Wegezeichen. Glaubenszeichen. In der Pfarrgemeinde St. Gertrud Lohne

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1 Wegezeichen Glaubenszeichen In der Pfarrgemeinde St. Gertrud Lohne

2 Impressum Inhaltsverzeichnis Herausgeber: Kirchengemeinde St. Gertrud Lohne Texte: Redaktion: Michael Krone, Werner Fangmann, Mechthild Dierkes, Birgit Hodes, Martina Nordhoff, Anastasia Rethmann Vorwort: Michael Krone Bildtexte: Werner Fangmann, Michael Krone Wegekreuze Fotos: Bernard Warnking, Stadtmedienarchiv, Michael Krone Layout & Gesamtherstellung: Druckerei H.- J. Rießelmann GmbH, Lohne Karten: Auf der Basis des Stadtplans von 2008 Hrsg. Stadt Lohne, GLL Cloppenburg Gestaltung: Druckerei Rießelmann im Stadtgebiet Lohne in Südlohne, Lerchental und Brockdorf in Kroge / Ehrendorf in Südlohne und Brägel in Nordlohne, Vossberg und Krimpenfort in Märschendorf

3 Vorwort Vorwort Wegezeichen Glaubenszeichen Kreuze stehen an unseren Wegen. Sie laden ein, kurz inne zu halten, sich zu bekreuzigen und so die eigene Verbundenheit mit Jesus Christus auszudrücken. Doch: Wer hat sie errichten lassen und warum? Diese Fragen entstanden in einem Gespräch mit einer Gruppe von Katechetinnen. Die Idee reifte, alle Wegezeichen des christlichen Glaubens in unserer Pfarrgemeinde St. Gertrud zu entdecken und in Buchform aufzunehmen. Wie sich bald zeigte, war eine AG der Realschule mit ihrem Rektor auf einer ähnlichen Spur. So entstand ein gemeinsames Projekt mit dem Ziel, alle christlichen Wegekreuze und Grotten auf Stadtebene aufzunehmen und durch Befragung die Hintergründe ihrer Errichtung in schriftlicher Form zu sichern. Die zahlreichen Gespräche haben deutlich gemacht: Wegezeichen sind Glaubenszeichen! Unser Glaube braucht das persönliche Bekenntnis. Unser Glaube braucht Zeichen, die nach außen erkennbar sind. Das Kreuz ist das christliche Symbol überhaupt. Gerade in einer Zeit, in der Glaube und religiöses Bekenntnis nicht selbstverständlich sind, können uns die Kreuze und die anderen religiösen Wegezeichen unserer Stadt daran erinnern: Wir stehen in einer langen Reihe von Christen, die ihre Erfahrung Gott ist da nach außen bezeugen wollten. Er begleitet gerade in schicksalshaften Momenten. Gott tröstet, er gibt Halt. Er ist Ziel unserer Dankbarkeit. Wir haben erfahren: Menschen hielten und halten auch noch heute an diesen Wegestationen inne, sprechen ein Gebet, erinnern sich an Menschen. Alte und junge Wegezeichen, sie sind in diesem Buch gesammelt und wo noch erinnert mit Angaben aufgeführt, was Grund und Anlass ihrer Errichtung gewesen ist. Diese Ansammlung hat für die Gruppe, die sich dieser Aufgabe gewidmet hat, nicht die Funktion einer reinen Auflistung, die irgendwo im Regal abgestellt werden kann. Sie möchte vielmehr dazu anregen, den Wegezeichen mit Achtsamkeit und Neugier zu begegnen, sie als Sinnbilder gelebter Glaubenshoffnung zu erkennen und mit diesem Buch zu erkunden. Dieses Glaubensbuch lädt ein zum eigenen Gebet. Es möchte zur Frage anregen, wie und wo drücke ich meinen Glauben aus? Die große Vielfalt der aufgefundenen Glaubenszeichen auch was Darstellungsform, Anlass und Material angeht - spiegelt den Reichtum und die Vielfalt unseres Glaubens wieder. Glaube lebt vom Erinnern und vom Weitererzählen. Glaube erlebt sich in der Botschaft des Kreuzes, die sich gerade auch in der Kreuzesdarstellung unseres Titelblattes wiederspiegelt, die im Eingangsbereich unseres Friedhofes zu sehen ist und so für alle Glaubenszeichen am Wege gilt: Jesus Christus ist Sieger über den Tod er ist König des Lebens. Werner Fangmann, Realschulrektor Michael Krone, Pastoralreferent 4 5

4 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne

5 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 1 Kirchenaußenkreuz Kirche St. Gertrud Östliche Außenseite Mit dem Anbau der Chorapsis im Jahre 1892 ließ die Pfarrgemeinde St. Gertrud auch dieses Außenkreuz zur Erbauung der Gemeinde anbringen. Das neugotische Kreuz ist aus Eichenholz gefertigt. An der östlichen Außenwand der Chorapsis hängt unter einem Baldachin aus Beton mit gotischen Ziertürmen (Fialen) das Bild des gekreuzigten Herrn auf Golgatha. Die gesamte Anlage ist in die Außennische auf der Rückseite zum gotischen Hochaltar im Chorraum eingelassen. Sie greift den Schmuck des Hochaltars (Kreuzblumen, Fialen) auf. Der auf die Außenwand von dem Lohner Maler Theo Silies aufgemalte Hintergrund zeigt das moderne Jerusalem mit Hochhäusern, Kirchen, Moscheen und dem Felsendom auf dem sogenannten Tempelberg. Die Anlage wird von der Gemeinde St. Gertrud gepflegt. Informationen zur Kirche und zur Pfarrgemeinde: 8 9

6 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 2 Gertrud - Statue vor dem Kirchplatz St. Gertrud Rixheimer Platz 10 Der St. Gertrud-Brunnen auf dem Rixheimer Platz wurde in den Jahren von dem Lohner Bildhauer Karl - Josef Dierkes realisiert. Der Brunnen soll auf bildnerische Weise Einblick in das Leben dieser bedeutenden Kirchenfrau des 7. Jahrhunderts gewähren. Der Brunnenkorpus ist ausgeführt in schwedischem Bohusgranit. Die Figur der Heiligen ist aus grünem Sandstein gearbeitet. Ursprünglich waren auch die Motivelemente auf dem Wasserlauf in diesem Material ausgeführt. Rege Spielaktivitäten von Kindern machten es jedoch später notwendig, dass die Steine gegen Bronzedarstellungen ausgetauscht wurden. Die Äbtissin ist mit einer Bibel dargestellt ( alpha und omega ). Figur und Attribute verschmelzen teilweise zu einer Einheit. Das Buch verweist auf die intensive Produktion von Bibelabschriften unter Gertrud im Kloster Nivelles. Seitlich wird die Figur von einem Tuch umfangen, welches zwischen dem Äbtissinnenstab (Bischofsrang) und einem rückwärtigen Stab gespannt ist. Auf diesem Tuch befindet sich ein Lilienemblem für das Kloster Nivelles. Ausführliche Detailbeschreibung unter Gertrud (* 626, ) war die Tochter von Pippin dem Älteren und seiner Frau Ibuberg und damit Ur-Ur-Großtante von Karl dem Großen. Mit 14 Jahren trat sie ins Kloster ein. Sie ist Schutzpatronin der Handwerksburschen, der Reisenden und Pilger, der Gärtner und der Armen und Witwen. Eine Reliquie befindet sich im Altar der Kirche

7 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 3 Statue der hl. Elisabeth vor dem St. Elisabeth-Haus Marienstraße 4 Die Elisabeth-Statue ist eine Stiftung der Firma Josef Dierkes und wurde vom Sohn Karl-Josef Dierkes erstellt. Material: Ibbenbührener Sandstein. Die Statue, Anlass war das 75 - jährige Bestehen der Firma, drückt zum einen die Verbundenheit zum Alten- und Pflegeheim aus. Zum Anderen ist sie auch ein bewusstes Glaubenszeichen des Stifters und seiner Familie. Am 06. Mai 2001 wurde die Elisabeth-Statue feierlich eingesegnet. Auf der Rückseite ist die Inschrift eingearbeitet: Geschenk der Firma Josef Dierkes zu ihrem 75-jährigen Jubiläum Die Anlage wird von Angestellten des St. Elisabeth - Hauses gepflegt. Die Statue ist als Geschenk bewusst angenommen und vor dem Eingang platziert worden, um den christlichen Anspruch des Hauses und seines Pflegepersonals (St. Elisabeth als Vorbild christlicher Nächstenliebe) deutlich zu machen. Der Name des Hauses ist Programm für die Arbeit mit alten Menschen

8 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 4 Ehrenmal Marienstraße Vor dem Friedhofsportal an der linken Seite vor dem Eingangsbereich Das heutige Ehrenmal ist von der Stadt Lohne mit Hilfe vieler Einzelspenden von Lohner Bürgern als zweite umfangreiche Neugestaltung im Jahr 2000 fertiggestellt worden. Eine erste Neugestaltung erfolgte Das ursprüngliche Mahnmal wurde am aufgestellt und stand so bis zum Jahre Es wurde errichtet zum Andenken an alle gefallenen Soldaten des 1. Weltkrieges aus der Stadt Lohne und als Zeichen der Hoffnung auf die Auferstehung. Die heutige Gedenkstätte (1958) ist nach Plänen des Lohner Gartenarchitekten Josef Hempelmann für die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege geschaffen. Die schlichten Kreuze sind eine Arbeit der Firma Dierkes. Am wurde der Denkmalplatz mit einem neuen Denkmalstein der Impuls dazu kam von der Lohner Gruppe Amnesty International umgestaltet. Diese Steinarbeit stammt vom Künstler Karl - Josef Dierkes

9 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne Auf der ursprünglichen Informationstafel war zu lesen: So starben unsere Helden 1958 erfolgte eine Umgestaltung mit der neuen Hauptinschrift: Euer Opfer sei unvergessen. Der neue Denkmalstein gibt den Artikel 3 der allgemeinen Menschenrechte auf deutsch, englisch und französisch wieder: Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person. Dazu steht die Widmung (Bronze): Den Opfern von Krieg, Gewalt und Terror. Der Lohner Denkmalplatz ist im Jahre 2000 bewusst so umgestaltet worden, dass die Gedenksteine uns Stein des Anstoßes, Gedenk- und Mahnstein sein sollen. Es ist kein abgelegener Winkel, sondern ein zentraler Platz in der Stadt Lohne, an dem regelmäßig (Volkstrauertag) der Toten gedacht wird. Die Stadt Lohne ist für die Pflege der Anlage verantwortlich

10 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 5 Triumphkreuz auf dem Friedhof Lohne Hinter dem Friedhofsportal an der linken Wand Dechant Antonius Busch ließ das Wandkreuz 1995 errichten. Es ist eine Arbeit vom Neuenkirchener Künstler Ferdinand Starmann, der den triumphierenden Christus so platzierte, dass das Gesicht genau auf die Wohnung des Auftraggebers blickt. Der Balken aus grünglasiertem (Zeichen der Hoffnung), strukturiertem Eichenholz besitzt einen Korpus, der ebenfalls aus Eichenholz gearbeitet ist. Der Korpus zeigt den triumphierenden, auferstandenen und erhabenen Christus. Er ist daher auch nicht angenagelt. Die lebensgroße Darstellung (1,80 m) ist gestreckt. Der Kopf ist statt mit einer Dornenkrone mit einer Königskrone versehen. Wie Christus über den Tod triumphiert, dürfen auch wir auf ein ewiges Leben hoffen. So ist das Kreuz ein Zeichen der Hoffnung für alle Verstorbenen, dass auch wir einst ein ewiges Leben bei Gott haben werden. Als Zeichen der Hoffnung auf ein Wiedersehen mit den geliebten Verstorbenen empfängt und verabschiedet das Kreuz alle Besucher und Trauernde des Friedhofes. Das Bild vom triumphierenden Christus spiegelt so auch den tiefen Glauben seines Auftraggebers an die Auferstehung der Toten wieder

11 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 6 Kreuzdarstellung auf dem Friedhof Auf dem Friedhof im Zentrum der Wege An der Mauer des Friedhofes ist ein Kreuzweg angebracht. Die Kreuzdarstellung, fast in der Mitte des Friedhofes, bildet dabei die 12. Station wurde der neue Friedhof feierlich eingeweiht. Sechs Jahre später wurde dann der Kreuzweg von Pater Sylvester Winkes aus Warendorf eingeweiht. Die Kreuzesdarstellung ist eine Arbeit des Bildhauers Adam Ney aus Münster. Sie zeigt den Gekreuzigten am Ort des Geschehens (Golgotha = Ort des Schädels). Flankiert von seiner Mutter Maria und dem Jünger Johannes zeigt die Szenerie den Moment des Todes Jesu. Der letzte Satz Jesu: Es ist vollbracht ist im Sockel zu lesen

12 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 7 Wegekreuz an der St. Josef Kirche Josefstraße 9 am Weg zum Friedhof Das Wegekreuz ist eine Spende der Familie Josef Runnebohm und wurde am 08. Juni 2008 errichtet. Das Kreuz ist Zeichen der Dankbarkeit der Familie Runnebohm gegenüber Gott für das Geschenk ihrer sieben Kinder. Es beinhaltet die Intention, Christus als den Auferstandenen, insbesondere für alle Trauernden, sichtbar zu machen. Daher steht das Kreuz auf Wunsch des Spenders direkt am Anfang des Weges von der Kirche St. Josef zum Friedhof. Der Korpus zeigt den auferstandenen Christus als König und ist ein Bronzeguss vom Neuenkirchener Künstler Ferdinand Starmann. Das hölzerne Kreuz ist von den Söhnen von Josef Runnebohm angefertigt worden. Die Anlage wird von der Kirchengemeinde gepflegt. Das Kreuz ist ein sichtbares Glaubenszeugnis für die Auferstehung der Toten und soll Trauernden wie auch allen anderen ein Trost- und Hoffnungszeichen sein

13 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 8 Wegekreuz der Familie Emke Kolpingstraße 32 Die Familie Emke lebte verwurzelt in einem tiefen christlichen Glauben. Daraus entwickelte sich der Wunsch, ein Wegekreuz als Zeichen des religiösen Bekenntnisses an diesem Ort aufzustellen. Im Jahre 1950 versprach Clemens Becker seinem Schwiegervater auf dem Sterbebett, dieses Vorhaben einzulösen. Alle Schwager der Familie Emke halfen bei der Errichtung des Kreuzes: Herr Becker besorgte die Eichenholzständer aus einem Viehstall, die Schlosserei Tombrägel schmiedete die Einfassung mit der Aufschrift Mein Jesus Barmherzigkeit. Die vom Gartenbaumeister Daniel Hempelmann geplante Anlage wurde 1958 durch Pfarrer Taphorn von der Pfarrei St. Gertrud eingeweiht. Heute sind die Erben des Hauses, die Familie Werner Emke, verpflichtet, die Kreuzanlage als Erinnerungsstätte und als Zeichen eines christlichen Lebens zu pflegen

14 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 9 Wegekreuz der Familie Kühling Bittgang 24 Das Kreuz vor dem Haus der Familie Bernhard, Maria, René und Alexander Kühling ist eine Arbeit vom Neuenkirchener Künstler Ferdinand Starmann. Der Korpus mit dem Kreuz - aus Bronze steht auf einer Stele aus Ibbenbührener Sandstein. Das Kreuz ist ein Zeichen tief empfundener Dankbarkeit für Gottes Begleitung in schweren Zeiten. Es drückt den Glauben und die Erfahrung der Familie aus, dass auch aus Leid Hoffnung und neues Leben wachsen kann. Einem inneren Versprechen folgend, ließ Frau Maria Kühling das Kreuz bewusst so gestalten, dass es den triumphierenden Christus zeigt. Anstatt der Dornenkrone ist so die Königskrone zu sehen. Die Anlage wurde 1985 vom damaligen Dechanten Antonius Busch unter Beteiligung von Freunden feierlich eingeweiht und wird von der Familie gepflegt. Noch heute halten viele Menschen am Kreuz inne. Sie nehmen sich Zeit für ein Kreuzzeichen oder ein kurzes Gebet. Für die Familie Kühling hat das Kreuz nach wie vor eine besondere Bedeutung. Der Glaube an den Auferstandenen schenkt ihnen Schutz und gibt ihnen Kraft

15 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 10 Marienstatue von Hubert Haskamp Am Hang 2 Die Marienstatue in einer Grotte wurde 1994 von Maria und Hubert Haskamp in Auftrag gegeben. Der Maurer Alfred Meyer erstellte die Grotte aus Klinkerstein, in der die Mutter Gottes aus Fatima ihren Platz gefunden hat. Oben wurde ein Dach aus Kupfer gewählt und das ganze Ensemble mit einer Glastür gesichert. Der tiefe Glaube, mit Maria einen hilfreichen Beistand zu haben gerade auch in Zeiten schwerer persönlicher Sorgen, war Grund für die Errichtung dieser Anlage. Jedes Jahr im Mai wird sie von Nachbarn mit einem Blumenkranz geschmückt. Die Anlage wird von der Familie Haskamp gepflegt. Es ist ein Ort für persönliche Gebete und soll ein Zeichen des tiefen persönlichen Glaubens der Familie sein, die sich auch von der Mutter Gottes in guten wie in schweren Zeiten begleitet fühlt und sie als Stütze erfahren hat

16 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 11 Bittgangskreuz Bolken Kreuz Gegenüber dem Kindergarten St. Stefan Das ursprüngliche Kreuz Bolken Krüz war eine Stiftung der Familie Bolke aus dem Lohner Esch. Korpus und Kreuzbalken waren aus Eichenholz gefertigt. Diese Anlage wurde um 1800 vom Jungpriester Anton Bolke eingesegnet. Die Flurbezeichnung Hilge Beuken rührt von der (hl.) Buche mitten im Esch, unter der bei dem jährlichen Bittgang das Evangelium vorgelesen und die Predigt gehalten wurde. An den Bittagen wurde das Kreuz besonders geschmückt. In den Jahren, als die Toten noch zu Hause aufgebahrt wurden und der Trauerzug am Beerdigungstag an diesem Kreuz vorüberzog, wurde an diesem Kreuz angehalten und für den Verstorbenen gebetet. Von den Nachfahren wird angenommen, dass die Eltern des Priesters Anton Bolke das Wegekreuz anläßlich seiner Priesterweihe aus Dankbarkeit zu Gott erstellen ließen. Das heutige Kreuz entsprang einer Idee aus dem Pfarrgemeinderat St. Gertrud. Karl-Heinz Helmes und Bernhard Fahling nahmen sich des Projektes näher an. Aus dem Spendenaufkommen der Anwohner konnte ein wertvoller Bronzekorpus (Vorlage war ein Werk eines unbekannten Tiroler Bildhauers) erstanden werden. (S. Bildband: Das Bittgangkreuz, Karl-Heinz Helmes). Auf einem Stein ist die Inschrift zu lesen: 100 Jahre Bittgang-Kreuz. Zur Erinnerung an das alte Kreuz, welches bis vor einigen Jahren am Ende der Marienstraße bei B. Fahling stand. An dieser Stelle neu errichtet im Jahre Die Anlage wurde 1984 von Dechant Antonius Busch unter großer Beteiligung der Anwohner eingesegnet

17 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 12 Wegekreuz der Familie Bode Blütenweg 9 Der Familie Rita und Bernhard Bode war es ein großes Anliegen, öffentlich ein religöses Zeugnis abzulegen. Deshalb ließ sie 2004 dieses überdachte Holzkreuz im Garten vor ihrem Wohnhaus errichten. Das Eichenkreuz wurde von Bernhard Bode angefertigt, der Korpus von Krause aus Heroldsbach geschnitzt. Am 13. November 2004 weihte Pfarrer Heitmann das Kreuz feierlich ein. Unterhalb des Korpus ist eine Holzplatte mit der Inschrift Ich danke Dir, Herr Jesu Christ, dass Du für mich gestorben bist. Ach lass Dein Leben und Deine Pein für mich noch nicht verloren sein angebracht

18 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 13 Wegekreuz Ida Behrend Schellohner Weg 14 Das ursprüngliche Kreuz an dieser Stelle wurde um 1920 von der Familie Behrend / Döllmann in Auftrag gegeben. Es war zum Gedenken an einen Bauern aus Bokern aufgestellt worden, dem in dieser Zeit die Pferde durchgegangen waren und der dabei tödlich verunglückte. Der ursprüngliche Korpus wurde am von Jugendlichen vom Kreuz gerissen und ist dabei stark beschädigt worden. Dies nahm eine Projektgruppe der Realschule Lohne zum Anlass, einen alten Korpus von der Hofstelle Hempelmann im Jahr 2009 aufzubereiten und mit einem neuen Holzkreuz (Eiche) an dieser Stelle wieder zu errichten. Über dem Korpus steht die bekannte Inschrift: INRI Jesus (aus) Nazareth (Rex) König (der) Juden. Frau Ida Behrend pflegt die Anlage. Für sie ist dieses Kreuz ein Ausdruck auch ihres persönlichen Glaubens an Jesus Christus und gehört somit zu ihrem täglichen Leben. Aber auch viele Passanten bleiben an dieser Stelle bewusst stehen und bekreuzigen sich

19 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 14 Wegekreuz der Familie Göttke Möhlendamm 1 Das Kreuz wurde 1992 von Heinz Göttke an dieser Stelle errichtet. Es ist aus 200 Jahre alter eigener Hofeiche gefertigt. Der Korpus (Metall) ist eine Arbeit von Ferdinand Starmann. Es gibt an diesem Hof schon seit 300 Jahren die Tradition eines Hofkreuzes. Als das jetzige Haus 1991 errichtet wurde, war es für die Familie Göttke selbstverständlich, dass diese Tradition weiter aufrecht erhalten werden sollte. Die Familie Göttke, die die Anlage pflegt, ließ das Kreuz an dieser neuen Stelle aufstellen, um vom Wohnhaus einen Blick darauf haben zu können. Das Wege-/ Hofkreuz ist für sie ein bewusstes öffentliches Zeichen für den gelebten Glauben. Es ist ein Hoffnungszeichen und steht für den Wunsch nach Schutz für Haus, Hof und deren Bewohnern. Vor dem Kreuz werden auch heute noch Marienandachten abgehalten. Es steht an der Straße, um Vorübergehende einzuladen, inne zu halten, für ein Gebet oder für eine Bekreuzigung

20 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 15 Wegekreuz Hans - Dieter Meyer Jägerstraße 17 Bernhard Hartmann ließ das Wegekreuz 1953 zum Andenken an zwei Söhne der Familie, die im 2. Weltkrieg gefallen waren, errichten. Es handelt sich um ein Steinkreuz mit einem Korpus aus Holz. Im Sockel ist folgende Inschrift angebracht: Im Andenken an die nicht heimgekehrten Söhne Bernhard und Friedrich und für die Verstorbenen der Familie Hartmann Die Anlage wird von Hans - Dieter Meyer gepflegt. Er sieht sich in der Glaubenstradition seines Großvaters und schätzt das Kreuz als Ausdruck des christlichen Glaubens an die Auferstehung der Toten

21 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 16 Hofkreuz der Familie Heiner Bröringmeyer Dinklager Straße 18 Auf dem Hof Bröringmeyer hat es seit dem Dreißigjährigen Krieg ( ) immer ein Hofkreuz gegeben. Das genaue Datum der Errichtung dieses Hofkreuzes ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass Frau Emma Bröringmeyer zwischen 1900 und 1920 den Auftrag für die Erstellung dieser Kreuzanlage aus Eichenholz mit dem Korpus aus einer Zinklegierung erteilte. Von Generation zu Generation wird die Anlage als Zeichen des Glaubens und in der Erinnerung an die Vorfahren in Ehren gehalten

22 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 17 Wegekreuz der Familie Josef Tinnemann Dinklager Straße 34 Von 1933 bis 1935 dauerten Vorbereitung und Ausführung dieser ungewöhnlichen Kreuzanlage aus italienischem Marmor, die Anton Tinnemann in Auftrag gegeben hatte. Betreut wurden die Arbeiten von Gartenbauarchitekt Hempelmann aus Lohne. Nach dem 2. Weltkrieg wurde eine Gedenktafel für die gefallenen Söhne und Mitarbeiter des Hofes zusätzlich angebracht: Deinen Gläubigen, o Herr, wird das Leben nicht genommen: Wenn die Hülle ihres Erdenlebens in Staub zerfällt, steht ihnen eine ewige Heimat im Himmel offen. Den Kriegsopfern unseres Hofes: Heinrich Sieve geb , starb am in Russland Werner Tinnemann geb , starb am in Frankreich Klemens Kröger geb , starb am in England Josef Tinnemann geb , starb am in Russland 2009 wurde die Anlage aufwändig durch die jetzigen Besitzer Josef und Rita Tinnemann renoviert

23 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 18 Wegekreuz der Familie Hans Sieverding Dinklager Straße 63 Bernhard und Elisabeth Sieverding, die Großeltern der Familie Hans Sieverding, ließen zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg das Wegekreuz als Glaubenszeichen errichten. Beim Neubau des Wohnhauses wurde es in den Garten umgesetzt, wo es nun in unmittelbarer Nähe des Rad- und Gehweges entlang der Dinklager Straße von vielen Fußgängern und auch Radwanderern zum stillen Verweilen genutzt wird. Das Holzkreuz wurde von der Firma Bergmann aus Steinfeld aus Eichenholz gestaltet, der Hersteller des metallenen Korpus ist nicht bekannt. Nach einem schweren Sturmschaden wurde die Anlage 1986 restauriert und mit einem Kupferdach versehen

24 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 19 Rießeler Dorfkapelle Dinklager Straße am Dorfplatz Am 20. Mai 2006 wurde die Rießeler Dorfkapelle feierlich von Pastor Michael Matschke und Kaplan Bertholt Kerkhoff eingeweiht. Die Idee dazu bestand in der Rießeler Bevölkerung schon seit 1928 und wurde 1930 vom damaligen Pfarrer Anton Rösener als Wunsch formuliert. Diesen Gedanken griffen die Schützenbrüder der 15. Kompanie Rießeler Jäger auf. Am 31. Juli 2000 wurde schließlich der Kapellenverein Rießel gegründet, und mit den ersten Arbeiten aus den Reihen der Bürgergemeinschaft wurde im Oktober 2000 begonnen. In einem Artikel von Kirche + Leben ist zu den Motiven der Kapellenerbauer zu lesen: Orbis non sufficit Die Welt nicht genug lautet ihr Wahlspruch. Die Dorfgemeinschaft Rießel wollte damit ein Zeichen setzen in Zeiten, in denen immer weniger Menschen zur Kirche gehen. Außerdem wollte man die Nachbarschaft stärken; zuerst durch die gemeinsame Arbeit auf dem Bau und dann durch Andachten in der neuen Kapelle. Der Sandstein Santa Fiora stammt aus Italien. Wittmunder Klinker schmückt die Kapelle von außen, die Bedachung ist aus Kupfer. Die Kapelle lädt zur stillen Einkehr und zum Gebet ein. Dazu werden regelmäßig Andachten und Gebetszeiten angeboten

25 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 20 Wegekreuz der Familie von Lehmden Meyerfelderweg 20 Ecke Brandstraße Dies Wegekreuz ließen 1946 / 47 Helene von Lehmden und ihr Vater Josef Ferneding errichten. Malermeister Josef Ferneding hatte den Korpus gegen Ende des 2. Weltkrieges auf einem Dachboden in einem Bauernhaus in Brockdorf gefunden. Er und seine Tochter Helene, verheiratete von Lehmden, ließen ein Kreuz errichten, um so ihrer Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass ihr Mann Hermann aus dem Krieg zurückkehren möge. Dieser befand sich bis 1949 in französischer Kriegsgefangenschaft. Das Wegekreuz, das 1947 eingeweiht wurde, stand mit wechselnder Einzäunung bzw. Sockeln bis 1997 an dieser Stelle und wurde im August des gleichen Jahr vom Sohn Paul von Lehmden und seiner Ehefrau Sylvia, geb. Brinkmann, ersetzt und feierlich eingeweiht. Kreuz und Korpus sind aus Bronze und wurden von der Firma Emil Anft (Münster) hergestellt. Der alte Holzkorpus diente dabei als Vorlage. Sylvia von Lehmden pflegt die Anlage. Für sie ist das Kreuz ein sichtbares Zeichen dafür, dass Gottes Segen für alle Zeit den Menschen gilt. Das Kreuz lädt ein zum Verweilen, Betrachten und Beten

26 Wegekreuze im Stadtgebiet Lohne 21 Wegekreuz der Familie Hoyer Dinklager Straße / Gingfeld 1 Das Wegekreuz wurde 1932 von Antonia Hoyer, geb. Wulfing, an der Dinklager Straße in Auftrag gegeben. Nach dem Tod ihres Mannes, des Gastwirtes Bernhard Hoyer, musste sie für das Wohlergehen ihrer fünf Kinder Sorge tragen. Sie setzte ihre Hoffnung auf die Gnade und Unterstützung Gottes. Im Jahr 1986 errichteten Alfons und Theresia Hoyer die Kreuzanlage neu. Dabei vergruben sie den Korpus des ersten Kreuzes unter dem Sockel der neuen Anlage, die von Ferdinand Starmann aus Neuenkirchen aus Eichenholz mit einem bronzenen Korpus gestaltet wurde. Als Erinnerung an die Verstorbenen der Familie und als Mahnmal für den Frieden wird das Wegekreuz in Ehren gehalten und von Reinhard und Monika Hoyer in der 3. Generation gepflegt

27 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf Kartenausschnitt außerhalb der Seite! Kartenausschnitt außerhalb der Seite!

28 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 22 Hofkreuz der Fam. Josef und Ulrike Heseding Zum Lerchental 2 Ferdinand Heseding verbrachte etwa 16 Jahre seines Lebens getrennt von seiner Familie beim Arbeitsdienst, als Soldat im Zweiten Weltkrieg, schließlich in der Kriegsgefangenschaft. Diese Jahre führten ihn quer durch Europa, von Holland, Belgien und Frankreich, Russland, Jugoslawien, Griechenland, Kreta bis Ägypten. Wohlbehalten kehrte er endlich nach Lohne zurück. Mit der Errichtung eines Hofkreuzes wollte er seine Dankbarkeit ausdrücken, dass sein Leben in schweren Jahren geschützt worden war unterstützten ihn der Bruder und der Onkel seiner Ehefrau Agnes bei den Holzarbeiten für die Erstellung des Holzkreuzes, die Firma Dierkes aus Cloppenburg fertigte den Korpus aus einer Metalllegierung. Das Kreuz wurde am 16. September 1961 eingesegnet. Heute wird es von der Familie Josef und Ulrike Heseding im Gedenken und in der Erinnerung an den verstorbenen Vater gepflegt und in Ehren gehalten

29 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 23 Hofkreuz der Firma Pöppelmann Daimlerstraße Eine wechselvolle Geschichte weist das Hofkreuz der Firma Pöppelmann auf. Zunächst wurde es im Jahre 1936 auf dem Hofgelände der Familie Pöppelmann aufgestellt als sichtbare Unterstützung für Kardinal Graf von Galen im Kreuzkampf gegen den Nationalsozialismus. Das Holz wurde von der Familie Pöppelmann gestiftet, der Christus - Korpus von der Familie Fangmann. Die Aufstellung erfolgte auf dem Gelände der Familie Pöppelmann, weil die Familie Fangmann Heuerleute der Familie Trenkamp waren und keine eigene Hofstelle hatten. Ende 1959 übergab Maria Pöppelmann den Korpus der Familie Fangmann, die mittlerweile in Vechta-Hagen angesiedelt war. Die Familie Pöppelmann erwarb einen neuen Korpus und stellte die Kreuzanlage wieder her. Als der Standplatz des Kreuzes als Torflagerstelle genutzt wurde, verfiel das Kreuz und wurde von Torf überlagert wurde die Hofstelle Pöppelmann an die Familie Trenkamp verkauft. Bei den Aufräumarbeiten wurde das Kreuz wieder entdeckt. Das Holz des Kreuzes war verrottet, beide Arme des Korpus abgebrochen. Die Familie Trenkamp beschloss die Renovierung des Kreuzes und die Wiederaufstellung auf dem Hofgelände

30 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf Die Arme wurden von der Firma Metallbau - Hölzen neu am Korpus befestigt, der Korpus vom Maler Silies erneuert. Für den renovierten Korpus entwarf B. Barhorst aus Brockdorf ein neues Holzkreuz, das von der Firma Seelhorst erstellt wurde. Schließlich stellte die Familie Trenkamp 1982 das Hofkreuz wieder am ursprünglichen Ort auf der ehemaligen Hofstelle Pöppelmann auf. Im Zuge der Neuerstellung des Werkes II an der Daimlerstraße wurde angeregt, das Kreuz an der verlassenen Hofstelle zu demontieren und nach einer erneuten Renovierung im Werk II aufzustellen. Mit Zustimmung der Familie Trenkamp übernahm die Firma Bergmann aus Steinfeld die Renovierung des Kreuzes, der Schmiedebetrieb G. Sieverding erneuerte die Eisenteile. Das Kreuz wurde schließlich im Rahmen der Einweihung von Werk II im September 1995 neu aufgestellt

31 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 24 Grotte mit Marienstatue der Familie Josef Beverborg Langweger Straße 25 Im Garten der Familie Josef Beverborg hat nach einer wechselvollen Odyssee die Fatima - Staue der Mutter Gottes ihre endgültige Heimat gefunden. Nachdem sie zunächst in der alten Brockdorfer Schule ihren Platz hatte, sollte sie während der Umbauarbeiten entsorgt werden, kam aber auf den Hof Fortmann. Anlässlich der Goldenen Hochzeit von Elisabeth (geb. Scheper - Stuke) und Josef Beverborg kam die Statue als Geschenk zu den heutigen Besitzern errichteten sie eine Fachwerkgrotte, die seitdem wettergeschützt die geweihte Statue beherbergt. Familie Beverborg ist froh, dass die Marienfigur nun endlich einen festen Platz als Zeugnis des Glaubens in Brockdorf gefunden hat. Ihre Überzeugung: An der Hand der Gottesmutter kann ein Mensch, der den Glauben verloren hat, wieder zu Christus geführt werden

32 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 25 Gedenkstein der Familie Bernhard Beverborg An der Beverborg 5 Die Geschichte des Gedenksteins auf dem Hof Beverborg liegt noch immer im Dunkeln. Mündliche Überlieferungen verweisen darauf, dass im 17. Jahrhundert der damalige Besitzer des Anwesens durch vorbeiziehende, plündernde Soldaten sein Leben verlor. Der Inschrift Anno 1763 DEN 13 DCB J.B.B. RVP ist zu entnehmen, dass der Stein im Dezember des Jahres 1763 errichtet worden ist und auf einen Verstorbenen verweist. Da der Stein wiederholt übermalt worden ist letztmalig durch den Handwerker Mönning lässt sich die Verlässlichkeit der Daten nicht mehr feststellen. Das am Stein angebrachte Kreuz besteht aus einer Blei - Zink - Legierung. Die Familie Beverborg hält die Anlage in Ehren

33 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 26 Ehrenmal in Brockdorf Lage: Am Friedhof Das Ehrenmal besteht aus drei großen Findlingen, die zu Beginn der 60er Jahre mit der Errichtung des Friedhofes aufgestellt wurden. Außer den Jahreszahlen der beiden Weltkriege sind keine Namen von Gefallenen aufgeführt. Diese findet man in einem Buch für die Gefallenen der Kriege in der Kapelle der Kirche, wo deren Andenken bewahrt wird. Dennoch sind die Daten und das schlichte Kreuz Mahnmal und Erinnerung für Menschen, die ihr Leben gaben

34 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 27 Friedhofskreuz in Brockdorf Ursprünglich wurden die Verstorbenen von Brockdorf auf dem Friedhof der Gemeinde St. Gertrud in Lohne beigesetzt. Das blieb auch so, als Brockdorf bereits eine eigene Kirchengemeinde bildete konnte von Christoph Bernhard Graf von Galen das Grundstück hinter der Kirche erworben werden, auf dem dann nach den Plänen des ehemaligen Pfarr - Rektors Beering der Friedhof angelegt wurde. Die kirchliche Segnung des Friedhofs nahm am der Offizial Heinrich Grafenhorst vor. Das Friedhofskreuz aus Sandstein ist eine Arbeit der Firma Dierkes und wurde mit der Fertigstellung des Friedhofes aufgestellt

35 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 28 Wegekreuz der Familie Möllers An der Querlenburg 2 Das Wegekreuz der Familie Möllers wurde um 1964 an der Stelle errichtet, an der zuvor ein Kreuz aus dem 18. Jahrhundert gestanden hatte, das vermutlich zur Burg Dinklage gehörte. Der Sockel und das Kruzifix bestehen aus Beton. Die im Sockel angebrachte Inschrift lautet: Wer sein Kreuz nicht trägt und mir nicht folgt, der kann nicht mein Jünger sein. Luk Am wurde die Kreuzanlage durch den Weihbischof Heinrich Tenhumberg aus Münster geweiht, der an diesem Tage den Altar in der Brockdorfer Kirche konsekriert hatte. Das Wegekreuz verbindet die Familie mit den verstorbenen Eltern und erinnert an deren Fürsorge

36 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 29 Wegekreuz der Familie Clemens Barlage Langweger Straße 64 Als junger Mann musste Bernhard Herzog im 2. Weltkrieg als Soldat an die Front nach Russland. Er äußerte den Wunsch, dass die Familie ein Wegekreuz errichten lasse, falls er nicht lebend zurückkehren würde fiel Bernhard Hoyer. Seine Schwester Theresa Barlage (geb. Hoyer) ließ in den Nachkriegsjahren dieses Kreuz errichten. Die Anlage wurde von der Firma Dierkes aus Lohne aus Stein erstellt, die Inschrift auf einer Marmorplatte erinnert an den gefallenen Bruder: Mein Jesus Barmherzigkeit. Zum Andenken an den Gefallenen Bernhard Herzog, geb , gef in Russland. Dieses Wegekreuz dokumentiert ein Stück Familiengeschichte, das Andenken an den Gefallenen und die Verbundenheit mit ihm

37 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 30 Wegekreuz der Familie Josef Liening Harpendorfer Weg Das Hofkreuz ließ Josef Liening 1990 errichten, nachdem die Tochter der Familie vor dem Haus einem Unfall zum Opfer fiel. Die von der Firma Ferdinand Starmann aus Neuenkirchen gestaltete Anlage steht auf einem Betonsockel. Das Kreuz wurde aus dunklem Eichenholz gefertigt, der Korpus aus Kunststoff. Auf den zwei Sockelkreuzen ist die Inschrift Im Kreuz ist Heil angebracht. Das Hofkreuz wird von der Familie Liening gepflegt und im Gedenken an die verunglückte Tochter in Ehren gehalten. Zudem ist es eine Anlaufsstelle für zahlreiche Gläubige

38 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 31 Wegekreuz der Familie Josef Krimpenfort Düper Straße 12 Als Zeichen der Hoffnung auf eine gesunde Rückkehr seines Bruders, der als Soldat im Krieg gefährdet war, ließ Heinrich Krimpenfort ( 1971) das ursprüngliche Wegekreuz errichten. Die Kreuzanlage musste um 1970 erneuert werden, weil die Balken des Kreuzes, die vom Mühlener Kreuzweg (12. Station) stammten, morsch geworden waren. Für die Erneuerung sorgte Clemens gr. Kreyenborg, der das Kreuz aus Eichenbalken auf einen gemauerten Sockel stellte. Der Korpus besteht aus einer Zink - Blei - Legierung. Die Pflege der Anlage obliegt der Familie Kreyenborg, für die das Wegekreuz auch ein Ausdruck der Glaubenstradition ist

39 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 32 Wegekreuz der Familie Antonius Fortmann Zerhusener Straße 26 Am 26. April 1956 konnte Hubertus Fortmann sein Gelübde einlösen, das er für seine gesunde Rückkehr und die seiner Brüder Josef und Johannes aus dem Zweiten Weltkrieg sich auferlegt hatte: Er würde zum Zeichen seiner Dankbarkeit ein Wegekreuz errichten lassen. Tischlermeister Sieve - Lefferding fertigte ein Kreuz aus Eichenholz und stellte es unter Mithilfe von Clemens Brockhaus und Josefine Witte, treue Gehilfen der Hofstelle, auf einen von Anton Krampf aus Klinkersteinen gemauerten Sockel, in dem eine schwarze Marmorplatte eingelassen wurde, die die Inschrift Herr segne uns trägt. Der Korpus, der zwischenzeitlich restauriert werden musste, besteht aus einer Metalllegierung. Im Jahre 2000 wurde das Kreuz um einige Meter versetzt und am neu gesegnet. Anlässlich der Einsegnung wurde eine Chronik mit aktuellen lokalen und überregionalen Informationen in eine Metallrolle hinterlegt und in den Sockel eingemauert. Das Wegekreuz wird jetzt von der Familie Antonius Fortmann gepflegt und als Glaubenszeichen verehrt

40 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 33 Wegekreuz der Familie Willenbring Pohlwiesendamm 14 Im Jahr 1959 ließ Clemens Rolfes aus Südlohne dieses Wegekreuz errichten. Es sollte ein Zeichen der Dankbarkeit sein, dass die Familie zwei Weltkriege unbeschadet überstanden hatte. Der Gartenbaubetrieb Wienhold aus Steinfeld wurde mit der Errichtung der Anlage beauftragt. Das überdachte, dunkel gestaltete Holzkreuz mit dem hellen Korpus ist von grünen Gehölzen umgeben. Heute achtet die Familie Franz - Josef Willenbring auf die Erhaltung des Wegekreuzes, das für sie Glaubensbekenntnis und Zeichen ihres Vertrauens in die Liebe und Nähe Gottes ist

41 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 34 Hofkreuz der Familie Kühling Zerhusener Straße 18 Dieses Kreuz wurde zunächst um 1895 als Wegekreuz an der Grenze des landwirtschaftlichen Anwesens der Familie Heinrich Anton Kreymborg errichtet. Der starke Sturm im Jahr 1972 beschädigte das Kreuz so sehr, dass es abgebaut werden musste ließ Johanna Kühling, geb. Kreymborg, das Kreuz renovieren und stellte es in den Garten ihres Anwesens. Es war ihr ein Anliegen, die christlichkatholische Einstellung der Familie so auch öffentlich zum Ausdruck zu bringen. Zugleich diente die Kreuzanlage dem Gedenken an die vier im 2. Weltkrieg gefallenen Brüder. Der vom ersten Wegekreuz noch erhaltene Metallkorpus wurde durch den Künstler Ferdinand Starmann aus Neuenkirchen in den Originalfarben restauriert. Das Holzkreuz wurde durch die Tischlerei Olberding aus Mühlen komplett neu hergestellt. Das Kreuz wird dich zum Himmel tragen, lautet die Inschrift, eine Schnitzarbeit des Künstlers Krimpenfort. Pastor Büscher weihte am 28. Mai 1995 das Kreuz, das noch heute die traditionell christliche Prägung unserer Region dokumentiert. Seit der Wiedererrichtung wird die Anlage, die den Betrachter zu einem kurzen Gebet auffordern soll, regelmäßig von Franz Elsen mit großer Sorgfalt gepflegt

42 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 35 Mariengrotte der Fam. Alfred Harms - Zerhusen Zerhusener Straße 4 Den Kriegsopfern unserer Familie in Liebe gewidmet, lautet die Überschrift auf der Gedenktafel der Muttergottes - Grotte, die auf dem Hofe Harms in Zerhusen steht. Sie wurde von Otto Harms - Zerhusen (gest in Fürstenau) in Auftrag gegeben und am 29. Dezember 1949 von Pater Sander geweiht. Noch heute erinnert sie an die Söhne der Familie, die in den beiden Weltkriegen des vorigen Jahrhunderts starben. Die alteingesessene Familie wurde hart getroffen: Im April 1915 war Josef Harms, der Bruder des damaligen Besitzers Ferdinand Harms - Zerhusen in Frankreich gefallen. Im Zweiten Weltkrieg wurden dann drei Söhne Ferdinands in Russland getötet. Engelbert und Theo fielen im Herbst 1943, der älteste Sohn, der den Namen des Vaters trug, starb schließlich im Dezember 1944 in der Gefangenschaft. Alfred Harms-Zerhusen, der jüngste Sohn Ferdinands, hatte selbst mitgeholfen, als der Lohner Paul Bocklage die Grotte erbaute. Heute erinnert ihn die Grotte an die gefallenen Brüder. Darüber hinaus ist sie für ihn und seine Familie ein wichtiges Zeichen der Marienverehrung. Die Pflege liegt in der Hand der Schwiegertochter Gaby

43 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 36 Wegekreuz der Familie Meistermann Brettberger Aue Die Angehörigen der Familie Meistermann hatten die Schrecken des Zweiten Weltkrieges relativ unbeschadet überstanden. Aus Dankbarkeit ließ Frau Meistermann um 1950 ein Wegekreuz aus Beton mit einem Korpus aus einer Metalllegierung durch die Firma Aumann aus Lohne errichten. In den Sockel wurde eine Platte mit der Inschrift Wer an mich glaubt, wird leben eingelassen. Die Kosten für die Errichtung des Kreuzes wurden durch den Verkauf zweier Eichen finanziert. In späteren Jahren wurde die Anlage nach und nach renoviert. Die Pflege liegt in den Händen der Familie Bernd und Angelika Meistermann

44 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 37 Statue im Giebel des Hauses der Familie Gellhaus Brettberger Weg 7 Die Holzstatue des hl. Josef mit dem Jesuskind befand sich zunächst in der St.Anna-Klus. Nach einem Brand wurden mehrere Kunstobjekte gerettet und in der Umgebung bis nach Oldenburg verteilt. So gelangte diese Statue zum Gut Brettberg. Dr. Theodor Gellhaus ( ), der Bruder des Eigentümers, war Arzt in Rüstringen und veranlasste, dass die Statue im Jahr 1895 im Giebel des Hauses angebracht wurde wurde die Statue, die stark unter den Witterungsverhältnissen gelitten hatte, im Haus untergebracht und durch eine von Pfarrer Büscher geweihte Bronzereproduktion ersetzt. Der hl. Josef gehört zu unserer Familie und wird immer in Ehren gehalten, ist die einhellige Aussage der Familie Theodor Gellhaus

45 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 38 Marienstatue der Familie Schlarmann Stockhoffs Damm 4 Auf Wunsch des inzwischen verstorbenen Albert Dammann ließ sein Sohn Jürgen im Jahr 2004 die Marienstatue errichten. Die Familie wünschte sich eine christliche Anlaufstelle, die fernab des Trubels Gelegenheit gibt, Nöte oder Sorgen, aber auch Dankbarkeit und tiefen Glauben zum Ausdruck zu bringen. Jürgen Schlarmann stellte auf eine Platte einen Quader aus Beton, in dessen Mitte er eine bronzene Marienstatue einließ. Der Text von D. Bonhoeffer Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag, Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag unterstreicht das Anliegen der Familie Schlarmann, den christlichen Glauben im Alltag zu leben. Am 25. September 2004 wurde das Glaubenszeichen von Pfarrer Büscher eingesegnet

46 Wegekreuze in Südlohne, Lerchental und Brockdorf 39 Kreuz der Familie Eberhard Konopka Zerhusener Straße ließen Eberhard und Elisabeth Konopka dieses in eine Steinwand eingelassene doppelte Kreuz durch Maurermeister Schlarmann errichten. Das äußere, gemauerte Kreuz umrahmt das innen liegende Metallkreuz mit dem Korpus. Es soll ausdrücken, dass jeder Mensch sein Kreuz zu tragen hat. Wir sind im übertragenen Sinn die Erdkugel, in deren Mitte sich der gekreuzigte und auferstandene Jesus befindet. Anlass für die Errichtung war der Unfalltod von Eberhard Konopka, dem Sohn der Familie, der im Mai mit dem Moped verunglückt war. Die Inschrift verweist auf das tragische Ereignis: Zum Gedenken an unseren geliebten Sohn Hardy, geb. 24 August Die Kreuzanlage wurde von Pastor Wienken eingeweiht

47 42 Wegekreuze in Kroge / Ehrendorf Karte wird hier weitergeführt! Kartenausschnitt außerhalb der Seite! 56 Karte wird hier weitergeführt!

48 Wegekreuze in Kroge / Ehrendorf 40 Kreuzanlage der Familie Fortmann Diepholzer Straße Dieses aus Kunststein gefertigte Kreuz wurde schon in alten Katasterplänen unter der Gemarkungsbezeichnung An Johanns Kreuz aufgeführt. Es wurde vermutlich um 1850 von der Familie gr. Holthaus errichtet. Um 1930 wurde es an dem jetzigen Standort neu aufgestellt. Im Sockel ist die Inschrift Es ist vollbracht zu sehen. Seit dem Jahr 1946 wird die Kreuzanlage von der Familie Rießelmann in zweiter Generation gepflegt. In der Vergangenheit wurde am Festtag der hl.anna regelmäßig die Prozession von Kroge zur Klus durchgeführt und vor diesem Kreuz Halt gemacht

49 Wegekreuze in Kroge / Ehrendorf 41 Wegekreuz der Familie Helmut und Renate Rolfes Sommerweg 21 Alwin Rolfes, der Vater des heutigen Besitzers, hegte schon früh den Wunsch, ein Kreuz zu erstellen konnte er endlich sein Vorhaben in die Tat umsetzen. Er platzierte das Kreuz so, dass die vier schon älteren Eichen einen Halbkreis um das Kreuz herum bildeten. Diese vier Eichen verkörperten für den Erbauer die vier Evangelisten. So erhielt sein fester, intensiver Glaube ein äußeres Bild. Zugleich sollte es Ausdruck der Dankbarkeit gegenüber Gott sein für sein zufriedenes Leben im Kreis seiner Familie. Die Holzarbeiten wurden von der Firma Rohe aus Südlohne ausgeführt, Ferdinand Starmann schuf den Bronzekorpus, das Kupferdach wurde von Heinrich Macke, einem guten Freund des Erbauers, gestiftet. Zur Einweihung am durch Pfarrektor Dr. Röer kamen viele Nachbarn, Freunde und Verwandte. Heute nutzen Familienmitglieder noch immer das Kreuz zum stillen Gebet, Radfahrer und Fußgänger halten still inne, Maiandachten werden hier gefeiert

50 Wegekreuze in Kroge / Ehrendorf 42 Wegekreuz der Familie Wulfing Am Bokel 2 Dieses überdachte Wegekreuz der Familie Wulfing wurde im Jahr 1950 im Auftrag der Familie Elisabeth und Ferdinand Sprehe errichtet. Die Kreuzesbalken sind aus Eichenholz gefertigt, der Korpus ist eine Schnitzarbeit wurde die Anlage im Auftrag der Familie Sprehe unter Leitung der Firma Hempelmann restauriert und neu angelegt

51 Wegekreuze in Kroge / Ehrendorf 43 Hofkreuz der Familie Jürgen und Ingrid Göttke - Krogmann Diepholzer Straße 21 Das Hofkreuz wurde im Laufe der Geschichte mehrmals umgesetzt und erneuert. Zunächst wird auf Johann Heinrich Sieve Krogmann verwiesen, der das Kreuz um 1850 am Kirchweg der Familie zur Pfarrrkirche St. Gertrud errichten ließ. Es stand etwa 300 Meter vom Hof entfernt am Pickerweg. Die Familie Göttke - Krogmann versetzte das Kreuz 1937 bewusst an die Straße in unmittelbarer Nähe zum Hof, die auch der neue Kirchweg für die Familie war. Ziel war es, das Kreuz in einen öffentlichen Bereich zu stellen, als Gegenpol zu Forderungen der Nationalsozialisten, die das Kreuz aus der Öffentlichkeit verbannen wollten. Der Familie war es immer wichtig, sich durch das Kreuz offen zu ihrem christlichen Glauben zu bekennen. Mit der ersten Umsetzung erhielt das Kreuz einen neuen Balken, der alte Korpus wurde übernommen erneuerte ein auf dem Hof lebender Soldat die Arme des Korpus, da sie schadhaft geworden waren. Im Jahr 1961 wurde die Kreuzanlage aufgrund einiger Veränderungen auf dem Hof neu angelegt, 1981 wurde ein beschädigter Holzbalken gegen ein eichernes Holzbrett ausgetauscht, was dem Kreuz ein ganz neues Aussehen gab. Schließlich wurde die Anlage 2006 durch Jürgen und Ingrid Göttke - Krogmann neu gestaltet, da das Holzbrett und der Korpus zu zerfallen drohten. Nun steht ein schlichtes Holzkreuz auf dem Hof, der Korpus liegt gut verwahrt im Haus der Familie

52 Wegekreuze in Kroge / Ehrendorf 44 Hofkreuz der Familie Arns - Krogmann Dreschkamp / Diepholzer Straße Wer das ursprüngliche Kreuz errichten ließ, ist heute nicht mehr bekannt. Es stand bis 1912 an einer kleinen Kapelle, dort, wo heute die Diepholzer Straße verläuft. Wegen des Ausbaus dieser Straße wurde das Kreuz im gleichen Jahr auf den Hof der Familie Arns - Krogmann versetzt und gehört seitdem zum Hof wurde es restauriert und an die Hofeinfahrt gestellt. In diesem Zusammenhang wurde eine Gedenktafel für den aus dem Zweiten Weltkrieg nicht zurückgekehrten Sohn der Familie am Sockel angebracht: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Zum Gedenken: Heinrich Arns - Krogmann. Vermisst 1945 in Danzig. Das Kreuz aus Eichenholz wurde 2006 nach einer überstandenen schweren Erkrankung eines Familienmitglieds mit einem neuen Bronzekorpus versehen, der von dem Neuenkirchener Künstler Ferdinand Starmann gestaltet wurde. In diesem Jahr wurde das Hofkreuz neu eingesegnet. Der Familie ist es wichtig, dass die Anlage stets gepflegt ist. Das Kreuz ist Zeichen der Unterstützung aus dem Glauben und spendet allen Familienmitgliedern Trost und Hoffnung. Hier werden Maiandachten gefeiert, es ist ein Treffpunkt für die Fuß wallfahrt zur St. Anna - Klus und ein Ort zum Innehalten für vorbeikommende Radfahrer

53 Wegekreuze in Kroge / Ehrendorf 45 Mariengrotte der Familie Norbert und Karola gr. Krogmann Diepholzer Straße Diese Grotte wurde 1960 von Josef und Hedwig gr. Krogmann errichtet zum Andenken und als Erbteil für den am 3. März 1945 in Russland gefallenen Bruder Alwin. Die Firma Bokern baute die Grotte. Die Statue, eine Abbildung der Fatima-Madonna, wurde von der Firma Braun aus Steinfeld erstellt, die Anlage von August Blömer, ebenfalls aus Steinfeld, angelegt. Eine Inschrift verweist auf den verstorbenen Bruder der Familie. Heute kümmern sich Norbert und Karola gr. Krogmann um die Mariengrotte, die als äußeres Glaubenszeichen gesehen wird und das ehrende Andenken an den Gefallen und die Erbauer in Erinnerung ruft. Regelmäßig finden hier zudem Maiandachten statt

54 Wegekreuze in Kroge / Ehrendorf 46 Wegekreuz der Familie Ludger Schlärmann Kroger Pickerweg 114 Am Kroger Pickerweg ließ Maria Schlärmann im Jahr 1971 ein Wegekreuz aus Holz errichten. Sie wollte ein äußeres Zeichen setzen für ihren tiefen Glauben an Gott. Nach ihrem Tod 1998 übernahm die Familie Fiedler - Becker als Mieter des Hauses die Pflege und Betreuung der Anlage wurde die Kreuzanlage von der Familie Fiedler - Becker komplett restauriert. So hält Gott auch heute noch so manches Mal die Hand über die Kreuzung und sorgt dafür, dass hier nichts passiert. Das Kreuz wird bei der jährlichen Fronleichnamsprozession zu einem geschmückten Altar ausgebaut

55 Wegekreuze in Kroge / Ehrendorf 47 Lourdes - Grotte der Franziskanerinnen An der Grotte Zwischen dem Kroger Kloster und dem Hof Wassenberg ließ Anna Krogmann, geb. Wassenberg, in frühen Jahren eine kleine Grotte errichten. Gerne ging sie zur Grotte, um dort ein kurzes Gebet zu sprechen oder den Rosenkranz zu beten. Im Jahr 1936 sollten in Deutschland alle Kreuze aus dem öffentlichen Bereich entfernt werden. Um dieser Idee einen deutlichen Gegenpol zu setzen, wurde eine neue Grotte im Auftrag der Franziskanerinnen am Kloster als äußeres öffentliches Zeichen errichtet. Oberin des Klosters war zu dieser Zeit Sr. M. Vitalina. Die alte Grotte wurde in die neue Anlage aufgenommen. Ferdinand Starmann, Neuenkirchen, und August Egert aus Münster waren für die Gestaltung der Grotte verantwortlich. Die Grotte wurde aus Findlingen, die von der Kroger Bevölkerung zusammengetragen wurden, gebaut. Die Figuren der Gottesmutter und der betenden Bernadette sind aus Gips gefertigt. Die Pflege der Anlage übernehmen Angestellte des Klosters und einige Ordensschwestern. Die Grotte ist Anlaufstation für stille Gebete, zudem finden hier Maiandachten statt

56 Wegekreuze in Kroge / Ehrendorf 48 Wegekreuz der Familie Wassenberg / Knösel Kroger Straße 41 Anna Krogmann, geb. Wassenberg, suchte häufig das Gebet und wünschte sich dafür einen ruhigen Ort. So ließ sie im Jahr 1948 am Pickerweg ein Wegkreuz von dem Steinmetz Dierkes aus Lohne aufstellen, das zudem auf dem täglichen Weg zur Kroger Kirche lag. Hier machte sie Halt, um die Inschrift Kreuz, einzige Hoffnung, sei gegrüßt zu lesen und in Stille zu verweilen wurde das Kreuz an die Hofeinfahrt der Familie Wassenberg versetzt. Dies geschah unter Mitwirkung der Gartenbaufirma Hempelmann. Das Kreuz steht nun auf einem Sockel aus Findlingen, der mit einer Sandsteinplatte abgedeckt ist. In jedem Jahr versammelt sich die Gemeinde hier zur Palmweihe, um dann in einer Prozession zur Kirche zu gehen. Häufig wurde in der Vergangenheit ein Fronleichnamsaltar aufgebaut. Die Familie Wassenberg hält das Kreuz in Ehren als äußeres Zeichen ihres Glaubens und zur Erinnerung an Frau Anna Krogmann

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