Alzheimer und andere Demenzformen

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1 Alzheimer und andere Demenzformen Antworten auf die häufigsten Fragen von Günter Krämer, Hans Förstl Neuausgabe Enke 2008 Verlag C.H. Beck im Internet: ISBN Zu Inhaltsverzeichnis schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG

2 Krankheitszeichen Welche Gedächtnisstörungen werden durch das Alter beeinflusst und welche nicht? Im letzten Abschnitt wurde erläutert, dass manche Gedächtnisstörungen im höheren Lebensalter völlig normal sind. Außerdem können im höheren Alter nachlassende geistige Funktionen wie die Lerngeschwindigkeit oder Reaktionsschnelligkeit durch zunehmend besser ausgeprägte Fähigkeiten, wie ein Vorausplanen aufgrund der im Laufe des Lebens erworbenen Erfahrungen (»Weisheit«), zumindest teilweise ausgeglichen werden. Eine Zusammenstellung einiger vom Alter unbeeinflusster und mit dem Alter abnehmender Merkmale der geistigen Leistungsfähigkeit findet sich in Tabelle 24. Tab. 24: Vom Alter unbeeinflusste und mit dem Alter abnehmende Merkmale der geistigen Leistungsfähigkeit Vom Alter weitgehend unbeeinflusst Nutzung vorhandenen Wissens (= sogenannte kristalline Intelligenz; Fähigkeit, im Lauf des Lebens angehäuftes Wissen praktisch anzuwenden [Allgemeinwissen]) Speicherung von Informationen (Lernmöglichkeit) Mit dem Alter abnehmend Informationsverarbeitung (= sogenannte flüssige Intelligenz; Fähigkeit, mit neuen Informationen sinnvoll umzugehen und alte Informationen auf neue Weise zu verwenden) Kurzzeitgedächtnis Lerngeschwindigkeit (Lernen unter Zeitdruck) Reaktionszeit (Erinnerungsgeschwindigkeit) Abstraktionsvermögen Was unterscheidet Gedächtnisstörungen bei Demenzen von der durchschnittlichen Altersvergesslichkeit? Die häufigste Ursache einer zunehmenden Vergesslichkeit im Alter ohne sonstige Einschränkungen der geistigen Leistungsfähigkeit besteht in einer leichten Verlangsamung und Einschränkung bestimmter biologischer Vorgänge. Die Unterschiede zur Vergesslichkeit im Rahmen einer Alzheimer-Demenz sind in Tabelle 25 zusammengestellt. Als weiterer grober Anhaltspunkt kann dienen, dass bei Alzheimer- Demenz eher wichtige Ereignisse und bei der normalen Altersvergesslichkeit eher nebensächliche Dinge vergessen werden. Dennoch können zu Beginn auch Fachleute Probleme bei der Unterscheidung haben, ehe im weiteren Verlauf deutlich wird, dass die Gedächtnisstörungen bei der Alzheimer-Demenz sehr viel schwerwiegender sind und mit anderen Ausfällen verknüpft sind. 100

3 Was unterscheidet Gedächtnisstörungen von der durchschnittlichen Altersvergesslichkeit? Tab. 25: Unterschiede zwischen Alzheimer-Demenz und durchschnittlicher Altersvergesslichkeit Alzheimer-Demenz Dauernd auftretend und im Verlauf von Monaten bis Jahren deutlich stärker werdend Häufiges Vergessen oder Verlegen wichtiger Gegenstände wie Geldbeutel, Scheckhefte oder Ausweise Große Mühe, Verlegtes wiederzufinden (oft an unüblichen Plätzen) Vergessen wichtiger Ereignisse oder Gedächtnisinhalte Auch durch Konzentration und intensives Überlegen nicht zu beheben, auch später kein Wiedererinnern Zunehmend nicht mehr in der Lage, Notizzettel und Merkhilfen zu nutzen oder mündlichen beziehungsweise schriftlichen Anweisungen zu folgen Zusätzlich Störungen von Denk- und Urteilsvermögen Orientierung Benennen Erkennen Geschicklichkeit Lesen Schreiben Rechnen Antrieb, Aufmerksamkeit usw. Durchschnittliche Altersvergesslichkeit Nur zeitweise auftretend und über Monate bis Jahre allenfalls geringfügig stärker werdend Gelegentliches Vergessen unwichtiger Dinge oder Verlegen von Kleinigkeiten wie Brille oder Schlüssel (zu Hause) Verlegtes wird rasch wiedergefunden (meist an üblichen Plätzen) Vergessen von Teilen von Erlebnissen oder Gedächtnisinhalten Durch Konzentration und intensives Überlegen oft zu beheben, häufig späteres Wiedererinnern In der Lage, Notizzettel und Merkhilfen zu nutzen oder mündlichen beziehungsweise schriftlichen Anweisungen zu folgen Keine nennenswerten anderen Störungen Die vermehrte Berichterstattung in Presse, Funk und Fernsehen hat in den letzten Jahren neben einer erfreulichen Wissenszunahme über die Alzheimer-Demenz in der Öffentlichkeit auch zu einer oft übertriebenen Angst vieler Menschen geführt, selbst die Alzheimer-Demenz zu bekommen. Vielleicht denkt selbst der eine oder andere Leser dieses Buches bei sich an diese Möglichkeit oder glaubt sogar schon, erste Krankheitszeichen zu erkennen. Ich kann zwar nicht ausschließen, dass die Besorgnis durch das Lesen von diesem Buch in Einzelfällen sogar noch verstärkt wird, in der Regel wird diese Angst allerdings unbegründet sein. Auch bei mit dem Alter zunehmender Vergesslichkeit muss nicht gleich befürchtet werden, dass sich eine Alzheimer-Demenz entwickelt. 101

4 Krankheitszeichen Vergesslichkeit kann auch dann gegeben sein, wenn uns zu viele Dinge gleichzeitig beschäftigen oder uns das, was wir uns merken wollten oder sollten, nicht sonderlich interessiert oder nicht wichtig genug ist. Derartige Situationen sind jedem von uns geläufig, und sie nehmen mit zunehmender Lebenserfahrung und einer damit verbundenen und sinnvollen Konzentration auf das Wesentliche zu. Während zum Beispiel Teenager meist bestens über die aktuellen Hitparaden im In- und Ausland oder neueste Modetrends bei Jeans und T- Shirts informiert sind, ist dieses Wissen für Erwachsene in aller Regel unbedeutend, weshalb es völlig richtig ist, keine Energie darauf zu verschwenden. Es ist aber richtig, dass ältere Menschen mit Desinteresse und Gedächtnisstörungen in der Folgezeit mit größerer Wahrscheinlichkeit eine Alzheimer-Demenz entwickeln als gleich alte Menschen ohne solche Beschwerden, die viele Interessen aufrechterhalten. Dennoch gehen leichte Störungen nur bei einem kleineren Teil in eine Demenz über. Bei den meisten Menschen bleiben sie entweder mehr oder weniger gleich oder bilden sich sogar zurück. Leider ist es noch nicht möglich, eine beginnende Demenz oder Alzheimer-Demenz zuverlässig von normalen Alterseinbußen zu unterscheiden. Auf der anderen Seite wird die Alzheimer- Demenz zumindest in den deutschsprachigen Ländern immer noch zu selten diagnostiziert. Oft wird bei einem geistigen Abbau nach wie vor ohne weitere Untersuchung einfach von Zerebralsklerose, Verkalkung, hirnorganischem Psychosyndrom oder Hirnleistungsstörungen (siehe auch S. 16) gesprochen, und es erfolgt keine genauere Einordnung. Wir kennen nach wie vor Krankenhäuser und Pflegeheime, wo es dem Personal strikt untersagt ist, von der Alzheimer-Demenz oder einem entsprechenden Verdacht zu sprechen. Wie beginnen die Demenzen am häufigsten? Der Beginn ist meist so unmerklich, dass weder die Betroffenen noch ihre Angehörigen sich über den genauen Zeitpunkt der ersten Beschwerden sicher sind. Gelegentlich kommt es zu einem scheinbar plötzlichen Beginn, oft unter besonders belastenden Umständen wie etwa dem Tod naher Angehöriger oder einem Umgebungswechsel durch Umzug oder Krankenhausaufenthalte. Wahrscheinlich führt in derartigen Fällen aber der plötzliche Wegfall äußerer»stützen«nur zu einem Hervortreten schon bestehender, bis dahin noch versteckter Störungen und täuscht einen plötzlichen Beginn lediglich vor. Als Frühwarnzeichen für eine beginnende Demenz gelten u. a.: Vernachlässigung von seit Jahren gepflegten Hobbys, Vermehrte Unsicherheiten und fehlende Flexibilität (Umstellungsfähigkeit) im Alltag, Vereinfachung und»verarmung«der Sprache (»Ding«-Sprache) und Wortfindungsstörungen, 102

5 Wie beginnen die Demenzen am häufigsten? Probleme, sich in vertrauter Umgebung zurechtzufinden, Probleme im Umgang mit Dritten, Verursachen von (Beinahe-) Verkehrsunfällen. Einige Betroffene stellen selbst als Erste fest, dass ihnen manches nicht mehr so rasch von der Hand geht wie bisher. Sie merken selbst, dass mit ihnen etwas nicht in Ordnung ist. Manchen fällt auf, dass sie sich nur mit Mühe an etwas Wichtiges erinnern können, oder ihnen die Worte nicht mehr einfallen, mit denen sie etwas sagen wollen. Früher immer regelmäßig erinnerte und mit Anrufen oder Karten bedachte Geburtstage oder Termine wie beim Friseur, Zahnarzt oder in der Autowerkstatt werden immer häufiger vergessen. Meistens werden derartige Gedächtnisstörungen anfänglich aber dennoch entweder nicht weiter ernst genommen, verdrängt oder durch vermehrte Anstrengung ausgeglichen beziehungsweise verheimlicht, zumal im Beruf oder Haushalt noch keine nennenswerten Probleme auftreten (siehe auch nächster Abschnitt). Es kommt auch immer wieder vor, dass Betroffene wegen der von ihnen selbst festgestellten Beschwerden zum Hausarzt gehen, der aber zunächst nichts feststellen kann und sie beruhigt. Das werde sich schon wieder bessern, vielleicht sollten sie einmal etwas ausspannen oder in Urlaub fahren. Besonders dann, wenn solche optimistischen Einschätzungen sich als falsch herausstellen, werden manche Betroffene aus Angst zu versagen niedergeschlagen (siehe auch S. 122) oder reizbar, andere machen vermehrt ihre Mitmenschen für ihre Fehler verantwortlich. Viele Kranke klagen auch über vermehrte körperliche Beschwerden wie Kopfdruck, Schwindel oder Benommenheit. Die ersten Krankheitszeichen können sehr unterschiedlich sein und alle geistigen Funktionen betreffen. Sie hängen im Wesentlichen von der Tätigkeit und den Belastungen der Betroffenen ab: ein Bankangestellter kann zum Beispiel nie gekannte Probleme beim Umgang mit Geld bekommen oder ein Rentner Probleme bei seinem Lieblingskartenspiel. Bei noch Berufstäti- Tab. 26: Erst- und Folgebeschwerden bei der Alzheimer-Demenz Erstbeschwerden Nachlassen von: Gedächtnis abstraktem Denken Urteilsfähigkeit Orientierung Folgebeschwerden Auftreten von Benennungs- und Sprachstörung Störung der Geschicklichkeit Störung des Erkennens frühe Krankheitszeichen Depression Persönlichkeitsveränderung Verfolgungswahn Gleichgültigkeit Apathie Unruhe Aggressivität Wiederholungstendenz Tag-Nacht-Umkehr 103

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