Wer gegen wen? Intramodaler, intermodaler und potenzieller Wettbewerb im Schienenpersonenfernverkehr , Eisenbahnsymposium Berlin Prof. Dr.

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1 Wer gegen wen? Intramodaler, intermodaler und potenzieller Wettbewerb im Schienenpersonenfernverkehr , Eisenbahnsymposium Berlin Prof. Dr. Thomas Wein

2 Das Problem Monopolkommission (2007): Eisenbahnregulierung und intermodaler Wettbewerb? Traditionelle Wettbewerbstheorie Marktabgrenzung Marktbeherrschung Missbrauch und disaggregierten Wettbewerbsansatz zusammenbringen 2

3 Disaggregierter Wettbewerbsansatz Was ist zu regulieren? Ja Bestreitbarkeit? -keine asymmetrische Marktzutrittsschranken -keine Irreversibilitäten -Price adjustment lag > entry lag Nein Natürliches Monopol? -Größenvorteile -Verbundvorteile Ja Nein Potenzieller Wettbewerb wirksam Aktueller Wettbewerb Bottleneck (Zu viel) aktueller Wettbewerb 3

4 Disaggregierter Wettbewerbsansatz Märkte in Wertschöpfungsstufen zerlegen Bottleneck Fall 1 Fall 2 Fall 3 Fall 4 Upstream Upstream Upstream Upstream Downstream Downstream Downstream Downstream Nachfrager Nachfrager Nachfrager Nachfrager keine Regulierung End-zu-End-Regulierung Wettbewerb um Bottleneck möglich? Versteigerung? Diskriminierungsfreier Zugang zu Bottleneck 4

5 Kombinierter Ansatz im Eisenbahnwesen Netz Verschiedene Netze Jeweils natürliche Monopole, insbesondere Größenvorteile fehlende Bestreitbarkeit -> Netze sind Bottlenecks Separierung Wettbewerb ums Netz wäre möglich Mindestens: Sicherstellung diskriminierungsfreien Zugangs 5

6 Kombinierter Ansatz im Eisenbahnwesen Aufbau und Unterhalt von Schienenkontrollsystemen Natürliche Monopole Größenvorteile Verbundvorteile Bestreitbarkeit -> bestreitbar natürliches Monopol Ausschreibung einfachste Lösung: Zuordnung zu Netz 6

7 Kombinierter Ansatz im Eisenbahnwesen Personenfernverkehr aus intramodaler Sicht Natürliche Monopole -> meist wohl keine Bestreitbarkeit asymmetrische Marktzutrittsschranken» ökonomisch» rechtlich reversible Investitionen? price adjustment lag > entry lag? -> Bestreitbarkeit vermutlich gegeben 7

8 Kombinierter Ansatz im Eisenbahnwesen Personenfernverkehr aus intermodaler Sicht Natürliche Monopole -> meist wohl kein natürliches Monopol Bestreitbarkeit -> vermutlich gegeben Intermodaler Wettbewerb im Urlaubs- und Freizeitverkehr -> motorisierter Individualverkehr (MIV) ein Substitut? ungerechtfertigt bevorzugt mehrere Personen ohne nennenswerte Zusatzkosten zwar unpünktlicher, aber weitgehend irrelevant bequemer und komfortabler Sicherheitsnachteile werden nicht wahrgenommen Fazit: Keine Marktmacht des SPFV, begrenzt damit Netzmonopol 8

9 Kombinierter Ansatz im Eisenbahnwesen Personenfernverkehr aus intermodaler Sicht Natürliche Monopole -> meist wohl keine Bestreitbarkeit -> vermutlich gegeben Geschäftsreiseverkehr motorisierter Individualverkehr (MIV)? Luftverkehr» Entfernungsbereich 100 bis 350 km: Luftverkehr nur eingeschränktes Substitut» bei über 500 km: Reisezeit per Flugzeug deutlich kürzer -> Bahn keine Alternative» ca km etwa gleiche Reisezeiten Preis und Komfort sind entscheidend Low Cost Airlines (LCA) nur ausgewählte Relationen LAC nur relationsspezifisch gemeinsamer Markt 9

10 Schlußfolgerungen Bestreitbarkeit? Ja Nein Natürliches Monopol? Ja Potenzieller Wettbewerb Aufbau und Betrieb von Schienenkontrollsystemen SPFV auf selten befahrenen Relationen Monopolistische Bottlenecks: Netz (schlägt im SPFV-Urlaubsund Freizeitverkehr und im Geschäftsreiseverkehr über 600 km nicht durch) Nein Wettbewerb zwischen aktiven Anbietern SPFV auf viel befahrenen Relationen (zuviel) Wettbewerb zwischen aktiven Anbietern In Eisenbahn irrelevant

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