Bekämpfung ausgewählter Problemunkräuter im Ackerbau

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1 Bekämpfung ausgewählter Problemunkräuter im Ackerbau / im Ackerbau LLFG Sachsen-Anhalt, / LLFG,Bergmann

2 Problematik Zunehmende Ausbreitung bestimmter Unkraut- und Ungrasarten im Ackerbau Als Problemunkräuter werden diejenigen Unkräuter einer Unkrautgemeinschaft bezeichnet, die eine hohe Konkurrenzkraft besitzen und sich nur unzureichend bekämpfen lassen. Etablierung gebietsfremder invasiver Arten Eine invasive gebietsfremde Art ist eine Art,...die außerhalb ihres natürlichen vergangenen oder gegenwärtigen Verbreitungsgebietes eingeführt wurden, und deren Einführung und / oder Ausbreitung die biologische Vielfalt gefährdet. hoher Unkrautbesatz beeinflusst Ertragsleistung, Qualität und Wirtschaftlichkeit der Kultur /

3 Ursachen Zunehmendes Auftreten verschiedener Problemunkräuter häufig mit nachlassender Wirkung herbizider Wirkstoffe erklärt Aber die Problematik muss komplexer betrachtet werden: minimierte Bodenbearbeitung enge Fruchtfolgen und ein damit verbundenes enges Herbizid-Wirkstoffspektrum bzw. Einsatz einseitiger Wirkstoffkombinationen mehrjährig unterlassener Wirkstoffwechsel Minimalaufwandmengen bei Herbiziden mit geringem Durchhaltevermögen als Folge /

4 Ursachen Ausweitung Winterungen / Frühsaaten Unkenntnisse über das Keimverhalten der Unkräuter (Herbstkeimer / Frühjahrskeimer) veränderte Klimabedingungen Entwicklungsmöglichkeiten und Ausbreitung bestimmter wärmeliebender Arten (Frühjahrskeimer werden teilweise schon im Herbst beobachtet und überstehen milde Winter) Flächenstilllegung Monokulturanbau Unbeabsichtigtes Einschleppen invasiver Arten über Handelswege (z.b. durch Pflanz- und Saatgut, Tierfutter) /

5 Ausfallraps / Lange

6 Problematik Bedeutung als Unkraut in Folgekulturen Schadwirkung durch langlebige Samen (ca. 10 Jahre) in unmittelbarar Folgekultur und Jahre später in der Fruchtfolge besonders in Minimalbodenbearbeitungssystemen vermehrt Ausfallkulturen (besonders Raps, Getreide) Frühe Saattermine Wintergetreide - häufig hohe Ausfallrapsdichte Samenverlust vor und bei Ernte, Samenvorrat im Boden steigt Verbreitung durch Erntemaschinen auf Kulturen, wo Raps schwer bekämpfbar (z.b. Gemüsekulturen, ZR) /

7 Schadwirkung Konkurrenzeinfluss Auswirkung auf Ertrag - Dichte Ausfallraps abhängig vom Saattermin der Kultur - früh gesätes Getreide hat höhere Ausfallrapsdichte durch hohe Bodentemperaturen zum Saattermin (optimal für Keimung Raps), Keimung lässt bei kühlerer Herbstwitterung nach Qualitative Veränderungen am Erntegut - Erhöhung Kornfeuchte (erhöhte Trocknungskosten) Unterschiedliche Ölqualität - z.b. Ausfallraps in Raps bei Sortenwechsel Behinderung der Erntearbeiten / Weiterverarbeitung Fruchtfolgeprobleme (aus phytosanitärer Sicht) - Schaderreger der Vorkultur werden an Ausfallkultur gehalten und weiter vermehrt (z.b. Populationsanstieg Rübenzystennematoden in Raps - Rüben -Fruchtfolgen, Zwischenwirt für Kohlhernie) /

8 Maßnahmen Hauptaugenmerk: Verringerung Ausfallrapsdichte - Erntetermin - Mähdrescher an Erntebedingungen anpassen hohe Rapsstoppel weniger Stroh in Mähdrescher verbessert Kornabscheidung, weniger Kornverlust - Stoppelbearbeitung nicht zu früh, da Samen unter dunklen Bedingungen in trockenem Boden Keimruhe entwickelt Bekämpfung Ausfallraps auf Rapsstoppel und Folgekulturen - Herbizide mit guter Ausfallrapswirkung - Effizienz des Herbizideinsatzes abhängig vom Entwicklungsstadium, Besatzdichte, Anwendungszeitpunkt, Witterung Bekämpfung Ausfallraps komplexes System (Erntetechnik, ackerbaulichen Faktoren, Herbizideinsatz) /

9 / ALFF, Kempe

10 Kerbel-Arten Hundskerbel (Anthriscus caucalis) Wiesenkerbel (Anthriscus sylvestris) Gartenkerbel (Anthriscus cerefolium) Glanzkerbel (Anthriscus nitida) /

11 Hundskerbel - Anthriscus caucalis Verbreitung: West-Süd-Mitteleuropa, Kleinasien, Nordafrika und teilweise in Nordamerika Wintereinjährige Art, die in Deutschland Trocken- und/oder Sandgebiete bevorzugt In östlichen Bundesländern Art stärker verbreitet - mitteldeutsche Trockengebiet im Regenschatten des Harzes - entlang der Mittelelbe - Berliner Raum und entlang der Oder gehört zur Familie der Doldenblütler sehr charakteristischer Geruch /

12 ALFF, Haupt Blatt : mehrfach gegliedert, Ränder gesägte Endabschnitte, behaart Blüte: Ende April-Mai; kleine weiße Blüten in Dolden angeordnet Stängel : kahl Samen : längliche Früchte mit gekrümmten hakigen Borsten besetzt Wuchshöhe: 20 bis 80 cm Keimfähigkeitsdauer: > 5 Jahre Keimtemperatur: 15 º C Standorte: trockene und/oder Sandstandorte bevorzugt /

13 ALFF, Kempe Blütenstand Hundskerbel Früchte des Hundskerbel (Chervil, 2009) /

14 Übersicht Hundskerbelbekämpfung im Herbst Versuche Sachsen Anhalt /

15 Deckungsgrad Hundskerbel in der UK / ALFF, Kempe

16 Arelon Top 3,0 Herbst 2008 Herbst 2009 ALFF, Kempe /

17 TM Arelon Top 1,5 l/ha + Fenikan 1,5 l/ha Herbst Herbst 2009 /

18 Absolute M 180 g/ha Herbst Herbst 2009 /

19 Lentipur 2,0 l/ha Herbst Herbst 2009 /

20 TM Alliance 0,07 kg/ha + Lentipur 2,0 l/ha Herbst Herbst 2009 /

21 TM Orbit 2,5 + Lexus 0,015 kg/ha Herbst Herbst 2009 /

22 Ciral 25 g/ha Herbst Herbst 2009 /

23 Übersicht Hundskerbelbekämpfung im Frühjahr Versuche Sachsen-Anhalt /

24 Unkrautbesatz in der UK Frühjahr Frühjahr 2010 /

25 Concert 0,125 kg/ha Frühjahr Frühjahr Wochen nach der Behandlung /

26 Concert 0,100 kg /ha - Frühjahr Wochen nach der Behandlung /

27 Refine Extra SX 0,05kg /ha Frühjahr Frühjahr Wochen nach der Behandlung /

28 Broadway +BWNM 0,22 + 1,0 kg /ha Frühjahr Frühjahr Wochen nach der Behandlung /

29 Dirigent (DPXLDY 15) 0,035kg /ha Frühjahr Frühjahr Wochen nach der Behandlung /

30 Artus 0,05kg /ha Frühjahr Frühjahr Wochen nach der Behandlung /

31 Husar OD + Mero 0,1 + 1,0 l /ha Frühjahr Wochen nach der Behandlung /

32 Pointer SX 0,025 kg /ha Frühjahr Wochen nach der Behandlung /

33 Duplosan DP 2,5 l/ha Frühjahr Wochen nach der Behandlung /

34 Duplosan KV 2,0l/ha Frühjahr Wochen nach der Behandlung /

35 Biathlon 0,07 kg/ha Frühjahr Wochen nach der Behandlung /

36 Amario 3,5 l/ha - Duanti 4,0 l/ha Frühjahr Frühjahr Wochen nach der Behandlung /

37 Höchste Wirkungsgrade bei der Bekämpfung von Hundskerbel im Roggen hatten: Im Herbst: Carmina 640 Fenikan + Arelon Top Lentipur Alliance Im Frühjahr: Concert SX Artus Refine Extra SX Husar + Mero Dirigent SX /

38 Bekämpfung Hundskerbel in Winterraps AGRICO Lindau - Hinter Greulich Ernte 2011 Deckungsgrad Kerbel in der UK / ALFF, Kempe

39 Bekämpfung Hundskerbel in Winterraps AGRICO Lindau - Hinter Greulich Ernte 2011 Beh. am VA VA VA VA VA VA VA VA NAK NAK NA NA NA NA /

40 Fazit Im Getreide gibt es gute Möglichkeiten, den Hundskerbel zu bekämpfen Herbst- und Frühjahresbehandlungen zeigten gute Wirkungsgrade abhängig von Entwicklungsstadium und Witterungsbedingungen zum Spritztermin, beide Möglichkeiten einkalkulieren Im Raps z.z. keine befriedigende Möglichkeit, Hundskerbel zu bekämpfen /

41 /

42 Trespen-Arten Weltweit 150 Trespenarten In Europa vier wichtige Arten Taube Trespe, Roggentrespe, Weiche Trespe und Ackertrespe Taube Trespe (Bromus sterilis) einjähriges meist winterannuelles Rispengras Halme sind kahl bis 100cm hoch Blütezeit : Mai-August Samenreife : Juni-September Je Pflanze Samen möglich Optimale Keimtemperatur liegt bei 10 C Flachkeimer /

43 Schadwirkung von Trespen Vor allem in Winterungen in Getreide hohe Konkurrenzkraft durch starke Bestockung Trespe überwächst Bestände bis zu 20 cm Ernteverluste bis 50% und mehr sind schnell möglich In nassen Jahren ziehen die Trespen das Getreide ins Lager /

44 Trespenbekämpfung in Triticale 2010 Betrieb : Landwirtschaftsbetrieb Schwalenberg Standort : Schwach lehmiger Sand (AZ 43) Sorte : Talentro Vorfrucht : Wintergerste Bodenbearbeitung : pfluglos Aussaat : Hauptungrasart : Taube Trespe /

45 VG-Nr. Aufwandmenge kg,l/ha Behandlungsterm ine 1 Kontrolle 2 Atlantis WG+FHS 0,3 + 0, TM AtlantisWG+FHS+Alister 0,1 + 0,2 + 1, TM AtlantisWG+FHS+AHL 0,3 + 0,6 + 30, Folge: Atlantis WG+FHS Monitor+Monfast 6 Folge: Atlantis WG+FHS Attribut + Frigate 7 Folge: Atlantis WG+FHS Broadway+Netzmittel 0,3 + 0,6 0,02 + 0,2% 0,3 + 0,6 0,06 + 0,5 0,3 + 0,6 0,220+ 1, Broadway + Netzmittel 0, , Folge: Attribut + Frigate Monitor + Monfast 0,06 + 0,5 0, ,2% Folge: Monitor + Monfast Monitor + Monfast 11 Folge: Broadway + Netzmittel Broadway + Netzmittel 0, ,2% 0, ,2% 0, ,6 0, , /

46 Herbstbehandlungen Wirkung in % Wirkung in % Ertrag in dt/ha Wirkung in % , Rispen/m² 19,42 27,57 Kontrolle Atlantis WG+FHS TM Alister +Atlantis WG+FHS 38,93 TM Atlantis WG+FHS+AHL Ertrag in dt/ha /

47 Herbst und Frühjahrsbehandlungen Wirkung in % Phytotox in % Wirkung in % Wirkung in % , Rispen/m² Kontrolle 37, F Atlantis WG+FHS Monitor+Monfast F Atlantis WG+FHS Attribut+ Frigate Ertrag in dt/ha 42,63 41,78 5 Ertrag in dt/ha F Atlantis WG+FHS Broadway+Netzmittel /

48 Frühjahrsvarianten Wirkung in % , Rispen/m² Phytotox in % Wirkung in % Wirkung in % Ertrag in dt/ha 14 21, ,77 Kontrolle Broadway+Netzmittel F Attribut+Frigate Monitor+Monfast 23, F Monitor+Monfast Monitor+Monfast 22,08 dt/ha F Broadway+Netzmittel Broadway+Netzmittel /

49 Zusammenfassung der Herbst- und Frühjahrsvariantenen Wirkung in % ,57 28,64 26,57 21,55 9, Rispen/m² Phytotox in % Aufh / Wuchsh Wirkung in % Wirkung in % Ertrag in dt/ha 0 2 Kontrolle Herbstbehandlungen F Herbst+Frühjahr F Frühjahr+Frühjahr Solo-Frühjahr Ertrag in dt/ha /

50 /

51 /

52 Unbehandelte Kontrolle /

53 F Atlantis WG 0,3 ;Attribut 0,06 98 /0 /

54 2x Broadway 135 gr/ha 71/21 /

55 Unbehandelte Kontrolle 2962 Rispen/m² 9,41dt/ha /

56 Atlantis WG 0,3 kg/ha 19,42dt/ha 28% /

57 Atlantis WG 0,3 kg/ha + AHL 30 l/ha 37,29dt/ha 58% /

58 Broadway 0,275kg/ha 21.56dt/ha 20% /

59 Atlantis WG 0,3kg/ha ; Attribut 0,06kg/ha 42,63dt/ha 82% /

60 Atlantis WG 0,3 ; Broadway 0,220kg/ha 41.78dt/ha 76% /

61 F Attribut 0,06 ; Monitor 0,0125kg/ha 33,77dt/ha 93% /

62 2x Broadway 0,135kg/ha 22,08dt/ha 32% /

63 Fazit Pflügen bei starkem Trespenbesatz bei pflugloser Bodenbearbeitung mehrmals flach bearbeiten Einsatz von Glyphosatprodukten auf der Stoppel Feldraine rechtzeitig mähen Fruchtfolgegestaltung-Sommerungen einbauen Sorgfältige Reinigung der Mähdrescher vor Schlagwechsel Konsequente chemische Bekämpfung in allen landwirtschaftlichen Kulturen /

64 Ursachen / ALFF, Kempe

65 Storchschnabel (Geranium spp.) Storchschnabel-Arten Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum) Rundblättriger Storchschnabel (Geranium rotundifolium) Kleiner Storchschnabel (Geranium pusillum) Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense) /

66 Bedeutung Zunehmende Bedeutung als Ackerunkraut Unkraut besonders in Raps, Mais, aber auch Getreide, Kartoffeln, Leguminosen Zunahme infolge reduzierter Bodenbearbeitung und einseitiger Fruchtfolgen toleriert auch extreme Witterungsbedingungen (z.b. Trockenheit) /

67 Biologie Einjähriges Samenunkraut, 60 cm hoch keimt Frühjahr bis Herbst Blüte Mai Oktober Vorkommen auf nährstoffreichen, durchlässigen Böden in wärmeren Lagen (Kleiner und Rundblättriger St. auch auf Trockenstandorten) Verbreitet auf Ackerflächen, Wegrändern, Weinbergen, Schuttflächen (Kleiner und Schlitzblättriger Storchschnabel in Mitteleuropa weit verbreitet) /

68 Bekämpfung (Bsp.) Gezielte Herbizidauswahl, frühe Behandlungstermine bevorzugen Getreide unproblematisch mit boden- und blattaktiven Herbiziden (Alliance, Artus, Ciral, Concert SX, Absolute M, U46 M Fluid u.a.) Raps (Butisan Kombi; Butisan Gold, Colzor Trio) ZR (Debut, Spectrum) Mais (Spectrum, Gardo Gold) /

69 Erfahrungen mit dem Rapsherbizid Salsa + FHS (Ringversuche 2010/11) Erzielte Wirkungsgrade gegen Geranium ssp. 1 1 SF Butisan Gold 1,25 l/ha T1; Fox 1,0 l/ha T3 2 2 SF Butisan Gold 1,25 l/ha T1; Salsa + FHS 0,025 kg/ha+0,3 l/ha T2 3 3 SF Butisan Top1,0 l/ha T1; Fox 1,0 l/ha T3 4 4 SF Butisan Top 1,0 l/ha; Salsa + FHS 0,025 kg/ha+0,3 l/ha T2 5 5 TM Butisan Top 1,0 l/ha +Salsa + FHS 0,025 kg/ha+0,3 l/ha T2 6 6 Salsa + FHS 0,025 kg/ha+0,3 l/ha T2 7 7 Salsa + FHS 0,025 kg/ha+0,3 l/ha T WG in % TM QUANTUM 2,0 l/ha+ Butisan Gold 1,25 l/ha T1 9 TM QUANTUM 2,0 l/ha+ Echelon 0,2 l/ha T1 /

70 Umsetzung des integrierten Systems der Unkrautbekämpfung in Winterraps (RVH 01-BRSNW-12) VG VGL Bezeichnung Zusatzbez. BBCH 1 Kontrolle Audorf Butisan Gold 1,25 l/ha 0 FOX 1,00 l/ha 16 3 Butisan Gold; 1,25 l/ha; 0 Salsa + FHS 0,025 kg/ha + 0,3 l/ha 12 4 Fuego Top; 1,00 l/ha 0 FOX 1,00 l/ha 16 5 Fuego Top + Salsa + Trend 90 1,00 l/ha +0,025 kg/ha + 0,3 l/ha 12 6 Salsa + Trend 90 + Runway 0,025 kg/ha + 0,3 l/ha+0,2 l/ha 12 Fuego 0,08 l/ha 0 7 Salsa + FHS + Runway 0,025 kg/ha + 0,3 l/ha + 0,2 l/ha 12 Fuego; 0,8 l/ha 0 8 Runway 0,2 l/ha Fuego + Stomp Aqua 1,5 l/ha + 0,5 l/ha 0 /

71 Umsetzung des integrierten Systems der Unkrautbekämpfung in Winterraps (RVH 01 BRSNW 12) letzte Bonitur Audorf 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Butisan Gold; Fox Butisan Gold; Salsa + FHS Fuego Top; Fox Fuego Top + Salsa + FHS Salsa + FHS + Runway Fuego; Salsa + FHS + Runway Fuego; Runway Nimbus CS + Stomp Aqua Fuego + Stomp Aqua Hirtentäschel Storchschnabel, Kleiner Ackerkrummhals Wegrauke Ackerstiefmütterchen /

72 Zusammenfassung Veränderte Produktionstechniken (minimierte Bodenbearbeitung, enge Fruchtfolgen, frühe Saat u.a.) begünstigen die Entwicklung von sogenannten Problemunkräutern neue Unkrautarten sind u.a. auch Ergebnis von Lücken in Herbizidsystemen, wodurch das standortspezifische Schadpotential für die Folgekultur vergrößert wird Durch hohen Unkrautbesatz verursachte Schadpotentiale können z.t. erheblich sein, beeinflussen Ertragsleistung, Qualität und Wirtschaftlichkeit der Kultur Wirkstoffvielfalt abgestimmt auf den vorhandenen Standort / Kultur ausnutzen Optimales Herbizidmanagement umfasst Wirkstoffwechsel in Kultur und Fruchtfolge, optimale Aufwandmengen und Anwendungszeitpunkte /

73 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit /

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