Was ist so gefährlich an Crystal Meth? Prof. Dr. Ulrich Zimmermann Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

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1 Was ist so gefährlich an Crystal Meth? Prof. Dr. Ulrich Zimmermann Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

2 Volker Beck, MdB am mit 0,6 g Crystal festgehalten

3 Patientenvideo

4 wie funktioniert das Belohnungssystem im Gehirn?

5 Belohnungserwartung und Dopamin keine Ankündigung/ Belohnung erhalten Ankündigung/ Belohnung erhalten Ankündigung/ keine Belohnung erhalten => das dopaminerge System kodiert das Erhalten, Erwarten und Vorhersagen einer Belohnung Schultz et al., 1993, 1997

6 Verstärker und Dopaminausschüttung

7 Folgeschäden von Crystal im Gehirn

8 Gehirnschrumpfung bei Crystal-Abhängigkeit Morales, London et al., Drug Alc Depend 2012

9 Crystal und kognitive Leistungen komplexe neuropsychologische Testbatterie bei n=83 Crystal-Konsumenten (M=37 Jahre) und 38 Kontrollen, Verlauf über 1 Jahr Kontrollen abstinent weiter konsumierend Kontrollen abstinent weiter konsumierend Iudicello et al., J Clin Exp Neuropsychol 2010

10 Hirninfarkte bei Metamphetamin-Abhängigkeit

11 Ursachen für Schlaganfälle bei jährigen in den USA A: ischämische B: hämorrhagische Westover et al., Archives Gen Psychiatry 2007

12 sporadischer Konsum erwünscht Abnahme von Müdigkeit gesteigerte Energie Euphorie Grandiosität sexuelles Verlangen/ Empfinden unerwünscht Schwitzen, Übelkeit, Herzrasen, Blutdruckanstieg, Schlafstörungen Kopfschmerzen impulsive Entscheidungen Reizbarkeit/ Aggression Tics, Hyperkinesien ( Gesichtsfasching, Kauflash )

13 chronischer/ hochdosierter Konsum erwünscht Gewichtabnahme unerwünscht repetitives, stereotypes, detailversessenes Denken und Handeln, Hautmanipulationen Mißtrauen gestörtes Gedächtnis/ Konzentration Mikroangiopathie

14 Komplikationen paranoid-halluzinatorische Psychosen epilept. Anfälle (Grand Mal, auch Erstmanifestation) Schlaganfälle (ischämisch/ hämorrhagisch) Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, Kardiomyopathie, Myocarditis Asthmaanfälle, Lungenödem Rhabdomyolyse, akutes Nierenversagen maligne Hyperthermie

15 Entzugssymptome Depressionen mit Ängstlichkeit, Müdigkeit, Freudlosigkeit, schwerem Antriebsmangel, Suizidalität Erhöhtes Schlafbedürfnis, Alpträume Konzentrationsstörungen Appetitsteigerung Dauer 1-2 Wochen, zumeist keine medizinische Behandlung erforderlich

16 Therapeutische Ansätze

17 Akuttherapie Angst, Agitiertheit, vegetative Übererregung Psychose arterielle Hypertonie Intoxikation: Beruhigende Zuwendung, Benzodiazepine Kontraindiziert: SSRI, MAO-Hemmer, trizykl. Antidepressiva Benzodiazepine, hochpotente Neuroleptika ohne anticholinerge Wirkungen (Haloperidol, Olanzapin, Risperidon) Benzodiazepine, Alphablocker (Prazosin), Nitrate Kontraindiziert: Betablocker anhaltende Depression Suizidalität Entzug:?Reboxetin?Mirtazapin,?serotonerge Antidepressiva Stationär-psychiatrische Aufnahme

18 Suchtspezifische Akuttherapie bei Crystal Ambulant oder stationär Hochfrequente ärztlich-psychotherapeutische Kurzkontakte, ggf. täglich Behandlung von Entzugssymptomen Ggf. Atemalkoholkontrolle bei jeder Vorstellung Zufallsmäßige Abstinenzkontrolle durch Drogenscreenings im Urin Soziotherapeutische Unterstützung Diagnostik und Behandlung komorbider psychiatrischer Erkrankungen (medikamentös sowie durch Richtlinienpsychotherapie) Methamphetamin-spezifische Psychoedukation in Kleingruppen Vermittlung zu Suchtberatungsstellen

19 Crystalspezifische Psychoedukationsgruppen Offene Kleingruppen 2-5 Patienten, Min Dauer Manual über Einzel-Vorgespräch und 16 Gruppensitzungen Momentan wöchentliche Therapien, je nach Bedarf auch tägliche Verhaltensanalysen Erarbeitung von Diskrepanzen zwischen Selbstbild und Realität Umgang mit Craving, sozialen und anderen Hochrisikosituationen und sozialer Verführung Rollenspiele zum Ablehnetraining Identifikation und Vermeidung scheinbar harmloser Entscheidungen Notfall- und Veränderungspläne

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