Mahlzeiten mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen
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- Rüdiger Lehmann
- vor 7 Jahren
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1 Im Alter IN FORM Gesunde Lebensstile fördern Mahlzeiten mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen Fachtagung der BAGSO in Nürnberg 2. Oktober 2012 Prof. Dr. Dorothee Volkert Institut für Biomedizin des Alterns
2 Korrelate von Wohlbefinden im Alter Genetische Voraussetzungen Sozioökonomische Situation Umwelt Ernährung Gesundheit Wohlbefinden Lebensqualität Aktivität Stress Nach Lehr U: Psychologie des Alterns
3 Ernährung Mahlzeiten und Demenz mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen?
4 Prävalenz von Mangelernährung bei älteren Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen 100 Erfassung mittels MNA % Risiko für Mangelernährung (17-23,5 P.) Mangelernährung (< 17 P.) 0 Privat- Pflege- Akut- Reha- Haushalt heim klinik klinik (n=964) (n=1586) (n=1384) (n=340) Kaiser M et al., J Am Geriatr Soc 2010; 58:1734-8
5 Mangelernährung im Alter Erhöhtes Risiko durch Geringeren Energiebedarf bei gleichem Nährstoffbedarf Geringe Essmenge aufgrund von - Altersanorexie - körperlichen und geistigen Beschwerden - psychischen Problemen - sozialen Veränderungen Multimorbidität und Polypharmazie
6 Appetitlosigkeit Schwierigkeiten beim Einkauf, bei der Zubereitung, beim Essen Gebrechlichkeit Mangelernährung Abbau von Muskelmasse Gewichtsverlust
7 Folgen von Mangelernährung Verlust von Muskel-/Organmasse Körperliche Schwäche, Erschöpfung Einschränkungen der Mobilität und Selbständigkeit Progression der Demenz Gestörte Wundheilung Erhöhter Infektionsanfälligkeit Komplikationen im Krankheitsverlauf Einbußen der Gesundheit und Lebensqualität
8 Bedarfsorientierte Ernährung Deckung des Energie- und Nährstoffbedarfs Erhalt / Verbesserung / des Ernährungszustands Vermeidung von Gewichtsverlust und Mangelernährung Erhalt / Verbesserung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit Vermeidung von Komplikationen Einsparung von Kosten und Ressourcen Erhalt / Verbesserung der Lebensqualität
9 Bedarfsorientierte Ernährung Sicherung der Nährstoffversorgung Vermeidung von Gewichtsverlust und Mangelernährung Bedürfnisorientierte Ernährung Essen muss schmecken Soziale und psychische Aspekte der Ernährung
10 Bedürfnisorientierte Ernährung Vorlieben und Abneigungen Lebensmittelauswahl: Geschmack, Gewohnheiten Tageszeit Jahreszeit Umgebung und Gesellschaft beim Essen Fähigkeiten und Ressourcen Kau- und Schluckfähigkeit Selbständigkeit beim Essen Erhalt / Verbesserung der Lebensqualität
11 Bedürfnisorientierte Ernährung Stimulation der Sinne Farben Konsistenz Textur Gerüche Geschmack Erinnerungen wecken Lieblingsgerichte Essbiographie berücksichtigen
12 Bedürfnisorientierte Ernährung Pürierte Kost So......oder so?
13 Bedürfnisorientierte Ernährung Fingerfood Häufige kleine Mahlzeiten Essstationen
14 Empfehlungen Vielseitiges und abwechslungsreiches Angebot hochwertiger Lebensmittel und Getränke - Quantität & Qualität - Berücksichtigung individueller Bedürfnisse - Essbiographie, Finger Food, Konsistenz - Angemessene Unterstützung beim Essen - Fordern und Fördern - Angenehmes Ambiente bei den Mahlzeiten - Umgebung und Gesellschaft - Ganzheitlicher Ansatz: Ernährung integriert in Gesamtkonzept präventiver Maßnahmen
15 nutritionday November
16 Fragbögen-Download Registrierung Dateneingabe Ergebnisbericht Zertifikat für erfolgreiche Teilnahme
17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dorothee Volkert Institut für Biomedizin des Alterns Universität Erlangen-Nürnberg
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