Anti-Aging-Produkte Wunsch oder Wirklichkeit?

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1 Functional Food 2011 Neue Perspektiven für die Lebensmittel von morgen? Anti-Aging-Produkte Wunsch oder Wirklichkeit? Dorothee Volkert Theo und Friedl Schöller-Stiftungsprofessur für Klinische Ernährung im Alter Universität Erlangen-Nürnberg Institut für Biomedizin des Alterns

2 Die Welt ergraut Lebenserwartung Anzahl älterer Menschen Anteil älterer Menschen

3 General-Anzeiger Bonn,

4 Altern Abnahme anaboler Hormone Chronischer subklinischer Entzündungsprozess Oxidative Schädigungen Zelltod Abbau physiologischer Reserven Nachlassende Adaptationsfähigkeit Funktionsverluste (chronische) Krankheiten

5 Häufige Gesundheitsprobleme im Alter Chronisch-degenerative Krankheiten Herz- und Gefäßkrankheiten, Krebserkrankungen, Diabetes Mellitus, Osteoarthritis, Osteoporose Infektionskrankheiten Gastrointestinale Beschwerden Gebrechlichkeit Schwäche, Erschöpfung, Vulnerabilität Geistige Beeinträchtigungen Vergesslichkeit, Verwirrtheit, Demenz

6 Sarkopenie = altersbedingte Abnahme der Muskelmasse und Muskelkraft Männer -45% Frauen -40% (Cohn et al., 1980; n=135, IVNAA, 40 K) 20 J. 64 J. Oberschenkel-Querschnitt (MRI) Rosenberg IH J Nutr 127 (1997) 991S

7 Kreislauf der Gebrechlichkeit Cycle of Frailty (Nach Fried L et al, 2001) Anorexie Alter Krankheit Mangelernährung Aktivität Gewichtsverlust Gehgeschwindigkeit Kraft Sarkopenie Kachexie Behinderung Abhängigkeit VO 2 max Erschöpfung

8 Sucessful Aging Verzögerung / Vermeidung chronischer Krankheiten Erhalt von Organfunktionen Erhalt der Immunfunktion Erhalt körperlicher Leistungsfähigkeit Erhalt geistiger Funktionalität versus Usual Aging

9 Korrelate von Wohlbefinden im Alter Genetische Voraussetzungen Sozioökonomische Situation Umwelt Ernährung Gesundheit Wohlbefinden Lebensqualität Aktivität Stress Nach Lehr U 1991

10 Prävention durch Ernährung Vermeidung von Über- / Untergewicht Vermeidung von Nährstoffdefiziten Adäquate Aufnahme bestimmter Nährstoffe bzw. bioaktiver Substanzen mit präventiver Wirkung

11 Nährstoffzufuhr älterer Frauen in Deutschland - Nationale Verzehrsstudie (NVS) II - Mediane im Vergleich zur Zufuhrempfehlung Mittlere Energiezufuhr:1708 kcal/d (n=1562) 100 % Prot Bst Ca Mg Fe Zk A D E C B 1 B 2 B 6 B 12 Fol Max-Rubner-Institut 2008

12 20 Nährstoffzufuhr von Pflegeheimbewohnerinnen ErnSTES-Studie Mediane im Vergleich zur Zufuhrempfehlung Mittlere Energiezufuhr:1460 kcal/d (n=606) % Prot Bst Ca Mg Fe Zk A D E C B 1 B 2 B 6 B 12 Fol Heseker et al. 2008

13 Ziele von Functional Food im Alter Deckung des Nährstoffbedarfs Ausgleich / Vermeidung von Nährstoffdefiziten Zusätzliche / ergänzende Bereitstellung von Nährstoffen bzw. gesundheitsfördernden bioaktiven Substanzen Vermeidung von Gewichtsverlust und Mangelernährung Erhalt von Gesundheit und Selbständigkeit Verzögerung von Hilfe- und Pflegebedürftigkeit

14 Potentielle Wirkungen von Functional Food im Alter Erhalt der Gefäßgesundheit Stärkung des Immunsystems Regulation der Verdauung Erhalt der Muskelmasse Erhalt der geistigen Leistungsfähigkeit Appetitregulation / -anregung

15 Potentiell sinnvolle funktionelle Lebensmittel Prä- / Pro- / Synbiotika Angereicherte Lebensmittel mit * Ballaststoffen * Calcium, Vitamin D, Folsäure * Antioxidantien * n3-fettsäuren * Aminosäuren Synthetische Energie-Nährstoff- Mischungen

16 Pro- und Präbiotika im Alter Günstige Beeinflussung der Darmflora Bartosch et al 2005, Clavel et al 2005; Ahmed et al 2007 Positive Wirkung bei chronischer Obstipation Ouwehand et al. 2002; Teuri & Karpela 1998; Kleessen et al 1997; Salminen & Salminen 1997; Rajala et al Mögliche Wirkung bei Antibiotika-assoziierter Diarrhoe Lewis et al 1998; D Souza et al 2002 Effekte auf immunologische Blutparameter klinischer Nutzen nicht belegt Gill et al 2001, Guigo et al 2002, Bunout et al 2002, Tourchet et al 2003

17 Vitamin D und Muskelfunktion Vitamin D-Supplementierung Muskelkraft, Mobilität, Gleichgewicht Sturzrisiko Bischoff-Ferrari et al & 2006; Bunout 2006, Deshi 2004, Pfeifer et al & 2009; Broe et al Vitamin D-Supplementierung zur Sturzprävention Meta-Analyse von 8 RCTs (n=2426) IU / d RR 0,81 (95% CI 0,71-0,92) 25 (OH) D > 60 nmol/l RR 0,77 (95% CI 0,65-0,90) Bischoff-Ferrari et al., BMJ 2009

18 Aminosäuren Potente Stimulatoren der Muskelproteinsynthese v.a. EAA, BCAA, Leu (stärkerer Effekt als durch Protein / mixed meals) Proteinverdauung entfällt Kein negativer Effekt auf Sättigung Anabole Antwort im Alter geringer, aber vorhanden Supplementierung bei Älteren positive Effekte auf körperliche Funktionalität Borsheim et al. Clin Nutr 2008; Ferrando et al. Clin Nutr 2010; Flakoll et al. Nutr 2004; Scognamiglio et al. Aging 2004 & Gerontol 2005;

19 Ernährung und Demenzrisiko Ernährung als potentiell modifizierbarer Risikofaktor Nährstoffe als Bestandteil der Gehirnstruktur Nährstoffe am Gehirnstoffwechsel beteiligt Ernährung und Arteriosklerose Oxidativer Stress und Demenzentstehung Inflammatorische Mechanismen Hinweise auf protektive Effekte von Antioxidantien Flavonoiden, Vitamin E und C B-Vitaminen, Folsäure Fett, Fettsäuren, regelmäßigem Fischkonsum moderatem Alkoholkonsum

20 Relatives Risiko (95% CI) Fischkonsum und Demenzrisiko 1,2 1 AD AD AD D 0,9 0,9 0,9 1,01 D 0,93 0,8 0,6 0,69 0,66 0,4 0,4 0,4 0,47 0,47 0,3 0,2 0,2 0,2 0,1 0 Chicago Health & Aging Project: > 1mal/Woche Fisch vs. nie (Morris 2003) Rotterdam Studie: >18,5 g/d Fisch vs. 3,0 g/d (Kalmijn 1997) PAQUID Studie: >1mal/Woche Fisch / Meeresfrüchte vs. Nie (Barberger-Gateau 2002)

21 Efficacy of a medical food in mild Alzheimer s disease Scheltens P et al, Alzheimers Dement 2010; 6: 1-10 Change in Wechsler Memory Scale revised (WMS-r) delayed verbal recall score after 12 weeks of supplementation

22 Functional Food im hohen Alter Anforderungen Appetitanregend Geschmacksintensiv Hohe Energie- und Nährstoffdichte Immunstärkend entzündungshemmend Verdauungsregulierend Einfache Zubereitung & Verzehr

23 Successful -Aging-Produkte Offene Fragen Nährstoffbedarf im (hohen) Alter? Wo bestehen Defizite, die durch FF ausgeglichen werden könnten? Präventives Potential bestimmter Nährstoffe bzw. bioaktiver Substanzen Mögliche Risiken? Welche Personengruppen profitieren?

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