Wo ist das Nadelöhr zum Wettbewerb? Mike Lehmann Geschäftsführer
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- Ulrike Schulze
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1 Wo ist das Nadelöhr zum Wettbewerb? Mike Lehmann Geschäftsführer
2 Inhalt Teil 1: derutec - Unternehmensvorstellung Teil 2: Wo ist das Nadelöhr zum Wettbewerb? 2
3 Teil 1: Derutec - Unternehmensvorstellung 3
4 Unternehmen Allgemeines Gründung: 4. November 2005 Gesellschafter: REGIOCAST GmbH & Co. KG Geschäftszweck: UKW-Senderbetrieb Umsatz 2012: Umsatzprognose 2013: ca Geplanter Umsatz 2014:
5 Geschäftsfelder Strategische Geschäftsfelder UKW-Senderbetrieb Rundfunkleitungen Streaming IT- und Studiobetrieb 5
6 Aktuelles 4 neue UKW-Sender in Planung für
7 Referenzen Ausgewählte Referenzen UKW-Senderbetrieb Rundfunkleitungen Streaming IT- und Studiobetrieb 7
8 Teil 2: Wo ist das Nadelöhr zum Wettbewerb? 8
9 Suchanfrage: Wo ist nun das Nadelöhr zum Wettbewerb? 9
10 Suchanfrage läuft 10
11 Was wurde bisher erreicht? Neue Verfahrensregel BNetzA 2007 Marktöffnung ab 2016 durch TKG-Novelle 2012 Kein UKW-Abschaltdatum nach neuem TKG Alternativen in der Modulationssignalzuführung 11
12 Marktverhältnisse aktuell TK-rechtliche Sendernetzbetreiber sind: die öffentlich-rechtlichen ARD-Länderanstalten mit Netzbetrieb o Ausnahmen bilden der MDR, der RBB für den Bereich Brandenburg und der NDR für den Bereich Mecklenburg-Vorpommern Deutschlandradio ohne Netzbetrieb Media Broadcast mit Netzbetrieb o Betrieb der Netze für ZDF, Deutschlandradio, MDR, RBB- Brandenburg, NDR-MV und Private Programmveranstalter Derutec mit Netzbetrieb (derzeit durch Marktverhältnisse beschränkt) o Betrieb von derzeit zwei Sendern, fünf aktuell in Planung Rundfunkanbieter in Einzelfällen mit eigenem Netzbetrieb 12
13 Ausgangslage für die Neuen Marktbeherrschende Betreiber von Senderinfrastrukturen sind nahezu exklusiv: die öffentlich- rechtlichen Veranstalter der ARD für ihre eigenen Programme die Media Broadcast für die Privaten Programmanbieter, MDR, RBB-Brandenburg, NDR-MV und Deutschlandradio UKW-Sender 34 LW und MW-Sender UKW-Sender 40 LW, MW und Kurzwellen-Sender 13
14 Möglichkeiten eines wirtschaftlichen Markteintritts Option 1: Mitbenutzung der vorhandenen Antennen Die Sende- / Antennenanlagen und Standorte werden historisch bedingt von den vorherrschenden Sendernetzbetreibern und Standorteigentümern im Rahmen der Gesamtleistung betrieben und befinden sich demnach in ihrem Besitz. Weg 1: Verhandlungen mit dem bestehenden Betreiber / Eigentümer zu einer Antennen- bzw. Standortmitbenutzung Aufgrund der Quasimonopolstellungen und der sich künftig ergebenden verschärften Konkurrenzsituation im Netzbetrieb ist es kritisch, wenn nicht nahezu unmöglich, wirtschaftlich tragfähige Angebote zu erhalten Weg 2: Preisregulierung des Antennen- und Standortzugangs 14
15 Möglichkeiten eines wirtschaftlichen Markteintritts Option 2: Neubau von Antennen Nutzung von vorhandenen Standorten / freien Antennenflächen an Turmbauwerken. Voraussetzungen: genügend Belegungslänge für eine ausreichende Antenne zu angemessenen Mietpreisen (z.b. DFMG) Höherkoordinierung der Frequenzen machbar (ggf. mit geringer Leistungsreduzierung) Versorgungsänderungen für die Kunden akzeptabel genügend Kunden vertraglich gebunden 15
16 Vergleich Option 1: Mitbenutzung von vorhandenen Antennen Option 2: Neubau von Antennen Beibehaltung der Antennenparameter keine Änderung der Strahlungsleistung keine Änderung der bestehenden Versorgung Erhalt der Frequenzkoordinierung Erhalt des wirtschaftlichen Betriebs beim bestehenden Antennenbetreiber (z.b. Media Broadcast) durch weiterhin optimale Auslastung nahezu Chancengleichheit für den neuen Dienstleister Belegungsflächen an Turmbauwerken nur teilweise vorhanden Änderung der Antennenparameter Höhe/ Baugröße Antennengewinn Ggf. Änderung der Strahlungsleistung Ggf. aufwändige Umkoordinierung unwirtschaftlicher Betrieb beim aktuellen und neuen Netzbetreiber wegen geringerer Auslastung 16
17 Wettbewerb im Sinne des TKG findet statt wenn: Chancengleichheit für Alle am Markt auftretenden Alte und Neue Netzdienstleister und -betreiber gegeben ist Dies bedeutet: dass die Hörfunkversorgung in gewohnter Weise erhalten bleibt ( Kundenforderung und damit Anforderung an alle Betreiber ) Nutzung der bestehenden Antennen und Standortinfrastruktur Dies erfordert: gleiche Nutzungskonditionen der bestehenden Infrastruktur für alle Nutzung bzw. Mitnutzung bestehender und neuer Antennenanlagen zu gleichen Konditionen für alle Netzbetreiber (Zugangsregulierung) Dies garantiert: Preiswettbewerb zu qualitativen Leistungen für die Kunden 17
18 Schaffung von Planungssicherheit für die Neuen Mitte 2014 sollten alle Voraussetzungen geschaffen sein, damit die Neuen 2015 mit dem Ausbau der Infrastruktur beginnen können aktiver Sendernetzbetrieb ab
19 Beispiel: Grundnetzsender UKW-Antennen am Fachwerkmast Remda und Wittenberg 19
20 Beispiel: Grundnetzsender UKW-Antennen Rohrmast auf Turmbauwerken, Sonneberg & Inselsberg 20
21 Beispiel: Regionale Sender Oschatz und Schöneck ohne freie Antennenfläche 21
22 Beispiel: Stadtsender Halle-Petersberg und Leipzig-Holzhausen ohne freie Antennenfläche 22
23 Beispiel: Stadt- / Regionalsender Suhl- Erleshügel und Salzwedel ohne freie Antennenfläche 23
24 Beispiel: Füllsender Sangerhausen und Eisleben ohne freie Antennenfläche 24
25 Rundfunkstandorte Zusammenfassung sind exklusiv (besonders Grundnetzsender) sie stellen ein machbares Optimum aus versorgungstechnischer Sicht und wirtschaftlichen Gesichtspunkten dar topographische Lage allgemeine Infrastruktur z.b. Anbindung an Energienetze verkehrstechnische Erreichbarkeit verfügbare TK- Anbindung EMV und EMVU - Verträglichkeit die Antennenträger erfüllten zum Zeitpunkt der Errichtung die gestellten nutzungs- und bedarfsorientierten Anforderungen Anzahl der Antennenpostionen Belegungsflächen für TV, UKW, Richtfunk und weitere Dienste optimale erreichbare Frequenznutzung für die Programmaussendungen bilden quasi eine untrennbare Einheit mit den verfügbaren und koordinierten Frequenzen und sind nicht duplizierbar 25
26 Ergebnis zur Suchanfrage: Wo ist das Nadelöhr zum Wettbewerb? Suchergebnis Bundesnetzagentur, Tulpenfeld 4, Bonn unmittelbar am Rhein findet man also das Nadelöhr! 26
27 Kontaktdaten derutec GmbH & Co. KG Schlegelstraße 26a D Berlin Tel.: +49(0) Fax: +49(0) Mail: 27
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