CHEMISCHER PFLANZENSCHUTZ 3 (Obst und Gemüse)

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1 Statusbericht CHEMISCHER PFLANZENSCHUTZ 3 (Obst und Gemüse) erstellt von GLOBAL 2000 ÖSTERREICHS FÜHRENDE UMWELTSCHUTZORGANISATION im Auftrag von REWE GROUP KÖLN AUGUST 2011 DI Lydia Matiasch

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3 Impressum: GLOBAL 2000 / Friends of the Earth Austria Neustiftgasse 36, A-1070 Wien Tel.: +43/1/ , Fax.: +43/1/ E-ail: office@global2000.at, Internet: Autorin: DI Lydia Matiasch

4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis...I Tabellenverzeichnis... VI Abbildungsverzeichnis... VIII Abkürzungen... XII Zusammenfassung... XIII 1. Einleitung Hintergrund Datenerhebung und Datenbewertung Qualitätssicherungsmaßnahmen GLOBAL Methodik Daten Bewertung: Theoretischer Hintergrund Akute Toxizität: Der ARfD-Wert Chronische Toxizität Das ADI-Konzept PRP-Obergrenzen und Belastungsgrad Die Summenbelastung (SB) Die Belastungswerte (BW) Die Belastungsindizes (BELIX) Warenkorb und Jahresverbrauch Berechnung der Belastungswerte Berechnung des BW 1 (mittlere Summenbelastung und Jahresverbrauch) Berechnung des BW 2 (% PRP-Überschreitungen) Berechnung des BW 3 (% ARfD-Überschreitungen) Berechnung der Belastungsindizes Allgemeine Interpretation der Belastungsindizes Darstellung der Ergebnisse...22 I

5 Belastungswerte und Belastungsindizes Statistiktabellen Wirkstoffprofil Jahresverlauf Statistische Tests Ergebnisse und Interpretation der Jahre 2007 bis Übersicht der Belastungswerte der Warenkorbprodukte 2007 bis Interpretation der Belastungswerte BW 1 (mittlere Summenbelastung bezogen auf den Jahresverbrauch) BW 2 (% PRP-Überschreitungen) BW 3 (% ARfD-Überschreitungen) Vergleich der Belastungswerte und -indizes der Jahre 2007 bis Ergebnisse und Interpretation der Produkte des Jahres Zitrusfrüchte Grapefruits Limetten Mandarinen (inkl. Clementinen) Mandarinen (inkl. Clementinen), Auswertung nach Herkunft Orangen Orangen, Auswertung nach Sorten Orangen, Auswertung nach Herkunft Zitronen Zitronen, Auswertung nach Herkunft Kernobst Äpfel Äpfel, Auswertung nach Herkunft Birnen Birnen, Auswertung nach Sorten Birnen, Auswertung nach Herkunft Steinobst II

6 Aprikosen Kirschen Nektarinen Nektarinen, Auswertung nach Herkunft Pfirsiche Pfirsiche, Auswertung nach Herkunft Pflaumen Trauben Trauben, Auswertung nach Sorten Trauben, Auswertung nach Herkunft Beerenobst Erdbeeren Erdbeeren, Auswertung nach Herkunft Brombeeren Himbeeren Heidelbeeren Johannisbeeren Exotenfrüchte Exotenfrüchte mit essbarer Schale Exotenfrüchte mit nicht essbarer Schale, klein Kiwis Litschis Exotenfrüchte mit nicht essbarer Schale, groß Granatäpfel Mangos Papayas Wurzel- und Knollengemüse Kartoffeln Kartoffeln, Auswertung nach Sorten Karotten III

7 Karotten, Auswertung nach Sorten Karotten, Auswertung nach Herkunft Zwiebelgemüse Zwiebelartige Fruchtgemüse Nachtschattengewächse Auberginen Paprika (inkl. Chilis) Paprika (inkl. Chilis), Auswertung nach Sorten Paprika (inkl. Chilis), Auswertung nach Herkunft Tomaten Tomaten, Auswertung nach Sorten Tomaten, Auswertung nach Herkunft Kürbisgewächse Gurken Zucchini Zucchini, Auswertung nach Herkunft Kürbisgewächse, ungenießbare Schale Kohlgemüse Blumenkohle Brokkoli Blattgemüse und frische Kräuter Salatarten Feldsalat Feldsalat, Auswertung nach Herkunft Grüner Salat Eisbergsalat Kopfsalat Kopfsalat, Auswertung nach Herkunft Salatherzen (Romanasalat) IV

8 Salatherzen (Romanasalat), Auswertung nach Herkunft Kraussalat (breitblättrige Endivie) Rucola Rucola, Auswertung nach Herkunft Pflücksalat Pflücksalat, Auswertung nach Herkunft Spinatarten Kräuter Basilikum Petersilie Rosmarin Kräuter, Auswertung nach Herkunft Hülsengemüse Bohnen mit Hülsen Buschbohnen Prinzessbohnen Bohnen, Auswertung nach Herkunft Erbsen mit Hülsen (Zuckererbsen) Stängelgemüse Lauch Spargel Pilze Champignons Pfifferlinge V

9 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Warenkorb Frischobst und -gemüse für die Berechnung der Belastungswerte und -indices (Deutschland) Reihenfolge wie in Kapitel Tabelle 2: Warenkorb Frischobst und -gemüse für die Berechnung der Belastungswerte und -indices (Deutschland) sortiert nach absteigender Verbrauchsmenge...14 Tabelle 3: Beispiel für eine Statistiktabelle: STATISTIK 2010 TRAUBEN (Auszug)...25 Tabelle 4: Erläuterung zur Bewertung des Belastungsgrades (B i )...26 Tabelle 5: Übersicht über die Belastungssituation der Warenkorbprodukte in den Jahren 2007 bis 2010 (Reihenfolge wie in Kapitel 5)...34 Tabelle 6: Übersicht über die Belastungswerte der Warenkorbprodukte in den Jahren 2007 bis 2010 (Reihenfolge wie in Kapitel 5)...35 Tabelle 7: Berechnung von BW 1 der Warenkorbprodukte aus dem Jahr Tabelle 8: Berechnung von BW 2 der Warenkorbprodukte aus dem Jahr Tabelle 9: Berechnung von BW 3 der Warenkorbprodukte aus dem Jahr Tabelle 10: Belastungswerte der Jahre 2007 bis 2010 im Vergleich...43 Tabelle 11: Belastungsindizes der Jahre 2007 bis 2010 im Vergleich...43 Tabelle 12: STATISTIK 2010 ZITRUSFRÜCHTE...63 Tabelle 13: STATISTIK 2010 MANDARINEN NACH HERKUNFT...65 Tabelle 14: STATISTIK 2010 ORANGEN NACH HERKUNFT...67 Tabelle 15: STATISTIK 2010 ZITRONEN NACH HERKUNFT...69 Tabelle 16: STATISTIK 2010 KERNOBST...91 Tabelle 17: STATISTIK 2010 ÄPFEL NACH HERKUNFT...93 Tabelle 18: STATISTIK 2010 BIRNEN NACH HERKUNFT...96 Tabelle 19: STATISTIK 2010 STEINOBST Tabelle 20: STATISTIK 2010 NEKTARINEN NACH HERKUNFT Tabelle 21: STATISTIK 2010 PFIRSICHE NACH HERKUNFT Tabelle 22: STATISTIK 2010 TRAUBEN Tabelle 23: STATISTIK 2010 TRAUBEN NACH HERKUNFT Tabelle 24: STATISTIK 2010 BEERENOBST Tabelle 25: STATISTIK 2010 ERBEEREN NACH HERKUNFT VI

10 Tabelle 26: STATISTIK 2010 EXOTENFRÜCHTE Tabelle 27: STATISTIK 2010 WURZEL- UND KNOLLENGEMÜSE Tabelle 28: STATISTIK 2010 KAROTTEN NACH HERKUNFT Tabelle 29: STATISTIK 2010 ZWIEBELGEMÜSE Tabelle 30: STATISTIK 2010 FRUCHTGEMÜSE Tabelle 31: STATISTIK 2010 PAPRIKA (inkl. CHILIS) NACH HERKUNFT Tabelle 32: STATISTIK 2010 TOMATEN NACH HERKUNFT Tabelle 33: STATISTIK 2010 ZUCCHINI NACH HERKUNFT Tabelle 34: STATISTIK 2010 KOHLGEMÜSE Tabelle 35: STATISTIK 2010 SALATARTEN Tabelle 36: STATISTIK 2010 FELDSALAT NACH HERKUNFT Tabelle 37: STATISTIK 2010 KOPFSALAT NACH HERKUNFT Tabelle 38: STATISTIK 2010 SALATHERZEN NACH HERKUNFT Tabelle 39: STATISTIK 2010 RUCOLA NACH HERKUNFT Tabelle 40: STATISTIK 2010 PFLÜCKSALAT NACH HERKUNFT Tabelle 41: STATISTIK 2010 SPINATARTEN Tabelle 42: STATISTIK 2010 KRÄUTER Tabelle 43: STATISTIK 2010 KRÄUTER NACH HERKUNFT Tabelle 44: STATISTIK 2010 HÜLSENGEMÜSE Tabelle 45: STATISTIK 2010 BOHNEN MIT HÜLSEN NACH HERKUNFT Tabelle 46: STATISTIK 2010 STÄNGELGEMÜSE Tabelle 47: STATISTIK 2010 PILZE VII

11 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Einfluss unterschiedlicher Probenziehungsmethoden auf die Belastungswerte...18 Abbildung 2: Beispiel eines Wirkstoffprofils: Trauben Abbildung 3: Beispiel eines Jahresverlaufs: Trauben, hell 2010 nach Sorten...30 Abbildung 4: Jahresverlauf Grapefruits 2010 nach Sorten und Herkunft...71 Abbildung 5: Jahresverlauf Limetten 2010 nach Herkunft...72 Abbildung 6: Jahresverlauf Mandarinen 2010 nach Sorten und Herkunft...73 Abbildung 7: Jahresverlauf Orangen 2010 nach Sorten und Herkunft...74 Abbildung 8: Jahresverlauf Zitronen 2010 nach Sorten und Herkunft...75 Abbildung 9: Wirkstoffprofil Grapefruits Abbildung 10: Wirkstoffprofil Limetten Abbildung 11: Wirkstoffprofil Mandarinen Abbildung 12: Wirkstoffprofil Orangen Abbildung 13: Wirkstoffprofil Zitronen Abbildung 14: Jahresverlauf Äpfel 2010 nach Sorten...98 Abbildung 15: Jahresverlauf Äpfel 2010 nach Herkunft...99 Abbildung 16: Jahresverlauf Birnen 2010 nach Sorten Abbildung 17: Jahresverlauf Birnen 2010 nach Herkunft Abbildung 18: Wirkstoffprofil Äpfel Abbildung 19: Wirkstoffprofil Birnen Abbildung 20: Jahresverlauf Steinobst 2010 nach Arten und Herkunft Abbildung 21: Jahresverlauf Aprikosen 2010 nach Herkunft Abbildung 22: Jahresverlauf Kirschen 2010 nach Herkunft Abbildung 23: Jahresverlauf Nektarinen 2010 nach Herkunft Abbildung 24: Jahresverlauf Pfirsiche 2010 nach Herkunft Abbildung 25: Jahresverlauf Pflaumen 2010 nach Sorten und Herkunft Abbildung 26: Wirkstoffprofil Aprikosen Abbildung 27: Wirkstoffprofil Kirschen Abbildung 28: Wirkstoffprofil Nektarinen VIII

12 Abbildung 29: Wirkstoffprofil Pfirsiche Abbildung 30: Wirkstoffprofil Pflaumen Abbildung 31: Jahresverlauf Trauben, hell 2010 nach Sorten Abbildung 32: Jahresverlauf Trauben, hell 2010 nach Herkunft Abbildung 33: Jahresverlauf Trauben, rot 2010 nach Sorten und Herkunft Abbildung 34: Jahresverlauf Trauben, blau 2010 nach Sorten und Herkunft Abbildung 35: Jahresverlauf Trauben Sugraone 2010 nach Herkunft Abbildung 36: Jahresverlauf Trauben Thompson Seedless 2010 nach Herkunft Abbildung 37: Jahresverlauf Trauben Crimson Seedless 2010 nach Herkunft Abbildung 38: Jahresverlauf Trauben Red Globe 2010 nach Herkunft Abbildung 39: Wirkstoffprofil Trauben, hell Abbildung 40: Wirkstoffprofil Trauben, rot Abbildung 41: Wirkstoffprofil Trauben, blau Abbildung 42: Jahresverlauf Erdbeeren 2010 nach Herkunft Abbildung 43: Jahresverlauf Himbeeren 2010 nach Herkunft Abbildung 44: Jahresverlauf Heidelbeeren 2010 nach Herkunft Abbildung 45: Jahresverlauf Johannisbeeren 2010 nach Sorten und Herkunft Abbildung 46: Jahresverlauf Brombeeren, Cranberries, Stachelbeeren 2010 nach Arten, Herkunft175 Abbildung 47: Wirkstoffprofil Erdbeeren Abbildung 48: Wirkstoffprofil Himbeeren Abbildung 49: Wirkstoffprofil Johannisbeeren Abbildung 50: Jahresverlauf Exoten mit essbarer Schale 2010 nach Arten und Herkunft Abbildung 51: Jahresverlauf Exoten mit nicht essbarer Schale, klein 2010 nach Arten, Herkunft.190 Abbildung 52: Jahresverlauf Kiwis 2010 nach Herkunft Abbildung 53: Jahresverlauf Litchis 2010 nach Herkunft Abbildung 54: Jahresverlauf Exoten mit nicht essbarer Schale, groß 2010 nach Arten Abbildung 55: Jahresverlauf Exoten mit nicht essbarer Schale, groß 2010 nach Herkunft Abbildung 56: Jahresverlauf Granatäpfel 2010 nach Herkunft Abbildung 57: Jahresverlauf Mangos 2010 nach Herkunft Abbildung 58: Jahresverlauf Papayas 2010 nach Herkunft IX

13 Abbildung 59: Wirkstoffprofil Exotenfrüchte Abbildung 60: Jahresverlauf Wurzel- u. Knollengemüse ohne Kartoffeln und Karotten 2010 nach Arten und Herkunft Abbildung 61: Jahresverlauf Kartoffeln 2010 nach Sorten und Herkunft Abbildung 62: Jahresverlauf Karotten 2010 nach Sorten und Herkunft Abbildung 63: Wirkstoffprofil Wurzel- und Knollengemüse Abbildung 64: Jahresverlauf Zwiebelgemüse 2010 nach Arten und Herkunft Abbildung 65: Wirkstoffprofil Zwiebelgemüse Abbildung 66: Jahresverlauf Auberginen 2010 nach Herkunft Abbildung 67: Jahresverlauf Paprika ohne nähere Angaben 2010 nach Herkunft Abbildung 68: Jahresverlauf Gemüsepaprika 2010 nach Sorten und Herkunft Abbildung 69: Jahresverlauf Spitzpaprika 2010 nach Sorten und Herkunft Abbildung 70: Jahresverlauf Chilis 2010 nach Herkunft Abbildung 71: Jahresverlauf Cherrytomaten 2010 nach Herkunft Abbildung 72: Jahresverlauf Rispentomaten 2010 nach Herkunft Abbildung 73: Jahresverlauf Roma-Cherrytomaten 2010 nach Herkunft Abbildung 74: Jahresverlauf Romatomaten 2010 nach Herkunft Abbildung 75: Jahresverlauf Tomaten ohne nähere Angaben 2010 nach Herkunft Abbildung 76: Jahresverlauf Gurken 2010 nach Herkunft Abbildung 77: Jahresverlauf Zucchini 2010 nach Herkunft Abbildung 78: Jahresverlauf Kürbisgewächse, ungenießbare Schale 2010 nach Arten Abbildung 79: Wirkstoffprofil Paprika (inkl. Chilis) Abbildung 80: Wirkstoffprofil Tomaten Abbildung 81: Wirkstoffprofil Kürbisgewächse Abbildung 82: Jahresverlauf Kohlgemüse 2010 nach Arten und Herkunft Abbildung 83: Wirkstoffprofil Kohlgemüse Abbildung 84: Jahresverlauf Feldsalat 2010 nach Herkunft Abbildung 85: Jahresverlauf Eisbergsalat 2010 nach Herkunft Abbildung 86: Jahresverlauf Salatherzen 2010 nach Herkunft Abbildung 87: Jahresverlauf Kopfsalat 2010 nach Herkunft X

14 Abbildung 88: Jahresverlauf Kraussalat 2010 nach Sorten und Herkunft Abbildung 89: Jahresverlauf Rucola 2010 nach Herkunft Abbildung 90: Jahresverlauf Pflücksalat 2010 nach Herkunft Abbildung 91: Jahresverlauf Salat, sonstige Arten 2010 nach Herkunft Abbildung 92: Wirkstoffprofil Feldsalat Abbildung 93: Wirkstoffprofil Grüner Salat ohne Kopfsalat Abbildung 94: Wirkstoffprofil Kopfsalat Abbildung 95: Wirkstoffprofil Kraussalat Abbildung 96: Wirkstoffprofil Rucola Abbildung 97: Wirkstoffprofil Pflücksalat Abbildung 98: Jahresverlauf Spinatarten 2010 nach Arten und Herkunft Abbildung 99: Wirkstoffprofil Spinatarten Abbildung 100: Jahresverlauf Kräuter ohne Basilikum, Rosmarin und Petersilie 2010 nach Arten329 Abbildung 101: Jahresverlauf Kräuter ohne Basilikum, Rosmarin, Petersilie 2010 nach Herkunft330 Abbildung 102: Jahresverlauf Basilikum 2010 nach Herkunft Abbildung 103: Jahresverlauf Petersilie 2010 nach Sorten Abbildung 104: Jahresverlauf Petersilie 2010 nach Herkunft Abbildung 105: Jahresverlauf Rosmarin 2010 nach Herlkunft Abbildung 106: Wirkstoffprofil Kräuter Abbildung 107: Jahresverlauf Hülsengemüse 2010 nach Arten Abbildung 108: Jahresverlauf Bohnen mit Hülsen 2010 nach Herkunft Abbildung 109: Jahresverlauf Zuckerbsen 2010 nach Herkunft Abbildung 110: Wirkstoffprofil Hülsengemüse Abbildung 111: Jahresverlauf Stängelgemüse 2010 nach Arten und Herkunft Abbildung 112: Wirkstoffprofil Stängelgemüse Abbildung 113: Jahresverlauf Pilze 2010 nach Arten Abbildung 114: Jahresverlauf Pilze 2010 nach Herkunft Abbildung 115: Wirkstoffprofil Pilze XI

15 Abkürzungen ADHS ADI ARfD BELIX BfR BMELV BVL BW EDC EFSA EU FAO HW JMPR MAX MW Nnd NWG OG PG n PRP SB STABW Ü VBM WHO Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom Acceptable Daily Intake (tolerierbare tägliche Aufnahmemenge: maximal tolerierbare Aufnahmemenge bei langfristigem Verzehr) Acute Reference Dose (Akute Referenz Dosis: maximal tolerierbare Aufnahmemenge bei einmaligem Verzehr) Belastungsindex Deutsches Bundesinstitut für Risikobewertung Deutsches Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Belastungswert Endocrine Disrupting Chemicals (Endokrine Disruptoren: Substanzen mit hormonähnlicher Wirkung) European Food Safety Authority (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) Europäische Union Food and Agriculture Organization of the United Nations (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) gesetzlicher Höchstwert Joint FAO/WHO Meeting on Pesticide Residues (gemeinsame Konferenz von FAO und WHO über Pestizidrückstände) maximal Mittelwert nicht näher definiert (Produkte ohne nähere Angabe von Sorte, Herkunftsland, etc.) Nachweisgrenze Obergrenze Produktgruppen PestizidReduktionsProgramm Summenbelastung Standardabweichung Überschreitung Verbrauchsmenge World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation) XII

16 Zusammenfassung Der Statusbericht chemischer Pflanzenschutz (Obst und Gemüse) GLOBAL 2000 wurde im Rahmen des vorliegenden Statusberichts mit der Auswertung der im Jahr 2010 von der REWE Group Deutschland in Auftrag gegebenen Pestizidrückstandsanalysen ihres konventionellen Obst- und Gemüsesortiments beauftragt. Die Bewertung erfolgte anhand von zwei Grundkriterien, der chronischen Gesundheitsgefährdung und der akuten Gesundheitsgefährdung. Für die Bewertung der chronischen Gesundheitsgefährdung hat GLOBAL 2000 im Rahmen des mit der REWE International AG umgesetzten PestizidReduktionsProgramms (PRP) eigene maximal zulässige Höchstwerte, die so genannten PRP-Werte, festgelegt, die auf den von internationalen Gremien (EFSA, WHO/FAO-JMPR) veröffentlichten ADI- Werten 1 basieren. Diese PRP-Werte liegen meist deutlich unter den gesetzlichen Vorgaben für Pestizidrückstände und gelten für den gesamten konventionellen Obst- und Gemüsebereich. Für die Bewertung der akuten Gesundheitsgefährdung wurde die von den selben internationalen Gremien festgelegte Akute Referenzdosis (ARfD) 2 herangezogen. Der Statusbericht chemischer Pflanzenschutz (Obst und Gemüse) beinhaltet sowohl detaillierte Auswertungen der verschiedenen Produktgruppen nach Produkt, Sorte und Herkunftsland als auch eine Bewertung der Pestizidbelastung des Gesamtobst- und Gemüsesortiments in Form der Belastungswerte und daraus abgeleiteter Belastungsindizes. Diese wurden von GLOBAL 2000 in Zusammenarbeit mit der REWE Group entwickelt. Die Belastungsindizes 1 und 2 spiegeln die chronische Gesundheitsgefährdung durch die nachgewiesenen Pestizidrückstände wider, der Belastungsindex 3 die akute Gesundheitsgefährdung. Die Belastungsindizes sind ein Instrument, um die Qualität des Obst- und Gemüsesortiments im Hinblick auf Pestizidrückstände messbar zu machen und den Erfolg von getroffenen Maßnahmen evaluieren zu können. Bei der Interpretation der Ergebnisse muss allerdings beachtet werden, dass die auf Basis der untersuchten Proben berechneten Belastungsindizes aufgrund verschiedener Einflussfaktoren von der 1 2 ADI: Acceptable Daily Intake = tolerierbare tägliche Aufnahmemenge bei langfristigem Verzehr (Kap ) ARfD: Acute Reference Dose = Akute Referenz Dosis, maximal tolerierbare Aufnahmemenge bei einmaligem Verzehr (Kap ) XIII

17 tatsächlichen Belastung des Obst- und Gemüsesortiments abweichen können. Die wichtigsten Einflussfaktoren sind die Art der Probenziehung, kontinuierlich verbesserte Analysemethoden sowie die laufende Aktualisierung der zulässigen Obergrenzen nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Bei der Anwendung der Belastungsindizes für die Evaluierung von gesetzten Pestizidreduktionsmaßnahmen muss außerdem der Einfluss von unterschiedlichen Witterungsbedingungen in den Vergleichsjahren berücksichtigt werden. Im Rahmen des diesjährigen Statusberichts wurden alle im Jahr 2010 von der REWE Group Deutschland in Auftrag gegebenen Proben in Form der Belastungswerte und -indizes ausgewertet. Der Schwerpunkt des vorliegenden Berichts liegt bei den detaillierten Auswertungen der Proben des Jahres 2010 nach Produkt, Sorte und Herkunftsland. Die Auswertungen wurden sowohl im Hinblick auf die Gesamtbelastung als auch auf die einzelnen nachgewiesenen Wirkstoffe durchgeführt und ausführlich interpretiert. Ergebnisse, Belastungswerte Im Jahr 2010 wurden insgesamt 7251 Proben von frischem Obst und Gemüse aus konventionellem Anbau gezogen. Diese stammten von über 100 verschiedenen Obst- und Gemüseprodukten aus 61 Herkunftsländern. Die von GLOBAL 2000 festgelegten, deutlich strengeren Grenzwerte für die chronische Gesundheitsgefährdung wurden 366-mal überschritten, die Grenzwerte für die akute Gesundheitsgefährdung 17-mal. Für die Berechnung der Belastungswerte wurden 5653 Proben herangezogen. Bei diesen wurde der Grenzwert für die chronische 259-mal und jener für die akute Gesundheitsgefährdung 15-mal überschritten. Im Jahr 2010 sind die Belastungswerte 1 und 2 zur Beurteilung der chronischen Gesundheitsgefährdung und der Belastungswert 3, der die akute Gesundheitsgefährdung widerspiegelt, im Vergleich zu den Werten der Vorjahre weiter gesunken. Den größten Anteil am Belastungswert 1 hatten die Produkte Kartoffeln, Äpfel, Orangen und Tomaten. Kartoffeln, Äpfel und Tomaten trugen in erster Linie aufgrund ihrer hohen Verbrauchsmenge zum Belastungswert 1 bei, Orangen wegen ihrer hohen mittleren Summenbelastung. Bei der Berechnung des Belastungswerts 1 wird der Jahresverbrauch berücksichtigt, um eine erhöhte Belastung bei einer stärkeren Exposition widerzuspiegeln. Den größten Anteil am Belastungswert 2 hatten die Produktgruppen Kopfsalat, XIV

18 Grapefruits/Pomelos/Limetten und Erbsen. Zum Belastungswert 3 trugen die Produktgruppen Pfirsiche, Grapefruits/Pomelos/ Limetten, Zitronen und Orangen am stärksten bei. Für einige Produkte bzw. Produktgruppen besteht Verbesserungspotenzial in der Probenziehung, insbesondere in der Anzahl der Proben (siehe u.a. Ananas, Bananen). Die Vergleichbarkeit zwischen den Jahren kann aber auch durch eine ungleiche Verteilung der Proben zwischen Sorten, Herkunftsländern usw. eingeschränkt sein. Zusätzliche zufällig gezogenen Proben könnten die Genauigkeit, mit der die Belastungswerte mit der tatsächlichen Belastung des Obst- und Gemüsesortiments übereinstimmt, und damit die Vergleichbarkeit der Jahre deutlich verbessern. Ergebnisse, Produkte des Jahres 2010 Bei den Auswertungen der einzelnen Produkte zeigte sich, dass es sowohl zwischen Sorten und Herkunftsländern, als auch abhängig vom Zeitraum der Probenziehung Unterschiede in der Belastung gab. Diese Unterschiede zeigten sich sowohl in der Gesamtbelastung, als auch bei den nachgewiesenen Wirkstoffen. Von den nachgewiesenen Wirkstoffen lässt sich wiederum auf die vorherrschende Krankheits- und Schädlingsproblematik schließen. Bei Birnen ergab sich beispielsweise, dass gleich mehrere Faktoren zusammenspielten und sich der Großteil der chronischen Belastung dieser Produktgruppe im Jahr 2010 auf italienische Birnen vor allem der Sorte Abate Fétel, insbesondere in den Monaten Januar bis April konzentrierte. Italienische Birnen, die in dem betreffenden Zeitraum geliefert wurden, wurden später geerntet und lange gelagert. Durch den späteren Erntezeitpunkt war der Krankheitsdruck höher und es wurden mehr Pestizide benötigt. Außerdem wurden Nacherntebehandlungsmittel eingesetzt, die Schimmelbildung und bei der Sorte Abate Fétel das Braunwerden der Schale während der Lagerung verhindern sollen. Bei Trauben gab es deutliche Unterschiede sowohl zwischen den Sorten, als auch zwischen den einzelnen Herkunftsländern. Stark belastet waren die untersuchten Proben der Sorte Thompson Seedless, gering belastet jene der Sorte Sugraone. Bei den Herkunftsländern zeigten Trauben aus Brasilien, Chile, Indien, Italien und Griechenland eine hohe, Trauben aus Ägypten, Argentinien und Südafrika eine geringe Belastung. XV

19 Allgemeine Bewertung der Obst- und Gemüsebranche Es besteht weiterhin wesentlicher Handlungsbedarf in der Pestizidreduktion bei der Produktion von Obst und Gemüse. Weiters besteht die dringende Notwendigkeit zur Weiterentwicklung der Untersuchungsmethoden sowie der gesetzlichen Zulassungskriterien, da derzeit nicht alle für den landwirtschaftlichen Einsatz zugelassenen Wirkstoffe analytisch nachweisbar sind (Lach ). Die tatsächliche Belastung durch Pestizide in der Umwelt und in Lebensmitteln wird daher nicht umfassend erfasst. Aktuelle Studien zeigen, dass Wechselwirkungen verschiedener Pestizidwirkstoffe durchaus in einem höheren Ausmaß gesundheitsgefährdend und umweltrelevant sein können, als von der Wirkung der einzelnen Komponenten abgeleitet werden kann (Kortenkamp et al ). Problematisch ist außerdem, dass immer noch zum Teil hochproblematische Wirkstoffe häufig in konventionellem Frischobst und -gemüse nachgewiesen werden. Dazu zählen endokrine Disruptoren (EDC endocrine disrupting chemicals), also hormonähnlich wirkende Substanzen wie zum Beispiel Iprodion, Tebuconazol, Thiacloprid, Lambda- Cyhalothrin und Dithiocarbamate, aber auch als mutagen und reproduktionstoxisch bekannte Wirkstoffe wie Carbendazim (Cannell ) oder Organophosphate wie Chlorpyrifos, die im Verdacht stehen neurologische Störungen wie das Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) auszulösen (Bouchard et. al ). Im Sinne einer konsequenten Verbesserung der KonsumentInnensicherheit wird empfohlen, diese auf eine Negativliste zu setzen. Durch die vorliegenden Auswertungen, aber auch durch die kontinuierliche Zusammenarbeit von GLOBAL 2000 mit LieferantInnen und ProduzentInnen zeigt sich, dass ein großes Potential zur Pestizidreduktion im Aufbau enger und dauerhafter Lieferbeziehungen und im Überdenken der Qualitätsmaßstäbe von LebensmittelanbieterInnen und KonsumentInnen liegt. Auch durch Investitionen in die landwirtschaftliche Praxis, wie eine verbesserte Anwendungstechnik, können die Konzentrationen von Pestiziden am Produkt und in der Umwelt deutlich reduziert werden Lach Günter (2008) Grenzen der Pestizidanalytik Vergleichende Auswertung von Rückstandsdaten. Greenpeace e.v., Hamburg final2.pdf Kortenkamp Andreas, Backhaus Thomas, Faust Michael (2009) State of the Art Report on Mixture Toxicity. EU Commission, DG Environment, Stucy Contract Number /2007/485103/ETU/D.1 Cannell E (2009) Final hurdle cleared towards EU blacklist. Pesticide News 83: 16 Bouchard MF, Bellinger DC, Wright RO, Weiddkopf MG (2010) Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder and Urinary Metabolites of Organophosphate Pesticides. Pediatrics 125 (6): XVI

20 ohne die Wirksamkeit einzuschränken. Langfristige Lieferbeziehungen bieten den ProduzentInnen Spielraum, um Alternativen zum herkömmlichen Pflanzenschutz zu erproben. Durch einen Wertewandel weg von makellosem Aussehen und hin zu Lebensmitteln mit möglichst wenig chemisch-synthetischen Rückständen, lassen sich große Mengen an Pestiziden einsparen. All diese Maßnahmen dienen nicht nur den KonsumentInnen und der Umwelt, sondern letztlich auch den AnwenderInnen von Pestiziden und AnrainerInnen der Produktionsbetriebe, die mit den gesundheitsschädlichen Wirkstoffen am stärksten in Kontakt kommen. Als Vorbild sollte hier die biologische Landwirtschaft dienen, die vor allem in Verbindung mit regionaler und saisonaler Produktion die nachhaltigere und umweltfreundlichere Form der Landwirtschaft darstellt. XVII

21 1. Einleitung Der Statusbericht chemischer Pflanzenschutz (Obst und Gemüse) bewertet die Pestizidbelastung des konventionellen Obst- und Gemüsesortiments der REWE Group Deutschland und wurde erstmals im Jahr 2009 rückwirkend für die Jahre 2007 und 2008 erstellt. Das Jahr 2007 wurde als Referenzjahr festgelegt und alle folgenden Jahre auf das Jahr 2007 bezogen. Der vorliegende Bericht bewertet das Jahr 2010 und vergleicht die Ergebnisse mit den Jahren 2007, 2008 und Ziel des Berichts ist es, den Erfolg der im Rahmen des internen Qualitätssicherungskonzepts von REWE gesetzten Maßnahmen zu überprüfen und zu veröffentlichen. Um eine unabhängige Beurteilung der Analysedaten zu gewährleisten wurde wie bereits bei den beiden vergangenen Berichten die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 mit der Auswertung der Daten sowie der Bewertung der Ergebnisse und der Erstellung des vorliegenden Belastungsberichtes beauftragt. Als Grundlage für die Bewertung entwickelte GLOBAL 2000 in Zusammenarbeit mit der REWE Group sogenannte Belastungswerte und daraus abgeleitete Belastungsindizes (Kap. 3.3). Die Genauigkeit, mit der die errechneten Belastungsindizes mit der tatsächlichen Belastungssituation des Obst- und Gemüsesortiments übereinstimmen, unterliegt Einschränkungen, die sich aus der Probenziehung, der laufenden Aktualisierung der Obergrenzen und Verbesserungen in der Analytik ergeben (Kap ). 1

22 2. Hintergrund 2.1. Datenerhebung und Datenbewertung Die REWE Group Deutschland führt routinemäßig stichprobenartige Pestizidanalysen des gesamten Obst- und Gemüsesortiments durch. Im Jahr 2010 wurden über eigene Untersuchungen (inkl. Bioproben) durchgeführt. Für die Bewertung im Rahmen des vorliegenden Statusberichts wurden jedoch ausschließlich Proben aus konventioneller Landwirtschaft herangezogen (7251 Proben). Die Proben ziehen externe Fachleute oder eigens geschulte REWE MitarbeiterInnen anhand eines Schlüssels in den jeweiligen Zentrallagern. Die Proben werden in acht verschiedenen QS-zertifizierten Labors in Deutschland, nach einem festgelegten Untersuchungsspektrum, analysiert und von diesen bewertet. Die Bewertung erfolgt hinsichtlich der folgenden Kriterien: gesetzlicher Höchstwert (Auslastung 70% = Warnwert; 100% = Höchstwert) ARfD-Wert (Auslastung 70% = Warnwert; 100% = Höchstwert) Indikationszulassung so weit möglich REWE Negativliste (Liste von verbotenen Pflanzenschutzmitteln bei der Produktion von Frischobst und -gemüse für die REWE Group Deutschland) Die Daten werden von den Labors über eine Schnittstelle an die REWE- Befundverwaltung übermittelt und für die statistische Auswertung in eine Excel-Tabelle bei REWE übertragen. Die REWE-QS-Abteilung kontrolliert die Ergebnisse hinsichtlich der Einhaltung der REWE-Standards. Bei Überschreitungen von 70% der gesetzlichen Höchstwerte bzw. ARfD-Werte werden die LieferantInnen informiert. Bei Überschreitung von 100% der gesetzlichen Höchstwerte bzw. ARfD-Werte werden die Erzeuger mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres gesperrt und die Ware aus dem Verkauf genommen. Die Sperre wird erst nach einer Stellungnahme, sowie Vorlage von Analysenbefunden derselben Partie, die die Einhaltung der Kriterien bestätigen, wieder aufgehoben. Bei wiederholten Überschreitungen werden ErzeugerInnen gegebenenfalls dauerhaft ausgelistet. 2

23 2.2. Qualitätssicherungsmaßnahmen Die REWE Group Deutschland hat es sich zum Ziel gesetzt, sowohl im Sinne der KonsumentInnen die Belastung mit Pestiziden im gesamten Frischobst- und Gemüsesortiment zu reduzieren, als auch im Sinne der Umwelt den Pestizideinsatz in der Produktion zu senken. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsprojekte sollen darüber hinaus ökologische und soziale Aspekte in der Produktion stärker berücksichtigt werden. Um dieses Ziel zu erreichen setzt die REWE Group Deutschland unter anderem seit 2006 auf das sogenannte Best Alliance Programm. In diesem Programm kommen im Rahmen des Vertragsanbaus durch ausgewählte Erzeuger auf definierten Anbauflächen nur zuvor festgelegte Pestizide (sogenannte Positivliste) zum Einsatz. Die Produkte werden im Erzeugerland vor Ernte und Lieferung untersucht (Freigabeuntersuchung) und neben den REWE-Höchstwerten zusätzlich mit den Positivlisten abgeglichen. Zusätzlich sollen in jedem Projekt Nachhaltigkeitsbausteine identifiziert werden, die Lösungswege für jeweils besonders problematische Aspekte wie z.b. Wasserverbrauch oder soziale Probleme aufzeigen sollen GLOBAL 2000 GLOBAL 2000 beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Pestizideinsatz in der Landwirtschaft sowie Pestizidrückständen in Lebensmitteln. GLOBAL 2000 hat im Jahr 2002, als Antwort auf die besorgniserregende Belastungssituation, ein eigenes Programm zur Reduktion von Pestizidrückständen in konventionell angebautem Obst und Gemüse das PestizidReduktionsProgramm entwickelt. Das Pestizid- ReduktionsProgramm (PRP) wird seit 2003 erfolgreich mit der REWE International AG umgesetzt. 3

24 3. Methodik Seit 2009 wird von der REWE GROUP Deutschland jährlich ein rückwirkender Belastungsbericht in Auftrag gegeben. Ziel des Berichts ist es, die Belastungssituation des Sortiments von konventionellem Frischobst und -gemüse mit Pestizidrückständen darzustellen sowie Maßnahmen daraus abzuleiten. Außerdem wird evaluiert, ob die ergriffenen Maßnahmen in den Folgejahren den erwünschten Effekt erzielt und zu einer Reduktion der Pestizidbelastung der jeweiligen Produkte geführt haben. Die Hauptmaßnahme in den letzten Jahren war die schrittweise Überführung diverser Produktgruppen in das Best Alliance Programm (Erdbeeren, Trauben, Paprika, Tomaten, Zitrusfrüchte, Steinobst Mittelmeerregion) Daten Sämtliche REWE-Pestizidanalysenergebnisse des Jahres 2010 wurden, wie auch die Daten für die beiden vorangegangenen Berichte, an GLOBAL 2000 übermittelt und dort in eine von GLOBAL 2000 speziell für die Analyse von Rückstandsdaten entwickelte Datenbank eingespeist. Übernommen wurden nur Daten von frischem Obst und Gemüse aus konventioneller Landwirtschaft (z.b. keine Fertigprodukte oder Trockenobst und auch keine Bioprodukte) Bewertung: Theoretischer Hintergrund Für den vorliegenden Bericht wurde die Belastungssituation anhand der akuten und der chronischen Toxizität der nachgewiesenen Wirkstoffe bewertet. Die Beurteilung der akuten Toxizität erfolgte anhand der Einhaltung der ARfD-Obergrenzen 7. Die chronische Toxizität der Pestizidrückstände wurde anhand der Einhaltung der PRP-Obergrenzen (Kap ) und anhand der Summenbelastung (Kap ) bewertet. Diese beiden 7 ARfD: Acute Reference Dose = Akute Referenz Dosis, maximal tolerierbar Aufnahmemenge bei einmaligem Verzehr 4

25 Parameter wurden von GLOBAL 2000 für das PestizidReduktionsProgramm (PRP) entwickelt und basieren auf den so genannten ADI-Werten 8. Um einen besseren Vergleich der Jahre untereinander zu ermöglichen und die Ernährungsgewohnheiten der KonsumentInnen zu berücksichtigen, wurden zusätzlich so genannte Belastungswerte (Kap ) und daraus abgeleitete Belastungsindizes (Kap ) entwickelt Akute Toxizität: Der ARfD-Wert Zur Bewertung der potenziellen gesundheitsschädlichen Wirkung, die schon bei einmaligem Verzehr oder bei Aufnahme innerhalb einer kurzen Zeitspanne durch pestizidbelastete Lebensmittel auftreten kann, wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO, World Health Organisation) die Akute Referenzdosis (ARfD) eingeführt. Die ARfD ist als jene Substanzmenge definiert, die über die Nahrung innerhalb eines Tages oder mit einer Mahlzeit maximal aufgenommen werden kann, ohne dass daraus ein erkennbares Gesundheitsrisiko für den/die VerbraucherIn resultiert (Definition nach WHO). Ein ARfD-Wert wird nicht für jeden Wirkstoff festgelegt, sondern nur für jene, die laut den Kriterien der zuständigen Gremien in ausreichender Menge geeignet sind, die Gesundheit schon bei einmaliger Exposition zu schädigen. Wird die ARfD-Obergrenze eines Pestizids überschritten, kann bereits bei Verzehr einer üblichen Portion Obst bzw. Gemüse eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden. Daher gilt das betreffende Produkt als nicht mehr sicher und ist laut Gesetz nicht verkehrsfähig. Bei der Bewertung von ARfD-Überschreitungen durch GLOBAL 2000 wird weder im PRP-Prozedere noch in der statistischen Auswertung eine Analysentoleranz (Kap ) berücksichtigt. Die Berechnung der ARfD-Obergrenzen für das PRP erfolgt nach dem Modell des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) (Banasiak et al ) und bezieht sich auf ein Kind mit einem Körpergewicht von 16,5 kg. 8 9 ADI: Acceptable Daily Intake = tolerierbare tägliche Aufnahmemenge bei langfristigem Verzehr Banasiak U, Heseker H, Sieke C, Sommerfeld C, Vohmann C (2005): Abschätzung der Aufnahme von 5

26 Diese Berechnung ist komplex und basiert auf mehreren produktspezifischen Faktoren. Diese sind das Produktgewicht U ( unit weight ; Gewicht eines Einzelstücks des Produkts), das Portionsgewicht LP ( large portion ; Gewicht einer großen Verzehrsportion), der Variabilitätsfaktor ν (bezieht ein, dass in einem einzelnen Stück höhere Rückstände enthalten sein können, als in der untersuchten Mischprobe) und der Verarbeitungsfaktor VF (berücksichtigt die veränderte Konzentration des Pestizids im verarbeiteten Erzeugnis). Für die Berechnung der ARfD-Obergrenzen gibt es drei unterschiedliche Formeln, die je nach Produkt abhängig von dessen Produkt- und Portionsgewicht zur Anwendung kommen. Aufgrund der unterschiedlichen Berechnungsgrundlagen kann es je nach Produkt zu großen Unterschieden zwischen den ARfD-Obergrenzen für ein und dasselbe Pestizid kommen. Nähere Informationen zur Berechnung der ARfD-Obergrenzen können beim PRP-Team von GLOBAL 2000 erfragt werden Chronische Toxizität Das ADI-Konzept Der ADI-Wert (Acceptable Daily Intake = tolerierbare tägliche Aufnahmemenge) ist definiert als jene Substanzmenge, die ein Mensch in Abhängigkeit von seinem Körpergewicht täglich und lebenslang ohne erkennbares Risiko für die Gesundheit aufnehmen kann. Der ADI ist also ein Maß für die chronische Giftigkeit bei Langzeitaufnahme und wird auf der Grundlage von Tierversuchen näherungsweise abgeleitet. Er wird für jedes Pestizid festgelegt und in Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht (mg/kg KG) angegeben. ADI-Werte werden von verschiedenen Gremien der WHO/FAO (JMPR) 10 sowie von ExpertInnengruppen der Europäischen Union und anderen Behörden festgelegt und Pflanzenschutzmittel-Rückständen in der Nahrung mit neuen Verzehrsmengen für Kinder. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 48 (1): JMPR: Im Rahmen dieser Meetings (Joint Meeting on Pesticide Residues) von WHO (World Health 6

27 wenn neuere Untersuchungsergebnisse es erforderlich machen auch geändert. Daher kommt es vor, dass zu ein und demselben Pestizid unterschiedliche ADI-Werte existieren. Um eine objektive und nachvollziehbare Auswahl zu treffen, bezieht sich GLOBAL 2000 in der Bewertung in erster Linie auf die von der EU festgelegten ADI-Werte. Sollte dieses Gremium keinen ADI-Wert veröffentlicht haben, so wird der ADI des JMPR herangezogen PRP-Obergrenzen und Belastungsgrad Die PRP-Obergrenzen sind die von GLOBAL 2000 festgelegten Maximalwerte für Pestizidrückstände, die im Rahmen des PestizidReduktionsProgramms noch toleriert werden und meist deutlich niedriger sind als die gesetzlichen Höchstwerte. Die PRP-Obergrenzen basieren auf den ADI-Werten und werden nach folgender Formel berechnet: PRP-OG 2.. PRP-Obergrenze in Stufe 2 [mg/kg Produkt] ADI... tolerierbare tägliche Aufnahme einer Substanz [mg/kg Körpergewicht] Diese Berechnung bezieht sich auf ein 4- bis 6-jähriges Kind mit einem Körpergewicht von 13,5 kg. Dieses Kind steht stellvertretend für andere Risikogruppen wie Schwangere, ältere und kranke Menschen. Das PRP wurde als Stufenprogramm angelegt. Das bedeutet, dass die PRP- Obergrenzen stufenweise gesenkt werden. Die derzeitige Stufe (Stufe 2) soll einen theoretisch unbedenklichen täglichen Verzehr von 1 kg Obst oder Gemüse für ein 13,5 kg schweres Kind gewährleisten. Deswegen werden die Berechnungen auf 1 kg bezogen. In der ersten Stufe betrug die tägliche Verzehrsmenge nur 0,5 kg. Organization) und FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) werden u.a. ADI- Werte festgelegt. 7

28 Der Belastungsgrad (B i ), d.h. die Auslastung der PRP-Obergrenze, wird nach folgender Formel berechnet: B i... Belastungsgrad [pro kg Produkt] R i... nachgewiesene Konzentration des Pestizidwirkstoffes [mg/kg Produkt] ADI... tolerierbare tägliche Aufnahme einer Substanz [mg/kg Körpergewicht] Der Belastungsgrad gibt an, wie weit die PRP-Obergrenze ausgeschöpft ist, wenn ein 13,5 kg schweres Kind einen Kilogramm eines mit diesem Wirkstoff belasteten Produktes aufnimmt. Wird dieser Wert mit 100 multipliziert, so gibt er die Auslastung der PRP- Obergrenze in Prozent an. Diese Angabe wird im vorliegenden Bericht für die statistischen Auswertungen verwendet. Der Belastungsgrad ist abhängig von der Rückstandskonzentration und dem ADI-Wert eines Wirkstoffes: je größer die Rückstandskonzentration und je niedriger der ADI-Wert (also je höher die chronische Toxizität des Wirkstoffes beurteilt wurde), desto höher ist der Belastungsgrad. Ein unbedenklicher täglicher Verzehr eines Kilogramms Obst und Gemüse ist bis zu einem Belastungsgrad von 1,0 bzw. einer Auslastung von 100 % der PRP-Obergrenze gegeben. Aufgrund der Berücksichtigung der Analysentoleranz (siehe unten) wird eine PRP-Überschreitung jedoch erst ab einem Belastungsgrad von 2,0 (200 % der PRP- Obergrenze) gewertet. Die Analysentoleranz beschreibt die Messunsicherheit des Analysenergebnisses, um mögliche Fehlerquellen bei der Messung auszuschließen. Im EU-Sanco-Dokument 10684/2009 (EU ) ist unter Punkt 91 bis 94 geregelt, dass ein Labor von einer Messungenauigkeit von +/- 50 % ausgehen darf, sofern es durch Tests nachgewiesen hat, dass es zumindest mit dieser Genauigkeit quantifizieren kann. Das Unsicherheits- 11 EU (2009) Method Validation and Quality Control Procedures for Pesticide Residues Analysis in Food and Feed. Document No. SANCO/10684/2009 8

29 intervall gilt für den Messwert. D.h. eine sichere Überschreitung besteht erst dann, wenn der Messwert minus 50 % (des gemessenen Werts) über der Obergrenze liegt, also erst wenn die Obergrenze mit 200 % ausgelastet ist. (Andererseits könnte jedoch schon ab einer Auslastung der Obergrenze von 66,7 % eine Überschreitung bestehen, wenn man zum Messwert 50 % des Werts addiert.) Es kann vorkommen, dass mehrere Wirkstoffe in derselben Probe zu einer PRP- Überschreitung führen. In der statistischen Auswertung wird diese Probe nur als eine Überschreitung gewertet Die Summenbelastung (SB) Oft sind Lebensmittel mit mehr als einem Pestizidwirkstoff belastet. Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Pestizidwirkstoffen sind nach dem derzeitigen Wissensstand wahrscheinlich, für einige Kombinationen sogar bereits nachgewiesen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom so genannten Cocktaileffekt oder von Mixture Toxicity. Aufgrund der vielfältigen Wirkungsmechanismen der Pestizide ist es derzeit nicht möglich, genauere Angaben über alle möglichen Cocktaileffekte zu machen. Daher beschränkt sich GLOBAL 2000 darauf, die Einzelbelastungen (Bi) zu einer Gesamtbelastung, der so genannten Summenbelastung (SB), zu addieren. Die Anzahl an nachgewiesenen Wirkstoffen wird dabei nicht bewertet: SB... Summenbelastung [pro kg Produkt] B i... Belastungsgrad des i-ten Wirkstoffes [pro kg Produkt] n... Anzahl der gefundenen Wirkstoffe Wird dieser Wert mit 100 multipliziert, so gibt er die Summe der Auslastungen der PRP- Obergrenzen in Prozent an. Diese Angabe wird im vorliegenden Bericht für die statistischen Auswertungen verwendet. In den Vorjahren wurde als Wert für die SB der 9

30 Anteil der Auslastung aller gefundenen Wirkstoffe dargestellt. Durch die Multiplikation mit 100 ist auch der Belastungswert 1 (BW 1, Kap ) hundertmal größer als jener der Vorjahre. Ein unbedenklicher täglicher Verzehr eines Kilogramms Obst und Gemüse ist bis zu einer SB von 100 % gegeben. Aufgrund der Berücksichtigung der Analysentoleranz (Kap ) wird eine SB-Überschreitung jedoch erst ab einer SB von 200 % gewertet. Aufgrund der Definition der Summenbelastung ist jede PRP-Überschreitung automatisch auch eine SB-Überschreitung. In der statistischen Auswertung ist der Anteil beider angegeben. Die Differenz von SB-Überschreitungen minus PRP-Überschreitungen ist die Anzahl an SB-Überschreitungen, die nicht durch einen einzelnen Wirkstoff, sondern durch die Kombination mehrerer Wirkstoffe verursacht worden ist Die Belastungswerte (BW) Zur Bewertung der Pestizidbelastung des frischen Obst- und Gemüsesortiments wurden von GLOBAL 2000 in Abstimmung mit der REWE Group so genannte Belastungswerte (BW 1, BW 2, und BW 3 ) entwickelt (Kap. 3.3). BW 1 zeigt die Belastung in Abhängigkeit von der durchschnittlichen Summenbelastung und der durchschnittlichen Verbrauchsmenge der im Warenkorb enthaltenen Produkte (Tab. 1 & 2), BW 2 gibt die relative Häufigkeit an PRP-Überschreitungen und BW 3 die relative Häufigkeit an ARfD-Überschreitungen an. BW 1 und BW 2 dienen damit zur Beurteilung der chronischen Gesundheitsgefährdung, BW 3 zur Beurteilung der akuten Gesundheitsgefährdung. Die Belastungswerte wurden im vorliegenden Bericht für das Jahr 2010 berechnet und jenen der Jahre 2007, 2008 und 2009 gegenübergestellt. 10

31 Die Belastungsindizes (BELIX) Um die Belastungswerte der einzelnen Jahre leichter miteinander vergleichen zu können, werden die Belastungswerte in so genannte Belastungsindizes (BELIX 1, BELIX 2 und BELIX 3 ) umgerechnet. Dafür wurde das Jahr 2007 als Referenzjahr festgelegt. Das heißt die Belastungsindizes des Jahres 2007 sind gleich 1,0 und die Belastungswerte der Folgejahre (BW 1-3 ) werden durch die entsprechenden Belastungswerte des Jahres 2007 dividiert. Es handelt sich beim Belastungsindex um einen rein rechnerischen Wert, der als grober Indikator für die Entwicklung der Rückstandsergebnisse insgesamt herangezogen werden kann. Die Genauigkeit, mit der der errechnete Belastungsindex mit der tatsächlichen Belastungssituation des Obst- und Gemüsesortiments übereinstimmt, unterliegt Einschränkungen, die in Kapitel genauer ausgeführt werden. Die wichtigsten Einschränkungen begründen sich darauf, dass keine randomisierte, repräsentative Probenziehung durchgeführt wurde und zwischen den Jahren große Unterschiede bezüglich der Produkte, Sorten, Herkunftsländer, LieferantInnen u.ä. bestehen. für einige Produktgruppen des Warenkorbs (Kap ) zu wenige Proben vorhanden sind und die Ergebnisse dadurch statistisch nicht abgesichert sind. die ADI- und ARfD-Werte, welche die Grundlage für die Bewertung der Belastung darstellen, die Toxizität der Wirkstoffe nur näherungsweise wiedergeben und nach dem aktuellen Stand des Wissens laufend angepasst werden. nicht alle Wirkstoffe, die auf Obst und Gemüse vorhanden sein können, von den Untersuchungslabors nachgewiesen werden und es zwischen den beauftragen Labors große Unterschiede in der Analytik geben kann Warenkorb und Jahresverbrauch Welche Menge an Pestizidrückständen KonsumentInnen über den Verzehr eines Lebensmittels aufnehmen, hängt von der Pestizidbelastung aber auch von der Menge des verzehrten Produktes ab. Die Pestizidbelastung spiegelt sich in den Analyseergebnissen wider. Um auch die Verzehrsmenge zu berücksichtigen, wurde ein 11

32 Warenkorb mit dem Jahresverbrauch der deutschen KonsumentInnen zusammengestellt und für die Berechnung der Belastungswerte herangezogen (Tab. 1 & 2). Die verwendeten Daten stammen aus den Jahren 2005/2006 und wurden vom BMELV 12 erstellt. Zusätzlich wurden für die Produkte Ananas, Paprika und Melonen die in den Hintergrundinformationen (Krautter und Huxdorff ) zum Greenpeace-Ratgeber (Krautter ) angeführten Daten des BMELV miteinbezogen. Der Warenkorb setzt sich aus den am häufigsten verzehrten Obst- und Gemüse- Produkten zusammen und soll 95 % des gesamten Verbrauchs abdecken. Eine weitere Voraussetzung für die Aufnahme in den Warenkorb war, dass zu diesem Produkt zumindest 10 Analysedaten aus dem Jahr 2007 vorliegen ist das erste Jahr für das ein Belastungsbericht erstellt wurde und diente deshalb als Referenzjahr. Die Verbrauchsdaten des BMELV geben nicht den tatsächlichen Jahreskonsum eines durchschnittlichen Einwohners oder einer durchschnittlichen Einwohnerin an, sondern die maximal zur Verfügung stehende Menge des Lebensmittels innerhalb Deutschlands, bezogen auf die Einwohnerzahl. Die Werte basieren auf der inländischen Produktion, den erfassten Verlusten im Lager, sowie den erfassten Importen und Exporten. Nicht eingerechnet werden Verluste aus dem Einzelhandel sowie Importe und Exporte innerhalb der EU von Unternehmen mit einem jährlichen Import- bzw. Export-Warenwert unter Euro ( Euro seit dem Jahr 2010). In den Verbrauchsmengen des BMELV sind neben frischem Obst und Gemüse auch sämtliche verarbeitete Produkte, wie z.b. Tomatenketchup oder Kartoffelchips, als Äquivalent des Frischgewichts enthalten. Bei einigen Produkten kommt es daher zu großen Abweichungen vom tatsächlichen Konsum des frischen Produkts (BMELV 12 ). Die Belastung von verarbeitetem Obst und Gemüse ist erfahrungsgemäß nicht vergleichbar mit der von frischen Produkten. 12 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 13 Krautter M, Huxdorff C (2007) Essen ohne Pestizide 2007: Hintergrundinformation. 2. überarbeitete Auflage, Greenpeace e.v., Hamburg 14 Krautter M (2007) Essen ohne Pestizide Einkaufsratgeber und Supermarktvergleich für Obst und Gemüse. Neuauflage 2007, Greenpeace e.v., Hamburg 12

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