I. WAHRNEHMUNGEN DES HELFENS
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- Bernd Böhme
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1 INHALT Geleitwort von GerdTheißen 11 Vorwort 13 Einführung 15 I. WAHRNEHMUNGEN DES HELFENS KAPITEL 1: AMBIVALENZEN DES HELFENS - WERTSCHÄTZUNG UND KRITIK HELFENDEN HANDELNS Helfen als Erwartung an Kirche und Diakonie: empirische Ergebnisse Helfen als kirchliche Praxis und positives Image von Kirche EKD-Studien zur Kirchenmitgliedschaft Telefonumfragen zu Bekanntheit und Image der Diakonie" Helfen als Prägekraft christlicher Religion Legitimitätskrise des Helfens" Individuelle Kritik Institutionelle Kritik Humanwissenschaftliche Kritik Theologische Kritik 50 KAPITEL 2: HELFEN - ALLGEMEIN MENSCHLICH ODER SPEZIFISCH CHRISTLICH? Begriffliche Zugänge Helfen als interdisziplinärer Begriff Helfen als theologischer Begriff Helfen zwischen allgemein menschlicher und spezifisch christlicher Ethik Helfen als Thema der Ethik Helfen als Randereignis: Das Gleichnis vom Weltgericht Helfen als Zupacken in Notsituationen: Der Barmherzige Samariter Universales Hilfsethos im Neuen Testament 90 Bibliografische Informationen digitalisiert durch
2 KAPITEL 3: HELFEN ALS GABE UND GEGENSEITIGKEIT Helfen als Geben und Empfangen aus biblischer Perspektive Helfen als normative Orientierung: Geben ist seliger als nehmen" Helfen als wechselseitige Vorteilsgewährung: Die Kollekte des Paulus Konsequenzen für eine christliche Ethik des Helfens Helfen als Antwortgeschehen und Perspektivwechsel Der Vorrang des Anderen (Emanuel Lévinas) Theologische Ethik im Dialog mit anderen Wissenschaften 110 II. HELFEN AUS HUMAN- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHER PERSPEKTIVE KAPITEL 4: PSYCHOLOGISCHE ASPEKTE DES HELFENS Helfen als Gegenstand psychologischer Forschung Erforschung von Altruismus und prosozialem Verhalten Helfen als Alltagsphänomen: Social Support Helfen als interaktives Geschehen Hilfe geben Motivation zum Helfen: Egoismus oder Altruismus? Auswirkungen des Helfens Helfen als Ausgleich zwischen Egoismus und Altruismus Hilfe empfangen Ambivalenzen des Helfens: Selbständigkeit oder Abhängigkeit? Modelle der Hufe Helfen als Ausgleich zwischen Selbständigkeit und Abhängigkeit Geschlechtsspezifische Differenzen Stereotype Erwartungen an Männer und Frauen Konsequenzen bezüglich helfenden Verhaltens Helfen als Ausgleich geschlechtsspezifischer Differenzen 148 KAPITEL 5: SOZIOLOGISCHE UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE ASPEKTE DES HELFENS Formen des Helfens im Wandel gesellschaftlicher Bedingungen Archaische Gesellschaften: Hilfe als Gegenseitigkeit Hochkultivierte Gesellschaften: Hilfe als Gabe Moderne Gesellschaften: Hilfe als erwartbare Leistung 153
3 2. Helfen aus systemtheoretischer Perspektive Systemtheoretische Grundlagen Hilfe als soziales System? Helfen im Kontext Sozialer Arbeit Sozialpolitische Entwicklungslinien Pädagogische Entwicklungslinien Professionalisierung Soziale Arbeit als Frauenberuf Historische Perspektive Theorien Sozialer Arbeit aus weiblicher Perspektive 182 KAPITEL 6: GABE UND GEGENSEITIGKEIT - PHÄNOMENOLOGISCHE UND HERMENEUTISCHE ZUGÄNGE Biologische Aspekte des Helfens Menschenbilder: Kampf oder Kooperation? Krieg der Natur" und Kampf ums Überleben" (Charles Darwin) Moderne Neurobiologie: Kooperation und gelingende Beziehung Genetische Grundlagen und erlerntes Verhalten Gabe und Gegenseitigkeit als Grundprinzipien des Handelns Gabe und Gegenseitigkeit als universale Phänomene Geben und Nehmen: Tausch und Unentgeltlichkeit Die Gabe" (Marcel Mauss) Gabe und Gegenseitigkeit: Eigennutz, Altruismus und soziale Norm Das Prinzip der Reziprozität Direkte Reziprozität Generalisierte Reziprozität Reziprozität von Positionen Reziprozität der Perspektive Helfendes Handeln unter den Bedingungen von Reziprozität Das Phänomen der Gabe Die doppelte Wahrheit der Gabe (Pierre Bourdieu) Plädoyer für eine maßvolle Konzeption der Gabe (Alain Caillé) Die Unmöglichkeit der Gabe Øacques Derrida) Gabe im Licht einer Lebensweltphänomenologie (Ingolf U. Dalferth) Vom Geben, das in der Gabe nicht aufgeht" (Bernhard Waidenfels) Helfendes Handeln unter den Bedingungen von Gabe 238
4 III. HELFEN AUS THEOLOGISCHER PERSPEKTIVE KAPITEL 7: THEOLOGISCHE GRUNDLEGUNG - RECHTFERTIGUNG ALS GABE UND GEGENSEITIGKEIT Christliches Handeln zwischen Zuspruch und Anspruch Auf der Suche nach dem Guten, Wohlgefälligen und Vollkommenen Ethik der Gabe als Wort-Antwort-Geschehen Kategorischer Imperativ und Kategorische Gabe Systematische Verortung: Schöpfung Versöhnung Erlösung Göttliche Überfülle und menschliche Begrenztheit Überwindung der Defizitperspektive Leben als Fragment Hilfehandeln als menschliche Antwort auf die Überfülle Gottes Diakonie der Versöhnung" als Vermittlungsaufgabe Versöhnung als Gabe Gottes und Aufgabe der Menschen Diakonie als Vermitdung der Versöhnung an die Welt Diakonie als Kommunikation der Versöhnung Rechtfertigung als göttliche Gabe und menschliche Antwort Was ist Rechtfertigung? Rechtfertigung als Beziehungsgeschehen Rechtfertigung als Gabe und Gegenseitigkeit Leistungen der Rechtfertigungslehre für eine Theologie des Helfens 277 KAPITEL 8: THEOLOGISCHE UMSETZUNG - NÄCHSTENLIEBE ALS GABE UND GEGENSEITIGKEIT Liebe als Gabe Gottes und Aufgabe der Menschen Individuell: liebe als Dasein für andere Institutionell: Gerechtigkeit und Liebe im Dienst der Versöhnung Biblisch: Liebesgebot liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" Der Nächste als Gabe Gottes (Karl Barth) Die liebe Gottes" Das Lob Gottes" Der Nächste als Spiegel des Selbst (Søren Kierkegaard) Wer ist mein Nächster? Was ist Hebe? Was ist Gegenseitigkeit? Christliches Leben zwischen liebe und Gegenseitigkeit 310
5 4. Der Nächste und das Selbst zwischen Gabe und Gegenseitigkeit Vergleich der Positionen von Barth und Kierkegaard Reziprozität als intendierte Zielvorstellung 314 KAPITEL 9: ETHISCHE ANWENDUNG - SELBSTSCHÄTZUNG UND FÜRSORGE IM LICHT EINER ÖKONOMIE DER GABE Kategorischer Imperativ Gegenseitigkeit als Forderung der Vernunft Formeln des Kategorischen Imperativs Implikationen für helfendes Handeln Goldene Regel - Gegenseitigkeit als Forderung der Erfahrung Der universale Horizont der Goldenen Regel Die Goldene Regel der Bergpredigt Liebe und Gegenseitigkeit im Licht einer Logik der Überfülle (Paul Ricoeur) Das Selbst als ein Anderer" Ökonomie der Gabe Fürsorge und Selbstschätzung am Beispiel der Salbungserzählung liebe und Gerechtigkeit Fürsorge und Selbstschätzung 360 Schlussbetrachtungen 371 Literaturverzeichnis 375
Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11
Inhaltsverzeichnis Vorwort 11 1. Einleitung 13 1.1 Vorblick 13 1.2 Aufgaben der Ethik als eines Prozesses der Reflexion 13 1.2.1 Ohne Fragestellung kein Zugang zur ethischen Reflexion 13 1.2.2 Was bedeutet
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