Fach: Biologie (mündlich 15 Min.)
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- Agnes Huber
- vor 7 Jahren
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1 Ergänzungsprüfung für die Zulassung zu den Studiengängen Vorschul-/Primarstufe bzw. Primarschulstufe (gemäss Richtlinien der PH vom ) Musterarbeit Fach: Biologie (mündlich 15 Min.) Die vorliegende Musterprüfung im Fach Biologie überprüft Kompetenzen und Fähigkeiten gemäss den EDK Richtlinien für die Umsetzung der Fachmaturität im Berufsfeld Pädagogik (Stand: ) sowie dem EDK Rahmenlehrplan für Fachmittelschulen (Stand: ). Die Inhalte und Themen entsprechen im Wesentlichen den jeweils geltenden Lehrplänen der Fachmittelschulen des Bildungsraums Nordwestschweiz.
2 Übersicht zum Prüfungsstoff und den Prüfungsmodalitäten Erwartete Kompetenzen Die Kandidaten und Kandidatinnen: können grundlegende Lebensvorgänge und biologische Prozesse erkennen und mit entsprechenden Fachbegriffen und Modellen beschreiben und erläutern. können Modellbilder, Grafiken und Abbildungen analysieren und erläutern. Sie können Verbindungen herstellen zu Alltagsphänomenen und möglichen Anwendungen. Sie können Zusammenhänge herstellen und Prozesse in ihrer Komplexität darstellen. können verschiedene Lebewesen beschreiben, benennen und anhand charakteristischer Merkmale miteinander vergleichen. Sie können ökologische Zusammenhänge an Beispielen modellhaft aufzeigen, darlegen und einschätzen. sind in der Lage, zu unterscheiden zwischen einer naturwissenschaftlich fundierten Begründung und einer eigenen Meinung. Sie können zu einfachen biologischen Fragestellungen Vorgehensweisen für naturwissenschaftliche Experimente oder Beobachtungen darlegen. können Texte (z.b. Lehrmittel, Zeitungsartikel) analysieren, diskutieren und wesentliche Inhalte darlegen. Sie können Fragen und Problemstellungen mit biologischem Fachwissen in Verbindung bringen und sich damit kritisch auseinander setzen. Die Kompetenzen stehen in Bezug zu den Inhalten der Prüfung.
3 Inhalte der Prüfung Grundlage Jaksic-Born, Claudia et.al: Natura, Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitätsschulen. Zug: Klett und Ballmer Verlag. (2007, unveränderter Nachdruck 2011) (Die Inhalte folgen im Wesentlichen diesem Buch. Zur Erleichterung der Orientierung werden wichtige Seitenzahlen aus diesem Buch angegeben) Grundlegende Merkmale und Prozesse des Lebens Kennzeichen und Merkmale des Lebens, Ordnung in der Vielfalt (S ) Organisation und Aufbau der Zelle, Unterschiede Tier- und Pflanzenzelle, Stoffaustausch (S.16-19) Grundlegende Stoffwechselvorgänge wie Fotosynthese und Zellatmung, ihre Bedeutung (S.70-73) Organismen, Ökologie und Evolution Aufbau von Blütenpflanzen: Organe und ihre Funktion, Aufbau Blüte, Entwicklung und Verbreitung (S ; 36-43) Amphibien: Kennzeichen und Entwicklung (Metamorphose) (S ) Vögel: Vogelkörper, Vogelflug, Vogelzug (S ) Artenkenntnisse: 70 Arten, gemäss separater Liste* Ökosysteme: biotische + abiotische Faktoren, ökologische Nische, Anpassungen, Nahrungsbeziehungen, Stoffkreisläufe, Energieflüsse, Einflüsse und Einwirkungen des Menschen, Biodiversität (S. 422, ; ) Das Ökosystem Wald (S.80-82; 84-86; 88-91; 94-95; ) Evolution: Theorie nach Darwin, Mutation und Selektion, Variabilität, Selektionsfaktoren und Koevolution (S ; ; ) Humanbiologie Nerven und Zentralnervensystem des Menschen: Nervensystem und Funktionsweise der Reizleitung und -übertragung, Aufbau des Gehirns, Gedächtnis, Schlaf. (S ; ) Genetik: Mendelsche Regeln, Aufbau und Funktion der DNA, vom Gen zum Merkmal, Prinzip und Anwendungen der Gentechnik (S , ; ) Verhaltensbiologie Konditionierung, Lernen und Lernformen (S. 401; )
4 * Artenliste mit 70 ausgewählten, einheimischen Tier- und Pflanzenarten Lernprogramm z.b. unter Die Arten sind aufgrund von Fotos oder Originalen anzusprechen. Sie sollen möglichst mit charakteristischen Merkmalen beschrieben werden können. Pflanzen (35 Arten) Wirbeltiere (35 Arten) Bäume und Sträucher Bergahorn Birke Stiel- Eiche Esche Feldahorn Fichte / Rottanne Föhre / Kiefer Hagebuche / Weissbuche Hasel Kirsche Pfaffenhütchen Rotbuche Schwarzer Holunder Schwarzdorn Spitzahorn Weisstanne Winterlinde Krautige Blütenpflanzen Aronstab Bärlauch Brennnessel Buschwindröschen Gemeine Margerite Goldnessel Löwenzahn Maiglöckchen Rotklee Sauerklee Scharbockskraut Scharfer Hahnenfuss Schlüsselblume Sumpf-Dotterblume Waldveilchen Waldmeister Wiesenschaumkraut Wiesensalbei Amphibien und Reptilien Bergmolch Blindschleiche Erdkröte Feuersalamander Geburtshelferkröte Gelbbauchunke Grasfrosch Laubfrosch Kreuzotter Mauereidechse Ringelnatter Viper Wasserfrosch Zauneidechse Vögel Amsel Bachstelze Blaumeise Blässhuhn Buchfink Buntspecht Eichelhäher Eisvogel Elster Haubentaucher Hausrotschwanz Haussperling Kleiber Kohlmeise Mauersegler Mäusebussard Mehlschwalbe Rauchschwalbe Rotkehlchen Star Zaunkönig
5 Prüfungsmodalitäten und Bewertungskriterien Das Fach Biologie wird 15 Min. mündlich geprüft. Vorbereitung Die KandidatInnen erhalten schriftlich zwei Fragestellungen, welche innerhalb 15Min. Vorbereitungszeit erarbeitet werden können. Die beiden Fragestellungen sind aus verschiedenen Themenbereichen und erfordern unterschiedliche Kompetenzen. Die Zuteilung der Fragestellungen erfolgt nach dem Zufallsprinzip. Allenfalls benötigte Materialien oder Hilfsmittel werden zur Verfügung gestellt, es dürfen keine eigenen Hilfsmittel verwendet werden. Durchführung Die Prüfung dauert 15 Min. Die KandidatInnen legen in einem kurzen Vortrag die Erläuterungen zu den Fragestellungen dar. Die KandidatInnen entscheiden, mit welcher Fragestellung sie beginnen. Im Prüfungsgespräch wird nachgefragt, nach Präzisierungen, Vertiefungen, Vernetzungen und Anwendungen. Es können auch Zusatzfragen aus anderen Themenbereichen oder zu aktuellen Themen oder Fragen gestellt werden. Zudem wird die Artenkenntnis geprüft, die Arten werden als Foto oder im Original vorgelegt. Bewertungskriterien und Gewichtung Die Gewichtung der Kriterien orientiert sich am Schwierigkeitsgrad der Fragestellungen. Erfassen der Fragestellung, Logik in der Antwortstruktur, Brillanz der Argumentation Selbstständigkeit in der Erläuterung des entsprechenden Fachgebiets Richtigkeit der Antworten, Präzision und Tiefe der Erläuterungen, inhaltliche Dichte Flexibilität in der Anwendung, Übertragung auf andere Themen und Fragestellungen, Verständnis für biologische Zusammenhänge Beispiele für Prüfungsfragen Skizzieren Sie die Stockwerke des Waldes mit einigen typischen Pflanzen- und Tierarten und erläutern Sie, welche Faktoren in diesen Stockwerken wirksam sind. Zeigen Sie eine mögliche Nahrungskette oder ein Nahrungsnetz im Wald auf und erläutern Sie die Bedeutung der Primärproduktion. Führen Sie verschiedene Auswirkungen menschlichen Handelns auf das Ökosystem Wald aus. Kommunizieren Sie ihr Wissen über das menschliche Gehirn. Erläutern Sie das Modell des Informationsspeichers des Gedächtnisses. Welche Bedeutung für das Lernen hat diese Funktionsweise des Gedächtnisses?
biotischen Umweltfaktoren im Ökosystem Wald (Auswahl) Gewässer als Ökosysteme Projekt: Der See als Ökosystem gewusst gekonnt...
Inhaltsverzeichnis Bio 9 /10 3 Inhaltsverzeichnis 1 Ökologie... 8 1.1 Struktur und Vielfalt von Ökosystemen... 9 1 Lebensraum und abiotische Umweltfaktoren... 10 Lebensraum und biotische Umweltfaktoren...
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