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Transkript

1 , FA C H TA G U N G F Ü R FA C H - U N D F Ü H R U N G S K R Ä F T E I N D E R H A U S W I R T S C H A F T MIGRATION - INTEGRATION AWO UB HAGEN -MÄRKISCHER KREIS STANDORT HAGEN REFERENTIN: SAMINA IMAM

2 Inhalte Zahlen, Daten und Fakten rund um Flucht und Asyl Projekte der AWO im Bereich Migration/Integration APP: Arbeit Potenziale Perspektiven für Flüchtlinge ESF Hauswirtschaftskurs Fragen

3 Asyl und Flucht: Zahlen, Daten und Fakten/1 Globale Entwicklungen lokale Auswirkungen Integration findet vor Ort statt. Weltweit über 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Asylpolitik wird von internationalen Verträgen beeinflusst, von der EU, von der Bundesrepublik, von den Ländern und den Kommunen. Das Ausländerrecht sowie die darin enthaltenen Ermessensspielräume führen zu individuellen Fallkonstellationen Beratungsarbeit bedeutet in diesem Kontext in der Regel Einzelfallberatung.

4 Asyl und Flucht: Zahlen, Daten und Fakten/2

5 Asyl und Flucht: Zahlen, Daten und Fakten/3

6 Asyl und Flucht: Zahlen, Daten und Fakten/4

7 Projekte und Maßnahmen AWO HA MK APP: Arbeit Potenziale Perspektiven für Flüchtlinge JMD: Jugendmigrationsdienst MBE: Migrationsberatung für Erwachsene IA: Integrationsagentur Förderzentren für Flüchtlinge KompAS: Integrationskurse und berufliche Orientierung Niederschwellige Maßnahmen: Sprache und Beruf ESF-Kurse

8 Grundlegende Ziele Migrationsarbeit Unterstützung bei der sprachlichen, beruflichen und sozialen Integration Gezielte Initiierung, Steuerung und Begleitung des Integrationsprozesses Beitrag zur Befähigung der Zuwanderer zu selbständigem Handeln in allen Angelegenheiten des täglichen Lebens Heranführung und Weiterleitung der Zuwanderer an die Regeldienste Mittel bis langfristig: Arbeitsmarktintegration

9 Themen der Beratung Rechtliche Fragen zum Aufenthalt, Familiennachzug etc. Suche nach passendem Sprachkurs oder Schule Schulausbildung, Berufsausbildung (Anerkennung von Berufsabschlüssen) Berufstätigkeit (Suche nach Arbeitsplatz; Erstellen von Bewerbungsunterlagen) Wirtschaftliche Situation (Lebensunterhalt sichern, Einkommen, Kredite, Schulden)

10 APP Arbeit Potenziale Perspektiven für Flüchtlinge Neubewilligung des Projektes seit Juli 2015 für 3,5 Jahre Standorte: Dortmund, Hagen, Iserlohn, südlicher MK Asylbewerber und Flüchtlinge mit einem mindestens eingeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt Integration in Arbeit, Ausbildung und Schule

11 Unterstützung der Teilnehmer bei Suche/Orientierung nach Arbeit, Ausbildung, Schule, Praktikum Erstellung von Bewerbungsunterlagen Anerkennung ausländischer Zeugnisse Begleitung zu Behörden Begleitung bei Bewerbungsgesprächen Vermittlung in Sprachkurse und berufsbezogene Orientierungskurse

12 Unterstützung der Arbeitgeber bei Arbeitsrechtlichen Fragen bzgl. Asylbewerber Vermittlung passender Bewerber Antragstellung von Leistungen Begleitung der Arbeitnehmer während des Arbeitsprozesses

13 Beispielberatung/1 Teilnehmer kommt in die Beratung Junger Mann aus Syrien Anliegen des Teilnehmers? Sucht Arbeit Zugang zum Arbeitsmarkt? Ja Aufnahme APP Motivation / Wünsche des TN? Zunächst eigenen Lebensunterhalt sichern aber auch Ausbildung Sprachkenntnisse? B1 Dokumente/Nachweise? Nein, lediglich B1 Erfahrungen? Ja Schulbesuch 12 Jahre, Arbeit als Verkäufer im Familienbetrieb Möglichkeiten Landschaft Hagen/MK und Umgebung Beschäftigung als Helfer, HSA9, B2, Praktikum

14 Beispielberatung/2 2. Beratung: Kommt Teilnehmer wieder? Ja, pünktlich und vorbereitet Beratung / Information über Möglichkeiten unter gegebenen Voraussetzungen HSA9: VHS, Bildungswerk Sauerland, RVH B2: DAA (ESF BAMF) Vollzeitbeschäftigung möglich Entscheidungsfindung des Teilnehmers HSA9 RVH Vollzeitbeschäftigung Erstellung / Sammeln entsprechend geforderter Unterlagen Erstellung eines Lebenslaufes Verfassen von Bewerbungsanschreiben Suche und Bewerbung um entsprechendes Ziel bis das Ziel erreicht wird oder Neuorientierung Weitere Begleitung auch bei Erreichen des Ziels Jobbörse/Zeitung Anmeldung VHS Helfer in Vollzeit Beginn HSA Sept. Bewerbung für Ausbildung Hilfestellung Lehrmaterial

15 Besondere Maßnahmen Bewerbungsfotos von Flüchtlingen für Flüchtlinge (Hagen und MK) Erwerbsweltorientierung Grundlagen der Hauswirtschaft (ESF) Industrieverband Blechumformung: Schnuppertag (Hagen und MK) Herbstakademie am Möhnesee (Hagen) Niederschwellige Sprachkurse (A1, A2, Alphabetisierung) Computerarbeitsplatz (mit Begleitung wenn gewünscht) 2017: Infoveranstaltung Arbeitgeber

16 Grundlagen der Hauswirtschaft /1 Konzept und Ablauf ESF-Kurs: Grundlagen der Hauswirtschaft: Zeitrahmen: 128 Std/336 Std. (Schulstunden á 45 min) Durchschnittlich 5 Std. pro Tag Dauer der Maßnahme: 6/12 Wochen Teilnehmer: Flüchtlinge aus Iserlohn und Hagen mit Interesse am HW-Bereich, Gastronomie, Küche Teilnehmerzahl: Teilnehmer (m, w)

17 Grundlagen der Hauswirtschaft /2 Grundlagen der Hygiene, inkl. Belehrung nach 43 Abs. Infektionsschutzgesetz Grundlagen des Einkaufens: Kalkulation der Mengen, Auswahl und Kauf der Lebensmittel Richtige Lebensmittellagerung Lebensmittelkennzeichnung: Verstehen der unterschiedlichen Begriffe wie z.b. MHD, Nährwertangaben, Allergenangaben Grundlagen der Ernährung: z.b. Ernährungspyramide, Energieumsatz, Lebensmittelgruppen, vollwertige Ernährung Umgang mit Lebensmitteln: z.b. Verarbeitung von Lebensmitteln, Anwendung der Hygieneschulung: Handhygiene, Lebensmittelhygiene

18 Grundlagen der Hauswirtschaft /3 Tischdekoration: Regeln beim Tischdecken und Dekorieren, Komponenten beim Tischdecken, Servietten falten Kochkurs: Anwendung der Theorie, Kennenlernen unterschiedler Länderküchen, Saisonales Backen und Kochen Erläuterung unterschiedler Berufsfelder in Hauswirtschaft- und Gastronomie Sprachteil: Vermittlung wichtiger Begriffe und Bezeichnungen, Übungen zu den einzelnen Bereichen, Lese-, Schreib- und Sprechübungen

19 Grundlagen der Hauswirtschaft /4 Methoden: Lehrervortrag: z.b. bei Vermittlung von Sprache, Einführung in die Ernährung und Lebensmittelkennzeichnung Partnerarbeit: z.b. bei der Planung und Kalkulation des Einkaufs Gruppenarbeit: z.b. bei der Anwendung des gelernten beim Kochen Vortrag Einzelner und Diskussion der Gruppe: z.b. Erzählen und Besprechen von Lebensläufen, Bewerbungstraining Unterricht vor Ort/Exkursionen: Kennenlernen von Berufen in der Praxis Praktika zur Orientierung

20 Grundlagen der Hauswirtschaft /5

21 Grundlagen der Hauswirtschaft /6

22 Grundlagen der Hauswirtschaft /7

23 Grundlagen der Hauswirtschaft /8

24 Grundlagen der Hauswirtschaft /9

25 Grundlagen der Hauswirtschaft /10

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!