1.4.3 Geschlechtsspezifische Sterblichkeit

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1 1.4.3 Geschlechtsspezifische Männer leben riskanter und sind von einer erhöhten betroffen. Männer sind von einer höheren betroffen als Frauen. Bei einem geschlechtsspezifischen Vergleich zeigt sich, dass bei einigen Krankheitsgruppen auf jede verstorbene Frau mehr als zwei verstorbene Männer kommen (siehe Abbildung 1.4.4). Zu diesen Diagnosegruppen mit besonders hoher Übersterblichkeit der Männer gehören: psychische und Verhaltensstörungen, unter die auch der Gebrauch psychotroper Substanzen zählt; Verletzungen und Vergiftungen, einschließlich der Unfälle und Suizide; Krankheiten des Atmungssystems. Abbildung Die unter Männern erhöhte bei Krankheiten des Verdauungssystems und bei Krebsleiden wird vor allem durch chronische Leberschäden sowie Lungenkrebs verursacht und lässt sich großteils auf einen gegenüber Frauen riskanteren Lebensstil mit erhöhtem Alkohol- und Zigarettenkonsum zurückführen. Insgesamt deutet das geschlechtspezifische sprofil auf die höhere Risikobereitschaft von Männern im Umgang mit ihrem Körper sowie auf riskantere Arbeitsbedingungen hin [120]. Vor allem ältere Männer begehen häufiger Selbstmord als gleichaltrige Frauen. Im Jahr 2004 nahmen sich Männer und Frauen das Leben. Die erhöhte Selbstmordsterblichkeit bei Männern zeigt sich in allen Altersgruppen, insbesondere aber bei den über 75-Jährigen (siehe Abbildung 1.4.5).

2 Abbildung 1.4.5

3 Während knapp dreimal so viel Männer wie Frauen tatsächlich einen Selbstmord verüben (Geschlechterverhältnis Männer zu Frauen: 2,8:1, alte Bundesländer: 2,8:1; neue Bundesländer: 3:1), entfallen zwei Drittel aller Suizidversuche auf Frauen. Allerdings liegen zuverlässige Zahlen wegen der wahrscheinlich hohen Dunkelziffer und der zum Teil kontroversen Definition von Suizidversuchen nicht vor. Vor allem in der Altersgruppe von 15 bis 24 Jahren wird der Frauenanteil an den Suizidversuchen als besonders hoch eingeschätzt. Beunruhigend ist die hohe Suizidrate unter hoch betagten Männern, die möglicherweise auf fehlende soziale Unterstützung in dieser Altersgruppe hinweist [120] ; aber auch bei Frauen über 85 Jahren steigt die Selbstmordrate an. Von einem erhöhten Suizidrisiko sind Menschen mit Depressionen, unbehandelte Alkoholiker, Medikamenten- und Drogenabhängige sowie unheilbar Erkrankte betroffen. Alkohol bringt mehr Männer als Frauen ins Grab. Auch bei den Todesfällen infolge Alkoholkonsums lassen sich geschlechtsspezifische Unterschiede feststellen. Exemplarisch dafür sind die durch Alkohol verursachten psychischen und Verhaltensstörungen, zu denen beispielsweise Alkoholabhängigkeit und Alkoholvergiftungen gehören (ICD-10: F10), sowie die alkoholische Krankheit der Leber (ICD-10: K 70). Diese beiden Diagnosen wurden im Jahr 2004 bei insgesamt verstorbenen Männern, aber nur bei verstorbenen Frauen als Todesursache angegeben. Das geschlechtsspezifische sverhältnis betrug für die durch Alkohol bedingten psychischen und Verhaltensstörungen 3,7:1 (alte Bundesländer: 3,3:1; neue Bundesländer: 6,6:1). Bei den alkoholischen Leberschäden lag das Verhältnis bei 2,7:1 (alte Bundesländer: 2,4:1; neue Bundesländer: 3,6:1) (siehe Abbildung 1.4.6).

4 Abbildung [102]

5 Die bei alkoholbedingten Erkrankungen ist unter Männern in den neuen Bundesländern doppelt so hoch wie unter Männern in den alten Ländern. Bei Frauen sind die Unterschiede geringer ausgeprägt, allerdings liegt die durch Alkohol bedingte auch hier im Osten höher. Nach den Daten des Bundes-Gesundheitssurveys 1998 nehmen 31 Prozent der Männer und 16 Prozent der Frauen durchschnittliche Alkoholmengen zu sich, die über den Grenzwerten von 20 Gramm Alkohol pro Tag für Männer beziehungsweise zehn Gramm pro Tag für Frauen liegen [121]. In Deutschland konsumieren damit ein Drittel der Männer und ein Sechstel der Frauen alkoholische Getränke auf einem Niveau, das mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko einhergeht. Der ausgeprägte Alkoholkonsum bei Männern wird durch ein sozial und kulturell bestimmtes Rollenverhalten erklärt, das durch die Unterdrückung von Emotionen einerseits, das Ausleben von Aggressivität, Kontrolle, Macht und Dominanz andererseits gekennzeichnet ist [122]. Literatur 102 Statistisches Bundesamt (2005) Todesursachenstatistik Robert Koch-Institut (Hrsg) (2006) GBE-Schwerpunktbericht: Gesundheit von Frauen und Männern im mittleren Lebensalter. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. RKI, Berlin 121 Robert Koch-Institut (Hrsg) (2003) Bundesgesundheitssurvey: Alkohol. Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. RKI, Berlin 122 Merbach M, Klaiberg A, Brähler E (2001) Männer und Gesundheit - neue epidemiologische Daten aus Deutschland im Überblick. Sozial- und Präventivmedizin 46: 240 bis 247

6 Tabellen mit den Werten aus den Abbildungen bis Abbildung 1.4.4: Geschlechtsspezifisches Mortalitätsverhältnis bei ausgewählten Krankheitshauptgruppen im Jahr 2004 (standardisiert nach: Alte Europabevölkerung, Frauen = 1). Quelle: Todesursachenstatistik 2004, Statistisches Bundesamt Krankheitshauptgruppen Anzahl verstorbene Männer je verstorbene Frau Infektionskrankheiten 1,51 Neubildungen 1,61 Krankheiten des Blutes 1,21 Endokrinopathien 1,20 Psychische Verhaltensstörungen 2,33 Krankheiten des Nervensystems und der Sinnesorgane 1,53 Krankheiten des Kreislaufsystems 1,44 Krankheiten des Atmungssystems 2,10 Krankheiten des Verdauungssystems 1,70 Krankheiten der Haut 0,60 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems 0,81 eiten des Urogenitalsystems 1,50 Zustände, die Ursprung in Perinatalperiode haben 1,17 Angeborene Fehlbildungen 1,15 Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde 1,67 Verletzungen und Vergiftungen 2,52

7 Abbildung 1.4.5: Sterbeziffer an Selbsttötungen im Jahr 2004(ICD 10: X60 bis X84). Quelle: Todesursachenstatistik 2004, Statistisches Bundesamt Altersgruppen Männer Frauen < bis bis bis 14 0,7 0,3 15 bis 19 7,0 2,0 20 bis 24 14,0 3,4 25 bis 29 15,8 4,1 30 bis 34 15,7 3,2 35 bis 39 18,6 5,3 40 bis 44 23,0 6,0 45 bis 49 24,2 7,1 50 bis 54 27,0 8,0 55 bis 59 25,4 8,4 60 bis 64 27,1 9,3 65 bis 69 26,1 9,7 70 bis 74 31,7 10,7 75 bis 79 44,8 14,4 80 bis 84 59,2 16,4 85 bis 89 81,9 23,5 ab 90 92,8 22,3

8 Abbildung 1.4.6: Sterbeziffer an Psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol sowie alkoholischer Leberkrankheit im Jahr 2004 (ICD 10: F 10 und K 70). Quelle: Todesursachenstatistik 2004, Statistisches Bundesamt [102] F10 K70 Altersgruppen Männer Frauen Männer Frauen < bis bis bis 14 0, bis 19 0,0-0,0-20 bis 24 0,3-0,1 0,0 25 bis 29 1,0 0,1 0,8 0,2 30 bis 34 1,8 0,5 1,9 0,9 35 bis 39 5,1 0,9 7,7 2,3 40 bis 44 9,8 2,2 16,1 6,0 45 bis 49 17,8 4,0 29,2 11,1 50 bis 54 21,5 4,7 38,6 14,7 55 bis 59 21,5 6,0 42,9 18,6 60 bis 64 21,5 5,9 46,8 17,2 65 bis 69 19,7 4,7 49,9 13,7 70 bis 74 15,1 4,5 40,7 11,8 75 bis 79 12,3 3,3 30,9 8,1 80 bis 84 8,4 2,8 22,3 6,3 85 bis 89 5,5 2,2 13,1 4,3 ab 90 2,9 3,2 11,5 1,5

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insgesamt 4,3 1,6 15 bis 20 0,4 0,7 20 bis 25 1,5 2,5 25 bis 30 1,9 4,1 30 bis 35 2,0 5,0 35 bis 40 2,3 5,9 40 bis 45 2,8 6,6 45 bis 50 3,0 7,0 Anteile der nach Altersgruppen und Geschlecht in Prozent, 2009* Männer regelmäßig stark Alter stark regelmäßig Frauen 30,5 26,4 4,3 1,6 17,6 21,2 19,9 15,5 0,7 15 bis 20 0,4 11,7 15,0 39,9 33,8 2,5 20

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