Mangelernährung. Screening von Mangelernährung aus Sicht der Pflege. - in der ambulanten und stationären Pflege. - in der Klinik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Mangelernährung. Screening von Mangelernährung aus Sicht der Pflege. - in der ambulanten und stationären Pflege. - in der Klinik"

Transkript

1 Mangelernährung Screening von Mangelernährung aus Sicht der Pflege - in der ambulanten und stationären Pflege - in der Klinik 1

2 Mangelernährung europaweit Mangelernährung in Kliniken und Pflegeeinrichtungen wurde in den letzten Jahren in mehreren großen Studien festgestellt 2003: Europarat veröffentlicht Resolution über die Verpflegung und Ernährungsversorgung in Krankenhäusern und fordert Verbesserung der Situation Fachgesellschaften ergreifen Initiative und rufen das NutritionDay - Projekt 2006 ins Leben 2

3 Mangelernährung bei Klinikpatienten in Deutschland DGEM-Multicenterstudie, 2006 n = % Geriatrie 38 % 33 % 22 % 15 % 14 % Onkologie Gastroenterologie Kardiologie Urologie Chirurgie * davon 17,6% mäßig mangelernährt (SGA B) 9,8% schwer mangelernährt (SGA C) 8 % Gynäkologie Alle 27,4 % * 3 Pirlich M et al., Clin Nutr 2006

4 Prävalenz von Mangelernährung in Abhängigkeit vom Alter SGA C SGA B DGEM-Multicenterstudie < < < < < <80 80 Pirlich M et al., Clin Nutr Alter [J.]

5 NutritionDay 2006/2007 und 2008 (Nov. 2012) Europaweite multizentrische Querschnittsstudie: - 748/ 1217 Krankenhausstationen aus 25 Ländern beteiligt - Ernährungszustand und Essverhalten von / Patienten erfasst Längere Liegezeiten (Ø 6 Tage) und erhöhtes Sterberisiko bei Patienten mit Gewichtsverlust bzw. verminderter Nahrungszufuhr! 27% der Patienten mit Ernährungsrisiko Risikofaktoren: hohes Alter, ungewollter Gewichtsverlust, BMI < 18,5 m2, verminderte Nahrungszufuhr 1 Woche vor und am NutritionDay 43% der Patienten haben ihren Bedarf von > 1500 kcal/tag nicht erreicht 5

6 2009: Prager Deklaration zur Bekämpfung krankheitsbedingter Mangelernährung in Europa Aktionsplan: Problembewusstsein schaffen Leitlinien verankern Obligatorisches Screening Verpflichtende Aus- und Weiterbildung 6

7 ESPEN Leitlinien Enteralen Ernährung, 2006 ESPEN = Europäische Gesellschaft für Klinische Ernährung und Stoffwechsel Grundlage: deutsche Leitlinie (DGEM) Aktualisierung auf europäischer Ebene unter Mitarbeit von 88 Experten aus 20 Ländern Von AWMF * als S3* eingestufte Leitlinien (*mit allen Elementen systematischer Entwicklung (höchste Qualität!) *Wissenschaftliche Medizinischen Fachgesellschaften 7

8 Zielsetzung von Leitlinien zur Enteralen Ernährung Enterale Ernährung auf wissenschaftlich fundierte Basis stellen. Für den Arzt, die Pflegekraft oder die Ernährungsfachkraft im Sinne einer Qualitätssicherung evidenzbasierte Empfehlungen geben. Einfache, rasche Entscheidungshilfe. 8

9 Medizinischer Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen (MDS) Grundsatzstellungnahme Ernährung und Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen (2003)

10 2. MDS-Prüfbericht 2007 und 3. MDS-Prüfbericht 2012 nach 118 Abs.4 SGB XI: Qualität in der ambulanten und stationären Pflege Trotz erster Verbesserungen besteht weiterhin ein hoher Handlungsbedarf: Defizite bei der Ernährung bzw. Flüssigkeitsversorgung lagen wie folgt vor: ambulante Pflege 30% (2003: 37%) stationäre Pflege 34% (2003: 41%) Das ist jeder Dritte! (2007) 3. MDS-Prüfbericht 2012 Weitere Verbesserungen erkennbar: Unterstützung bei Hilfsbedarf nun bei 80 % (2007 nur 64 %) Aber: noch immer wird ein Fünftel der Betroffenen nicht richtig ernährt! 10

11 Ziel der Grundsatzstellungnahme Praxisrelevante Zusammenfassung aktueller medizinisch-pflegerischer Erkenntnisse Als Hintergrundinformation für Qualitätsprüfungen Als Information für Mitarbeiter der Pflege- und Krankenkassen Für die Bearbeitung von Gutachten zu Pflege- und Behandlungsfehlern Als Leitfaden für die Heime, ein effizientes Ernährungs- und Risikomanagement aufzubauen 11

12 Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege DNQP-Expertenstandards Ziel: Qualitätssicherung in der Pflege auf Basis des aktuellen Stands der Wissenschaft (evidenzbasiert) Zielgruppe: Alle Pflegeberufe/Pflegefachkräfte, in der Krankenhausversorgung, stationären Altenhilfe und ambulanten Pflege Von der Pflege für die Pflege Finanzielle Förderung: Bundesministerium für Gesundheit 12

13 DNQP Expertenstandard Ernährungsmanagement Eingrenzung Geltungsbereich: Ausschließlich orale Ernährung betreffend = flüssige und feste Nahrung Folgende Themen sind ausdrücklich nicht eingeschlossen:» Übergewicht» Enterale und parenterale Ernährung» Schluckstörungen» Ernährungsbezogene Erkrankungen (z.b. Diabetes m., Anorexia)» Kinder und Säuglinge Nur als Schnittstellenthemen angesprochen, eigene Standards wären notwendig. 13

14 DNQP - Expertenstandard Ernährungsmanagement Zielsetzung: Bei jedem Patienten / Bewohner mit pflegerischem Unterstützungsbedarf oder einem Risiko / Anzeichen von Mangelernährung ist die orale Nahrungsaufnahme entsprechend seinen Bedürfnissen und seinem Bedarf sichergestellt. 14

15 Mangelernährung Erfassung - Allgemeine Hinweise - Ambulante und stationäre Pflege - Klinik 15

16 Mangelernährung Erfassung - Allgemeine Hinweise 16

17 Erfassung der Mangelernährung Allgemeine Anamnese, körperliches Bild Body-Mass-Index, Gewichtsverlust Ernährungsprotokoll Screening Assessment 17

18 Allgemeine Anamnese Übelkeit / Erbrechen / Durchfall Kau - / Schluckstörungen Häufiges Verschlucken, Husten? Verzehrte Nahrungs- und Flüssigkeitsmenge Wieviel wird von den angebotenen Speisen gegessen? Ernährungsgewohnheiten Kraftlosigkeit Mobilitätseinschränkung Apathie Medikamentenanamnese Fremdanamnese bei verwirrten oder sprachgestörten 18Personen!

19 Klinische Untersuchung - Zeichen von Mangelernährung Schlaffe Hautfalten Verlust von Unterhautfettgewebe Verlust von Muskelmasse Auszehrung Markant hervorstehende Knochen Veränderungen der oberflächlichen Gewebe - Haut: trocken, schuppig, rissig, ödematös - Mund: trocken, eingerissene Mundwinkel Weite Kleidung, lockerer Ring 19

20 Mangelernährung - Anzeichen zunächst unspezifisch Müdigkeit Kopfschmerzen Körperliche Schwäche Zitat Prof. W.O. Seiler, Geriatrische Universitätsklinik, Basel Mangelernährung ist wohl die häufigste Diagnose beim geriatrischen Patienten. Allerdings wird diese Diagnose oft nicht gestellt, weil Folgen der Mangelernährung wie Schwäche, Müdigkeit, nachlassende Konzentrationsfähigkeit usw. als normale Alterserscheinungen abgetan werden. 20

21 Body-Mass-Index (BMI) Wichtiger Parameter zur Beurteilung von Unter-/ Übergewicht BMI = Körpergewicht in kg (Körpergröße in m) ) Untergewicht bei Erwachsenen: < 18,5 (WHO 1998) Bewertung bei älteren Menschen: < 20 Mangelernährung (ESPEN 2006) 20 23,9 Risiko für Mangelernährung (MDS Optimaler BMI 21 > 29 Übergewicht

22 Essprotokoll 22

23 Erfassung von Mangelernährung Screening kurz und schnell für alle Assessment genauere Erfassung - bei Risiko - Ernährungstherapie Ziele festlegen Maßnahmen ergreifen 23

24 Screening = Schnelle und einfache Identifikation von gefährdeten / betroffenen Personen 1. Aktuelle Gewichtsbeurteilung: BMI 2. Bisherige Entwicklung des Ernährungszustands: auffälliger, unbeabsichtigter Gewichtsverlust 3. Weitere Entwicklung des Ernährungszustands: a. Appetitlosigkeit bzw. geringe Essmenge b. Krankheitsprozesse, die den Energie- und Nährstoffbedarf erhöhen 24

25 Assessment Differenzierte Erfassung und Einschätzung der Ernährungssituation, woraus sich Maßnahmen ableiten und begründen lassen. 1. Ernährungszustand detaillierter erfassen 2. Nahrungsdefizit abschätzen * Zufuhrerhebung (Ess-/Trinkprotokolle) * Bedarfsberechnung 3. Potentielle Ursachen abklären 4. Ernährungsbedürfnisse erfassen (Essbiographie) 25

26 Mangelernährung Erfassung - Ambulante und stationäre Pflege 26

27 Sorgfaltspflicht Im Rahmen ihrer Sorgfaltspflicht sind Pflegekräfte z.b. verpflichtet, Mangelernährung bei Bewohnern vorzubeugen und zu erkennen. Hierzu gehört es, den Ernährungszustand regelmäßig zu eruieren, zu dokumentieren und ggf. den Arzt zu informieren. 27

28 Erfassung von Mangelernährung Malnutrition Universal Screening Tool (MUST) für Erwachsene* (Beispiel) * Screening auf Mangelernährung im ambulanten Bereich: nach Kondrup J. et al: Clinical Nutrition 2003; 22:

29 Expertenstandard Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege Instrument zur zweiphasigen Erfassung der Ernährungssituation: Pflegerische Erfassung von Mangelernährung und deren Ursachen (PEMU) Screening: - Bei allen Bewohnern bei Einzug und danach alle 3 Monate. - Umgehende Wiederholung bei Ereignissen (z.b. fieberhafte Infektion). - Wöchentliche Gewichtserfassung, bis ein als bedenklich erachteter Zustand sich stabilisiert hat bzw. ein festgelegtes Gewicht erreicht ist. Assessment: - Tiefergehende Untersuchung (auch über Ess- und Trinkprotokolle), wenn ein Punkt im Screening mit JA beantwortet wurde. 29

30 Screening (nach DNQP-Expertenstandard) -Risiko für Nahrungsmangel 1. Zeichen von Nahrungsmangel Äußerer Eindruck (unterernährt, untergewichtig) ja nein BMI 20 kg/m² (nur wenn ermittelbar) ja nein unbeabsichtigter Gewichtsverlust ja nein ( 5 % in 1 Monat; 10% in 6 Monaten oder weit gewordene Kleidung) 2. Auffällig geringe Essmenge ja nein (z.b. mehr als 1/4 Essensreste bei 2/3 der Mahlzeiten) 3. Erhöhter Bedarf, erhöhte Verluste (z. B. Hyperaktivität, akute Erkrankung, Diarrhoe, offene Wunden) ja nein 30

31 Screening (nach DNQP-Expertenstandard) - Risiko für Flüssigkeitsmangel - 1. Zeichen von Flüssigkeitsmangel (z. B. plötzliche Verwirrtheit, konzentrierter Urin, trockene Schleimhäute) ja nein 2. Auffällig geringe Trinkmenge ja nein (z.b. weniger als 1000 ml / Tag über mehrere Tage) 3. Erhöhter Bedarf (z. B. Fieber, Sommerhitze, stark geheizte Räume) ja nein 31

32 Assessment (nach DNQP-Expertenstandard) Detaillierte Erfassung: 1. Gründe für geringe Nahrungsmenge 2. Gründe für erhöhten Energie- und Nährstoffbedarf bzw. Verluste 3. Gründe für geringe Flüssigkeitsmenge 4. Gründe für erhöhten Flüssigkeitsbedarf /-verlust Informationen aus der Pflegeanamnese bzw. - dokumentation nutzen Kenntnisse anderer Berufsgruppen (ärztliche Anamnese, Logopädie) nutzen Wichtige Aspekte mit Einfluss auf die Ernährung dokumentieren, damit ein genaues Bild entsteht und Handlungen / Maßnahmen ableitbar sind. 32

33 Assessment Nahrungs- und Flüssigkeitsmangel 33

34 Assessment Nahrungs- und Flüssigkeitsmangel 34

35 Assessment Nahrungs- und Flüssigkeitsmangel 35

36 Assessment Nahrungs- und Flüssigkeitsmangel 36

37 Assessment Nahrungs- und Flüssigkeitsmangel 37

38 Gewichtserhebung und -verlauf Regelmäßige Gewichtsbestimmungen Bei Aufnahme; mindestens einmal im Monat, im Akutfall häufiger Einzelner BMI-Wert hat geringe Aussagekraft Beurteilung der BMI-Werte im Verlauf Biographie des Bewohners erfragen, d.h. das ursprüngliche Gewicht als jüngerer und gesunder Mensch. Das Gesamtbild ist entscheidend. Dokumentation! Bei auffälligen Veränderungen: Ursachen suchen und entsprechende Maßnahmen einleiten! 38

39 Nachvollziehbare Pflegeprozessplanung bei drohender oder bestehender Mangelernährung 1. Regelmäßige Erhebung des Ernährungszustands (BMI, -verlauf, Screening ) 6. Durchführung und Evaluation der Wirksamkeit 2. Bei schlechtem Status: Analyse der Ursachen 5. Einleitung von Maßnahmen 3. Beurteilung der Probleme und Ressourcen 4. Bestimmung der Therapieziele 39

40 NutriManager Homecare 2.0 (netzwerkfähige Dokumentations-Software) Inhalte des NutriManager TM Bewohnerübersicht zur Verwaltung der Daten Status: BMI und Bedarf berechnen Screening und Assessment nach DNQP-Standard Ernährungsplan & Kostaufbauplan Ernährungsprotokoll Tellerdiagramm Neu: Essbiographie 40

41 Grenzen der oralen Ernährung Im Expertenstandard wird explizit gesagt, dass die orale Ernährung nicht in jedem Fall ausreicht, um eine vollständige Ernährungsversorgung zu gewährleisten. Trinknahrung oder Ernährung über Sonde sollen bei nicht bedarfsdeckender oraler Ernährung frühzeitig in Betracht gezogen werden (z. B. bei neurologisch bedingten Schluckstörungen). Durch ergänzende oder zeitweise vollständige künstliche Ernährung wird nicht nur eine Mangelernährung verhindert, sondern es kann damit auch ein Beitrag zur Verbesserung der Situation und Lebensqualität der Betroffenen geleistet werden. 41

42 Mangelernährung Erfassung - Klinik 42

43 Allgemeine Hinweise DNQP auch für Klinik relevant, Durchführung dieses Assessments erfolgt in der Regel nicht: - kurze Verweildauer - Zeitgründe Alternative Nutzung in Kliniken: - Nutritional Risk Screening (NRS) - Subjectiv Global Assessment (SGA) - Laborparameter (Albumin) - Essprotokolle - Wiederholungsscreening 43

44 Erfassung der Mangelernährung - Praktisches Vorgehen Screening kurz und schnell für alle bei Aufnahme Assessment genauere Erfassung - bei Risiko - Ernährungstherapie Ziele festlegen Maßnahmen ergreifen & dokumentieren Sicherstellung der poststat. Versorgung >>> Information etp Diagnose & Therapieempfehlungen im Entlassungsbrief dokumentieren 44 Codierung

45 Nutritional Risk (Vor)-Screening Wird eine Frage mit JA beantwortet Haupt-Screening 45

46 Nutritional Risk (Haupt)-Screening 46

47 Subjectiv Global Assessment (SGA) A. Anamnese 1. Gewichtsveränderung 2. Nahrungszufuhr 3. Gastrointestinale Symptome 4. Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit 5. Auswirkung der Erkrankung auf den Nährstoffbedarf B. Körperliche Untersuchung C. Subjektive Einschätzung des Ernährungszustandes A. Gut ernährt B. Mäßig mangelernährt bzw. mit Verdacht auf Mangelernährung C. Schwer mangelernährt 47 Detsky et al., JPEN 1987

48 Subjectiv Global Assessment (SGA) 48

49 Screening Screening (NRS) Hinweis auf Mangel-ernährunng positiv Information Patient/Arzt Hinweis auf Kodierung Mangelernährung in der Patientenakte Assessment (SGA) Ess- und Trinkprotokoll über 3-5 Tage Ernährungstherapie (Trinknahrung, Sondennahrung) Bedarfsberechnung Kostaufbau- und Ernährungsplan Dokumentation der Ernährungstherapie und der eingeleiteten Maßnahmen Kodierung der Mangelernährung Einfache Dokumentation mit dem NutriManager Entlassung Information an den Hausarzt 49

50 Dokumentation WICHTIG: Die erhobenen Daten des Patienten müssen dokumentiert werden! Nur so kann die Mangelernährung im Rahmen der DRG`s kodiert und entsprechend vergütet werden! Erhebungsbogen in der Akte hinterlegen Kodierung von Mangelernährung und therapeutischen Interventionen 50

51 51 39 Abs. 1 SGB V: Überleitmanagement als gesetzlicher Anspruch im Rahmen der Krankenhausbehandlung

52 Zusammenfassung Mangelernährung tritt häufig auf und verursacht hohe Kosten Routinemäßige Erfassung des Ernährungszustandes Screening Bei Hinweisen auf Mangelernährung genauere Erfassung Assessment und Ableitung von Maßnahmen Individuelle Überwachung und Anpassung der ernährungstherapeutischen Maßnahmen 52

53 Zusammenfassung Dokumentation von Größe, Gewicht, Screening, Diagnostik und Therapie in der Patientenakte und den Entlassungsbriefen Kodierung der Mangelernährung als Nebendiagnose ist erlösrelevant und wichtig für die adäquate Abbildung der medizinischen Ernährung im DRG-System Überleitung zwischen Klinik und stationärer/ambulanter Pflege kommt eine besondere Bedeutung zu (Drehtüreneffekt vermeiden) 53

54 Zusammenfassung Die Vorteile für Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und Kliniken Qualitätssteigerung durch Erfüllung der Anforderungen Erhöhung der Wirtschaftlichkeit durch gesteigerte Effizienz (Mehrerlöse DRG) Nachhaltige Kosteneinsparungen durch zeitgemäße Ernährungstherapie Sicherung der Versorgungskontinuität/ weniger Re- Hospitalisierung Imagegewinn und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit 54

55 Zusammenfassung Die Vorteile für Ihre Bewohner/Patienten Steigerung von Wohlbefinden und Lebensqualität Versorgung nach den neuesten wissenschaftlichen Standards Schnellere Mobilisierung, Stabilisierung und damit verkürzter Krankenhausaufenthalt Weiterführung der Therapie im ambulanten Sektor nach den gleichen Qualitätsstandards Zufriedenheit der Bewohner/Patienten und ihrer Angehörigen 55

56 Um weiterhin die Situation Mangelernährung zu verbessern ist es wichtig, die Vorgaben zu erfüllen. Insbesondere dem Screening von Mangelernährung kommt eine besondere Bedeutung zu. Hier gilt es nicht nur der Erfüllung der Dokumentationspflicht nach zu kommen, sondern zwingend darum, die ermittelten Daten und Erkenntnisse für sinnvolle und ursachenorientierte Maßnahmen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu nutzen! 56

57 Verbesserung der Lebensqualität! 57

Patientinnen und Patienten mit Demenz im Allgemeinkrankenhaus

Patientinnen und Patienten mit Demenz im Allgemeinkrankenhaus Patientinnen und Patienten mit Demenz im Allgemeinkrankenhaus Workshop 1 Es schmeckt nicht Ernährung Demenzerkrankter im Krankenhaus Verena Frick Diätassistentin, Ernährungswissenschaftlerin Diagnostik:

Mehr

Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen

Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen AUGSBURGER ERNÄHRUNGSGESPRÄCH 11.02.2015 Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen Susanne Nau Ernährungswissenschaftlerin Ernährungsteam Prävalenz der Mangelernährung Augsburger Ernährungsgespräch

Mehr

Mangelernährung im Alter frühzeitig erkennen und behandeln

Mangelernährung im Alter frühzeitig erkennen und behandeln Gefährlicher Gewichtsverlust bei Senioren Mangelernährung im Alter frühzeitig erkennen und behandeln Berlin (12. Februr 2015) Zwischen 20 und 50 Prozent der älteren Patienten in deutschen Krankenhäusern

Mehr

Ernährungsscreening und Assessment. Dr. Heike Weiss Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Klinikum Magdeburg ggmbh

Ernährungsscreening und Assessment. Dr. Heike Weiss Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Klinikum Magdeburg ggmbh Ernährungsscreening und Assessment Dr. Heike Weiss Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Klinikum Magdeburg ggmbh 1 Warum Ernährungsscreening? weil... fast 30 % aller Krankenhauspatienten mässig

Mehr

DNQP Expertenstandard Ernährungsmanagement in der Pflege 1. Aktualisierung

DNQP Expertenstandard Ernährungsmanagement in der Pflege 1. Aktualisierung DNQP Expertenstandard Ernährungsmanagement in der Pflege 1. Aktualisierung Osnabrück 24.02.2017 Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik Universität Witten/Herdecke Department für Pflegewissenschaft Aktualisierung:

Mehr

Screening und Assessment des Ernährungsstatus: Schwerpunkt Mangelernährung

Screening und Assessment des Ernährungsstatus: Schwerpunkt Mangelernährung Screening und Assessment des Ernährungsstatus: Schwerpunkt Mangelernährung O. Galvan, M. Joannidis Univ.-HNO-Klinik Univ.-Klinik für Innere Medizin www.ake-nutrition.at O. Galvan 2005 1 Auszug aus den

Mehr

Auf dem richtigen Weg? Ein kritischer

Auf dem richtigen Weg? Ein kritischer Auf dem richtigen Weg? Ein kritischer Blick auf den Umgang mit Mangelernährung Altenpflege 2014 26. März 2014, Hannover Claudia Menebröcker Themen Vorgaben und Standards zur Behandlung von Mangelernährung

Mehr

Nationaler Expertenstandard

Nationaler Expertenstandard Nationaler Expertenstandard 1 Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege Osnabrück Wissenschaftliche

Mehr

Ernährungs-Screening: welche Bögen sollten wir verwenden? Karin Schindler AKH Wien

Ernährungs-Screening: welche Bögen sollten wir verwenden? Karin Schindler AKH Wien Ernährungs-Screening: welche Bögen sollten wir verwenden? Karin Schindler AKH Wien Ernährungs-Screening Verfahren zur Reihenuntersuchung 1. Stufe zur Diagnose einer Mangelernährung Anforderungen einfach

Mehr

Ernährung fürs Leben. Einfach wichtig Mangelernährung kodieren

Ernährung fürs Leben. Einfach wichtig Mangelernährung kodieren Ernährung fürs Leben Einfach wichtig Mangelernährung kodieren Prävalenz und ökonomische Relevanz der Mangelernährung Wo tritt Mangelernährung gehäuft auf? Mangelernährung ist besonders bei onkologischen

Mehr

Informationen zur Bestimmung von BMI und Kalorienbedarf

Informationen zur Bestimmung von BMI und Kalorienbedarf Informationen zur Bestimmung von BMI und Kalorienbedarf Für die Anwendung des Mini Nutritional Assessment müssen der Body-Mass-Index (BMI) sowie der tägliche Kalorienbedarf der Bewohner/Patienten ermittelt

Mehr

Die Ernährung dem Verlauf der Krebstherapie anpassen

Die Ernährung dem Verlauf der Krebstherapie anpassen Die Ernährung dem Verlauf der Krebstherapie anpassen Veronika Flöter, M.Sc. Ernährungswissenschaft Beratungsstelle für Ernährung am Tumorzentrum München (TZM) 14.11.2016 Ernährung und Krebs Zu unterscheiden

Mehr

Das unterschätzte Problem

Das unterschätzte Problem Mangelernährung im Alter Das unterschätzte Problem Bonn (13. September 2012) - Bei der Diskussion um die Ernährung geht es häufig um Übergewicht und seine schädlichen Folgen für Herz, Kreislauf und Gelenke.

Mehr

Mangelernährung in Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken Lars Selig

Mangelernährung in Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken Lars Selig Mangelernährung in Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken Lars Selig Lars.Selig@uniklinik-leipzig.de Mangelernährung laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) Malnutrition sowohl Über-, Unter-, als auch

Mehr

Mangelernährung. Bedarfsberechnung. Spezielle Indikationen. Herzlich Willkommen an der Universitätsklinik Tübingen zum Tag der PEG

Mangelernährung. Bedarfsberechnung. Spezielle Indikationen. Herzlich Willkommen an der Universitätsklinik Tübingen zum Tag der PEG Herzlich Willkommen an der Universitätsklinik Tübingen zum Tag der PEG 23. Oktober 2010 Ernährungsbedarfsberechnungen bei ausgewählten Indikationen Mangelernährung Bedarfsberechnung Spezielle Indikationen

Mehr

Exemplarisch: Ernährungsmanagement zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege

Exemplarisch: Ernährungsmanagement zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege Exemplarisch: Ernährungsmanagement zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege Entwicklung durch DNQP Erstauflage: 2010 Evaluierte Fassung: Februar 2017 Fokus: orale Ernährung Mangelernährung

Mehr

Expertenstandard Ernährung (Stand 2011) im System PFLEGE ZEIT

Expertenstandard Ernährung (Stand 2011) im System PFLEGE ZEIT Ziel: Bei jedem Patienten/Bewohner mit pflegerischem Unterstützungsbedarf oder einem Risiko für oder Anzeichen von Mangelernährung ist die orale Nahrungsaufnahme entsprechend seinen Bedürfnissen und seinen

Mehr

Ernährungsscreening auf der Intensivstation

Ernährungsscreening auf der Intensivstation Ernährungsscreening auf der Intensivstation 1 D I E E R S T E L L U N G E I N E S E M P F E H L U N G S B E R I C H T E S / V E R B E S S E R U N G S P L A N S I M R A H M E N D E R Q U A L I T Ä T S P

Mehr

Inhalt. Autorenverzeichnis. Verzeichnis der Abkürzungen. Im Text verwendete Symbole

Inhalt. Autorenverzeichnis. Verzeichnis der Abkürzungen. Im Text verwendete Symbole Inhalt Autorenverzeichnis V Verzeichnis der Abkürzungen Im Text verwendete Symbole VI VI Grundlagen 1. Grundprinzipien einer vollwertigen, gesundheitsförderlichen Ernährung 1. Ernährungsrelevante Altersveränderungen

Mehr

Europäische Prävalenzerhebung der Mangelernährung Ergebnisse für Deutschland

Europäische Prävalenzerhebung der Mangelernährung Ergebnisse für Deutschland Europäische Prävalenzerhebung der Mangelernährung Ergebnisse für Deutschland Sven Reuther, MScN Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik Lehrstuhl Epidemiologie-Pflegewissenschaft Institut für Pflegewissenschaft

Mehr

Genuss mit Qualität. Qualitätsstandards für die Verpflegung in Senioreneinrichtungen. Antonia Wiedekind, Landau

Genuss mit Qualität. Qualitätsstandards für die Verpflegung in Senioreneinrichtungen. Antonia Wiedekind, Landau Genuss mit Qualität Qualitätsstandards für die Verpflegung in Senioreneinrichtungen, Landau Qualitätsstandards 1. Expertenstandard Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung

Mehr

Gemeinsam gegen Mangelernährung. in Senioreneinrichtungen

Gemeinsam gegen Mangelernährung. in Senioreneinrichtungen Gemeinsam gegen Mangelernährung in Senioreneinrichtungen 1 MENUE ACTIVE GESUNDHEIT MANAGEN AKTIV UND SICHER 1 EINFÜHRUNG 2 2 GRUNDLAGEN MANGELERNÄHRUNG 3 2.1 GESUNDE ERNÄHRUNG 3 2.2 KREISLAUF DER MANGELERNÄHRUNG

Mehr

Ernährung auf dem Prüfstand - Mythos und Wirklichkeit

Ernährung auf dem Prüfstand - Mythos und Wirklichkeit Ernährung auf dem Prüfstand - Mythos und Wirklichkeit Dr. Wolfgang Hell Facharzt für Allgemeinmedizin Ernährungsmedizin DAEM/DGEM Ressort Pflege Kritische Ernährungssituationen in der Pflege, Caritas,

Mehr

2 Terminologie Tatjana Schütz Einleitung Screening und Assessment Ernährungsbedingtes Risiko Literatur...

2 Terminologie Tatjana Schütz Einleitung Screening und Assessment Ernährungsbedingtes Risiko Literatur... 6 Inhalt Inhalt Vorwort... 11 Sabine Bartholomeyczik 1 Gesellschaftliche und gesundheitspolitische Relevanz von Mangelernährung Die Bedeutung von Essen und Trinken in gesellschaftlicher Hinsicht... 13

Mehr

Durchführung von Mangelernährungs-Screenings

Durchführung von Mangelernährungs-Screenings Durchführung von Mangelernährungs-Screenings in Krankenhäusern und Pflegeheimen Doris Eglseer, BBSc MSc Universitätsassistentin, Diätologin Univ. Prof. Dr. Christa Lohrmann Vorständin Institut für Pflegewissenschaft

Mehr

Qualitätserhebung zur Ernährung und Dekubitus in deutschen Altenpflegeheimen

Qualitätserhebung zur Ernährung und Dekubitus in deutschen Altenpflegeheimen Qualitätserhebung zur Ernährung und Dekubitus in deutschen Altenpflegeheimen Sven Reuther, MScN Rebecca Palm, MScN Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen

Mehr

Update 3. Aktualisierung des Expertenstandards Ernährungsmanagement. Was ändert sich?

Update 3. Aktualisierung des Expertenstandards Ernährungsmanagement. Was ändert sich? Die Management- und Unternehmensberatung der Gesundheits- und Sozialwirtschaft Update 3 Aktualisierung des Expertenstandards Ernährungsmanagement Was ändert sich? Der gemeinsame Weg zum Ziel Bochum Berlin

Mehr

Ausgewogene Ernährung zur Gesundung und Stabilisierung des Gesundheitszustandes

Ausgewogene Ernährung zur Gesundung und Stabilisierung des Gesundheitszustandes Ausgewogene Ernährung zur Gesundung und Stabilisierung des Gesundheitszustandes Die Qualitätsstandards der DGE für die Verpflegung in Krankenhäusern und Rehakliniken Referentin: Fr. Horzetzky, Referatsleiterin

Mehr

Was macht den Pflegeexperten Ernährungsmanagement zum Experten? Vortrag von Julia Klunkert am 10. Juni 2016 Jahrestagung der DGEM, AKE und GESKES

Was macht den Pflegeexperten Ernährungsmanagement zum Experten? Vortrag von Julia Klunkert am 10. Juni 2016 Jahrestagung der DGEM, AKE und GESKES Was macht den Pflegeexperten Ernährungsmanagement zum Experten? Vortrag von Julia Klunkert am 10. Juni 2016 Jahrestagung der DGEM, AKE und GESKES Aufgaben eines Ernährungsteams im Krankenhaus Versorgung

Mehr

Mangelernährung und DRG:

Mangelernährung und DRG: Mangelernährung und DRG: Was bedeutet dies für den Arzt im Spital PD Dr. med. Z. Stanga Universitätspoliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung Universitätsklinik für Allgemeine

Mehr

Diättherapie für Krebspatienten Praktische Aspekte der Ernährungsberatung

Diättherapie für Krebspatienten Praktische Aspekte der Ernährungsberatung 17. Niedersächsisches Ernährungsforum 2013 Krebs und Ernährung Aktuelle Aspekte der Prävention und Therapie Diättherapie für Krebspatienten Praktische Aspekte der Ernährungsberatung Dr. rer. med. Angela

Mehr

Nicht essen wollen oder können? Ernährungsmanagement in der Pflege Lübeck

Nicht essen wollen oder können? Ernährungsmanagement in der Pflege Lübeck Nicht essen wollen oder können? Ernährungsmanagement in der Pflege Lübeck 21.02.2014 Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik Universität Witten/Herdecke Department für Pflegewissenschaft Themen Inhalt Rolle der

Mehr

Mangelernährung bei PatientInnen

Mangelernährung bei PatientInnen Mangelernährung bei PatientInnen Was sollten Krankenhäuser tun? Anna Maria Eisenberger Ltd. Diätologin Univ. Klinikum Graz, 2010 Ernährung in Spitälern 2,68 Mio. jährliche Entlassungen aus Akutkrankenanstalten

Mehr

Ernährung des Intensivpatienten: Wie lange darf ich warten?

Ernährung des Intensivpatienten: Wie lange darf ich warten? Ernährung des Intensivpatienten: Wie lange darf ich warten? 8. geriatrischer Ernährungstag 9. November 2016 Marienkrankenhaus Bergisch Gladbach Ulrich Kampa Evangelisches Krankenhaus Hattingen Klinik für

Mehr

Mangelernährung Störfaktor bei der Wundheilung

Mangelernährung Störfaktor bei der Wundheilung Mangelernährung Störfaktor bei der Wundheilung 18. Symposium über moderne Wundbehandlung Stefanie Klein, Ernährungstherapeutin BSc, SVDE Universitätsspital Basel Mangelernährung? Ein anhaltendes Defizit

Mehr

Bremen, Seite 1

Bremen, Seite 1 Bremen, 09.06.2016 Seite 1 Mangelernährung -Eine Bestandsaufnahme - Prof. Dr J. Ockenga Medizinische Klinik II Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie & Ernährungsmedizin Klinikum Bremen Mitte Häufigkeit

Mehr

14. Ernährung und Flüssigkeitsversorgung

14. Ernährung und Flüssigkeitsversorgung 14. Ernährung und Flüssigkeitsversorgung M/Info 14.1 Gewicht, Größe, Ernährungszustand, Flüssigkeitsversorgung a. Aktuelles Gewicht kg b. Aktuelle Größe cm c. BMI (kg/m²) d. Gewichtsverlauf in den letzten

Mehr

Zum Für F r und Wider einer künstlichen Ernährung

Zum Für F r und Wider einer künstlichen Ernährung Zum Für F r und Wider einer künstlichen Ernährung PEG-Sonde ja oder nein? Christian Kolb Krankenpfleger www.nahrungsverweigerung.de Milieugestaltung DAS ESSEN SOLL ZUERST DAS AUGE ERFREUEN UND DANN DEN

Mehr

Ernährungsprobleme in der Altenpflege und die Bedeutung von Prävalenzstudien aus Sicht des MDS Tagung zur Europäischen Prävalenzerhebung der

Ernährungsprobleme in der Altenpflege und die Bedeutung von Prävalenzstudien aus Sicht des MDS Tagung zur Europäischen Prävalenzerhebung der Ernährungsprobleme in der Altenpflege und die Bedeutung von Prävalenzstudien aus Sicht des MDS Tagung zur Europäischen Prävalenzerhebung der Mangelernährung in deutschen Altenpflegeheimen Uwe Brucker Fachgebietsleiter

Mehr

Screening auf Mangelernährung

Screening auf Mangelernährung und nun? Ernährung in Onkologie und Geriatrie, 31.01.2012 Dr. Tina Bräutigam Ernährungsteam >>> Ziel: Vermeidung von Mangelernährung Unser Team 6 Ärzte (1 Ärztin 12h/Woche nur ET) 1 Diätologin 1 DGKS 1Pharmazeutin

Mehr

Nationale Expertenstandards der Pflege. im Klinischen Pfad

Nationale Expertenstandards der Pflege. im Klinischen Pfad Nationale Expertenstandards der Pflege Pflegerische Basiselemente im Klinischen Pfad 1 -Silja Tuschy (Diplompflegewirtin (FH) - Prozessmanagement e.v. Themen - Definition Klinischer Pfad - übliche pflegerische

Mehr

Ernüchternd! Ernährungssituation in der Frührehabilitation

Ernüchternd! Ernährungssituation in der Frührehabilitation Ernüchternd! Ernährungssituation in der Frührehabilitation 2. Fachtag Neurologische / Fachübergreifende Frührehabilitation Hamburg, 24. März 2012 Dr. Marion Mertl -Rötzer Mangelernährung im Krankenhaus:

Mehr

DGEM Qualitätshandbuch zur ernährungsmedizinischen Zertifizierung von Krankenhäusern

DGEM Qualitätshandbuch zur ernährungsmedizinischen Zertifizierung von Krankenhäusern DGEM Qualitätshandbuch zur ernährungsmedizinischen Zertifizierung von Krankenhäusern Johann Ockenga Medizinische Klinik II Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie & Ernährungsmedizin Klinikum Bremen

Mehr

Überleitung Problem erkannt, Problem gebannt?

Überleitung Problem erkannt, Problem gebannt? Überleitung Problem erkannt, Problem gebannt? Prof. Dr. Roland Radziwill Apotheke und Patienten- Beratungs-Zentrum Leipzig, 18.06.2010 Seite 1 Gliederung Gründe für eine strukturierte Überleitung Probleme

Mehr

Umsetzung des Expertenstandards Ernährungsmanagements

Umsetzung des Expertenstandards Ernährungsmanagements Umsetzung des Expertenstandards Ernährungsmanagements in der stationären Altenpflege Barbara Pews, Daniela Holle 19. Netzwerkworkshop des DNQP 24. Februar 2017 AGENDA 1.Inhaltliche Veränderungen der Standardebenen

Mehr

Mangelernährung im Krankenhaus Ein Auftrag für die Pflege

Mangelernährung im Krankenhaus Ein Auftrag für die Pflege Mangelernährung im Krankenhaus Ein Auftrag für die Pflege Netzwerk Pflege 06.07.2016 STL DGKP Brigitte Amon (Univ. Klinik f. Urologie) STL DGKP Franz Liendl (Univ. Klinik f. Chirurgie) Essen und Trinken

Mehr

Mahlzeiten mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen

Mahlzeiten mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen Im Alter IN FORM Gesunde Lebensstile fördern Mahlzeiten mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen Fachtagung der BAGSO in Nürnberg 2. Oktober 2012 Prof. Dr. Dorothee

Mehr

Algorithmus zur Verordnung von Trinklösungen

Algorithmus zur Verordnung von Trinklösungen Algorithmus zur Verordnung von Trinklösungen Algorithmus zum supportiven Einsatz von Trinknahrung in der ambulanten Versorgung von erwachsenen Patienten Entwicklung: angekoppelt an DGEM S3-Leitlinienaktualisierung

Mehr

Versorgungsmodelle. Übersicht. Entlassungsmanagement im Krankenhaus die Rolle des nationalen Expertenstandards

Versorgungsmodelle. Übersicht. Entlassungsmanagement im Krankenhaus die Rolle des nationalen Expertenstandards im Krankenhaus die Rolle des nationalen Expertenstandards Tagung des AQUA-Instituts Qualität kennt keine Grenzen Göttingen, 12.06.2013 Übersicht Prinzipien von Versorgungsmodellen für chronisch Kranke

Mehr

Mangelernährung. Screening und praktische Arbeit im Ernährungsteam. S. Kalde Helios Klinikum Krefeld

Mangelernährung. Screening und praktische Arbeit im Ernährungsteam. S. Kalde Helios Klinikum Krefeld Mangelernährung Screening und praktische Arbeit im Ernährungsteam S. Kalde Helios Klinikum Krefeld 60 Prävalenz der Mangelernährung in Abhängigkeit von der Diagnose Prozent Pirlich, M. et al, Clinical

Mehr

Screening auf Mangelernährung lohnt sich der Aufwand? Erfahrungen aus dem Universitätsklinikum Frankfurt

Screening auf Mangelernährung lohnt sich der Aufwand? Erfahrungen aus dem Universitätsklinikum Frankfurt Screening auf Mangelernährung lohnt sich der Aufwand? Erfahrungen aus dem Universitätsklinikum Frankfurt Dipl. oec. troph. Sabine Marienfeld Machern, 13.11.2015 Warum Ernährungsmanagement? Ernährungsmanagement

Mehr

Ernährungskonzept für die klinische Ernährung

Ernährungskonzept für die klinische Ernährung Malnutrition im Spital Diagnose Prävention - Therapie Ernährungskonzept für die klinische Ernährung reinhard.imoberdorf@ksw.ch Mangelernährung - Das Problem Grösste Bedrohung weltweit nach WHO Krankheitsbezogene

Mehr

Evidenzbasierte Physiotherapie aktueller Stand und Perspektiven

Evidenzbasierte Physiotherapie aktueller Stand und Perspektiven In Zeiten der evidenzbasierten Medizin muss eine Versorgung, die auf empirischer Grundlage steht, kritisch hinterfragt werden NVL - (A = starke Empfehlung, B = Empfehlung, 0 = Option) Akuter nichtspezifischer

Mehr

Malnutrition und Indikation von enteraler Ernährung über PEG-Sonden aus Sicht der Altersmedizin (Geriatrie)

Malnutrition und Indikation von enteraler Ernährung über PEG-Sonden aus Sicht der Altersmedizin (Geriatrie) Malnutrition und Indikation von enteraler Ernährung über PEG-Sonden aus Sicht der Altersmedizin (Geriatrie) Fachtagung Ernährung in der stationären Altenpflege - zwischen Wunschkost und Sondennahrung -

Mehr

Demografischer Wandel auch in Zukunft gut versorgt?

Demografischer Wandel auch in Zukunft gut versorgt? Demografischer Wandel auch in Zukunft gut versorgt? Ernährung und Verpflegung in Senioreneinrichtungen in Rheinland-Pfalz, Boppard Übersicht Demografische Bevölkerungsentwicklung in RLP Gesundheitliche

Mehr

Ernährungsmanager. Termine Berlin der GHD GesundHeits GmbH Deutschland

Ernährungsmanager. Termine Berlin der GHD GesundHeits GmbH Deutschland Ernährungsmanager Termine Berlin 2018 der GHD GesundHeits GmbH Deutschland Zielgruppe Pflegefachkräfte in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, Apotheken, Sanitätshäusern, Arztpraxen Ernährungsmanager

Mehr

Wann bin ich reif für die Geriatrie?

Wann bin ich reif für die Geriatrie? Wann bin ich reif für die Geriatrie? Dr. Johannes Wunderlich, St.-Elisabeth-Krankenhaus Dortmund 1 GERIATRISCHE VERSORGUNG IN NRW Akutgeriatrie (vollstationär, teilstationär) Geriatrische Rehabilitation

Mehr

PRAXIS FÜR PRAKTIKER. Seminare/Coaching. Ein Angebot der H&S QM-Service Ltd., Augsburg

PRAXIS FÜR PRAKTIKER. Seminare/Coaching. Ein Angebot der H&S QM-Service Ltd., Augsburg PRAXIS FÜR PRAKTIKER Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e. V. Ein Angebot der H&S QM-Service Ltd., Augsburg In Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung des VDAB e.v. Kurzbeschreibung

Mehr

Gewichtsverlust bei einer Krebserkrankung Wie kann ich gegensteuern? Stefanie Neitzel, Diätassistentin, Ernährungsberaterin/DGE

Gewichtsverlust bei einer Krebserkrankung Wie kann ich gegensteuern? Stefanie Neitzel, Diätassistentin, Ernährungsberaterin/DGE Gewichtsverlust bei einer Krebserkrankung Wie kann ich gegensteuern? Stefanie Neitzel, Diätassistentin, Ernährungsberaterin/DGE Fallbeispiel Welches Gewicht ist normal? Body Mass Index (BMI) BMI = Körpergewicht

Mehr

Lösungsansatz bei Mangelernährung?

Lösungsansatz bei Mangelernährung? Empowerment bei Tumorpatienten ein Lösungsansatz bei Mangelernährung? Barbara Hürlimann, MSN Leiterin Pflegedienst Universitätskliniken für Pneumologie und Thoraxchirurgie Patientensituation, Herr Ajredini

Mehr

Mehr Energie bei der Krebstherapie

Mehr Energie bei der Krebstherapie Mehr Energie bei der Krebstherapie Ein Ernährungsratgeber für Krebspatienten und ihre Angehörigen Welche Rolle spielt eine ausreichende Ernährung bei der Krebstherapie? Unsere Nahrung, die wir täglich

Mehr

Ernährungstherapie. Krebs. Informationsbroschüre der Diätologie

Ernährungstherapie. Krebs. Informationsbroschüre der Diätologie Ernährungstherapie bei Krebs Informationsbroschüre der Diätologie 02 Ernährungstherapie in der Onkologie Welche Rolle spielt die Ernährung bei Krebserkrankungen? Je nach Tumorart spielt die Ernährung eine

Mehr

Umsetzungsanforderungen der Transparenzkriterien in Hinblick auf Expertenstandards zu den Themen Mangelernährung und Dekubitus

Umsetzungsanforderungen der Transparenzkriterien in Hinblick auf Expertenstandards zu den Themen Mangelernährung und Dekubitus Veranstaltung Qualitätserhebung zu Mangelernährung und Dekubitus in Altenpflegeheimen eine europäische Studie 13.10.2010 in Witten/Herdecke Umsetzungsanforderungen der Transparenzkriterien in Hinblick

Mehr

Ernährungstherapie bei Tumorpatienten während Chemotherapie

Ernährungstherapie bei Tumorpatienten während Chemotherapie Ernährungstherapie bei Tumorpatienten während Chemotherapie Prof. Ernst-Dietrich Kreuser 16. Onkologisches Symposium 22. Januar 2011 Hintergrund Bei Tumorpatienten werden in 31-87% bereits zum Zeitpunkt

Mehr

Fallbeispiele zum Tag der PEG an der Universitätsklinik Tübingen

Fallbeispiele zum Tag der PEG an der Universitätsklinik Tübingen Fallbeispiele zum Tag der PEG an der Universitätsklinik Tübingen 23. Oktober 2010 Bewohner mit beginnender Demenzerkrankung. Ernährungsverhalten: - hat keine Ruhe länger bei Tisch zu sitzen - beendet Mahlzeiten

Mehr

Peer Review Aspiration im St. Josef Krankenhaus Moers

Peer Review Aspiration im St. Josef Krankenhaus Moers Peer Review Aspiration im St. Josef Krankenhaus Moers von Michaela Weigelt und Oliver Wittig, Pflegedienstleitung Köln, 06. November 2009 Was ist ein Peer Review? Ein Peer Review ist eine kontinuierliche,

Mehr

Ökonomische Relevanz von Ernährungsinterventionen

Ökonomische Relevanz von Ernährungsinterventionen Berlin, 18. April 2013 Ökonomische Relevanz von Ernährungsinterventionen Priv. Doz. Dr. Kristina Norman Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie einschl. Arbeitsbereich

Mehr

Arbeitsgruppe Erkenntnisse aus MDK-Qualitätsprüfungen Jürgen Brüggemann, Team Pflege

Arbeitsgruppe Erkenntnisse aus MDK-Qualitätsprüfungen Jürgen Brüggemann, Team Pflege Arbeitsgruppe Erkenntnisse aus MDK-Qualitätsprüfungen Jürgen Brüggemann, Team Pflege 19. Netzwerk-WS ES Ernährungsmanagement in der Pflege am 24.02.2017, Osnabrück Gliederung Hinführung Stationäre Pflege

Mehr

Dokumentation der Ernährungstherapie AUS DER PRAXIS

Dokumentation der Ernährungstherapie AUS DER PRAXIS Trauma und Katabolie 2. Ernährungssymposium der AUVA Dokumentation der Ernährungstherapie AUS DER PRAXIS Wien, 27.9.2013 Dr. Wolfgang Sieber Inhalt Vorstellung Wann ist Ernährung Therapie? Eingrenzung

Mehr

Die Guten ins Töpfchen... Pflegequalität bestimmen, sichern und umsetzen

Die Guten ins Töpfchen... Pflegequalität bestimmen, sichern und umsetzen Kongress Pflege 2015 30.01.2015 Qualität bestimmen Die Guten ins Töpfchen... Pflegequalität bestimmen, sichern und umsetzen Prof. Dr. Andreas Büscher Übersicht Perspektiven zur Qualität Expertenstandards

Mehr

Wiss. MitarbeiterInnen: Christine Allgeier M.A. Andreas Frank M.A. Laufzeit:

Wiss. MitarbeiterInnen: Christine Allgeier M.A. Andreas Frank M.A. Laufzeit: Gesundheitsökonomische Analysen zum Nationalen Expertenstandard Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege (EVE) Wiss. Leitung: Prof. Dr. Reinhold Wolke Wiss.

Mehr

Qualitätsfortschritte in der Pflege: Medizinischer Dienst veröffentlicht 3. Pflege-Qualitätsbericht

Qualitätsfortschritte in der Pflege: Medizinischer Dienst veröffentlicht 3. Pflege-Qualitätsbericht Qualitätsfortschritte in der Pflege Medizinischer Dienst veröffentlicht 3. Pflege-Qualitätsbericht Berlin (24. April 2012) - Die Qualität der Pflege in Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten hat sich

Mehr

Richtlinien. des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen

Richtlinien. des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen über die Gesundheitsuntersuchung zur Früherkennung von Krankheiten ( Gesundheitsuntersuchungs-Richtlinien ) in der Fassung vom 24. August 1989

Mehr

Mangelernährung in der Patientenversorgung

Mangelernährung in der Patientenversorgung Unzureichend beachtet: Mangelernährung in der Patientenversorgung Repräsentative Ärztebefragung im Auftrag vom Bundesverband Initiative 50Plus und HiPP Mangelernährung im Überfluss Nach Schätzung des Medizinischen

Mehr

Trink- und Sondennahrung zu Hause Mit etp junior kinderleicht

Trink- und Sondennahrung zu Hause Mit etp junior kinderleicht Trink- und Sondennahrung zu Hause Mit etp junior kinderleicht Eine Information für die Eltern unserer kleinen Patienten Das Ernährungsteam speziell für Kinder Liebe Eltern! Essen und Trinken zählt zu den

Mehr

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf Myelomtage Heidelberg Patiententag 30.09.2012 Dagmar Tönnessen Medizinische Klinik V Universitätsklinik Heidelberg Überblick > Psychoonkologie > Forschungsschwerpunkte:

Mehr

Herausgeber ist das DNQP (Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege)

Herausgeber ist das DNQP (Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege) Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege Implementierung und Umsetzung im Ambulanten Pflegedienst Holzminden Nordstr. 23 37603 Holzminden 1 Expertenstandards Herausgeber ist das DNQP (Deutsches

Mehr

Enterale Ernährung. Rundumversorgung zum Genießen

Enterale Ernährung. Rundumversorgung zum Genießen Enterale Ernährung Rundumversorgung zum Genießen Inhaltsverzeichnis Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 8 Seite 9 Seite 10 Unsere Leistungen Was bedeutet medizinische Ernährung? Koordination mit Kompetenz Unser

Mehr

Workshop Der professionelle Blick die pflegerische Einschätzung

Workshop Der professionelle Blick die pflegerische Einschätzung Workshop Der professionelle Blick die pflegerische Einschätzung Hengersberg 20.04.2016 Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik Universität Witten/Herdecke Department für Pflegewissenschaft Workshop Ziel: Konkrete

Mehr

Interprofessionelle digitale Entlassplanung im Krankenhaus: Vorhandenes Wissen situativ präsent machen. APS-Jahrestagung 2017

Interprofessionelle digitale Entlassplanung im Krankenhaus: Vorhandenes Wissen situativ präsent machen. APS-Jahrestagung 2017 Interprofessionelle digitale Entlassplanung im Krankenhaus: Vorhandenes Wissen situativ präsent machen APS-Jahrestagung 2017 Susanne Greshake Klinisches Qualitäts- und Risikomanagement U N I V E R S I

Mehr

Grundlagen der Ernährungstherapie

Grundlagen der Ernährungstherapie Grundlagen der Ernährungstherapie Inhalt 1. Indikationen 2. Kontraindikationen 3. Ernährungsbeginn 4. Zugangsweg (von oral bis parenteral) 5. Präparate 6. Substratbedarf 7. Komplikationen der Ernährungstherapie

Mehr

Richtlinie. in der Fassung vom 24. August 1989 veröffentlicht im Bundesarbeitsblatt Nr. 10 vom 29. September 1989 in Kraft getreten am 1.

Richtlinie. in der Fassung vom 24. August 1989 veröffentlicht im Bundesarbeitsblatt Nr. 10 vom 29. September 1989 in Kraft getreten am 1. Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Gesundheitsuntersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten (Gesundheitsuntersuchungs-Richtlinie) in der Fassung vom 24. August 1989 veröffentlicht

Mehr

Expertenstandards Als Rezepte untauglich Was sollen wir dann damit?

Expertenstandards Als Rezepte untauglich Was sollen wir dann damit? Fachtagung 2014 Mobilitätsförderung aktuell Universität Witten/Herdecke und DBfK Witten, 09.09.2014 Expertenstandards Als Rezepte untauglich Was sollen wir dann damit? Prof. Dr. Andreas Büscher Was sind

Mehr

Erfassung von Lebensqualität bei Demenz Die Perspektive des MDK

Erfassung von Lebensqualität bei Demenz Die Perspektive des MDK Erfassung von Lebensqualität bei Demenz Die Perspektive des MDK Dr. Andrea Kimmel, Team Pflege MDS Fachtag Lebensqualität für Menschen mit Demenz am 22.4.2015 in Kronshagen Herausforderungen in der Versorgung

Mehr

Pflegeprozess, -dokumentation, -planung. Elise Coners MDK-Nord

Pflegeprozess, -dokumentation, -planung. Elise Coners MDK-Nord Pflegeprozess, -dokumentation, -planung Elise Coners MDK-Nord 03.02.2010 Definitionen Pflegeprozess Der Pflegeprozess ist ein Problemlösungs- und Beziehungsprozess, der eine Reihe logischer, voneinander

Mehr

Bewegungsförderung als Ausgangspunkt einer qualitätsgesicherten

Bewegungsförderung als Ausgangspunkt einer qualitätsgesicherten Bewegungsförderung als Ausgangspunkt einer qualitätsgesicherten Pflege Fachgespräch Dekubitus Kiel, 31.10.2012 Prof. Dr. Andreas Büscher Übersicht Ausgangspunkt: Verwirrung um den richtigen Weg zur Qualitätsentwicklung

Mehr

Ernährungsaspekte bei chronischen Wunden. Jan Köllner - Ernährungsteam

Ernährungsaspekte bei chronischen Wunden. Jan Köllner - Ernährungsteam Ernährungsaspekte bei chronischen Wunden Jan Köllner - Ernährungsteam Was hat dieses Thema in einer Veranstaltung zur Ernährung geriatrischer Patienten zu suchen? 12.01.2016 J. Köllner / Ernährungsteam

Mehr

Empfehlungen für Genuss und Nährstoffe für ältere Menschen

Empfehlungen für Genuss und Nährstoffe für ältere Menschen Empfehlungen für Genuss und Nährstoffe für ältere Menschen Prof. Dr. Helmut Heseker Institut für Ernährung, Konsum & Gesundheit Lebens-,, Gesundheits- und Versorgungssituation älterer Menschen Zuhause

Mehr

Ausbildung in Ernährungsmedizin

Ausbildung in Ernährungsmedizin Ausbildung in Ernährungsmedizin Utopie und Realität H. Lochs Medizinische Klinik Schwerpunkt Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie Bedeutung der Ernährung in der Medizin In der Praxis 30% aller

Mehr

Ernährungs-Screening im Krankenhaus Unsere Entwicklung

Ernährungs-Screening im Krankenhaus Unsere Entwicklung Unsere Entwicklung Dr. Wolfgang Sieber AKE-Herbsttagung Bad Ischl 24.9.2010 Ein Erfahrungsbericht Krankenhaus Schwerpunktkrankenhaus der Akutversorgung sowie Onkologie (ohne Unfall, Geburtshilfe, Herz-

Mehr

Ernährungs-Screening, -Assessment und -Anamnese

Ernährungs-Screening, -Assessment und -Anamnese Ernährungs-Screening, -Assessment und -Anamnese In medizinischen Institutionen wie Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeeinrichtungen sowie bei der Betreuung von pflegebedürftigen Personen zu Hause ist

Mehr

Depression als Risikofaktor für Adipositas und Kachexie

Depression als Risikofaktor für Adipositas und Kachexie EDI 2011 Berlin Depression als Risikofaktor für Adipositas und Kachexie Christine Smoliner Diplom-Ernährungswissenschaftlerin St. Marien-Hospital Borken Epidemiologie Depressionen - 4 Mio. Menschen in

Mehr

Entlassmanagement in deutschen Krankenhäusern Ulrike Reus Referentin Dezernat I Deutsche Krankenhausgesellschaft e.v.

Entlassmanagement in deutschen Krankenhäusern Ulrike Reus Referentin Dezernat I Deutsche Krankenhausgesellschaft e.v. 4. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses 27. September 2012 - Berlin Entlassmanagement in deutschen Krankenhäusern Ulrike Reus Referentin Dezernat I Deutsche Krankenhausgesellschaft

Mehr

32. Sozialarbeiter- und Rehaberatertagung der Gräflichen Kliniken Neues und Bewährtes in der Orthopädie

32. Sozialarbeiter- und Rehaberatertagung der Gräflichen Kliniken Neues und Bewährtes in der Orthopädie 32. Sozialarbeiter- und Rehaberatertagung der Gräflichen Kliniken Neues und Bewährtes in der Orthopädie Dr. Hartmut Heinze Marcus Klinik Bad Driburg Rehabilitations-Fachklinik für Neurologie und Orthopädie/Traumatologie

Mehr

Mangelernährung bei Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren S. Weidlich, Pflegeexpertin APN, Klinik für HNO-Heilkunde

Mangelernährung bei Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren S. Weidlich, Pflegeexpertin APN, Klinik für HNO-Heilkunde Mangelernährung bei Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren S. Weidlich, Pflegeexpertin APN, Klinik für HNO-Heilkunde 01.10.2017 Begriffsklärung (Pilrich et al., 2003) Fehlernährung ist ein Oberbegriff für alle

Mehr

Workshop 4: Medizin trifft Recht Sozialrechtliche Verankerung der DNQP-Expertenstandards

Workshop 4: Medizin trifft Recht Sozialrechtliche Verankerung der DNQP-Expertenstandards Workshop 4: Medizin trifft Recht Sozialrechtliche Verankerung der DNQP-Expertenstandards Jan Richter, Qualitätssicherungskonferenz 2010 09.12.2010 Agenda -Sozialgesetzbuch I bis XII - Qualitätssicherung

Mehr