Unternehmensberatungsund Betreuungsstrategie Heilbronner Weg

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1 Unternehmensberatungsund Betreuungsstrategie Heilbronner Weg - Ein Überblick - Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken Postanschrift: Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken, IHK Postfach Heilbronn Büroanschrift: Ferdinand Braun-Str Heilbronn Tel. ( ) Fax ( ) pr@heilbronn.ihk.de Internet:

2 Artikel aus den IHK-Wirtschaftsmagazinen w.news Neuer Motor im Unternehmen Beispiel eines Führungswechsels (IHK-Magazin w.news 02/2006) - Förderprogramme stark gefragt Beratungstage mit der L-Bank (IHK-Magazin w.news 05/2006) - Herzensangelegenheit Externe Nachfolge: Tomy Design Werbeagentur, Heilbronn (IHK Magazin w.news 06/2006) - Erste Hilfe für Unternehmen Runder Tisch: Erfahrungsaustausch bei der IHK (IHK-Magazin w.news 07/2006) - Lückenlose Lebenshilfe Heilbronner Weg (IHK-Magazin w.news 10/2006) - Am seidenen Faden Runder Tisch Streichgarnspinnerei Georg Bauer, Gerabronn (IHK-Magazin w.news 10/2006) - Märchenhaftes Tempo Nachfolgebeispiel: Heimo, Jagsthausen (IHK-Magazin w.news 10/2006) - Kapital für zwei Kinos Finanzierungsbeispiel: Ralph Gläser, Öhringen (IHK-Magazin w.news 10/2006) - Chance und Unternehmen: gründen, wachsen, sichern IHK Jahresthema 2007 (IHK-Magazin w.news 03/2007) - Erfolgreich aus der Krise Erfahrungsaustausch Runder Tisch (IHK-Magazin w.news 07/2007) - Unternehmensnachfolge erfolgreich gestalten - Podiumsdiskussion (IHK-Magazin w.news 11/2007)

3 IHK + REGION EXTERNE NACHFOLGE Alban Ochs und sein Nachfolger Martin Häussermann mit Familie, im Gespräch mit dem IHK- Nachfolgemoderator Bild: Hauff Beispiel eines Führungswechsels: Autohaus Ochs, Möckmühl Neuer Motor im Unternehmen In den Familienbetrieb einzusteigen, scheint immer weniger Kindern attraktiv. Über die Change-online- Börse bei der IHK fand Autohändler Alban Ochs (67) seinen Thronfolger trotzdem außerhalb. PETER HAUFF STICHWORT: RKW Das Beispiel aus dem Kreis Heilbronn hat Allgemeinwert: Mittelständische Unternehmen werden zunehmend an externe Nachfolger übergeben. Eigentlich hätte Ochs seinen florierenden VW- und Audi-Service lieber dem Sohn vermacht. Dessen Ehrgeiz lag jedoch eher in der Werkstatt statt im Autoverkauf. Nach seiner Heirat, als er schließlich Vater zweier Kinder wurde, haben sich in der Lebensplanung meines Sohnes einfach irgendwann die Schwerpunkte verschoben, erzählt Ochs, man muss das letztlich als ehrlichen Wunsch akzeptieren. Lebensziel Selbständigkeit Die Suche nach einem anderen Thronfolger dauerte zwei Jahre. Nach zehn Kandidaten endlich der Treffer: Martin Häussermann (31) sieht das kleine, feine Autohaus als Chance zu größerer Selbstverwirklichung. Nachdem Gegründet wurde das Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft 1921 in Berlin. Drahtzieher waren das Wirtschaftsministerium, Carl Friedrich von Siemens und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Mitglied im Netzwerk sind bundesweit ca Firmen, Verbände und Personen. Das RKW besteht aus 12 Landesvereinen und einem Bundesverband. RKW-Landesverbände schätzen, dass sie jährlich rund Jobs sichern. Tausende neuer Arbeitsplätze entstünden vor allem in der Existenzgründer-Beratung. Kunden des RKW sind überwiegend Betriebe mit bis zu zehn Beschäftigten. Diese können auf eine neutrale Hilfe von bundesweit rund Beratern bauen. er als Betriebsleiter ein zehnmal so großes VW-Autohaus bei Stuttgart aus roten Zahlen gebracht hatte, die Gewinnschwelle dort erreicht war, suchte Häussermann neue Ziele. Seit 1. Januar ist es soweit. Auch seine Frau, die zufällig ganz in der Nähe geboren ist, freut sich darauf, kaufmännisches Know-how einzubringen. Schon bisher hatte er eine 80- Stunden-Woche, so die Mutter eines kleinen Sohnes, hier sehen wir uns wenigstens öfter. Schlaue Mischfinanzierung Zehn bis 15 Jahre hätte es gedauert, einen so großen Kundenstamm mit gutem Namen aufzubauen, schätzt Übergeber Alban Ochs. Eine externe Übernahme kommt deshalb teurer als eine frische Existenzgründung oder eine normale Nachfolge innerhalb des Betriebes. Wie man diese finanziert, da sind selbst erfahrene Banker immer wieder gefordert so innovativ sind die Möglichkeiten heutzutage. Für Häussermann zahlten sich mehrere durch die IHK vermittelte Sprechtage aus: Mezzanines Kapital der KfW, stille Beteiligung der MBG, 16 w.news / FEBRUAR 2006

4 IHK + REGION EXTERNE NACHFOLGE Darlehen von L-Bank, Volksbank und Übergeber plus Eigenkapital summieren sich in seinem Beispiel auf mehr als 1 Mio.. Solche Mischfinanzierungen integriert mit alternativen Finanzierungsformen werden in Zukunft zunehmen, meint IHK-Nachfolgemoderator Jürgen Becker, ein gelernter Bankkaufmann, der Firmen aus der Region Heilbronn- Franken bei ihrer Übernahme begleitet und immer wieder hilft, wichtige Türen zu öffnen. Das Land unterstützt Unternehmen, indem es Beratungen des RKW (siehe Infokasten) bezuschusst. Für die IHK ist das Moderatorenkonzept ein wesentlicher Bestandteil ihrer Beratungs- und Betreuungstrategie Heilbronner Weg. Gleichzeitig ist es ebenfalls Teil des 12-Punkte-Programmes des Landes zur Sicherung der Unternehmensnachfolge. Interne Nachfolge wird seltener Umfragen der L-Bank in Stuttgart zeigen: Unternehmerskinder wollen immer seltener den Familienbetrieb fortführen. Lieber gehen sie eigene Wege. Während in den Jahren 1997 bis 2002 noch drei von vier Betrieben von Familienmitgliedern übernommen wurden, rechnet heute nur noch jedes zweite Unternehmen damit, dass Kinder oder wenigstens Verwandte die Geschäfte weiter führen. Zwischen 2002 und 2007 gehen in Baden-Württemberg zwischen elf und 15 Prozent aller KONTAKT Jürgen Becker IHK-Nachfolgemoderator Telefon ( ) becker@heilbronn.ihk.de mittelständischen Unternehmen in neue Hände über. Pro Jahr sind Betriebe betroffen. Was geschieht außerdem bei einem Unfall? Sehr kritisch ist, dass rund 50 Prozent aller Betriebe immer noch nicht vorgesorgt haben für den Fall, dass der Chef plötzlich schwer erkrankt, oder tödlich verunglückt, warnt IHK-Nachfolgemoderator Becker. Vorausdenken sei auch hier gefragt. IHK-Veranstaltungen Februar März 2006 Datum Veranstaltung Ort Preis Arbeitskreis Umweltschutz Wertheim kostenfrei Wie mache ich mich selbständig? Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei Sprechtag mit der KfW Mittelstandsbank Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht Heilbronn 50, Sprechtag mit der L-Bank IHK-Geschäftsstelle Schwäbisch Hall kostenfrei Existenzgründungsberatungen in Crailsheim Crailsheim kostenfrei Beratungssprechtag mit der Bürgschaftsbank/MBG HWK Heilbronn-Franken kostenfrei Sprechtag mit der L-Bank HWK Heilbronn-Franken kostenfrei Bionik-Vortrag: Optimierung im Automobilbau mit der Heilbronn kostenfrei Wachstumsregel von Knochen und Bäumen RKW-Sprechtag Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei Sprechtag für Existenzgründer/innen im Hohenlohekreis Künzelsau, Rathaus kostenfrei Wie mache ich mich selbständig? Künzelsau, Rathaus kostenfrei Auftragsabwicklung im Exportgeschäft die richtigen Dokumente Heilbronn 75,00 Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter

5 GELD + MÄRKTE FI NANZEN Beratungstage mit der L-Bank Förderprogramme stark gefragt 34 Im Jahr 2005 flossen in die Region Heilbronn-Franken 127,8 Mio. an zinsverbilligten Darlehen und 4,6 Mio. an Zuschüssen der Landeskreditbank Baden-Württemberg. MARTIN NEUBERGER Welche Förderprogramme sind für Unternehmen und Existenzgründer interessant? Die IHK Heilbronn-Franken informiert zusammen mit der L-Bank umfassend darüber. Insgesamt erhielten 612 Betriebe und Unternehmensgründer Mittel aus Landesprogrammen. Mit den Fördergeldern wurden Investitionen in Höhe von 242,1 Mio. ausgelöst, rund 1020 neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit Darlehen in Höhe von 31,0 Mio., die zur Schaffung von rund 245 neuen Arbeitsplätzen beigetragen haben, sei die w.news / MAI 2006 Gründungs- und Wachstumsfinanzierung Baden-Württemberg (GuW) wiederum stark gefragt gewesen, heißt es in einer Statistik der L-Bank. 191 Existenzgründer und junge Unternehmen erhielten zinsverbilligte Kredite zur Gründung oder Festigung eines Unternehmens sowie zur Betriebsübernahme. Starthilfe schafft viele Jobs Im Rahmen des Starthilfeprogramms wurden 78 Existenzgründungen in der Region mit Darlehen in Höhe von 3,2 Mio. gefördert; damit wurden 101 neue Arbeitsplätze geschaffen. Unterstützt werden hierbei Gründungen oder Betriebsübernahmen mit einem Finanzierungsbedarf bis zu Unternehmen in der Region erhielten Liquiditätshilfedarlehen in Höhe von 36,5 Mio.. Mit dem Förderprogramm erhalten wirtschaftlich gefährdete Betriebe eine überzeugende Zukunftsperspektive. Aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) wurden 98 Betrieben Zuschüsse in Höhe von 4,6 Mio. und Darlehen in Höhe von 2,2 Mio. bewilligt. Das ergänzend zur ELR- Förderung eingesetzte Kombidarlehen wurde an 49 Betriebe mit 19,1 Mio. vergeben. Unterstützt wird die Ansiedlung oder Erweiterung von Unternehmen im ländlichen Raum. Mit der ELR-Förderung wurden rund 450 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der GuW-Mittelstandskredit wurde an 99 Betriebe ausgereicht, um langfristige Investitionen zu finanzieren. Darlehen in Höhe von 35,7 Mio. halfen dabei zur Schaffung von rund 155 Arbeitsplätzen. I H K-BERATU NG Die IHK Heilbronn-Franken berät Unternehmer und Gründer umfassend über Fördermittel von Land und Bund. Auch die kostenlos erhältliche IHK-Broschüre Finanzielle Gewerbeförderung im Land Baden-Württemberg beschreibt die wichtigsten Förderprogramme für die gewerbliche Wirtschaft. Zusätzlich finden monatliche Beratungstage mit der L-Bank statt. Deren Experten helfen bei Gründungen, Übernahmen, in Festigungsphasen oder bei betrieblichen Investitionen. Kontakt Martin Neuberger Telefon (071 31) neuberger@heilbronn.ihk.de

6 TRENDS + ZUKUNFT MANAGEMENT Alles klar: Auf Thomas Bödding (vorne) soll Thomas Pantle folgen Bilder: Tomy Design Externe Nachfolge: Tomy Design Werbeagentur, Heilbronn Herzensangelegenheit Bei einer Nachfolgeregelung bleiben weniger als 50 Prozent der Firmen heute in der Familie. Was geschieht, wenn keine eigenen Kinder da sind? PETER HAUFF KONTAKT 26 w.news / JUNI 2006 Jürgen Becker IHK-Nachfolgemoderator Telefon ( ) becker@heilbronn.ihk.de Wenn der Chef mit kaputtem Herzen auf dem Konferenztisch liegt, ist es eigentlich zu spät. Heute kann ich natürlich kluge Sprüche reißen, lächelt Geschäftsführer Thomas Bödding. Zwei Herzinfarkte hat der Inhaber einer Heilbronner Werbeagentur überlebt: Beim ersten im Jahre 1998 schlug er das Arbeitsverbot seines Arztes in den Wind. Beim zweiten im Jahr 2000 habe er, längst schon Nichtraucher, sein Leben auf den Kopf gestellt, noch mehr Sport getrieben, sich noch gesünder ernährt. Im November 2004 lag ich dann wegen Bein-Thrombosen nach körperlichem Zusammenbruch hier auf dem Glastisch, so Bödding, da wurde endlich klar, dass ohne eine Lösung die ganze Agentur kaputt geht. Wirklich dazu bringen, sein Geschäft loszulassen, konnte den Vollblut-Werbeprofi aber erst sein Finanzberater. Der brachte mich mit einfachsten Fragen ganz schön in die Defensive. Niemand ist unersetzlich Tomy Design wurde 1994 gegründet und ist eine inhabergeführte Fullservice Agentur. Thomas Bödding ist nicht verheiratet, hat keine Kinder sein Herz steckt im wahrsten Sinne in dieser Agentur. Völlig gegen den Branchentrend verdoppelte sich die Zahl seiner Mitarbeiter in den vergangenen sechs Jahren: Heute tüfteln 12 junge Kräfte für national und international tätige Kunden der Laden brummt. Seit Oktober 2005 sitzt mit im Boot, als geschäftsführender Gesellschafter mit 25 Prozent Anteil, Junior-Chef Thomas Pantle (29).

7 Der Ehemann von Böddings Grafik-Designerin war selbst Grafikchef bei Indeca, Heilbronn, er bringt wichtige neue Kontakte ins Unternehmen ein und kannte sein neues Team schon von außen. Ich wollte keine alten Herren in meinem Unternehmen haben, schildert Bödding, das bin ich doch selber. Heute bin ich glücklich, dass wir dank Junior-Partner sogar zusätzliche Leistungen aus dem Multimediabereich verkaufen können. Blick in die Statistik: Nur rund 40 Prozent der knapp Unternehmen, die pro Jahr in Deutschland ihre Firma übergeben, finden den Nachfolger unter den eigenen Kindern. Jedes Zehnte wird an einen Mitarbeiter übergeben, knapp 17 Prozent an eine Führungskraft von außerhalb. Und die übrigen Betriebe? Die werden verkauft oder mangels Nachfolger stillgelegt, schildert IHK-Nachfolgemoderator Jürgen Becker die ernste Lage, auch in der Region Heilbronn- Franken. In vielen Fällen besteht nicht einmal ein Testament, obwohl jeder weiß, welche absolute Katastrophe es sein kann, wenn das Schicksal des Betriebes in Händen einer großen Erbengemeinschaft liegt. Noch bis vor wenigen Jahren wurden fast drei Viertel der Übergaben innerhalb der Familie durchgeführt. Externe Regelungen wie bei Tomy dürften aber zunehmen. Wechsel früher anpacken Umso dringender müssen Chefs frühzeitig festlegen, was zum Beispiel bei Unfalltod passiert. Was ist wenn ich aufhöre? Auf diese Frage hätten die meisten Chefs keine Antwort, warnt Professorin Anna Nagl vom Institut für Unternehmensführung München: Im Schnitt dauere ein Generationswechsel fünf Jahre. Bei einer Studie unter Firmenlenkern stellte sich heraus, dass 52 Prozent der über 60-Jährigen sich nicht ernsthaft um Nachfolger kümmern. Bei den 55- bis 59-jährigen sind es sogar 71 Prozent. Nachfolgeregelungen sind keine Altersfrage, betont IHK- Moderator Jürgen Becker, für jedes Unternehmen sollte es selbstverständlich sein, einen Notfallplan in der Schublade zu haben. Mehr zum Thema auf der IHK-Homepage unter Starthilfe/ Unternehmensförderung unter Meeting unter Chefs

8 TREN DS + ZU KU N FT KRISEN MANAGEM ENT Machen Unternehmen wieder flott: Dr. Burkhard Touché von der KfW Mittelstandsbank (links) und stv. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Helmut Kessler Bild: Schrank Runder Tisch Erfahrungsaustausch bei der IHK Heilbronn-Franken Erste Hilfe für Unternehmen Geraten Unternehmen in finanzielle Schieflage, greift der Runde Tisch. Das Krisenmanagement soll die wirtschaftliche Situation des Betriebes stabilisieren und Arbeitsplätze retten. Mit Erfolg. JÜRGEN SCHRANK Es gibt keine Patentrezepte jede Krise ist ein Einzelfall. Je früher die Probleme angepackt werden, desto leichter tun sich jedoch potenzielle Helfer von außen, begrüßte Dr. Helmut Kessler, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer, jüngst rund 20 Pannenhelfer des Runden Tisches zum Erfahrungsaustausch mit Vertretern von IHK, Handwerkskammer und der KfW Mittelstandsbank. Mittlerweile im achten Jahr gibt es in Heilbronn den Runden Tisch. Messbarer Erfolg 20 w.news / JULI AUGUST 2006 Aktuell werden in der Region 13 Betriebe betreut. Seit dem Projektstart 1998 wurden 176 Beratereinsätze durchgeführt 1260 Arbeitsplätze konnten dabei gerettet werden. Bei rund 80 Prozent der Fälle am Runden Tisch waren wir erfolgreich, bilanzierte IHK- Berater Thomas Leykauf. Eine erfolgreichen Beratung hänge dabei zur Hälfte von der guten Chemie zwischen Unternehmen und Berater ab. Mit der Zusammenarbeit mit IHK und Handwerkskammer ist Dr. Burkhard Touché, Leiter der Unternehmeragentur der KfW Mittelstandsbank, sehr zufrieden. Aktiv in die Zukunft Auch über die Weiterentwicklung des Runden Tisches wurde unter Experten nachgedacht: Eine Nachsorge für die Unternehmen von bis zu einem Jahr wäre laut Leykauf eine wichtiger Schritt. Zurzeit werden durch die KfW bis zu sechsmonatige Turn-Around Beratungen bezuschusst. Wir haben den Runden Tisch in Baden-Württemberg salonfähig gemacht, so Dr. Kessler. Auch das Coaching-Programm sei von Heilbronn aus zum Landesprogramm aufgestiegen, das Moderatorenkonzept zur Sicherung der Unternehmensnachfolge mittlerweile ein in Stein gegossenes Projekt. Mehr zum Thema (Stichwort Starthilfe/Unternehmensförderung, Rubrik Krisenmanagement) unter: I N FOS Der Runde Tisch so funktioniert es: Ein Anruf genügt: Im Vorfeld prüft die Kammer dann anhand eingereichter Unterlagen, ob das betroffene Unternehmen in einer Krise steckt, die gelöst werden kann. Sie schlägt dem Betrieb drei Unternehmensberater vor. Das Unternehmen wählt diesen Paten selbst aus, muss ihm nur Fahrtkosten zahlen. Ein vom Betreuer erstelltes Fortführungskonzept bildet die Grundlage fürs Gespräch am Runden Tisch. Diese werden moderiert von der zuständigen Kammer. Zur erfolgreichen Umsetzung der am Runden Tisch beschlossenen Maßnahmen kann ein Coaching-Programm beantragt werden. Kontakt Thomas Leykauf Berater Wirtschaftsförderung Telefon (071 31) leykauf@heilbronn.ihk.de

9 dossier Bild: Ühlin Starten statt warten, das Prinzip des Heilbronner Weges. Auf Unternehmer wird dabei aktiv zugegangen Heilbronner Weg Lückenlose Lebenshilfe 36 Dass möglichst viele Unternehmen neu entstehen, ist kein Selbstzweck. Beim Heilbronner Weg geht es darum, ihren Fortbestand zu sichern und sie weiter zu entwickeln. PETER HAUFF Kaufmännische Grundlagen wichtig Thomas Leykauf betreut bei der IHK seit 1997 Existenzgründer. Aus vielen persönlichen Gesprächen kennt der Diplomw.news / OKTOBER 2006 Ein beispielloser Gründungsboom war das damals, in den neunziger Jahren. Die Gründungsinitiative des Landes hatte auch in Heilbronn-Franken zu berstend vollen Existenzgründer-Veranstaltungen geführt, mit teilweise bis zu 500 Teilnehmern. Einen Pferdefuß hatte der Gründer-Hype jedoch: Per Saldo schnellten wenige Jahre später auch die Gewerbeabmeldungen in die Höhe. Bereits zwei Jahre nach Gründung waren rund 40 Prozent der jungen Unternehmen wieder vom Markt verschwunden. Es darf nicht unser Ziel sein, nur möglichst viele Unternehmensgründungen zu initiieren, so die Überlegung des Stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführers Dr. Helmut Kessler damals. Sinnvoller ist es, Unternehmen aus Heilbronn-Franken vielmehr in jeder Situation zu helfen von der Wiege bis zur Bahre sozusagen. So entwickelte Dr. Kessler vor Jahren den Heilbronner Weg. Das ganzheitliche, heute vielerorts nachgeahmte IHK- Beratungs- und Betreuungsprogramm richtet sich vor allem an kleine und mittelere Unternehmen. Und tatsächlich schlägt der Heilbronner Weg heute den Bogen von der Gründung über die Krisenhilfe bis zur Nachfolge.

10 Volkswirt hausgemachte Fehler, die eine Unternehmensgründung schon von vornherein zum Scheitern verurteilen. Zum Beispiel durch Finanzierungslücken: Es genügt nicht, die öffentlichen Fördermittel zu kennen, die Unternehmensgründern zur Verfügung stehen, so Leykauf. man muss auch die Hausbank mit seinem Konzept überzeugen können. Dass mancher Gründer nicht genügend kaufmännische Eignung besitzt, hat Leykauf oft erfahren. Fehlt betriebswirtschaftliches Know-how, muss die schönste Geschäftsidee in die Binsen gehen, warnt der IHK-Experte. Allgemeine Wissenslücken führten oft zur extremen Kurzlebigkeit von Unternehmen. Kostenfreie Beratung mit Profil Der Heilbronner Weg startet schon vor einer Unternehmensgründung: In Veranstaltungen für Existenzgründer schildern IHK- Experten persönliche Grundvoraussetzungen, geben zahlreiche Tipps bis hin zu Rechtsfragen. Eine persönliche, maßgeschneiderte Einzelberatung kommt dabei nicht zu kurz. Kostenfreie Finanzierungssprechtage vertiefen diesen Service (siehe w.news-bericht S. 46). Sie werden von IHK und Handwerkskammer gemeinsam mit Finanzierungsexperten von der KfW Mittelstandsbank, der Bürgschaftsbank, der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft sowie der L-Bank angeboten. Ziel der Beratungen ist es, ein optimales Finanzierungspaket für das jeweilige Vorhaben zu schnüren. Gründer, Firmen in der Festigungsphase, aber auch Betriebsübernehmer oder Unternehmer, die größere Summen in ihren Betrieb investieren wollen, nehmen das Angebot rege war, weiß Dr. Kessler. Die Beratungen finden statt in Heilbronn, Schwäbisch Hall, Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim. Dr. Kessler: Unser Konzept wird von den IHKs inzwischen sogar flächendeckend in ganz Baden-Württemberg praktiziert. Krisen meistern am Runden Tisch Seit Juli 1998 organisiert die IHK Heilbronn-Franken (die Handwerkskammer hat sich dem Konzept ebenfalls angeschlossen) mit Bild: Hauff Anfang und Ende liegen oft dicht beieinander der KfW Mittelstandsbank den Runden Tisch für Unternehmen in Schieflage. Dort werden zunächst per Checkliste grundlegende Daten abgefragt; vor Ort geht es dann im Gespräch ans Eingemachte (siehe w.news-bericht S. 40). Gemeinsam mit einem Unternehmensberater als Paten werden Schwachstellen identifiziert. Diese münden in einen Maßnahmenkatalog, der auch Banker überzeugen kann. Unsere Runden Tische sind streng vertraulich, betont Leykauf, der schon viele Gespräche in Heilbronn-Franken moderierte. Mit der Bitte um Hilfe richten sich vor allem kleine und mittlere Unternehmen an die IHK. Leykauf: Immer häufiger kommt aber auch die Hausbank auf uns zu. OKTOBER 2006 / w.news 37

11 dossier 38 Anschluss mit Coaching-Projekt Die Analysen am Runden Tisch haben gezeigt, dass zur langfristigen Stabilisierung der betroffenen Betriebe eine weitere Unterstützung im finanziellen und betriebswirtschaftlichen Bereich notwendig ist. Daher wurde zur Krisennachsorge das Heilbronner Coaching-Programm als weiterer Projektbaustein des Heilbronner Weges aufgelegt. Diese Unternehmens-Reha soll die betroffenen Betriebe durch die Umsetzung eines umfassenden Maßnahmenpakets wieder in die Lage versetzen, den jeweiligen Marktanforderungen gerecht zu werden, erläutert Dr. Kessler. Die Grundkonzeption des IHK-Coaching-Programms hat Eingang gefunden in die nunmehr genutzte Turn-around-Beratung der KfW Mittelstandsbank. Nachfolgemoderator führt weiter In Baden-Württemberg stehen jährlich rund Unternehmen mit ca Mitarbeitern zur Übergabe an wovon etwa 10 Prozent auf die Region Heilbronn- Franken entfallen. Dieses Potenzial haben die Verantwortlichen der IHK Heilbronn-Franken erkannt und das Moderatorenkonzept als weiteren Projektbaustein des Heilbronner Wegs vor drei Jahren ins Leben gerufen. Mit unserem Moderator geht ein fachlich qualifizierter Ansprechpartner aktiv auf potenzielle Übergeber zu, um sie frühzeitig für die Unternehmensnachfolge zu sensibilisieren, verdeutlicht Dr. Kessler den Grundgedanken des Konzepts. Bisher beriet der IHK-Nachfolgemoderator Jürgen Becker rund 350 regionale Unternehmen mit mehr als 5100 Arbeitsplätzen w.news / OKTOBER 2006 KfW-Agenturleiter Dr. Burkhard Touché (rechts) im Austausch mit Stv. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Helmut Kessler auf einem Erfahrungsaustausch in der IHK Bild: Hauff bei typischen Nachfolgeproblemen. 85 Übergaben wurden bisher abgeschlossen. Ein aktuelles Beispiel ist die Heimo GmbH, Jagsthausen (siehe Bericht S. 42). Inzwischen fand das von der Heilbronner IHK entwickelte Moderatorenkonzept auch Eingang in das 12-Punkte-Programm zur Sicherung der Unternehmensnachfolge des Landes Baden-Württemberg. Bei Spitzengesprächen mit Wirtschaftsminister Ernst Pfister in Stuttgart oder mit Politikern in Berlin erntet das IHK-Konzept immer wieder großes Lob. Anfragen aus mehreren Bundesländern zeigen, wie sinnvoll und richtig das Konzept sogar auf nationaler Ebene wäre. Landesweit federführend In der Gewerbeförderung ist die IHK Heilbronn-Franken unter den insgesamt zwölf Industrieund Handelskammern landesweit federführend. Da sie von Beginn an Pionierarbeit beispielsweise für Runde Tische leistete, kann sie heute trotz knapper Kassen vielen ihrer Mitglieder existenzielle Dienste vermitteln: Nur vier der zwölf baden-württembergischen IHKs bieten Runde Tische an. Acht weitere würden sich heute solche Beratungen ebenfalls wünschen, weiß der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Helmut Kessler. Sein Fazit: Die am Lebenszyklus eines Unternehmens orientierte Beratungs- und Betreuungsstrategie Heilbronner Weg hat sich bewährt, da sie zentral an den Problemen der Unternehmen anknüpft. Angesichts des Erfolgs werde die IHK Heilbronn-Franken den Heilbronner Weg weiter ausbauen. KONTAKT Dr. Helmut Kessler Stv. IHK-Hauptgeschäftsführer Telefon (071 31) kessler@ heilbronn.ihk.de

12 Alles wieder im Griff Firmenchefin Lilo Bauer und Betriebsleiter Herbert Laskowski Bild: Hauff Runder Tisch Streichgarnspinnerei Georg Bauer, Gerabronn Am seidenen Faden 40 Ein Wunder, dass in Gerabronn einer der letzten deutschen Garn-Hersteller überlebte. Nach einem erfolgreichen Runden Tisch blickt der Betrieb wieder vorwärts. PETER HAUFF Die deutsche Textilindustrie gilt als tot, eigentlich schon seit 20 Jahren. Unsere Branche ist KONTAKT Thomas Leykauf IHK-Berater Wirtschaftsförderung Telefon (07131) w.news / OKTOBER 2006 zu einer kleinen Familie zusammengeschrumpft, sagt Lilo Bauer, längst machen frühere Kunden selber dicht, weil auch sie gegen Konkurrenz aus Asien endgültig nicht mehr mithalten können. Mit Witz und hohem Sachverstand hat die Unternehmerin das 1898 in Antwerpen gegründete, 1957 von ihrem Mann erworbene Unternehmen seit 1982 von Auftrag zu Auftrag geführt. Doch die Aufträge werden immer weniger. Personal wurde bereits abgebaut; es muss nochmals reduziert werden, damit die Firma überlebt. Irgendwer müsse doch die Maschinen bedienen, betont Lilo Bauer. Vier Jahre lang drehten wir uns im Kreis, ergänzt Betriebsleiter Herbert Laskowski, wohl wissend, dass wir zu wenig Aufträge haben und dass es so nicht weitergeht man steht im Wald und sieht die Bäume nicht. Was tun? Offene Augen am Runden Tisch Inzwischen hat der 39-jährige Textiltechniker eine Vertriebsschulung gemacht. Zweimal pro Woche geht Laskowski gezielt auf Akquise, wirbt auf Messen und Terminen für Faserprodukte, die ihresgleichen suchen. Nur eine von mehreren Maßnahmen, mit denen die Georg Bauer GmbH

13 dossier & Co. KG zurzeit wieder Boden unter die Füße bekommt. Ein von der IHK vermittelter Krisenberater erstellte (zusammen mit beiden Führungspersonen) eine schonungslose Schwachstellen- und Betriebsanalyse. Fazit: Künftig konzentriert sich die Spinnerei eindeutig auf Nischenprodukte; sie will vor allem für Industriekunden produzieren. Eine Zertifizierung hierzu wird vorbereitet. Auch dies empfahl der Unternehmensberater Rolf Sost. Offene Forderungen (zuletzt ein Fünftel des eigenen Jahresumsatzes) gelte es außerdem schärfer einzutreiben, so der Fachmann aus Stuttgart. Seine Hoffnung: Innerhalb der nächsten zwei Jahre könne die Gerabronner Streichgarnspinnerei zu 8 bis 12 Prozent Umsatzrendite zurück finden, um ihren Gewinn dann weiter zu steigern. Und an Lilo Bauers Nachfolge ist ebenfalls gedacht: Die 67-jährige Seniorchefin hält bisher den Faden zu allen wichtigen Kunden; das könnte bald auch Betriebsleiter Laskowski übernehmen. Nicht auf Kreditsperre warten Geraten Unternehmen in finanzielle Schieflage, greift der Runde Tisch. Das Krisenmanagement von IHK und KfW soll die wirtschaftliche Situation von Betrieben stabilisieren und Arbeitsplätze retten. Viele Unternehmen verdrängen jedoch die Krise. Sie wachen auf, wenn ihnen die Bank Kredite zu sperren droht. Dann ist es meist zu spät, warnt IHK-Berater Thomas Leykauf auch eine Bank müsse schließlich rechnen. Was uns erwarten würde, wussten wir selber nicht, berichten Lilo Bauer und Herbert Laskowski. Man habe vor allem Angst gehabt, als Unternehmer unmündig zu werden. Was im Falle der Gerabronner nicht eingetreten ist. Laskowski: Im Gegenteil, unser Handlungsraum wird sich nun bewusst vergrößern. Umsichtig, aber konsequent verlagert sich der Schwerpunkt auch technologisch auf neue Produkte. RU N DER TISCH Das erfolgreiche Beratungskonzept ist Teil des Heilbronner Weges ; zurzeit werden 8 Betriebe betreut Mit dieser Pannenhilfe wurden in sieben Jahren 137 Unternehmen wieder flott gemacht Seit dem Projektstart 1998 wurden 180 Beratereinsätze durchgeführt rund 1350 Arbeitsplätze konnten dabei gerettet werden Bei rund 80 Prozent der Fälle am Runden Tisch sind IHK und KfW erfolgreich So funktioniert es: Teilnehmer reichen bei ihrer Kammer aussagekräftige Unterlagen wie Bilanzen ein, damit ein Runder Tisch gestartet werden kann Die IHK schlägt dem Betrieb drei Unternehmensberater zur Auswahl vor, nur Fahrtkosten sind zu zahlen Moderator der Maßnahmen ist die IHK, bei Erfolg kann sich ein bezuschusstes Coaching der KfW anschließen

14 Gut aufgestellt: Michael Friedrich, Karl-Heinz Mordelt, Olaf Mordelt (v.l.) Bild: Heimo KONTAKT Jürgen Becker IHK-Nachfolgemoderator Telefon (07131) heilbronn.ihk.de Nachfolgebeispiel: Heimo, Jagsthausen Märchenhaftes Tempo STATISTIK Mit Hilfe des IHK-Moderators gelang es der Heimo Mordelt GmbH märchenhaft schnell, ihre Nachfolge zu regeln. Die Jagsthausener gestalten Freizeitparks und Kindererlebniswelten. Der Moderator der IHK Heilbronn-Franken begleitete seit 1. Oktober 2003 insgesamt rund 350 Unternehmen mit mehr als Arbeitsplätzen Bis 31. August 2006 wurden bereits 85 Übergaben abgeschlossen Aufgrund der Erfolge plant die Landesregierung, das Modell landesweit zu übertragen Heimo ist Marktführer in Europa und beschäftigt rund 30 Mitarbeiter. Sozusagen mit Siebenmeilenstiefeln löste Karl-Heinz Mordelt das jüngste Problem. Der Geschäftsführer hatte zwar bereits im Jahr 2002 darüber nachgedacht, seine Nachfolge zu regeln. Aber konkret angegangen wurde das Thema erst im Dezember Aufgrund eines Presseberichts über den Nachfolgemoderator der IHK Heilbronn-Franken rief Mordelt dort an und vereinbarte gleich einen Termin. Jürgen Becker kam zu dem Gespräch ins Unternehmen. Da stand für den Heimo-Geschäftsführer bereits fest, dass sein Sohn Olaf, der bereits seit Jahren im Unternehmen mitarbeitet, die Nachfolge antreten wird, erinnert sich der IHK-Experte. Dem Unternehmer sei aber auch bewusst gewesen, dass sein Sohn dies nicht alleine schultern kann. Gefragt war ein Partner mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen. Fündig über das Internet Für Mordelt hat sich die Beratung sofort gelohnt: Der für uns entscheidende Hinweis war es, unseren externen Nachfolger doch über die nexxt-change-internetbörse zu suchen. Das Unternehmen schaltete daraufhin im Februar 2006 einen Börseneintrag und wählte im Mai 2006 aus mehreren Interessenten seinen Nachfolger. Michael Friedrich stammt aus dem Landkreis Schwäbisch Hall zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme war der verheiratete Familienvater zweier Kinder aber noch beruflich in Nordrhein-Westfalen tätig. Wichtige Eckpunkte aufgezeigt Am 2. Mai unterhielt sich IHK-Moderator Jürgen Becker noch einmal am grünen Tisch mit dem Heimo-Geschäftsführer, dessen Sohn Olaf und dem potenziellen Nachfolger. Alle wichtigen Eckpunkte einer möglichen Vertragsgestaltung kamen zu Wort. Becker brachte auch Finanzierungssprechtage bei der IHK ins Spiel, die in die Wirklichkeit umgemünzt wurden. In diesen Sprechtagen der L-Bank, MBG, Bürgschaftsbank und KfW bekam ich ganz individuelle Auskünfte, über mein bisheriges Wissen hinaus, weiß Friedrich zu berichten. Besonders spannend seien Informationen über Mezzanine-Finanzierungen, wie stille Beteiligung und Nachrangdarlehen, gewesen. Vorbild für andere Firmen Der geplante Nachfolger verständigte sich mit Seniorchef 42 w.news / OKTOBER 2006

15 dossier Karl-Heinz Mordelt auf eine tätige Beteiligung, die sukzessiv auf bis zu 50 % ausgebaut werden soll. Bei den Vertragsgrundlagen wurde vereinbart, dass Friedrich zum 1. Juli 2006 als externer Berater in das Unternehmen einsteigt, um sich zunächst besseren Überblick zu verschaffen. Tritt keine der beiden Parteien von den angedachten Grundlagen zurück, so wird zum 1. Januar 2007 der Kaufpreis fällig die tätige Beteiligung wäre damit perfekt. So könnte eine gute Lösung für viele andere Unternehmen aussehen, die eine externe Übergabe anstreben, lautet das Resümee von IHK-Nachfolgemoderator Jürgen Becker. (red) MODERATORENKONZEPT Zur Sicherung der Unternehmensnachfolge hat die IHK Heilbronn-Franken ihr Moderatorenkonzept entwickelt, das in das vom Land Baden-Württemberg aufgelegte 12-Punkte-Programm zur Sicherung der Unternehmensnachfolge aufgenommen wurde. Ziel ist es, die Betriebe und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu erhalten. Inhalte: Die Notwendigkeit einer Nachfolgeplanung wird aufgezeigt Psychologische Aspekte werden unter Einbeziehung der persönlichen und familiären Interessen erörtert. Hilfestellung bei der Klärung interner oder externer Nachfolge Unterstützung bei der Suche eines externen Nachfolgers Betriebswirtschaftliche, rechtliche, erbrechtliche, steuerliche Fragen werden sensibilisiert Darlegung der verschiedenen Möglichkeiten der Übergabe Hilfe bei der Erstellung eines Übergabe-Fahrplans Moderation des Nachfolgeprozesses Orientierungshilfe für externe Beratung OKTOBER 2006 / w.news 43

16 Ein sauberer Business-Plan ist am wichtigsten, sagt Kinoeigner Ralph Gläser Bild: Reineker hat mich total überrascht und mir noch einmal bestätigt, dass ich an der richtigen Adresse bin. Mehr eigene Mittel Finanzierungsbeispiel: Ralph Gläser, Öhringen Kapital für zwei Kinos Ohne sauberen Business- Plan sei an Finanzierung besser nicht zu denken, meint Ralph Gläser. Kapitalhilfe vermittelte ihm auch ein IHK-Sprechtag. PETER HAUFF Der 31-jährige Öhringer bestimmt seit August selbst, was im örtlichen Scala (225 Plätze) und STICHWORT: SPRECHTAGE In Heilbronn finden Finanzierungs-Sprechtage jeweils am 2. Dienstag (KfW Mittelstandsbank) und am 4. Dienstag (L-Bank, Bürgschaftsbank) im Monat statt Weitere Termine (L-Bank) in Schwäbisch Hall, Bad Mergentheim, Tauberbischofsheim Angesprochen sind Unternehmer, Existenzgründer und Betriebsübernehmer, die betriebliche Investitionen planen Ziel: eine maßgerechte Finanzierungslösung, die über die Hausbank realisiert werden kann Kosten: Der Sprechtag ist kostenfrei; eine Anmeldung ist jedoch erforderlich Holi (79 Plätze) über seine Leinwand flimmert. Schon als Schüler habe er im Kino gejobbt, und 1998 seinen Traum zum Beruf gemacht, erzählt Gläser: Nun verkaufte ihm die Stuttgarter Kinostar GmbH beide Häuser um sich auf größere Kinocenter in Heilbronn und Neckarsulm zu konzentrieren. Geld ist nicht alles Potenzielle Wettbewerber und den Markt kannte ich schon vor den Gesprächen mit der Bank, betont Gläser, den Standort pflege ich ja seit zehn Jahren. Mindestens so wichtig wie seine eigene Erfahrung als Unternehmer sei für ihn außerdem das richtige Gesprächsklima mit der Bank gewesen. In der Volksbank Hohenlohe habe er einen wirklich guten Berater gefunden, dem ich persönlich sofort Vertrauen schenken konnte. Zur Übernahme des Betriebs erhielt der frisch gebackene Kinobesitzer einen Präsentkorb. Das Ursprünglich waren Gläsers private Mittel zu dürftig gewesen, um das Unternehmen selbst zu erwerben. Seine Hausbank machte ihn damals auf Beratungen der IHK Heilbronn-Franken aufmerksam so setzte sich der Unternehmer mit IHK-Experte Jürgen Becker in Verbindung, der auch Nachfolgeregelungen betreut. Becker prüfte gründlich den Business-Plan und riet Gläser dann, mehr Eigenmittel einzutreiben. Dank nun wasserdichter Zahlen gaben öffentliche Förderinstitute bei einem Sprechtag der L-Bank und Bürgschaftsbank zügig grünes Licht. Fazit von Ralph Gläser: Am wichtigsten ist ein sauberes Konzept mit Abwägung aller Risiken. Wie gleicht man auch Durststrecken im Geschäft einmal aus? Welche Filme verkaufen sich wann am besten? Wie fördert man weitere Umsätze zum Beispiel durch Popcorn und Eis? Alles Fragen, die in Gläsers Konzept präzise angesprochen wurden, lobt auch IHK-Experte Martin Neuberger. Dafür gab es Kapital. KONTAKT Martin Neuberger IHK-Berater Wirtschaftsförderung Telefon ( ) w.news / OKTOBER 2006

17 IHK + REGION TITELTHEMA Existenzgründung und Unternehmenssicherung Lückenloses Servicepaket Die IHK begleitet Gründer und Betriebsübernehmer auf ihrem Weg in die Selbständigkeit. Außerdem hilft sie, bestehende Unternehmen umfassend zu sichern. MARTIN NEUBERGER, THOMAS LEYKAUF Je erfolgreicher Existenzgründungen sind, desto besser für die Zukunft der regionalen Wirtschaft. Deshalb hilft auch die IHK Heilbronn-Franken mit einem breit gefächerten Angebot, vor dem Start ein tragfähiges Konzept zu erstellen und es anschließend umzusetzen. Dabei gibt es für jedes Stadium einer Existenzgründung den richtigen Servicebaustein: Hierzu gehören verschiedene schriftliche Informationen und Broschüren 6 w.news / MÄRZ 2007 für Gründer, sowie regelmäßige Existenzgründerveranstaltungen. Um Startfehler zu vermeiden, helfen IHK-Berater aber auch persönlich und praktisch weiter. Darüber hinaus können Gründer zahlreiche Seminare, Lehrgänge und Workshops besuchen. Hinzu kommen Businessplan-Trainings, KONTAKT Thomas Leykauf Berater Wirtschaftsförderung Telefon ( ) leykauf@ heilbronn.ihk.de Martin Neuberger Berater Wirtschaftsförderung Telefon ( ) neuberger@ heilbronn.ihk.de Erfahrungsaustausche sowie Börsen zur Existenzgründung und Nachfolge in Unternehmen. Heilbronner Weg Diese Leistungen sind strategische Bestandteile des Heilbronner Wegs. Diese ganzheitlich angelegte Beratung und Betreuung hilft Unternehmen zu gründen, sie zu festigen und zu sichern, bis hin zur Unternehmensnachfolge. Zum Heilbronner Weg gehören auch Finanzierungssprechtage mit Förderinstituten von Bund und Land, das Krisenmanagement KfW- Runder Tisch sowie das Moderatorenkonzept zur Sicherung der Unternehmensnachfolge Leistungen, die auf den folgenden Seiten näher erläutert werden.

18 IHK + REGION TITELTHEMA Finanzierung Durchblick im Förderdschungel Welche Fördermittel gibt es für Unternehmen und Existenzgründer? Die IHK verhilft zum Durchblick im Förderdschungel und bei Finanzierungsalternativen. Das Bundesförderinstitut, die KfW Mittelstandsbank, sowie die L-Bank (Landeskreditbank Baden-Württemberg) bieten gemeinsam die Gründungs- und Wachstumsfinanzierung (GuW) an. Etablierte Unternehmen können mit dem GuW-Mittelstandskredit ihre Investitionen günstig finanzieren. Bei einem wachstumsbedingten Betriebsmittelbedarf gibt es außerdem Liquiditätshilfedarlehen. Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum unterstützt Betriebe in strukturschwachen Regionen. Des Weiteren gibt es die Technologie-, Innovationsund Umweltschutzförderung. Öffentliche Bürgschaften der Bürschaftsbank ersetzen fehlende Sicherheiten. Die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft stabilisiert mit Beteiligungskapital die finanzielle Basis eines Unternehmens. IHK-Berater Martin Neuberger ist Spezialist für Förderprogramme aller Art von Bund, Land und EU. Mit Broschüren und in persönlicher Beratung informiert er über individuelle Fördermöglichkeiten. Moderne Alternativen wie Leasing, Factoring, Beteiligungskapital und Mezzanine-Darlehen gehören ebenfalls zu seinem Wissensfeld. Ein weiterer IHK-Service sind monatliche Beratungstage mit der L-Bank, der KfW und der Bürgschaftsbank/MBG. Die Resonanz auf diese maßgeschneiderten Serviceangebote sei toll, so Neuberger: Die Sprechtage sind fast immer ausgebucht. (red) KONTAKT Martin Neuberger Berater Wirtschaftsförderung Telefon ( ) neuberger@ heilbronn.ihk.de Suchen Sie vorübergehend (1 2 Wochen o. Monate) eine kleine Wohnung für Ihre Mitarbeiter? Wir bieten in Bad Rappenau in verkehrsgünstiger Lage 1-2 Zi-Appartements, komplett eingerichtet (mit TV) zu günstigen Preisen. Telefon 07264/1745 Internet Istrien, Nähe Pula 3 Ferienwohnungen in einem Haus zu vermieten. 200 m zum Meer. Sehr ruhige Lage, TV-SAT 1 x 50 m Pers. + 2 x 60 m 2 bis zu 4 Pers. Zustellbett kein Problem. Vor- und Nebensaison 35. Hauptsaison (Juli-Aug.) 60. PS: Flugplatz PULA 7 km entfernt. Eldic Mira Brace Illic Fazana Kroatien Telefon mira.eldic@pu.htnet.hr MÄRZ 2007 / w.news 7

19 IHK + REGION TITELTHEMA Unternehmensnachfolge Brücke in die Zukunft KONTAKT Jürgen Becker IHK-Nachfolgemoderator Telefon ( ) becker@heilbronn.ihk.de Der Moderator der IHK Heilbronn-Franken begleitete seit 1. Oktober 2003 insgesamt rund 370 Unternehmen mit mehr als 5500 Arbeitsplätzen. Bis 31. Dezember 2006 wurden bereits 111 Übergaben abgeschlossen, resümiert Jürgen Becker. In vielen mittelständischen Unternehmen sei der Generationswechsel ein aktuelles Thema, so der gelernte Banker. Und die Statistik gibt ihm recht: Allein in Baden-Württemberg stehen jährlich rund Unternehmen mit ca Mitarbeitern zur Übergabe an. Rund zehn Prozent der Nachfolge-Fälle entfallen dabei auf die Region Heilbronn-Franken. In der Praxis erkennen Unternehmer häufig immer noch zu spät, dass ihre Nachfolge zu regeln ist oder sie schieben ihre Nachfolge immer wieder auf. Die emotionale Seite des Problems ist nicht zu unterschätzen. Hinzu kommt, so Becker, dass eine Nachfolgeregelung bis zu fünf Jahre in Anspruch nehmen kann; auch die Finanzierung des Kaufpreises wirft häufig Probleme auf. Becker: Viele Unternehmer fühlen sich bei der Unternehmensbewertung überfordert. Die IHK Heilbronn-Franken entwickelte das Moderatorenkonzept, um den Fortbestand ihrer Mitgliedsunternehmen zu sichern. Eine gute Sache, sagt auch das Land Baden-Württemberg und nahm das wegweisende Konzept sofort in ihr 12-Punkte-Programm zur Sicherung der Unternehmensnachfolge auf. Übergeber können dadurch möglichst frühzeitig mit Fachleuten sprechen, die für alle Phasen der Betriebsübergabe zur Verfügung stehen. Becker: Vertraulichkeit und Diskretion sind hierbei selbstverständlich. (red) IHK-Veranstaltungen (Auszug) März April 2007 Datum Veranstaltung Ort Preis Der ehrbare Kaufmann Auslaufmodell oder Leitbild Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) kostenfrei in einer globalen Wirtschaft? Sprechtag für Existenzgründer/innen im Hohenlohekreis Rathaus Öhringen kostenfrei Businessplantraining Existenzgründung Volksbank Heilbronn eg, 69,00 Zweigniederlassung Neckarsulm Vortrag über TRIZ, der Theorie des erfinderischen Problemlösens IHK-Geschäftsstelle Schwäbisch Hall kostenfrei Radio Vatikan Welchen Sinn hat der Sender des Papstes? Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) kostenfrei Sprechtag mit der KfW Mittelstandsbank HWK Heilbronn-Franken kostenfrei Sprechtag mit der L-Bank IHK-Geschäftsstelle Bad Mergentheim kostenfrei Existenzgründungsberatung in Crailsheim Crailsheim kostenfrei RKW-Sprechtag Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) kostenfrei AHK-Sprechtag Ägypten Individuelle Einzelgespräche Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) kostenfrei Beratungssprechtag mit der Bürgschaftsbank/MBG Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) kostenfrei Sprechtag mit der L-Bank Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) kostenfrei Sprechtag für Existenzgründer/innen im Hohenlohekreis Rathaus Öhringen kostenfrei Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter (Rubrik Termine/Veranstaltungen) 8 w.news / MÄRZ 2007

20 IHK + REGION TITELTHEMA Runder Tisch Rettungsanker für Betriebe Die IHK Heilbronn-Franken bietet wirtschaftlich in eine Krise geratenen Mitgliedsunternehmen den KfW- Runden Tisch an seit neun Jahren und mit großem Erfolg. Die 1998 gestartete Pannenhilfe hat in der Region Heilbronn-Franken über 100 kriselnde IHK-Unternehmen wieder flott gemacht, berichtet IHK- Experte Thomas Leykauf: Mehr als 1000 Arbeitsplätze wurden dabei gerettet. Der Runde Tisch richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen in finanzieller Schieflage. Rückläufige Nachfrage, verspätete Anpassungen der Unternehmensstruktur, Forderungsausfälle und schleppende Zahlungseingänge sind nur einige Ursachenbeispiele für die auftretenden Probleme. Vertraulichkeit selbstverständlich Nachdem Unterlagen zur Beurteilung des Unternehmens eingereicht wurden, nimmt der Projektverantwortliche bei der IHK kurzfristig persönlichen Kontakt mit dem betroffenen Betrieb auf. Im Anschluss daran führen erfahrene Berater aus einem Pool der KfW-Mittelstandsbank eine kostenlose, gründliche Ist-Analyse durch; sie soll Schwachstellen im Unternehmen aufdecken. Die Analyse dient als Grundlage für weitere Gespräche am Runden Tisch, an dem sich unter Moderation der IHK je nach Problemlage Vertreter der Banken, Förderinstitute oder sonstige Gläubiger zusammenfinden. Ziel eines Runden Tisches ist es, ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, über das alle Beteiligten informiert sind und das die wirtschaftliche Situation des Betriebes und die Arbeitsplätze stabilisieren hilft. Zur erfolgreichen Umsetzung der vereinbarten Folgemaßnahmen kann ein Coaching-Programm beantragt werden. Mehr zum Thema steht auf der IHK-Homepage (Starthilfe/ Unternehmensförderung, Rubrik Krisenmanagement): KONTAKT Thomas Leykauf IHK-Berater Wirtschaftsförderung Telefon ( ) leykauf@heilbronn.ihk.de Marketing-Club Heilbronn e.v. Veranstaltungstermine Uhr Konfliktmanagement Veranstaltungsort: nestor Hotel, Neckarsulm Uhr Weinprobe Veranstaltungsort: Hotel Sperber, Abstatt Weitere Infos und Anmeldung: Gäste sind herzlich willkommen!

21 IHK + REGION GEWERBEFÖRDERUNG Erfahrungsaustausch Runder Tisch Erfolgreiche Hilfe aus der Krise Eine positive Bilanz des Projektes Runder Tisch zogen IHK und HWK Heilbronn-Franken zusammen mit der KfW Unternehmeragentur bei einem Erfahrungsaustausch. THOMAS LEYKAUF Ziel des kostenlosen Krisenmanagements Runder Tisch ist es, Unternehmen in einer finanziellen Schieflage schnell und unbürokratisch zu helfen. Stv. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Helmut Kessler betonte in seiner Begrüßung vor fast 30 Runde Tisch-Beratern, dass eine nachhaltige Unternehmenssicherung Ziel einer aktiven Wirtschaftsförderung sein muss. Dr. Kessler: Das Beratungsprojekt Runder Tisch ist hierzu ein äußerst effizientes Instrument. Nachsorge jetzt auch unabhängig Über Neuerungen in der KfW- Beratungsförderung berichtete Dr. Burkhard Touché, Abteilungsleiter der Unternehmeragentur der KfW Mittelstandsbank. Die bisherige Turn-Around-Beratung als ausschließliche Krisennachsorge nach einem Runden Tisch kann nunmehr auch bei Vorlage einer aktuellen Schwachstellenanalyse mit Maßnahmenplan durch einen KONTAKT Thomas Leykauf Telefon leykauf@ heilbronn.ihk.de fachlich kompetenten Berater und einer positiven Fortführungsprognose beantragt werden. Wir rechnen, dass sich dadurch die Zahl der Turn-Around- Beratungen verdoppelt, so Dr. Touché, die Nachfrage dafür ist jetzt schon da. Darüber hinaus informierte er über die Neugestaltung der Gründungsberatungsförderung des Bundes und der Länder. Die Abwicklung des neuen Förderprogramms Gründercoaching Deutschland erfolgt durch die KfW in Zusammenarbeit mit Regionalpartnern. In Baden-Württemberg werden dies in erster Linie die IHKs und HWKs sein. Glänzende Erfolgsbilanz Mit dem Runden Tisch haben die Kammern im Bezirk Heilbronn-Franken inzwischen 150 kriselnde Betriebe wieder flott gemacht. Dadurch wurden über Arbeitsplätze gerettet und ein Umsatzvolumen von 135 Mio. pro Jahr gesichert, so IHK-Berater für Wirtschaftsförderung Thomas Leykauf in seinem Vortrag zur Entwicklung des Runden Tisches seit dem Projektstart im Juli krisenmanagement SO FUNKTIONIERT DER RUNDE TISCH Ein Anruf genügt: Im Vorfeld prüft die Kammer dann anhand eingereichter Unterlagen, ob das betroffene Unternehmen in einer Krise steckt, die gelöst werden kann Sie schlägt dem Betrieb dann mehrere Unternehmensberater vor. Das Unternehmen wählt diesen Paten selbst aus, muss ihm nur Fahrkosten bezahlen Ein vom Berater erstelltes Fortführungskonzept bildet die Grundlage für das Gespräch am Runden Tisch, welche von der zuständigen Kammer moderiert wird Es kann sich eine Turn-Around-Beratung zur Krisennachsorge anschließen

22 Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion: Dr.-Ing. Wolfgang Doneit, Konrad Linke, Jürgen Becker, Andrea Rudolf, Christian Litschko und Michael Friedrich (v. l.) Bild: Schrank PODIUMSDISKUSSION Einen geeigneten Nachfolger zu finden und eine geordnete Übergabe sicherzustellen fordert Unternehmen heraus. Nachfolge erfolgreich gestalten Am 20. September informierten sich über 120 Teilnehmer im Heilbronner Haus der Wirtschaft bei der Veranstaltung Wer kommt, wenn der Chef geht? über die Unternehmensnachfolge. Dr. Helmut Kessler, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer machte deutlich: Wird kein geeigneter Nachfolger gefunden, droht die Stilllegung. Deshalb habe die IHK das Moderatorenkonzept zur Unternehmensnachfolge als Baustein des Heilbronner Wegs entwickelt. Insider zum Berater machen Dr.-Ing. Wolfgang Doneit berät Unternehmen bei der Übergabe. Seine Firma M&E Solutions GmbH in Bruchsal bringt Übergeber und Übernehmer zusammen. Die Unternehmensbewertung ist der sensibelste Schritt der Übernahme, so der Experte. Doneits Tipp an Verkäufer: Suchen Sie sich einen Berater, der sich in Ihrer Branche auskennt. Michael Friedrich hat sich als Nachfolger in die Heimo animated attraction Mordelt GmbH und Co. KG eingekauft. Legen Sie sich nicht zu früh auf einen Kaufpreis fest, lautet sein Rat an Übernehmer. Neutrale Berater könnten Dampf aus der Diskussion nehmen und dem Käufer Geld sparen. Kompromisse notwendig Andrea Rudolf, Geschäftsführerin der Bürotechnik Niederle GmbH in Assamstadt teilt sich mit ihrem Bruder die Nachfolge: Mein Einstieg hat unsere Beziehung emotional auf die Probe gestellt. Hilfreich sei es, Erwartungen klar und zeitig auf den Tisch zu bringen. Sind die Partner kompromissbereit, steht einer friedlichen Lösung nichts im Weg. Ich habe mich zu spät mit der Nachfolge beschäftigt, gesteht Konrad Linke, Geschäftsführer der Autohaus Linke GmbH in Crailsheim. Die Einigung für die Übernahme des Unternehmens durch den Sohn sei schnell gefallen. Jedoch habe der 66-Jährige unterschätzt, was bei der Übergabe alles zu beachten sei. 64 w.news / NOVEMBER 2007

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