EINE INITIATIVE DES BÜNDNIS FÜR PSYCHISCHE GESUNDHEIT IM AUFTRAG DES LANDES OBERÖSTERREICH LR in DR in SILVIA STÖGER

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1 Rat & Hilfe erhalten Sie unter / rund um die Uhr Jährlich nehmen sich in Österreich Menschen das Leben. Sie können etwas dagegen tun. EINE INITIATIVE DES BÜNDNIS FÜR PSYCHISCHE GESUNDHEIT IM AUFTRAG DES LANDES OBERÖSTERREICH LR in DR in SILVIA STÖGER

2 Dr. in Sivia Stöger Gesundheitslandesrätin Univ.-Doz. Prim. Dr. Werner Schöny Bündnis für psychische Gesundheit Lieber Mitbürger, liebe Mitbürgerin, jährlich töten sich 250 Menschen in unserem Bundesland selbst. Die Ursache kann eine psychische Erkrankung sein, die leider nicht rechtzeitig erkannt wurde. Oder seelische Belastungen, die zu groß wurden und wirksame Hilfe, die zu spät kam. 250 Mitmenschen jedes Jahr, das ergibt tausende tragische Einzelschicksale, vervielfacht um die Angehörigen, die Kinder, PartnerInnen und Eltern. Damit in Zukunft Menschen, die gefährdet sind, sich das Leben zu nehmen, rechtzeitig die rettende Hilfe erhalten, hat das Bündnis für psychische Gesundheit im Auftrag des Landes OÖ. diese Broschüre als Erste Hilfe für di Seele geschaffen. Hier finden sich ganz konkrete Anweisungen, wie die Lebensgefahr eines Mitmenschen oder Angehörigen erkannt werden kann und was dann zu tun ist, um Leben zu retten. Wir ersuchen Sie daher: Nehmen Sie sich die wenigen Minuten Zeit, die es braucht, um diese kurze Broschüre zu lesen. Denn hier finden Sie das Wissen, das Leben retten kann. In Österreich sterben jährlich 1400 Menschen durch Selbsttötung. Das sind doppelt so viele Tote als im Straßenverkehr. Zwei von drei Suizid-Opfern sind Männer. Das Risiko steigt mit dem Alter. Mehr Suizid-Versuche unternehmen Frauen. Schwere Verletzungen und bleibende Behinderungen können die Folge sein. Besonders junge Frauen sind hier gefährdet. Österreich hat mehr Suizid-Opfer zu beklagen als Deutschland, Italien oder Spanien, relativ zur Gesamtbevölkerung gesehen Gleiches gilt für Oberösterreich. Jährlich sterben 65 Oberösterreicherinnen und 180 Oberösterreicher durch Suizid. zu viele verlorene leben. Vielen Dank für Ihr Interesse. Viele können gerettet werden.

3 wer ist besonders gefährdet? Menschen, die an einer Depression leiden, sind besonders gefährdet. Neun von zehn Suizidopfer litten an einer psychischen Erkrankung, meist an einer Depression. Aber auch eine Suchterkrankung erhöht das Risiko. Menschen in Krisen: Trennung oder Konflikte mit dem Partner, der Verlust des Arbeitsplatzes oder Schulden, Einsamkeit oder eine schwere Krankheit, eine Häufung von Schicksalsschlägen oder traumatische Ereignisse können zu seelischen Krisen führen, in der sich Menschen selbst töten. Menschen aus Risikofamilien : Wer betroffene Angehörige hat, sollte besonders achtsam sein, denn die Suizid-Hemmschwelle ist für sie oder ihn geringer. Menschen, die bereits einen Suizid-Versuch unternommen haben, sind besonders gefährdet. Menschen mit schweren Erkrankungen und geringen Heilungschancen haben ein sehr hohes Risiko, durch Suizid zu sterben. Alte und vereinsamte Menschen. Das Suizid- Risiko steigt mit dem Alter. Vor allem bei Männern. Als die Hauptursache für Suizide gilt die Depression. Das Erkennen und richtige Behandeln dieser ernsten Erkrankung ist die wichtigste Vorbeugung gegen Suizid.

4 wie erkenne ich eine depression? Kann ich mich noch freuen? Fällt es mir schwerer als früher, Entscheidungen zu treffen? Habe ich oft Angst? Kann ich nur mehr schlecht einschlafen? Geht es mir am Morgen schlechter als am Abend? Sind einige dieser Fragen mit Ja zu beantworten, ist unbedingt ein Arzt, eine Ärztin oder eine professionelle Beratungsstelle aufzusuchen. Denn Sie könnten an einer Depression leiden. Die Veränderung des Hirnstoffwechsels ist eine von mehreren Ursachen für diese psychische Erkrankung. Jeder Dritte von uns macht im Laufe seines Lebens eine schwere Depression durch. Doch diese ernste Erkrankung kann erfolgreich behandelt werden. Vorausgesetzt, sie wird rechtzeitig erkannt. Wenn Sie also den Verdacht haben, Sie, ihr Mann, ihre Mutter oder Freundin ist an einer Depression erkrankt, so sorgen Sie dafür, dass ein Arzt oder eine Psychotherapeutin aufgesucht wird. Hier ist professionelle Hilfe notwendig. Das kann Leben retten.

5 Wann muss ich rasch handeln? Ich bringe mich um! Wenn jemand seinen Tot ankündigt, ist das unbedingt ernst zu nehmen. Es ist falsch zu meinen, wer von Selbsttötung spricht, tut es nicht. Es hat ja alles keinen Sinn. Wenn Menschen, die depressiv sind, über eine große Hoffnungslosigkeit reden und den Gedanken äußern, ein Ende zu setzen, ist das ein Hinweis auf eine ernste Gefahr. Ich möchte, dass du mein Erspartes bekommst. Viele Menschen ordnen vor einem Suizid ihre Angelegenheiten, verschenken Wertvolles oder verabschieden sich. Und wirken dabei ruhig. Das ist aber kein Zeichen der Besserung. Diese Menschen haben sich entschlossen zu sterben! Wie kann ich frühzeitig helfen? Ich habe das Gefühl, du willst dir was antun. Sagen Sie es offen, wenn Sie das Gefühl haben, ihr Vater, ihre Freundin oder ein anderer Mensch, den sie gut kennen, ist in Gefahr, sich selbst zu töten. Tun Sie das ruhig, sachlich und direkt. Keine Angst, Sie können damit keinen Suizid auslösen. Ganz im Gegenteil: Es ist für den gefährdeten Menschen immer entlastend, mit jemandem über die quälenden Suizid-Gedanken reden zu können. Ich weiß jemand, der dir gut helfen kann. Versuchen Sie, professionelle Hilfe beiziehen zu können. Nicht Sie sind der Therapeut, die Therapeutin. Doch Sie können dafür Sorgen, dass der Betroffene professionelle Hilfe erhält. Das kann eine Fachärztin, ein Psychotherapeut oder eine Klinik sein. Damit setzen Sie einen der wichtigsten Schritte überhaupt, um ein Leben vor dem Suizid zu retten. Du kannst dich auf mich verlassen. Sorgen Sie für den gefährdeten Menschen, zeigen Sie ihm oder ihr, dass Sie da sind. Und scheuen Sie nicht, in einer akuten Krise Verantwortung zu übernehmen. Begeleiten Sie den Gefährdeten zum Arzt oder in die Klinik. In der Nacht kann das die psychiatrische Notfall- Ambulanz sein. Oder rufen Sie das Bündnis für psychische Gesundheit unter / rund um die Uhr erreichbar.

6 Was tu ich, wenn er oder sie nur mehr sterben will? Wenn ein Gespräch nicht mehr möglich ist und der vom Suizid gefährdete Mensche nicht mehr bereit ist, mit Ihnen einen Arzt oder andere professionelle Hilfe aufzusuchen, dann sollten Sie nicht zögern, den Notarzt und die Polizei zu rufen. Die Situation ist lebensgefährlich. Das wichtigste ist es jetzt, Zeit zu gewinnen. Denn der Wunsch zu sterben ist fast immer nur ein vorüber gehender. Wird diese Krise überstanden, kehrt meist wieder Lebensmut zurück. Als Angehöriger sind Sie auch verpflichtet, zu handeln und Hilfe zu holen. Reden wir darüber. Und wenn ich selbst betroffen bin? Ich will nicht mehr. Wenn Sie selbst in eine akute Krise geraten, Ihnen alles sinnlos erscheint, bleiben Sie keinesfalls alleine. Reden Sie darüber. Vertrauen Sie sich einem Menschen an. Schuldoder Schamgefühle sind ein ganz normaler Teil der Erkrankung. Und die sollten Sie nicht hindern, Ihr Leben zu retten. Oder Sie rufen das Bündnis für psychische Gesundheit unter / an. Dort sind Menschen, die Ihnen zu jeder Tages- und Nachtzeit zuhören. Es ist wichtig, offen über Suizid zu reden. Was wir dabei beachten? Suizid hat nichts mit Freitod oder Mord zu tun. Wenn sich jemand selbst tötet, ist das alles andere als eine freie Entscheidung. Suizid ist nicht heldenhaft oder melodramatisch. Suizid ist die tragische Folge einer psychiatrischen Krankheit oder von psychischen Belastungen. Suizid ist eine Selbsttötung, die vermeidbar gewesen wäre. Und zwar durch das rechtzeitige Erkennen von hohen psychischen Belastungen und die rechtzeitige Behandlung der Krankheit Depression. Wenn wir mit etwa mit Angehörigen reden, sollten wir den Begriff Suizid oder Selbsttötung verwenden. Wer in der Öffentlichkeit oder unter Bekannten verantwortungsvoll über Suizid redet, hilft zu verhindern, dass andere die leidvolle Tat nachahmen.

7 10 schritte für psychische gesundheit sich selbst annehmen etwas kreatives tun darüber reden sich beteiligen? aktiv bleiben um Hilfe fragen Neues lernen sich entspannen mit Freunden in Kontakt bleiben sich nicht aufgeben

8 bündnis für psychische gesundheit Exit Sozial Verein für psychosoziale Dienste Wildbergstraße 10a, 4040 Linz OÖ. Landes-Nervenklinik Wagner Jauregg Wagner Jauregg Weg 15, 4020 Linz Ökumenische Notfallseelsorge Oberösterreich Schulstraße 4, 4040 Linz pro homine Beratung und Begleitung auf allen Lebenswegen Zwischenbrücken 1, 4400 Steyr pro mente Oberösterreich Gesellschaft für psychische und soziale Gesundheit Lonstorferplatz 1, 4020 Linz Rotes Kreuz Oberösterreich Körnerstraße 28, 4020 Linz TelefonSeelsorge Oberösterreich Schulstraße 4, 4040 Linz Das Bündnis für psychische Gesundheit ist ein Zusammenschluss von psychosozialen Hilfsorganisationen. Ihr Ziel ist es, durch Informationsarbeit die Zahl der Suizide in Oberösterreich in den kommenden Jahren zu senken. Neben den angeführten Mitgliedern des Bündnisses stehen bei psychischen Problemen auch alle weiteren psychosozialen Hilfsorganisationen in Oberösterreich sowie PsychologInnen und PsychotherapeutInnen, FachärztInnen und AllgemeinmedizinerInnen, sowie alle anderen professionellen und ehrenamtlichen Angebote zur Verfügung. Informationen über Unterstützung in Ihrer Nähe erfahren Sie unter / Impressum: Herausgeber: Institut für Gesundheitsplanung. Konzept, Text & Design: pro mente OÖ., Kommunikation & Marketing. Fotos: Thomas Smetana Für den Inhalt verantwortlich: Bündnis für psychische Gesundheit, unter Leitung von Univ.-Doz. Prim. Dr. Werner Schöny. Quellenhinweise: REIF M.: Psychosoziale Erkrankungen in Oberösterreich, Institut für Gesundheitsplanung, Linz 2005 KATSCHNIG H.: Österreichischer Psychiatriebericht, Wien 2004 TOMANDL G., SONNECK G. und STEIN S.: Leitfaden zur Berichterstattung über Suizid, Wien 2006 Deutsches Bündnis gegen Depression e.v. Kriseninterventionszentrum Wien

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