CHEMISCHER PFLANZENSCHUTZ 4

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1 Statusbericht CHEMISCHER PFLANZENSCHUTZ (Obst und Gemüse) erstellt von GLOBAL ÖSTERREICHS FÜHRENDE UMWELTSCHUTZORGANISATION im Auftrag von REWE INTERNATIONAL AG September DI Lydia Matiasch

2 Impressum: GOBAL / Friends of the Earth Austria Neustiftgasse, A Wien Tel.: +//8, Fax.: +//8 8 office@global.at, Internet: Autorin: DI in Lydia Matiasch

3 Inhaltsverzeichnis Abkürzungen... XI Zusammenfassung... XII Einleitung... Hintergrund: Das PestizidReduktionsProgramm.... Datenerhebung und Datenbewertung.... Qualitätssicherungsmaßnahmen.... Das Prozedere bei Überschreitungen..... ARfDÜberschreitungen..... PRP und SBÜberschreitungen..... Überschreitungen der gesetzlichen Höchstwerte..... Verbotene Wirkstoffe... Methodik.... Bewertung: Theoretischer Hintergrund..... Akute Toxizität: Der ARfDWert..... Chronische Toxizität Das ADIKonzept PRPObergrenzen und Belastungsgrad Die Summenbelastung (SB)..... Die gesetzlichen Höchstwerte (HW)..... Die Belastungswerte (BW)..... Die Belastungsindizes (BELIX)..... Warenkorb und Jahresverbrauch.... Berechnung der Belastungswerte..... Berechnung des BW (mittlere Summenbelastung und Jahresverbrauch)..... Berechnung des BW ( PRPÜberschreitungen)..... Berechnung des BW ( ARfDÜberschreitungen)..... Berechnung der Belastungsindizes..... Allgemeine Interpretation der Belastungsindizes.... Darstellung der Ergebnisse..... Belastungswerte und Belastungsindizes..... Statistische Tests Summenbelastung Anzahl an Überschreitungen Wirkstoffanzahl..... Statistiktabellen..... Jahresverlauf..... Wirkstoffprofil... 9 Ergebnisse und Interpretationen der Jahre bis.... Übersicht der Belastungswerte der Jahre bis.... Interpretation der Belastungswerte..... BW (mittlere Summenbelastung bezogen auf den Jahresverbrauch)..... BW ( PRPÜberschreitungen)..... BW ( ARfDÜberschreitungen) Vergleich der Belastungswerte und indizes der Jahre bis... Ergebnisse und Interpretation der Produkte des Jahres.... Zitrusfrüchte..... Mandarinen (inkl. Clementinen)..... Orangen.... Kernobst..... Äpfel Äpfel, Auswertung nach Sorte... I

4 .. Birnen Birnen, Auswertung nach Herkunft.... Steinobst..... Pfirsiche (inkl. Hybriden).... Trauben Trauben, Auswertung nach Sorte Trauben, Auswertung nach Herkunft Beerenobst Erdbeeren Sonstiges Beerenobst Exotenfrüchte..... Exoten mit essbarer Schale..... Exoten mit nicht essbarer Schale, klein..... Exoten mit nicht essbarer Schale, groß.... Wurzel und Knollengemüse..... Kartoffeln..... Sonstiges Wurzel und Knollengemüse....8 Zwiebelgemüse....9 Fruchtgemüse Kürbisgewächse Nachtschattengewächse Paprika Tomaten Tomaten, Auswertung nach Herkunft.... Kohlgemüse.... Blattgemüse und frische Kräuter Salatarten und Chicorée Grüner Salat Häuptelsalat Grüner Salat, Auswertung nach Herkunft Kraussalat Rucola Vogerlsalat Vergleich Grüner Salat mit den übrigen Salatarten und Chicorée..... Spinatarten Kräuter.... Hülsengemüse.... Stängelgemüse Pilze Kinderprodukte KinderMandarinen KinderÄpfel KinderBirnen KinderPaprika Beurteilung der Belastungssituation von Kinderprodukten...89 Diskussion und Interpretation Beurteilung d. Anzahl nachgewiesener Wirkstoffe d. REWEGesamtsortiments...9. Entwicklung der Pestizidbelastung bei ausgewählten Produktgruppen...9. Entwicklung der Pestizidbelastung anhand ausgewählter Wirkstoffe..... Beurteilung der Gesundheitsgefährdung gemäß ADI und ARfD:..... Beurteilung der Gesundheitsgefährdung gemäß cutoff Kriterien..... Beurteilung der am häufigsten nachgewiesenen Wirkstoffe.... Beurteilung von Überschreitungen..... Überschreitungen der PRPObergrenzen... 8 II

5 .. Überschreitungen der ARfDObergrenzen Überschreitungen der gesetzlichen Höchstwerte...8. Schlussfolgerungen... Literatur... III

6 Tabellenverzeichnis Tabelle : Warenkorb Frischobst und gemüse für die Berechnung der Belastungswerte und indizes (Österreich) Reihenfolge wie in der Verordnung (EU) Nr. / und Kapitel... Tabelle : Warenkorb Frischobst und gemüse für die Berechnung der Belastungswerte und indizes (Österreich) sortiert nach absteigender Verbrauchsmenge... Tabelle : Beispiel für eine Kreuztabelle: Anzahl SBÜberschreitungen Steinobst... Tabelle : Beispiel für eine Kreuztabelle: Verteilung der Wirkstoffanzahl Steinobst... Tabelle : Beispiel für eine Statistiktabelle: Statistik Steinobst... Tabelle : Beispiel für eine Statistiktabelle: Verteilung der Wirkstoffanzahl Steinobst... Tabelle : Erläuterung zur Bewertung des Belastungsgrades (Bi) in Form der Belastungsstufen...9 Tabelle 8: Übersicht über die Belastungssituation der Warenkorbprodukte in den Jahren bis (Reihenfolge wie in Kapitel )... Tabelle 9: Übersicht über die Belastungswerte der Warenkorbprodukte in den Jahren bis (Reihenfolge wie in Kapitel )... Tabelle : Berechnung von BW der Warenkorbprodukte aus dem Jahr (sortiert n. absteigendem BWi) Tabelle : Berechnung von BW der Warenkorbprodukte aus dem Jahr (sortiert n. absteigendem BWi)... Tabelle : Berechnung von BW der Warenkorbprodukte aus dem Jahr (sortiert n. absteigendem BWi)... 9 Tabelle : Belastungswerte der Jahre bis im Vergleich... Tabelle : Belastungsindizes der Jahre bis im Vergleich... Tabelle : Statistik Zitrusfrüchte... Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Zitrusfrüchte... Tabelle : Anzahl ARfDÜberschreitungen Zitrusfrüchte... Tabelle 8: Anzahl SBÜberschreitungen Zitrusfrüchte... Tabelle 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl Zitrusfrüchte... Tabelle : Statistik Kernobst... 8 Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Kernobst...9 Tabelle : Anzahl ARfDÜberschreitungen Äpfel und Birnen...9 Tabelle : Statistik Birnen nach Herkunft... Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Birnen nach Herkunft... Tabelle : Anzahl ARfDÜberschreitungen Birnen Italien... Tabelle : Anzahl SBÜberschreitungen Äpfel und Birnen... Tabelle : Anzahl SBÜberschreitungen Birnen Italien und Südafrika... Tabelle 8: Verteilung der Wirkstoffanzahl Äpfel und Birnen... Tabelle 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl Gala und Äpfel nach Sorte... Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Birnen Italien und Südafrika... Tabelle : Statistik Steinobst... Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Steinobst... Tabelle : Anzahl ARfDÜberschreitungen Steinobst... Tabelle : Anzahl SBÜberschreitungen Steinobst... Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Steinobst... Tabelle : Statistik Trauben... 8 Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Trauben...8 Tabelle 8: Statistik Trauben nach Herkunft... 8 Tabelle 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl Trauben nach Herkunft...88 Tabelle : Anzahl ARfDÜberschreitungen Trauben... 9 Tabelle : Anzahl SBÜberschreitungen Trauben gesamt und Italien...9 Tabelle : Anzahl SBÜberschreitungen Trauben, hell sowie rot und blau...9 Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Trauben gesamt und hell...9 Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Trauben, rot und blau sowie Trauben Italien...9 Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Trauben nach Sorte und Herkunft...9 IV

7 Tabelle : Statistik Beerenobst Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Beerenobst...99 Tabelle 8: Anzahl SBÜberschreitungen Beerenobst... Tabelle 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl Beerenobst... Tabelle : Statistik Exotenfrüchte... 9 Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Exotenfrüchte...9 Tabelle : Anzahl ARfDÜberschreitungen Exotenfrüchte... Tabelle : Anzahl SBÜberschreitungen Exotenfrüchte... Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Exotenfrüchte... Tabelle : Statistik Wurzel und Knollengemüse...8 Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Wurzel und Knollengemüse...8 Tabelle : Anzahl SBÜberschreitungen Wurzel und Knollengemüse...9 Tabelle 8: Verteilung der Wirkstoffanzahl Wurzel und Knollengemüse...9 Tabelle 9: Statistik Zwiebelgemüse... Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Zwiebelgemüse... Tabelle : Statistik Fruchtgemüse... Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Fruchtgemüse... Tabelle : Statistik Tomaten nach Herkunft... Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Tomaten nach Herkunft... Tabelle : Anzahl ARfDÜberschreitungen Fruchtgemüse... Tabelle : Anzahl SBÜberschreitungen Fruchtgemüse und Paprika... Tabelle : Anzahl SBÜberschreitungen Tomaten... Tabelle 8: Verteilung der Wirkstoffanzahl Fruchtgemüse...8 Tabelle 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl Paprika und Tomaten...9 Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Tomaten Österreich und nach Herkunft... Tabelle : Statistik Kohlgemüse... Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Kohlgemüse... Tabelle : Statistik Salatarten... Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Salatarten... Tabelle : Statistik Grüner Salat nach Herkunft... Tabelle : Verteilung der Wirkstoffanzahl Grüner Salat nach Herkunft... Tabelle : Anzahl ARfDÜberschreitungen Salatarten... 8 Tabelle 8: Anzahl SBÜberschreitungen Salatarten...9 Tabelle 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl Salatarten und Grüner Salat... Tabelle 8: Verteilung der Wirkstoffanzahl Häuptelsalat und Grüner Salat Österreich... Tabelle 8: Verteilung der Wirkstoffanzahl Grüner Salat nach Herkunft und Salatarten nach Art... Tabelle 8: Statistik Spinatarten... 8 Tabelle 8: Verteilung der Wirkstoffanzahl Spinatarten...8 Tabelle 8: Statistik Kräuter... Tabelle 8: Verteilung der Wirkstoffanzahl Kräuter... Tabelle 8: Anzahl SBÜberschreitungen und Verteilung der Wirkstoffanzahl Kräuter... Tabelle 8: Statistik Hülsengemüse... Tabelle 88: Verteilung der Wirkstoffanzahl Hülsengemüse... Tabelle 89: Statistik Stängelgemüse... 9 Tabelle 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl Stängelgemüse...9 Tabelle 9: Statistik Pilze... 8 Tabelle 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl Pilze... 8 Tabelle 9: Statistik Kinderprodukte... 9 Tabelle 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl Kinderprodukte...9 Tabelle 9: Anzahl SBÜberschreitungen KinderBirnen und Birnen nach Produkt...9 Tabelle 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl KinderÄpfel und KinderBirnen...9 Tabelle 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl Äpfel und Birnen nach Produkt...9 Tabelle 98: Verteilung der Wirkstoffanzahl und...9 Tabelle 99: PRP, HW und ARfDÜberschreitungen (sortiert nach Anzahl PRPÜ)... V

8 Tabelle : HWÜberschreitungen AGES Pestizidmonitoring (AGES ac, Strimitzer et al. und ) und REWE... VI

9 Abbildungsverzeichnis Abbildung : Einfluss unterschiedlicher Probenziehungsmethoden auf die Belastungswerte... Abbildung : Beispiel für Boxplots: Summenbelastung Steinobst... Abbildung : Beispiel für ein Balkendiagramm: SBÜberschreitungen Steinobst... Abbildung : Beispiel für ein Balkendiagramm: Verteilung der Wirkstoffanzahl Steinobst... Abbildung : Jahresverlauf Steinobst nach Herkunft...8 Abbildung : Wirkstoffprofil Steinobst (Nachweise in von 8 untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... Abbildung : Summenbelastung Zitrusfrüchte... Abbildung 8: Summenbelastung Mandarinen... Abbildung 9: SBÜberschreitungen Zitrusfrüchte und Mandarinen... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Zitrusfrüchte... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Mandarinen...8 Abbildung : Jahresverlauf Zitrusfrüchte nach Art...9 Abbildung : Jahresverlauf Zitrusfrüchte ohne Mandarinen nach Herkunft...9 Abbildung : Jahresverlauf Mandarinen nach Sorte und Herkunft... Abbildung : Wirkstoffprofil Zitrusfrüchte (Nachweise in von untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... Abbildung : Summenbelastung Äpfel... Abbildung : Summenbelastung Birnen... Abbildung 8: Summenbelastung Birnen Italien und Südafrika... Abbildung 9: Summenbelastung Birnen nach Herkunft... Abbildung : SBÜberschreitungen Äpfel und Birnen... Abbildung : SBÜberschreitungen Birnen Italien und Südafrika... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Äpfel... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Birnen... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Gala und Äpfel nach Sorte... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Birnen Italien... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Birnen Südafrika... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Birnen nach Herkunft... Abbildung 8: Jahresverlauf Äpfel nach Sorte und Herkunft... Abbildung 9: Jahresverlauf Birnen nach Sorte und Herkunft...8 Abbildung : Wirkstoffprofil Äpfel (Nachweise in von untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... 9 Abbildung : Wirkstoffprofil Birnen (Nachweise in 8 von 89 untersuchten Proben, 9 Proben ohne Nachweise)... Abbildung : Summenbelastung Steinobst... Abbildung : Summenbelastung Pfirsiche... Abbildung : SBÜberschreitungen Steinobst und Pfirsiche... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Steinobst... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Pfirsiche... Abbildung : Jahresverlauf Pfirsiche nach Herkunft... Abbildung 8: Jahresverlauf Steinobst nach Art... Abbildung 9: Jahresverlauf Steinobst ohne Pfirsiche nach Herkunft...8 Abbildung : Wirkstoffprofil Steinobst (Nachweise in von 8 untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... 9 Abbildung : Summenbelastung Trauben Abbildung : Summenbelastung Trauben, hell Abbildung : Summenbelastung Trauben, rote und blau...9 Abbildung : Summenbelastung Trauben Italien... 9 Abbildung : Summenbelastung Trauben nach Sorte und Herkunft...9 Abbildung : SBÜberschreitungen Trauben gesamt und Italien...9 VII

10 Abbildung : SBÜberschreitungen Trauben hell, sowie rot und blau...9 Abbildung 8: Verteilung der Wirkstoffanzahl Trauben... 9 Abbildung 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl Trauben, hell...9 Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Trauben, rot und blau...9 Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Trauben Italien...9 Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Trauben nach Sorte und Herkunft...9 Abbildung : Jahresverlauf Trauben nach Sorte und Herkunft...9 Abbildung : Wirkstoffprofil Trauben (Nachweise in 8 von 9 untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... 9 Abbildung : Summenbelastung Beerenobst... Abbildung : Summenbelastung Erdbeeren und sonstiges Beerenobst... Abbildung : SBÜberschreitungen Beerenobst... Abbildung 8: SBÜberschreitungen Erdbeeren und sonstiges Beerenobst... Abbildung 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl Beerenobst... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Erdbeeren und sonstiges Beerenobst... Abbildung : Jahresverlauf sonstiges Beerenobst nach Art und Herkunft... Abbildung : Jahresverlauf Erdbeeren nach Herkunft... Abbildung : Wirkstoffprofil Beerenobst (Nachweise in von untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... Abbildung : Summenbelastung Exotenfrüchte... Abbildung : Summenbelastung Exotenfrüchte mit nicht essbarer Schale, groß... Abbildung : SBÜberschreitungen Exotenfrüchte gesamt und mit nicht essbarer Schale, groß... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Exotenfrüchte... Abbildung 8: Verteilung der Wirkstoffanzahl Exotenfrüchte mit nicht essbarer Schale, groß... Abbildung 9: Jahresverlauf Exotenfrüchte nach Art und Herkunft... Abbildung : Wirkstoffprofil Exotenfrüchte (Nachweise in von untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... Abbildung : Summenbelastung Wurzel und Knollengemüse...8 Abbildung : SBÜberschreitungen Wurzel und Knollengemüse...9 Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Wurzel und Knollengemüse...9 Abbildung : Jahresverlauf sonstiges Wurzel und Knollengemüse nach Art und Herkunft... Abbildung : Jahresverlauf Kartoffeln nach Herkunft... Abbildung : Wirkstoffprofil Wurzel und Knollengemüse (Nachweise in von 8 untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... Abbildung : Jahresverlauf Zwiebelgemüse nach Art und Herkunft... Abbildung 8: Wirkstoffprofil Zwiebelgemüse (Nachweise in 8 von untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... Abbildung 9: Summenbelastung Fruchtgemüse... Abbildung 8: Summenbelastung Paprika... Abbildung 8: Summenbelastung Tomaten... Abbildung 8: Summenbelastung Tomaten Österreich und nach Herkunft... Abbildung 8: SBÜberschreitungen Fruchtgemüse... Abbildung 8: SBÜberschreitungen Tomaten und Paprika... Abbildung 8: SBÜberschreitungen Tomaten Österreich und nach Herkunft...8 Abbildung 8: Verteilung der Wirkstoffanzahl Fruchtgemüse...8 Abbildung 8: Verteilung der Wirkstoffanzahl Paprika...9 Abbildung 88: Verteilung der Wirkstoffanzahl Tomaten...9 Abbildung 89: Verteilung der Wirkstoffanzahl Tomaten Österreich und nach Herkunft... Abbildung 9: Jahresverlauf Fruchtgemüse nach Art... Abbildung 9: Jahresverlauf sonstiges Fruchtgemüse nach Art und Herkunft... Abbildung 9: Jahresverlauf Paprika nach Sorte und Herkunft... Abbildung 9: Jahresverlauf Tomaten nach Sorte und Herkunft... Abbildung 9: Wirkstoffprofil Fruchtgemüse (Nachweise in von untersuchten Proben, 9 Proben ohne Nachweise)... VIII

11 Abbildung 9: Jahresverlauf Kohlgemüse nach Art und Herkunft... Abbildung 9: Wirkstoffprofil Kohlgemüse (Nachweise in von untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... Abbildung 9: Summenbelastung Salatarten... Abbildung 98: Summenbelastung Grüner Salat... Abbildung 99: Summenbelastung Häuptelsalat... Abbildung : Summenbelastung Grüner Salat Österreich... Abbildung : Summenbelastung Grüner Salat nach Herkunft...8 Abbildung : Summenbelastung Salatarten nach Art... 8 Abbildung : SBÜberschreitungen Salatarten und Grüner Salat...9 Abbildung : SBÜberschreitungen Häuptelsalat und Grüner Salat Österreich...9 Abbildung : SBÜberschreitungen Grüner Salat nach Herkunft und Salatarten nach Art... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Salatarten... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Grüner Salat... Abbildung 8: Verteilung der Wirkstoffanzahl Häuptelsalat... Abbildung 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl Grüner Salat Österreich... Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Grüner Salat nach Herkunft und Salatarten nach Art... Abbildung : Jahresverlauf Salatarten ohne Grünen Salat nach Art... Abbildung : Jahresverlauf Salatarten ohne Grünen Salat nach Herkunft... Abbildung : Jahresverlauf Grüner Salat nach Sorte... Abbildung : Jahresverlauf Grüner Salat nach Herkunft... Abbildung : Wirkstoffprofil Salatarten und Chicorée (Nachweise in 9 von untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... Abbildung : Wirkstoffprofil Spinatarten (Nachweise in von untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... 9 Abbildung : Summenbelastung Kräuter... Abbildung 8: SBÜberschreitungen Kräuter... Abbildung 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl Kräuter... Abbildung : Jahresverlauf Kräuter nach Art... Abbildung : Jahresverlauf Kräuter nach Herkunft... Abbildung : Wirkstoffprofil Kräuter (Nachweise in von untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... Abbildung : Jahresverlauf Hülsengemüse nach Art und Herkunft... Abbildung : Wirkstoffprofil Hülsengemüse (Nachweise in von untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... 8 Abbildung : Jahresverlauf Stängelgemüse nach Art und Herkunft...8 Abbildung : Wirkstoffprofil Stängelgemüse (Nachweise in von untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... 8 Abbildung : Jahresverlauf Pilze nach Art und Herkunft...8 Abbildung 8: Wirkstoffprofil Pilze (Nachweise in von untersuchten Proben, 9 Proben ohne Nachweise)... 8 Abbildung 9: Summenbelastung KinderÄpfel und KinderBirnen...9 Abbildung : Summenbelastung Äpfel und Birnen nach Produkt...9 Abbildung : SBÜberschreitungen KinderBirnen und Birnen nach Produkt...9 Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl KinderÄpfel und KinderBirnen...9 Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Äpfel und Birnen nach Produkt...9 Abbildung : Jahresverlauf Kinderprodukte, Einteilung nach Produkt...9 Abbildung : Wirkstoffprofil Kinderprodukte (Nachweise in von untersuchten Proben, Proben ohne Nachweise)... 9 Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl und...9 Abbildung : Verteilung der Wirkstoffanzahl Gemüse und Obst...9 Abbildung 8: Verteilung der Wirkstoffanzahl Kinderprodukte... Abbildung 9: Verteilung der Wirkstoffanzahl KinderÄpfel, KinderBirnen u. KinderMandarinen... IX

12 X

13 Abkürzungen ADHS ADI AGES AMA ARfD ANOVA BELIX BfR BVL BW CMR EDC EFSA EU FAO GfK HW JMPR KeyQUEST KG MAX MW nnd NWG OG PBT PGn POP PRP RollAMA SB STABW Ü vpvb VBM WHO Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätssyndrom Acceptable Daily Intake (tolerierbare tägliche Aufnahmemenge: maximal tolerierbare Aufnahmemenge bei langfristigem Verzehr) Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit Agrarmarkt Austria Acute Reference Dose (Akute Referenz Dosis: maximal tolerierbare Aufnahmemenge bei einmaligem Verzehr) Analysis of Variances (Varianzanalyse) Belastungsindex Deutsches Bundesinstitut für Risikobewertung Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Belastungswert Cancerogenic/Mutagen/Reprotoxic (Kanzerogen/Mutagen/Reproduktionstoxisch) Endocrine Disrupting Chemicals (endokrine Disruptoren: Substanzen mit hormonähnlicher Wirkung) European Food Safety Authority (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) Europäische Union Food and Agriculture Organization of the United Nations (Ernährungs und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) GfKNürnberg Gesellschaft für Konsum, Markt und Absatzforschung (GfK SE) gesetzlicher Höchstwert Joint FAO/WHO Meeting on Pesticide Residues (gemeinsame Konferenz von FAO und WHO über Pestizidrückstände) KeyQUEST Marktforschung GmbH Körpergewicht maximal Mittelwert nicht näher definiert (Produkte ohne nähere Angabe der Sorte, des Herkunftslandes, etc.) Nachweisgrenze Obergrenze Persistent/Bioakkumulativ/Toxisch Produktgruppen Persistent Organic Pollutant (Persistenter Organischer Schadstoff) PestizidReduktionsProgramm rollierende Agrarmarktanalyse der AMA Marketing Summenbelastung Standardabweichung Überschreitung very persistent very bioaccumulativ (sehr persistent und sehr bioakkumulierbar) Verbrauchsmenge World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation) XI

14 Zusammenfassung Das PestizidReduktionsProgramm (PRP) Seit mittlerweile zehn Jahren setzt die REWE International AG am österreichischen Markt das PestizidReduktionsProgramm (PRP) der österreichischen Umweltschutzorganisation GLOBAL um. Im Rahmen des Programms werden wöchentlich Proben von konventionellem Frischobst und gemüse aus den Frischdienstlagern von unabhängigen, akkreditierten Labors auf Pestizidrückstände untersucht. Die Kontrollen werden risikoorientiert durchgeführt. Das bedeutet, dass Produkte, bei denen eine höhere Belastung zu erwarten ist, oder die von den KonsumentInnen stärker nachgefragt werden, häufiger untersucht werden. Zusätzlich arbeiten die AgraringenieurInnen des PRP laufend mit LieferantInnen und ProduzentInnen zusammen, um umweltschonendere Alternativen zum Einsatz von Pestiziden zu finden. Für das PRP hat GLOBAL eigene maximal zulässige Grenzwerte, die so genannten PRPWerte, festgelegt, die auf den von internationalen Gremien (EFSA, WHO/FAOJMPR) veröffentlichten ADIWerten basieren und ein Maß für die chronische Gesundheitsgefährdung darstellen. Diese PRPWerte liegen meist deutlich unter den gesetzlichen Höchstwerten für Pestizidrückstände und gelten für alle konventionellen Obst und Gemüsearten. Die PRPWerte bilden gemeinsam mit der Akuten Referenzdosis (ARfD), den von den selben internationalen Gremien festgelegten Grenzwerten für die akute Gesundheitsgefährdung, die Grundlage für die Bewertung der Pestizidbelastung im Rahmen des vorliegenden Berichts. Erstmals werden in diesem Bericht auch die gesetzlichen Höchstwerte ausgewertet. Der Statusbericht chemischer Pflanzenschutz (Obst und Gemüse) Der Statusbericht chemischer Pflanzenschutz (Obst und Gemüse) beinhaltet sowohl detaillierte Auswertungen der verschiedenen Produktgruppen nach Produkt, Sorte und Herkunftsland als auch eine Bewertung der Pestizidbelastung des Gesamtobst und Gemüsesortiments in Form der Belastungswerte und daraus abgeleiteter Belastungsindizes. Diese wurden von GLOBAL in Zusammenarbeit mit der REWE Group entwickelt. Die Belastungsindizes und spiegeln die chronische Gesundheitsgefährdung durch die nachgewiesenen Pestizidrückstände wider, wobei der Belastungsindex auch die jährliche Verzehrsmenge berücksichtigt, der Belastungsindex die akute Gesundheitsgefährdung. Die Belastungsindizes sind ein Instrument, um die Qualität des Obst und Gemüsesortiments im Hinblick auf Pestizidrückstände messbar zu machen und den Erfolg von getroffenen Maßnahmen evaluieren zu können. Bei der Interpretation der Ergebnisse muss allerdings beachtet werden, dass die auf Basis der untersuchten Proben berechneten Belastungsindizes aufgrund verschiedener Einflussfaktoren von der tatsächlichen Belastung des Obst und Gemüsesortiments abweichen können. Die wichtigsten Einflussfaktoren sind die Art der Probenziehung (risikoorientiert), kontinuierlich verbesserte Analysemethoden die laufende Aktualisierung der zulässigen Obergrenzen nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. XII ADI: Acceptable Daily Intake = tolerierbare tägliche Aufnahmemenge bei langfristigem Verzehr (Kap....) ARfD: Acute Reference Dose = Akute Referenz Dosis, maximal tolerierbare Aufnahmemenge bei einmaligem Verzehr (Kap...)

15 Bei der Anwendung der Belastungsindizes zur Evaluierung Pestizidreduktionsmaßnahmen muss außerdem der Einfluss von Witterungsbedingungen in den Vergleichsjahren berücksichtigt werden. von gesetzten unterschiedlichen Im Rahmen des diesjährigen Statusberichts wurden alle im Jahr von der REWE International AG in Auftrag gegebenen Proben in Form der Belastungswerte und indizes ausgewertet und mit den Jahren verglichen. Der Schwerpunkt des vorliegenden Berichtes liegt bei den detaillierten Auswertungen der Proben des Jahres nach Produkt, Sorte und Herkunftsland. Die Auswertungen wurden sowohl im Hinblick auf die Gesamtbelastung als auch auf die einzelnen nachgewiesenen Wirkstoffe durchgeführt und ausführlich interpretiert. Erstmals werden zusätzlich die gesetzlichen Höchstwerte in der Auswertung berücksichtigt und die Ergebnisse den von der AGES für die Jahre 9 und veröffentlichten Daten (AGES ac, Strimitzer et al. und ) gegenübergestellt. Ergebnisse, Belastungswerte Im Jahr wurden insgesamt Proben von frischem Obst und Gemüse aus konventionellem Anbau gezogen. Diese stammten von über 8 verschiedenen Obst und Gemüseprodukten aus Herkunftsländern. Insgesamt wurden verschiedene Pestizidwirkstoffe nachgewiesen. Die von GLOBAL festgelegten Grenzwerte für die chronische Gesundheitsgefährdung (PRPWerte) wurden mal überschritten, die Grenzwerte für die akute Gesundheitsgefährdung (ARfDWerte) dreimal und die gesetzlichen Höchstwerte mal. Im Jahr sind die Belastungswerte und zur Beurteilung der chronischen Gesundheitsgefährdung im Vergleich zu den Werten der Vorjahre gleich geblieben bzw. weiter gesunken. Der Belastungswert, der die akute Gesundheitsgefährdung widerspiegelt, war ebenfalls geringer als im Jahr. Den größten Anteil am Belastungswert hatten die Warenkorbgruppen Kartoffeln, Orangen/Grapefruits, Bananen und Pfirsiche/Nektarinen/Marillen. Bananen trugen in erster Linie aufgrund ihrer hohen Verbrauchsmenge zum Belastungswert bei, Pfirsiche/ Nektarinen/Marillen wegen ihrer hohen mittleren Summenbelastung. (Bei der Berechnung des Belastungswerts wird der Jahresverbrauch berücksichtigt, um eine erhöhte Belastung bei einer stärkeren Exposition widerzuspiegeln.) Den größten Anteil am Belastungswert hatten die Warenkorbgruppen Pilze, Kräuter/Spinatarten und Zitronen/Limetten. Zum Belastungswert trugen ausschließlich die Produktgruppen Pfirsiche/Nektarinen/Marillen und Kirschen/Pflaumen/Zwetschken bei. Verbesserungen im Vergleich zu gab es beispielsweise bei Trauben, Salat (Häuptelsalat und sonstige Salatarten) und Hülsengemüse. Durch den Verzicht auf das Angebot türkischer Trauben der Sorte Sultanas und eine geringere Belastung bei italienischen Trauben konnte die Summenbelastung bei Trauben gesenkt, der Anteil an Proben mit SBÜberschreitungen auf und mit PRPÜberschreitungen auf Null reduziert werden. Bei Hülsengemüse konnte mit den LieferantInnen eine Lösung für das in den Vorjahren aufgetretene Dimethoat/ XIII

16 OmethoatProblem gefunden werden, sodass die Belastung der untersuchten Proben im Jahr wieder sehr gering war. Alle drei ARfDÜberschreitungen (akute Gesundheitsgefährdung, Belastungsindex ) wurden bei Steinobst (Marillen, Kirschen) nachgewiesen, bei dem es im Jahr keine ARfDÜberschreitungen gegeben hatte. Im Jahr waren hingegen bei Kernobst (Äpfel, Birnen), Fruchtgemüse (Paprika, Tomaten) und Trauben ARfDÜberschreitungen nachgewiesen worden, nicht jedoch im Jahr. Klares Ziel ist es, Überschreitungen der akuten Toxizität auf Null zu reduzieren. Nicht nur die akute, sondern auch die chronische Belastung ist bei Steinobst ebenso wie bei Zwiebelgemüse und Pilzen gestiegen. Lagerzwiebel wurden im Rahmen von Schwerpunktaktionen auf Maleinsäurehydrazid und Chlorpropham analysiert zwei Wirkstoffe, die mit der Multimethode nicht erfasst werden. Maleinsäurehydrazid wurde in fast der untersuchten Proben gefunden und führte einmal sogar zu einer PRPÜberschreitung. Sowohl bei Eierschwammerln als auch bei Marillen handelte es sich bei den Proben mit sehr hohen Pestizidbelastungen, die auch zu Überschreitungen führten, um Aktionsware von LieferantInnen, die nicht mit dem PRP vertraut waren. Dadurch stieg auch die Gesamtbelastung dieser Produktgruppen deutlich an. Für viele Produkte bzw. Produktgruppen besteht Verbesserungspotenzial bei der Probenziehung, insbesondere bei der Anzahl der Proben (siehe u.a. Pilze, Stängel und Hülsengemüse). Die Vergleichbarkeit zwischen den Jahren kann zusätzlich zu den bereits oben erwähnten Punkten (u.a. Verbesserung der Analytik) auch durch eine ungleiche Verteilung der Proben zwischen Sorten, Herkunftsländern usw. eingeschränkt sein (siehe u.a. Trauben und Birnen). Durch eine Erhöhung der Probenanzahl könnte die Vergleichbarkeit der Jahre deutlich verbessert werden. Zusätzliche zufällig gezogene Proben könnten die Genauigkeit, mit der die Belastungswerte mit der tatsächlichen Belastung des Obst und Gemüsesortiments übereinstimmen, und damit die Vergleichbarkeit der Jahre deutlich verbessern. Ergebnisse, Produkte des Jahres Bei den Auswertungen der einzelnen Produkte zeigte sich, dass die Belastung insgesamt (Anteil an Proben mit ARfD PRP und SBÜberschreitungen) weiter zurückgegangen ist, aber dennoch vereinzelt sehr hohe Pestizidbelastungen nachgewiesen werden. Unterschiede bestehen sowohl zwischen Sorten und Herkunftsländern als auch abhängig davon, ob Produkte innerhalb oder außerhalb ihrer Saison angeboten werden. Diese Unterschiede betrafen einerseits die Gesamtbelastung, andererseits aber auch die Anzahl und Art der nachgewiesenen Wirkstoffe. Grüner Salat aus Österreich verursachte signifikant seltener SB und PRPÜberschreitungen als die Salatproben aus den übrigen Herkunftsländern, und der Anteil an Proben ohne nachweisbare Pestizidrückstände war bei den österreichischen Proben höher. Bei Fruchtgemüse aus Österreich stieg der Anteil an rückstandsfreien Proben gegenüber dem Vorjahr. Österreichische Tomaten hatten eine geringere Summenbelastung als jene aus anderen Herkünften. XIV

17 Die vereinzelt sehr hohen Belastungen u.a. bei Birnen, Dille, Häuptelsalat und Rucola aus Italien, Vogerlsalat aus Frankreich Kirschen, Marillen, Basilikum und Petersilie aus Österreich zeigen, wie wichtig eine regelmäßige Kontrolle bei Produkten aus allen Herkunftsländern ist. Bei den betroffenen Proben handelte es sich zum überwiegenden Teil um Ware, die am freien Markt von ProduzentInnen zugekauft wurde, die nicht mit dem PRP vertraut waren. Durch den Aufbau von langfristigen Lieferbeziehungen kann mit ProduzentInnen auch im Rahmen von Projekten kontinuierlich an einer weiteren Reduktion der Belastung durch Pestizide gearbeitet werden. Allgemeine Bewertung Bei der Produktion von Obst und Gemüse besteht weiterhin wesentlicher Handlungsbedarf um die Pestizidbelastung zu reduzieren. Auch ist es dringend notwendig, die Untersuchungsmethoden die gesetzlichen Zulassungskriterien weiterzuentwickeln. Da derzeit nicht alle für den landwirtschaftlichen Einsatz zugelassenen Wirkstoffe analytisch nachweisbar sind (Lach 8), wird die tatsächliche Belastung durch Pestizide in der Umwelt und in Lebensmitteln nicht umfassend erfasst. Aktuelle Studien zeigen, dass Wechselwirkungen verschiedener Pestizidwirkstoffe durchaus in einem höheren Ausmaß gesundheitsgefährdend und umweltrelevant sein können, als von der Wirkung der einzelnen Komponenten abgeleitet werden kann (Kortenkamp et al. 9). Bedenklich ist außerdem, dass noch immer zum Teil hochproblematische Wirkstoffe häufig in konventionellem Frischobst und gemüse nachgewiesen werden. Dazu zählen Organophosphate wie Chlorpyrifos, die im Verdacht stehen neurologische Störungen wie das Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) auszulösen (Bouchard et al. ). Aber auch endokrine Disruptoren (EDC, endocrine disrupting chemicals), also hormonähnlich wirkende Substanzen wie zum Beispiel Iprodion, Thiacloprid, Tebuconazol und LambdaCyhalothrin, die schon in geringsten Dosen schädliche Auswirkungen haben können, oder als mutagen und reproduktionstoxisch bekannte Wirkstoffe wie Carbendazim (Cannell 9) werden häufig angewendet. Im Sinne einer konsequenten Verbesserung der KonsumentInnensicherheit empfiehlt GLOBAL, diese Wirkstoffe auf eine Negativliste zu setzen. Die vorliegenden Auswertungen und die kontinuierliche Zusammenarbeit von GLOBAL mit den LieferantInnen und ProduzentInnen zeigen, dass ein großes Potenzial zur Pestizidreduktion im Aufbau enger und dauerhafter Lieferbeziehungen und im Überdenken der äußeren Qualitätsmaßstäbe von LebensmittelanbieterInnen und KonsumentInnen liegt. Auch durch Investitionen in die landwirtschaftliche Praxis, wie eine verbesserte Anwendungstechnik, können die Konzentrationen von Pestiziden am Produkt und in der Umwelt deutlich reduziert werden ohne die Wirksamkeit einzuschränken. Langfristige Lieferbeziehungen mit Abnahmegarantien und mit Mindestpreisen bieten den ProduzentInnen Spielraum, um Alternativen zum herkömmlichen Pflanzenschutz zu erproben wie bereits im Statusbericht chemischer Pflanzenschutz empfohlen. Durch einen Wertewandel weg von makellosem Aussehen und hin zu gesünderen Lebensmitteln mit möglichst wenig chemischsynthetischen Rückständen lassen sich große Mengen an Pestiziden einsparen. All diese Maßnahmen dienen nicht nur den KonsumentInnen und der Umwelt, sondern letztlich auch den XV

18 AnwenderInnen von Pestiziden und AnrainerInnen der Produktionsbetriebe, die mit den gesundheitsschädlichen Wirkstoffen am stärksten in Kontakt kommen. Als Vorbild sollte hier die biologische Landwirtschaft dienen, die vor allem in Verbindung mit regionaler und saisonaler Produktion eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Form der Landwirtschaft darstellt. XVI

19 Einleitung Einleitung Der jährlich von der REWE International AG veröffentlichte Statusbericht chemischer Pflanzenschutz (Obst und Gemüse) bewertet die Pestizidbelastung des konventionellen Obst und Gemüsesortiments der REWE International AG. Der Bericht wurde erstmals im Jahr 9 rückwirkend für die Jahre und 8 erstellt. Das Jahr wurde als Referenzjahr festgelegt und alle folgenden Jahre auf das Jahr bezogen. Der vorliegende Bericht bewertet das Jahr und vergleicht die Ergebnisse mit den Jahren bis. Seit wird das von der österreichischen Umweltschutzorganisation GLOBAL entwickelte PestizidReduktionsProgramm (PRP) von BILLA und seit von der REWE International AG für die österreichischen Handelsfirmen BILLA, MERKUR, PENNY und ADEG umgesetzt. Es ist das gemeinsame Ziel von REWE und GLOBAL, die Rückstandsbelastung durch chemischsynthetische Pestizide im gesamten Obst und Gemüsesortiment und deren Einsatz in der Produktion zu reduzieren, sowie Produkte mit zu hohen Pestizidrückständen aus dem Sortiment zu nehmen. Um den Erfolg der gesetzten Maßnahmen zu überprüfen und transparent zu machen, haben sich die REWE International AG und GLOBAL im Jahr 9 entschlossen, einen jährlichen Belastungsbericht zu erstellen und zu veröffentlichen. GLOBAL wurde mit der Auswertung der Daten, sowie der Bewertung und der Erstellung des Statusberichts chemischer Pflanzenschutz beauftragt. Als Grundlage für die Bewertung entwickelte GLOBAL in Zusammenarbeit mit der REWE Group Belastungswerte und daraus abgeleitete Belastungsindizes (Kap..). Die Genauigkeit, mit der die errechneten Belastungsindizes mit der tatsächlichen Belastungssituation des Obst und Gemüsesortiments übereinstimmen, unterliegt Einschränkungen, die sich aus der Probenziehung, der laufenden Aktualisierung der Obergrenzen und Verbesserungen in der Analytik ergeben (Kap...). Der Großteil der von ADEG vertriebenen Obst und Gemüseprodukte wird seit Jänner bei der Proben ziehung mit erfasst, lokale ProduzentInnen konnten aus logistischen Gründen bisher nicht beprobt werden.

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21 Hintergrund: Das PestizidReduktionsProgramm Hintergrund: Das PestizidReduktionsProgramm. Datenerhebung und Datenbewertung Seit führt GLOBAL im Rahmen des PestidzidReduktionsProgramms (PRP) bei BILLA, seit auch bei MERKUR, PENNY und ADEG, routinemäßig stichprobenartige Pestizidanalysen im gesamten konventionellen Frischobst und gemüsesortiment durch. Der Probenplan wird wöchentlich von den AgrartechnikerInnen des PRPTeams erstellt. Die Auswahl der Proben ist risikoorientiert und garantiert damit eine gezielte Kontrolle der Pestizidbelastung des Obst und Gemüsesortiments. Risikoorientiert bedeutet, dass jene Produkte häufiger in den Probenplan aufgenommen werden, bei denen erfahrungsgemäß mit höheren Pestizidbelastungen gerechnet werden muss oder die von den KonsumentInnen stärker nachgefragt werden. Zusätzlich werden jede Woche alle im Sortiment angebotenen Kinderprodukte (: Mandarinen, Äpfel, Birnen, Paprika und Tomaten; Kap..) untersucht. Bei Produkten, die mit dem Pro Planet Label gekennzeichnet sind, wird nach ProduzentInnen beprobt und nicht risikoorientiert. Im Jahr waren dies in Summe Proben von Äpfeln, Trauben, Erdbeeren, Kartoffeln, Kren, Radieschen, Zwiebeln, Paprika, Tomaten, Kraut, Chinakohl, Eisberg und Häuptelsalat. Im Jahr wurden insgesamt 89 Obst und Gemüseproben für die Berechnung des Belastungsindex herangezogen, 8 waren es 98 Proben, 9 insgesamt Proben, insgesamt Proben und insgesamt Proben. Die Probennahme erfolgte sowohl im REWEFrischdienstlager in Inzersdorf als auch in den fünf Außenlagern und wird von REWEMitarbeiterInnen durchgeführt. Um die Rückverfolgbarkeit der Produkte zu gewährleisten, werden in einem Probenbegleitschreiben alle verfügbaren Daten des Produktes dokumentiert. Jede Probe erhält einen Probencode, mit dem diese eindeutig identifiziert werden kann. Die Untersuchung der Proben erfolgte in den Jahren bis 9 bei der LVA GmbH, die nach der Norm EN ISO/IEC akkreditiert ist. Seit dem Jahr werden auch vom Institut Dr. Wagner und der Eurofins ofi Lebensmittelanalytik GmbH Analysen durchgeführt. Beide sind zusätzlich zur Akkreditierung nach QS Rückstandsmonitoring Obst, Gemüse und Kartoffeln zertifiziert. Die Proben werden nach einer standardisierten Untersuchungsmethode analysiert, mit der circa vierhundert der häufigsten chemischsynthetischen Pestizidwirkstoffe nachgewiesen werden können. Darüber hinaus werden für bestimmte Produkte Zusatzuntersuchungen in Auftrag gegeben, wenn der Verdacht besteht, dass während der Produktion oder Lagerung dieser Produkte Wirkstoffe zum Einsatz kamen, die mit der Standardmethode nicht erfasst werden. Ein Analysenergebnis kleiner der Nachweisgrenze bedeutet jedoch nicht, dass in der Produktion bzw. Lagerung keine chemischsynthetischen Pestizide zum Einsatz gekommen sind, sondern nur, dass die untersuchten Rückstände unter ihrer jeweiligen analytisch quantifizierbaren Nachweisgrenze lagen. Auch Der Großteil der von ADEG vertriebenen Obst und Gemüseprodukte wird seit Jänner bei der Proben ziehung mit erfasst, lokale ProduzentInnen konnten aus logistischen Gründen bisher nicht beprobt werden. Die REWE Group kennzeichnet mit dem Label PRO PLANET konventionell hergestellte Produkte, die Umwelt und Gesellschaft während ihrer Herstellung, Verarbeitung oder Verwendung deutlich weniger belasten. Dabei werden ökologische und soziale Nachhaltigkeitsaspekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette berücksichtigt.

22 . Datenerhebung und Datenbewertung kann es vorkommen, dass im Produkt Wirkstoffe enthalten sind, die nicht nachweisbar sind, oder nur mehr als nichtnachweisbare Abbauprodukte vorliegen. Die Rückstandsanalysenergebnisse der Labore werden gemeinsam mit den Produktinformationen in einer eigens für das PRP entwickelten Datenbank erfasst und von den AgrartechnikerInnen des PRPTeams bewertet. Die Bewertungskriterien sind: Der ARfDWert (akute Toxizität), Kap... und.. Die PRPObergrenzen (chronische Toxizität), Kap... und... Die Summenbelastung (Cocktaileffekt/Mixture Toxicity, SB), Kap... und... Die gesetzlichen Höchstwerte (HW), Kap... Nachweis von verbotenen Wirkstoffen (Daten im vorliegenden Bericht nicht enthalten), Kap.... Qualitätssicherungsmaßnahmen Die LieferantInnen werden über alle Ergebnisse und die Bewertungen ihrer untersuchten Produkte informiert. Sollten die geforderten Qualitätskriterien nicht erfüllt sein, wird umgehend mit den verantwortlichen LieferantInnen und den ProduzentInnen an der Erforschung der Ursachen und der Lösung des Problems gearbeitet. Außerdem tritt mit einer Überschreitung das PRPProzedere (Kap..) in Kraft. Im Rahmen dieses Prozederes werden je nach Art der Überschreitung Maßnahmen ergriffen, die von verstärkter Beprobung des Produkts bis hin zu einer Rückholaktion aus dem Lager und den Filialen und einer sofortigen Auslistung des Produkts reichen können. Generell gilt, dass die für die KonsumentInnen gefährlichste Überschreitung als Maß für das weitere Vorgehen herangezogen wird. Wird in einer Probe z.b. durch einen Wirkstoff eine Überschreitung des ARfDWerts (Kap...) verursacht und gleichzeitig der gesetzliche Höchstwert durch einen anderen Wirkstoff überschritten, so tritt das Prozedere für den Fall einer ARfDÜberschreitung in Kraft (Kap...). Es gilt ARfD > HW > PRP/SB.

23 . Das Prozedere bei Überschreitungen. Das Prozedere bei Überschreitungen.. ARfDÜberschreitungen Im Fall einer ARfDÜberschreitung (Kap...) wird keine Analysentoleranz berücksichtigt. Das betroffene Produkt der verantwortlichen LieferantInnen wird ab einer Auslastung von der ARfDObergrenze sofort für mindestens fünf Werktage gesperrt. Die betroffene Ware wird von den REWELagern nicht mehr ausgeliefert und aus den Filialen zurückgeholt. Dieses Vorgehen wird als notwendig erachtet, da bei einer ARfDÜberschreitung eine gesundheitliche Gefährdung bei einmaligem Verzehr nicht ausgeschlossen werden kann. Eine Freigabe dieses Produktes der betroffenen LieferantInnen erfolgt erst, wenn sichergestellt ist, dass die ARfDObergrenze, sowie alle anderen geforderten Qualitätskriterien, wieder eingehalten werden. Dazu muss der/die LieferantIn ein Qualitätssicherungskonzept vorlegen, in dem belegt wird, wie die Einhaltung aller Anforderungen in Zukunft wieder gewährleistet werden kann, sowie eine Vorabanalyse, die bestätigt, dass die geforderten Pestizidobergrenzen eingehalten werden... PRP und SBÜberschreitungen Bei Überschreitungen einer PRPObergrenze (Kap....) oder der maximal zulässigen Summenbelastung (Kap....) wird die Analysentoleranz (Kap...) berücksichtigt. Das bedeutet, ab einer Auslastung von der Obergrenze werden im Sinne der KonsumentInnensicherheit zwei weitere Proben dieses Produkts auf Kosten der verantwortlichen LieferantInnen analysiert. Halten die zwei Folgeproben die geforderten Grenzwerte ein, gilt das Produkt wieder als überschreitungsfrei und die ursprüngliche Überschreitung wird nicht als Basis für eine eventuelle spätere Sperre (siehe unten) herangezogen. Kommt es jedoch bei einer der beiden Folgeproben erneut zu einer Überschreitung, gilt die erste Überschreitung als bestätigt. Das Produkt der verantwortlichen LieferantInnen befindet sich ab diesem Zeitpunkt im Beobachtungsstatus. Sperre: Befindet sich ein Produkt im Beobachtungsstatus und wird innerhalb der nächsten fünf Probenziehungen erneut eine Überschreitung festgestellt, wird dieses Produkt des/der LieferantIn gesperrt. Die Mindestdauer für eine Sperre beträgt fünf Werktage. Die Sperre wird nach dieser Frist erst dann aufgehoben, wenn der/die betroffene LieferantIn durch Vorlage von Vorab Die Analysentoleranz beschreibt die Messunsicherheit des Analysenergebnisses, um mögliche Fehlerquellen bei der Messung auszuschließen. Im EUSancoDokument 8/9 (EU 9) ist unter Punkt 9 bis 9 geregelt, dass ein Labor von einer Messungenauigkeit von +/ ausgehen darf, sofern es durch Tests nachgewiesen hat, dass es zumindest mit dieser Genauigkeit quantifizieren kann. Das Unsicherheitsintervall gilt für den Messwert. D.h. eine sichere Überschreitung besteht erst dann, wenn der Messwert minus (des gemessenen Werts) über der Obergrenze liegt, also erst wenn die Obergrenze mit ausgelastet ist. (Andererseits könnte jedoch schon ab einer Auslastung der Obergrenze von, eine Überschreitung bestehen, wenn man zum Messwert des Werts addiert.)

24 . Das Prozedere bei Überschreitungen analysen glaubhaft belegen kann, dass die Ware wieder die geforderten Pestizidobergrenzen einhält. Befindet sich ein Produkt im Beobachtungsstatus und entsprechen die Resultate der fünf folgenden Probennahmen allen geforderten Kriterien, wird der Beobachtungsstatus aufgehoben und das Produkt gilt wieder als überschreitungsfrei. Es kann auch vorkommen, dass mehrere Wirkstoffe in der selben Probe PRPÜberschreitungen verursachen. Im PRPProzedere, sowie in der statistischen Auswertung, wird diese Probe nur als eine Überschreitung gewertet. Aufgrund der Definition der Summenbelastung (Kap....) ist jede PRPÜberschreitung automatisch auch eine SBÜberschreitung... Überschreitungen der gesetzlichen Höchstwerte Seit September 9 gilt bei Höchstwertüberschreitungen im PRP folgendes Prozedere: Bei Überschreitung des gesetzlichen Höchstwerts innerhalb der Analysentoleranz (Kap...), das heißt zwischen und des Grenzwerts, wird sofort eine Expressanalyse des betroffenen Produktes dieses/dieser LieferantIn in Auftrag gegeben. Zeigt auch diese Expressanalyse eine Höchstwertüberschreitung innerhalb der Analysentoleranz oder darüber, erfolgt eine mindestens fünftägige Sperre des Produktes der verantwortlichen LieferantInnen. Liegt das Ergebnis der Expressanalyse jedoch unterhalb des gesetzlichen Höchstwerts und werden auch alle anderen Grenzwerte eingehalten, darf das Produkt weiter geliefert werden. Im Falle einer Überschreitung des gesetzlichen Höchstwerts über der Analysentoleranz, d.h. bei über Auslastung, wird das betroffene Produkt der verantwortlichen LieferantInnen umgehend ohne eine Expressanalyse oder Folgeprobe abzuwarten für mindestens fünf Werktage gesperrt, die betroffene Ware wird vom REWEFrischdienstlager nicht mehr ausgeliefert und aus den Filialen zurückgeholt. Die Ware gilt gesetzlich als nicht verkehrsfähig. Seit. September 8 gelten in der gesamten EU harmonisierte gesetzliche Höchstwerte für Pestizidrückstände in Lebensmitteln. Davor gab es in den einzelnen Mitgliedsstaaten teilweise sehr unterschiedliche zulässige Höchstmengen. Die nun europaweit einheitlichen Höchstwerte sind in der Verordnung 9/ geregelt (Anhänge II, IIIA und IIIB bzw. in den seither erlassenen Verordnungen). Die aktuell gültigen Höchstwerte sind in einer Datenbank der EUKommission unter zu finden... Verbotene Wirkstoffe Bei Nachweis eines verbotenen Wirkstoffs wird das betroffene Produkt sofort für mindestens fünf Werktage gesperrt, die betroffene Ware wird von den REWELagern nicht mehr ausgeliefert und aus den Filialen zurückgeholt. Die verantwortlichen LieferantInnen dürfen dieses Produkt erst nach einer Stellungnahme und Vorlage einer Vorabanalyse, welche die Einhaltung der geforderten Qualitätskriterien bestätigt, wieder liefern.

25 Methodik Methodik Seit 9 wird von der REWE International AG jährlich ein rückwirkender Belastungsbericht in Auftrag gegeben. Ziel des Berichts ist es, die Belastungssituation des Sortiments von konventionellem Frischobst und gemüse mit Pestizidrückständen festzustellen, sowie Maßnahmen daraus abzuleiten. Außerdem wird evaluiert, ob die ergriffenen Maßnahmen in den Folgejahren den erwünschten Effekt erzielt und zu einer Reduktion der Pestizidbelastung der jeweiligen Produkte geführt haben.. Bewertung: Theoretischer Hintergrund Für die Statusberichte chemischer Pflanzenschutz wird die Belastungssituation anhand der akuten und der chronischen Toxizität der nachgewiesenen Wirkstoffe bewertet. Die Beurteilung der akuten Toxizität erfolgte anhand der Einhaltung der ARfDObergrenzen (Kap...). Die chronische Toxizität der Pestizidrückstände wird anhand der Einhaltung der PRPObergrenzen (Kap....) und anhand der Summenbelastung (Kap....) bewertet. Diese beiden Parameter wurden von GLOBAL für das PestizidReduktionsProgramm (PRP) entwickelt und basieren auf den ADIWerten 8 (Kap....). Im vorliegenden Bericht wurden erstmals auch die gesetzlichen Höchstwerte bewertet. Um einen besseren Vergleich zwischen den Jahren zu ermöglichen und die Ernährungsgewohnheiten der KonsumentInnen zu berücksichtigen, wurden zusätzlich Belastungswerte (Kap...) und daraus abgeleitete Belastungsindizes (Kap...) entwickelt... Akute Toxizität: Der ARfDWert Zur Bewertung der potenziellen gesundheitsschädlichen Wirkung, die schon bei einmaligem Verzehr durch pestizidbelastete Lebensmittel auftreten kann, wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO, World Health Organisation) die Akute Referenzdosis (ARfD) eingeführt. Die ARfD ist als jene Substanzmenge definiert, die über die Nahrung innerhalb eines Tages oder mit einer Mahlzeit maximal aufgenommen werden kann, ohne dass daraus ein erkennbares Gesundheitsrisiko für den/die VerbraucherIn resultiert (Definition nach WHO). Ein ARfDWert wird nicht für jeden Wirkstoff festgelegt, sondern nur für jene, die laut den Kriterien der zuständigen Gremien auf Basis von Tierversuchen das Risiko bergen, die Gesundheit schon bei einmaliger Exposition zu schädigen. Wird die ARfDObergrenze eines Pestizids überschritten, kann bereits bei Verzehr einer üblichen Portion Obst bzw. Gemüse eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden. Daher gilt das betreffende Produkt als nicht mehr sicher und ist laut Gesetz nicht verkehrsfähig. Bei der Bewertung von ARfDÜberschreitungen durch GLOBAL wird wegen der KonsumentInnensicherheit die Analysentoleranz weder im SperreProzedere (Kap...) noch in der statistischen Auswertung berücksichtigt. 8 ARfD: Acute Reference Dose = Akute Referenz Dosis, maximal tolerierbare Aufnahmemenge bei einmaligem Verzehr ADI: Acceptable Daily Intake = tolerierbare tägliche Aufnahmemenge bei langfristigem Verzehr

26 . Bewertung: Theoretischer Hintergrund Die Berechnung der ARfDObergrenzen für das PRP erfolgt nach dem Modell des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) (Banasiak et al. ) und bezieht sich auf ein Kind mit einem Körpergewicht von, kg. Diese Berechnung ist komplex und basiert auf mehreren produktspezifischen Faktoren. Diese sind das Produktgewicht U ( unit weight ; Gewicht eines Einzelstücks des Produkts), das Portionsgewicht LP ( large portion ; Gewicht einer großen Verzehrsportion), der Variabilitätsfaktor ν (bezieht ein, dass in einem einzelnen Stück höhere Rückstände enthalten sein können als in der untersuchten Mischprobe) und der Verarbeitungsfaktor VF (berücksichtigt die veränderte Konzentration des Pestizids im verarbeiteten Erzeugnis). Für die Berechnung der ARfDObergrenzen gibt es drei unterschiedliche Formeln, die je nach Produkt abhängig von dessen Produkt und Portionsgewicht zur Anwendung kommen. Dadurch kann es bei ein und demselben Pestizid abhängig vom Produkt zu großen Unterschieden zwischen den ARfDObergrenzen kommen. Nähere Informationen zur Berechnung der ARfDObergrenzen können beim PRPTeam von GLOBAL erfragt werden... Chronische Toxizität... Das ADIKonzept Der ADIWert (Acceptable Daily Intake = tolerierbare tägliche Aufnahmemenge) ist definiert als jene Substanzmenge, die ein Mensch in Abhängigkeit von seinem Körpergewicht täglich und lebenslang ohne erkennbares Risiko für die Gesundheit aufnehmen kann. Der ADI ist also ein Maß für die chronische Giftigkeit bei Langzeitaufnahme und wird auf der Grundlage von Tierversuchen näherungsweise abgeleitet. Er wird für jedes Pestizid festgelegt und in Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht (mg/kg KG) angegeben. ADIWerte werden von verschiedenen Gremien der WHO/FAO (JMPR 9), sowie von ExpertInnengruppen der Europäischen Union und anderen Behörden festgelegt und wenn neuere Untersuchungsergebnisse es erforderlich machen auch geändert. Daher kommt es vor, dass zu ein und demselben Pestizid unterschiedliche ADIWerte existieren. Um eine objektive und nachvollziehbare Auswahl zu treffen, bezieht sich GLOBAL in der Bewertung in erster Linie auf die von der EU festgelegten ADIWerte. Sollte die EU für einen Wirkstoff keinen ADIWert veröffentlicht haben, so wird der ADI des JMPR herangezogen. 9 8 JMPR: Im Rahmen dieser Meetings (Joint Meeting on Pesticide Residues) von WHO (World Health Organization) und FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) werden u.a. ADIWerte festgelegt.

27 . Bewertung: Theoretischer Hintergrund... PRPObergrenzen und Belastungsgrad Die PRPObergrenzen sind die von GLOBAL festgelegten Maximalwerte für Pestizidrückstände, die im Rahmen des PestizidReduktionsProgramms toleriert werden und meist deutlich niedriger sind als die gesetzlichen Höchstwerte. Die PRPObergrenzen basieren auf den ADIWerten und werden nach folgender Formel berechnet: PRP OG [mg/kg ] = ADI [mg/kg], [kg] [kg ] PRPOG...PRPObergrenze in Stufe [mg/kg Produkt] ADI...tolerierbare tägliche Aufnahme einer Substanz [mg/kg Körpergewicht] Diese Berechnung bezieht sich auf ein vier bis sechsjähriges Kind mit einem Körpergewicht von, kg. Dieses Kind steht stellvertretend für andere Risikogruppen wie Schwangere, ältere und kranke Menschen. Das PRP wurde als Stufenprogramm angelegt. Das bedeutet, dass die PRPObergrenzen stufenweise gesenkt werden. Die derzeitige Stufe (Stufe ) soll einen theoretisch unbedenklichen täglichen Verzehr von einem Kilogramm Obst oder Gemüse für ein, kg schweres Kind gewährleisten. Deswegen werden die Berechnungen auf ein Kilogramm bezogen. In der ersten Stufe betrug die tägliche Verzehrsmenge nur, Kilogramm. Der Belastungsgrad (Bi), d.h. die Auslastung der PRPObergrenze, wird nach folgender Formel berechnet: R i [mg/kg] Bi [kg ] = ADI [mg/kg], [kg] Bi...Belastungsgrad [pro kg Produkt] Ri...nachgewiesene Konzentration des Pestizidwirkstoffs [mg/kg Produkt] ADI...tolerierbare tägliche Aufnahme einer Substanz [mg/kg Körpergewicht] Der Belastungsgrad gibt an, wie weit die PRPObergrenze ausgeschöpft ist, wenn ein, kg schweres Kind einen Kilogramm eines mit diesem Wirkstoff belasteten Produktes aufnimmt. Wird dieser Wert mit multipliziert, so gibt er die Auslastung der PRPObergrenze in Prozent an. Diese Angabe wird seit dem Statusbericht chemischer Pflanzenschutz für die statistischen Auswertungen verwendet. Der Belastungsgrad ist abhängig von der Rückstandskonzentration und dem ADIWert eines Wirkstoffs: Je größer die Rückstandskonzentration und je niedriger der ADIWert (also je höher die chronische Toxizität des Wirkstoffs beurteilt wurde), desto höher ist der Belastungsgrad. Ein unbedenklicher täglicher Verzehr eines Kilogramms Obst und Gemüse ist bis zu einem Belastungsgrad von bzw. einer Auslastung von der PRPObergrenze gegeben. Aufgrund der Berücksichtigung der Analysentoleranz (Kap...) wird eine PRPÜberschreitung jedoch erst ab einem Belastungsgrad von ( der PRPObergrenze) gewertet. 9

28 . Bewertung: Theoretischer Hintergrund Es kann vorkommen, dass mehrere Wirkstoffe in der selben Probe zu einer PRPÜberschreitung führen. In der statistischen Auswertung wird diese Probe nur als eine Überschreitung gewertet.... Die Summenbelastung (SB) Oft sind Lebensmittel mit mehr als einem Pestizid belastet. Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Wirkstoffen sind nach dem derzeitigen Wissensstand wahrscheinlich, für einige Kombinationen sogar bereits nachgewiesen. Man spricht in diesem Zusammenhang vom Cocktaileffekt oder von Mixture Toxicity. Eine gesetzliche Regelung dazu fehlt. Aufgrund der vielfältigen Wirkungsmechanismen der Pestizide ist es derzeit nicht möglich, genauere Angaben über alle möglichen Cocktaileffekte zu machen. Daher beschränkt sich GLOBAL darauf, die Einzelbelastungen (B i) zu einer Gesamtbelastung, der Summenbelastung (SB), zu addieren. Die Anzahl an nachgewiesenen Wirkstoffen wird dabei nicht bewertet: n SB [kg ] = Bi [kg ] i= SB...Summenbelastung [pro kg Produkt] Bi...Belastungsgrad des iten Wirkstoffs [pro kg Produkt] n...anzahl der gefundenen Wirkstoffe Wird dieser Wert mit multipliziert, so gibt er die Summe der Auslastungen der PRPObergrenzen in Prozent an. Diese Angabe wird seit dem Statusbericht chemischer Pflanzenschutz für die statistischen Auswertungen verwendet. Ein unbedenklicher täglicher Verzehr eines Kilogramms Obst und Gemüse ist bis zu einer SB von gegeben. Aufgrund der Berücksichtigung der Analysentoleranz (Kap...) wird eine SBÜberschreitung jedoch erst ab einer SB von gewertet. Aufgrund der Definition der Summenbelastung ist jede PRPÜberschreitung automatisch auch eine SBÜberschreitung. In der statistischen Auswertung ist der Anteil beider angegeben. Die Differenz von SBÜberschreitungen minus PRPÜberschreitungen ist die Anzahl an SBÜberschreitungen, die nicht durch einen einzelnen Wirkstoff, sondern durch die Kombination mehrerer Wirkstoffe verursacht worden ist... Die gesetzlichen Höchstwerte (HW) Für Pestizidrückstände in Lebensmitteln gelten seit. September 8 in der gesamten EU einheitliche gesetzliche Höchstwerte. Vorher gab es in den einzelnen Mitgliedsstaaten teilweise sehr unterschiedliche zulässige Höchstmengen. Die nun europaweit gültigen Höchstwerte sind in der Verordnung (EG) Nr. 9/ geregelt (Anhänge II, IIIA und IIIB bzw. in den seither erlassenen Verordnungen). Die aktuell gültigen Höchstwerte sind in einer Datenbank der EUKommission unter zu finden.

29 . Bewertung: Theoretischer Hintergrund Wurde für einen Wirkstoff für ein bestimmtes Produkt in der Verordnung 9/ kein spezifischer Rückstandshöchstgehalt festgesetzt, so gilt der Standardhöchstwert von Pestiziden auf Lebensmitteln von, mg/kg. Bei der Festlegung spezifischer Rückstandshöchstgehalte sind nach Verordnung 9/ u.a. folgende Punkte zu beachten: Die Sicherstellung der Gesundheit von Menschen und Tieren hat Vorrang vor dem Interesse des Pflanzenschutzes. Um besonders gefährdete Gruppen wie Kinder und Ungeborene zu schützen, sollten die Rückstandshöchstgehalte für jedes Pestizid auf dem niedrigsten Niveau festgelegt werden, das bei guter landwirtschaftlicher Praxis erreichbar ist. Sind bei zulässiger Verwendung von Pestiziden keine Rückstände nachweisbar, sollten die Rückstandshöchstgehalte an der unteren analytischen Nachweisgrenze festgelegt werden. Bei der Bewertung sollte die lebenslange und ggf. auch die akute Exposition von VerbraucherInnen gegenüber Pestizidrückständen in Lebensmitteln entsprechend den Leitlinien der WHO berücksichtigt werden. Sämtliche toxikologischen Wirkungen wie Immuntoxizität, Störungen des Hormonsystems und Entwicklungstoxizität sollten bei der Bewertung von Pestiziden berücksichtigt werden. In den nachfolgenden Auswertungen wurde die Analysetoleranz (Kap...) berücksichtigt und eine HWÜberschreitung erst ab einer Auslastung von über des gesetzlichen Höchstwerts gewertet... Die Belastungswerte (BW) Zur Bewertung der Pestizidbelastung des frischen Obst und Gemüsesortiments wurden von GLOBAL in Abstimmung mit der REWE Group Belastungswerte (BW, BW und BW) entwickelt (Kap..). Der BW zeigt die Belastung in Abhängigkeit von der durchschnittlichen Summenbelastung und der durchschnittlichen Verbrauchsmenge der im österreichischen Warenkorb (Kap...) enthaltenen Produkte (Tab. & ), der BW gibt die relative Häufigkeit an PRPÜberschreitungen und der BW die relative Häufigkeit an ARfDÜberschreitungen an. BW und BW dienen somit der Beurteilung der chronischen Gesundheitsgefährdung, BW dient zur Beurteilung der akuten Gesundheitsgefährdung. Die Belastungswerte wurden im vorliegenden Bericht für das Jahr berechnet und jenen der Jahre, 8, 9 und gegenübergestellt... Die Belastungsindizes (BELIX) Um die Belastungswerte der einzelnen Jahre leichter miteinander vergleichen zu können, werden die Belastungswerte in Belastungsindizes (BELIX, BELIX und BELIX) umgerechnet. Dafür wurde das Jahr als Referenzjahr festgelegt. Das heißt die Belastungsindizes des

30 . Bewertung: Theoretischer Hintergrund Jahres sind gleich und die Belastungswerte der Folgejahre (BW ) werden durch die entsprechenden Belastungswerte des Jahres dividiert. Es handelt sich beim Belastungsindex um einen rein rechnerischen Wert, der als grober Indikator für die generelle Entwicklung der Rückstandsergebnisse herangezogen werden kann. Die Genauigkeit, mit der der errechnete Belastungsindex mit der tatsächlichen Belastungssituation des Obst und Gemüsesortiments übereinstimmt, unterliegt Einschränkungen, die in Kapitel.. genauer ausgeführt werden. Die wichtigsten Einschränkungen begründen sich darauf, dass keine randomisierte, repräsentative Probenziehung durchgeführt wurde, sondern eine risikoorientierte Probenziehung, die zwischen den Jahren große Unterschiede bezüglich der Produkte, Sorten, Herkunftsländer, LieferantInnen u.ä. aufweist. für viele Produktgruppen des Warenkorbs (Kap...) zu wenig Proben vorhanden sind und die Ergebnisse deshalb statistisch nicht abgesichert sind. die ADI und ARfDWerte, welche die Grundlage für die Bewertung der Belastung darstellen, die Toxizität der Wirkstoffe nur näherungsweise wiedergeben und nach dem aktuellen Stand des Wissens laufend angepasst werden. nicht alle Wirkstoffe, die auf Obst und Gemüse vorhanden sein können, von den Untersuchungslabors nachgewiesen werden und es zwischen den beauftragen Labors Unterschiede in der Analytik geben kann... Warenkorb und Jahresverbrauch Welche Menge an Pestizidrückständen KonsumentInnen über den Verzehr eines Lebensmittels aufnehmen, hängt von der Pestizidbelastung aber auch von der Menge des verzehrten Produktes ab. Die Pestizidbelastung spiegelt sich in den Analyseergebnissen wider. Um auch die Verzehrsmenge zu berücksichtigen, wurde ein Warenkorb mit dem Jahresverbrauch der österreichischen KonsumentInnen zusammengestellt und für die Berechnung der Belastungswerte herangezogen (Tab. & ). Für den Bericht 9 wurde dieser Warenkorb von GLOBAL auf Basis der Daten der AMA und der Statistik Austria für den ProKopfVerbrauch der österreichischen KonsumentInnen neu berechnet. Die verwendeten Daten stammen aus den Jahren,, 8 und 9, die berechneten Mengen beziehen sich nur auf frisches Obst und Gemüse. Der aktuelle Warenkorb (seit 9) basiert auf den Daten der RollAMA. Diese Verbrauchsmengen beruhen auf den laufenden Einkaufsaufzeichnungen von frischem Obst und Gemüse von Haushalten. Der Außerhausverzehr wurde näherungsweise über einen Faktor eingerechnet, der aus dem Vergleich der RollAMADaten mit den verfügbaren Daten für frisches Obst und Gemüse der Versorgungsbilanzen der Statistik Austria berechnet wurde. Agrarmarkt Austria (RollAMA Obst, Gemüse und Kartoffel, 8 und 9) Statistik Austria (Versorgungsbilanzen für Obst, Gemüse und Kartoffel /, /8 und 8/9) RollAMA: rollierende Agrarmarktanalyse der AMA Marketing GmbH in Zusammenarbeit mit der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) ES und der KeyQUEST Marktforschung GmbH Marktforschung: Aufzeichnungen der Einkäufe von österreichischen Haushalten (Fleisch und Geflügel, Wurst, Milch und Milchprodukte, Käse, Obst, Gemüse, Eier, Erdäpfel, Tiefkühlprodukte, teilweise Fertiggerichte, aber nicht Brot & Gebäck)

31 . Bewertung: Theoretischer Hintergrund Um jahresbedingte Schwankungen auszugleichen, wurde für die Berechnung des neuen Warenkorbs der Mittelwert der RollAMADaten der Jahre, 8 und 9 und der Mittelwert der Versorgungsbilanzen der Statistik Austria der Jahre /, /8 und 8/9 herangezogen. Tabelle : Warenkorb Frischobst und gemüse für die Berechnung der Belastungswerte und indizes (Österreich) Reihenfolge wie in der Verordnung (EU) Nr. / und Kapitel Warenkorb (Produktgruppen PGn ) (PGn =) VBMabs [kg]* Produktkategorie Orangen, Grapefruits Mandarinen, Clementinen Zitronen, Limetten Äpfel Birnen Pfirsiche, Nektarinen, Marillen Kirschen, Pflaumen/Zwetschken Trauben Erdbeeren Sonstiges Beerenobst Bananen Sonstige Exotenfrüchte Obst,,,,,,,,,,,8,, Kartoffeln Sonstiges Wurzel und Knollengemüse Zwiebelgemüse Tomaten Paprika Melonen Sonstiges Fruchtgemüse Kohlgemüse Häuptelsalat Sonstige Salatarten Kräuter und Spinatarten Hülsengemüse Stängelgemüse Pilze Gemüse, 9,,8 8,,,,,,,,,,, 8,9 Gesamt 9, VBMabs [kg]* Zitrusfrüchte, Kernobst, Steinobst,8 Trauben, Beerenobst,9 Exotenfrüchte, Wurzel und Knollengemüse, Zwiebelgemüse,8 Fruchtgemüse, Kohlgemüse, Blattgemüse, Hülsengemüse Stängelgemüse Pilze,,, * VBMabs [kg]: absolute Verbrauchsmengen in Kilogramm pro EinwohnerIn und Jahr Sonstiges Beerenobst: Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Ribisel u.ä. Sonstige Exotenfrüchte: Ananas, Kiwi, Mangos, Feigen u.ä. Sonstiges Wurzel und Knollengemüse: Karotten, Rote Rüben, Radieschen, Knollensellerie u.ä. Sonstiges Fruchtgemüse: Gurken, Zucchini, Kürbis, Melanzani, Zuckermais u.ä. Sonstige Salatarten: Eisbergsalat, Endiviensalat, Radicchio, Vogerlsalat, Rucola u.ä.

32 . Bewertung: Theoretischer Hintergrund Tabelle : Warenkorb Frischobst und gemüse für die Berechnung der Belastungswerte und indizes (Österreich) sortiert nach absteigender Verbrauchsmenge Warenkorb (Produktgruppen PGn ) (PGn =) Äpfel Bananen Orangen, Grapefruits Pfirsiche, Nektarinen, Marillen Trauben Sonstige Exotenfrüchte Mandarinen, Clementinen Birnen Zitronen, Limetten Erdbeeren Kirschen, Pflaumen/Zwetschken Sonstiges Beerenobst Obst Kartoffeln Sonstiges Wurzel und Knollengemüse Tomaten Zwiebelgemüse Sonstiges Fruchtgemüse Kohlgemüse Sonstige Salatarten Paprika Häuptelsalat Melonen Stängelgemüse Pilze Hülsengemüse Kräuter und Spinatarten Gemüse VBMabs [kg]* VBMrel []**,,8,,,,,,,,,,, 8,8 8,,,8,,,,,9,9,8,,8, 9, 8,,8,,,,,,,,,, 8,9 9,,9,,,,,8,,8,9,88,8,,, * VBMabs [kg]: absolute Verbrauchsmengen in Kilogramm pro EinwohnerIn und Jahr ** VBMrel [kg]: relative Verbrauchsmengen in Prozent des Gesamtverbrauchs pro EinwohnerIn und Jahr Sonstige Exotenfrüchte: Ananas, Kiwi, Mangos, Feigen u.ä. Sonstiges Beerenobst: Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Ribisel u.ä. Sonstiges Wurzel und Knollengemüse: Karotten, Rote Rüben, Radieschen, Knollensellerie u.ä. Sonstiges Fruchtgemüse: Gurken, Zucchini, Kürbis, Melanzani, Zuckermais u.ä. Sonstige Salatarten: Eisbergsalat, Endiviensalat, Radicchio, Vogerlsalat, Rucola u.ä. Im aktuellen Warenkorb sind alle Frischobst und gemüseprodukte enthalten. Wichtige Produkte, wie Äpfel, Kartoffeln oder Tomaten wurden separat geführt, Produkte bei denen nur geringe Probenanzahlen vorhanden waren, wurden so weit als möglich zu ähnlichen Produktgruppen zusammengefasst (z.b. Orangen/Grapefruits). Genauere Informationen zur Berechnung des aktuellen Warenkorbs sind beim PRPTeam von GLOBAL erhältlich.

33 . Berechnung der Belastungswerte. Berechnung der Belastungswerte.. Berechnung des BW (mittlere Summenbelastung und Jahresverbrauch) Der BW ist die Summe der mittleren Summenbelastungen der Produkte des Warenkorbs multipliziert mit den jeweiligen Jahresverbrauchsmengen in kg/einwohnerin. Die Verbrauchsmengen wurden miteinbezogen, um abzubilden, über welche Produkte mehr Rückstände aufgenommen werden, weil sie vermehrt verzehrt werden. Vergleicht man beispielsweise die Produktgruppen Bananen und sonstiges Beerenobst, so zeigt sich folgende Situation: Bananen haben eine geringere mittlere Summenbelastung, tragen aber aufgrund ihrer hohen Verzehrsmenge stark zum BW bei. Sonstiges Beerenobst hingegen weist eine höhere Belastung auf, hat aber wegen der geringen Verzehrsmenge nur einen sehr geringen Anteil am BW. Daher besteht bei Bananen trotz ihrer geringeren Belastung ein höherer Handlungsbedarf als bei sonstigem Beerenobst. BW = Σ (SB VBMabs) BW...Belastungswert SB...mittlere Summenbelastung [ pro kg Produkt] VBMabs...Verbrauchsmenge [kg pro EinwohnerIn und Jahr].. Berechnung des BW ( PRPÜberschreitungen) Der BW ist die Summe der relativen Anteile an PRPÜberschreitungen (Kap... und...) innerhalb jeder Produktgruppe dividiert durch die Anzahl der insgesamt im Warenkorb enthaltenen Produktgruppen. Anders ausgedrückt ist der BW der Mittelwert der PRPÜberschreitungen aller Produktgruppen in Prozent. Er ist ein Maß dafür, wie oft die von GLOBAL vorgegebenen Richtlinien zur Bewertung der chronischen Toxizität von Pestizidrückständen (PRPObergrenzen) nicht eingehalten wurden. BW = Σ ( PRPÜ / PGn) BW...Belastungswert PRPÜ...relativer Anteil an Überschreitungen der PRPObergrenzen PGn...Anzahl an Produktgruppen im Warenkorb ().. Berechnung des BW ( ARfDÜberschreitungen) Der BW berechnet sich als die Summe der relativen Anteile an ARfDÜberschreitungen (Kap... und..) innerhalb einer Produktgruppe dividiert durch die Anzahl der insgesamt im Warenkorb enthaltenen Produktgruppen. Anders ausgedrückt ist der BW der Mittelwert der ARfDÜberschreitungen aller Produktgruppen in Prozent. Er ist ein Maß dafür, wie oft die Referenzdosis für die akute Toxizität überschritten wurde. BW = Σ ( ARfDÜ / PGn)

34 . Berechnung der Belastungswerte BW...Belastungswert ARfDÜ...relativer Anteil an Überschreitungen der akuten Referenzdosis PGn...Anzahl an Produktgruppen im Warenkorb ().. Berechnung der Belastungsindizes Die Belastungsindizes werden aus den Belastungswerten BW, BW und BW abgeleitet und als BELIX, BELIX und BELIX bezeichnet. Für die Berechnung der Belastungsindizes wurde das Jahr als Referenzjahr definiert und die Belastungsindizes gleich gesetzt. Um die Belastungsindizes für die Jahre 8, 9, und zu erhalten, werden die Belastungswerte (BW) dieser Jahre durch die entsprechenden Belastungswerte des Jahres dividiert. Die daraus erhaltenen Werte ergeben die Belastungsindizes (BELIX ). Ist der Belastungsindex kleiner als hat sich die Belastungssituation der untersuchten Proben des betreffenden Jahres gegenüber dem Referenzjahr verbessert, ist der Belastungsindex größer als hat sich die Belastungssituation der untersuchten Proben gegenüber dem Referenzjahr verschlechtert... Allgemeine Interpretation der Belastungsindizes Der Belastungsindex ist ein hilfreiches Instrument, um die Qualität des Obst und Gemüsesortiments im Hinblick auf Pestizidrückstände messbar zu machen und den Erfolg von getroffenen Maßnahmen evaluieren zu können. Bei der Interpretation der Ergebnisse muss allerdings beachtet werden, dass der Belastungsindex kein wissenschaftlich abgesichertes Evaluierungsinstrument ist, sondern nur als grober Indikator für die Entwicklung der Pestizidbelastung des Obst und Gemüsesortiments dienen kann. Die durchschnittliche Belastung der im Rahmen der Rückstandsuntersuchungen gezogenen Proben muss nicht genau mit der tatsächlichen durchschnittlichen Belastung des gesamten Frischobst und gemüsesortiments übereinstimmen und auch ein Vergleich zwischen Kalenderjahren ist nur sehr eingeschränkt möglich. Die wichtigsten Ursachen hierfür sind:. Geringe Probenanzahl Eine geringe Probenanzahl führt zu einer großen Ergebnisunsicherheit. Je weniger Proben gezogen werden, umso stärker ist der Einfluss des Zufalls auf das errechnete Ergebnis. Für den statistischen Vergleich von zwei Jahren ist eine Stichprobenanzahl von 8 erforderlich, beim Vergleich von drei Jahren sind es, bei vier Jahren, bei fünf Jahren 9, bei sechs Jahren Proben. Bei diesen Stichprobenzahlen kann eine Mittelwertsdifferenz erkannt werden, die gleich hoch wie die einfache Standardabweichung der Belastung ist. In maximal fünf Prozent der verglichenen Stichproben wird irrtümlich ein Unterschied zwischen den Mittelwerten der Stichproben entdeckt, der tatsächlich nicht vorliegt (α, Fehler erster

35 . Berechnung der Belastungswerte Art) bzw. ein tatsächlich vorliegender Unterschied der Mittelwerte übersehen (β, Fehler zweiter Art) (Rasch et al. 998 und 999). Je ungleicher die Belastung innerhalb einer Produktgruppe verteilt ist, d.h. umso größer die Standardabweichung ist, desto mehr Proben sind erforderlich, um die gleiche absolute Differenz der mittleren Summenbelastung nachweisen zu können. Das bedeutet, dass selbst bei einer Stichprobenanzahl von 8 relativ große Unterschiede der mittleren SB zwischen zwei Jahren nicht signifikant sein können, wenn die Streuung der nachgewiesenen Werte sehr groß ist. Hier wären noch mehr Proben notwendig, um eine Änderung der mittleren SB der untersuchten Proben sicher zu erkennen. Viele Faktoren haben Einfluss auf ein Produkt (z.b.: Sorte, Herkunft, Saison, LieferantIn). Versucht man ein Produkt in einer näheren Auswertung so einzugrenzen, dass es mit dem Vorjahr vergleichbar ist (z.b. Häuptelsalat, Italien, Winter, LieferantIn X), bleiben für eine statistische Überprüfung meist zu wenige Proben übrig.. Keine zufallsorientierte Probenziehung Die Probenziehung bei der REWE International AG ist keine zufällige (randomisierte) Probenziehung, sondern erfolgt risikoorientiert. Das bedeutet, je höher die zu erwartende Belastung des Produkts ist, umso mehr Proben werden gezogen. Das Ergebnis einer risikoorientierten im Vergleich zu einer zufälligen Probenziehung soll an folgendem Beispiel erläutert werden (Abb. ): Abbildung : Einfluss unterschiedlicher Probenziehungsmethoden auf die Belastungswerte Bei einer Lieferung von Kisten Äpfel sind bei fünf Kisten die PRPObergrenzen über schritten, die tatsächliche Rate an PRPÜberschreitungen beträgt somit. Bei einer Kontrolle

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