Gesundheitspflegekongress Hamburg Perioperative Versorgung älterer Patienten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gesundheitspflegekongress Hamburg Perioperative Versorgung älterer Patienten"

Transkript

1 Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie Gesundheitspflegekongress Hamburg Perioperative Versorgung älterer Patienten Dr. med. Cynthia Olotu

2 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 2 There s no absolute age limit for surgery. B. Davis, MD, surgeon, Physician s Weekly,

3 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 3 Operationen an vollstationären Patienten 2005 und nach Altersgruppen über 60 Jahre Jahre innerhalb der Altersgruppe 60 bis bis 5 Jahre Insgesamt Statistisches Bundesamt, Operationen und Prozeduren der vollstationären Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern 11/2017

4 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 4 Die Bedeutung 51% aller operativen vollstationären Patienten sind über 60 Jahre alt Jeder 3. ist älter als 70 Jahre 0-5 Jahre ü-90 Jahre Statistisches Bundesamt, DRG-Statistik 2015

5 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 5 Das Problem Über 30% aller älteren Patienten entwickeln während ihres Krankenhausaufenthaltes eine Funktionseinschränkung, durch die sie ihren Alltagsaufgaben nicht mehr wie zuvor nachkommen können. Nach einem Jahr persistiert diese Funktionseinschränkung noch bei über 50% der betroffenen Patienten. Covinsky et al. 2003

6 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten)

7 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 7 Veränderungen im Alter

8 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 8 Komplikationen nach elektiven Eingriffen in Abhängigkeit vom Patientenalter Stulberg et al. 2017

9 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 9 Delirraten nach ausgewählten Eingriffen Lagoo-Deenadayalan et al. 2011

10 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 10 Das postoperative Delir präoperativ 2. Tag postop 4. Tag postop Entlassung ` akute zerebrale Dekompensation Bryson et al. 2011

11 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 11 Auswirkungen Höhere Mortalität Höhere Morbidität Längere Liegedauer Höhere Wiederaufnahmerate Mehr Komplikationen Niedriger funktioneller Status Mehr Pflegebedürftigkeit Weniger Lebensqualität Hempenius et al Gottschalk et al Bickel et al Siddiqi et al Leslie et al Gleason et al McCusker et al Inouye et al. 1998

12 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 12 Noxe

13 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 13 Risikopatienten identifizieren!

14 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 14 Frailty = Gebrechlichkeit

15 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 15 Indikatoren für Frailty 1-Minute-sitz-steh-Test Timed Up&Go Handkraftmessung

16 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 16 Identification of Seniors at Risk (ISAR) McCuster et al. 1989

17 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 17 Prähabilitation hilft: aktuelle Datenlage Atemtraining senkt das Risiko postoperativer Pneumonien Körperliches Training verbessert Funktionalität, Muskelkraft und Mobilität senkt die postoperative Komplikationsrate Risikopatienten profitieren besonders

18 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 18

19 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 19 Risiko Mangelernährung

20 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 20 schwer mäßig ESPEN (European Society for Clinical Nutrition and Metabolism) Guidelines on Enteral Nutrition: Surgery including organ transplantation. Clin. Nutrition 2006 Pirlich et al. (2006) The German Hospital Malnutrition Study. Clinical Nutrition 25,

21 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 21 Perioperative Ernährung

22 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 22 Umgang mit Mangelernährung Präoperativ Intraoperativ Postoperativ Erkennen Ausgleichen Aufklären Unnötige Nüchternheit vermeiden Dehydratation verhindern Ernährung sicherstellen Dehydratation vorbeugen

23 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 23 Risiko Medikation

24 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 24 Veränderte Pharmakodynamik im Alter Albumin Nozizeption Muskelmasse Körperfettanteil Blut-Hirn-Schranke Anzahl an Neuronen Gesamtkörperwasser ZNS: GABA-Sekretion Myelinisierung von Neuronen Leber: Cytochrom P450 Aktivität (Phase I) ZNS: ACh-, Serontonin-, Dopamin-, NMDA-Rezeptoren

25 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 25 Potentiell inadäquate Medikation

26 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 26 OP ohne Prämedikation?!?

27 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 27 Empfehlung für die postoperative Phase Nonessential medications should be stopped in the days leading up to surgery. [ ] Ideally, a plan regarding the discontinuation or continuation for each of the patients chronic medications has already been implemented prior to the arrival to the holding area. Optimal perioperative Management of the Geriatric Patient: Best Practice Guideline from ACS/NSQIP/AGS, 2016

28 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 28 Umgang mit Medikation Präoperativ Intraoperativ Postoperativ Analyse Anpassung Adäquate Medikation Adäquate Medikation Adäquate Medikation Anpassung Koordination

29 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 29 Behandlungskontinuität

30 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 30 Präoperativ Rechtzeitige präoperative Einbestellung der Patienten Identifikation von Risikopatienten Kognition Frailty Mangelernährung Medikationsanalyse Aufklärung und Information Einbindung von Angehörigen Prehabilitation

31 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 31 Intraoperativ Unnötige Nüchternheit vermeiden (Vor-)Wärmung Orientierung ermöglichen Fast-track Chirurgie Alters-adäquate Medikation Altersgerechte Narkose Schmerzkonzept

32 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 32 Postoperativ soziale Interaktion Bezugspflege guter Schlaf Orientierung Ernährung Schmerzfreiheit Delir-Screening freier Bewegungsradius Angehörige / Besuchsservice persönliche Gegenstände in der Nähe

33 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 33 Ressource Angehörige

34 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 34 Zusammenfassung Ältere Patienten als vulnerable Gruppe erkennen Perioperative Behandlungskontinuität Interdisziplinäre und professionelle Konzepte Ganzheitliche Therapieplanung Neue Versorgungsstrukturen

35 Cynthia Olotu Perioperative Versorgung älterer Patienten) 35

36 Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie Vielen Dank! Martinistraße 52 D Hamburg Dr. med. Cynthia Olotu AG Gerontoanästhesiologie

Enhanced Recovery after Surgery: Interprofessionelle Herausforderungen an Schnittstellen

Enhanced Recovery after Surgery: Interprofessionelle Herausforderungen an Schnittstellen Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie Risikomanagement als interprofessionelle Aufgabe Enhanced Recovery after Surgery: Interprofessionelle Herausforderungen an Schnittstellen

Mehr

Mangelernährung im Spannungsfeld zwischen stationärer und ambulanter Krankenversorgung. W. Scheppach Medizinische Klinik und Poliklinik II

Mangelernährung im Spannungsfeld zwischen stationärer und ambulanter Krankenversorgung. W. Scheppach Medizinische Klinik und Poliklinik II Mangelernährung im Spannungsfeld zwischen stationärer und ambulanter Krankenversorgung W. Scheppach Medizinische Klinik und Poliklinik II Definition der Mangelernährung (DGEM Konsensus 2001) Gewichtsverlust

Mehr

Mangelernährung bei PatientInnen

Mangelernährung bei PatientInnen Mangelernährung bei PatientInnen Was sollten Krankenhäuser tun? Anna Maria Eisenberger Ltd. Diätologin Univ. Klinikum Graz, 2010 Ernährung in Spitälern 2,68 Mio. jährliche Entlassungen aus Akutkrankenanstalten

Mehr

Welche Aufgaben übernimmt wer Die Sicht des Geriaters Dr. med. S. Beck, MHA, Universitäre Klinik für Akutgeriatrie, Stadtspital Waid

Welche Aufgaben übernimmt wer Die Sicht des Geriaters Dr. med. S. Beck, MHA, Universitäre Klinik für Akutgeriatrie, Stadtspital Waid Welche Aufgaben übernimmt wer Die Sicht des Geriaters Dr. med. S. Beck, MHA, Universitäre Klinik für Akutgeriatrie, Stadtspital Waid Epidemiologie: Spitalbehandlung 2005-2015 Unfallverletzte Elektive Patienten

Mehr

Urologische Eingriffe beim Hochbetagten: Präoperative Abklärung und Optimierung

Urologische Eingriffe beim Hochbetagten: Präoperative Abklärung und Optimierung St. Gallen, 05.06.2014 Urologische Eingriffe beim Hochbetagten: Präoperative Abklärung und Optimierung Anästhesiologie & Intensivmedizin Miodrag Filipovic miodrag.filipovic@kssg.ch Fallbeispiel A 89-jähriger

Mehr

22. Reha-Kolloquium 2013

22. Reha-Kolloquium 2013 Mainz, Congress Centrum (CCM), 6. März 2013 22. Reha-Kolloquium 2013 Teilhabe 2.0 Reha neu denken? Symposium des Bundesverbands Geriatrie Frühzeitige Identifikation des geriatrischen Patienten: ISAR als

Mehr

Perioperative Volumentherapie: Less is more?

Perioperative Volumentherapie: Less is more? Arbeitskreis für klinische Ernährung Herbsttagung 2008 Perioperative Volumentherapie: Less is more? Dr. med. Aarne Feldheiser Universitätsklinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin

Mehr

Fast-track-Management aus anästhesiologischer Sicht

Fast-track-Management aus anästhesiologischer Sicht Fast-track-Management aus anästhesiologischer Sicht Prim. Univ. Doz. Günther Weber Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Graz Fast Track (Schneller Pfad) multimodale interdisziplinäre Patientenpfade Optimierung

Mehr

Geriatrisches Assessment vor operativen Eingriffen im Zeitalter der DRGs

Geriatrisches Assessment vor operativen Eingriffen im Zeitalter der DRGs Geriatrisches Assessment vor operativen Eingriffen im Zeitalter der DRGs Murtener Nephrologie Tage 2014 Murten, 17. Mai 2014 PD Dr. med. Andreas Schoenenberger Forschungsleiter und Leitender Arzt Geriatrie

Mehr

Ernährungsteams D - A - CH 2004/05 Wo stehen wir?

Ernährungsteams D - A - CH 2004/05 Wo stehen wir? Ernährungsteams D - A - CH 2004/05 Wo stehen wir? Dr. med. Till Hasenberg Chirurgische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Ruprecht-Karls Universität Heidelberg Deutschland U n i v e r s i t ä t s k li

Mehr

Welche Klinikpfade eignen sich. besonders für die Gefäßchirurgie?

Welche Klinikpfade eignen sich. besonders für die Gefäßchirurgie? Welche Prozeduren sind besonders Welche Klinikpfade eignen sich für die Erstellung von Klinikpfaden in besonders für die Gefäßchirurgie? der Gefäßchirurgie geeignet? Kai Nowak Sektion Gefäßchirurgie Universitätsklininikum

Mehr

Fast-track -Rehabilitation in der operativen Medizin

Fast-track -Rehabilitation in der operativen Medizin Fast-track -Rehabilitation in der operativen Medizin Wolfgang Schwenk Universitätsklinik für Allgemein-, Visceral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie (Klinikdirektor: Univ.-Professor Dr. J. M. Müller) Universitäre

Mehr

stationären Bereich aus pflegewissenschaftlicher Sicht

stationären Bereich aus pflegewissenschaftlicher Sicht Ernährung von Betagten im akut-station stationären Bereich aus pflegewissenschaftlicher Sicht Christian Kolb Krankenpfleger Klinikum Nürnberg (Geriatrie) Pflegewissenschaft Aufgaben der Verwissenschaftlichung

Mehr

Modell einer altersgerechten und integrierten Gesundheitsversorgung im Spital

Modell einer altersgerechten und integrierten Gesundheitsversorgung im Spital Gerontotraumatologie Modell einer altersgerechten und integrierten Gesundheitsversorgung im Spital Leitung: PD Dr. med. Christoph Meier, Klinik für Chirurgie Dr. med. Sacha Beck, Klinik für Akutgeriatrie

Mehr

Interdisziplinäres Screening und Assessment zur Etablierung altersgerechter Behandlungskonzepte in der Onko-Geriatrie:

Interdisziplinäres Screening und Assessment zur Etablierung altersgerechter Behandlungskonzepte in der Onko-Geriatrie: Projektvorstellung Herbert Worch Stiftung 31.10.2014 Bonn Interdisziplinäres Screening und Assessment zur Etablierung altersgerechter Behandlungskonzepte in der Onko-Geriatrie: Ein interdisziplinäres Projekt

Mehr

Transfusionsmedizinisches Seminar Für Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt für Transfusionsmedizin 12. Mai 2011, Bielefeld. Fremdblut-Transfusion

Transfusionsmedizinisches Seminar Für Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt für Transfusionsmedizin 12. Mai 2011, Bielefeld. Fremdblut-Transfusion Transfusionsmedizinisches Seminar Für Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt für Transfusionsmedizin 12. Mai 2011, Bielefeld Erythrozytentransfusion - Kritische Indikationsstellung Prof. Dr. O. Habler

Mehr

Fortbildungskurs klinische Hämotherapie

Fortbildungskurs klinische Hämotherapie Fortbildungskurs klinische Hämotherapie 15. September 2009, Rostock Indikation zur Transfusion von Erythrozyten bei massivem Blutverlust Prof. Dr. O. Habler Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin

Mehr

Patienten Blood Management Gesundheitsökonomischer Fußabdruck

Patienten Blood Management Gesundheitsökonomischer Fußabdruck Patienten Blood Management Gesundheitsökonomischer Fußabdruck aus dem gleichnamigen Gutachtenprojekt Hauptstadtkongress Satellitensymposium 06. Juni 2018, Berlin (14:00 bis 15:30 Uhr) Dr. Thomas Drabinski

Mehr

Patientinnen und Patienten mit Demenz im Allgemeinkrankenhaus

Patientinnen und Patienten mit Demenz im Allgemeinkrankenhaus Patientinnen und Patienten mit Demenz im Allgemeinkrankenhaus Workshop 1 Es schmeckt nicht Ernährung Demenzerkrankter im Krankenhaus Verena Frick Diätassistentin, Ernährungswissenschaftlerin Diagnostik:

Mehr

Ansätze für eine demenzsensible Versorgung im Akutkrankenhaus Dr. Susanne Angerhausen

Ansätze für eine demenzsensible Versorgung im Akutkrankenhaus Dr. Susanne Angerhausen Ansätze für eine demenzsensible Versorgung im Akutkrankenhaus Dr. Susanne Angerhausen Fachtagung Telgte, 29. August 2012 Blickwechsel! Der Paritätische NRW GSP 2 1 1. Patientenstruktur im Krankenhaus Mehr

Mehr

Geriatrische Betreuung bei Operationen

Geriatrische Betreuung bei Operationen Geriatrische Betreuung bei Operationen Dr. med. Simone Gurlit St. Franziskus-Hospital Münster Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin Chefarzt: Prof. Dr. med. Michael Möllmann St. Franziskus-Hospital

Mehr

Ernährungsmanagement im Akutspital ein komplexes Räderwerk

Ernährungsmanagement im Akutspital ein komplexes Räderwerk Zertifikatskurs GESKES, Abschlussvortrag, 30. Juni 2017 Ernährungsmanagement im Akutspital ein komplexes Räderwerk Dr. med. Sarah Sigrist Oberärztin mbf Endokrinologie/Diabetologie/Osteologie KSSG Leiterin

Mehr

Diagnostik und Interventionen bei chronischer Pankreatitis: Chirurgische Therapie

Diagnostik und Interventionen bei chronischer Pankreatitis: Chirurgische Therapie Diagnostik und Therapie bei chronischer Pankreatitis chirurgische Therapie Diagnostik und Interventionen bei chronischer Pankreatitis: Chirurgische Therapie Bruno Schmied Kantonsspital St. Gallen Diagnostik

Mehr

Bremen, Seite 1

Bremen, Seite 1 Bremen, 09.06.2016 Seite 1 Mangelernährung -Eine Bestandsaufnahme - Prof. Dr J. Ockenga Medizinische Klinik II Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie & Ernährungsmedizin Klinikum Bremen Mitte Häufigkeit

Mehr

Altersfrakturen: Was macht sie speziell? Manuela Pretto, RN, MNS Prof. Dr. Norbert Suhm Kontakt:

Altersfrakturen: Was macht sie speziell? Manuela Pretto, RN, MNS Prof. Dr. Norbert Suhm Kontakt: Altersfrakturen: Was macht sie speziell? Manuela Pretto, RN, MNS Prof. Dr. Norbert Suhm Kontakt: Manuela:Pretto@usb.ch Konsequenzen für die Pflege? Fall 1, Notfallstation: 80-jährige Patientin nach Sturz

Mehr

Malnutrition in Pediatric Patients with Cancer at Diagnosis and throughout Therapy: A Multicenter Cohort Study

Malnutrition in Pediatric Patients with Cancer at Diagnosis and throughout Therapy: A Multicenter Cohort Study POPS Aufbaukurs Fortgeschrittene, Bern, 23. Mai 2013 Malnutrition in Pediatric Patients with Cancer at Diagnosis and throughout Therapy: A Multicenter Cohort Study Karin Zimmermann, MScN 1,2,3, Roland

Mehr

Was heißt qualitätsgesicherte Ernährungsmedizin in der stationären Versorgung?

Was heißt qualitätsgesicherte Ernährungsmedizin in der stationären Versorgung? Was heißt qualitätsgesicherte Ernährungsmedizin in der stationären Versorgung? Dr. Karin Schindler Klin. Abteilung f. Endokrinologie und Stoffwechsel Medizinische Universität Wien Qualitätsgesicherte Ernährungsmedizin

Mehr

Kursus für Klinische Hämotherapie

Kursus für Klinische Hämotherapie Kursus für Klinische Hämotherapie 27. September 2011, Hannover Kritische Indikation zur Transfusion von Erythrozyten bei massivem Blutverlust Prof. Dr. O. Habler Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin

Mehr

Plavixwirkung zur OP

Plavixwirkung zur OP Fall des Monats März 2013 Plavixwirkung zur OP Fall-Nr.: 32196 Was ist passiert? In der chirurgischen Praxis wurde besprochen, dass der Patient mit erheblicher KHK präoperativ nach Rücksprache mit seinem

Mehr

Chirurgie im Alter. Mark Hartel. Chirurgische Klinik Klinikum Dortmund

Chirurgie im Alter. Mark Hartel. Chirurgische Klinik Klinikum Dortmund Chirurgie im Alter Mark Hartel Chirurgische Klinik Klinikum Dortmund 15.11.2014 Lebenserwartung im letzten Jahrhundert Alter [Jahren] 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 1900 1950 2003 Männer Frauen Änderungen

Mehr

Ernährungsscreening auf der Intensivstation

Ernährungsscreening auf der Intensivstation Ernährungsscreening auf der Intensivstation 1 D I E E R S T E L L U N G E I N E S E M P F E H L U N G S B E R I C H T E S / V E R B E S S E R U N G S P L A N S I M R A H M E N D E R Q U A L I T Ä T S P

Mehr

Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe?

Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe? Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe? H. Lochs Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie h.lochs@charite.de Guidelines

Mehr

Pressekonferenz der Bundesärztekammer Ärztliche Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern und Gesundheitsschäden in der operativen Medizin

Pressekonferenz der Bundesärztekammer Ärztliche Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern und Gesundheitsschäden in der operativen Medizin Ärztliche Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern und Gesundheitsschäden in der operativen Medizin Statistische Statistische Erhebung Erhebung der Gutachterkommissionen der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen

Mehr

Perioperative Ernährungsstandards auf dem Prüfstand. Peter Rittler Chirurgische Klinik und Poliklinik, Großhadern LMU-München

Perioperative Ernährungsstandards auf dem Prüfstand. Peter Rittler Chirurgische Klinik und Poliklinik, Großhadern LMU-München Perioperative Ernährungsstandards auf dem Prüfstand Peter Rittler Chirurgische Klinik und Poliklinik, Großhadern LMU-München Hintergrund Mangelernährung Als systemische Faktoren für eine Anastomoseninsuffizenz

Mehr

Anästhesiologie. Dr. med. Sebastian Krayer Vizepräsident Schweizerische Gesellschaft für Anästhesiologie und Reanimation

Anästhesiologie. Dr. med. Sebastian Krayer Vizepräsident Schweizerische Gesellschaft für Anästhesiologie und Reanimation Anästhesiologie Dr. med. Sebastian Krayer Vizepräsident Schweizerische Gesellschaft für Anästhesiologie und Reanimation Fachbereich Anästhesiologie Aisthesis An-Aisthesis = Ästhetik = Wahrnehmung = Nicht-Wahrnehmung

Mehr

Probleme? Mechanik. Ventilation. Medikation. Prognose. Lagerung, Transport, Punktion. Lagerung, Beatmungsdruck. Verteilungsräume, Resorption

Probleme? Mechanik. Ventilation. Medikation. Prognose. Lagerung, Transport, Punktion. Lagerung, Beatmungsdruck. Verteilungsräume, Resorption Probleme? Mechanik Lagerung, Transport, Punktion Ventilation Lagerung, Beatmungsdruck Medikation Verteilungsräume, Resorption Prognose Wie schlecht? Venus von Willendorf Österreich, 25.000 v. Chr BMI und

Mehr

Geriatrische Rehabilitation Aktuelle und künftige Entwicklungen

Geriatrische Rehabilitation Aktuelle und künftige Entwicklungen Geriatrische Rehabilitation Aktuelle und künftige Entwicklungen Prof. Dr. Clemens Becker Mitarbeit: Dr. Pfeiffer, Dr. M. Jamour, PD Dr. Rapp, Dr. Klenk, Dr. Schwenk CA Abteilung Geriatrie und Geriatrische

Mehr

Förderung der Umsetzung demenzsensibler Versorgungskonzepte

Förderung der Umsetzung demenzsensibler Versorgungskonzepte Informationsveranstaltung am 09.07.2013 Förderung der Umsetzung demenzsensibler Versorgungskonzepte Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e. V. KGNW 2013 Agenda I. Aktivitäten

Mehr

Durchführung von Mangelernährungs-Screenings

Durchführung von Mangelernährungs-Screenings Durchführung von Mangelernährungs-Screenings in Krankenhäusern und Pflegeheimen Doris Eglseer, BBSc MSc Universitätsassistentin, Diätologin Univ. Prof. Dr. Christa Lohrmann Vorständin Institut für Pflegewissenschaft

Mehr

Vorstellung des KTQ-Best- Practice-Projektes des Robert-Bosch-Krankenhauses Stuttgart

Vorstellung des KTQ-Best- Practice-Projektes des Robert-Bosch-Krankenhauses Stuttgart Vorstellung des KTQ-Best- Practice-Projektes des Robert-Bosch-Krankenhauses Stuttgart Einführung eines Ernährungsmanagements Initiativprojekt zur Gründung eines klinischen Ernährungsteams zur optimalen

Mehr

Organverletzungen bei laparoskopischen Operationen QI1a+QI1b (alt QI9+QI10)

Organverletzungen bei laparoskopischen Operationen QI1a+QI1b (alt QI9+QI10) Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe Zentrum für minimal-invasive Chirurgie in der Gynäkologie Krankenhaus Sachsenhausen Frankfurt am Main Akademisches Lehrkrankenhaus der Johann Wolfgang Goethe-Universität

Mehr

Dr. med. Christoph Bobrowski. M.Sc. Dipl.-Psych. Ruth Fahland. Gesamtsterblichkeit im Krankenhaus als Qualitätskennzahl

Dr. med. Christoph Bobrowski. M.Sc. Dipl.-Psych. Ruth Fahland. Gesamtsterblichkeit im Krankenhaus als Qualitätskennzahl Dr. med. Christoph Bobrowski. M.Sc. Dipl.-Psych. Ruth Fahland Gesamtsterblichkeit im Krankenhaus als Qualitätskennzahl ARBEITSGRUPPE Jörn Moock Ruth Fahland Christoph Bobrowski Claus Bartels Thomas Kohlmann

Mehr

Ökonomische Relevanz von Ernährungsinterventionen

Ökonomische Relevanz von Ernährungsinterventionen Berlin, 18. April 2013 Ökonomische Relevanz von Ernährungsinterventionen Priv. Doz. Dr. Kristina Norman Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie einschl. Arbeitsbereich

Mehr

Ernährungs-Screening: welche Bögen sollten wir verwenden? Karin Schindler AKH Wien

Ernährungs-Screening: welche Bögen sollten wir verwenden? Karin Schindler AKH Wien Ernährungs-Screening: welche Bögen sollten wir verwenden? Karin Schindler AKH Wien Ernährungs-Screening Verfahren zur Reihenuntersuchung 1. Stufe zur Diagnose einer Mangelernährung Anforderungen einfach

Mehr

Screening und Assessment des Ernährungsstatus: Schwerpunkt Mangelernährung

Screening und Assessment des Ernährungsstatus: Schwerpunkt Mangelernährung Screening und Assessment des Ernährungsstatus: Schwerpunkt Mangelernährung O. Galvan, M. Joannidis Univ.-HNO-Klinik Univ.-Klinik für Innere Medizin www.ake-nutrition.at O. Galvan 2005 1 Auszug aus den

Mehr

Kolorektales ERAS-Konzept am KSW Schwerpunkt Ernährung

Kolorektales ERAS-Konzept am KSW Schwerpunkt Ernährung Kolorektales ERAS-Konzept am KSW Schwerpunkt Ernährung Abschlussvortrag GESKES-Zertifikatskurs 07.09.2014 Marion Liniger Dipl. Ernährungsberaterin HF Kantonsspital Winterthur Ablauf Pathophysiologie des

Mehr

Ambulante Tageschirurgische Operationszentren - Herausforderung für den Betreiber -

Ambulante Tageschirurgische Operationszentren - Herausforderung für den Betreiber - Ambulante Tageschirurgische Operationszentren - Herausforderung für den Betreiber - Erfahrungen eines spezialisierten Zentrums EUREGIO Kongress Brennpunkte in der Chirurgie St. Gallen - 12. Juni 2018 Ulrike

Mehr

SIGUP Fachtagung Christian Felix Institut für Anästhesiologie Universitätsspital Zürich

SIGUP Fachtagung Christian Felix Institut für Anästhesiologie Universitätsspital Zürich SIGUP Fachtagung 2010 Christian Felix Institut für Anästhesiologie Universitätsspital Zürich Polymorbide Patienten aus Sicht der Anästhesie Definition (aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie) Unter

Mehr

Perioperative Schmerztherapie Perioperative Surgical Home made in Switzerland

Perioperative Schmerztherapie Perioperative Surgical Home made in Switzerland Perioperative Schmerztherapie Perioperative Surgical Home made in Switzerland Ulrike Stamer Klinik für Anästhesiologie und Schmerztherapie Röntgen Pflege Aufwachraum Pflege Station Familie Freunde Schmerzdienst

Mehr

können Notfälle vermeiden

können Notfälle vermeiden Deutscher Anästhesiekongress vom 14. bis 16. April 2016 in Leipzig Medizinische Einsatzteams in Krankenhäusern können Notfälle vermeiden Leipzig (14. April 2016) In Deutschland etablieren sich zunehmend

Mehr

Baden 04/2012 PD Dr. med. J-P Schmid 2

Baden 04/2012 PD Dr. med. J-P Schmid 2 Neue Erkenntnisse zum Ausdauertraining beim Herzpatienten PD Dr. med. Jean-Paul Schmid Bestimmung der Belastungsintensität Negatives Remodeling (Zunahme des Durch- messers des linken Ventrikels) Arrhythmien

Mehr

Postoperative. aus Public Health Sicht

Postoperative. aus Public Health Sicht Postoperative ti kognitive Störungen aus Public Health Sicht Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin (WHO Collaborating Centre for Health

Mehr

Optimierung der Prozessabläufe bei Thoraxoperationen

Optimierung der Prozessabläufe bei Thoraxoperationen Optimierung der Prozessabläufe bei Thoraxoperationen Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Anästhesie 18. Juni 2009 Klinikpfade in der Chirurgie 2. Workshop Patienten workflow Prä-stationär Prä-operativ

Mehr

Ernährung in der Onkologie Sinn und Unsinn

Ernährung in der Onkologie Sinn und Unsinn Ernährung in der Onkologie Sinn und Unsinn Christian Madl 4. Medizinische Abteilung mit Gastroenterologie, Hepatologie und Zentralendoskopie KA Rudolfstiftung Gewichtsverlust onkologischer Patienten in

Mehr

Präoperative Risikostratifizierung beim betagten Patienten

Präoperative Risikostratifizierung beim betagten Patienten Präoperative Risikostratifizierung beim betagten Patienten Dr. med. S. Beck Oberarzt Klinik für Akutgeriatrie Geriatrischer Konsiliararzt Altersheime der Stadt Zürich Agenda Einige Grundlagen Geriatrisches

Mehr

RICHTLINIEN, LEITLINIEN UND EMPFEHLUNGEN ZUR PRÄVENTION VON POSTOPERATIVEN WUNDINFEKTIONEN - UPDATE

RICHTLINIEN, LEITLINIEN UND EMPFEHLUNGEN ZUR PRÄVENTION VON POSTOPERATIVEN WUNDINFEKTIONEN - UPDATE RICHTLINIEN, LEITLINIEN UND EMPFEHLUNGEN ZUR PRÄVENTION VON POSTOPERATIVEN WUNDINFEKTIONEN - UPDATE Reinhold Függer Chirurgische Abteilung, Krankenhaus der Elisabethinen Linz Akademisches Lehrkrankenhaus

Mehr

Äußere Wendung bei fetaler Beckenendlage eine Möglichkeit zur Qualitätsverbesserung?

Äußere Wendung bei fetaler Beckenendlage eine Möglichkeit zur Qualitätsverbesserung? Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin Äußere Wendung bei fetaler Beckenendlage eine Möglichkeit zur Qualitätsverbesserung? Gerhard Ortmeyer Das Ziel der äußeren Wendung ist das Erreichen einer Schädellage,

Mehr

Komplikationen der Transplantat-Nephrektomie

Komplikationen der Transplantat-Nephrektomie Komplikationen der Transplantat-Nephrektomie Stefan Hauser Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie AK Nierentransplantation am 22.11-23.11.13 Ergebnisse Nierentransplantation Verlust der

Mehr

Vielfalt und Individualität als Herausforderung für Versorgungseinrichtungen

Vielfalt und Individualität als Herausforderung für Versorgungseinrichtungen Internationales Symposium Qualität im Gesundheitswesen Wien, 19. und 20. März 2015 Vielfalt und Individualität als Herausforderung für Versorgungseinrichtungen Dr. Klaus Wingenfeld Institut für Pflegewissenschaft

Mehr

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Sicherheit in der Kinderchirurgie

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Sicherheit in der Kinderchirurgie Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser Sicherheit in der Kinderchirurgie Guido Fitze Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie Technische Universität Dresden Problembewusstsein? Jeder fünfte Chirurg gibt

Mehr

Wann bin ich reif für die Geriatrie?

Wann bin ich reif für die Geriatrie? Wann bin ich reif für die Geriatrie? Dr. Johannes Wunderlich, St.-Elisabeth-Krankenhaus Dortmund 1 GERIATRISCHE VERSORGUNG IN NRW Akutgeriatrie (vollstationär, teilstationär) Geriatrische Rehabilitation

Mehr

Identifizierung mittels ISAR-Screening Zentrum für Altersmedizin. Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel

Identifizierung mittels ISAR-Screening Zentrum für Altersmedizin. Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel Identifizierung mittels ISAR-Screening Zentrum für Altersmedizin Gliederung Einführung in das Thema Aufgabenprofil des Fachexperten/ Demenz-Coach Screening Verfahren nach ISAR Zusätzliche Kompetenzen Schnittstellenmanagement

Mehr

Stellenwert der operativen Therapie bei kritischer Extremitätenischämie

Stellenwert der operativen Therapie bei kritischer Extremitätenischämie Stellenwert der operativen Therapie bei kritischer Extremitätenischämie A. Neufang Klinik für Gefäßmedizin Helios Dr. Horst Schmidt Klinik Wiesbaden Darmstadt 10.11.2017 Ursachen Akute Embolie Akute arterielle

Mehr

Chirurgischer Verschluss des linken Herzohres. Martin T. R. Grapow Klinik für Herzchirurgie Universitätsspital Basel

Chirurgischer Verschluss des linken Herzohres. Martin T. R. Grapow Klinik für Herzchirurgie Universitätsspital Basel Chirurgischer Verschluss des linken Herzohres Martin T. R. Grapow Klinik für Herzchirurgie Universitätsspital Basel Geschichte John L. Madden New York JAMA, 1949 Cox-Maze III James L. Cox St Louis JTCVS,

Mehr

Folgen einer Bewusstseinstrübung nach Operationen unterschätzt: Experten fordern erhöhte Aufmerksam

Folgen einer Bewusstseinstrübung nach Operationen unterschätzt: Experten fordern erhöhte Aufmerksam Folgen einer Bewusstseinstrübung nach Operationen unterschätzt: Experten fordern erhöhte Aufmerksamkeit bei Diagnosestellung Berlin (25. September 2008) - Nach Operationen kommt es bei fünf bis fünfzehn

Mehr

Das unterschätzte Problem

Das unterschätzte Problem Mangelernährung im Alter Das unterschätzte Problem Bonn (13. September 2012) - Bei der Diskussion um die Ernährung geht es häufig um Übergewicht und seine schädlichen Folgen für Herz, Kreislauf und Gelenke.

Mehr

Der ältere Traumapatient wie weiter? PD Dr. med. Norbert Suhm Kompetenznetzwerk Altersfrakturen Universitätsspital Basel

Der ältere Traumapatient wie weiter? PD Dr. med. Norbert Suhm Kompetenznetzwerk Altersfrakturen Universitätsspital Basel Der ältere Traumapatient wie weiter? PD Dr. med. Norbert Suhm Kompetenznetzwerk Altersfrakturen Universitätsspital Basel Kompetenzzentrum Altersfrakturen Interprofessionell Interdisziplinär Interinstitutionell

Mehr

Einführung. Chirurgie und klinische Ernährung: Einführung. Einführung. Einführung. Einführung. Definitionen Mangelernährung:

Einführung. Chirurgie und klinische Ernährung: Einführung. Einführung. Einführung. Einführung. Definitionen Mangelernährung: Chirurgie und klinische Ernährung: Multidisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ernährungsteam und Chirurgen in Ospedale Regionale di Mendrisio Presentation der Projekt Interlaken, 09.09.2011 Dr. N. Ossola

Mehr

Beratung bei Kombination von Arzneimitteln (Medikationsanalyse) spart Kosten Stationsapotheker am UKD Dr. rer. nat. H. Knoth

Beratung bei Kombination von Arzneimitteln (Medikationsanalyse) spart Kosten Stationsapotheker am UKD Dr. rer. nat. H. Knoth Beratung bei Kombination von Arzneimitteln (Medikationsanalyse) spart Kosten Stationsapotheker am UKD Dr. rer. nat. H. Knoth Medizin trifft Kläranlage, Dresden 23.04.2018 Universitätsklinikum Carl Gustav

Mehr

Spezielle Krankheitssituationen Geriatrie. Romana Lenzen-Großimlinghaus Klinik für Geriatrie Ernst-von-Bergmann-Klinikum Potsdam

Spezielle Krankheitssituationen Geriatrie. Romana Lenzen-Großimlinghaus Klinik für Geriatrie Ernst-von-Bergmann-Klinikum Potsdam Spezielle Krankheitssituationen Geriatrie Romana Lenzen-Großimlinghaus Klinik für Geriatrie Ernst-von-Bergmann-Klinikum Potsdam Ist jeder alte Mensch im Krankheitsfall ein geriatrischer Patient? Verbleibende

Mehr

Symposium Stadtspital Triemli Zürich, 20. September 2012

Symposium Stadtspital Triemli Zürich, 20. September 2012 Symposium Stadtspital Triemli Zürich, 20. September 2012 Ambulante Eingriffe Patientenzufriedenheit, Outcome und Komplikationen Das Qualitätssicherungs-System AQS1 Klaus Bäcker Was ist AQS1? 1 Seit 1999

Mehr

Altersmedizin. Kardiovaskuläres Risiko bei chirurgischen Eingriffen

Altersmedizin. Kardiovaskuläres Risiko bei chirurgischen Eingriffen W. Moshage Weltweit gehen nichtkardiale Operationen im Durchschnitt mit einer Gesamtkomplikationsrate von 7% bis 11% und einer Letalitätsrate von 0.8% bis 1.5% einher. Bis zu 42% davon sind durch kardiale

Mehr

Malnutrition und Indikation von enteraler Ernährung über PEG-Sonden aus Sicht der Altersmedizin (Geriatrie)

Malnutrition und Indikation von enteraler Ernährung über PEG-Sonden aus Sicht der Altersmedizin (Geriatrie) Malnutrition und Indikation von enteraler Ernährung über PEG-Sonden aus Sicht der Altersmedizin (Geriatrie) Fachtagung Ernährung in der stationären Altenpflege - zwischen Wunschkost und Sondennahrung -

Mehr

Intradialytische parenterale Ernährung

Intradialytische parenterale Ernährung Intradialytische parenterale Ernährung wie kann der Nutzen bewertet werden? Doreen Brodmann, CH - Visp Christoph C. Haufe, D - Erfurt 4. Brandenburger Nephrologie Kolleg 19.-20. Juni 2014 / Resort Schwielowsee

Mehr

Kombinierte Allgemein- und Epiduralanästhesie

Kombinierte Allgemein- und Epiduralanästhesie Kombinierte Allgemein- und Epiduralanästhesie Summation von Komplikationen oder Synergie? Thomas Hachenberg Klinik für Anaesthesiologie und Intensivtherapie thomas.hachenberg@med.ovgu.de Lucas Cranach

Mehr

Die Qualitätsindikatoren zu Demenz und Delir des QKK e. V.

Die Qualitätsindikatoren zu Demenz und Delir des QKK e. V. Die Folien sind nur in Verbindung mit dem mündlichen Vortrag zu verwenden. Stand: 27.9.2016 Die Qualitätsindikatoren zu Demenz und Delir des QKK e. V. Prof. Dr. med. Jürgen Stausberg Arzt für Medizinische

Mehr

Der German-Nutrition Care Process(G-NCP) als Grundlage der evidenzbasierten Ernährungsforschung

Der German-Nutrition Care Process(G-NCP) als Grundlage der evidenzbasierten Ernährungsforschung 15. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung Wissen schaf(f)t Nutzen: Ernährungsversorgung in Deutschland am Beispiel Onkologie Der German-Nutrition Care Process(G-NCP) als Grundlage der evidenzbasierten

Mehr

Braucht jeder Patient eine pharmazeutische Betreuung?

Braucht jeder Patient eine pharmazeutische Betreuung? Braucht jeder Patient eine pharmazeutische Betreuung? Carole Kaufmann, MSc(Pharm) Pharmaceutical Care Research Group & Kantonsspital Baselland, Klinische Pharmazie Das Problem [1] Wiesner C. Dissertation.

Mehr

Organverletzungen bei laparoskopischen Operationen 15 Jahres-Ergebnisse in der QS

Organverletzungen bei laparoskopischen Operationen 15 Jahres-Ergebnisse in der QS Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe Zentrum für minimal-invasive Chirurgie in der Gynäkologie Krankenhaus Sachsenhausen Frankfurt am Main Akademisches Lehrkrankenhaus der Johann Wolfgang Goethe-Universität

Mehr

Inkarzerierte Inguinalhernie: Transinguinaler oder transabdominaler Zugang?

Inkarzerierte Inguinalhernie: Transinguinaler oder transabdominaler Zugang? Entwicklung Chirurgische Klinik Inkarzerierte Inguinalhernie: Transinguinaler oder transabdominaler Zugang? Dr. Michael Zünd, Chefarzt Chirurgische Klinik ZGKS Fragen Was ist eine inkarzerierte Hernie?

Mehr

Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen

Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen AUGSBURGER ERNÄHRUNGSGESPRÄCH 11.02.2015 Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen Susanne Nau Ernährungswissenschaftlerin Ernährungsteam Prävalenz der Mangelernährung Augsburger Ernährungsgespräch

Mehr

Interdisziplinäre Intensivmedizin: Möglichkeiten und Grenzen. Axel Haverich

Interdisziplinäre Intensivmedizin: Möglichkeiten und Grenzen. Axel Haverich Interdisziplinäre Intensivmedizin: Möglichkeiten und Grenzen Axel Haverich http://cdn2.carbuyer.co.uk/sites/carbuyer_d7/files/audi-rs4-avant-estate-cutout.jpg http://cdn.simba-dickie-group.de/media/web-big/products/800001303/00/detail_zoom/big-bobby-car-classic-800001303_00.jpeg?v=1452000480

Mehr

STURZPROPHYLAXE EIN STURZPROPHYLAXE-RATGEBER GUIDE TO FALL PREVENTION FÜR PATIENTENSICHERHEIT

STURZPROPHYLAXE EIN STURZPROPHYLAXE-RATGEBER GUIDE TO FALL PREVENTION FÜR PATIENTENSICHERHEIT STURZPROPHYLAXE EIN STURZPROPHYLAXE-RATGEBER GUIDE TO FALL PREVENTION FÜR PATIENTENSICHERHEIT FOR SAFETY Eine zunehmende Herausforderung GEFAHREN UND FOLGEN Personen ab einem Alter von 65 Jahren gelten

Mehr

Aggregatwechsel bei implantierbaren Defibrillatoren (Modul 9/5)

Aggregatwechsel bei implantierbaren Defibrillatoren (Modul 9/5) Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Aggregatwechsel bei implantierbaren Defibrillatoren (Modul 9/5) Jahresauswertung 2017 BASISAUSWERTUNG 0 Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen

Mehr

Operative Behandlung von. Prostatakrebs

Operative Behandlung von. Prostatakrebs , nd ts e ie, r ik m n linik s Prof. Dr. med. Kathleen Herkommer, MBA Oberärztin, Klinik und Poliklinik für Urologie, Klinikum rechts der Isar, TU München Klinikum rechts der Isar Technische Universität

Mehr

Case Management in der Geriatrie

Case Management in der Geriatrie Case Management in der Geriatrie Dr. med. Karin Ehlert St. Marien-Hospital Klinik für Geriatrie Kunibertskloster 11-13 50668 Köln Case Management in der Geriatrie Warum Case Management in der Geriatrie?

Mehr

Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus

Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus Fachtagung des Bundesgesundheitsministeriums in Kooperation mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus 15. Dezember 2014 Berlin Siegfried Hasenbein Bayerische

Mehr

Das Fast Track Konzept

Das Fast Track Konzept Das Fast Track Konzept DGKS Maria Weiß, Innsbruck 1.Juni 2007 Unser Krankenhaus: Chirurgische Abteilung Schwerpunkt: Bauchchirurgie Interne Abteilung Schwerpunkt: Gastroenterologie, Onkologie, allgem.

Mehr

18. Valenser Frühlingssymposium PD Dr. St. Bachmann Chefarzt Rheumatologie

18. Valenser Frühlingssymposium PD Dr. St. Bachmann Chefarzt Rheumatologie Ist eine stationäre Rehabilitation älterer Menschen nach Eingriffen am Bewegungsapparat sinnvoll? Evidenz der orthopädisch-geriatrischen Rehabilitation 18. Valenser Frühlingssymposium 02. 06. 2016 PD Dr.

Mehr

Spitex-SpiTal-Autonomie-Reha-Kraft

Spitex-SpiTal-Autonomie-Reha-Kraft Spitex-SpiTal-Autonomie-Reha-Kraft Prof. Dr. med. H.A. Bischoff-Ferrari, DrPH Klinik für Geriatrie UniversitätsSpital Zürich und Universitäre Klinik für Akutgeriatrie Stadtspital Waid Projektkoordination

Mehr

Auszug: Was bedeutet Thrombose?

Auszug: Was bedeutet Thrombose? Folie 1 Präsentation / Produktvorstellung der EXPLANATIO GmbH Berlin Auszug: Die Thrombose in der Statistik Das behaupten die Studien Welche Fragen stellen sich? Folie 2 Erhebungen des statistischen Bundesamtes

Mehr

Therapie peritonealer Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren (Fokus: Kolorektales Karzinom)

Therapie peritonealer Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren (Fokus: Kolorektales Karzinom) Therapie peritonealer Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren (Fokus: Kolorektales Karzinom) Pompiliu Piso Chirurgische Klinik und Poliklinik Universitätsklinkum Regensburg Gliederung Aktuelle Entwicklung

Mehr

Kritische Bewertung der Evidenz von ernährungsmedizinischen Metaanalysen am Beispiel der perioperativen Immunonutrition.

Kritische Bewertung der Evidenz von ernährungsmedizinischen Metaanalysen am Beispiel der perioperativen Immunonutrition. Kritische Bewertung der Evidenz von ernährungsmedizinischen Metaanalysen am Beispiel der perioperativen Immunonutrition Monika Nothacker AWMF-Institut für Medizinisches Wissensmanagement c/o Philipps-Universität

Mehr

Atemwegserkrankungen und Narkose. Dr. Robert D. Fitzgerald Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, KH Lainz, Wien

Atemwegserkrankungen und Narkose. Dr. Robert D. Fitzgerald Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, KH Lainz, Wien Atemwegserkrankungen und Narkose Dr. Robert D. Fitzgerald Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, KH Lainz, Wien Beatmung ist das Gegenteil von Atmung Asthma bronchiale Obstruktive Lungenerkrankungen

Mehr

EINSATZ DER IABP IN DER HERZCHIRURGIE

EINSATZ DER IABP IN DER HERZCHIRURGIE FRAGEBOGEN ZUR ERSTELLUNG EINER LEITLINIE ZUM EINSATZ DER IABP IN DER HERZCHIRURGIE UNTER FEDERFÜHRUNG DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR THORAX-, HERZ - UND GEFÄßCHIRURGIE (DGTHG) Frage 1: Wieviele Operationen

Mehr

Mangelernährung. So erkennt es jede & jeder. Ausmass und Folgen des Problems. So nicht unbedingt. Agenda. Eine Definition. Klinische Erfassung

Mangelernährung. So erkennt es jede & jeder. Ausmass und Folgen des Problems. So nicht unbedingt. Agenda. Eine Definition. Klinische Erfassung Mangelernährung So erkennt es jede & jeder Ausmass und Folgen des Problems Prof. Dr. med. Peter E. Ballmer Departement Medizin Kantonsspital Winterthur peter.ballmer@ksw.ch So nicht unbedingt Agenda Definition

Mehr

ERNÄHRUNG IM ALTER. Ernährungsbedürfnisse und therapeutische Interventionen

ERNÄHRUNG IM ALTER. Ernährungsbedürfnisse und therapeutische Interventionen ERNÄHRUNG IM ALTER Ernährungsbedürfnisse und therapeutische Interventionen Prof. Dr. med. Zeno Stanga Leitender Arzt Universitätspoliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung RISIKO

Mehr

2 Terminologie Tatjana Schütz Einleitung Screening und Assessment Ernährungsbedingtes Risiko Literatur...

2 Terminologie Tatjana Schütz Einleitung Screening und Assessment Ernährungsbedingtes Risiko Literatur... 6 Inhalt Inhalt Vorwort... 11 Sabine Bartholomeyczik 1 Gesellschaftliche und gesundheitspolitische Relevanz von Mangelernährung Die Bedeutung von Essen und Trinken in gesellschaftlicher Hinsicht... 13

Mehr