K LAUSUR C ONTROLLING (WS 02/03)
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- Frida Grosse
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1 Prof. Dr. Wolfgang Fricke Prof. Dr. Josef Kovač Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg FACHBEREICH WIRTSCHAFT K LAUSUR C ONTROLLING (WS 02/03) Bitte füllen Sie zuerst die folgenden Felder dieses Deckblattes aus und lesen Sie die nachfolgenden Hinweise sorgfältig durch. Bitte bemühen Sie sich um eine lesbare Handschrift und schreiben Sie nicht mit Bleistift. Name:...Vorname:... Geburtsdatum:...Mat.-Nr.:... Studienschwerpunkt: AIM TBWL-Log TBWL-Mar. Umfang und Bearbeitungsdauer Die Übung besteht aus vier Aufgaben und 13 Seiten (einschließlich dieses Deckblattes). Bitte überprüfen Sie Ihr Klausurexemplar auf Vollständigkeit. Die Bearbeitungsdauer beträgt 120 Minuten. Zugelassene Hilfsmittel Ein nicht programmierbarer Taschenrechner. Bitte benutzen Sie ausschließlich das mit dem Klausurexemplar zur Verfügung gestellte Papier (benutzen Sie gegebenenfalls auch die Rückseiten). Bewertung Es sind insgesamt 120 Punkte erreichbar. Zum Bestehen der Klausur sind 60 Punkte erforderlich. Die erreichbare Punktezahl der einzelnen Aufgaben ist jeweils angegeben und in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst: Aufgabe: Gesamt Erreichbare Punktzahl: Erreichte Punktzahl:
2 Aufgabe 1 (30 Punkte) Für die HAW AG liegen nachfolgende Daten vor: I. Bilanz Aktiva Passiva Anlagevermögen 275,0 242,5 Eigenkapital 177,0 162,0 Sachanlagevermögen 250,0 220,0 Grundkapital 100,0 100,0 Immaterielles Sachanlagevermögen 20,0 20,0 Rücklagen 59,0 50,0 Materielles Sachanlagevermögen 230,0 200,0 Jahresüberschuss 18,0 12,0 Finanzanlagevermögen 25,0 22,5 Rückstellungen 23,0 19,0 Umlaufvermögen 105,0 87,5 Verbindlichkeiten 180,0 149,0 Vorratsvermögen 60,0 50,0 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 120,0 99,0 Forderungen aus Lieferungen 30,0 25,0 Verbindlichkeiten aus Lief. und Leistungen 30,0 25,0 Sonstige Forderungen 15,0 12,5 Erhaltene Anzahlungen von Kunden 30,0 25,0 Summe Aktiva 380,0 330,0 Summe Passiva 380,0 330,0 0,0 0, III. Angabe zur Aktie II. Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse 180,0 150,0 Börsenkurs am ( / Aktie) 260,0 250,0 Herstellkosten 90,0 75,0 Dividende ( / Aktie) 6,0 3,0 Verwaltungskosten 36,0 30,0 Anzahl Aktien (in 000) Vertriebskosten 18,0 15,0 Dividende Gesamt (Mio. ) 6,0 3,0 Betriebsergebnis vor Zinsen u. Steuern 36,0 30,0 Marktwert gesamt am (Mio. ) 260,0 250,0 Neutrales Ergebnis 3,0-3,0 Kurs-Gewinn-Verhältnis 14,4 20,8 Ergebnis vor Zinsen u. Steuern (EBIT) 39,0 27,0 Zinsergebnis -3,0-3,0 Ergebnis vor Steuern 36,0 24,0 Steuern vom Einkommen und Ertrag -18,0-12,0 Jahresüberschuss/-fehlbetrag 18,0 12,0 a) Ermitteln Sie die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern für die HAW AG Erörtern Sie dabei die Möglichkeiten der Ermittlung des Eigenkapitaleinsatzes für das Geschäftsjahr 2002 und wählen Sie die sinnvollste aus. (6 Punkte) Seite 2 von 2
3 b) Ermitteln Sie die Aktienrendite der HAW AG für das Geschäftsjahr Inwieweit besteht ein Zusammenhang mit der in a) ermittelten Eigenkapitalrendite? (8 Punkte) c) Ermitteln Sie die Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern für das Geschäftsjahr Inwieweit besteht hierbei ein Zusammenhang mit der Gesamtkapitalrendite? (6 Punkte Seite 3 von 3
4 d) Das finanzwirtschaftliche Ziel der HAW AG bestehe im Streben nach einem angemessenen Gewinn. Diskutieren Sie, mit welcher Kennzahl dieses Ziel am besten zu steuern wäre und wie ein konkreter Zielwert festgelegt werden könnte. (10 Punkt Seite 4 von 4
5 Aufgabe 2 (35 Punkte) Nachfolgend finden Sie Daten einer Erfolgsrechnung für die Division A: Positionen Jan. - Sept Plan Ist Ist-Plan Absatzmenge in Stück Verkaufspreis Netto Umsatzerlöse Materialkosten Materialkosten pro Stück 10,00 10,50 0,50 Fertigungskosten Fertigungskosten pro Stück 15,00 16,50 1,50 Variable Herstellkosten Deckungsbeitrag I (DB I) in % der Umsatzerlöse 50,00% 50,91% 0,91% Werbung & Verkaufsförderung Marktforschung DB II in % der Umsatzerlöse 38,00% 39,74% 1,74% Verkaufskosten Innendienst Verkaufskosten Außendienst Vertriebskosten Gesamt DB III in % der Umsatzerlöse 8,00% 11,91% 3,91% a) Erläutern Sie kurz Art und Aufbau dieser Erfolgsrechnung. (5 Punkte) Seite 5 von 5
6 b) Führen Sie eine möglichst detaillierte Analyse der Abweichung des Istumsatzes vom Planumsatz für den Zeitraum Januar bis September 2002 durch. Stellen Sie Ihr Ergebnis auch grafisch dar. (10 Punkte) Seite 6 von 6
7 c) Analysieren Sie möglichst genau die Ursachen der Plan-Ist-Abweichungen vom Deckungsbeitrag I bis zum Deckungsbeitrages III. (10 Punkte) Seite 7 von 7
8 d) Welche Zwecke haben Prognosen im Controlling? (10 Punkte) Seite 8 von 8
9 Aufgabe 3 (25 Punkte) a) Erläutern Sie, warum der aktuelle Unternehmenswert im allgemeinen nicht aus der Handelsbilanz zu entnehmen ist. (8 Punkte) b) Erörtern Sie, inwiefern der sog. Reproduktionswert besser zur Messung des Unternehmenswertes geeignet ist. (4 Punkte) Seite 9 von 9
10 c) Für eine Tochtergesellschaft liegen die nachfolgenden Angaben vor (Werte in Mio. ). Die Muttergesellschaft geht davon aus, dass sich das Ergebnis nach dem Jahr 4 nicht mehr ändert. Ermitteln Sie für diese Tochtergesellschaft den möglichst genauen Ertragswert in to. (8 Punkte) Jahr (t): Umsatzerlöse Ergebnis nach Steuern Eigenkapitalkosten nach Steuern (in %) 8,0% Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in to 50 Beteiligungsbuchwert bei der Muttergesellschaft 600 d) Erörtern Sie anhand Ihres Ergebnisses in c), inwieweit sich hieraus Konsequenzen für die Einzelbilanz der Muttergesellschaft in to ergeben können. (5 Punkte) Seite 10 von 10
11 Aufgabe 4 (30 Punkte) a) Erläutern Sie das Konzept des Economic Value Added (EVA) (7 Punkte) Seite 11 von 11
12 b) Vervollständigen Sie den folgenden Kennzahlenbaum für den Economic Value Added und berechnen Sie EVA in % sowie in Euro. (15 Punkte) Umsatzerlöse Absatzmenge (in ME) Preis pro ME Deckungsbeitrag I Material-Einzelkosten pro ME 2 Variable Kosten Fertigungs-Einzelkosten pro ME 3 Betriebsergebnis Sonstige Variable Kosten pro ME 1 Fertigungskosten Fixkosten Abschreibungen (Basis: Bestand AV + Invest.)* Vertrieb & Verwaltung 500 kalkulatorische Zinsen (Basis: Kapitaleinsatz) EVA % Bestand AV zu Beginn des Jahres EVA (in WE) Anlagevermögen Investitionen im Geschäftsjahr Abschreibungen im Geschäftsjahr Kapitaleinsatz Vorräte (Basis: variable Kosten) Forderungen (Basis: Umsatz) Netto-Umlaufvermögen** Sonstiges UV (Basis: Umsatz) 30 Kapitalkosten Verbindl. aus L.u.L. (Basis: variable K.) So. unverz. Verb. (Basis: Umsatz) Kapitalkostensatz (WACC) Kostensatz Eigenkapital Kostensatz verzinsliches Fremdkapital 10% Anteil des 33% Eigenkapitals 7% Anteil des verz. Fremdkapitals Anmerkungen: * Die Nutzungsdauer beträgt 10 Jahre. Es wird die lineare Abschreibungsmethode angewendet. Investitionen werden jeweils zu Beginn eines Jahres realisiert. ** Für die Kapitalbindung im Netto-Umlaufvermögen (sog. Working Capital) ist eine Abhängigkeit vom Umsatz bzw. von den variablen Kosten (in Tagen) unterstellt. Seite 12 von 12
13 c) Welche Auswirkungen hat eine Erhöhung des Absatzes auf die Daten des sog. EVA-Baumes in b) (keine Berechnung). (8 Punkte) Seite 13 von 13
Executive Summary Periode: 1
Executive Summary Periode: 1 U1 U2 U3 U4 U5 1. MARKETING-MIX Preis ( ) 500 550 550 450 500 Werbeausgaben ( ) 50.000 60.000 60.000 60.000 80.000 Technologieindex (Index) 1,03 1,04 1,04 1,04 1,03 Corporate
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