Gesundheit und Fitness im Alter eine gesamtpolitische Aufgabe

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1 Gesundheit und Fitness im Alter eine gesamtpolitische Aufgabe Dr. phil. Christoph Rott Drei Fragen zu Beginn (1) Wie möchten Sie persönlich älter werden? Was wird Ihnen im Alter besonders wichtig sein? (2) Wie möchten Sie, dass Ihre Vereinsmitglieder älter werden? (3) Welche Visionen haben Sie über das Älterwerden Ihrer Bürgerinnen und Bürger? Sportkreis Bruchsal Gondelsheim, 29. November 2014 Alternswünsche Was Älteren besonders wichtig ist 1. Nicht auf die Hilfe anderer angewiesen sein. 2. Auch weite Strecken (über 1 Kilometer) problemlos zu Fuß zurücklegen können. 3. Verkehrsmittel ohne große Probleme nutzen können. 4. Von ernsthaften Erkrankungen verschont bleiben. 5. Körperlich aktiv und fit bleiben/ Belastungen standhalten können. 6. Geistig fit bleiben/ Neues lernen. 7. Nicht durch gesundheitliche Probleme in meinen Aktivitäten eingeschränkt sein. 8. Ein attraktives Äußeres behalten. 9. Sich auf den eigenen Körper verlassen können. 10. Körperliche und geistige Herausforderungen suchen und bestehen können. 11. Ziele erreichen können. 12. Sich zu einer Gemeinschaft zugehörig fühlen. 13. Das eigene Leben selbstorganisiert und selbstgesteuert gestalten zu können. 14. Sich als vollwertiger Teil der Gesellschaft erleben. (Zustimmung in %) <80 J. 80+ J. 1. nicht auf Hilfe angewiesen sein 94,7 95,5 1. geistig fit bleiben 94,9 94,3 3. autonome Lebensgestaltung 95,9 88,6 4. von Erkrankungen verschont bleiben 94,7 92,0 5. körperlich fit bleiben 94,7 90,9 6. in Aktivitäten nicht gesundheitlich eingeschränkt sein 89,4 87,5 7. sich auf den Körper verlassen können 87,5 88,6

2 Alternswünsche Die Älteren von heute und morgen stellen hohe Ansprüche an das Leben und möchten viel vom Leben haben. Gesundheit Geistige Fitness Autonomie Keine Pflegebedürftigkeit Alternswünsche Verbleib in eig. Wohnung Sozial eingebunden sein Rott, 2014 Sarkopenie der altersabhängige Verlust an Muskelmasse Was steht diesen Wünschen entgegen?

3 Altersunterschiede in der Mobilität Beitrag von sieben Risikofaktoren für das Auftreten von Demenz in Europa % Anteil von Personen, die 1 km oder mehr ohne Schwierigkeiten gehen können Alter 1. Körperliche Inaktivität: 20.3% 2. Rauchen: 13.6% 2. Geringes Bildungsniveau: 13.6% 4. Depression: 10.7% 5. Bluthochdruck im mittleren Alter: 6.8% 6. Starkes Übergewicht im mittleren Alter: 4.1% 7. Diabetes: 3.1% 31.4% der Alzheimererkrankungen sind auf diese sieben Risikofaktoren zurückzuführen. Cihlar & Rott, 2012 Norton et al., 2014 Pflegequoten im Jahr 2011 Vermittlung von Wünschen und Risiken durch Bewegung und Anstrengung Gesundheit Geistige Fitness Autonomie Keine Pflegebedürftigkeit Verbleib in eig. Wohnung Sozial eingebunden sein Körperliche Aktivität, Bewegung, Sport Alternswünsche Verbunden mit Anstrengung Pflegebedürftigkeit Muskelrückgang Chronische Krankheiten Demenz Alternsrisiken Funktionsverluste Einsamkeit Statistisches Bundesamt, 2013 Rott, 2014

4 Nachgewiesene präventive und therapeutische Wirkung körperlicher Aktivität Erhöhung der Chancen auf gesundes Altern durch Veränderung der körperliche Aktivität 1. Adipositas 2. Arthritis 8. Diabetes Typ II 9. Herzkranzgefäßerkrankung 8,00 Odds Ratio 7,68 3. Bluthochdruck 10. kognitive Beeinträchtigung 7,00 4. chronische Herzinsuffizienz 5. chronisches Nierenversagen 6. chronisch obstruktive Lungenerkrankung 7. Depression 11. körperliche Behinderung 12. Krebs 13. Osteoporose 14. periphere arteriosklerotische Gefäßerkrankung. Schlaganfall 6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 3,37 2,36 1,00 Passive Aussteiger Einsteiger Aktive Chodzko-Zajko et al., 2009 Nach Hamer et al., 2013 Bewegung und Anstrengung unerlässlich für ein selbstbestimmtes Leben! Zusammenspiel von älteren Menschen, Vereinen, Verbänden, Kommunen und Politik unerlässlich zur Erfüllung der Alternswünsche!

5 Ketsch eine beispielhafte Kommune : "Alter(n) und Gesundheit" Arbeitsgruppe Bewegungsregion Rhein-Necker Projekt Aktiv-in-Ketsch Maßnahmen im Rahmen des Projekts "Aktiv-in-Ketsch" 1. Gewinnung der Verantwortlichen (Gemeinde, Vereine) für das Projekt. 2. Pressekonferenz zur Vorstellung des Projekts. 3. Verschicken eines Fragebogens an alle Personen 65+ zur Sensibilisierung für Bewegung und Sport. 4. Tag der Aktivität mit Möglichkeit der Fitnessüberprüfung und individueller Beratung ( ). 5. Weiterentwicklung des Bewegungsangebots für Ältere in Kooperation von Gemeinde und Vereinen. 6. Schaffung von Möglichkeit zur ständigen Überprüfung der individuellen Fitness (Beratungsstelle). Rikli & Jones, 2013

6 Aufgaben im Senior-Fitness-Test 1) Sitz-Steh-Test (Kraft der Beine) 2) Hantel-Test (Kraft der Arme) 3) 2-Minuten-Knieheben (Ausdauer) 4) Sitz-Streck-Test (Beweglichkeit) 5) Rückenkratzen (Beweglichkeit) 6) Steh-Geh-Test (Koordination) "Wie muss meine körperliche Fitness mit 60, 70 und 80 n beschaffen sein, damit ich mit 90 noch einigermaßen selbstständig bin?" Rikli & Jones, 2001/2013 Fitness-Standards Sitz-Steh-Test Hantel-Test Funktioniert Fitness-Testung im öffentlichen Raum? 6 min Geh-Test (m) min Knieheben Steh-Geh-Test (Sek.) Rikli & Jones, 2013

7 Großes Interesse Tag der Aktivität Ketsch, 12. September 2014 Gesundheitscheck Aufwärmen

8 Sitz-Steh-Test Hantel-Test Knieheben Steh-Geh-Test Alter 94 Zeit 6,4 Sek. Prozentrang 85

9 Beratung Anzahl erfüllter Fitnessstandards 100% 80% 72% 72% 60% 40% 20% 0% 20% 4% 4% 0% 0% 14% 7% 7% 0 Kriterien 1 Kriterium 2 Kriterien 3 Kriterien 4 Kriterien Konsequenzen für Bewegung und Sport im Alter Alternswünsche können ohne den gezielten Einsatz von Bewegung und Sport kaum erfüllt werden. Eine öffentliche Fitness-Testung mit Beratung zeigt den Älteren selbst sowie den Verantwortlichen in Vereinen und Kommunen wo sie auch im Hinblick auf zukünftige Selbständigkeit stehen. Ein funktionierendes Netzwerk von Vereinen, Verbänden, Kommunen und Politik ist Voraussetzung für effektive Maßnahmen zur Erhaltung und Steigerung von Gesundheit und Fitness im Alter. Danke! Kontakt: Dr. Christoph Rott Institut für Gerontologie, Universität Heidelberg Bergheimer Str Heidelberg Tel.: christoph.rott@gero.uni-heidelberg.de

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