9 Bilder zum Seminar FARBENLEHRE nach Harald Küppers bei Martina Schmidt

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1 9 Bilder zum Seminar FARBENLEHRE nach Harald Küppers bei Martina Schmidt WS 2006/07 Universität Bielefeld Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft Abteilung Kunst und Musik von Jessica Pilchner Matrikelnummer:

2 Zum Motiv Grundlage für das Motiv aller 10 Bilder bildete ein Werbefoto aus einer Illustrierten, das die Köpfe zweier brillentragender Frauen zeigt. In diesem Foto fielen mir bereits der Hell-Dunkel-Kontrast (die einerseits teils hell erleuchteten Gesichter neben den dunklen Schatten) und die knalligen Farbtöne auf, und so wurde ich dazu angeregt, mithilfe dieser Vorlage selbst einige Farbstudien durchzuführen. Die Tatsache, dass viele der Flächen auf dem Foto schon durch klare Konturen voneinander abgegrenzt waren, eignete sich gut für meine eigenen Bilder. Ich musste lediglich die dominantesten Linien des Fotos mit Pauspapier auf die Maltafeln übertragen (noch an manchen Stellen einige Konturen dazuerfinden) und erhielt so ich die fertige Skizze.

3 Bild 1 Verwendete Farben: Buntart-Grundfarben: Violett Unbuntart-Grundfarben: Schwarz, Weiß Grundideen/Gestaltungskriterien: In allen Flächen stimmen Unbuntart und Buntart überein, die Variation besteht im Buntgrad. Die Unbuntart Hellgrau entsteht durch das Mischverhältnis Schwarz:Weiß 1:10. Durch die Farbeigenschaften und anordnung im Bild entsteht stellenweise ein Hell-Dunkel-Kontrast. Reines neben getrübtem Violett verursacht einen Qualitätskontrast. Vorhaben, Bildbeschreibung: Mein erstes Bild sollte unterschiedliche Mischverhältnisse der Buntart Violett mit der Unbuntart Hellgrau enthalten.

4 Der rechte Teil der Gesichtshaut der Frauen (aus der Perspektive des Bildbetrachters) hat nur einen leichten violetten Schimmer (d.h. der Anteil der Buntart ist ziemlich niedrig). Hier stehen Violett und Hellgrau ca. im Verhältnis 1:8. Die linke Seite der Gesichter enthält jeweils einen größeren Violettanteil, ebenso z.b. die Brillen, die Lippen und der obere Teil der Haare. Dadurch sind diese Flächen dunkler. Durch die verschiedenen Haarschichten und den Hintergrund werden Stufen von Hellgrau nach Violett sichtbar. Der Hintergrund, die Kleidung der Personen und ihre Augen sind mit der reinen Buntart gemalt, die Lichtreflexe, Zähne und der Pony der Frauen hingegen nur mit der Unbuntart. Letztere bilden die hellsten Stellen des Bildes. Da Violett die von sich aus dunkelste bunte Grundfarbe nach Küppers ist, entsteht in Kombination mit dem sehr hellen Grau ein auffälliger Hell-Dunkel-Kontrast. Ein Qualitätskontrast ist nicht gut zu erkennen, da das dunkle Violett keine besonders starke Leuchtkraft besitzt und die rein violetten Flächen meiner Ansicht nach deswegen nicht stärker hervorstechen als die mit Grau getrübten. Wirkung: Auf mich wirkt das Bild harmonisch; kein Detail stört die Balance, die darin herrscht. Der in etwa gleichgroße Anteil sowie die relativ verstreute Anordnung von hellen und dunklen Flächen im Bild sorgt für Ausgewogenheit. Keine Fläche fällt mir sofort ins Auge. Dadurch, dass nur eine Buntart verwendet wird, kann keine Spannung zwischen verschiedenen Farben entstehen, diese entsteht höchstens durch die Hell-Dunkel- Kontraste. Durch die unterschiedlichen Helligkeitsstufen erhält das Bild meiner Empfindung nach Tiefe und Plastizität. Während z.b. eine Gesichtshälfte hell erleuchtet wirkt, befindet sich die andere scheinbar im Schatten. Die Illusion eines Raums entsteht auch durch die im Bild benachbarten, aufeinander aufbauenden Helligkeitsstufen, die u.a. an den Haaren der linken Frau zu beobachten sind. Diese Raumdynamik wird unterstützt vom dunklen Hintergrund; er umrahmt die helleren Köpfe und lässt sie in den Vordergrund rücken.

5 Bild 2 Verwendete Farben: Buntart-Grundfarben: Gelb, Grün, Cyan Unbuntart-Grundfarben: - Grundideen/Gestaltungskriterien: Simultankontrast Hell-Dunkel-Kontrast Kalt-Warm-Kontrast Nachbarschaftseffekt Vorhaben, Bildbeschreibung, Wirkung: In diesem Bild verzichtete ich auf Schwarz und Weiß, denn so konnte ich ausprobieren, wie Farben in ihrer vollen Leuchtstärke nebeneinander wirken. Ich beschränkte mich hierbei auf die Grundfarben Gelb, Grün und Cyan. In den Gesichtern der beiden abgebildeten Personen verwendete ich auf der einen Seite reines Gelb, auf der anderen reines Cyan um einen Hell-Dunkel- und gleichzeitig einen Kalt-Warm-Kontrast zu erzielen. Gelb ist nämlich eine recht warme und zudem die hellste der sechs bunten Grundfarben nach Küppers, während es

6 sich bei Cyan um eine dunklere und kalte Farbe handelt. Durch diese Unterteilung des Gesichts in Gelb und Cyan sollte sich der Eindruck von Licht und Schatten verstärken. Für die Haare, die Münder, die Kleidung und die Brillen der Frauen wählte ich verschiedene Grüntöne, u.a. Gelbgrün/Lind, das ich durch das Mischverhältnis Gelb:Grün 2:1 gewann, Grün und Blaugrün/Türkis, das ich aus der Mischung von Grün und Cyan (ca. 2:1) erhielt. Da Grün eine neutrale Farbe, d.h. weder hell noch dunkel, weder kalt noch warm, ist (was allerdings je nach subjektiver Wahrnehmung variieren kann), gleicht es die leichte Spannung, die vom Kontrast zwischen Gelb und Cyan ausgeht, aus und schafft eine Verbindung zwischen beiden Farben. Mithilfe der grünen Brille der linken Frau (vom Betrachter aus) und den darunterliegenden Gesichtspartien sollte ein Simultankontrast erzeugt werden. Obwohl der Grünton bei beiden Brillengläsern derselbe ist, wirkt er neben dem Cyan heller als neben dem Gelb. Betrachtet man die Haarschichten derselben Frau und den Hintergrund, erkennt man eine Farbreihe von Lind nach Cyan mit den Zwischenstufen Grün und Türkis. Insgesamt wirkt das Bild durch die Helligkeitsdifferenzen der einzelnen Flächen und die dynamischen Farbreihen relativ plastisch. Die Farben harmonieren meiner Wahrnehmung nach recht gut miteinander; auch wenn Gelb und Cyan so unterschiedliche Eigenschaften besitzen (siehe oben), ist die Spannung nicht allzu groß. Das neutrale Grün sorgt dazu für Ruhe und Ausgeglichenheit.

7 Bild 3 Verwendete Farben: Buntart-Grundfarben: Magenta, Orange Unbuntart-Grundfarben: Schwarz, Weiß Grundideen / Gestaltungskriterien: Übereinstimmung von Buntart und Buntgrad, Variation der Unbuntart; Buntart: Rot (Mischverhältnis Magenta:Orange 1:1), Buntgrad: ca. 50% Vorhaben, Bildbeschreibung: Die Buntart Rot sollte mit unterschiedlichen Unbuntarten etwa im Verhältnis 1:1 gemischt werden. Diese Unbuntarten sind u.a. reines Weiß (ergibt zusammen mit der Buntart Rosa, mit dem die Ponys, Lichtreflexe und Zähne gefärbt sind), Hellgrau (Mischverhältnis Schwarz:Weiß 1:7, findet sich im Altrosé-Ton der linken Gesichtshälften der Frauen wieder), Grau (Schwarz:Weiß 1:3, wird mit Rot zu einem Grau-Braun-Ton) und Dunkelgrau (Schwarz:Weiß 3:2, ist z.b. Bestandteil des dunkelbraunen Hintergrundes).

8 Wirkung: Das Bild hat eine ziemlich neutrale und ausgeglichene Wirkung auf mich, die vielleicht durch das warme getrübte und größtenteils abgedunkelte Rot zustande kommt und die Assoziation mit einem alten Foto in mir erweckt. Die rosafarbenen Flächen wirken jedoch nicht so natürlich, sie heben sich etwas von den restlichen ab, da ihnen der Schwarzanteil gänzlich fehlt und sie daher die hellsten Flächen des Bildes sind, die die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich lenken und stellenweise Hell-Dunkel-Kontraste verursachen. Da aus ihnen die Buntart im Vergleich am kräftigsten herausleuchtet, sorgen die für etwas Abwechslung im Bild. Trotzdem wirkt dieses aber in sich stimmig, da das allen Flächen gemeinsame Element die Buntart Rot ist.

9 Bild 4 Verwendete Farben: Buntart-Grundfarben: Gelb, Grün, Cyan, Violett, Magenta, Orange Unbuntart-Grundfarben: - Grundideen/Gestaltungskriterien: Komplementärkontrast Dynamische Farbreihen Vorhaben, Bildbeschreibung: Hauptkriterium dieses Bildes sollten Komplemetärkontraste ungetrübter Farben des Küpperschen Basisschemas sein, sodass die Kontraste uneingeschränkt und mit der vollen Leuchtkraft im Bild benachbarter Komplementärfarben auf den Betrachter wirken können. Ich wollte das Bild mit einer chaotisch erscheinenden Färbung bewusst entfremden, gleichzeitig sollte diese ein System haben. Die Gesichtshaut der links abgebildeten Frau erhielt Blau- und Grüntöne, die der rechten Rottöne (zu denen hier ein gelbliches Orange bis Magenta gehören). In beiden Gesichtern wollte ich bestimmte Elemente (Lippen, Brillen, Haare und Kleidung) durch die jeweilige Komplementärfarbe klar von ihrem Umfeld abgrenzen und dadurch betonen.

10 Neben dem türkisen und cyanfarbenen Gesicht tragen z.b. rote und orange Brillengläser zum Komplementärkontrast bei. Die wiederum grün-blauen Augen sollten unnatürlicherweise aus diesen Brillengläsern hervorstechen. Im anderen Gesicht sollte es sich genau umgekehrt verhalten. Den Hintergrund malte ich gelb und den oberen Teil beider Köpfe im Gegensatz hierzu violett. Insgesamt zeigen die Haare beider Frauen jeweils eine Farbabstufung zwischen Violett und Magenta (Mischverhältnis Violett:Magenta 1:2 -> Lila) bzw. zwei Abstufungen zwischen Violett und Cyan (Violett:Cyan 1:1 -> Blauviolett bzw. 1:2 -> Blau). So konnte ich einen Übergang von Violett zu den Rottönen bzw. den Blau-/ Grüntönen schaffen. Wirkung: Das Bild wirkt sehr ausdrucksstark, grell-leuchtend, bunt und überladen, aber gerade das gefällt mir gut an ihm. Durch die Komplementärkontraste erscheinen mir die Farben in der vorliegenden Zusammenstellung dissonant und aggressiv, daher kann mein Blick nicht zu lange auf ihnen ruhen. Wenn ich meine Augen gezielt auf die Grenze zwischen zwei Komplementärfarben richte, scheinen sich die Konturen aufgrund der großen Spannung zwischen den Farben zu bewegen. Am meisten bemerke ich dieses Flimmern zwischen Rot und Türkis (großer Farbe-an-sich- Kontrast), Cyan und Orange erzeugen dagegen den größten Kalt-Warm- und Gelb und Violett den größten Hell-Dunkel-Kontrast. Ein weiteres Element, das das Bild überladen und chaotisch wirken lässt, bilden die Farben Rotviolett/Lila, Blau und Violett, die ausschließlich in den Haaren vorkommen. Ohne sie wäre eine Gesetzmäßigkeit bzgl. der Farbauswahl und - anordnung im Bild wahrscheinlich schneller zu durchschauen, ihr Erscheinen jedoch stiftet Verwirrung. Der gelbe Hintergrund und die damit hellste Fläche des Bildes irritiert den Betrachter zusätzlich und lässt es noch unwirklicher und verrückter erscheinen.

11 Bild 5 Verwendete Farben: Buntart-Grundfarben: Violett, Magenta, Orange, Gelb Unbuntart-Grundfarben: Weiß Grundideen/Gestaltungskriterien: Gleiche Helligkeit Überwiegend Pastellfarben Dynamische Farbreihen mit Gipfelfarbe Gelb, Leuchtdynamik Vorhaben, Bildbeschreibung: Ziel dieses Bildes war es, in allen Flächen in etwa die gleiche Helligkeit zu erzeugen. Die Ausgangsfarbe, nach deren Helligkeit sich die Farben für die übrigen Flächen richten sollten, war Gelb (da sie die bunte Grundfarbe mit der größten Eigenhelligkeit ist). Diese Farben musste ich dementsprechend mit unterschiedlich viel Weiß aufhellen. Ich begann also mit der Färbung der wenigen gelben Flächen, zu denen u.a. der obere Teil des linken Kopfes und die Kleidung der rechten Frau gehört. Unmittelbar angrenzend an diese Flächen sollte ein im Küpperschen Farbkreis an Gelb angrenzender Farbton gesetzt werden, in diesem Fall Gelborange/Dotter

12 (Mischverhältnis Gelb:Orange 3:1). Da dieser von sich aus etwas dunkler als Gelb ist, musste er mit etwas Weiß gemischt werden (Dotter:Weiß 3:1). Dem Farbverlauf grob folgend wählte ich für die nächste Fläche Rot (Mischverhältnis Magenta:Orange 1:1). Rot und Weiß mischte ich nun ungefähr zu gleichen Teilen. Es folgten Farbflächen mit Hellmagenta, Hellrotviolett/Helllila und schließlich Hellviolett/Flieder. Violett musste ich mit ca. 7 Teilen Weiß mischen um eine ähnliche Helligkeit wie Gelb zu bekommen. Die Nachbarfläche der hellvioletten sollte erneut gelb sein um einerseits besser überprüfen zu können, ob beide auch tatsächlich die gleiche Helligkeit besitzen und andererseits zu sehen, inwiefern sich die Leuchtkraft des Gelbs in Kombination mit der am meisten durch Weiß getrübten Farbe verstärkt. Zudem lässt sich auf diese Weise feststellen, ob die Dissonanz zweier Komplementärfarben weiterhin besteht, sobald nur eine der beiden Farben durch eine Unbuntart getrübt wird. Wirkung: Beim Vergleich mit den anderen Bildern stelle ich fest, dass sich dieses Bild am wenigsten in die Reihe einfügt. Auf den ersten Blick ist es gewissermaßen nichtssagend. Wenn ich die Augen bis auf einen Spalt, durch den ich sehen kann, zusammenkneife, erkenne ich das Motiv so gut wie gar nicht mehr. Zwar habe ich nicht in allen Flächen genau die gleiche Helligkeit erreicht (das Gelb erscheint immernoch heller als die anderen Farben, die Flächen mit Rot- und Lilaanteil am dunkelsten), dennoch scheinen insbesondere aus der Ferne betrachtet alle Flächen Ton in Ton zu sein. Auch der Kontrast zwischen den Komplementärfarben Gelb und Violett wird durch die extreme Trübung des Violetts stark entkräftet, vor allem, weil Gelb neben Violett den stärksten Hell- Dunkel-Kontrast auslöst und dieser aufgrund der Helligkeitsanpassung nicht mehr gegeben ist. Durch die fehlenden Helligkeitsunterschiede bekomme ich weder den Eindruck eines Raums, noch erkenne ich scharfe Konturen. Was ich aber im Bild beobachten kann, ist eine Leuchtdynamik. Je geringer der Weißanteil einer Fläche ist, desto kräftiger leuchtet sie. Daher wirkt das Hellviolett am mattesten und das reine Gelb am farbintensivsten. Die dynamische Farbreihe steigert sich bzgl. ihrer Leuchtkraft also vom Hellviolett bishin zur Gipfelfarbe Gelb.

13 Bild 6 Verwendete Farben: Buntart-Grundfarben: Violett, Grün, Orange Unbuntart-Grundfarben: - Grundideen/Gestaltungskriterien: Farbe-an-sich-Kontrast Verwendung der drei Urfarben nach Küppers: Violett, Grün und Orange; Mischung aus jeweils zwei von ihnen Vorhaben, Bildbeschreibung: In diesem Bild wollte ich ausprobieren, wie die drei Küppers schen Urfarben Violett, Grün und Orange nebeneinander wirken. Dabei habe ich die Flächen diesmal relativ willkürlich angemalt und nicht so sehr auf eine dem Motiv angepasste Farbgebung geachtet. Da ich zwar wusste, dass das kurzwellige Violett, das mittelwellige Grün und das langwellige Orange jeweils einen der drei Zapfentypen des menschlichen Auges reizen, nicht aber, wie sich dies bemerkbar macht, wollte ich es durch einen direkten Vergleich herausfinden.

14 Des Weiteren war bekannt, dass durch die additive Farbmischung der drei Grundfarblichter Gelb und Cyan Grün bzw. aus Cyan und Magenta Violett bzw. aus Magenta und Gelb Orange entsteht. Welche Farben erhält man aber, wenn man Violett und Grün, Grün und Orange und Orange und Violett miteinander vermischt? Wirkung: Durch die willkürliche Färbung der Flächen mit den eben genannten Farben wirkt das Motiv auf mich etwas entfremdet und chaotisch. Das Bild erhält einen expressiven Charakter. Wenn ich auf das Bild schaue, sticht mir zuerst das Orange ins Auge, es scheint, als leuchte es auf (Leuchtdynamik). An zweiter Stelle fällt mir das Grün auf. Obwohl Orange und Grün keine Komplementärfarben sind, schaut mein Auge ziemlich angestregt auf den Ort, an dem sie zusammentreffen. Das Violett leuchtet am schwächsten auf, ebensowenig die Mischungen aus jeweils zwei der drei Grundfarben. Die aus der 1:4-Mischung von Violett und Grün entstandene Farbe könnte man als Dunkelgrau bezeichnen, die 1:1-Mischung von Grün und Orange als ein dunkles Nussbraun und die von Orange und Violett als ein dunkles Schokoladenbraun. Die Mischfarben wirken im Gegensatz zu den Grundfarben recht dunkel und unauffällig.

15 Bild 7 Verwendete Farben: Buntart-Grundfarben: Violett, Magenta, Orange Unbuntart-Grundfarben: Schwarz, Weiß Grundideen/Gestaltungskriterien: Darstellung der Unbuntachse/Unbuntarten-Gerade Qualitätskontrast: reine Unbuntarten neben reinen Buntarten Negativ -Effekt Vorhaben, Bildbeschreibung: Mein Anliegen war es, die Wirkung von unbunten neben bunten Farben zu erfahren. Dazu füllte ich die einzelnen Bildflächen überwiegend mit Unbuntarten, die von reinem Weiß bis zu purem Schwarz reichen. Die Grautöne, die aus der Mischung dieser beiden unbunten der acht Küpperschen Grundfarben entstanden, stellen einige der unzählig vielen Stufen der Unbuntachse dar. Die einzigen bunten Details im Bild sind die Brillen der Frauen: Eine Brille ist Lila (Violett:Magenta 1:3), die andere Magentarot (Magenta:Orange 3:1). Die Farben der Augen und

16 Brillenbügel sind eine Mischung aus verschiedenen Unbuntarten und der jeweiligen Buntart der Brille. Das ganze Bild habe ich wie das Negativ eines Fotos gestaltet, also die normalerweise hellsten Stellen schwarz gefärbt und die dunklen Schatten dafür heller. Wirkung: Durch das Umkehren von hellen und dunklen Flächen des Ausgangsmotivs wirkt das Bild verfremdet. Da das Verhältnis von bunten und unbunten Flächen im Bild ca. 1:11 beträgt, bilden die wenigen bunten besondere Blickpunkte für den Betrachter. Auffällig ist auch der Qualitätskontrast: Die Grenze zwischen bunten und unbunten Flächen flimmert in meinen Augen, vor allem das stark leuchtende Magentarot sondert sich von seiner grauen Umgebung ab.

17 Bild 8 Verwendete Farben: Buntart-Grundfarben: Cyan, Magenta, Orange, Gelb Unbuntart-Grundfarben: Schwarz, Weiß Grundideen/Gestaltungskriterien: Übereinstimmung des Buntgrades, Variation der Buntart und der Unbuntart; Buntgrad 50% Komplementärkontrast der getrübten Buntarten Cyan und Orange Grautrübung der Küpperschen Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb; Farbe-an-sich-Kontrast getrübter Grundfarben Vorhaben, Bildbeschreibung: Hier wollte ich ausprobieren, wie durch diverse Grautöne getrübte Grundfarben aussehen und wie sie nebeneinander wirken. Dazu verwendete ich zuerst die drei Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb und zusätzlich Orange, die Komplementärfarbe von Cyan.

18 Für die Haut der Frauen nahm ich Cyan und mischte es ca. im Verhältnis 1:1 mit Grautönen, die von Hellgrau (Weiß:Schwarz 5:1) bis Dunkelgrau (Weiß:Schwarz 2:3) variieren. Dasselbe machte ich mit den anderen Buntarten. Den Hintergrund und die Brillen färbte ich mit Orange-Grau-Tönen, gelb-graue Flächen verteilte ich auf die untere linke und die obere rechte Bildecke sowie Magenta-Grau-Stufen ungefähr auf die Bildmitte. Wirkung: In diesem Bild fällt mir in erster Linie ein Kalt-Warm-Kontrast auf. Das getrübte Cyan wirkt auf mich sehr kühl, während die anderen Farben eine recht warme Ausstrahlung haben. Trotz der Grautrübung bleibt meines Empfindens der Komplementärkontrast zwischen Cyan und Orange bestehen, wenn auch in leicht abgeschwächter Form. Eine interessante Beobachtung ist das jeweilige Farbergebnis, das man durch die Mischung von Gelb und Grau bzw. Magenta und Grau erhält. Gelb-Grau wirkt etwas grünstichig (Ergebnis Olivgrün bei einer Gelb-Dunkelgrau-Mischung), während Magenta-Grau teils lila bis violett aussieht. Dadurch erscheinen Cyan, Magenta und Gelb in der vorliegenden Form nicht ganz so weit voneinander entfernt wie in reiner Form (da Cyan, Violett und Grün im Küppers-Farbkreis näher beieinander liegen). Insgesamt finde ich es verwirrend, dass die Farbgebung (vor allem die blauen Gesicher in Kombination mit Gelb und Magenta) das Bild unrealistisch wirken und in mir die Assoziation mit einigen Pop-Art -Werken aufkommen lässt, dass jedoch gleichzeitig der durch die Graumischung stark verringerte Buntgrad dem Bild einen neutraleren Charakter verleiht. Würde man also die Buntarten ändern (z.b. im Küpperschen Basisschema benachbarte Buntarten auswählen, ihre Anzahl reduzieren oder sie anders anordnen), die Unbuntarten und den Buntgrad aber beibehalten, würde das Bild sogar durchaus realistisch erscheinen.

19 Bilder 9a und 9b: Verwendete Farben: Bild 9a: Buntart-Grundfarben: Grün, Magenta Unbuntart-Grundfarben: - Bild 9b: Buntart-Grundfarben: Grün, Magenta Unbuntart-Grundfarben: Schwarz, Weiß Grundideen/Gestaltungskriterien: Bild 9a: Annäherung zweier Komplementärfarben (Magenta und Grün) bis hin zum Neutralgrau Bild 9b: Imitation der Farbachse zwischen Magenta und Grün mithilfe der Unbuntart Grau (Schwarz:Weiß 1:1) Qualitätskontrast

20 Vorhaben, Bildbeschreibung: Diesmal plante ich, zwei Bilder auf einer Maltafel unterzubringen, die sich in ihren Farben fast gar nicht voneinander unterscheiden, jedoch auf unterschiedliche Weise entstehen sollten. In Bild 9a benutzte ich ich nur die beiden Komplementärfarben Magenta und Grün. Vom oberen linken Bildrand bis zur unteren linken Ecke wollte ich die Farbskala von Magenta bis Grün mit möglichst vielen Zwischenstufen wiedergeben. Die rechte Bildhälfte sollte dieselbe Skala, allerdings von unten nach oben betrachtet, abbilden. Dazu färbte ich die erste Fläche zunächst mit reinem Magenta, für die nächste mischte ich dieses mit einem sehr geringen Grünanteil (Magenta:Grün 10:1), den ich von Stufe zu Stufe immer größer werden ließ, bis die letzte Fläche aus reinem Grün bestand. In den Brillen beider Frauen fand sich das Neutralgrau, das bei einer ca. 1:1-Mischung zweier Komplementärfarben entsteht, wieder. Aus ästhetischen Gründen hob ich Augen und Münder durch die reinen Grundfarben hervor. In Bild 9b versuchte ich, die Farbskala aus Bild 9a nachzuahmen. Dazu benutzte ich erneut Magenta und Grün, allerdings nahm ich die unbunten Grundfarben Schwarz und Weiß zuhilfe und mischte sie so, dass ich ungefähr das Neutralgrau aus Bild 9a erhielt. Die Zwischenstufen gewann ich nun nicht aus Magenta-Grün-, sondern Magenta-Grau- und Grün-Grau-Mischungen. In Bild 9b ordnete ich darüber hinaus die Farbflächen anders an als in Bild 9a. Auf diese Weise würde man die Magenta-Grün-Achse nicht so leicht erkennen, dafür aber evtl. einen Qualitätskontrast. Ich beabsichtigte nämlich, die rechten Gesichtshälften der Frauen mit den reinen leuchtenden, die linken mit den graugetrübten Grundfarben zu versehen und zu beobachten, wie beide Hälften nebeneinander wirken. Durch die Farben der Brillen und die dazu komplementären Farben der Gesichter sollte ein Komplementärkontrast entstehen. Wirkung: In Bild 9a sehe ich tatsächlich deutlich die Magenta-Grün-Achse mit dem Neutralgrau (welches allerdings sehr dunkel ist, da ich versehentlich ein falsches

21 Grün für die beiden Bilder benutzt habe). Die Flächen mit den reinen Grundfarben Magenta und Grün besitzen mit Abstand die stärkste Leuchtkraft im Bild (es liegen dynamische Farbreihen vom Neutralgrau bis zur Gipfelfarbe Magenta bzw. Grün vor), was u.a. sehr deutlich an den Augen wird, die vom Neutralgrau umgeben sind. In Bild 9b kann ich die Farbstufen der Magenta-Grün-Skala aus Bild 9a wiederfinden (wenn auch hier das Grau etwas heller geworden ist als in Bild 9a). Es ist also möglich, diese genauso mithilfe von Schwarz und Weiß herzustellen. Ein Qualitätskontrast ist erkennbar; die rechten Gesichtshälften (aus Betrachterperspektive) leuchten auf (Leuchtdynamik), im Gegensatz zu den linken, welche wie in den Schatten gestellt wirken. Allgemeine Schwierigkeiten beim Anfertigen der Farbstudien-Bilder: Die Farben, die ich verwendete, sind bzgl. ihrer Konsistenz sehr unterschiedlich; einige sind dünnflüssig und etwas lasierend (Magenta, Gelb, Grün, Cyan), andere hingegen dickflüssig und besser deckend (Orange, Violett, Weiß, Schwarz). Aus diesem Grund war es schwierig, das richtige Mischverhältnis zu bestimmen. Ich benötigte z.b. mehr Magenta als Orange um ein Rot zu erzeugen, unter normalen Bedingungen würde das Mischverhältnis aber ca. 1:1 betragen. Zudem musste ich mit den leicht lasierenden Farben stets mehrere Male über die Flächen gehen, damit sie richtig deckten und Unregelmäßigkeiten beseitigt wurden. Einige Farben sind glänzend (Orange, Schwarz, Weiß), andere matt (alle übrigen bunten Grundfarben). Je nach Lichteinfall (bzw. Betrachterstandpunkt) sehen die glänzenden Farben anders aus. Farbe im feuchten Zustand sieht meistens heller aus als im trockenen Endzustand, weshalb dieser nicht immer leicht vorauszusehen ist. Daher fiel es mir z.b. auch nicht leicht, im ganzen Bild die gleiche Helligkeit zu erzeugen.

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