Konzept des Klassenrates

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Konzept des Klassenrates"

Transkript

1 Konzept des Klassenrates 1. Was ist der Klassenrat Seite 2 2. Themen im Klassenrat Seite 3 3. Der Ablauf Seite 4 4. Die Ämter im Klassenrat Seite 5 5. Die Rolle der Lehrkraft Seite Entwicklung der Rolle Seite Tipps für den Anfang Seite 6 6. Fragen zum Konzept Seite 6 7. Literatur Seite 17 1

2 1. Was ist der Klassenrat? Der Klassenrat fördert demokratisches Miteinander und Partizipation in der Institution Schule. Er ist das gemeinsame Gremium einer Klasse. In den wöchentlichen Sitzungen beraten, diskutieren und entscheiden die Schülerinnen und Schüler über selbstgewählte Themen: über die Gestaltung und Organisation des Lernens und Zusammenlebens in Klasse und Schule, über aktuelle Probleme und Konflikte, über gemeinsame Planungen und Aktivitäten. Die Vergabe fester Ämter mit klaren Rechten, Anforderungen und Pflichten trägt entscheidend zum Gelingen des Klassenrats bei. Der klar strukturierte Ablauf bildet ein Gerüst für die Diskussionen und Entscheidungsprozesse so erleichtert er den Schülerinnen und Schülern, sich auf die Inhalte der gemeinsamen Diskussionen zu konzentrieren. In Kürze Zeitpunkt: Der Klassenrat findet einmal wöchentlich statt entweder in einer festen Stunde oder durch die Stunden rotierend. Raumsituation: Der Klassenrat findet im Klassenzimmer in einem Stuhlkreis oder in einer ähnlich aufgelockerten Sitzform statt. So wird der Unterschied zum regulären Unterricht deutlich. Dauer: Der Klassenrat dauert ca. 20 Minuten in den ersten Klassen und bis zu 45 Minuten bei älteren Schülerinnen und Schülern. Altersstufen: Ab der 1. Klasse können die Kinder langsam an den Klassenrat herangeführt werden. Ab Mitte der 2. Klasse lässt sich er sich schrittweise nach dem hier vorgeschlagenen Konzept durch- führen und ist altersgerecht umgesetzt bis in die Oberstufe einsetzbar. 2

3 2. Die Themen im Klassenrat Der Klassenrat dient der Klasse als Forum für ihre Anliegen: Vorschläge, Ideen und Wünsche, Probleme, Konflikte und Lösungen sowie Lob und positive Erfahrungen stehen idealerweise in einem ausgeglichenen Verhältnis. Zu empfehlen ist die Einschränkung, dass ein Thema mindestens drei Schüler betreffen muss so rücken Zweierkonflikte nicht in den Vordergrund. Selbst wenn Ihnen manche Themen vielleicht banal erscheinen: Allein die Klasse entscheidet, was ihr wichtig ist. Jedes Anliegen der Schüler ist es wert, im Klassenrat besprochen zu werden sonst würden sie es nicht einbringen. Werden einmal keine Themen für den Klassenrat eingereicht, sollte die Sitzung nicht ausfallen. Nutzen Sie die Zeit stattdessen für Rückmelderunden oder für Trainings zum Klassenrat. 3

4 3. Der Ablauf 1. Begrüßung Die Schülerinnen und Schüler stellen selbstständig einen Stuhlkreis auf. Der/die Vorsitzende begrüßt die Klasse, eröffnet den Klassenrat und benennt die Ämter. 2. Vorlesen des letzten Protokolls: Wurden die Beschlüsse umgesetzt? Der/die Protokollant/in liest die Beschlüsse des letzten Klassenrats vor. Die noch offenen Themen werden direkt in die neue Tagesordnung übernommen. Der/die Vorsitzende fragt, ob alle Beschlüsse umgesetzt wurden. Falls nicht, werden diese Punkte in der aktuellen Tagesordnung ergänzt. 3. Tagesordnung mit Zeiten festlegen Die gesammelten Themenvorschläge werden gesammelt und ggf.vorgelesen (Briefkasten) Ist ein Anliegen für den Vorschlagenden nicht mehr aktuell, wird es verworfen. Gibt es viele Vorschläge, kann gemeinsam über die einzelnen Themen abgestimmt werden, um eine Reihenfolge festzulegen. 4. Anliegen besprechen, Beschlüsse fassen Wer das Thema eingebracht hat, erläutert zunächst sein/ihr Anliegen. Die Klasse bespricht und diskutiert im Anschluss das Anliegen. Der/die Vorsitzende fragt die Klasse, welche Lösungs-/Beschlussvorschläge es gibt. (Pro Idee eine Karte, Brainstorming..) Die Klasse stimmt über die jeweiligen Vorschläge ab. Die Klasse überlegt, wenn ein Vorschlag angenommen wird, wie er umzusetzen ist. Der/die Zeitwächter/in erinnert daran, die vereinbarten Zeiten einzuhalten. 5. Beschlüsse zusammenfassen und den Klassenrat beenden Der/die Protokollant/in liest fünf Minuten vor dem Ende der Sitzung alle Beschlüsse vor. Der/die Vorsitzende bedankt sich anschließend bei allen und beendet den Klassenrat. Der/die Regelwächter/in achtet auf die Einhaltung der vereinbarten Regeln. 4

5 4. Die Ämter im Klassenrat Einzelne Schülerinnen und Schüler übernehmen im Klassenrat Ämter, die essentiell für sein Gelingen sind: Sie leiten die Sitzung, protokollieren die Ergebnisse und achten auf die Zeit und die Einhaltung der Regeln. Die Übernahme eines Amtes ist eine Herausforderung, aber auch eine große Lernchance für die Schülerinnen und Schüler. Sie motivieren, gerade an Grundschulen, auch die gesamte Klasse zum Lernen: Wenn ich die Uhr lesen kann, könnte ich ja Zeitwächterin werden! oder Wenn ich schreiben kann, Die Ämterkarten unterstützen die Schüler mit Hinweisen und Anleitungen. Darüber hinaus ist es hilfreich, wenn Sie sich zu Beginn der Amtszeiten mit ihnen zusammensetzen und die Aufgaben besprechen. Die zusätzliche Blanko-Karte können Sie individuell beschriften und einsetzen z.b. wenn im Laufe der Zeit ein neues Amt entsteht oder sich an Ihrer Schule bereits ein zusätzliches Amt etabliert hat. 5. Die Rolle der Lehrkraft Für Sie als Lehrkraft bedeutet der Klassenrat eine Veränderung Ihrer Rolle: Sie bringen den Schülerinnen und Schülern nicht bei, was sie im Klassenrat lernen, sondern stehen ihnen bei der Gestaltung dieses Lern- und Erfahrungsraums zur Seite. Das läuft nicht immer rund und es werden Fehler passieren, aber genau dies ist ein wichtiger Teil des Lernprozesses: Die Schüler lernen dadurch, selbst Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen Entwicklung der Rolle In der Einführungsphase helfen Sie den Schülerinnen und Schülern zu erlernen, wie der Klassenrat funktioniert. Gerade bei jüngeren Kindern übernehmen und unterstützen Sie auch Aufgaben der Amtsträger insbesondere die Leitung und die Protokollführung, solange die Kinder nicht schreiben können. Im Laufe der Zeit können und sollten Sie immer mehr Verantwortung an die Klasse abgeben: Lassen Sie, wenn möglich, ein Kind die Reihenfolge der Wortmeldungen bestimmen, eines die Zeit im Auge behalten und ein drittes Kind auf die Ruhe im Klassenrat achten. Nach und nach werden Sie dann zu einem gleichberechtigten Mitglied des Klassenrats: Sie müssen Ihre Themen regulär einbringen, sich melden, wenn Sie reden möchten etc. Dennoch haben Sie als Lehrkraft immer eine Schutzfunktion: Läuft die Diskussion völlig aus dem Ruder, intervenieren Sie vor allem, wenn einzelne Schüler gemobbt oder ausgegrenzt werden. Nehmen Sie solche Vorkommnisse als Anlass, die gemeinsam vereinbarten Regeln mit Ihrer Klasse zu überprüfen. 5

6 5.2. Tipps für den Anfang: Setzen Sie sich in den ersten Sitzungen hinter die Amtsträger und helfen Sie ihnen, wenn sie nicht weiter kommen. Halten Sie sich zurück und versuchen Sie nicht, die Diskussion in Ihrem Sinne zu beeinflussen gerade weil das zu Beginn durch Ihre Autorität auch versehentlich passieren kann. Lassen Sie sich nicht auf eine Seite ziehen. Beantworten Sie nicht alle Verfahrensfragen der Schüler lassen Sie sie auch selbst ausprobieren, was funktioniert und was nicht. Greifen Sie bei wenig gravierenden Fehlern nicht ein, sondern lassen Sie die Schüler aus Fehlern lernen! Geben Sie Verantwortung an die Schüler ab indem Sie ihnen z.b. Fragen stellen statt Antworten zu geben und ihnen die Möglichkeit geben, selbst Erfahrungen zu sammeln, anstatt sie zu belehren. Ich hab s also schon gemacht, dass ich rausgegangen bin. Und wie ein Lehrer so ist - der steht hinter der Tür und will mal gucken, ob das auch so läuft. Und es ist gelaufen, auch ohne mich. Rolf Kleeberger, Lehrer an der Erich Kästner Realschule plus Ransbach-Baumbach 6. Fragen zum Konzept Für welche Altersstufen eignet sich der Klassenrat? Der Klassenrat eignet sich prinzipiell für alle Schularten und Altersstufen. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass mit der Einführung des Klassenrats so früh wie möglich begonnen werden sollte. In der Grundschule können Sie im zweiten Halbjahr der ersten Klasse beginnen, die Kinder spielerisch an den Klassenrat heranzuführen. So gewöhnen sie sich von klein auf daran, ihre Anliegen vorzutragen, und sehen den Klassenrat als selbstverständlichen Teil ihres Schullebens. Ab dem zweiten Halbjahr der zweiten Klasse lässt sich der Klassenrat in der Regel nach dem hier vorgeschlagenen Konzept durchführen, wenn die Lehrkraft den Protokollanten unterstützt. An weiterführenden Schulen sollten Sie von Anfang an mit dem Klassenrat arbeiten. Grundsätzlich ist der Einstieg aber in jeder Klassenstufe möglich. Viele Schulen haben gute Erfahrungen damit gemacht, den Klassenrat zunächst in den Eingangsklassen (also z.b. der fünften Jahrgangsstufe) einzuführen. Dann wächst der Klassenrat mit den Schülerinnen und Schülern, bis er schließlich in allen 6

7 Jahrgängen zum Einsatz kommt. Bei einem Start erst in höheren Klassen ist es wichtig, den Sinn und Zweck des Klassenrats zu besprechen und zu diskutieren, damit sich die älteren Schülerinnen und Schüler mit Überzeugung an ihrem Gremium beteiligen. In allen Jahrgangsstufen sollten Sie darauf achten, den Klassenrat dem Alter der Schülerinnen und Schüler entsprechend anzupassen, was seine Ziele, seine Inhalte und seine Rituale betrifft. Wie wird der Klassenrat für die Schüler ihr Gremium? Der Klassenrat soll von den Schülern als Möglichkeit wahrgenommen werden, ihre eigenen Anliegen einzubringen, der ganzen Klasse vorzustellen, gemeinsam zu diskutieren und schließlich zusammen zu einer Entscheidung zu kommen. Jüngere Schülerinnen und Schüler verstehen das schnell vor allem, wenn sie von Beginn an gewohnt sind, ihre soziale Umgebung und ihre eigene Rolle bewusst wahrzunehmen. Wird der Klassenrat in höheren Jahrgangsstufen eingeführt, ist die Skepsis und die Zurückhaltung zu Beginn größer. Zum einen sind die Schüler es nicht gewohnt, ihre Anliegen zu erkennen und mit anderen zu besprechen. Zum anderen ist ihnen am Anfang häufig noch nicht klar, dass der Klassenrat von ihnen selbst gestaltet werden kann. Oft wird dann der Klassenrat als Alibiveranstaltung oder Kindergartenkram empfunden. Achten Sie daher von Beginn an darauf, nur wenige Rituale vorzugeben. Welche Rolle spielt die Lehrkraft im Klassenrat? Die Lehrkräfte nehmen im Klassenrat eine andere Rolle ein: Sie unterweisen die Schülerinnen und Schüler nicht im Klassenrat, sondern unterstützen sie dabei, diesen Lern- und Erfahrungsraum selbst zu gestalten. Das läuft nicht immer auf Anhieb rund und es passieren Fehler, aber genau das ist ein wichtiger Teil des Lernprozesses: Die Schüler lernen, selbst Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen. Die Lehrkräfte fördern diesen Prozess und helfen den Schülern gerade in der Einführungsphase zu lernen, wie der Klassenrat funktioniert. Im Laufe der Zeit werden sie immer stärker zu gleichberechtigten Mitgliedern des Klassenrats. 7

8 Dabei sollten Sie nie vergessen, dass Sie auch als Mitglied des Klassenrats immer Lehrkraft bleiben: Wenn Schüler im Klassenrat Grenzen überschreiten und Sie nicht eingreifen, versteht die Klasse das als Zustimmung! Welche Fehler kann man als Lehrkraft vermeiden? Wichtig für den langfristigen Erfolg des Klassenrates ist, dass Sie als Lehrkraft nicht gleich aufgeben, wenn die Einführung des Klassenrates nur in kleinen Schritten vorwärts geht. Wie bei allen Neuerungen braucht es seine Zeit, bis sich der Klassenrat eingespielt hat. Behalten Sie immer im Auge, was Sie mit dem Klassenrat erreichen möchten. Seien Sie dazu bereit, den Klassenrat längerfristig regelmäßig stattfinden zu lassen. Gerade am Anfang verhindert ein nur unregelmäßiger Klassenrat den Entwicklungsprozess, den er durchlaufen muss, um zu funktionieren. Sie sollten dem Schülergremium keine Lösungen diktieren, sondern die Schüler auf ihrem Weg zu eigenen Lösungen unterstützen. Greifen Sie ein, wenn Themen besprochen werden, zu denen Sie aufgrund der Werte der Schulgemeinschaft klar Stellung beziehen müssen. Wie verhalte ich mich, wenn im Klassenrat über Konflikte mit anderen Lehrkräften geredet werden soll? Prinzipiell sind Konflikte mit Lehrkräften ein wichtiges Thema, das auch im Klassenrat seinen Platz haben sollte. Lassen Sie sich zunächst erklären, worum es genau geht. Dabei muss allerdings darauf geachtet und im Vorfeld klargestellt werden, dass im Protokoll nur Allgemeines festgehalten wird und der einzelne Schüler nicht mit Nachteilen rechnen muss, wenn sein Anliegen begründet ist. Falls die Klasse tatsächliche Probleme hat, beispielsweise mit dem Unterrichtsstil einer Lehrkraft, können Sie eingreifen und die Lösung des Konflikts begleiten. Bei der Entscheidung, ob Sie das im Klassenrat oder in anderer Form machen, sollten Sie folgendes beachten: Fragen Sie die betroffene Lehrkraft vorab, ob sie mit der Behandlung der Angelegenheit im Klassenrat grundsätzlich einverstanden ist. Stimmt die Lehrkraft nicht zu, suchen Sie andere Lösungen außerhalb des Klassenrats. 8

9 Ist die Lehrkraft einverstanden, können Sie ihr anbieten, an der Klassenratssitzung, die das Thema behandelt, teilzunehmen. Achten Sie darauf, dass sich die Klärung der Situation auf einer sachlichen Ebene bewegt und nicht in persönliche Angriffe gegen die betroffene Lehrkraft ausartet. Was mache ich, wenn es im Klassenrat immer sehr laut wird? Forschen Sie nach den möglichen Ursachen: Resultiert der erhöhte Geräuschpegel aus den Konflikten einzelner? Fehlt die Wertschätzung des Klassenrates? Sind die Amtsträger (Vorsitzender, Regelwächter ) eventuell mit ihren Aufgaben überfordert? Liegt es daran, dass die Schüler den Klassenrat nicht als ihr Gremium verstehen und schätzen, erklären Sie ihnen nochmals, wie sie vom Klassenrat profitieren. Vergessen Sie bei der ganzen Problematik nicht: der Klassenrat braucht Zeit, bis er sich etabliert. Sicher kennen Sie auch pädagogische Kniffe oder Sie führen Rituale ein: Wird es einem Kind zu laut, hebt es die Hand und hört auf zu reden. Sehen das die anderen Kinder, heben sie ebenfalls die Hand und stellen ihre Gespräche ein. Der Klassenrat geht erst weiter, wenn alle Kinder ihre Hand gehoben haben. Reflektieren Sie regelmäßig mit der Klasse gemeinsam den Klassenrat: Was läuft gut, was schlecht? Welche Lösungen gibt es? Oft kommen die Schülerinnen und Schüler dabei zu interessanten Ideen. Als Lehrkraft müssen und sollten sie nicht alle Rituale selbst einführen, sondern durchaus mit den Kindern gemeinsam entwickeln. Was mache ich, wenn im Klassenrat immer nur gemeckert wird? Im Klassenrat können zwar auch organisatorische Fragen geklärt und Kritik geübt werden, er sollte aber nicht ein reines Meckergremium sein. Falls Sie feststellen, dass die Themen im Klassenrat zu einseitig sind, können Sie in Absprache mit der/dem Vorsitzenden eine Positive Runde einführen. Die Positive Runde findet zu Beginn des Klassenrates statt und soll für eine positive Stimmung sorgen. Alle Schüler und die Lehrkraft berichten der Reihe nach etwas Positives über die Woche oder zu einem vorher festgelegten Thema. Üblicherweise sagt jeder Beteiligte einen Satz, der sich möglichst von dem der Vorgänger unterscheidet. Falls sich ein Kind 9

10 nicht traut, etwas beizutragen, ermuntern Sie es eventuell durch freundliches Nachfragen. Ein großer Vorteil der Positiven Runde ist auch: Jeder kommt zu Wort. Was mache ich, wenn ein Kind sein Amt nicht erfüllen kann? Sie sollten das Kind zunächst bestärken und ihm das erforderliche Handwerkszeug mitgeben, damit es das Amt gut ausfüllen kann. Setzen Sie sich z.b. einmal mit dem Kind zusammen und sprechen mit ihm über das Amt. Wenn es weiterhin überfordert ist, setzen Sie sich im Klassenrat hinter oder neben das Kind und helfen Sie ihm bei Schwierigkeiten. Erklären Sie der ganzen Klasse, weshalb Sie das im Moment machen und dass die Ämter schwierig zu erlernen sind. Bleiben diese Maßnahmen erfolglos, sollten Sie den Klassenrat entscheiden lassen, ob das Amt aufgeteilt oder neu vergeben wird. Häufig helfen auch Stellvertreter den Amtsinhabern. Wichtig ist in jedem Fall, dass das betroffene Kind nicht bloßgestellt wird denn dies ist genau das Gegenteil, was mit dem Klassenrat erreicht werden soll. Welche Themen gehören nicht in den Klassenrat? Grundsätzlich gilt: Im Klassenrat haben alle Anliegen der Schülerinnen und Schüler einen Platz. Dennoch gibt es Themen, die besser nicht dort besprochen werden. Wenn ein Anliegen nur einen oder zwei Schüler betrifft, ist es vielleicht in einem Gespräch zwischen der Lehrkraft und den betroffenen Schülern bessern aufgehoben. Eine bewährte Faustregel ist, dass ein Thema mindestens 3 Beteiligte betreffen muss, um in die Tagesordnung aufgenommen zu werden. Der Klassenrat beschäftigt sich grundsätzlich nicht mit anonymen Anfragen. Auch Themen, die gegen die Schulordnung oder die Klassenregeln verstoßen, sind im Klassenrat tabu. Mit der Frage, inwieweit der Klassenrat befugt ist, Strafen zu verhängen, sollte sehr vorsichtig umgegangen werden. Wichtig ist in jedem Fall, Kommunikationsregeln einzuführen, zu trainieren und auf deren Umsetzung zu achten. Auf dieser Basis lernen die Kinder, konstruktive Kritik an Mitschülern zu üben. 10

11 Was ist, wenn keine Themen für den Klassenrat vorgeschlagen werden? Es kann durchaus passieren, dass den Kindern oder Jugendlichen im Klassenrat die Themen einmal ausgehen. Der Klassenrat sollte aber auch in diesem Fall stattfinden und mit einer offenen Sammlung möglicher Themen beginnen. Trägt die Klasse auch dann keine Anliegen vor, kann es helfen, wenn Sie eigene Themen in Reserve haben. Oft gelingt es mit einem Blitzlicht, Themen zu finden, die vorher nicht eingebracht wurden: Jeder Schüler sagt einen Satz zu einer konkreten Fragestellung, z.b. Was gefällt mir gerade in unserer Klasse. oder Was missfällt mir im Moment in unserer Klasse. Oft entstehen daraus Ideen und Vorschläge. Findet sich tatsächlich kein Thema und besteht auch sonst keinerlei Gesprächsbedarf, können Sie die Zeit nutzen, um beispielsweise mit den Schülern zu üben, wie sie Redezeiten besser einhalten und den Klassenrat dadurch effektiver gestalten (Zeitmanagement), wie sie Protokolle führen (präzises Zusammenfassen längerer Gespräche), wie sie Konflikte lösen (Streitschlichtung), wie sie Hemmungen beim freien Reden überwinden und Gespräche führen (Kommunikationstraining). Sinnvoll kann außerdem sein, von Zeit zu Zeit gemeinsam die Klassenregeln auf ihre Wirksamkeit zu prüfen und sie gegebenenfalls zu ändern. Mit jüngeren Kindern können Sie auch mit einem Spiel soziale Fähigkeiten und faires Miteinander üben. Was ist, wenn die Schüler im Klassenrat ständig vom Thema abweichen? Jedes Thema ist gleich wichtig und hat seine Berechtigung im Klassenrat. Allerdings sollten die Schülerinnen und Schüler mit der Zeit lernen, ihre Anliegen präzise zu formulieren und der Klasse so vorzutragen, dass jeder versteht, worum es ihnen geht. Nur dann ist die Grundlage gegeben, dass die Diskussion in der Klasse nicht vom ursprünglichen Thema abweicht. Die Fähigkeit, lösungsorientiert und am Thema zu diskutieren, ist ein wichtiges Lernziel im Klassenrat. Als Lehrkraft sollten Sie die Schülerinnen und Schüler ermutigen, sich genau auszudrücken, aber selbst nicht zu schnell eingreifen. Erst, wenn Sie (und/oder der 11

12 Zeitwächter) merken, dass es zu lange dauert, können Sie (und/oder der Vorsitzende) versuchen, präzise zusammenzufassen, welches Anliegen der Schüler hat. Oft werden Sie aber feststellen, dass andere Schülerinnen und Schüler das bereits von ganz alleine versuchen. Im Laufe der Zeit werden Sie deutliche Verbesserungen der Kommunikationsfähigkeiten der Schüler feststellen, da diese sich immer mehr daran gewöhnen, im Klassenrat regelmäßig frei und zum Thema zu sprechen. Wer steht hinter der Initiative Der Klassenrat? Die Initiative Der Klassenrat wurde von der Serviceagentur Ganztägig lernen Rheinland-Pfalz im Rahmen des Programms Ideen für mehr! Ganztägig lernen. der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung ins Leben gerufen. Sie wurde in enger Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle Demokratie lernen und leben im Pädagogischen Landesinstitut, dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur und der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.v. (Landesbüro Rheinland-Pfalz) entwickelt. Damit auch Schulen in anderen Bundesländern von der Initiative profitieren können, arbeiten wir mit Hochdruck daran, die Initiative in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern auch in anderen Bundesländern anzubieten. Was kosten die Mitmach-Sets? Welche Verpflichtungen gehe ich ein? Die Mitmach-Sets sollen von interessierten Schulen kostenlos und ohne Verpflichtungen genutzt werden können. Daher arbeiten wir in einzelnen Bundesländern mit Partnern zusammen, die die Initiative an das jeweilige Bundesland anpassen und die Mitmach-Sets kostenfrei zur Verfügung stellen. Bisher können Sie die Mitmach-Sets in folgenden Bundesländern völlig kostenfrei bestellen - in der Anzahl, die Sie für Ihre Schule brauchen: Rheinland-Pfalz Saarland Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung, damit auch Schulen in anderen Bundesländern die Mitmach-Sets bestellen können. Teilen Sie uns doch mit, wenn 12

13 Sie Interesse haben wir informieren Sie dann, sobald die Initiative in Ihrem Bundesland startet. Ein Klassenratsmoderator sollte: Gut zuhören können Andere verstehen können Gut formulieren können In der Klasse akzeptiert sein Probleme erkennen können Sich durchsetzen können Regeln einhalten und durchsetzen können Neutral sein können Planen können Genau arbeiten können Eröffnung der Sitzung: Begrüßung: Wer leitet? Wer führt Protokoll? Wer verliest die Beschlüsse? Wir begrüßen euch zum Klassenrat. Das Protokoll schreibt heute... Wir erinnern an die Grundregel. Nur wer den Wuschel hat, darf reden. Keine Beleidigungen und Kommentare. Die Regeln wiederholen. Regeln: Ich rede nur, wenn ich den Wuschel habe Ich höre zu, wenn ein anderer spricht Ich melde mich, wenn ich etwas sagen möchte Ich rede von mir, nicht über andere Wir beginnen mit der positiven Runde (festgelegte Zeit) Ampelkarte grün Was ist mir heute im Unterricht, in der letzten Woche gut gelungen? Was hat mir heute/gestern/am Wochenende/ im Unterricht/ in den Ferien gut gefallen? Was hat mir heute/ in dieser Woche gutgetan? Was gefällt mir an meiner Schule? An meinen Mitschülern? Lehrern? Beschlüsse der letzten Woche vorlesen 13

14 Was ist draus geworden? Welche Anliegen oder Probleme gibt es für heute zu besprechen: (festgelegte Zeit) 1. Was wurde in Kasten gelegt? Welche Anliegen gibt es hierbei? 2. Was ist für unsere Klasse heute das wichtigste Thema? Ergebnisse werden auf Flipchart festgehalten Thema 1 Thema 2 Thema 3 Jeder hat eine Stimme zum abstimmen, welches Thema zuerst besprochen wird Besprechung des Problems: Jeder (die Kontrahenten), die ein Problem haben) schildern das Problem aus ihrer Sicht Die Moderatoren klären die Fragen: Worin genau besteht das Problem, der Konflikt? Wer genau hat das Problem? Wie sieht das Problem von verschiedenen Seiten aus? Wie geht es den einzelnen Beteiligten? Was wollen sie erreichen? Die Konfliktpartner sollen sich in den anderen hineinversetzen Lösungssuche Brainstorming, pro Idee eine Karte, an Tafel sammeln, keine dummen Kommentare zu Karten Auch Beispiele für Kritikäußerungen: Wenn du ohne Redeball redest... (Beschreibung des Verhaltens)... ärgert mich das, bin ich... (Nennen des Gefühls) weil ich mich nicht konzentrieren kann...(begründung, Folgen für mich) und ich möchte dass du dich an unsere Gesprächsregeln hältst (Nennen der Erwartung) Moderatoren führen Protokoll, schreiben die Lösung auf! Und bis wann sich das Problem lösen sollte... Ritual zum Schließen der Stunde 14

15 Klassenrat Klasse der Schule Datum: Leitung der Sitzung: Zeitdauer: Protokollant/in: Fehlende Schüler/innen: Was ist aus den Ergebnissen geworden? Welche Anliegen oder Probleme gibt es heute? Anliegen 1: Beschluss Zu erledigen ist von bis Anliegen 2: Beschluss Zu erledigen ist von bis Anliegen 3: Beschluss Zu erledigen ist von bis 15

16 7. Literaturverzeichnis Der Klassenrat. Eva Blum und Joachim Blum: Verlag an der Ruhr

1. Schritt: Schlichtung einleiten. 2. Schritt: Sachverhalte klären, Anteile finden. 3. Schritt: Lösungen suchen, Verständigung finden

1. Schritt: Schlichtung einleiten. 2. Schritt: Sachverhalte klären, Anteile finden. 3. Schritt: Lösungen suchen, Verständigung finden 1. Schritt: Schlichtung einleiten 2. Schritt: Sachverhalte klären, Anteile finden 3. Schritt: Lösungen suchen, Verständigung finden 4. Schritt: Vereinbarungen treffen und schriftlich festhalten Bekannte

Mehr

Klassenrat an der Johann- Andreas- Rauch- Realschule. Wie wird Klassenrat an unserer Schule organisiert?

Klassenrat an der Johann- Andreas- Rauch- Realschule. Wie wird Klassenrat an unserer Schule organisiert? Klassenrat an der Johann- Andreas- Rauch- Realschule Wie wird Klassenrat an unserer Schule organisiert? Bestandsaufnahme seit 2009 ist die Initialisierung von Klassenrat ein Angebot der Schulsozialarbeit

Mehr

Was ist wichtig bei der Moderation?

Was ist wichtig bei der Moderation? Was ist wichtig bei der Moderation? Mein Hilfsmittel ist der Ablaufplan der Klassenratssitzung. Ich eröffne und beende den Klassenrat. Ich unterstütze alle Verantwortliche des Klassenrates. Ich achte darauf,

Mehr

Auf einmal bin ich Klassenlehrer(in)!!!

Auf einmal bin ich Klassenlehrer(in)!!! Studienseminar Koblenz Berufspraktisches Seminar Wahlmodul 1129 - E Auf einmal bin ich Klassenlehrer(in)!!! Auf einmal bin ich Klassenlehrer(in)!!! 1.die Rolle annehmen und 2.die Aufgaben erfüllen Tauschen

Mehr

Unser Sozialtraining

Unser Sozialtraining Unser Sozialtraining Stand:Dez.2015 In unseren Sozialtrainingsstunden soll die soziale Kompetenz aller Kinder gestärkt und ausgebaut werden. Soziale Kompetenz hilft, zwischenmenschliche uneindeutige Situationen

Mehr

"Den Kindern das Wort geben

Den Kindern das Wort geben "Den Kindern das Wort geben Klassenrat Célestin Freinets 1896-1966 Kooperation und gegenseitige Verantwortlichkeit: Demokratisches Zusammenleben ist kein abstrakter Unterrichtsinhalt, sondern wird gelernt

Mehr

Meetings effizient planen und durchführen

Meetings effizient planen und durchführen Meetings effizient planen und durchführen Am Anfang sollte die Frage stehen "Warum" Sie eine Besprechung durchführen wollen. Gründe wie Informationsweitergabe, Anordnungen bekannt geben oder Entscheidungen

Mehr

Sozialpädagogische Gruppenarbeit und Projekte

Sozialpädagogische Gruppenarbeit und Projekte Klassenrat an der Friedrich-Kammerer-Schule Konzeption für das Schuljahr 2005/2006 Rahmen Die Friedrich-Kammerer-Schule Ehningen hat sich die Ausbildung und Weiterentwicklung der sozialen Kompetenzen ihrer

Mehr

Der Klassenrat. Grundlagen und Umsetzung

Der Klassenrat. Grundlagen und Umsetzung Der Klassenrat. Grundlagen und Umsetzung Unsere Themen heute 1. Was ist der Klassenrat? 2. Was bringt der Klassenrat? 3. Grundlegende Prinzipien des Klassenrats 4. Wie funktioniert der Klassenrat konkret?

Mehr

Zeit haben, um über Probleme in der Klasse zu sprechen", das mag die erste Assoziation zum Thema Klassenrat sein.

Zeit haben, um über Probleme in der Klasse zu sprechen, das mag die erste Assoziation zum Thema Klassenrat sein. K LASSENRAT Zeit haben, um über Probleme in der Klasse zu sprechen", das mag die erste Assoziation zum Thema Klassenrat sein. Aber Klassenrat heißt mehr als eine Stunde in der Woche über Probleme sprechen:

Mehr

Grundschule Bad Münder

Grundschule Bad Münder Grundschule Bad Münder Konzept zur Förderung der demokratischen Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler Beschluss in der Gesamtkonferenz am 21.09.2011 1 Grundschule Bad Münder Wallstraße 20 31848 Bad Münder

Mehr

Geschäftsordnung des Monitoringausschusses. nach der UN-Konvention über die Rechte. von Menschen mit Behinderungen

Geschäftsordnung des Monitoringausschusses. nach der UN-Konvention über die Rechte. von Menschen mit Behinderungen Geschäftsordnung des Monitoringausschusses nach der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen 1 Allgemeines a) Wir sind der Monitoringausschuss für Tirol. Wir nennen uns kurz auch MA.

Mehr

Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache -

Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache - Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache - Was steht auf welcher Seite? Ein paar Infos zum Text... 2 Paragraf 1: Welche Gesetze gelten für die Mitglieder

Mehr

Referenzkarte Festlegung von Schülerverantwortlichkeiten Klassenrat LEP CM 07

Referenzkarte Festlegung von Schülerverantwortlichkeiten Klassenrat LEP CM 07 Referenzkarte Festlegung von Schülerverantwortlichkeiten Klassenrat LEP CM 07 [Geben Sie Text ein] Festlegung von Schülerverantwortlichkeiten Klassenrat THEMA Der Klassenrat ist eine Möglichkeit der Verantwortungsübernahme

Mehr

Klassenrat Klassensprecher Schülerparlament Hess. Schulgesetz

Klassenrat Klassensprecher Schülerparlament Hess. Schulgesetz Klassenrat Klassensprecher Schülerparlament 121-126 Hess. Schulgesetz Der Klassenrat Aufgaben des Klassenrates: Gemeinsames, regelmäßiges Gremium der ganzen Klasse inkl. Lehrkraft (LK als Garant dafür,

Mehr

Fragebogen zur Unterrichtsqualität

Fragebogen zur Unterrichtsqualität Fragebogen zur Unterrichtsqualität Liebe Schülerin, lieber Schüler, in dem Fragebogen geht es um deine Meinung zum Unterrichtsverhalten deiner Lehrerin / deines Lehrers. Richtige und falsche Antworten

Mehr

Politische Bildung und Partizipation beginnen im Klassenzimmer Workshop von Christiane Daepp

Politische Bildung und Partizipation beginnen im Klassenzimmer Workshop von Christiane Daepp Politische Bildung und Partizipation beginnen im Klassenzimmer Workshop von Christiane Daepp 25.10.2017 Einstieg Erinnern Sie sich an Ihre Schulzeit und versuchen Sie folgende Frage zu beantworten: Wann

Mehr

Klasse: Klassenleiter: (1) (2) ZFU-Assistenten: (1) (2) - PROJEKTUNTERLAGEN. Staatliches Gymnasium Kirchseeon ZFU- Projekt ZEIT FÜR UNS

Klasse: Klassenleiter: (1) (2) ZFU-Assistenten: (1) (2) - PROJEKTUNTERLAGEN. Staatliches Gymnasium Kirchseeon ZFU- Projekt ZEIT FÜR UNS Klasse: Klassenleiter: (1) (2) ZFU-Assistenten: (1) (2) - PROJEKTUNTERLAGEN 1. Pro Monat steht euch eine ZFU- Stunde zur Verfügung. Wenn es nichts zu besprechen gibt, verfällt sie. 2. Jede ZFU-Stunde soll

Mehr

Das Elterngespräch. Ł "Wir regeln die Dinge normalerweise unter Erwachsenen, nämlich zwischen Lernendem und Lehrperson!"

Das Elterngespräch. Ł Wir regeln die Dinge normalerweise unter Erwachsenen, nämlich zwischen Lernendem und Lehrperson! 6.32 Das Elterngespräch Beschreibung und Begründung Das vorliegende Werkzeug liefert Ansichten, Umsetzungsideen und konkrete Materialien zum Thema Elterngespräche. Im Kapitel 5.3.8 wird der hier hauptsächlich

Mehr

Kontakt: Winfried Willker (Dipl.-Sozialpäd.)

Kontakt: Winfried Willker (Dipl.-Sozialpäd.) Kontakt: Winfried Willker (Dipl.-Sozialpäd.) Raum A1 Tel.: 0160 3022491 Oberschule am Waller Ring Bremerhavener Str. 83 28219 Bremen Tel. 0421 3615630 Fax 0421 36159610 Wie findet man die Streitschlichter?

Mehr

Schülerpartizipation. Staatl. Studienseminar für Gymnasien Trier / TDS Daun BPS am

Schülerpartizipation. Staatl. Studienseminar für Gymnasien Trier / TDS Daun BPS am Schülerpartizipation Staatl. Studienseminar für Gymnasien Trier / TDS Daun BPS am 16.02.2017 Gliederung 1. Was ist Schülerpartizipation? 2. Rechtliche Verankerung 3. Ebenen von Schülerpartizipation Schülerpartizipation

Mehr

Fremdevaluation Ergebnisse der Onlinebefragung

Fremdevaluation Ergebnisse der Onlinebefragung 2a1 Meinem Kind werden Arbeitsmethoden vermittelt, die es in mehreren Fächern anwenden kann, z. B. Lesetechniken, Lernen lernen, Präsentieren. 2a2 0 2a3 0 2a4 Mein Kind erhält Tipps zur eigenständigen

Mehr

Modul 2 Baustein 4: Demokratie in der Schule Was ist ein Schülerparlament? Informationen für Lehrerinnen und Lehrer

Modul 2 Baustein 4: Demokratie in der Schule Was ist ein Schülerparlament? Informationen für Lehrerinnen und Lehrer BS2-4 Seite 1 Modul 2 Baustein 4: Demokratie in der Schule Informationen für Lehrerinnen und Lehrer uf einen Blick Thema Fächer Demokratie in der Schule Sachkunde, Deutsch, Ethik, Religion; fachübergreifender

Mehr

Systemische und effektive Teambesprechungen

Systemische und effektive Teambesprechungen Systemische und effektive Teambesprechungen Ablauf 1. Ziele formulieren und umsetzen Der Rote Faden 2. Themen in der Besprechung strukturieren 3. Zeitmanagement 4. Fehler Hit Liste 5. Lösungsorientierte

Mehr

Praxisbeispiel. Kath. Grundschule St. Martini Greven

Praxisbeispiel. Kath. Grundschule St. Martini Greven Praxisbeispiel Referenzrahmen Schulqualität Inhaltsbereich Schulkultur 3.1 Demokratische Gestaltung 3.1.3 Die Gestaltung des Schullebens ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, demokratisches Handeln

Mehr

Einführung des Klassenrats

Einführung des Klassenrats Einführung des Klassenrats Zukunftsbau GmbH Der Klassenrat ist eine bewährte Methode, um mit den Schüler_innen gemeinsam die Angelegenheiten der Klasse zu besprechen und zu regeln, sowie demokratische

Mehr

1 Erscheint pünktlich und ordnungsgemäss zum Unterricht

1 Erscheint pünktlich und ordnungsgemäss zum Unterricht 1 Erscheint pünktlich und ordnungsgemäss zum Unterricht Erscheint pünktlich zum Unterricht Ich erscheine immer rechtzeitig in der Schule und wenn ich fehle, dann nur mit den anerkannten Absenzgründen.

Mehr

Ich Du Wir. gemeinsam am PG

Ich Du Wir. gemeinsam am PG Ich Du Wir gemeinsam am PG Seite 2 Sozialcharta In dieser Präambel oder besser Vorwort zu unserem Vertrag stehen allgemeine Grundsätze, die für alle gelten sollen. Inhaltsübersicht Präambel Seite 3 Lehrer.innen

Mehr

GESCHÄFTSORDNUNG DES SÜDTIROLER MONITORINGAUSSCHUSSES FÜR DIE RECHTE VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNG

GESCHÄFTSORDNUNG DES SÜDTIROLER MONITORINGAUSSCHUSSES FÜR DIE RECHTE VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNG GESCHÄFTSORDNUNG DES SÜDTIROLER MONITORINGAUSSCHUSSES FÜR DIE RECHTE VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNG 1 Allgemeines Der Südtiroler für die Rechte von Menschen mit Behinderung ist durch die UN-Konvention über

Mehr

Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und Universitätsklinika des Landes Nordrhein-Westfalen

Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und Universitätsklinika des Landes Nordrhein-Westfalen Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und Universitätsklinika des Landes Nordrhein-Westfalen? Gleich Mentoring! Mentoring für Gleichstellungsbeauftragte an Hochschulen in NRW

Mehr

Wir am Gymnasium Oldenfelde (GOld) verstehen uns als eine engagierte Gemeinschaft von Schülern, Lehrern, Eltern und nicht-unterrichtendem Personal.

Wir am Gymnasium Oldenfelde (GOld) verstehen uns als eine engagierte Gemeinschaft von Schülern, Lehrern, Eltern und nicht-unterrichtendem Personal. Das Old Leitbild Gymnasium Oldenfelde Birrenkovenallee 12 22143 Hamburg Stand: 04.2012 Unser Leitbild Wir am Gymnasium Oldenfelde (GOld) verstehen uns als eine engagierte Gemeinschaft von Schülern, Lehrern,

Mehr

Partizipation an der Martinischule

Partizipation an der Martinischule Partizipation an der Martinischule Vom Klassenrat zum Martinirat Agnes Langenhoff Michael Menke Katharina Schulz Grundlagen Individuelle Fragen Wünsche Probleme -Ideen Klassenrat Martinirat Grundlagen

Mehr

Das Amt des Elternsprechers....und was man daraus machen kann

Das Amt des Elternsprechers....und was man daraus machen kann Das Amt des Elternsprechers...und was man daraus machen kann Diese Präsentation... erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit bietet lediglich einen generellen Überblick für das Amt in den Klassen 1-9

Mehr

Montessori-Schule Günzlhofen

Montessori-Schule Günzlhofen Schulvereinbarung An unserer Schule arbeiten wir gemeinsam daran, dass sie ein Ort des Respekts und der Toleranz ist, an dem sich alle Beteiligten Schüler/innen, Eltern, Lehrer/innen, Vorstand und alle

Mehr

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS Jahrgangsstufen 3/4 Kompromisse können helfen, Streit zu schlichten Stand: 26.04.2016 Fach/Fächer Zeitrahmen Benötigtes Material Heimat- und Sachunterricht 2 Unterrichtseinheiten Plakate Wortkarten Bildkarten

Mehr

Befragung zur Schulqualität an sächsischen Grundschulen

Befragung zur Schulqualität an sächsischen Grundschulen Befragung zur Schulqualität an sächsischen Grundschulen Fragebogen für Eltern A5.5 02 Sehr geehrte Eltern, in diesem Fragebogen möchten wir Sie zur Schule Ihres Kindes und zu Ihrer Zufriedenheit mit der

Mehr

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler Version 7 August Beteiligung an der Schule. Eindrücke zum sozialen Miteinander an der Schule

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler Version 7 August Beteiligung an der Schule. Eindrücke zum sozialen Miteinander an der Schule Fragebogen für Schülerinnen und Schüler Version 7 August 2018 Beteiligung an der Schule Im Folgenden möchten wir gerne wissen, inwieweit Du als Schülerin oder Schüler die Gelegenheit erhältst, Deine Meinungen

Mehr

Trainingseinheit 1: Eine angenehme Lernatmosphäre schaffen

Trainingseinheit 1: Eine angenehme Lernatmosphäre schaffen Trainingseinheit 1: Eine angenehme Lernatmosphäre schaffen Einführung Diese Einheit gibt eine Einführung in den Kurs, zeigt die Verwendung von Übungen, soll die TeilnehmerInnen dazu anregen sich auszutauschen

Mehr

Präventionskonzept der Grundschule Wiesenfeld

Präventionskonzept der Grundschule Wiesenfeld Präventionskonzept der Grundschule Wiesenfeld Kinder streiten gerne, intensiv und oft. Anders als viele Erwachsene lassen sie dabei ihren Gefühlen freien Lauf und reißen immer wieder Grenzen ein. Ausdauerndes

Mehr

Beispiel Good Practice

Beispiel Good Practice Qualitätsanalyse NRW Beispiel Good Practice Klassenrat ist an der Maria Sibylla Merian Gesamtschule in Bochum-Wattenscheid in jeder Klasse mit einer Stunde im Stundenplan fest installiert. Er bietet den

Mehr

Reglement Partizipation der Schulkinder

Reglement Partizipation der Schulkinder Reglement Partizipation der Schulkinder Reglement über die Partizipation der Schulkinder Aussenwachten / 7.7.2011 3 Wir alle, Kinder und Lehrpersonen, tragen Sorge zu unserer Schule und übernehmen Verantwortung

Mehr

Das pädagogische Konzept Positive Peerkultur

Das pädagogische Konzept Positive Peerkultur Kinder brauchen Kinder...! Das pädagogische Konzept Positive Peerkultur Günther Opp Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Mittendrin (Fachtag) Fritz-Felsenstein-Haus Königsbrunn 20.10.2018 ANSPRÜCHE

Mehr

Soziales Lernen Werte erfahren, entdecken, einprägen

Soziales Lernen Werte erfahren, entdecken, einprägen Soziales Lernen Werte erfahren, entdecken, einprägen "Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel." (Johann Wolfgang Goethe) Die Verankerung in verlässlichen Beziehungen und

Mehr

Verhaltensauffällige und schwache Schüler fühlen sich abgelehnt

Verhaltensauffällige und schwache Schüler fühlen sich abgelehnt Verhaltensauffällige und schwache Schüler fühlen sich abgelehnt Schule und Lernen sind für verhaltensauffällige / schwache Schüler oft verbunden mit: Konflikten Strafen Scham und Schuld Einsamkeit Ø Positive

Mehr

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I / II

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I / II Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I / II Wie sehr stimmst du den folgenden Aussagen über deine Schule zu? 1 Ich fühle mich in unserer Schule wohl. 2 An unserer Schule gibt es klare

Mehr

Maßnahmen für. effiziente Teamarbeit

Maßnahmen für. effiziente Teamarbeit Maßnahmen für effiziente Teamarbeit und Besprechungen Ansatz für die Aufgaben- / Problemlösung I. Aufgabe (Problem) definieren 1. Problem konkretisieren z. B. durch Fragen Trennen von Ursache und Wirkung

Mehr

Leitfaden zur Diskussion

Leitfaden zur Diskussion Leitfaden zur Diskussion 2 Ablauf Ablauf 3 Ablauf Damit Ihre Gäste und Sie gut planen können, ist die Diskussion auf 2,5 Stunden begrenzt. Um diese Zeit effektiv zu nutzen, haben wir diesen Ablaufplan

Mehr

Grundschule Am Lemmchen Mainz-Mombach-West Ganztagsschule in Angebotsform & Modellschule für Demokratie

Grundschule Am Lemmchen Mainz-Mombach-West Ganztagsschule in Angebotsform & Modellschule für Demokratie Grundschule Am Lemmchen Mainz-Mombach-West Ganztagsschule in Angebotsform & Modellschule für Demokratie Unsere Schule im Überblick Seit 2008 eigenständige Grundschule Schülerzahl: 209, davon ca. 70 % mit

Mehr

HAUSAUFGABENKONZEPT der GRUNDSCHULE FISCHBECK

HAUSAUFGABENKONZEPT der GRUNDSCHULE FISCHBECK GRUNDSCHULE FISCHBECK Verlässliche Grundschule Sonderpädagogische Grundversorgung Hochbegabungsförderung Nachmittagsbetreuung HAUSAUFGABENKONZEPT der GRUNDSCHULE FISCHBECK Stand: Januar 2014 1. Vorbemerkungen

Mehr

Das Kids Takeover im Rathaus

Das Kids Takeover im Rathaus Das Kids Takeover im Rathaus Im Rathaus werden Entscheidungen getroffen, die das Leben von Kindern und Jugendlichen beeinflussen. Mädchen und Jungen treffen sich daher mit ihrem/r Bürgermeister/in im Rathaus.

Mehr

Erziehungsvereinbarungen

Erziehungsvereinbarungen Erziehungsvereinbarungen der Gebrüder-Grimm-Schule Wir sind Vorbilder füreinander. Wir gehen fair miteinander um. Wir arbeiten Hand in Hand. Wir sind freundlich und höflich wollen allen Menschen mit Höflichkeit

Mehr

Das Jahresgespräch Handout 2017

Das Jahresgespräch Handout 2017 Das Jahresgespräch Handout 2017 1 Das erwartet Sie 1. Tag Definition, Nutzen und Grenzen Regeln und Rahmenbedingungen Inhalte und Ablauf Der Vorbereitungsbogen Gesprächsführung im Jahresgespräch I zielorientiertes

Mehr

Leitfaden für die Arbeit der Freunde Westhagens

Leitfaden für die Arbeit der Freunde Westhagens Leitfaden für die Arbeit der Freunde Westhagens Die Freunde Westhagens sind das zentrale Bürgergremium in Westhagen. Das Gremium trägt dazu bei, den Stadtteil zu vernetzen, über aktuelle Themen zu informieren

Mehr

Satzung. für den Kundenbeirat. der. ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH

Satzung. für den Kundenbeirat. der. ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH Satzung für den Kundenbeirat der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH Inhaltsverzeichnis: Präambel...2 1 Aufgaben, Kompetenzen...2 2 Zusammensetzung, Auswahlverfahren...2 3 Amtszeit...3 4 Organisation...3

Mehr

A. UNSERE PÄDAGOGISCHEN ZIELE FÜR DEN KLASSEN- UND DEN SCHÜLERRAT

A. UNSERE PÄDAGOGISCHEN ZIELE FÜR DEN KLASSEN- UND DEN SCHÜLERRAT A. UNSERE PÄDAGOGISCHEN ZIELE FÜR DEN KLASSEN- UND DEN SCHÜLERRAT A.1. KOMPETENZEN A.1.1. Selbstkompetenz Die Kinder werden in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt. Die Kinder werden in ihrer Eigeninitiative

Mehr

Erfolgreiche Sitzungen

Erfolgreiche Sitzungen Erfolgreiche Sitzungen Hilfestellung zur Planung, Einberufung, Vorbereitung, Durchführung und Protokollierung von Sitzungen Susanne Mann 1 Aus der umfangreichen Literatur zum Thema Gestaltung von Sitzungen

Mehr

Reden und streiten miteinander Kommunikation und Konflikte in der Familie

Reden und streiten miteinander Kommunikation und Konflikte in der Familie Reden und streiten miteinander Kommunikation und Konflikte in der Familie Aktives Zuhören 1. Aufmerksam zuhören Nonverbal zeigen: Ich höre dir zu. Deine Äusserungen interessieren mich. Augenhöhe (bei Kindern),

Mehr

Leiten von jugendlichen Gruppen mit Moderationstechniken

Leiten von jugendlichen Gruppen mit Moderationstechniken Leiten von jugendlichen Gruppen mit Moderationstechniken Mag.(FH) Romana Westermayer 11.10.2007 Erfahrungsabfrage Meine Erfahrungen mit Moderationstechniken sind: Bitte überlegt wie viel Erfahrung ihr

Mehr

Elternfragebogen zur Qualität von Unterricht und Schule

Elternfragebogen zur Qualität von Unterricht und Schule Elternfragebogen zur Qualität von Unterricht und Schule Dieser Fragebogen wurde an der Katholischen Hauptschule Husen von Lehrerinnen und Lehrern für Eltern entwickelt, um herauszufinden, wo die Stärken

Mehr

Herzlich willkommen. Sitzungen und Meetings im Verein - effizient und attraktiv gestalten

Herzlich willkommen. Sitzungen und Meetings im Verein - effizient und attraktiv gestalten Herzlich willkommen Sitzungen und Meetings im Verein - effizient und attraktiv gestalten 9. Internationaler Hamburger Sport-Kongress 3. November 2018, 14.15 15.45 Uhr Die Besprechungs-Killer Typen, wir

Mehr

Kinderrechte und ganzheitliche Schulentwicklung

Kinderrechte und ganzheitliche Schulentwicklung Makista, Frankfurt/ Main, 19.06.2017 Kinderrechte und ganzheitliche Schulentwicklung Fortbildung am 9. Juni 2017 an der Albert-Schweitzer-Schule Langen in der Reihe Kinderrechte lernen und leben des Modellschul-Netzwerks

Mehr

Anpassen/verständigen (Ensemblesituationen) ab Stufe 2

Anpassen/verständigen (Ensemblesituationen) ab Stufe 2 1 Anpassen/verständigen (Ensemblesituationen) ab Stufe 2 Ich behandle alle gleich und lasse alle mitspielen. Ich lege fest wie lange jeder spielen darf. Ich achte darauf, dass jeder beim Thema bleibt.

Mehr

Ergebnisse Schülerinnen. Werner Fröhlich Folie 1

Ergebnisse Schülerinnen. Werner Fröhlich Folie 1 Ergebnisse Schülerinnen Werner Fröhlich Folie 1 Verhältnis Schülerinnen Lehrkräfte An unserer Schule gehen Schüler*innen und Lehrkräfte höflich miteinander um Die Lehrkräfte unterstützen mich, wenn ich

Mehr

1 Erscheint pünktlich und ordnungsgemäss zum Unterricht

1 Erscheint pünktlich und ordnungsgemäss zum Unterricht 1 Erscheint pünktlich und ordnungsgemäss zum Unterricht enâ Erscheint pünktlich zum Unterricht Ich erscheine immer rechtzeitig in der Schule und wenn ich fehle, dann nur mit den anerkannten Absenzgründen.

Mehr

Fragebogen Welle 1. Header: Berufliche Orientierung in Klasse 7/8. Startseite:

Fragebogen Welle 1. Header: Berufliche Orientierung in Klasse 7/8. Startseite: Fragebogen Welle 1 Header: Berufliche Orientierung in Klasse 7/8 Startseite: Hinweis m Datenschutz Vielen Dank, dass du dich an dieser Befragung m Thema Berufsorientierung beteiligst. Du hilfst damit einer

Mehr

Bausteine zu Selbstbeurteilungen von Schülerinnen und Schülern an der Bernischen Volksschule ---

Bausteine zu Selbstbeurteilungen von Schülerinnen und Schülern an der Bernischen Volksschule --- Übersicht über die Bausteine (Module) für stufengemässe Selbstbeurteilungen von Schülerinnen und Schülern an der Bernischen Volksschule 1. (SEMESTER-) SELBSTBEURTEILUNG ( 1. / 2. Klasse) 2. (SEMESTER-)

Mehr

Schüler Eltern Lehrer Erziehungsvereinbarung Verhaltenscodex des Max-Planck-Gymnasiums Groß-Umstadt

Schüler Eltern Lehrer Erziehungsvereinbarung Verhaltenscodex des Max-Planck-Gymnasiums Groß-Umstadt Schüler Eltern Lehrer Erziehungsvereinbarung Verhaltenscodex des Max-Planck-Gymnasiums Groß-Umstadt Max-Planck-Gymnasium Diese Erziehungsvereinbarung wurde in einem gemeinsamen Prozess von Vertretern der

Mehr

Dein Lernentwicklungsgespräch. 2. Jahrgangsstufe

Dein Lernentwicklungsgespräch. 2. Jahrgangsstufe Name des Schülers/ der Schülerin Erziehungsberechtigte Dein Lernentwicklungsgespräch 2. Jahrgangsstufe am Teilnahme am Schulleben/ Arbeitsgemeinschaften: Zum Schluss: Zielvereinbarung (daran wollen wir

Mehr

Gespräche mit Eltern

Gespräche mit Eltern Studienseminar Koblenz Wahlmodul 147 Gespräche mit Eltern und ihren Kindern Arbeitsauftrag 1. Was erwarten Sie von dieser Sitzung: was erwarten Sie für Ihren Schulalltag mit nach Hause nehmen zu können?

Mehr

Die Regeln für die Mitglieder-Versammlung von der Lebenshilfe in Leichter Sprache

Die Regeln für die Mitglieder-Versammlung von der Lebenshilfe in Leichter Sprache Die Regeln für die Mitglieder-Versammlung von der Lebenshilfe in Leichter Sprache Die Geschäfts-Ordnung regelt die Mitglieder-Versammlung. Daran müssen sich alle Mitglieder halten. Alle sollen die Geschäfts-Ordnung

Mehr

Inhalt. Klassenrat Was ist das? Klassenrat Wozu? Klassenrat - Wie geht das? Material

Inhalt. Klassenrat Was ist das? Klassenrat Wozu? Klassenrat - Wie geht das? Material Der Klassenrat Mit anderen Menschen kommunizieren und kooperieren, die Meinungen anderer anhören und akzeptieren, die eigene Meinung äußern, sich für f r andere einsetzen, Hilfe geben und annehmen, gemeinschaftlich

Mehr

Schüler/-innen Feedback Oberstufe

Schüler/-innen Feedback Oberstufe Schüler/-innen Feedback Oberstufe Liebe Schülerin, lieber Schüler Dieser Fragebogen enthält Aussagen zum Unterricht bei deiner Lehrperson. Es geht bei der Befragung um deine persönliche Meinung. Lies dazu

Mehr

Schulordnung der Grundschule Wendisch Evern

Schulordnung der Grundschule Wendisch Evern Schulordnung der Grundschule Wendisch Evern Stand: Mittwoch, 18. Juni 2014 Inhaltsverzeichnis I. Einleitung... 1 II. Regeln in der Grundschule Wendisch Evern... 2 A. Unser Motto... 2 B. Umgang mit Anderen...

Mehr

Die Satzung der Schülervertretung des Lessing-Gymnasiums Uelzen

Die Satzung der Schülervertretung des Lessing-Gymnasiums Uelzen Die Satzung der Schülervertretung des Lessing-Gymnasiums Uelzen SV-Satzung Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Grundlagen der SV 2. Organe der SV 3. Aufbau der SV 4. Wahlordnung a. Wahl der Klassensprecher

Mehr

SMV SchülerMitVerantwortung der Pestalozzi-Schule Rastatt

SMV SchülerMitVerantwortung der Pestalozzi-Schule Rastatt SMV SchülerMitVerantwortung der Pestalozzi-Schule Rastatt Dezember 2017 SMV-Satzung der Pestalozzi-Schule Rastatt Aus... Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, es ist

Mehr

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS So klappts auch mit den anderen Wir brauchen Klassenregeln Jahrgangsstufen 1/2 Fächer Zeitrahmen Benötigtes Material Heimat- und Sachunterricht, Ethik 2-3 Unterrichtseinheiten Film: "Warum sind Regeln

Mehr

Statut Angehörigenbeirat im St. Josefshaus Herten AUFMERKSAM FÜR DEN MENSCHEN

Statut Angehörigenbeirat im St. Josefshaus Herten AUFMERKSAM FÜR DEN MENSCHEN Statut Angehörigenbeirat im St. Josefshaus Herten 1. Präambel Die Arbeit im St. Josefshaus für Menschen mit Behinderungen ist geprägt durch den Auftrag der christlichen Nächstenliebe. Dies kommt in unserer

Mehr

GESCHÄFTSORDNUNG SBSV

GESCHÄFTSORDNUNG SBSV GESCHÄFTSORDNUNG SBSV Stand: 06. Juni 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Anwendungsbereich... 4 2 Vorsitz... 5 3 Sitzungen... 6 4 Tagesordnung... 7 5 Protokoll... 8 6 Sitzungsleitung... 9 7 Redeordnung... 10 8

Mehr

Das Europäische Jugendparlament an Ihrer Schule. Informationen für Lehrerinnen und Lehrer

Das Europäische Jugendparlament an Ihrer Schule. Informationen für Lehrerinnen und Lehrer Das Europäische Jugendparlament an Ihrer Schule Informationen für Lehrerinnen und Lehrer Wir kennen diese Sätze auch. Allerdings glauben wir, dass das Europäische Jugendparlament (EJP) Politik auf besondere

Mehr

A. UNSERE PÄDAGOGISCHEN ZIELE FÜR DEN KLASSEN- UND DEN SCHÜLERRAT

A. UNSERE PÄDAGOGISCHEN ZIELE FÜR DEN KLASSEN- UND DEN SCHÜLERRAT A. UNSERE PÄDAGOGISCHEN ZIELE FÜR DEN KLASSEN- UND DEN SCHÜLERRAT A.1. KOMPETENZEN A.1.1. Selbstkompetenz Die Kinder werden in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt. Die Kinder werden in ihrer Eigeninitiative

Mehr

Berufssprache Deutsch für Jugendliche in Ausbildung

Berufssprache Deutsch für Jugendliche in Ausbildung Berufssprache Deutsch für Jugendliche in Ausbildung Grundlegende Informationen zur Unterrichtseinheit Beruf Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement Jahrgangsstufe 10 Lernfeld Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten

Mehr

Konzept Schulhausrat Neukirch

Konzept Schulhausrat Neukirch Konzept Schulhausrat Neukirch 1. Ausgangslage und Voraussetzungen 2. Grundidee des Schulhausrates 3. Ziele 4. Massnahmen: 4.1 Ablauf Wahl des Schulhausrates (im Klassenrat) 4.2 Kriterien eines Schulhausrats-Mitglieds

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Eine gute Klassengemeinschaft entwickeln

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Eine gute Klassengemeinschaft entwickeln Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Eine gute Klassengemeinschaft entwickeln Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Inhalt Vorwort... 4 1. Erarbeitung

Mehr

Klassenpflegschaftsabend (Elternabend)

Klassenpflegschaftsabend (Elternabend) Klassenpflegschaftsabend (Elternabend) DIE KLASSENELTERNVERTRETERINNEN Die Eltern jeder Klasse wählen 2 Elternvertreter. Der 1. Elternvertreter ist der Vorsitzende der Klassenpflegschaft (der Klassenlehrer

Mehr

Wir sind in der 3. Klasse Sprechen und Zuhören

Wir sind in der 3. Klasse Sprechen und Zuhören Wir sind in der 3. Klasse Sprechen und Zuhören Die Schülerinnen und Schüler der 3 c überlegen zu Beginn des neuen Schuljahres, was ihnen in der 2. Klasse gut gefallen hat und was sie im neuen Schuljahr

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: "Demokratie in der Schule"

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: Demokratie in der Schule Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: "Demokratie in der Schule" Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Schlagwörter Mitbestimmung;

Mehr

Phase 1: Rechte des Kaninchens + Input zur UN- Kinderrechtskonvention

Phase 1: Rechte des Kaninchens + Input zur UN- Kinderrechtskonvention Teresa Falter, Hochschule Coburg hat an einer Grundschule einen Workshop im Rahmen von Check deine Rechte durchgeführt. Diesen Workshop stellen wir hier beispielhaft da, um exemplarisch zu zeigen, wie

Mehr

Unterrichtsreihe: Recht und Ordnung

Unterrichtsreihe: Recht und Ordnung 04 Schulordnung Lehrerkommentar Zeit: 45 Minuten Ziele: Kenntnisse wichtiger Regeln und Vorschriften für das schulische Leben, Sprechen, Diskussion, Leseverstehen, Schreiben Inhalte: Schulordnung, Klassenregeln,

Mehr

Regeln der Bezirks-Versammlung Wandsbek

Regeln der Bezirks-Versammlung Wandsbek Regeln der Bezirks-Versammlung Wandsbek Die Bezirks-Versammlung Wandsbek hat für ihre Arbeit Regeln gemacht. Diese Regeln heißen Geschäfts-Ordnung. Die Geschäfts-Ordnung hat mehrere Teile. Wie in einem

Mehr

Eltern und Schule stehen in gemeinsamer Verantwortung für die Erziehung der Kinder.

Eltern und Schule stehen in gemeinsamer Verantwortung für die Erziehung der Kinder. Liebe Eltern, liebe Kinder! Eltern und Schule stehen in gemeinsamer Verantwortung für die Erziehung der Kinder. Für eine erfolgreiche Erziehungsarbeit sind wir auf die tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten

Mehr

Benotung des Arbeits- und Sozialverhaltens auf Zeugnissen ab dem Schuljahr 2007/08

Benotung des Arbeits- und Sozialverhaltens auf Zeugnissen ab dem Schuljahr 2007/08 Benotung des Arbeits- und Sozialverhaltens auf Zeugnissen ab dem Schuljahr 2007/08 Neue Westfälische 14.8.2007 Benotung des Arbeits- und Sozialverhaltens Ab dem Schuljahr 2007/2008 wird das Arbeits- und

Mehr

Prima Rixi Regeln. Die Regeln der Rixdorfer Schule

Prima Rixi Regeln. Die Regeln der Rixdorfer Schule Prima Rixi Regeln Die Regeln der Rixdorfer Schule VORWORT An den folgenden Regeln der Rixdorfer Grundschule haben Schüler/innen, Eltern und Pädagogen /innen gemeinsam gearbeitet. Dabei war uns wichtig,

Mehr

Der Klassenrat als Form sozialen Lernens an Stiftungsschulen

Der Klassenrat als Form sozialen Lernens an Stiftungsschulen Sabine Grohnberg Katharina Hauser Katrin Szolak Der Klassenrat als Form sozialen Lernens an Stiftungsschulen Als Klassenlehrer einer Unterstufenklasse erlebt man immer wieder, dass man beim Betreten des

Mehr

Geschäftsordnung Inklusionsbeirat der Stadt Schwäbisch Gmünd. Dieser Text ist nur in männlicher Sprache geschrieben.

Geschäftsordnung Inklusionsbeirat der Stadt Schwäbisch Gmünd. Dieser Text ist nur in männlicher Sprache geschrieben. Regeln für den Inklusions beirat der Stadt Schwäbisch Gmünd Dieser Text ist eine Übertragung in Leichte Sprache. Es gibt diese Regeln auch in schwerer Sprache. In schwerer Sprache heißen sie: Geschäftsordnung

Mehr

Teamfähigkeit. 7.1 Teamfähigkeit. 7.2 Kritikfähigkeit. TopTen

Teamfähigkeit. 7.1 Teamfähigkeit. 7.2 Kritikfähigkeit. TopTen 7. 2 7.1 7.2 Kritikfähigkeit 7. 3 Ich arbeite selbstständig und auch im Team. Im Team bringe ich eigene Beiträge ein, akzeptiere getroffene Entscheide und setze diese um, übe ich konstruktive Kritik und

Mehr

Themengebiete: 2 Meine Kompetenzen Was kann ich alles gut?

Themengebiete: 2 Meine Kompetenzen Was kann ich alles gut? Leitfaden Berufswahlorientierung für die Sek. I Jahrgangsstufe: 9. Klasse, 1. Halbjahr Themengebiete: 2 Meine Kompetenzen Was kann ich alles gut? Fach: Projekt für das gesamte Halbjahr Beschreibung: Dieses

Mehr

Feedback für Lehrer. Liebe Schülerinnen und Schüler,

Feedback für Lehrer. Liebe Schülerinnen und Schüler, Feedback für Lehrer Liebe Schülerinnen und Schüler, Ihre persönliche Meinung ist mir wichtig und hilft mir, meinen Unterricht in Zukunft noch besser zu gestalten. Daher ist es erforderlich, dass Sie den

Mehr

Analyse- und Reflexionstool

Analyse- und Reflexionstool IGIV Anleitung Analyse- und Reflexionstool Name Zeit Kollegiale Beratung 90 Minuten Zielgruppe Pädagog_innen, Trainer_innen, Multiplikator_innen Material, Raum, Anzahl der Räume etc. Ein Raum mit Stuhlkreis,

Mehr

Konzept zur Förderung der Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler an der Schule Bindfeldweg

Konzept zur Förderung der Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler an der Schule Bindfeldweg Konzept zur Förderung der Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler an der Schule Bindfeldweg Verabschiedet auf der Gesamtkonferenz vom 14.2.2013 1. Gesetzliche Grundlage 2. Allgemeine Grundlagen 3. Ziele

Mehr