KN Förderverein soll Jevenstedter Kirchturm helfen. Morscher Kirchturm: In Jevenstedt läuten die Kirchenglocken nicht mehr

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1 KN Morscher Kirchturm: In Jevenstedt läuten die Kirchenglocken nicht mehr Jevenstedt. Der Kirchturm in dem Rendsburger Vorort Jevenstedt ist völlig marode. Aus Angst vor herabfallenden Teilen läutet Pastor Ulrich Ranck die Glocken nicht mehr. Wolfgang Mahnkopf kn :55 Uhr, aktualisiert: 17:53 Uhr Betreten verboten: Als Schutzmaßnahme ist das Gelände um dem Kirchturm eingezäunt. Pastor Ulrich Ranck: "Die Eichenbalken im unteren Drittel des Kirchturmes weisen an vielen Stellen schwammige Holzteile auf." KN Förderverein soll Jevenstedter Kirchturm helfen Wolfgang Mahnkopf kn :34 Uhr, aktualisiert: 10:47 Uhr Jevenstedt. Ein sechs- bis siebenstelliger Betrag ist nach ersten vorsichtigen Schätzungen erforderlich, um die erheblichen Schäden am maroden Kirchturm und dem Dach des Kirchenschiffes der St. Georg-Kirche in Jevenstedt zu beheben. Einen Beitrag dazu will der Förderverein zum Erhalt der St. Georg- Kirche zu Jevenstedt leisten. Zwölf Gründungsmitglieder hoben ihn am Montagabend aus der Taufe. Zum Vorsitzenden wählte die Versammlung Hans Hinrich Naeve, CDU-Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Stafstedt, seine Stellvertreterin Die marode Holzkonstruktion drückt auf das Mauerwerk. Die Wände weisen viele Risse auf. Die beiden Glocken im Kirchturm: Von hier aus können sie vielleicht über Jahre nicht mehr den Gottesdienst einläuten. Foto: wm: Wolfgang Mahnkopf Seit zwei Wochen läuten die Glocken der St. Georg-Kirche nicht mehr. Der vermutlich 850 Jahre alte Kirchturm ist aus Sicherheitsgründen eingezäunt. Schäden an der Holzkonstruktion durch Fäulnis, Schwammbefall und Holzschädlinge sowie Risse im Mauerwerk seien so weit fortgeschritten, dass einzelne Bauteile herabfallen könnten, heißt es in einem Fachgutachten. Pastor Ulrich Ranck ist erschüttert: Dass die Glocken vielleicht für einige Jahre nicht mehr läuten können, hat bei mir Betroffenheit ausgelöst. Nach einem Besichtigungsrundgang durch die Kirche sei im August ein erster Verdacht auf größere Schäden aufgekommen, eine Holzfirma und ein Statiker hätten dann im September die bittere Wahrheit präsentiert. Seitdem liege ihm die Nachricht wie ein Stein im Magen, sagt der Pastor. heißt Dagmar Holm, Mitglied des Kirchenvorstandes, Kassenwart ist Uwe-Niels Husmann, bis 2007 Leitender Verwaltungsbeamter des Amtes Jevenstedt, und Schriftführer Pastor Ulrich Ranck. Hans Hinrich Naeve: "Morsche Balken haben keinen Kontakt mehr zu anderen Hölzern." Sie hoffen auf viele engagierte Menschen, die sich finanzeill in die Sanierung der St. Georg- Kirche einbringen: Uwe-Niels Husmann... Hans-Hinrich Naeve: "Es ist nicht abzusehen, wann diese Glocken wieder läuten." An vielen Stellen sind Risse: Das Mauerwerk des Kirchturmes ist stark beschädigt. Pastor Ulrich Ranck: "Risse sind auch im Mauerwerk des Kirchenschiffes."

2 Es ist mit Abstand der größte Schaden an einer Kirche in der Nordelbischen Kirche, wies der Pastor auf das riesige Ausmaß der Sanierungsarbeiten und des Finanzbedarfes hin. Das werde die Kirchengemeinde, die über eine Baurücklage von Euro verfügt, nicht annähernd allein bewältigen können, betonte Naeve. Wir senden einen Hilferuf an alle diejenigen, die am Erhalt der Kirche interessiert sind. Der Verein will Spenden beschaffen und Veranstaltungen organisieren. Mit einer Versammlung am Sonntag, 12. Dezember, um Uhr in der Kirche will er wachrütteln und eine Denkfabrik für Einnahmequellen in Gang setzen. Dann wird voraussichtlich ein Eckernförder Architektenbüro den gesamten Schadenumfang und Kosten benennen. Ich hoffe auf Neugier und engagierte Menschen, die sich finanziell einbringen, sagte der Pastor. Jevenstedts Bürgermeister Dieter Backhaus erklärte, dass sich seine Kollegen im Amt verständigt haben, einen Grundstock für die Investition zu leisten. Die Gemeindevertretungen werden über die Höhe entscheiden. Die Glocken schweigen - wie ist es um die St. Georg Kirche bestellt? Pastor Ranck informiert Die Arbeiten am Turm der Kirche gehen zögerlich voran. Es braucht noch Zeit um die Schäden der Kirche im Ganzen zu sichten. Der Kirchenvorstand hat den Architekten Fröhler beauftragt, eine Kostenschätzung zu erstellen und sich um die Sicherung der Dachkonstruktion zu kümmern. Bevor diese aber in den Blick genommen werden kann, muss erst einmal ein Aufmaß erstellt werden, d.h. eine maßstabsgetreue Zeichnung der statischen Konstruktion. Die Holzfachfirma Joseph öffnet derzeit auf dem Kirchendachboden die Holzverkleidung, um die Fuß- und Schwellenpunkte der Balken freizulegen. Entfernt werden muss auch die Dampfsperre, die vor ca. 10 Jahren eingezogen worden ist. Es ist seit dieser Zeit ganz allgemein die Einsicht gewachsen, dass sich neuste und modernste Baustoffe nicht ohne weiteres in alte Gemäuer einsetzen lassen. Gemeindebrief Dezember 2010 Pastor Ulrich Ranck Wir kämpfen mit dem Zerfall. Zur Erhaltung der Kirche wird es einen langen Atem brauchen. Es wird vermutlich sämtliche Eigenmittel der Gemeinde verbrauchen und vielleicht zu tiefen/ drastischen Einschnitten im Gemeindeleben führen müssen. Wir werden Gelder bei Stiftungen und Programmen für Kulturförderungen beantragen, aber die Erhaltung der Kirche wird nur durch ausreichende Spenden gewährleistet werden können. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, einen Förderverein zur Erhaltung dieses wichtigen Kultursymbols der Region zu gründen und hoffen auf breite Unterstützung der ganzen Region. Wir möchten Sie bitten, sich als Mitglieder werben zu lassen und dem Förderverein beizutreten. Bewegen Sie auch andere, sich einzubringen, wir sind Spenden angewiesen! Im Moment bleibt die Statik des Daches natürlich vorrangig. Darüber hinaus scheint es aber unerlässlich, auch die Fenster der Kirche komplett auszutauschen, weil verschiedenen Halterungen der Scheiben nicht mehr zu reparieren sind. Einzelne Elemente klappern im Wind und es zieht durch sie hinein. Das unbeständige und schwankende Raumklima hat schon vor einiger Zeit begonnen, die Altarfiguren aus dem 14. Jahrhundert in Mitleidenschaft zu ziehen. Die Frage ist noch zu klären, ob oder wie sehr auch die Orgel darunter Schaden genommen hat Als letztes steht es dann aus, sich auch um die Lebensspuren der Kirche zu kümmern. Verschiedene Generationen haben sie bereits hinterlassen. Säulen und Bänke und Kanzel brauchen einen Anstrich. Der Altar bleibt weiterhin ein Provisorium Und so scheint es dann auch etwas zu bedeuten, dass der Altar der Kirche nahezu an letzter Stelle kommt, weil andere Projekte Vorrang haben müssen. Es bedeutet etwas, das der Tisch des Herrn oder das innere Zentrum der Kirche an

3 letzter Stelle stehen muss. In mir wächst die Einsicht, sich auf das Wesentliche und Eigentliche zurück zu besinnen. Denn wichtiger als der äußere Zustand der Kirche bleibt ja der innere! Ein Vers im Alten Testament fasst zusammen worum es m.e. im Grunde geht: Wenn der Herr nicht am Haus baut, bleibt das ganze Vorhaben, bleiben alle Anstrengungen umsonst es bleibt umsonst für alle die an diesen Haus bauen und in diesem Haus wohnen! (frei nach Ps 127). Bei allen Anstrengungen müssen wir achtgeben, dass wir an SEINEM Vorhaben nicht vorbeibauen. Ohne Gott bekommen wir vielleicht die Erhaltung eines Kulturdenkmals organisiert - aber damit wäre der Bibel nach das Eigentliche noch nicht gewonnen. Erst, wenn die eigene Achtsamkeit und die eigene Vor-Sicht für den Bauherrn und für die anderen in den Blick genommen wird, erst dann wird dieses Haus durch die Zeiten hindurch weiter bestehen und Segen spenden und Trost. Ich bin oft gefragt worden, ob ich nach Jevenstedt gekommen wäre, wenn ich vorher um den Zustand der Kirche gewusst hätte. Ganz ehrlich: Ja! Allerdings habe ich mir den Anfang - zumindest doch das 1. Jahr anders vorgestellt. Für mich heißt es, dass ich hier mit den Aufgaben wachsen muss. Und was heißt das für Sie? ECKERNFÖRDER ZEITUNG Den Kampf für St. Georg aufgenommen 24. November 2010 Von Horst Becker Kultursymbol und Wahrzeichen: Die St.Georg- Kirche kann nur durch umfangreiche Baumaßnahmen erhalten werden. Foto: becker (3) Die Glocken müssen schweigen, der marode Kirchturm ist gesperrt - um die Schäden an der St.- Georg-Kirche zu beheben, könnte nach bisherigen Schätzungen ein siebenstelliger Betrag nötig sein. Am Montagabend wurde ein Förderverein aus der Taufe gehoben, der sich um Mittel für die Sanierung der Kirche kümmern will. Zwölf Mitglieder gründeten am Montag den "Förderverein zum Erhalt der St.-Georg-Kirche zu Jevenstedt". "Wir wollen die Menschen wachrütteln, denn die St.-Georg-Kirche, unser Kultursymbol und Wahrzeichen, ist in großer Gefahr", sagte Amtsvorsteher Hans Hinrich Neve, der zum Vorsitzenden des Fördervereins gewählt wurde. Dagmar Holm aus dem Kirchenvorstand ist seine Stellvertreterin. Der frühere Verwaltungsleiter des Amtes Jevenstedt, Uwe-Niels Husmann, ist Kassenwart, Pastor Ulrich Ranck übernimmt das Amt des Schriftführers. Das Pastorat ist die Geschäftsadresse des Fördervereins. "Hier sollen die Fäden zusammenlaufen", betonte Neve. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf mindestens 60 Euro pro Jahr festgesetzt. Nach oben gibt es keine Grenze. Der Turm der Kirche stammt aus dem Jahr 1504 und sei in den vergangenen Jahren immer wieder einmal repariert worden, erklärte Werner Rohwer, Vorsitzender des kirchlichen Bauausschusses. Bei einer Begutachtung im September seien dann massive Schäden festgestellt worden, durch die sogar die Tragfähigkeit der Turmkonstruktion beeinträchtigt sein könnte. Jetzt wurden weitere Schäden auch am Dach des Kirchenschiffs festgestellt. Das Fachgutachten soll Mitte Dezember vorliegen. Erst dann seien die nötigen Baumaßnahmen und der finanzielle Bedarf festzulegen. "Unsere Baurücklage von Euro wird dafür bei Weitem nicht ausreichen", stellte Ulrich Ranck fest. Jetzt will der Förderverein durch Spenden von Privatleuten und aus der Wirtschaft Geld für die umfangreichen Instandsetzungsarbeiten sammeln. Zusagen über öffentliche Fördermittel gibt es bisher noch nicht, da konkrete Anträge erst gestellt werden können, wenn der Finanzbedarf feststeht. Die Gemeinde Jevenstedt und die Dörfer des Amtes Jevenstedt haben signalisiert, Geldmittel bereitzustellen. Über die Höhe werden die jeweiligen Gremien entscheiden. Die Volks- und Raiffeisenbank im Kreis Rendsburg hat sich schon

4 entschieden. Sie spendet 1000 Euro für den Erhalt von St. Georg. Am Sonntag, dem 12. Dezember (18.30 Uhr), im Anschluss an ein weihnachtliches Konzert mit Frauenchor, Posaunenchor und Pastor Ranck, können sich Interessenten ein Bild von den Schäden an der Kirche machen. "Wir suchen engagierte Menschen, die sich finanziell beteiligen, aber auch Ideen einbringen, wie wir Interesse herstellen können", betonte Ulrich Ranck :56 Uhr Sanierung der Jevenstedter Kirche kostet mehr als eine Million Euro Jevenstedt - Sie gehört zu den ältesten Kirchen Schleswig-Holsteins, und sie bröckelt vor sich hin. Jetzt steht fest: Mehr als eine Million Euro sind für die Sanierung der Jevenstedter Kirche nötig. Diese Summe kann die kleine Kirchengemeinde mit ihren 4500 Mitgliedern nicht allein stemmen. Es ist es ruhig geworden um eine der ältesten Kirchen des Landes. Pastor Ulrich Ranck läutet die Glocken der Dorfkirche St. Georg in Jevenstedt seit Anfang Oktober nicht mehr. Ihre Schwingungen könnten dem 42 Meter hohen Turm aus dem Jahr 1504 weiter zusetzen. Schwamm, Fäule, Würmer und Käfer sind in den vergangenen Jahrzehnten tief ins Gebälk von Turm und Kirchenschiff eingedrungen. Das Ausmaß der Schäden blieb unter der hölzernen Verkleidung lange unentdeckt. Die Gemeinde spricht nun vom größten Kirchenschaden im Bereich der Nordelbischen Kirche. Jetzt hat ein Gutachten ergeben, dass mindestens 1 Million Euro benötigt werden, um das Gebäude zu retten. Nach Angaben von Ulrich Ranck, der die Schäden kurz nach seinem Amtsantritt zusammen mit der Architektin des Kirchenkreises entdeckt hat, habe die Kirchengemeinde etwa Euro in der Rücklage. Über weitere Euro könne die Kirchengemeinde einen Kredit aufnehmen. Auch der Kirchenkreis hat seine Unterstützung zugesagt. Wie hoch diese ausfallen werde, wolle der Vorstand in den kommenden Wochen entscheiden, sagte Astrid Halver, stellvertretende Vorsitzende des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde. Ein neu gegründeter Förderverein mit Amtsvorsteher Hans Hinrich Neve an der Spitze wirbt unter dem Motto St. Georg braucht Hilfe um Spendengelder. Zwar haben Pastor und Amtsvorsteher in den vergangenen Wochen viel Unterstützung bekommen, aber es gebe auch kritische Stimmen: Die Kirche solle erst einmal ihre Ländereien verkaufen, so die Forderung einiger Jevenstedter. Das Land gehört uns leider nicht, sagte Ulrich Ranck. Die etwa 90 Hektar werden nach Angaben des Pastors nur von der Kirchengemeinde verwaltet. Lediglich fünf Prozent der Einnahmen blieben in Jevenstedt. Verkaufen dürfe man die Ländereien nicht. Jetzt ist geplant, weitere Geldgeber zu finden. Unter anderem bei der AktivRegion habe man einen Antrag auf Fördermittel gestellt. Die Kirche soll nach den Plänen des Architekten Dietrich Fröhler in drei Jahren und drei Bauabschnitten saniert werden. Mit der Sicherung des Turmes müssen wir noch in diesem Jahr beginnen. Erst danach könnten Decke und Dach des Kirchenschiffes folgen. URL: =212476& KN: Sanierung der Jevenstedter Kirche kostet mehr als eine Million Euro Jevenstedt - Sie gehört zu den ältesten Kirchen Schleswig-Holsteins, und sie bröckelt vor sich hin. Jetzt steht fest: Mehr als eine Million Euro sind für die Sanierung der Jevenstedter Kirche nötig. Diese Summe kann die kleine Kirchengemeinde mit ihren 4500 Mitgliedern nicht allein stemmen. Paul Wagner :56 Uhr - aktualisiert: 14:42 Uhr

5 Astrid Halver vom Kirchenkreis, Pastor Ulrich Ranck und Fördervereinsvorsitzender Hans Hinrich Neve (rechts) werben für Spenden f... Das Mauerwerk ist auch in Mitleidenschaft gezogen. Das Gebälk ist an vielen Stellen stark beschädigt. Es ist es ruhig geworden um eine der ältesten Kirchen des Landes. Pastor Ulrich Ranck läutet die Glocken der Dorfkirche St. Georg in Jevenstedt seit Anfang Oktober nicht mehr. Ihre Schwingungen könnten dem 42 Meter hohen Turm aus dem Jahr 1504 weiter zusetzen. Schwamm, Fäule, Würmer und Käfer sind in den vergangenen Jahrzehnten tief ins Gebälk von Turm und Kirchenschiff eingedrungen. Das Ausmaß der Schäden blieb unter der hölzernen Verkleidung lange unentdeckt. Die Gemeinde spricht nun vom größten Kirchenschaden im Bereich der Nordelbischen Kirche. Jetzt hat ein Gutachten ergeben, dass mindestens 1 Million Euro benötigt werden, um das Gebäude zu retten. Nach Angaben von Ulrich Ranck, der die Schäden kurz nach seinem Amtsantritt zusammen mit der Architektin des Kirchenkreises entdeckt hat, habe die Kirchengemeinde etwa Euro in der Rücklage. Über weitere Euro könne die Kirchengemeinde einen Kredit aufnehmen. Auch der Kirchenkreis hat seine Unterstützung zugesagt. Wie hoch diese ausfallen werde, wolle der Vorstand in den kommenden Wochen entscheiden, sagte Astrid Halver, stellvertretende Vorsitzende des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde. Ein neu gegründeter Förderverein mit Amtsvorsteher Hans Hinrich Neve an der Spitze wirbt unter dem Motto St. Georg braucht Hilfe um Spendengelder. Zwar haben Pastor und Amtsvorsteher in den vergangenen Wochen viel Unterstützung bekommen, aber es gebe auch kritische Stimmen: Die Kirche solle erst einmal ihre Ländereien verkaufen, so die Forderung einiger Jevenstedter. Das Land gehört uns leider nicht, sagte Ulrich Ranck. Die etwa 90 Hektar werden nach Angaben des Pastors nur von der Kirchengemeinde verwaltet. Lediglich fünf Prozent der Einnahmen blieben in Jevenstedt. Verkaufen dürfe man die Ländereien nicht. Jetzt ist geplant, weitere Geldgeber zu finden. Unter anderem bei der AktivRegion habe man einen Antrag auf Fördermittel gestellt. Die Kirche soll nach den Plänen des Architekten Dietrich Fröhler in drei Jahren und drei Bauabschnitten saniert werden. Mit der Sicherung des Turmes müssen wir noch in diesem Jahr beginnen. Erst danach könnten Decke und Dach des Kirchenschiffes folgen. Kirche muss für 1 Million Euro saniert werden Jevenstedt (epd). Die erstmals 1164 in einem Dienstsiegel erwähnte Kirche in Jevenstedt (Kreis Rendsburg-Eckernförde) muss mit einem Finanzaufwand von 1,05 Millionen Euro saniert werden. Allein der erste von insgesamt drei Bauabschnitten werde mit über Euro zu Buche schlagen, sagte Pastor Ulrich Ranck als Vorsitzender des Kirchenvorstands. Um die evangelische St. Georg-Kirche insgesamt retten zu können und Gelder einzuwerben, wurde jetzt ein Förderverein gegründet. Mit der Sanierung soll demnächst begonnen werden. Die Schadensliste ist lang. So ist der 42 Meter hohe und 1504 erbaute Turm in seiner Standsicherheit stark gefährdet. Seit September 2010 schweigen die Glocken von St. Georg, weil beim weiteren Läuten die Tragekonstruktion aus Holz einzustürzen droht. In der gesamten Kirche als ältestem Denkmal und historischen Wahrzeichen der Region ist der Wurm drin. Auch Fäulnis, Hausschwamm und Nagekäfer bedrohen das Gotteshaus. Weiter sind die Fenster undicht und müssen ausgewechselt werden. Das Kirchenschiff benötigt einen neuen Altar und einen neuen Außen- und Innenanstrich. Auch die

6 historischen Altarfiguren aus dem 14. Jahrhundert müssen restauriert werden. Zudem muss eine neues Dach auf die Kirche. "Es war nicht auf den ersten Blick zu erkennen, wie viel Wasser bereits in das Gemäuer geflossen ist", sagte Ranck. Als das Architektenbüro Fröhler aus Windeby bei Eckernförde die Kostenschätzung vorlegte, war klar, welche schwere Aufgaben auf den Kirchenvorstand der Gemeinde mit Kirchenmitgliedern und den Förderverein zukommen. Die eigene Baurücklage umfasst nur Euro. Weitere Euro kann die Gemeinde noch aus Eigenmitteln aufbringen. Wie stark sich der Kirchenkreis Rendsburg- Eckernförde und die Nordelbische Kirche beteiligen können, ist noch unklar. Ranck verwies darauf, dass die Baurücklage des Kirchenkreises Euro für insgesamt 28 Bauvorhaben umfasst. Erfreut ist der Pastor darüber, dass das Amt Jevenststedt und das Dorf je Euro Spende zugesagt haben. Auch Sparkasse und Raiffeisenbank wolle je Euro beisteuern. Im ersten Bauabschnitt soll der Turm eingerüstet und die maroden Hölzer ausgewechselt werden. Weiter müssen der gesamte Dachstuhl und die Innendecken der Kirche erneuert werden. Spendenkonten: Förde Sparkasse, Kontonummer , Bankleitzahl Volks- und Raiffeisenbank, Kontonummer , Bankleitzahl Stichwort: St. Georg braucht Hilfe. LANDESZEITUNG Neve: "Wenn Sanierung, dann richtig" 8. Januar :32 Uhr Von Liliane Schütze St. Georg soll als Wahrzeichen erhalten bleiben: Astrid Halver, Ulrich Ranck und Hans-Hinrich Neve (von links) mit einem Modell der Kirche, das als Spendendose dient. Foto: Schütze (3) Über eine Million Euro wird die Sanierung der St. Georg-Kirche zu Jevenstedt kosten. Das ist das Ergebnis des Gutachtens, das vom Architektenbüro Fröhler erstellt wurde und nun vorliegt. Die Schäden an der Kirche (wir berichteten) seien vor allem auf Feuchtigkeit zurückzuführen, erläutert Dietrich Fröhler. Vermutlich habe es nach dem Krieg über Jahre in die Kirche hineingeregnet, mutmaßt er. So sei eine "tickende Zeitbombe" entstanden, die trotz verschiedener Reparaturmaßnahmen in der Kirche über Jahre hinweg nicht entdeckt wurde. "Auf den ersten Blick sehen Sie das nicht", erklärt er, "weil die Schäden innen sind". Erst als Pastor Ulrich Ranck sich nach seinem Amtsantritt genauer in der Kirche umschaute, wurden die Schäden festgestellt. Die Sanierung soll in drei Schritten erfolgen. Zunächst soll in einem ersten Bauabschnitt der Kirchturm in Stand gesetzt werden. Diese Arbeiten sollen noch in diesem Jahr stattfinden. Allein diese Maßnahme kostet bereits rund Euro. Im Rahmen des zweiten Bauabschnitts soll der Kirchenbau saniert werden: Dann steht die Überarbeitung des Kirchenschiffs und der Konstruktion auf dem Programm. Das Dach und die Außenwände inklusive der Fenster müssen saniert werden. Die Kosten für diese Arbeiten liegen bei etwa Euro. Der dritte Bauabschnitt schließlich enthält die Innenrenovierung. Dazu gehört auch die Restaurierung der schadhaften Figuren in der Kirche und die Überarbeitung des Altars, der zurzeit ein "Provisorium" ist, wie Pastor Ulrich Ranck erläutert. Dass auch der Altar irgendwann noch gemacht werde, sei für ihn wichtig, ergänzt er. Diese Arbeiten sind in den veranschlagten Kosten bereits enthalten, so Hans- Hinrich Neve, Amtsvorsteher von Jevenstedt und Vorsitzender des "Fördervereins zum Erhalt der St.- Georg-Kirche zu Jevenstedt": "wenn Sanierung, dann richtig", erklärt er. Das Konzept beinhalte alles "bis hin zur Orgelreinigung", fügt Architekt Dietrich Fröhler an. Die Finanzierung der umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen stellt die Kirche allerdings vor ein Problem. Eine der ersten Unterstützungszusagen erhielt Pastor Ulrich Ranck von Gemeinde und Amt Jevenstedt: Beide wollen sich mit jeweils Euro an den Renovierungsmaßnahmen beteiligen. Dass "Gemeinde und Amt voranschreiten", sei ein "wichtiges Signal", so Architekt Dietrich Fröhler.

7 Auch Pastor Ranck lobte das Engagement. Volksund Raiffeisenbank sowie Fördesparkasse spendeten bereits für die Renovierungsarbeiten. Die Kirchengemeinde selbst kann zur Finanzierung rund Euro beisteuern. Auch vom Kirchenkreis hofft Ranck "nach dem Prinzip Hoffnung" eine Beteiligung zu erhalten. Eine genaue Summe steht jedoch noch nicht fest. Ebenfalls noch nicht abgeschlossen ist ein Antrag auf Fördermittel aus der Aktivregion. Dieser soll am 9. Februar entschieden werden. "Es wird sondiert, wen man noch ansprechen könnte für größere Spenden", so Fröhler. Der Förderverein versuche weiterhin, die "Menschen in der Region zu mobilisieren", ergänzt Neve. Dass bei den Kosten die "Schallmauer von einer Million durchbrochen" wurde, habe ihn geschockt, bekennt Pastor Ranck. Andere hätten ihm aber gesagt, es sei machbar, das habe ihm Mut gemacht. Die Frage nach einem Neubau sei nicht zu erörtern, betont Fröhler, da die Kirche ein Baudenkmal sei. Zudem gelte: "Für den Preis bekommen Sie keine vergleichbare neue Kirche." St. Georg als "wichtigstes Kulturerbe im Dorf" müsse "denkmalgerecht wiederhergestellt" werden. Auch Pastor Ranck betont die "große Bedeutung der Kirche". "Es ist unsere Kirche, sagen die Leute", ergänzt Astrid Halver, stellvertretende Vorsitzende des Kirchenkreisvorstands. St. Georg sei ein "Symbol für die ganze Region", das man gemeinsam erhalten wolle, fügt Neve hinzu. E Zehn Bands "rocken den Turm" - Landeszeitung 30. April :34 Uhr Von Liliane Schütze Organisieren das "Teich Open Air": Heiko Reese, Carsten Nickels (oben von links), Thomas Puls und Thorsten Ollermann (unten von links). Foto: lz "Jevenstedter Teich Open Air" am 1. und 2. Juli / Noch Sponsoren gesucht für den Turm aus Bierfässern "Der Turm muss erhalten bleiben für die gesamte Region", ist das Motto von Pastor Ulrich Ranck seit Herbst vergangenen Jahres. Zu diesem Zeitpunkt war festgestellt worden, dass der Kirchturm der St.- Georg-Kirche durch Hausschwamm, Fäulnis, Holzwurm und Bunte Nagekäfer stark geschädigt ist. Die Folge: Der Kirchturm musste gesperrt werden. Auch das Kirchenschiff ist betroffen. Mit vereinten Kräften wird seitdem in Jevenstedt und Umgebung versucht, die für die Reparaturmaßnahmen notwendigen Mittel zusammen zu bekommen. Kirchengemeinde und der eigens gegründete "Förderverein zum Erhalt der St.-Georg-Kirche" sammeln Spenden, schreiben Stiftungen an, bemühen sich um Fördermittel. Denn die Schäden machen umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig. Die Kosten: über eine Million Euro. Allein für die Instandsetzung des Kirchturms, die als erster Bauabschnitt geplant ist, werden Euro veranschlagt (wir berichteten). Nun gibt es Erfolge zu verzeichnen: Über die AktivRegion seien Euro in Aussicht gestellt worden, so Pastor Ranck. Auch der Kirchenkreis beteilige sich an der Sanierung, und es seien einige Spenden eingegangen. Zudem liege die kirchenrechtliche Genehmigung für den ersten Bauabschnitt vor. Damit sei eine wichtige Bedingung für die Aufnahme der Reparaturarbeiten erfüllt, aber starten könnten diese zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, erklärt Ranck: "Wir warten zurzeit noch auf den Zuwendungsbescheid für die Mittel von der AktivRegion, vorher dürfen wir nicht loslegen."

8 Ziel sei es weiterhin, den ersten Bauabschnitt noch in diesem Jahr fertigzustellen: "Die Planung ist ungetrübt", erklärte Ranck. Für das kommende Jahr sei dann die Sanierung des Kirchenschiffs vorgesehen, daher werde die Kirche 2012 auch voraussichtlich zeitweilig geschlossen werden müssen, solange die Bauarbeiten andauern. Das ganze Dorf macht mit beim Benefizkonzert Loslegen werden dafür mehr als zehn Bands aus Schleswig-Holstein beim 8. "Jevenstedter Teich Open Air" am 1. und 2. Juli, das ganz im Zeichen des guten Zwecks steht: Das Festival finde als Benefizkonzert für "die Rettung des Kirchturms" statt, so Organisator Heiko Reese. Veranstalter ist die Kirchengemeinde Jevenstedt, unterstützt von Amt und Gemeinde und dem "Teich Open Air"- Team. "Junge Bands und alte Hasen" treten an beiden Tagen auf und "rocken den Turm", versprechen die Initiatoren. Am 3. Juli ist dann ein "Familiensonntag" mit Gottesdienst und Rahmenprogramm geplant. "Die Musiker verzichten auf ihre Gagen", erklärte Reese, zudem erhielten die Organisatoren viel Unterstützung aus dem Ort: Bürgermeister Dieter Backhaus übernehme die Schirmherrschaft, und viele Helfer unter anderem von Feuerwehr, Landjugend und Pfadfindern seien mit dabei. "Wenn das ganze Dorf mitmacht, dann ist das eine tolle Sache", freute sich Reese. Die Idee, das "Teich Open Air" als Benefizkonzert zugunsten des Kirchturms zu veranstalten, fand auch Organisator Thorsten Ollermann "klasse". Es sei eine tolle Sache, "nicht nur für die Kirche, sondern auch für das Dorf." wollen wir gerne haben", so Ranck. Der Kartenvorverkauf für das Festival beginnt Mitte Mai. Jevenstedt rockt für den kaputten Kirchturm Paul Wagner kn , 10:10 Uhr, aktualisiert: 14:06 Uhr Jevenstedt Die Spendenbereitschaft der Jevenstedter ist ungebrochen. Seit im vergangenen Jahr bekannt wurde, dass die St. Georg-Kirche in dem Rendsburger Vorort ein dringender Sanierungsfall ist, haben sich viele Menschen etwas einfallen lassen, um Spendengelder für das Wahrzeichen des Dorfes zu sammeln. Die Organisatoren des Teich-Open-Air Thorsten Ollermann, Carsten Nickels und Heiko Reese sammeln zusammen mit Pastor Ulrich Ranck Foto: Wagner Jetzt sind auch Thorsten Ollermann, Carsten Nickels und Heiko Reese mit im Boot. Die Organisatoren des Teich-Open-Air haben ihr Rockfestival in diesem Jahr unter das Motto Jevenstedt rockt den Turm gestellt. Der Erlös der dreitägigen Musikveranstaltung vom 1. bis 3. Juli soll in den Erhalt der Dorfkirche fließen. Bereits seit Tagen verkaufen und stapeln die Die "starke und gute Zusammenarbeit" im Ort lobte auch Pastor Ranck, "es ist toll, was da zusammen kommt." Die Organisatoren bereiteten die Veranstaltung engagiert vor, "da werden ganz viele Ärmel hochgekrempelt", erklärte Ranck, "ich finde das klasse". Er freue sich auf ein "lebendiges, ausgelassenes Festival und ein besonderes Wochenende". Für den Pastor ist es ein Hoffnungszeichen, dass sich so viele für die St.- Georg-Kirche einsetzen. Der Turm sei das größte und stärkste Symbol. Ein symbolischer Turm hingegen wird das Festivalgelände zieren: Interessenten können für eine Spende von 110 Euro ein leeres Bierfass "kaufen", das mit Namen des Spenders versehen und aufgestellt wird. So soll aus zahlreichen Fässern ein "Turmbau" entstehen. 54 Sponsoren gebe es bereits, erklären die Organisatoren. "100

9 Musikfans auf dem Festivalgelände am Rand der Gemeinde leere Bierfässer für den guten Zweck. Für eine Spende in Höhe von 110 Euro bekommt der Spender ein Fass mit seinem Namen. Privatleute, Familien, Unternehmen, Vereine und Banken haben sich ihren Teil des Fässer-Turmes bereits gesichert. 103 Fässer waren am Dienstag verkauft. Pastor Ulrich Ranck ist von der Spendenbereitschaft überwältigt: Die Hilfe und die Unterstützung, die wir in den vergangenen Monaten erfahren haben, ist kaum zu fassen. Neben den Organisatoren packen auch die Landfrauen, die Feuerwehr und die Kirchengemeinde mit an, um das Teich-Open-Air- Festival mit neun Bands, Kinderfest, Kabarett, Gospelkonzert, Feuerwehrkapelle und Gottesdienst am ersten Juliwochenende auf die Beine zu stellen. Erstmals in der 16-jährigen Geschichte des Teich- Open-Air in Jevenstedt wird das dreitägige Rockfestival auf dem Hof von Heiko Reese (Jevenstedt, Teich 15) eine kirchliche Veranstaltung unter Schirmherrschaft des ürgermeisters Dieter Backhaus sein. Der Eintritt beträgt 5 Euro pro Tag.

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12 Pastor freut sich Leere Bierfässer retten Kirchturm Der Turm aus Bierfässern wächst Landeszeitung Ein 42 Meter hoher Turm aus gestapelten Bierfässern soll helfen einen Kirchturm zu retten. Auf diese Weise versucht die Bevölkerung von Jevenstedt das 1504 errichtete Bauwerk zu retten. 27. Juni :10 Uhr Von Liliane Schütze Noch sind Spendenfässer zu haben: Hans Hinrich Neve, Dieter Backhaus, Carsten Nickels, Heiko Reese, Ulrich Ranck und Thorsten Ollermann (von links) freuen sich auf weitere Spenden. Foto: schütze 8. Jevenstedter Teich Open Air wird zum Großereignis für den Erhalt der St.-Georg- Kirche / Große Unterstützung durch Bürger und Vereine Der schiefe Turm von Jevenstedt. Derzeit entsteht in Jevenstedt ein eigentümliches Bauwerk: Die Bürger kaufen «Turmsteine» in Form vom 50-Liter-Bierfässern zum Stückpreis von 110 Euro. Jedes Fass ist mit dem Namen des Spenders versehen. 103 Fässer sind verkauft, womit der Turm «steht». Pastor Ulrich Ranck in der Zeitung «Kieler Nachrichten»: «Die Hilfe und Unterstützung, die wir in den vergangenen Monaten erfahren haben, ist kaum zu fassen.» «Rockt den Turm» Die rund Euro für den ersten Bauabschnitt hat die evangelische Kirchengemeinde nach eigenen Angaben jetzt zusammen um ihren bereits schiefen Turm zu retten. Noch in diesem Monat Juni beginnen die Bauarbeiten, berichtet der evangelische Nachrichtendienst «epd». Zudem müsse die ganze Kirche saniert werden, dazu leisten die Bürger laut «epd» verschiedene Aktionen, so werde das diesjährige Open-Air unter dem Titel «Rockt den Turm» durchgeführt und der Erlös gespendet. Datum: Autor: Daniel Gerber Quelle: Jesus.ch Sichtlich zufrieden betrachtet Pastor Ulrich Ranck die zahlreichen leeren Bierfässer, die auf dem Hof von Heiko Reese in Jevenstedter Teich gestapelt wurden. Die Fässer sind Bausteine eines symbolischen Turms, der zur Vorbereitungen des 8. Jevenstedter Teich Open Air errichtet wurde. Das Großereignis findet in diesem Jahr vom 1. bis zum 3. Juli als Benefizkonzert zugunsten der sanierungsbedürftigen St.-Georg-Kirche statt. Jedes Fass wurde für eine Spende von 110 Euro "verkauft" und trägt den Namen des Spenders. "100 Fässer wollen wir gerne haben", hatte sich Ranck noch vor einigen Wochen gewünscht (wir berichteten). Seine Hoffnung wurde übertroffen: 103 Fässer wurden bereits von Fmilien, Firmen, Vereinen und Verbänden erworben. Und noch ist auf dem Turmgerüst Platz für mehr: "140 Fässer wären möglich", schätzt Heiko Reese, der gemeinsam mit Carsten Nickels, Thorsten Ollermann, Gastronom Thomas Puls und Pastor Ranck das Festival organisiert und sich über weitere Fässer-Spenden freuen würde. Die Spendenbereitschaft der Bürger begeistert auch Bürgermeister Dieter Backhaus. Er hat die Schirmherrschaft über das dreitägige Festival, das in diesem Jahr eine kirchliche Veranstaltung ist,

13 übernommen. "Es ist toll, dass so viele Menschen mitmachen und sich angesprochen fühlen", lobt er das Engagement der Jevenstedter für die Kirche. "Es ist beeindruckend, wie viele Spenden bereits eingegangen sind", bekräftigen auch Pastor Ranck und Amtsvorsteher Hans Hinrich Neve, Vorsitzender des "Fördervereins zum Erhalt der St.- Georg-Kirche". Rund Euro Spenden hat der Förderverein schon gesammelt. "Das ist eine große Solidargemeinschaft hier", stellt Backhaus fest. Einige Familien hätten sogar bei Todesfällen um Spenden für den Kirchturm an Stelle von Kranzspenden gebeten. Landfrauen, Feuerwehr und Kirchengemeinde beteiligen sich helfend am Benefizkonzert. "Ohne Helfer geht es nicht", stellt Reese fest und freut sich über die Unterstützung. Die wird er beim Festival auch von Backhaus, Neve und Ranck erhalten: "Wir drei stehen dann auch mal am Zapfhahn", verspricht der Pastor. Am Sonntag lockt das Teich Open Air ab Uhr mit einem "Familientag für jung und alt". Ein Gottesdienst mit Pastor Ranck steht ebenso auf dem Plan wie ein Frühschoppen mit dem Feuerwehrmusikzug Jevenstedt und ein Auftritt des "On Stage Chor". Für die Unterhaltung am Nachmittag sorgen "Godewind unplugged" und das plattdeutsche "Kellerkabarett". Dazu gibt es "jede Menge Kinderspaß", kündigt Ulrich Ranck an. Zum Fest sollen die Glocken wieder läuten, Landeszeitung 1. Juli :00 Uhr Von Liliane Schütze Lob für den Gemeinschaftssinn: Zum Beginn der Kirchensanierung in Jevenstedt wurde den Sponsoren des Bauprojekts gedankt. Foto: schütze Kirchensanierung in Jevenstedt hat begonnen / Dank an Sponsoren Es ist soweit: Die Bauarbeiten an der St.-Georg- Kirche zu Jevenstedt haben begonnen. Seit einigen Tagen umschließen Gerüste den Kirchturm, und auch die ersten Materiallieferungen sind eingetroffen: Stapelweise Holz liegt auf dem Rasen. Im vergangenen Herbst war festgestellt worden, dass erhebliche Schäden an der Kirche bestehen - Hausschwamm, Fäulnis und Bunte Nagekäfer hatten über die Jahre hinweg dem Gotteshaus unbemerkt zugesetzt, und auch der Holzwurm ist in den Balken des 1504 gebauten Kirchturms zu finden (wir berichteten). Die umfangreichen Sanierungsarbeiten, für die Kosten von über einer Million Euro veranschlagt werden, kann die Kirchengemeinde allein nicht finanzieren. Dass es nun dennoch losgeht mit den ersten baulichen Maßnahmen, liegt an der großen Spendenbereitschaft in Jevenstedt und über das Dorf hinaus. Grund genug für Pastor Ulrich Ranck und Propst Matthias Krüger, zum Beginn der Bauarbeiten all jenen Dank auszusprechen, die dazu beigetragen haben, dass die Sanierung starten kann. "Zwei ganz starke Impulse" seien von der Gemeinde und dem Amt Jevenstedt gekommen, richtete Ranck seinen Dank an Bürgermeister Dieter Backhaus und Amtsvorsteher Hans Hinrich Neve, denn diese hätten als erstes Geld gegeben. "Ganz vielen Dank" gab der Pastor auch an Ernst Sievers, der privat 2000 Euro gespendet hatte. Marco Neumann von der Aktivregion, die Euro für die Sanierung der Kirche bereitgestellt hat, habe ihm "die Arbeit erleichtert", hob Ranck die weitergehende Unterstützung durch den Regionalmanager hervor. "Vom Kirchenkreis haben wir eine enorme Rückendeckung erhalten", ergänzte der Pastor: Die vom Kirchenkreis gegebenen Euro seien eine "ganz tolle Rückenstärkung". Auch die örtlichen Kreditinstitute hätten "schnell zugesagt, je 2000 Euro zu spenden", dankte Ranck der Regionalleiterin Heike Peitz von der Volksbank- und Raiffeisenbank im Kreis Rendsburg und dem Regionaldirektor Jörg Zimmermann von der Förde Sparkasse. Der Dank des Pastors ging auch an Horst Jungjohann vom Kieler Rückversicherungsverein, der 2500 Euro zur Verfügung gestellt hatte, Bernd Passig von der Stafstedter Brandgilde, die sich mit 1500 Euro beteiligt hatte und Markus Kohlscheen von der Jevenstedter Insten-Gilde, die 1000 Euro für die Sanierungsarbeiten gespendet hatte. Angelika Steffen, stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstands, habe ihm "Wege geebnet", lobte Ranck und ergänzte: "Was ich hier als Neuling erlebt habe - das ist echt Jevenstedt." Propst Matthias Krüger stimmte ihm zu: "Ich habe Respekt vor der Arbeit hier", erklärte er, "dass sich alle beteiligen, dass alle Einsatz zeigen: Das ist Jevenstedt", lobte der Propst. Großen Gemeinschaftssinn hätten außerdem die unzähligen Geber kleiner Spenden gezeigt, betonte Pastor Ranck. "Ich freue mich, dass die Arbeiten nun begonnen haben", freute sich der Jevenstedter

14 Seelsorger. Zunächst werden die alten Balken im Kirchturm ausgetauscht gegen neue, um den Kirchturm zu stabilisieren. "Zehn Jahre alte abgelagerte Eiche" seien die Hölzer, die nun verbaut werden. "Wir arbeiten uns von unten nach oben hoch", erklärte Ranck. Ziel sei es, dass der Kirchturm noch in diesem Jahr fertig wird: Spätestens Weihnachten sollen die Glocken wieder läuten. Die Spendenbereitschaft der Jevenstedter machte sich auch beim Benefizkonzert bemerkbar: "Wir haben noch Spendenfässer verkauft", freuten sich die Initiatoren. Der auf dem Festivalgelände aufgebaute Fässerturm ist damit auf 125 Fässer angewachsen. Pastor Ranck machte daher nicht nur erneut auf den dringenden Sanierungsbedarf aufmerksam, sondern richtete gleichzeitig auch seinen Dank an alle Beteiligten, die einen Beitrag zur Unterstützung der Sanierungsarbeiten leisteten. Trotz Regens gute Stimmung 4. Juli 2011 Von ls 600 Besucher rockten beim Benefiz-"Teich Open Air" in Jevenstedt / "Fässerturm" wächst weiter Die Stimmung war gut, die Bands gaben alles, und das Publikum feierte bis tief in die Nacht: Das ist die Bilanz des 8. Jevenstedter "Teich Open Airs" nach zwei kühlen, teilweise verregneten Tagen. Zuerst war die Resonanz wetterbedingt ein wenig hinter den Erwartungen zurückgeblieben: "Da müssen wir durch", stellte Thorsten Ollermann, der das Festival gemeinsam mit Heiko Reese, Carsten Nickels, Thomas Puls und Pastor Ulrich Ranck organisiert hatte, fest. Wer zum Jevenstedter Teich gekommen war, ließ sich die Laune trotzdem nicht verderben: Am Freitagabend feierten rund 200 Besucher mit vier Bands bis tief in die Nacht. Für Begeisterung bei den Rockfans hätten zu später Stunde "Nogge" und die "Bandits" gesorgt, freuten sich die Organisatoren. Am Sonnabend zeigten zunächst Mitglieder der Musikschule ihr Können, bevor der "On Stage Chor" unter Leitung von Janina Srugis- Reese nicht nur musikalisch für Schwung sorgte, sondern mit seiner bunten Garderobe auch etwas Farbenpracht in den regnerischen Tag brachte. Mit "The Headless Chicken" wurde es dann wieder gitarrenlastiger. Unter anderem mit "nebcube", der Band, in der die Organisatoren Nickels, Reese und Ollermann gemeinsam rocken, ging es dann rockig durch die Nacht. Mit den Besucherzahlen am Sonnabend war Heiko Reese zufrieden: "Rund 400 Rockfans waren da - das ist für das Wetter top." Mit von der Partie beim Festival: Der "Engel der Besinnung", eine von Albert Kiecksee hergestellte Figur, wachte über das Benefiz-Open-Air zugunsten der Sanierung des Kirchturms der St.-Georg-Kirche.

15 hob der Pastor die Spendenbereitschaft und Initiative der Jevenstedter hervor: "Das Engagement ist das Wichtigste - und das Miteinander." Geldsegen zur Rettung der St.- Georg-Kirche 9. Juli :43 Uhr Von Liliane Schütze Höhepunkt des Familiensonntags: "Godewind" spielte auf dem Festival. Foto: schütze (3) Benefiz-Erlös und Bundestagsbeschluss: Mehr als Euro "Das ist eine ganz tolle Sache, wie viele Anstrengungen hier von so vielen gemacht wurden", lobte Pastor Ulrich Ranck das Jevenstedter Teich Open Air, das inklusive Familiensonntag in diesem Jahr als Benefizkonzert für die Sanierung des Turms der St.-Georg-Kirche veranstaltet wurde. Die Bilanz des Festivals kann sich sehen lassen: Über Euro seien bislang als Erlös verzeichnet, erklärte Ranck. Aber die Summe wächst vermutlich noch. Mitmachen stand auch beim Familiensonntag auf dem Programm: Für die Kinder gab es zahlreiche Angebote von Edelstein-Sieben über Basteln, Malen und der Beschäftigung mit Klanghölzern bis hin zu Torwandschießen und Kinderschminken. Alle Materialien seien von den umliegenden Gewerbebetrieben zur Verfügung gestellt worden, stellte Michaela Thomsen fest, die sich um die Spiele und Angebote für die Kinder im Garten kümmerte. Die Resonanz sei groß gewesen, berichtete Michaela Thomsen: "Das war echt voll hier." Rund 50 kleine Besucher fanden sich ein. Die Erwachsenen konnten sich derweil das Programm auf der großen Bühne anschauen: Der "On Stage"- Chor und das Kellerkabarett erfreuten die Besucher, und auch der Feuerwehrmusikzug Jevenstedt zeigte sein Können. Als Höhepunkt trat die Gruppe Godewind auf, die ihre Lieder "unplugged" zum Besten gab. Der Turm aus Spendenfässern wuchs weiter, denn auch während des Festivals wurden noch Fässer verkauft und aufgestellt. 500 bis 600 Besucher seien am Sonntag dagewesen, schätzte Organisator Thomas Puls, der "zufrieden" mit der Resonanz war: "Das ist für das Wetter erstaunlich." Auf dem Programm stand auch ein Gottesdienst mit Pastor Ranck: Ranck ging in seiner Predigt auf Türme im allgemeinen und den Jevenstedter Kirchturm im besonderen ein. "Ein Turm treibt etwas auf die Spitze", erklärte er, "Türme lenken den Blick nach oben, das ist ein Stück in den Himmel hineinblicken." "Nimm das Stückchen Himmel in dir wahr", forderte er auf. Die Abrechnungen sind nicht abgeschlossen, da erhält die Kirchengemeinde einen weiteren "Geldsegen " aus Berlin. Wie aus dem Büro des FDP-Abgeordneten Jürgen Koppelin zu erfahren war, gehen per Bundestagsbeschluss vom 6. Juli Euro aus Mitteln für den Denkmalschutz nach Jevenstedt, wo die Arbeiten an dem stark geschädigten Gotteshaus begonnen haben. Pastor Ranck war von der Nachricht aus Berlin überrascht und begeistert: "Das ist ein ganz großes Geschenk an das Projekt, das bringt eine große Stabilität und Sicherheit, da dürfen sich die Jevenstedter Menschen sehr freuen." Bürgermeister Dieter Backhaus als Schirmherr, die Feuerwehren Jevenstedt und Schwabe, die Landjugend und viele weitere freiwillige Helfer hatten sich für das Festival engagiert. "Die Bereitschaft, den Prozess zu unterstützen, ist toll",

16 Kanalgefüster Provokation der Kommentar - LZ 9. Juli 2011 Von Gero Trittmaack Ist das nun eine nette Geste oder eine Provokation? In der Woche flatterte ausgewählten Personen in Rendsburg und Umgebung eine Einladung ins Haus. Ein Unternehmen lud für den 13. Juli nach Wismar, um den ersten symbolischen Spatenstich für eine nagelneue Produktionshalle mit Verwaltungstrakt zu feiern. Das Pikante an der Einladung: Das Unternehmen heißt Hanse-Drehverbindungen und wurde noch vor wenigen Monaten als erste Industrieansiedlung im Umfeld des neuen Osterrönfelder Schwerlasthafens am Kanal gefeiert. Die Firmen-Chefs unterschrieben einen langfristigen Pachtvertrag für ein großes Gelände am Kanal, erlagen dann aber einem mit Förder- Millionen unterlegten Lockruf aus Wismar. Dort entstehen jetzt Hallen und viele Arbeitsplätze, während der hiesige Hafen noch brach liegt. Auch die Jevenstedter Glocken sind angeschlagen Jevenstedt - Die Sanierung der Jevenstedter Kirche wird teurer. Die Gemeinde muss beide Glocken reparieren lassen. Für die fürs kommende Jahr geplanten Reparaturen im Kirchenschiff hat die Gemeinde bereits Spenden. Voraussichtlich kosten die Arbeiten an Turm und Schiff gut eine Million Euro. Hans-Jürgen Jensen kn Die Zimmermänner haben gute Arbeit geleistet am Fuß des Kirchturms, neue Eichenbalken gegen rottes Holz ausgetauscht, traditionelle Holzverbindungen eingesetzt. Hell ist das neue Holz, dunkel das alte. Das Gerüst am Turm steht seit bald vier Wochen. Bis Weihnachten sollen die Es ist nur schwer vorstellbar, dass sich Vertreter aus unserer Region auf den Weg nach Wismar machen, um die eigene Niederlage auch noch mit Sekt und Schnittchen zu feiern. Bei näherem Nachdenken wird klar: Auch wenn die Einladung nett gemeint war - sie ist eine Provokation. Die Jevenstedter Kirche befindet sich in einem schlimmen Zustand. Das Gebäude ist so marode, dass sogar die nicht gerade gewaltigen Glocken schweigen müssen, weil die Gefahr besteht, dass der Turm zusammenstürzt. In dieser Situation tut sich im Dorf Erstaunliches. Neben vielen anderen Aktivitäten wird ein Festival veranstaltet, dessen Erlös für die Sanierung gedacht ist. Und es sind nicht die üblichen Kirchgänger, die sich engagieren, sondern auch Leute, die sonst nicht mir der Kirche am Hut haben. Dafür aber fühlen sie sich offensichtlich für ihr Dorf als Ganzes verantwortlich. So muss man sich wohl eine funktionierende Gemeinde vorstellen. Arbeiten abgeschlossen sein. Der Klöppel hat die bronzene Glocke ausgeschlagen, ein Haarriss ist die Folge, sagt Architekt Filip Fröhler. Foto: Jensen Weitere von Schwamm und Fäule befallene sowie von Käfern und Würmern zerfressene Bohlen müssen die Handwerker austauschen. Auch die beiden über 300 Jahre alten Glocken müssen sie ausbauen und mit einem Kran durch die Schalltür heben. Absolut verlässlich haben die Glocken geläutet, sagt Pastor Ulrich Ranck. Bis Herbst vergangenen Jahres. Da stoppte der Pastor das Geläut, weil er Angst hatte, dass Teile des Turms einstürzen könnten. Inzwischen weiß er, dass auch die jeweils 300 Kilogramm schweren Glocken ramponiert sind.

17 Die Klöppel haben sie ausgeschlagen, und eine der Glocken hat einen Haarriss. Zunächst rechnete die Kirchengemeinde mit Euro für die Sanierung des Turms. Inzwischen geht der Pastor von Euro aus. Mit Geld von der Aktivregion, dem Amt, der Gemeinde, der Kirche HRD ET Grußwort Jevenstedt - Pastor Ranck Liebe HALLO-Leserinnen und - Leser, Ein schönes 8. Teichopenair-Festival haben wir da gehabt ausgelassene Stimmung und eine eigene Fröhlichkeit trotz des Regens und der Grauheit, die besonders am Samstag herrschte - aber wir haben uns den Spaß nicht nehmen lassen! Musik ist ja eine Sprache, die keiner Übersetzung bedarf, diese Erfahrung haben uns die Bands gelehrt eine besser als die andere! Es haben so viele HelferInnen mit angefasst und was her gemacht alles für einen guten Zweck. Menschen der Region wollten helfen, den Kirchturm zu retten. Im Namen der Kirchengemeinde Jevenstedt sage ich DANKE für Unterstützungen, für Hilfen, für Lob und auch für manche Kritik! Seit vielen Jahrhunderten steht die St. Georg Kirche da, verlässlich und immer selbstverständlich. Sie und Spenden von Bürgern ist die Sanierung gesichert. war schon lange da, bevor wir zur Welt gekommen sind und sie wird noch da ein dank Ihrer Hilfe auch für künftige Generationen. Sie hat gute Zeiten gesehen und auch schlechte. In ihr wurde gelebt und geliebt und gelitten und gezweifelt. In ihr wurde durch die Jahrhunderte geweint und gelacht. Und all das hat sie ausgehalten. All dem hat sie Raum gegeben! Ein besonderer Ort, einer der ältesten Kirchenorte Schleswig Holsteins. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: Wenn ich einen Turm sehe, reizt es mich, ihn zu besteigen, sich vom Boden loszulösen und die Höhe und die Weite anzustreben. Überhaupt scheint das die Richtung von Türmen zu sein nach oben! Türme verweisen uns zum Himmel. Das ist ihre Botschaft. Türme verändern unseren Blickwinkel, lassen uns aufschauen. Sogar der Spendenturm aus leeren Bierfässern har es möglich gemacht, den Blick nach oben zu richten! Unser Kirchturm ist weithin sichtbar (42m). Wer ihn gebaut hat, hat sich dabei etwas gedacht. In seiner heutigen Gestalt steht er dort seit 377 Jahren. Er ist ein Orientierungspunkt am Horizont, wuchtig und schwer verlässlich! Er hat eine Ausrichtung - zum Himmel. Er stellt - finde ich - eine Frage: Wohin richtest du dich aus im Leben? Wohin geht dein Blick, was nimmst du in den Blick? Die eigenen Fußspitzen? Darf sich der Blick zum Himmel weiten? Für mich wird darin die Kernbotschaft von Jesus Christus und auch Johannes dem Täufer deutlich: Richte dich aus - auf Gott - auf das Stücken Himmel in dir/über dir! Damit am Ende Deines Lebens mehr Himmel ist, als Erde! MEHR HIMMEL ALS ERDE! Mir gibt das zu denken, mit der Arbeit und Konzentration, und der Anstrengung, die wir für diesen Bau haben wir sollen uns daran erinnern lassen, was wirklich wichtig ist. Sonst kommen da Risse in die inneren Lebensmauern. Sonst faulen sozusagen die geistigen Balken oder: Dann ist da nicht nur der Wurm im Holz, sondern auch in den Köpfen oder im Herzen. Und das wäre noch viel schlimmer Wir brauchen diesen Turm, weil er uns an den Himmel

18 erinnert, er weitet und öffnet unseren Blick auch für Gott. Ich freue mich, wenn die Glocken wieder läuten dürfen. Wenn sie das tun, seid Ihr herzlich zu einem Glockenfest in der Kirche eingeladen! Bis dahin alles Gute und Gottes Segen, Pastor Ulrich Ranck Hallo Rendsburg Mehr als Euro für den Kirchturm von St. Georg selbstlos unterstützte. (böh) Der Engel der Besinnung vor dem nächtlichen Spendenturm - statt der erhofften 100 verkauften Bierfässer wurden 125 von Sponsoren erworben. Auch die Gruppe Verschlissen: Die Jevenstedter Glocken weisen Schäden auf und müssen repariert werden. Foto: schütze (3) Godewind stellte sich in den Dienst der guten Sache und unterstützte ihren Drummer Heiko Reese beim Spendensammeln. Foto: Böhme Jevenstedt Zum achten Mal fand das Jevenstedter Teich Open Air statt, aber zum ersten Mal in Form einer Benefizveranstaltung. Der Reinerlös sollte für die Sanierung des maroden Kirchturms der Jevenstedter St.-Georg-Kirche zur Verfügung gestellt werden. Die Bilanz der beiden Konzertabende und des Familiensonntags kann sich sehen lassen: Bisher konnten über Euro als Spende erzielt werden, wobei die Summe wahrscheinlich noch wächst, denn die endgültige Abrechnung steht noch aus. Viele freiwillige Helfer wie zum Beispiel die Mitglieder der Feuerwehren aus Jevenstedt und Schwabe und der Landjugend unterstützten die gute Sache, für die Bürgermeister Dieter Backhaus die Schirmherrschaft Übernommen hatte. Beim neu eingeführten Familiensonntag, bei dem dann auch das Wetter mitspielte, waren wohl über 600 Besucher anwesend darunter viele Kinder, für die Michaela Thomsen und ihre Helferschar jede Menge Action auf die Beine gestellt hatten. Für die Erwachsenen gab es ein buntes Programm auf der Bühne und der Feuerwehrmusikzug Jevenstedt, der Chor On Stage und das Kellerkabarett begeisterten die Besucher. Einer der Höhepunkte war dann sicherlich der Auftritt der beliebten Gruppe Godewind, die ihren Drummer Heiko Reese, einer der Organisatoren, bei seiner Benefiz-Aktion Sanierungsmaßnahmen in der Jevenstedter St.- Georg-Kirche werden teurer als geplant / Bis Weihnachten sollen die Glocken wieder läuten "Die Glocken erzählen uns von Zeit und Ewigkeit", predigte Pastor Ulrich Ranck kürzlich in Jevenstedt. In der St.-Georg-Kirche schweigen die Glocken seit dem vergangenen Herbst. Der Pastor lässt sie nicht mehr erklingen, um den sanierungsbedürftigen Kirchturm nicht zu beeinträchtigen (wir berichteten). Doch auch die Glocken weisen

19 Schäden auf. Das hat die Begutachtung durch einen Sachverständigen ergeben. "Die Glocken haben immer zuverlässig geläutet", berichtet Pastor Ranck über die "schönen historischen Glocken mit ihren Schriftzügen". Jedoch stellte sich nun heraus, dass eine der beiden jeweils rund 300 Kilogramm schweren Bronzeglocken "größere Schäden" hat, wie Architekt Filip Fröhler von der Firma "FF Architekten" erklärt: "Sie hat einen Haarriss und ist ausgeschlagen." Es sei davon auszugehen, dass die Glocken zur Reparatur geschickt werden müssten, so Fröhler. "Eine detaillierte Untersuchung wird noch erfolgen", ergänzt der Architekt. Im Rahmen der Arbeiten im Kirchturm beim Austausch des Glockenjochs werden die Glocken heruntergenommen. Auch die dritte Glocke im Jevenstedter Kirchturm weist Schäden auf: Die Stundenglocke sei an einer Seite angeschlagen, erklärt Fröhler. "Der Schlegel ist zu hart, härter als die Glocke selbst." Die Stundenglocke müsse voraussichtlich nicht eingeschickt werden, sie müsse allerdings ein neues Pendel erhalten und gedreht werden. Eine Reparatur der Schäden an den Glocken würde Mehrkosten in Höhen von rund Euro mit sich bringen, sagt Pastor Ranck. Die für den ersten Bauabschnitt veranschlagten Sanierungskosten lägen damit bei Euro. "Zu Weihnachten sollen die Glocken der St.-Georg-Kirche wieder läuten", so Ranck, der verspricht: "Dann gibt es eine Glockenparty." Derweil schreiten die Arbeiten im Kirchturm zügig voran. Seit rund einem Monat steht das Gerüst, und die Maurer und Zimmerer haben mit der Sanierung begonnen. "Ganz behutsam wird dabei vorgegangen, erklärt Architekt Fröhler. "Zurzeit werden die defekten Hölzer ausgetauscht." Hausschwamm, Holzwurm, Fäulnis und Bunte Nagekäfer haben den historischen Balken über Jahre zugesetzt. Die Zimmerer Kolja Reinhardt und Thorben Fries sind dabei, die maroden Teile zu ersetzen. Es soll aus Denkmalschutzgründen möglichst viel von der alten Substanz erhalten bleiben. "Daher prüfen wir die historischen Hölzer im Kirchturm zunächst", beschreibt Reinhardt die Arbeiten: "Die Balken werden angebohrt, um zu prüfen, wie weit die Schäden reichen. Nur die schadhaften Teile der Hölzer ersetzen wir." "Wir arbeiten uns von unten nach oben hoch", so Pastor Ranck. Im kommenden Jahr soll dann die Sanierung des Kirchenschiffs folgen. Land fördert mit Euro - Marode Kirche wird mit einer Million Euro saniert, Paul Wagner kn Je 300 Kilogramm wiegen die beiden Glocken der Jevenstedter Kirche. Foto: Wagner Jevenstedt Mit einer Förderzusage über Euro kam der CDU-Bundestagsabgeordnete Johann Wadephul am Donnerstag in die Kirchengemeinde Jevenstedt. Dort soll für mehr als eine Million Euro die marode Kirche saniert werden. Architekt Filip Fröhler zeigt den Unterschied, dunkel ist der alte Eichenbalken, hell das von den Zimmerleuten eingesetzte neue Holz Foto: Jensen Die Jevenstedter Kirchengemeinde ist ein ganzes Stück weitergekommen. Mit Euro aus einem Denkmalschutzprogramm des Kulturstaatsministers im Berliner Bundeskanzleramt ist am Donnerstag der bisher größte Einzelposten für die Sanierung der Kirche

20 eingegangen. Die Gesamtkosten werden auf mehr als eine Million Euro geschätzt. Nach Angaben von Johann Wadephul, der sich in Berlin für die Unterstützung stark gemacht hatte, sei die Fördersumme für die Jevenstedter Kirche eine der höchsten, die in diesem Jahr aus dem Bundesprogramm ausgeschüttet werde. Architekt Filip Fröhler erklärte, dass das Geld dabei helfe, einen Teil des geplanten dritten Bauabschnittes zeitlich vorzuziehen. Sanierung geht voran August 2011 Von ls "Fördervereins zum Erhalt der St.-Georg-Kirche" Hans Hinrich Neve. Durch die Gelder werde man einige der in den weiteren Bauabschnitten vorgesehenen Arbeiten zeitlich vorziehen können, so Architekt Filip Fröhler. Es seien im ersten Obergeschoss mehr Schäden als erwartet vorhanden, ergänzte er, "da sind ganz viele Bereiche marode." "Schäden, die vorher verborgen waren, werden jetzt durch die Arbeiten sichtbar", verdeutlichte Ranck, der weiter zuversichtlich ist, spätestens Weihnachten die Glocken wieder läuten zu können. Landeszeitung Begutachteten die Schäden im ersten Obergeschoss des Kirchturms: Architekt Filip Fröhler (unten) mit Johann Wadephul, Pastor Ulrich Ranck und Hans Hinrich Neve (oben, v. li.). Foto: Schütze Durch die Bauarbeiten werden mehr Schäden als erwartet sichtbar Die Sanierung der St.-Georg-Kirche in Jevenstedt schreitet voran: Die Zimmerer haben sich schon bis in das erste Oberschoss des Kirchturms vorgearbeitet. Zurzeit werden die maroden Hölzer im Glockenstuhl ersetzt. "Historie erhalten, aber auch Gegenwart schaffen und Zukunft ermöglichen", so beschreibt Pastor Ulrich Ranck die Sanierung der Kirche. Dass die Arbeiten trotz der hohen Kosten von veranschlagten über eine Million Euro so schnell begonnen werden konnten, liegt an den zahlreichen Spenden und Geldern, die für die Arbeiten am Gotteshaus eingetroffen sind. Allein Euro Fördermittel erhält die Kirchengemeinde aus einem Denkmalschutzprogramm des Kulturstaatsministers im Bundeskanzleramt. "Das ist eine stattliche Summe", befand der Bundestagsabgeordnete Johann Wadephul, der sich in Berlin für die Jevenstedter Kirche eingesetzt hatte. "Wir haben deutlich machen können, dass es eine besondere Kirche ist, eine wichtige Kirche, baugeschichtlich und religionsgeschichtlich", erklärte er. "Das ist eine schöne Jevenstedter Geschichte", ergänzte Pastor Ranck, der betonte, das sei etwas das er nicht für möglich gehalten habe. Die Mittel aus Berlin seien die größte Einzelsumme, die für die Sanierung eingetroffen sei, erklärte der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des

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