Der German-Nutrition Care Process(G-NCP) als Grundlage der evidenzbasierten Ernährungsforschung

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1 15. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung Wissen schaf(f)t Nutzen: Ernährungsversorgung in Deutschland am Beispiel Onkologie Der German-Nutrition Care Process(G-NCP) als Grundlage der evidenzbasierten Ernährungsforschung Berlin, 7. Oktobr 2016 Dr. Daniel Buchholz MPH

2 Hintergrund Implementierung des Nutrition Care Processin den USA durch die Academy of Nutrition and Dietetics 2003 Lacey K, Pritchett E,.JADA; (8);1061 Ziel war nicht die Standardisierung der diätetischen Versorgung, sondern die Etablierung einer standardisierten Vorgehensweise, um eine hohe Qualität der ernährungstherapeutischen Versorgung sowie eindeutige Dokumentation zu gewährleisten Lacey K, Pritchett E,.JADA; (8);1061 Alle Scope of Practice, Standards of Excellence, Standards of Practice (SOP), and Standards of Professional Performance (SOPP) der Academy verweisen auf den Nutrition Care Process als Qualitätssicherungsinstrument z.b. Brantley et al. American Society for Parenteral and Enteral Nutrition and Academy of Nutrition and Dietetics: Revised 2014 Standards of Practice and Standards of Professional Performance for Registered Dietitian Nutritionists (Competent, Proficient, and Expert) in Nutrition Support. J Acad Nutr Diet. 2014;114(12):

3 Europa und Deutschland EFAD (European Federation of the Associations of Dietitians) empfiehlt die Etablierung eines Nutrition Care Prozesses in allen Mitgliedsstaaten bis 2020 EFAD 2014

4 Prozessmodelle in der Diätetik in Europa Modifziert nachefad. Report on Knowledge and use of NCP and Standardised Language by Dietitians in Europe; 2012 & Conner SL. Solving Our Patients Nutrition Problems; J Acad Nutri Diet. 2014; 114(12):

5 Europa und Deutschland EFAD (European Federation of the Associations of Dietitians) empfiehlt die Etablierung eines Nutrition Care Prozesses in allen Mitgliedsstaaten bis 2020 (EFAD 2014) In Deutschland wurde 2012 eine Arbeitsgruppe implementiert mit dem Ziel zu überprüfen, inwiefern das Prozessmodell aus den USA auf Deutschland übertragbar ist. Im Jahr 2015 wurde der German-Nutrition Care Process(G-NCP) publiziert (VDD 2015)

6 German-Nutrition Care Process Modell VDD 2015: 33 Anstelle von Diätassistentinnen und Diätassistenten können in Abhängigkeit von der rechtlichen Situation sowie vom Prozessinhalt und - gegenstandauch andere Berufsgruppen, z. B. Oecotrophologinnenund Oecotrophologen im G-NCP tätig werden.

7 in den USA wird der NCP als MissingLink zwischen Forschung und evidenzbasierter Praxis diskutiert Thompson et al. J Acad Nutr Diet. 2015(9):1491

8 Kannder G-NCP Grundlage für eine evidenzbasierte Ernährungsforschung sein?

9 Kann der G-NCP Grundlage für eine evidenzbasierte Ernährungsversorgungsforschung sein?

10 Kann der G-NCP Grundlage für eine evidenzbasierte Ernährungsversorgungsforschung sein? Grundkonzepte der Versorgungsforschung Patientenorientierung Ergebnisorientierung Multiprofessionalität Alltagsbedingungen Pfaff H & Schrappe M, In: Versorgungsforschung. 2011; 2-33

11 Kann der G-NCP Grundlage für eine evidenzbasierte Ernährungsversorgungsforschungsein? Grundkonzepte der Versorgungsforschung Patientenorientierung Ergebnisorientierung Multiprofessionalität Alltagsbedingungen Pfaff H & Schrappe M, In: Versorgungsforschung. 2011; 2-33

12 Kann der G-NCP Grundlage für eine evidenzbasierte Ernährungsversorgungsforschung sein? Grundkonzepte der Versorgungsforschung Patientenorientierung Ergebnisorientierung Multiprofessionalität Alltagsbedingungen Pfaff H & Schrappe M, In: Versorgungsforschung. 2011; 2-33

13 Kann der G-NCP Grundlage für eine evidenzbasierte Ernährungsversorgungsforschung sein? Grundkonzepte der Versorgungsforschung Patientenorientierung Ergebnisorientierung Multiprofessionalität Alltagsbedingungen Pfaff H & Schrappe M, In: Versorgungsforschung. 2011; 2-33

14 Kann der G-NCP Grundlage für eine evidenzbasierte Ernährungsversorgungsforschung sein? Grundkonzepte der Versorgungsforschung Patientenorientierung Ergebnisorientierung Multiprofessionalität Alltagsbedingungen Pfaff H & Schrappe M, In: Versorgungsforschung. 2011; 2-33

15 Kann der G-NCP Grundlage für eine evidenzbasierte Ernährungsversorgungsforschung sein? Beispiel Ernährung und Onkologie Grundkonzepte der Versorgungsforschung Patientenorientierung Ergebnisorientierung Multiprofessionalität Alltagsbedingungen Pfaff H & Schrappe M, In: Versorgungsforschung. 2011; 2-33

16 Dimensionen von Ernährung Physiologische Dimension Fokus: Körper und Körperfunktion Körper und dessen (spezieller) Nährstoffbedarf PsychologischeDimension Fokus: Gefühle und Emotionen Warum beginnen/stoppen wir mit dem essen?* Warum essen wir das was wir essen?* SoziologischeDimension Fokus: Normen und Werte Kultureller Hintergrund, Sozioökonomische Faktoren Barlösius. In: Soziologie des Essens; 2011:56 f; * Puder & Westenhöfer. In: Praxis der Ernährungsberatung;1991:13

17 Dimensionen von Ernährung Physiologische Dimension Fokus: Körper und Körperfunktion Körper und dessen (spezieller) Nährstoffbedarf PsychologischeDimension Fokus: Gefühle und Emotionen Ernährung findet im Alltag statt. Warum beginnen/stoppen wir mit dem essen?* ggf. auch die Versorung mit künstlicher Ernährung(HEE, HPE) Warum essen wir das was wir essen?* SoziologischeDimension Fokus: Normen und Werte Kultureller Hintergrung, Sozioökonomische Faktoren Barlösius. In: Soziologie des Essens; 2011:56 f; * Puder & Westenhöfer. In: Praxis der Ernährungsberatung;1991:13

18 Ernährung und Onkologie Ernährung hat Einfluss auf den Therapieerfolg und die Lebensqualität Ravasco et al. 2007;26(1):7, Marin Caro et al. 2007;10(4):480 Ernährungstherapeutische Interventionen (inkl. Ernährungsberatung) führen zu einer besseren, bedarfsgerechten Energieund Nährstoffzufuhr und zu verbesserten Behandlungsergebnissen Ravasco et al. 2012;96(6):1346, Tong et al. 2009;17(1):83, von der Berg et al. 2010;194(6):872 Leitlinien DGEM Leitlinie Klinische Ernährung (14 Leitlinien) Arendset al. S3-Leitlinie der DGEM in Kooperationmitder DGHO, der ASORS und der AKEO

19 Ernährung und Onkologie Ernährung hat Einfluss auf den Therapieerfolg und die Lebensqualität Ravasco et al. 2007;26(1):7, Marin Caro et al. 2007;10(4):480 Ernährungstherapeutische Interventionen (inkl. Ernährungsberatung) führen zu einer besseren, bedarfsgerechten Energieund Nährstoffzufuhr und zu verbesserten Behandlungsergebnissen Ravasco et al. 2012;96(6):1346, Tong et al. 2009;17(1):83 38 % der stationär aufgenommen onkologischen Patienten sind mangelernährt. Pirlich et al. The German hospital malnutrition study. Clin Nutr 2006 (25):563 Leitlinien DGEM Leitlinie Klinische Ernährung (14 Leitlinien) Arendset al. S3-Leitlinie der DGEM in Kooperationmitder DGHO, der ASORS und der AKEO

20 38 % der stationär aufgenommen onkologischen Patienten sind mangelernährt. Pirlich et al (25):563 Kann der G-NCP Grundlage für eine evidenzbasierte Ernährungsversorgungsforschung sein? Grundkonzepte der Versorgungsforschung Patientenorientierung Ergebnisorientierung Multiprofessionalität Alltagsbedingungen

21 38 % der stationär aufgenommen onkologischen Patienten sind mangelernährt Unzureichendes Screening auf Mangelernährung? Huhmann et al. 2005;6(5):334 Keine Ernährungsberatung im ambulanten / stationären Bereich verfügbar? Grundkonzepte der Versorgungsforschung Patientenorientierung Ergebnisorientierung Multiprofessionalität Alltagsbedingungen

22 38 % der stationär aufgenommen onkologischen Patienten sind mangelernährt. Pirlich et al (25):563 Finanzierung von Ernährungstherapeutischen Maßnahmen / Ernährungsberatung nicht gegeben: Ernährungsberatung ist kein Heilmittel ( 92 SGB V), kaum erlösrelevanter G-DRG Grundkonzepte der Versorgungsforschung Patientenorientierung Ergebnisorientierung Multiprofessionalität Alltagsbedingungen

23 38 % der stationär aufgenommen onkologischen Patienten sind mangelernährt. Pirlich et al (25):563 Mangelnde Zusammenarbeit von Medizin, Pflege, Diätetik, Psychoonkologie? Grundkonzepte der Versorgungsforschung Patientenorientierung Ergebnisorientierung Multiprofessionalität Alltagsbedingungen

24 38 % der stationär aufgenommen onkologischen Patienten sind mangelernährt Viele Betroffene nutzen CAM (inkl. Ernährung) und stellen ihre Ernährung um, sprechen aber häufig nicht mit den professionellen Akteuren darüber. Bishop et al 2010;125: 768, Gan et al. 2015;23(8):2399 Warum ist das so und wie kann dieses Potential genutzt werden? Grundkonzepte der Versorgungsforschung Patientenorientierung Ergebnisorientierung Multiprofessionalität Alltagsbedingungen

25 38 % der stationär aufgenommen onkologischen Patienten sind mangelernährt Entscheidungs-, Anpassungs-und Bewältigungserfordernisse nach Diagnosestellung Schaeffer 2009, Corbin & Strauß 2010 Was wünschen sich die Nutzer (Patienten und Angehörigen) wann? Grundkonzepte der Versorgungsforschung Patientenorientierung Ergebnisorientierung Multiprofessionalität Alltagsbedingungen

26 38 % der stationär aufgenommen onkologischen Patienten sind mangelernährt Was wünschen sich die Nutzer (Patienten und Angehörigen) wann? Wann ist der richtig Zeitpunkt für die Ernährungsintervention aus Perspektive der Betroffen und wie sollte diese aussehen? Grundkonzepte der Versorgungsforschung Patientenorientierung Ergebnisorientierung Multiprofessionalität Alltagsbedingungen

27 Der G-NCP kann die Mehrdimensionalität von Ernährung als physiologisches, psychologisches und soziologisches Geschehen abbilden kanndazuverwendetwerden, Fragenin der Ernährungsversorgungsforschung zu identifzieren

28 Vielen Dank

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