Wo liegen zurzeit meine Stärken und Schwächen? chen? Welche Unterstützungs tzungsmöglichkeiten kann ich nutzen? Welche Wünsche W und Ziele habe ich für r meine berufliche Zukunft?
6 Rahmenbedingungen der ZERA-Schulung Ca. 15 Sitzungen,, Minuten, 1-21 Sitzungen pro Woche, Gesamtdauer ca. 3 Monate Nur ein Trainer erforderlich, evtl. externe Referenten oder Co-Trainer Zielgruppe: : Menschen mit psychischen Erkrankungen (St( Störungsübergreifend) ) im Rahmen einer beruflichen Rehabilitationsmaßnahme nahme Gruppengröß öße: : Teilnehmer
7 Unterprogramm 1 Einführung Inhaltsübersicht Kennen lernen Aufbau von Gruppenkohäsion und konstruktiver Arbeitshaltung Klärung der Rahmenbedingungen 1 Sitzung
8 Unterprogramm 2 Einstieg in das Thema Arbeit Differenzierung des Arbeitsbegriffs Kartenabfrage Gruppenübung 1 Sitzung
9 Gruppenarbeit 1 Was bedeutet Arbeit für f r Sie? Was fällt f Ihnen zum Thema Arbeit ein? Finden Sie Oberbegriffe für f r die gesammelten Stichworte
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12 Unterprogramm 3 Zusammenhang zwischen Arbeit und dem Verlauf einer psychischen Erkrankung Über- und Unterforderung Vulnerabilität - Stress Stresssymptome und Frühwarnzeichen Krisenplan Erarbeitung von Strategien zur Entlastung und Unter- stützung tzung 4-5 Sitzungen
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17 Unterprogramm 4 Aktuelles Profil der Grundarbeitsfähigkeiten Stärken und Schwächen chen,, Selbst- und Fremdeinschätzung, RückmeldungR Problemlösetraining setraining: : schrittweise, selbst gesteuerte Veränderung in einem Problembereich 4-5 Sitzungen
18 Problemlöse se- training in 6 Schritten
19 Gruppenarbeit 2 Problemlösetraining
20 Unterprogramm 5 Spektrum der Arbeits- und Unterstützungsm tzungsmöglichkeitenglichkeiten
21 Unterprogramm 5 Spektrum der Arbeits- und Unterstützungsm tzungsmöglichkeitenglichkeiten Vermittlung relevanter Informationen Aufbau von Handlungskompetenz Projektarbeit Schriftliche Arbeitsmaterialien 4-5 Sitzungen
22 Finanzielle Unterstützung tzung Ausbildung Schwerbeh. ausweis WfbM Arbeitsmögl. Integrations- fachdienst SPDi Persönliches Budget
23 Unterprogramm 6 Planung der beruflichen Reha: kurz- und mittelfristige Ziele Entwicklung einer realistischen Zukunftsperspektive Motivierung zur besseren Nutzung der Rehabilitationsmaßnahme nahme 3-4 Sitzungen
24 Berufliche Wünsche und Ziele
25 Planung der Beruflichen Bildungs- maßnahme
26 Unterprogramm 7 Zusammenfassung und Ausblick Zusammenfassung der Schulungsergebnisse im individuellen 3-Kreise3 Kreise-Modell Stärken und Schwächen chen Unterstützungs tzungs- system Gruppenabschluss 2-3 Sitzungen Berufliche Wünsche W und Ziele
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29 Persönliche Erfahrungswerte der ZERA-Teilnehmer TN sind offener im Umgang mit der Erkrankung durch den Erfahrungsaustausch in der Gruppe TN erleben sich handlungsfähiger durch Auseinandersetzung und Nutzung des Hilfesystems (Kennen des Hilfe- und Unterstützungssystems)Gehen aus der Opferrolle TN erarbeiten individuelle Problemlösestrategien (Problemlösetraining) und gehen diese in kleinen Schritten an TN gehen reflektierter und souveräner mit ihrer Erkrankung um und kennen ihre Frühwarnzeichen (Krisenplan) TN setzen sich realistisch mit den persönlichen Zielen auseinander TN wissen, wie sie die weitere Rehamaßnahme (Zielfindung) für sich nutzen können 29
30 Ergebnisse der Evaluation von ZERA Wissenszuwachs über die psychische Erkrankung und über das Unterstützungssystem tzungssystem 73% der Teilnehmer erzielten Verbesserungen in einem ausgewählten Problembereich Bessere Ausnutzung der Maßnahme in Bezug auf Praktika, Kurse etc., auch längerfristigl Hohe Zufriedenheit der Teilnehmer Das Gefühl, nur so dahin zu schwimmen in der Reha, ist gemindert worden
31 Persönliches Fazit Klienten im BBB sind häufig sehr jung, ohne Berufserfahrung bzw. berufliche Lebensplanung Orientierungs- und Perspektivlosigkeit! Häufig herrschen unrealistische Zukunftsperspektiven vor, die sukzessive aufgelöst werden sollen, dabei muss die Motivation erhalten bleiben! Ziele können überfordern, daher auf kleine Schritte achten! Die Berufsbildungsmaßnahme muss flexibel auf die individuellen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten des Einzelnen angepasst werden! Berufliche Lebensplanung innerhalb der WfbM kann für viele Klienten der richtige Weg sein. Die Berufliche Lebensplanung ist nie gänzlich abgeschlossen! Ab Frühjahr 2014 startet eine ZERA- Gruppe für Werkstattmitarbeiter im Arbeitsbereich der WfbM 31
32 sophien-stift.destift.de
Rehabilitation und Arbeit
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