INTERSEKTIONALITÄT ALS REFLEXIONSINSTRUMENT FÜR PROFESSIONELLES HANDELN IN DER MIGRATIONSGESELLSCHAFT

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1 INTERSEKTIONALITÄT ALS REFLEXIONSINSTRUMENT FÜR PROFESSIONELLES HANDELN IN DER MIGRATIONSGESELLSCHAFT Prof. Dr. Christine Riegel, PH Freiburg Beitrag bei der Fachtagung INTEGRATION EINE FRAGE DER PERSPEKTIVE?! in Stuttgart

2 Gliederung 1. Input: Herausforderungen von Pädagogik und Sozialer Arbeit in der Migrationsgesellschaft Was meint Intersektionalität? -Intersektionalität als Perspektive 2. Beispiele aus der pädagogischen Praxis gemeinsame Betrachtung unter einer intersektionalen Perspektive 3. Intersektionalität als Reflexionsinstrument 4. Diskussion: Konsequenzen im Umgang mit Integration

3 HERAUSFORDERUNGEN VON PÄDAGOGIK UND SOZIALER ARBEIT IN DER MIGRATIONSGESELLSCHAFT

4 Pädagogische Instanzen und Verhältnisse sind in Ungleichheitsverhältnisse verstrickt Gefahr der Reproduktion und Beteiligung an Grenzziehungen, Normalitätskonstruktionen, Kulturalisierungen, Rassismen, Ein-und Ausgrenzungsprozessen

5 Bsp. Schule Einerseits: Gleichheitsideologie, Anspruch der Gleichbehandlung, Leistungsideologie Andererseits: starke Selektivität im Bildungssystem; Differenzkonstruktionen, Othering und Normativität in Bildungsformen und inhalten enthalten Institutionelle Diskriminierung (Gomolla/Radtke 2009) -> ungleiche Chancen im Bildungssystem Schule gelingt es nicht, Verhältnisse sozialer Ungleichheit zu durchbrechen-> Beteiligung und Reproduktion

6 Bsp. Sozialpädagogik / Soziale Arbeit Spannungsfeld Sozialer Arbeit im Kontext von Differenz und Ungleichheit: Einerseits: Aufgabe, sich sozialer Ungleichheit zu stellen und zu mehr sozialer Gerechtigkeit beizutragen Andererseits: ist in gesellschaftlichen Macht-und Ungleichheitsverhältnisse involviert und ist an Differenzkonstruktionen beteiligt

7 Bsp. Sozialpädagogik / Soziale Arbeit Unterscheiden / Differenz-Herstellen ist konstituierendes Merkmal Sozialer Arbeit (vgl. Bommes/Scherr 1996; Mecheril/Melter 2010) -> Soziale Arbeit als Arbeit mit den Anderen (Kessl/Plößer 2010) z.b. mit Migrations-Anderen (Mecheril) Gegensatzpaar Normalität und Abweichung -> Soziale Arbeit als Normierungs-und Normalisierungsmacht (u.a. Maurer 2001) - Bsp. Integration

8 Beispiele für Grenzziehungen und Kategorisierungen aus der pädagogischen Praxis:

9 Bipolare Einteilungen und Grenzziehungen Wir haben zwar viele Migrantenkinder, die jetzt Migrationshintergrund haben, aber so richtige, also äh (stockt) ausländische Kinder, die quasi auch wirklich zu Hause türkisch sprechen, haben wir höchstens so zehn Prozent. (Grundschullehrerin ) wir haben schon ein ausgelesenes Publikum. Ich in meiner Klasse hab jetzt eins, ja ein Kind aus Frankreich. Kann man das zählen lassen? Also wirklich, zwei muslimische Kinder sind es bei mir. Und das ist sehr wenig. (Lehrer an einer reformpäd. Schule)

10 Bipolare Einteilungen und Grenzziehungen bei uns gibt es eigentlich keine Probleme, so richtige Ausländer haben wir keine, die meisten sind integriert. (Lehrerin) -> Integration als Unterscheidungsmerkmal und Grenzmarker Unterscheidung von die Integrierten und die Ausländer

11 Pädagogisches Handeln ist widersprüchlich Gefahr der Reproduktion von vorherrschenden Deutungs-und Handlungsmustern der Grenzziehung, Kategorisierung, Normalisierung, Othering aber auch: Möglichkeiten und Perspektiven der Kritik, des Empowermentund Eingreifen in Verhältnisse kann beides enthalten: -> Elemente der Reproduktion als auch die des Widerstands und der Veränderung -> Es besteht die doppelte Möglichkeit zu handeln (Holzkamp1983) auch im pädagogischen Kontext!

12 INTERSEKTIONALITÄT ALS PERSPEKTIVE AUF SOZIALE UNGLEICHHEITS- UND MACHTVERHÄLTNISSE

13 Verschiedene Differenz-und Ungleichheitsverhältnisse in kapitalistischen Gesellschaften (binäre) Differenzkategorie Asymmetr. Verhältnisse Geschlecht / gender Klasse (Schicht,Milieu ) Ethnizität, race, Nationalität Körper asymmetrische Geschlechterverhältnisse asymmetrische Klassenverhältnisse asymmetrische Ethnizitätsverhältnisseim nat. und internat. Kontext asymmetrische Körperverhältnisse Unterdrückungsformen und Normativitätskonstruktion Sexismus Heteromormativität Klassismus, Klassenunterdrückung Orientierung an bürgerl. Mittelschicht Rassismus Ethnozentrismus Ableism

14 Soziale Ungleichheit zeigt sich auf verschiedenen Ebenen gesellschaftliche Bedingungen, soziale Diskurse und Praxen, soziale Positionierungen und Handlungsmöglichkeiten von Subjekten

15 Allerdings: Diese Macht-und Herrschaftsverhältnisse, die zu sozialer Ungleichheit führen, sind nur theoretisch getrennt voneinander zu betrachten, sie wirken empirisch zusammen und überlagern sich. -> Interdependenz oder Intersektionalität

16 Intersektionalität richtet den Blick auf das Zusammenwirken und die Interdependenzen von verschiedenen sozialen Kategorien bzw. Differenzkonstruktionen (Geschlecht, race /Ethnizität, Klasse, Körper, ) und von damit zusammenhängenden Ungleichheits-und Machtverhältnissen (als asymmetrische Geschlechter-/Heteronormativitäts-, Klassen-, Ethnizitäts-/Rassismus-, Körper-,.Verhältnisse) und die Effekte und Folgen dieses Zusammenwirkens (Crenshaw1989, Davis 2008, Leiprecht/Lutz 2009, Riegel 2010, Walgenbach 2007, Winker/Degele 2009.)

17 Intersektionalität als mehrdimensionale und relationale Perspektive fokussiert das Zusammenwirkenvon verschiedenen Ungleichheits-und Machtverhältnissen auf verschiedenen sozialen Ebenen: gesellschaftliche Bedingungen, soziale Diskurse und Praxen, soziale Positionierungen, Identitäten und Handlungsmöglichkeiten von Subjekten Intersektionale mehrebenenbezogeneanalyse (vgl. Winker/Degele 2009, Riegel 2010, 2014)

18 Intersektionaler Analyserahmen (Riegel 2010)

19 Intersektionale Perspektive als kritische Reflexionsperspektive - Fragedimensionen: Perspektiven der Analyse: Welche sozialen Differenzkonstruktionen und Dominanz-und Ungleichheitsverhältnisse werden (wie) relevant? Wie wirken diese zusammen? Wiewerden diese sozialen Differenzkonstruktionen und Dominanzverhältnisse (situativ, habituell, diskursiv) durch Praxen hergestellt und reproduziert? Aus welcher Perspektivebzw. aus welcher sozialen Positionierungheraus werden diese Differenzkonstruktionen vorgenommen und in welchem Kontext erfolgt dies? Welche Funktionen und welche Folgenhat dies für die (beteiligten) Subjekte und für die hegemoniale Ordnung? Perspektiven der Veränderung: Welche Möglichkeiten gibt es, diese Strukturen und Praxen zu verändern und zu einer Transformation Christine Riegel und * PH Veränderung Freiburg * dieser Verhältnisse beizutragen?

20 Gemeinsame Betrachtung unter einer intersektionalen Perspektive BEISPIEL AUS DER PÄDAGOGISCHEN PRAXIS

21 Intersektionale Betrachtung einer Beobachtungs-Sequenz aus einer qualitativen Studie zum Thema Othering: Zur Konstruktion von Anderen im Bildungskontext (vgl. Riegel 2012) -> Interaktionsequenzin einer Schulklasse, in der zum Thema Vom Zusammenleben und Ausgrenzen gearbeitet wurde.

22 Situation 2 Sin1: Sin2: Ich finde, dass Ausländer, die in der Schweiz leben, sollen sich anpassen. Aber man sollte ihnen schon das Eigene lassen. S1: Man muss ihnen auch die Eigenarten lassen, z.b. die Religion. Lin: Aber die Religion darf nicht einschränkend wirken. Mädchen zum Beispiel sollen nicht durch die Religion eingeschränkt werden, indem sie ein Kopftuch tragen müssen, nicht in den Sportunterricht gehen dürfen und solche Dinge. Wir haben ja schon darüber gesprochen. Was gibt es noch für Bereiche, in denen muslimische Mädchen eingeschränkt werden? Sin1: Sie dürfen nicht in Vereine. S2: Sie dürfen keinen Freund haben. Lin: Ja, und manchmal werden sie auch gezwungen, gegen ihren Willen jemanden zu heiraten, den sie gar nicht kennen und werden wieder in die Türkei gebracht. S1: Ja, aber dies ist nicht in allen Familien gleich, es gibt auch sehr offene Eltern, die gar nichts dagegen haben. S3: Das hängt immer von den Eltern ab. Mehrere Stimmen durcheinander: es gibt auch sehr offene Ausländer.

23 Erkenntnisse aus dieser Sequenz Othering erfolgt als ein Sprechen über die Anderen aus einer dominanten Position (der Lehrer_in und Schüler_innen) Zahlreiche binäre Differenzkonstruktionen werden hervorgebracht machtvolle Unterscheidungen, dabei werden dominante Differenzordnungen angerufen Unterscheidung von Wir - die Anderen. -aus einer Dominanzperspektive: Das Eigene als Norm, vor deren Hintergrund Abwertung des Anderen. Es wird durch die Bezugnahme auf verschiedene Differenzkonstruktionen / intersektionale Überlagerungen ein Bild über muslimische Mädchen konturiert. Funktion und Folgen: Dies dient der symbolischen Abwertung (und der eigenen Aufwertung) sowie der Festigung von bestehenden Normalitätsvorstellungen und Differenzordnungen.

24 Was heißt dies für mich und meine Praxis?

25 KONSEQUENZEN FÜR DIE PÄDAGOGISCHE ARBEIT: INTERSEKTIONALITÄT ALS REFLEXIONSPERSPEKTIVE

26 Gegenstand der Reflexion Reflexion der eigenen Praxis (als Pädagog_in, Forscher_in ) von konkreten Situationen und Interaktionen aus der Praxis von Fallbearbeitungen von sozial vorherrschenden Normen, Diskursen und Praktiken der Grenzziehung, Normierung, Kategorisierung, Auf-und Abwertung, und wie diese wirksam sind der eigenendenk-und Handlungsmuster -und damit verbundene Gefahren der Reproduktion der hegemonialen Dominanzverhältnisse, der eigenen sozialen Positionierung und damit verbundenen Privilegien, von Machtverhältnissen in päd. Beziehungen.

27 a) Perspektivwechsel Statt differenzgeprägtem Blick auf die Anderen -> Blick auf die strukturellen und sozialen Voraussetzungen, unter denen diese als Andere/Fremde konstruiert werden -> Blick auf Dominanzverhältnisse

28 b) Reflexion, Kritik und Veränderung von vorherrschenden Denk-und Ordnungsmustern,.ein-und ausgrenzenden Praxen,. der eigenen sozialen Positionierung und Privilegien,. von Strukturen von Dominanz und Unterordnung. -> kritische Reflexion anstatt Reproduktion von dominanten Verhältnissen -> Verändernde Praxis, als überschreitende Praxis

29 Was kann eine intersektionale Perspektive für pädagogische Reflexivität leisten? -> Blick-Strategie und Analyse-Instrument, um vereindeutigende, eindimensionale Zuschreibungen und Perspektiven auf Adressat_innenzu hinterfragen und zu dekonstruieren (vgl. Leiprecht 2010) Mechanismen der Grenzziehung und der Normierung im pädagogisches Handeln und deren (gesellschaftl. u. institutionelle sowie situative) Kontexte sichtbar und bearbeitbar zu machen.

30 Intersektionale Perspektiven auf Integration Was heißt es, mit der Perspektive der Intersektionalität auf Diskurse und Phänomene um Integration zu schauen?

31 Intersektionale Perspektiven auf Integration Was heißt es, mit der Perspektive der Intersektionalität auf Diskurse und Phänomene um Integration zu schauen? -> Perspektivwechsel und -erweiterung: Fokus auf Ungleichheits-und Dominanzverhältnisse (statt auf Verhalten) Fokus auf Voraussetzungen (Möglichkeiten und Beschränkungen sozialer Teilhabe Fokus nicht einseitig auf Migration bzw. natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeitskontexte -> Frage nach Macht und sozialer Positionierung: Wer hat Macht über Integration zu sprechen und zu urteilen? Wer spricht aus welcher Perspektive/Positionierung von Integration?

32 Literatur zum Weiterlesen: Riegel, Christine (2013): Diversity-Kompetenz? Intersektionale Perspektiven der Reflexion, Kritik und Veränderung. In: Faas, Stephan/Bauer, Petra/Treptow, Rainer (Hrsg.) (2013): Kompetenz, Performanz und soziale Teilhabe. Sozialpädagogische Perspektiven auf ein bildungstheoretisches Konstrukt. Wiesbaden: VS Verlag Riegel, Christine / Scharathow, Wiebke (2012): Mehr sehen, besser handeln Intersektionalität als Reflexionsinstrument in der Sozialen Arbeit. In: Sozial Extra. Zeitschrift für Soziale Arbeit. Praxis aktuell: Intersektionalität. 9/ Riegel, Christine (2011): Intersektionalität auch ein Ansatz für die Praxis? Perspektiven für Reflexion, Kritik und Veränderung. In: Bibouche, Seddik/Leiprecht, Rudolf (Hrsg.): Nichts ist praktischer als eine gute Theorie -Theorie, Forschung und Praxis im Kontext von politischer Kultur, Bildungsarbeit und Partizipation in der Migrationsgesellschaft. Oldenburg: BIS-Verlag

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